DE10309338A1 - Verfahren zur Darstellung von Bildern auf Oberflächen von Steinen - Google Patents

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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B11/00Artists' hand tools for sculpturing, kneading, carving, engraving, guilloching or embossing; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/22Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einfachen Mitteln durchführbares Verfahren zur dauerhaften Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen von Steinen anzugeben, mit dem es auch bei Verwendung eines bruchgefährdeten Steines gelingt, eine dauerhaft beständige Abbildung auf der Oberfläche des Steines anzubringen, deren Erscheinungsbild dem Erscheinungsbild einer Fotografie entspricht. DOLLAR A Erfindungsgemäß gelingt die Lösung der Aufgabe dadurch, dass zunächst die Oberfläche eines Steines poliert wird, DOLLAR A dass anschließend ein Meißel punktuell auf die polierte Oberfläche einwirkt, DOLLAR A dass dabei jeweils eine pixelartige oberflächige Abplatzung an der Oberfläche erzeugt wird, wobei die Größe und der Ort jeder Abplatzung durch die Helligkeit eines abzubildenden Teilbereiches oder eines Pixels einer zweidimensionalen Vorlage oder eines dreidimensionalen Originals bestimmt wird. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bleibenden Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen von Steinen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur bleibenden Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen von Steinen.
  • Die Erfindung wird vorzugsweise zur originalgetreuen Übertragung von fotografischen Darstellungen auf Natursteinplatten aus Granit angewendet.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren zur bleibenden Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen von Steinen bekannt.
  • Es ist bekannt, in zunächst glatte Oberflächen von Steinen durch manuelles oder maschinelles Steinmetzen Reliefs einzuarbeiten.
  • Derartige Reliefs sind zwar sehr dauerhaft; nachteilig ist dabei jedoch sowohl, dass es zur originalgetreuen Abbildung einer Vorlage selbst bei einer hohen künstlerischen Qualifikation des Steinmetzes eines enormen Zeitaufwandes bedarf, der zu hohen Kosten für derartige Reliefs führt, als auch dass derartige Reliefs vom Verkehr als völlig gewöhnlich empfunden werden. Außerdem ist nachteilig, dass zur Herstellung derartiger Reliefs die Verwendung ausreichen dicker Steinplatten erforderlich ist, um bei der Herstellung eine Bruchbildung zu verhindern.
  • Des weiteren ist bekannt, in glatten Oberflächen von Steinen manuell oder mechanisiert Gravuren anzuordnen, die eine Vorlage abbilden sollen.
  • Auch hierbei ist nachteilig, dass es zur originalgetreuen Abbildung einer Vorlage auch bei einer hohen künstlerischen Qualifikation des Graveurs eines enormen Zeitaufwandes oder bei mechanisiert angeordneten Gravuren eines hohen technologischen und somit finanziellen Aufwandes zur Herstellung dazu erforderlicher aufwendiger Graviervorrichtungen bedarf, die zu hohen Kosten für derartige Gravuren führt. Darüber hinaus ist auch hierbei nachteilig, dass derartige Gravuren vom Verkehr als völlig herkömmlich empfunden werden.
  • Des weiteren ist es bekannt, glatte Oberflächen von Steinen zumindest partiell mit farbigen Aufdrucken oder Bemalungen zu versehen und so insbesondere durch Steinplatten ansonsten übliche Trägermedien wie Kanon oder Leinwand zu ersetzen.
  • Nachteilig ist dabei, dass insbesondere auf glatten Natursteinoberflächen angeordnete Aufdrucke oder Bemalungen nicht dauerhaft sind und im Laufe längerer Zeitspannen vergilben, zu Rissbildungen neigen oder sogar partiell abplatzen. Darüber hinaus ist auch hierbei nachteilig, dass derartige Drucke oder Bemalungen, so aufwendig sie auch gestaltet sein mögen, vom Verkehr als völlig herkömmlich empfunden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einfachen Mitteln durchführbares Verfahren zur dauerhaften Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen von Steinen anzugeben, mit dem es auch bei Verwendung eines bruchgefährdeten Steines gelingt, eine dauerhaft beständige Abbildung auf der Oberfläche des Steines anzubringen, deren Erscheinungsbild dem Erscheinungsbild einer Fotografie entspricht. ` Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf.
