DE1030955B - Magnet-Filter mit mehreren uebereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten Ausscheidungselementen - Google Patents
Magnet-Filter mit mehreren uebereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten AusscheidungselementenInfo
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- DE1030955B DE1030955B DEP12264A DEP0012264A DE1030955B DE 1030955 B DE1030955 B DE 1030955B DE P12264 A DEP12264 A DE P12264A DE P0012264 A DEP0012264 A DE P0012264A DE 1030955 B DE1030955 B DE 1030955B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C1/00—Magnetic separation
- B03C1/02—Magnetic separation acting directly on the substance being separated
- B03C1/10—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
- B03C1/14—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
- B03C1/145—Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers
Landscapes
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zur Reinigung feinkörniger und flüssiger Substanzen
ist bereits vorgeschlagen worden, Magnet-Filter anzuwenden, bei denen die zu reinigende Flüssigkeit
gezwungen wurde, eine Schlangenbewegung durch das Magnet-Filtergehäuse durchzuführen. Dabei war aber
keine Einrichtung vorgesehen, um die ausgeschiedenen Stoffe von den Magnetflächen zu entfernen.
Es waren auch Einrichtungen an Magnet-Filtern bekannt, bei denen die Stoffe über mehrere perforierte
Scheiben geleitet wurden, wobei die Scheiben durch außenliegende Magnetspulen aufmagnetisiert wurden.
Bei einer derartigen Einrichtung war es aber nicht möglich, die ausgeschiedenen magnetischen Teile ohne
Produktionsausfall herauszubringen.
Durch die Erfindung wird ein Magnet-Reinigungsgerät geschaffen, durch welches es ermöglicht wird,
daß der größte Teil der Magnetfläche für die Zwecke der Reinigung ausgenutzt wird.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke besteht darin, daß zwischen den rotierenden Ausscheidiungsekmenten
feststehend angeordnete trichterförmige Leitbleche angeordnet sind, durch deren zentrale
Öffnungen die zu reinigende Flüssigkeit zwangläufig auf das darunter befindliche Ausscheidungselement in der Mitte auftrifft und über den Rand der
kegelig geformten Oberfläche des Ausscheidungselements zum darunter befindlichen Leitblech gelangt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß einmal der größte Teil der Magnetelemente für den Zweck der
Reinigung ausgenutzt wird und nur der kleinere Teil für die Abstreifung des magnetischen Materials genutzt
wird. Zum anderen ist durch den zwangläufig wiederholten Vorgang in den einzelnen Reinigungsstufen
die Sicherheit einer absoluten Entfernung aller magnetisch beeinflußbaren Teile gegeben. Bei gleichem
Bauaufwand kann durch diese Anordnung die Reinigungsleitung also erheblich vergrößert werden.
Dabei können als Ausscheideelemente entweder rotierende, mit Permanentmagneten bestückte Scheiben
angewandt werden, oder es können rotierende unmagnetische Scheiben zur Anwendung gelangen, die
sich über feststehend angeordneten Elektro- bzw. Permanentmagneten befinden, welche einen kleinen
magnetfreien Sektor aufweisen, über den die Abstreifung des ausgeschiedenen magnetischen Stoffes oberhalb
der rotierenden Scheibe erfolgt.
