DE10309096B3 - Vorrichtung zum Transport eines im wesentlichen bogenförmigen Elementes in einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Transport eines im wesentlichen bogenförmigen Elementes, insbesondere zum Transport eines Bedruckstoffbogens in einer Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrofotografisch arbeitenden Druckmaschine, bei dem das bogenförmige Element durch wenigstens ein rotierendes Transportorgan an einer Erfassungsstelle in seinem Vorderkantenbereich erfaßt, bis zu einer Abgabestelle mitgenommen und dort abgegeben wird, wobei das bogenförmige Element während der Mitnahme über einen Rotations- oder Krümmungsradius gekrümmt wird. DOLLAR A Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der genannten Gattung aufzuzeigen, das bzw. die für unterschiedlichste Bögen bzw. bogenförmige Elemente geeignet ist. DOLLAR A Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das bogenförmige Element durch wenigstens ein wenigstens in Zentrifugalrichtung blockierendes Führungselement zwischen der Erfassungsstelle und der Abgabestelle zur Beibehaltung des Krümmungsradius gezwungen wird, also durch ein Zwischenführungselement.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport eines im wesentlichen bogenförmigen Elementes in einer Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrofotographisch arbeitenden Druckmaschine, umfassend wenigstens ein das bogenförmige Element von einer Erfassungsstelle bis zu einer Abgabestelle transportierendes und dort abgebendes, rotierendes Transportorgan, welches zur Erfassung und Mitnahme des bogenförmigen Elementes wenigstens eine maulartige Aufnahme zur Einführung bzw. Einsteckung des Vorderkantenbereiches des bogenförmigen Elementes aufweist und umfassend wenigstens einen wenigstens fragmentarisch vorhandenen Biegekern zur Krümmung des bogenförmigen Elementes während der Mitnahme über einen Rotations- oder Krümmungsradius, wobei wenigstens ein wenigstens in Zentrifugalrichtung blockierendes Führungselement zwischen der Erfassungsstelle und der Abgabestelle zur erzwungenen Beibehaltung des Krümmungsradius vorgesehen ist und der bevorzugt über den Krümmungsweg des bogenförmigen Elementes gemessene Abstand zwischen dem Führungselement und der Abgabestelle zur Berücksichtigung der Länge bzw. Kürze des bogenförmigen Elementes variabel einstellbar ist.
- Eine Vorrichtung zum Transport eines im wesentlichen bogenförmigen Elementes ist zum Beispiel aus der
US-A-5 261 655 bekannt. Die dortige Vorrichtung umfaßt insbesondere ein rotierendes Transportorgan mit zwei maulartigen Aufnahmen, nämlich Schlitzen, in die jeweils die Vorderkante eines Bogens mittels Einfütterungsrollen im Bereich einer Erfassungsstelle eingeführt werden kann. Zudem sind in dem Bereich der Erfassungsstelle separate Wellrollen angeordnet, die den Bogen und insbesondere auch dessen Schwanzende in Querrichtung einwellen und versteifen, um bis in diesen Schwanzbereich hinein eine kontrollierte Transportbewegung des Bogens zu gewährleisten. Dabei sind die Wellrollen im Bereich der Erfassungsstelle so angeordnet, daß sie die Einfütterung durch die Einfütterungsrollen nicht behindern, auch dann nicht, wenn wie in der Druckschrift vorgesehen, der Radius des Transportorgans verändert wird. Dazu haben die Wellrollen einen radialen Abstand zur Rotationsachse des Transportorgans, der größer ist als der minimale Radius und kleiner ist als der maximale Radius des Transportorgans. - Eine Vorrichtung der genannten Art ist zudem aus der