  • Durch das Polieren einer Oberfläche eines Steines und das anschließende punktuelle Einwirken eines Meißels auf die polierte Oberfläche, wobei jeweils eine pixelartige oberflächige Abplatzung an der Oberfläche erzeugt wird, wobei die Größe und der Ort der Abplatzung durch die Helligkeit eines abzubildenden Teilbereiches oder eines Pixels einer zweidimensionalen Vorlage eines dreidimensionalen Originals bestimmt wird, gelingt es, bei Einsatz. einfacher technischer Mittel die Oberfläche des Steines so zu bearbeiten, dass dauerhafte Helligkeitsunterschiede abgebildet werden. Dabei wird ausgenutzt, dass das Lichtreflexionsverhalten der Bereiche der Abplatzungen sich deutlich von dem Lichtreflexionsverhalten der polierten Oberfläche des Steines unterscheidet; insbesondere bei der Verwendung von polierten, schwarzen Granitplatten, welche einen dunklen Hintergrund für Abbildungen bilden sollen gelingt es, durch die punktuelle Einwirkung eines spitzen Meißels kompakte Abplatzungen an der Oberfläche des schwarzen Granits zu erzeugen, deren Oberfläche aufgrund ihrer beim Abplatzen entstehenden Rauigkeit gegenüber der polierten Granitplatte sehr hell erscheint. Dadurch wird es möglich, einzelne kleine Abplatzungen mit einem Durchmesser von jeweils weniger als 1 mm in Durchmesser und ihrer Lage zueinander so an der Oberfläche der Granitplatte zu platzieren, dass ein pixelartiger Gesamteindruck entsteht, wobei die Pixel ein weißes und der Hintergrund ein dunkles Erscheinungsbild haben.
  • Insbesondere ist vorteilhaft, dass bei Vorlage von Fotografien, insbesondere bei Vorlage von Schwarz/Weiß-Fotografien, die Teilbereiche oder Pixel der Fotografie, die einen bestimmten Helligkeitswert überschreiten, an der korrespondierenden Stelle auf der Oberfläche der schwarzen Granitplatte durch die Erzeugung von Abplatzungen mittels eines spitzen Meißels dargestellt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, dass wegen des geringen technologischen Aufwandes zur Herstellung derartiger dauerhafter Abbildungen fotografische Vorlagen zunächst elektronisch, insbesondere per E-Mail, an den On weitergeleitet werden können, an dem die Bearbeitung der Oberfläche des Steines vorgenommen werden soll, dass an diesem On, insbesondere in Entwicklungs- oder Schwellenländern, die per elektronischer Datenübertragung übermittelten Fotografien ausgedruckt werden und das anschließend Oberflächen von Steinen erfindungsgemäß poliert und mit Abplatzungen versehen werden.
  • Durch die Verwendung von Natursteinplatten als Stein mit einer polierten Oberfläche, auf welchen die pixelartigen Abplatzungen erzeugt werden, gelingt es, sehr dünne Steinplatten mit dem Erscheinungsbild eines Bildes, welches auf herkömmliche Weise an Wänden aufgehängt oder aufgestellt werden kann und das eine hochwertiger Oberflächenstruktur aufweist, herzustellen.
  • Durch die Verwendung einer schwarzen, polierten Granitplatte gelingt die Erzeugung eines besonders starken Helligkeitskontrastes, da auf der Granitplatte erzeugte Abplatzungen einfallendes Licht sehr gut, die polierte schwarze Granitplatte hingegen einfallendes Licht sehr schlecht reflektiert.
  • Durch die Anordnung von Abplatzungen, deren Durchmesser regelmäßig weniger als 1 mm beträgt, mit einem Abstand, der um so kleiner ist, je größer die Helligkeit des abzubildenden Teilbereiches oder des abzubildenden Pixels einer zweidimensionalen Vorlage ist und/oder durch die Vergrößerung der Fläche der Abplatzungen bei größerer Helligkeit dieses abzubildenden Teilbereiches gelingt es, eine pixelartige Darstellung auf einem polierten Stein vorzunehmen, die wegen der geringen Größe der größten Pixel das Erscheinungsbild einer Fotografie oder das Erscheinungsbild eines Negativs einer Fotografie hat.