Um dem Ausbreitungswinkel der Flüssigkeit bzw. der Stoffe folgen zu können und um den Sammelkanal
VOr einem Einströmen dieser Stoffe zu schützen,
sind auf den die Reinigungsstufen unterteilenden Leitblechen Trennwände derart angeordnet, daß deren je
eine eine konstante Stellung bei allen Reinigungsstufen vom Behältermittelpunkt zu der einen Kanalwand
aufweist, während die anderen Trennwände ent-
Magnet-Filter mit mehreren übereinander um eine gemeinsame Welle rotierend
angeordneten Ausscheidungselementen
Anmelder:
Pintsch Bamag Aktiengesellschaft,
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Berlin NW 87, Reuchlinstr. 10-17
Ernst Abraham, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sprechend dem Ausbreitungswinkel beim Überströmen der einzelnen Ausscheideelemente von oben nach unten
allmählich so versetzt sind, daß die unterste Trennwand an der anderen Kanalwand anschließt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei bei spiels weisen Ausführungsformen dargestellt,
und zwar veranschaulicht
Fig. 1 den senkrechten Schnitt durch das Magnet-Reinigungsgerät,
Fig. 2 den Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt nach Linie G-H der Fig. 1,
Fig. 6. den Schnitt nach Linie J-K der Fig. 1,
Fig. 7 den Schnitt nach Linie L-M der Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt durch eine Reinigungsstufe einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 den Schnitt nach Linie C-D der Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1,
Fig. 5 den Schnitt nach Linie G-H der Fig. 1,
Fig. 6. den Schnitt nach Linie J-K der Fig. 1,
Fig. 7 den Schnitt nach Linie L-M der Fig. 1,
Fig. 8 den Schnitt durch eine Reinigungsstufe einer anderen Ausführungsform,
Fig. 9 die dazugehörige Draufsicht,
Fig. 10 den Einzelschnitt durch eine Permanentmagnetscheibe,
Fig. 10 den Einzelschnitt durch eine Permanentmagnetscheibe,
Fig. 11 die dazugehörige Draufsicht.
(Diese Ansichten sind Fig. 1 zugeordnet.)
(Diese Ansichten sind Fig. 1 zugeordnet.)
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Magnet-Reinigungsgerät
in der Weise aufgebaut, daß in einem senkrecht stehenden Behälter 1 mehrere Reinigungsstufen
2 vorgesehen sind, die durch trichterförmig gestaltete Leitbleche 3 voneinander getrennt sind. Diese
Leitbleche 3 weisen die Öffnungen 4 auf. Der obere Abschluß des Behälters 1 wird durch die Deckelplatte 5 gebildet, welche die Eingußöffnung 6 aufweist
und einen Antriebsmotor 7 enthält, der eine senkrecht durch den Behälter 1 durch dessen Längsachse
führende Welle 8 antreibt, die in der den
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unteren· Abschluß des Behälters bildenden Platte 9 gelagert
ist. Auf der Welle 8 sind die Permanentmagnetscheiben 10 befestigt und werden in langsam drehende
Bewegung versetzt. Die von Eisen durchsetzte Flüssigkeit oder Eisen enthaltende körnige Stoffe gelangen
durch die Einfüllöffnung 6 auf das oberste Leitblech 3 und durch die Öffnung 4 auf die erste
Permanentmagnetscheibe 10, wobei die Eisenteilchen von dieser festgehalten werden. Beim weiteren Drehen
dieser Permanentmagnetscheibe werden die Eisenteilchen von dem in jeder Reinigungsstufe an der Behälterwand
im abweisenden Winkel stehenden Abstreifer 11 in den sämtliche Reinigungsstufen verbindenden
Sammelkanal 12 geleitet und treten durch die in der unteren Abschlußplatte 9 befindliche Austrittsöffnung
13 aus. Die vorgereinigte Flüssigkeit gelangt allmählich von einer Reinigungsstufe zu der anderen
durch die Öffnungen 4 der Leitbleche und strömt über die Permanentmagnetscheiben nach außen. Um dem
Ausbreitungswinkel der durchströmenden Flüssigkeit bzw. körnigen Stoffe Rechnung zu tragen und um
den Sammelkanal 12 vor dem Einströmen dieser Flüssigkeit bzw. Stoffe zu schützen, sind in jeder
Reinigungsstufe auf den entsprechenden Leitblechen 3 Trennwände angebracht, und zwar einmal die Trennwand
14, die in allen Reinigungsstufen ihre konstante Stellung vom Mittelpunkt bis zu der einen Wand 15
des Sammelkanals 12 erhält, während die andere Trennwand 16 entsprechend dem Ausbreitungswinkel
beim Überströmen der einzelnen Ausscheideelemente 10 von oben nach unten allmählich so versetzt wird,
daß die unterste Trennwand an der anderen Kanalwand 17 anschließt.
Die gereinigte Flüssigkeit fließt nach Überströmen des letzten Ausscheideelements durch den in der unteren
Abschlußplatte 9 des Behälters 1 angeordneten Austrittsstutzen 8 ab.