US 3 355 169 bekannt. - Eine Druckmaschine, insbesondere eine elektrofotographisch arbeitende Druckmaschine, soll in der Lage sein, möglichst unterschiedlichen Bedruckstoff zu bedrucken, insbesondere Papier unterschiedlicher Bogenlänge und unterschiedlichen Papiergewichts zu bedrucken. Wenn ein besonders hohes Papiergewicht benutzt werden soll, ist es aufgrund der Steifigkeit des Papiers notwendig, dieses allenfalls über einen großen Krümmungsradius zu biegen, um bleibende Beschädigungen des Papiers zu vermeiden. Gleichzeitig läßt sich schweres Papier aber auch über einen großen Radius nur schwer biegen. Durch den größeren Radius wird aber auch der Krümmungsumfang bzw. -weg automatisch größer, also auch der Weg zwischen Erfassungsstelle und Abgabestelle. Besonders schlecht handhaben lassen sich somit kurze und gleichzeitig schwere Papiere. Zum Beispiel wäre es bei einem Papiergewicht von 300 Gramm pro Quadratmeter notwendig, einen Mindestkrümmungsradius von 90 mm vorzusehen. Dies führt aber zwangsläufig zu einer Krümmungslänge, die mindestens gleich der Längserstreckung eines DIN A4-Bogens ist. Querformate oder kleinere Formate können also über einen weiten Bereich des Transportweges aufgrund ihrer Steifigkeit die Krümmung aufheben, was den Transport insgesamt beeinträchtigt oder gefährdet. Zur Lösung dieses Problems reicht es nicht aus, das Einfädeln des Bogens im Bereich der Erfassungsrolle durch Wellrollen zu unterstützen, wie in der
US-A-5 261 655 vorgeschlagen worden ist. Auch das Führungselement aus derUS 3 355 169 erscheint ungeeignet, da es eine Federbelastung und Reibung auf dem bogenförmigen Element erzeugen soll, um dieses sicher zu transportieren, wobei jedoch eine solche Reibung das Druckbild und sonstige Erscheinungsbild eines bedruckten Bogens, insbesondere wenn dieser beidseitig bedruckt ist, beeinträchtigen könnte. - Aus der
CH-A-612 881 - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, die für unterschiedlichste Bögen bzw. bogenförmige Elemente im Bereich einer Druckmaschine geeignet ist, weiter zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Führungselement ein Rollelement umfasst, für die eine im wesentlichen kreisförmige Rollführungsbahn als Rollführung vorgesehen ist, die mit einem kreisförmigen Umfang eines Körpers des Transportorgans identisch oder zu dem Transportorgan koaxial versetzt und mit dem Transportorgan gemeinsam rotierbar angeordnet ist.
- Das Führungselement umfasst erfindungsgemäß ein Rollelement, dem eine Rollführungsbahn zugeordnet ist. Dadurch wird bevorzugt dem bogenförmigen Element zwangsweise die notwendige Krümmung erteilt, ohne das Element in Querrichtung zu biegen oder zu wellen.
- Das Transportorgan umfaßt vorzugsweise einen Körper mit im wesentlichen kreisförmigem Umfang. Der Körper könnte beispielsweise aber auch S-förmig oder in anderer Weise speichenartig ausgebildet sein und fragmentarisch in Kreisbögen auslaufen. Die maulartige Aufnahme könnte im wesentlichen schlitzförmig oder spaltförmig ausgebildet sein, oder zum Beispiel aber auch fachartig. Bevorzugt sind mehrere derartiger Aufnahmen gleichmäßig verteilt vorgesehen, vorzugsweise zwei oder vier Aufnahmen.
- Die Rollführungsbahn kann eine Oberfläche des Körpers des Transportorgans selbst sein oder eines damit koaxial rotierbaren weiteren Körpers, der den Vorteil einer zusätzlichen Stützung und Auflage für das bogenförmige Element hat. Ist dieser zusätzliche Körper etwas größer als der Körper des Transportorgans, und ist vorzugsweise der Radius der Rollführungsbahn etwas kleiner als der radiale Abstand der radial äußeren Innenfläche der maulartigen Aufnahme, wird einerseits verhindert, daß die Vorderkante des bogenförmigen Elementes zu weit bis in den Aufnahmegrund vordringt und dort beschädigt wird und daß andererseits das bogenförmige Element durch die Zwischenführung zu sehr verwunden wird.
- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß eine Abstandsvariation des Führungselementes mittels eines im wesentlichen lotrechten und einem damit gelenkig verbundenen, im wesentlichen waagerechten Hebelarm ermöglicht ist. Insbesondere kann eine Verstellung des Führungselementes auch während des Betriebes möglich sein. Vorzugsweise ist das Führungselement motorisch verstellbar. Auch eine radiale Nachgiebigkeit durch Abheben des Führungselementes kann mit Vorteil ermöglicht sein, um eventuelle Ungleichmäßigkeiten des effektiven Durchmessers des Transportorgans auszugleichen.