  • Durch die Verwendung eines metallischen Meißels mit einer Spitze, welcher manuell bedient wird, gelingt auf besonders einfache Weise unter Verzicht auf aufwendige Technologien zum Bearbeitung von Steinen und/oder zum Bedrucken und Bemalen von Unterlagen die Herstellung sehr hochwertig wirkender Darstellungen.
  • Durch die Anordnung von Abplatzungen mit jeweils höchsten 1 mm Tiefe und/oder jeweils höchstens einem mittleren Durchmesser von 2 mm gelingt die Darstellung von Abbildungen auch auf Steinen sehr geringer Dicke, insbesondere auf dünnen Natursteinplatten.
  • Durch das Auftragen eines ersten Anstrichstoffes mindestens in den Bereichen von Abplatzungen gelingt es, den Abplatzungen und somit den Pixeln der dazustellenden Abbildung einen von der polierten Oberfläche des Steines stark abweichenden Farbeindruck zu verleihen. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass ein erster aufgetragener Anstrichstoff wegen der Oberflächenrauigkeit der Abplatzungen an den Abplatzungen besonders gut haftet, wo hingegen ein erster Anstrichstoff in den Bereichen der polierten Oberfläche des Steines besonders schlecht haftet.
  • Durch das Erwärmen eines ersten aufgetragenen Anstrichstoffes bis dieser ausgehärtet ist gelingt es, einen besonders innigen Verbund zwischen dem ersten Anstrichstoff und dem Stein in den Bereichen der Vertiefungen herzustellen.
  • Durch das Polieren der Oberfläche des Steines nach dem Erhärten des ersten Anstrichstoffes, bis der erste Anstrichstoff von den Bereichen der Oberfläche, an denen keine Abplatzungen angeordnet sind, zumindest partiell entfernt ist gelingt es mit einfachen Mitteln, den Farbeindruck des ersten Anstrichstoffes nur den Bereichen der Abplatzung zuzuordnen.
  • Durch die Verwendung einer Grundierung als ersten Anstrichstoff gelingt es, die Bereiche der Abplatzungen zum Auftragen von Farben in Form von Anstrichstoffen in den Bereichen der Abplatzungen besonders wirkungsvoll vorzubereiten.
  • Ein Auftrag eines ersten Anstrichstoffes, der helle Farbe oder weiße Pigmente enthält, ist insbesondere bei der Verwendung dunkler, polierter Steinoberflächen zur Darstellung von Bildern mit besonders starkem Helligkeitskontrast vorteilhaft.
  • Durch die Anordnung eines weiteren Anstrichstoffes, der Farben und/oder fluoreszierende Anteile und/oder unter UV-Beleuchtung strahlende Anteile enthält gelingt es, das Erscheinungsbild farbiger Fotografien auf die Oberfläche von Steinen zu übertragen. Besonders vorteilhaft ist dabei, verschiedene Farben entsprechend der Farbverteilung der abzubildenden Vorlage auf mit einer Grundierung versehenen und anschließend polierten Oberfläche mit Abplatzungen von Steinen vorzunehmen, damit eine originalgetreue farbliche Darstellung einen innigen Verbund mit dem Stein eingeht und somit eine dauerhafte Darstellung ermöglicht. Durch eine sich daran anschließende Reinigung und/oder Politur der Oberfläche des Steines werden diejenigen Bereiche der Oberfläche, die planmäßig oder versehentlich mit einem farbigen Anstrichstoff versehen worden sind, von diesem befreit, so dass farbige Anteile nur den Abplatzungen und Pixeln verbleiben, in denen die abzubildende Vorlage in ihrem korrespondierenden Teilbereich die gleiche Farbgebung aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Dazu zeigen
  • 1 eine Schnittdarstellung eines zu bearbeitenden Steines mit ebener Oberfläche,
  • 2 eine erste Draufsicht einer Steinplatte mit Abplatzungen,
  • 3 eine zugehörige Schnittdarstellung,
  • 4 eine weitere Draufsicht einer Steinplatte mit Abplatzungen,
  • 5 eine Schnittdarstellung einer zu bearbeitenden Steinplatte nach einem ersten Verfahrensschritt,
  • 6 diese Schnittdarstellung nach einem zweiten Verfahrensschritt,
  • 7 diese Schnittdarstellung nach einem dritten Verfahrensschritt,
  • 8 diese Schnittdarstellung nach einem vierten Verfahrensschritt, und
  • 9 diese Schnittdarstellung nach einem fünften Verfahrensschritt.