Die in Fig. 8 und 9 dargestellte andere Ausführungsmöglichkeit der Ausscheideelemente besteht
darin, daß an der Welle 8 für jede Reinigungsstufe aus unmagnetischem Material bestehende Scheiben 19
angeordnet sind, unter welchen je ein Elektromagnet 20 angeordnet ist, der aber auch durch einen Permanentmagneten
ersetzt werden kann. Das Eigenartige dieser Magnetgestaltung besteht darin, daß ein kleiner
magnetfreier Sektor 21 vorgesehen ist, über den die Abstreifung des ausgeschiedenen magnetischen Stoffes
oberhalb der rotierenden Scheibe 19 erfolgt.
Claims (4)
1. Magnet-Filter mit mehreren übereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten
Ausscheidungselementen, die von der zu reinigenden Flüssigkeit überströmt werden, gekennzeichnet
durch zwischen den rotierenden Ausscheidungselementen (10, 19, 20) feststehend angeordnete
trichterförmige Leitbleche (3), durch deren zentrale öffnungen (4) die zu reinigende Flüssigkeit
zwangläufig auf das darunter befindliche Ausscheidungselement in der Mitte auftrifft und über
den Rand der kegelig geformten Oberfläche des Ausscheideelements zum darunter befindlichen
Leitblech gelangt.
2. Magnet-Pllter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Ausscheideelemente rotierende Scheiben (19) aus unmagnetischem Material zur Anwendung gelangen, die sich über feststehend
angeordneten Elektromagneten (20) befinden, welche einen kleinen magnetfreien Sektor
(21) aufweisen, über den die Abstreifung des ausgeschiedenen magnetischen Stoffes oberhalb der
rotierenden Scheiben (19) erfolgt.
3. Magnet-Filter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über jedem Auescheideelement
(10, 19, 20) ein Teilabschnitt durch mit der Behälterwand verbundenen Trennwänden (14)
gebildet wird, in dem durch einen Abstreifer (11) das von dem Ausscheidungselement gehaltene ausgeschiedene
Material nach einem an der Behälterwand (I)- angeordneten Sammelkanal (12) gefördert
wird.
4. Magnet-Filter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Reinigungsstufe
(2) den Sammelkanal (12) absperrende Trennwände (14, 16) vorgesehen sind, deren je
eine (14) eine konstante Stellung bei allen Reinigungsstufen vom Behältermittelpunkt zu der einen
Kanalwand (15) aufweist, während die anderen Trennwände (16) entsprechend dem Ausbreitungswinkel beim Überströmen der einzelnen Ausscheideelemente
(10, 19) von oben nach unten allmählich so versetzt sind, daß die unterste Trennwand
(16) an der anderen Kanalwand (17) anschließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 059 902;
britische Patentschrift Nr. 557 214.
Französische Patentschrift Nr. 1 059 902;
britische Patentschrift Nr. 557 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 528/406 5.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12264A DE1030955B (de) | 1954-07-05 | 1954-07-05 | Magnet-Filter mit mehreren uebereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten Ausscheidungselementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12264A DE1030955B (de) | 1954-07-05 | 1954-07-05 | Magnet-Filter mit mehreren uebereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten Ausscheidungselementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1030955B true DE1030955B (de) | 1958-05-29 |
Family
ID=7363969
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12264A Pending DE1030955B (de) | 1954-07-05 | 1954-07-05 | Magnet-Filter mit mehreren uebereinander um eine gemeinsame Welle rotierend angeordneten Ausscheidungselementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1030955B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221390B (de) * | 1965-02-13 | 1966-07-21 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Magnetfiltern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB557214A (en) * | 1942-04-30 | 1943-11-10 | Herbert Huband Thompson | Improvements in or relating to magnetic separators |
FR1059902A (fr) * | 1951-04-03 | 1954-03-29 | Faudi Feinbau | Filtre magnétique |
-
1954
- 1954-07-05 DE DEP12264A patent/DE1030955B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB557214A (en) * | 1942-04-30 | 1943-11-10 | Herbert Huband Thompson | Improvements in or relating to magnetic separators |
FR1059902A (fr) * | 1951-04-03 | 1954-03-29 | Faudi Feinbau | Filtre magnétique |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221390B (de) * | 1965-02-13 | 1966-07-21 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Verfahren zum Reinigen von Magnetfiltern |
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