- Ein Herausschieben des bogenförmigen Elementes aus der Aufnahme an der Abgabestelle ist dadurch einfach und automatisch möglich, daß dort ein gegenüber dem Transportorgan feststehender Anschlag für die in der Aufnahme eingesteckte Vorderkante des bogenförmigen Elementes angeordnet ist.
- Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß im Bereich der Abgabestelle ein Abdeckungsschutz eines Stapels aus abgelegten bogenförmigen Elementen gegenüber dem Transportorgan vorgesehen ist. Dies ermöglicht insbesondere, daß das Transportorgan kontinuierlich umlaufen kann, ohne den abgelegten Stapel zu beschädigen.
- Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich auch weitere erfinderische Merkmale ergeben können, auf das die Erfindung in ihrem Umfang aber nicht beschränkt ist, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen schematisch:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend von oben, -
2 die Vorrichtung gemäß1 in einer perspektivischen Ansicht weitgehend von unten und -
3 eine Ansicht eines Schnittes durch die Vorrichtung gemäß1 entlang der in1 mit III bezeichneten strichpunktierten Linie in Richtung der Pfeile auf die Seitenansicht des Umfeldes eines Transportorgans. - Die
1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung weitgehend von oben. - Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt zwei als Umlenkscheiben
1 ausgebildete Transportorgane zum Transport von Bögen, nämlich zur Erfassung und Umlenkung der Bögen und zur Ablage der Bögen auf einen Stapel6 aus Bögen auf einem Stapeltablett7 . - Das Funktionsprinzip der Vorrichtung kann am einfachsten zunächst einmal anhand der
3 erläutert werden, die eine der Umlenkscheiben1 in der Seitenansicht mit ihrem Umfeld zeigt. Die Vorrichtung kann dazu als entlang der in1 mit III bezeichneten, strichpunktierten Linie geschnitten angesehen werden. - Zu transportierende Bögen werden der Umlenkscheibe
1 , vorzugsweise aus dem Druckbereich einer Druckmaschine, mittels Papierpfadleitblechen13 nacheinander zugeführt. Jeweils ein umzulenkender Bogen wird mit einem Transportrollenpaar10 mit seiner Vorderkante tief in eine als Schlitz20 ausgebildete maulartige Aufnahme der Umlenkscheibe1 eingeschoben. Die äußere Wandung des Schlitzes20 wird von einem Führungsblech3 gebildet, das abgekantet an der Umlenkscheibe1 befestigt ist. Der erfaßte Bogen wird mit seiner Vorderkante im Schlitz20 ausreichend festgehalten, während die Umlenkscheibe1 um ihre Wel le angetrieben rotiert. Nach einer halben Drehung der Umlenkscheibe1 , also nach einer 180°-Wendung, gelangt der Bogen mit seiner Vorderkante an eine Stapelkante5 , schlägt dort an und kommt dadurch aus dem Schlitz20 der weiter rotierenden Umlenkscheibe1 frei und fällt auf den Stapel6 , wo er abgelegt bleibt. Die Umlenkscheibe1 rotiert durch die entsprechend unterbrochene Stapelkante5 hindurch. Um den zuoberst auf dem Stapel6 abgelegten Bogen mit der rotierenden Umlenkscheibe1 nicht zu beschädigen, ist der Arbeitsbereich der Umlenkscheibe1 mit einem Schutz- oder Leitblech4 , das an der Stapelkante5 befestigt ist, geschützt. Die Umlenkscheibe1 rotiert vorzugsweise kontinuierlich und nicht getaktet, jedoch nicht notwendigerweise gleichmäßig. Sie kann beispielsweise bei der Übernahme und Abgabe eines Bogens langsamer laufen als bei dem eigentlichen Transport des Bogens. Da die Umlenkscheibe1 zwei einander diametral gegenüberliegende Schlitze20 aufweist und sie insoweit punktsymmetrisch zu ihrer Welle ausgebildet ist, kann gleichzeitig oben im Bereich der Transportrollen10 eine Übernahme eines nächsten Bogens stattfinden, während eine Abgabe eines transportierten Bogens im Bereich der Stapelkante5 erfolgt. - Um auch kürzere und/oder schwerere Bögen, insbesondere Papierbögen, sicher und kontrolliert transportieren zu können, umfaßt die Vorrichtung neben der Umlenkscheibe