  • Bei der in 1 gezeigten Schnittdarstellung soll ein als Natursteinplatte ausgebildeter Stein 1 mit einer Oberfläche 3, die bereits poliert ist, mit einer Abbildung versehen werden. Der über der Oberfläche 3 des Steines 1 dargestellte Meißel 2 weist eine sehr hohe Festigkeit und einen sehr hohen Elastizitätsmodul auf und dient dazu, durch Aufschlagen in der dargestellten Pfeilrichtung die polierte Oberfläche 3 zu verändern.
  • Eine bereits bearbeitete Oberfläche ist in 2 mit starker Vergrößerung dargestellt; auf der Oberfläche 3 sind mehrere Abplatzungen 4 angeordnet, deren Durchmesser jeweils weniger als 1 mm und deren Tiefe jeweils weniger als 0,5 mm betragen. In zwei Teilbereichen des dargestellten Ausschnittes der Draufsicht sind die Abplatzungen 4 so eng zueinander angeordnet, dass benachbart gesetzte Abplatzungen 4 sich gegenseitig völlig überschneiden und so zwei Streifen 4.1 bilden, in denen kein Rest einer polierten Oberfläche 3 verblieben ist. Links des links dargestellten Streifens 4.1 sind Abplatzungen 4 erzeugt worden, deren Durchmesser mit zunehmendem Abstand von diesem Streifen 4.1 kleiner und deren Abstände untereinander mit zunehmenden Abstand von diesem Streifen 4.1 zunächst größer werden. Bei dem Stein 1 handelt es sich um eine schwarze Granitplatte mit einer polierten Oberfläche 3; sowohl die Abplatzungen 4 als auch die Streifen 4.1 weisen eine deutlich größere Rauigkeit als die polierte Oberfläche 3 auf und stellen deshalb einen hellen Kontrast zur polierten Oberfläche 3 dar. Durch den rechts dargestellten Streifen 4.1 soll ein dünner heller Strich mit einer scharfen Begrenzung auf der polierten Oberfläche 3 dargestellt werden, durch den links dargestellten Streifen 4.1 soll ein heller Strich dargestellt werden, dessen rechter Rand scharf begrenzt ist und dessen linker Rand unscharf ist und in der Darstellung den Eindruck einer nach links abnehmenden Helligkeit hervorruft. Die in der Figur ganz links dargestellte Ansammlung von Abplatzungen 4 soll in der Abbildung einen unscharf begrenzten Strich darstellen, dessen Helligkeit geringer als die der beiden rechts dargestellten Streifen 4.1 aufweist und der beidseitig unscharf begrenzt ist, wobei die Helligkeitsgradienten an seiner linken Begrenzung stärker als die an seiner rechten Begrenzung ist.
  • Die in 3 gezeigte Schnittführung durch die Granitplatte aus Stein 1 ist der zur 2 gehörende Schnitt und zeigt an der Oberfläche 3 Bereiche einer polierten Oberfläche 3 für dunkle Bereiche der hergestellten Abbildung, Streifen 4.1, in welchen die polierte Oberfläche 3 vollständig aufgeraut ist und die den Teilbereichen mit besonders hoher Helligkeit der Abbildung zugeordnet sind, sowie diverse Abplatzungen 4 mit unterschiedlichen Durchmesser und unterschiedlichen Abstand, die der Darstellung verschiedener Graustufen dienen.
  • Die in 4 gezeigte Anhäufung von Abplatzungen 4, die ebenfalls auf einer schwarzen Granitplatte mit einer polierten Oberfläche 3 angeordnet sind, stellen einen hellen Teilbereich der Gesamtdarstellung in Vergrößerung dar, wobei im Zentrum dieses Ausschnittes die Abplatzungen 4 sich gegenseitig soweit überlagern, dass keine polierte Oberfläche 3 verbleibt und somit das dargestellte Zentrum einen kleinen, besonders hellen Kern bildet. Um dieses Zentrum sich überschneidender Abplatzungen 4 sind eine Vielzahl weiterer Abplatzungen angeordnet, deren Durchmesser mit zunehmendem Abstand vom Zentrum ab- und deren Abstände untereinander mit zunehmendem Abstand vom Zentrum zunehmen, so dass auf der Oberfläche 3 des Steines 1 der Gesamteindruck eines zentrischen Bereiches mit stetiger Helligkeitsgradiente entsteht.
  • In 5 bis in 9 sind verschiedene Verfahrensschritte zur Herstellung eines farbigen Bildes gezeigt, wobei zunächst in 5 ein Stein 1, der aus schwarzem Granit besteht und der eine Dicke von etwa 5 mm aufweist, dargestellt ist, an dessen polierter Oberfläche 3 drei Abplatzungen 4 angeordnet sind. Die Durchmesser der Abplatzungen 4 betragen jeweils etwa 1 mm; die Oberflächen der Abplatzungen 4 weisen eine deutlich größere Rauigkeit auf, als die polierte Oberfläche 3. Die Tiefe der Abplatzungen 4, welche durch Einwirkung eines hier nicht dargestellten Meißels 2 erzeugt wurden, beträgt etwa 0,3 mm.
  • Bei der in 6 gezeigten Bearbeitungsstufe wurde eine Grundierung 6.1 auf dem gesamten Stein 1 angeordnet, wobei die Grundierung 6.1 sowohl in Bereichen der Abplatzungen 4 wie auf der polierten Oberfläche 3 angeordnet ist. Nach dem Auftrag der Grundierung 6.1 wurde der Stein 1 solange erwärmt, bis die Grundierung 6.1 ständig ausgetrocknet und in den Bereichen der Abplatzungen 4 einen besonders innigen Verbund mit dem Stein 1 eingegangen ist.
  • 7 zeigt den Stein 1 in einem Zustand nach erneutem Polieren der Oberfläche 3, wobei die Grundierung 6.1 durch dieses weitere Polieren von der bereits zuvor polierten Oberfläche 3 vollständig wieder entfernt wurde und in den Abplatzungen 4 verblieben ist. Dabei ist auch dargestellt, dass auch in den Abplatzungen 4 verbliebene Grundierung 6.1 durch das zusätzliche Polieren in ihrer Stärke zumindest partiell wieder abgenommen hat; nach dem erneuten Polieren stellen sich die Abplatzungen 4 als mit Grundierung 6.1 gefüllte dellenförmige Vertiefungen dar. Die Grundierung 6.1 beinhaltet weiße Pigmente und weist deshalb eine sehr helle Färbung auf, die im deutlichen Helligkeitskontrast zur polierten Oberfläche 3 des Steines 1 steht.
  • 8 zeigt einen Verfahrensschritt, bei dem auf der linken Abplatzung 4 mit der Grundierung 6.1 ein farbiger Anstrichstoff 6.2 partiell aufgetragen wurde, der dem durch diese Abplatzung 4 zu erzeugenden Pixel eine bestimmte Färbung verleihen soll. Auf der in der Mitte dargestellten Abplatzung 4 mit der Grundierung 6.1 wurde ein fluoreszierender Anstrichstoff 6.1 aufgetragen, der dem Pixel, welches durch die mittlere Abplatzung 4 gebildet werden soll, einen Leuchteffekt bei Dunkelheit zuweisen soll. Sowohl der farbige Anstrichstoff 6.2 als auch fluoreszierende Anstrichstoff 6.3 wurden manuell mit einem Pinsel aufgetragen; da jedoch die Durchmesser der Abplatzungen 4 sehr klein sind, erfolgte der Auftrag der zusätzlichen Anstrichstoffe 6.2 und 6.3 über die Grenzen der jeweiligen Abplatzungen 4 hinaus auch auf Bereiche der polierten Oberfläche 3.