1 eine koaxial zu dieser angeordnete und mit dieser rotierende Führungsscheibe2 , auf der eine Andruckrolle11 , die im wesentlichen an einem statischen Gerüst der Vorrichtung oder dergleichen angeordnet ist, abrollt und die als Zwischenführungselement zwischen den Transportrollen10 und der Stapelkante5 den im Schlitz20 erfaßten Bogen führt und auf die Krümmung der Umlenkscheibe1 bzw. der Führungsscheibe2 zwingt. Prinzipiell könnte eine solche Andruckrolle11 auf der Umlenkscheibe1 selbst abrollen, jedoch wird durch die zusätzliche Führungsrolle2 weiterer Raum für die in ihrer Zwischenstellung veränderbare Andruckrolle11 gewonnen. Auch ergibt diese Führungsscheibe2 eine zusätzliche Anlage für den Bogen. Die Umlenkscheibe1 , wie auch die Führungsscheibe2 müssen dabei gar nicht einmal als vollständige Scheiben ausgebildet sein. Wie aus der3 zu ersehen ist, hat die Führungsscheibe2 auch einen etwas größeren Radius als die Innenseite des Schlitzes20 , aber einen etwas kleineren Radius als dessen vom Führungsblech3 gebildete Außenseite. - Dadurch wird ein Ein- und Ausfädeln des Bogens im Schlitz
20 nicht behindert, jedoch ein zu tiefes Eindringen im Schlitz vermieden und ein sicherer Halt erzeugt. - Zur Erläuterung der Verstellbarkeit der Andruckrolle
11 , besser gesagt der Andruckrollen11 , und der übrigen Funktionen der Vorrichtung wird nochmals auf die1 Bezug genommen. - Zunächst einmal ist aus der
1 ersichtlich, daß Umlenkscheiben1 und Führungsscheiben2 , Andruckrollen11 und auch weitere Elemente der Vorrichtung doppelt vorhanden sind, indem die Vorrichtung im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. - Aus der
1 ist zudem die Anordnung des Leitbleches4 zum Schutz des Stapels6 erkennbar. - Die gelenkige, verstellbare Anordnung der Andruckrollen
11 ist ebenfalls in1 gut erkennbar. Die Position der Andruckrollen11 ist auf dem Umfang der Führungsscheiben2 veränderbar. Je nach Format des zu handhabenden bogenförmigen Elementes wird das Andruckrollenpaar11 mehr oder weniger weit in Richtung auf die Stapelkante5 abgesenkt, und zwar bevorzugt so weit, daß der Abstand entlang des Krümmungsbogens zwischen den Andruckrollen11 und der Stapelkante5 geringfügig kleiner ist als die Länge des bogenförmigen Elementes. Beim Anstoßen der Vorderkante des bogenförmigen Elementes an der Stapelkante wird dann dessen Ende mit den koaxial rotierenden Führungsscheiben2 und Umlenkscheiben1 aus dem Andruckbereich der Andruckrollen11 herausgefördert und kommt dadurch zur Ablage auf dem Stapel6 frei. Das bogenförmige Element wird also sicher an die Stapelkante5 herangeführt und nicht zu stark verwunden bis das bogenförmige Element ganz aus dem Andruckrollenangriff heraustritt. - Das Andruckrollenpaar
11 ist dreh-schwenkbar angeordnet. Hierdurch sind die Andruckrollen auch während des Förderbetriebes von den Führungsscheiben2 abhebbar. Hierfür sind waagerechte Hebelarme9 vorgesehen, die an einer Achse für die Andruckrollen11 angreifen und von einem Antrieb15 über einen Zahnriementrieb14 angetrieben werden. Zur Verstellung der Andruckrollen11 entlang des Umfanges der Führungsscheiben sind zudem senkrechte Hebelarme8 vorgesehen, die mit den waagerechten Hebelarmen9 gelenkig verbunden sind und mittels eines Antriebes12 angetrieben werden. Der Antrieb15 ist mit Vorteil auf dem senkrechten Hebelarm9 gelagert, wodurch sichergestellt ist, daß bei der Verstellbewegung mit dem Antrieb12 keine Abhebbewegung der Andruckrollen11 eingeleitet wird. Eine Abhebbewegung der Andruckrollen11 ist erforderlich, damit wechselnde effektive Außendurchmesser der Umlenkscheiben1 , die durch den Verlauf und die Ausbildung des Schlitzes20 auftreten können, das bogenförmige Element nicht beanspruchen. Die Schwenkachsen der senkrechten Hebelarme8 sind koaxial zu der Welle für die Umlenkscheiben1 und Führungsscheiben2 . - Da durch den Stapelprozeß selbst bedingt, bei einem Formatwechsel der bogenförmigen Elemente nur von einem größeren auf ein kleineres Format übergegangen wird, werden in diesem Verlauf die Andruckrollen