  • 9 zeigt den Stein 1 nach Fertigstellung der Abbildung; durch einen weiteren Poliervorgang wurden die gegenüber den Abplatzungen 4 überstehend aufgetragene Anstrichstoffe 6.2 und 6.3 wieder entfernt, so dass lediglich in den Bereichen der Abplatzungen 4 die gewünschten Farbgebungen bzw. der gewünschte Leuchteffekt verblieben sind.
  • Es ist auch möglich, den Stein 1 mit den Abplatzungen 4 und gegebenenfalls in den Abplatzungen 4 angeordneten Anstrichstoffen 6 mit einer zusätzlichen, insbesondere durchsichtigen Lack- oder Schutzschicht zu überziehen und zu versiegeln.
  • 1
    Stein
    2
    Meißel
    3
    Oberfläche
    4
    Abplatzung
    4.1
    Streifen
    5
    Vorlage
    6
    Anstrichstoff
    6.1
    Grundierung
    6.2
    farbiger Anstrichstoff
    6.3
    fluoreszierender Anstrichstoff
    6.4
    unter UV-Beleuchtung strahlender Anstrichstoff

Claims (15)

  1. Verfahren zur bleibenden Darstellung von Bildern auf glatten Oberflächen (3) von Steinen (1), dadurch gekennzeichnet, dass. zunächst die Oberfläche (3) eines Steines (1) poliert wird, dass anschließend ein Meißel (2) punktuell auf die polierte Oberfläche (3) einwirkt, dass dabei jeweils eine pixelartige oberflächige Abplatzung (4) an der Oberfläche (3) erzeugt wird, wobei die Größe und der On jeder Abplatzung (4) durch die Helligkeit eines abzubildenden Teilbereiches oder eines Pixels einer zweidimensionalen Vorlage (5) oder eines dreidimensionalen Originals bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bruchflächen der Abplatzungen (4) einen deutlich größeren Anteil einfallenden Lichtes als die Oberfläche. des polierten Steines reflektieren und in denjenigen Bereichen Abplatzungen (4) erzeugt werden, in denen die zweidimensionale Vorlage (5) helle abzubildenden Teilbereiches oder helle Pixel aufweist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen einzelnen Abplatzungen (4) kleiner hergestellt werden je größer die Helligkeit des abzubildenden Teilbereiches oder des abzubildenden Pixels der zweidimensionalen Vorlage (5) ist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Fläche der Abplatzung (4) um so größer hergestellt werden je größer die Helligkeit des abzubildenden Teilbereiches oder des abzubildenden Pixels der zweidimensionalen Vorlage (5) ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Stein (1) mit einer zu polierenden Oberfläche (3) eine Natursteinplatte verwendet wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Oberfläche (3) einer schwarzen Granitplatte poliert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein metallischer Meißel (2) mit einer Spitze manuell bedient wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Abplatzungen (4) jeweils höchsten 1 mm beträgt und/oder dass der mittlere Halbmesser einer einzelnen Abplatzung jeweils höchsten 1 mm beträgt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in den Bereichen von Abplatzungen (4) ein erster Anstrichstoff (6) aufgetragen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Oberfläche (3) anschließend erwärmt wird, bis der erster Anstrichstoff (6) ausgehärtet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (3) nach dem Erhärten des ersten Anstrichstoffes (6) poliert wird, bis der erste Anstrichstoff (6) von den Bereichen der Oberfläche, an denen keine Abplatzungen (4) angeordnet sind, zumindest partiell entfernt ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als erster Anstrichstoff (6) eine Grundierung (6.1) aufgetragen wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Anstrichstoff (6) mit heller Farbe oder mit weißen Pigmenten aufgetragen wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des ersten Anstrichstoffes (6) mindestes ein weiterer farbiger Anstrichstoff (6.2) und/oder ein fluoreszierender Anstrichstoff (6.3) und/oder ein unter UV-Beleuchtung strahlender Anstrichstoff (6.4) zumindest auf Teilbereiche der Oberfläche (3) aufgetragen wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Aushärten des mindestens einen weiteren farbigen Anstrichstoffes (6.2) und/oder des fluoreszierenden Anstrichstoffes (6.3) und/oder des unter UV-Beleuchtung strahlenden Anstrichstoffes (6.4) die Oberfläche (3) gereinigt und/oder poliert wird.
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