11 allenfalls immer weiter in Richtung auf die Stapelkante5 abgesenkt. Die Möglichkeit einer gegenläufigen Bewegung muß daher nicht unbedingt vorgesehen werden. -
2 zeigt eine Unteransicht der Vorrichtung gemäß der1 . Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie in den1 und3 . - In der Ansicht der
2 sind insbesondere die Antriebe16 und17 für die Umlenkscheiben1 und die Führungsscheiben2 und die dabei vorgesehenen Riementriebe18 und19 zu erkennen.
Claims (11)
- Vorrichtung zum Transport eines im wesentlichen bogenförmigen Elementes in einer Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrofotographisch arbeitenden Druckmaschine, umfassend wenigstens ein das bogenförmige Element von einer Erfassungsstelle bis zu einer Abgabestelle transportierendes und dort abgebendes, rotierendes Transportorgan, welches zur Erfassung und Mitnahme des bogenförmigen Elementes wenigstens eine maulartige Aufnahme zur Einführung bzw. Einsteckung des Vorderkantenbereiches des bogenförmigen Elementes aufweist und umfassend wenigstens einen wenigstens fragmentarisch vorhandenen Biegekern zur Krümmung des bogenförmigen Elementes während der Mitnahme über einen Rotations- oder Krümmungsradius, wobei wenigstens ein wenigstens in Zentrifugalrichtung blockierendes Führungselement zwischen der Erfassungsstelle und der Abgabestelle zur erzwungenen Beibehaltung des Krümmungsradius vorgesehen ist und der bevorzugt über den Krümmungsweg des bogenförmigen Elementes gemessene Abstand zwischen dem Führungselement und der Abgabestelle zur Berücksichtigung der Länge bzw. Kürze des bogenförmigen Elementes variabel einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement ein Rollelement umfasst, für die eine im wesentlichen kreisförmige Rollführungsbahn als Rollführung vorgesehen ist, die mit einem kreisförmigen Umfang eines Körpers des Transportorgans identisch oder zu dem Transportorgan koaxial versetzt und mit dem Transportorgan gemeinsam rotierbar angeordnet ist.
- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial zum Körper des Transportorgans versetzte Rollführungsbahn einen etwas größeren Radius aufweist als ein gegebenenfalls kreisförmiger Körper des Transportorgans.
- Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Rollführungsbahn etwas kleiner ist als der radiale Abstand der radial äußeren Innenfläche der maulartigen Aufnahme.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstandsvariation des Führungselementes mittels eines im wesentlichen lotrechten und einem damit gelenkig verbundenen, im wesentlichen waagerechten Hebelarm ermöglicht ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement motorisch verstellbar ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maulartige Aufnahme im wesentlichen als Schlitz oder Spalt ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von maulartigen Aufnahmen über einen 360°-Winkel gleichmäßig verteilt angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abgabestelle ein gegenüber dem Transportorgan feststehender Anschlag für die in der Aufnahme eingesteckte Vorderkante des bogenförmigen Elementes angeordnet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Abgabestelle ein Abdeckungsschutz eines Stapels aus abgelegten bogenförmigen Elementen gegenüber dem Transportorgan vorgesehen ist.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere koaxiale zueinander beabstandete Trans portorgane vorgesehen sind.
- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transportorgane spiegelbildlich bezüglich einer zur Rotationsachse senkrechten Spiegelebene angeordnet sind.
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