DE10308924B3 - Integrierte Halbleiterschaltung mit einer Vielzahl von Speicherzellen - Google Patents

Integrierte Halbleiterschaltung mit einer Vielzahl von Speicherzellen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung (10) mit durch Wortleitungen (2) und Bitleitungen (1) auslesbaren Speicherzellen. Je zwei zueinander benachbarte Bitleitungen (1a, 1b) sind an Eingänge desselben Signalverstärkers (30) angeschlossen. Um parasitäre Kapazitäten (C), die an dünnen Seitenwandisolationen zwischen den strukturierten Wortleitungen (2) und benachbarten Bitleitungskontakten (3) entstehen, zu kompensieren, sind erfindungsgemäß zusätzliche Kontaktstrukturen (13) vorgesehen, die ebenfalls an den Wortleitungen (2) vorbeiführen und Blindkontakte darstellen. Die durch die Blindkontakte (13) geschaffenen zusätzlichen parasitären Kapazitäten verändern das elektrische Potential der jeweiligen Referenzbitleitung (1b) am Signalverstärker (30) in gleicher Weise wie die parasitären Kapazitäten aktivierter Bitleitungen (1a), wodurch das gemessene Differenzpotential um die parasitären Effekte korrigiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine integrierte Halbleiterschaltung mit einer Vielzahl von Speicherzellen.
  • Aus EP 1 030 367 A2 und DE 199 08 428 A1 ist bekannt, in integrierten Halbleiterschaltungen an kritischen Stellen von Leiterbahnen, etwa Bitleitungen, Blindkontakte vorzusehen. Die Blindkontakte sollen verhindern, daß aufgrund von Proximity-Effekten Leiterbahnquerschnitte lokal verengt sind oder Leiterbahnen unterbrochen sind.
  • In integrierten Halbleiterschaltungen werden in den Speicherkondensatoren der Speicherzellen gespeicherten Informationen durch das Aktivieren der Bitleitungen und Wortleitungen ausgelesen, wobei zur Identifizierung eines Speicherzustandes das elektrische Potential zweier Bitleitungen von einem Signalverstärker erfaßt wird. Der Signalverstärker (sense amplifier) wirkt als Spannungsdifferenzverstärker, der nach dem Lesen des Potentials einer geöffneten Bitleitung dieses Signal verstärkt in die geöffnete Speicherzelle zurückschreibt. Beim folded bitline-Aufbau integrierter Halbleiterspeicher wird beim Auslesen einer von zwei benachbarten Bitleitungen als Referenzpotential dasjenige der jeweils anderen Bitleitung verwendet.
  • Jede Speicherzelle wird durch das Aktivieren zuerst einer Wortleitung und danach einer Bitleitung ausgelesen, wodurch im Falle eines Feldeffekttransistors als Auswahltransistor der Inversionskanal die elektrische Verbindung zwischen dem Speicherkondensator, beispielsweise einem Grabenkondensator, und der Bitleitung herstellt. Die Wortleitung dient im Bereich des Transistors als Gate-Elektrode. Eines der Source/Drain-Gebiete ist leitend mit dem Grabenkondensator verbunden; das andere Source/Drain-Gebiet ist durch einen Bitleitungskontakt mit der diesem Transistor zugeordneten Bitleitung elektrisch verbunden. Die Gate-Elektrode bildet zusammen mit dem Gateoxid und einer schützenden Isolationsschicht, meist einer Nitridschicht, einen strukturierten Gate-Schichtenstapel, dessen Seitenwände mit einem Spacer, d.h. einer isolierenden Seitenwandbedeckung zur Seite hin elektrisch isoliert sind. Zwischen einander benachbarten, mit Spacern ausgestatteten Wortleitungen sind die Bitleitungskontakte angeordnet, die die höhergelegenen Bitleitungen mit den Source/Drain-Gebieten der Auswahltransistoren elektrisch verbinden. Die Kontaktstrukturen oder Bitleitungskontakte verbinden somit eine obere Ebene der Bitleitungen mit einer unteren Ebene der Dotiergebiete der Auswahltransistoren und verlaufen durch eine mittlere Ebene, in der die Wortleitungen angeordnet sind.
  • In heutigen Halbleiterschaltungen, insbesondere Speicherschaltungen treten aufgrund der engen räumlichen Anordnung verschiedenster Strukturen Störeffekte auf, die das elektrische Schaltverhalten nachteilig beeinflussen. Ein Störfaktor ist die lediglich durch die dünnen Seitenwandbedeckungen der Wortleitungen gebildete seitliche Isolierung der Wortleitungen gegenüber den Kontaktstrukturen bzw. Bitleitungskontakten, wodurch parasitäre Kapazitäten gebildet werden.
  • Beim Auslesen einer Speicherzelle werden sowohl die Wortleitung als auch die Bitleitung, in deren Kreuzungspunkt sich der Auswahltransistor der Speicherzelle befindet, aktiviert. Dabei fließt die in Speicherkondensator gesammelte elektrische Ladung über den Auswahltransistor aus der Zelle heraus bzw, verteilt sich auf die Zelle und die angeschlossene Bitleitung bis hin zum Signalverstärker. Dadurch schwächt sich das elektrische Potential, das am entsprechenden Bitleitungsanschluß des Signalverstärkers nun anliegt, gegenüber dem elektrischen Potential der vorher in dem Speichertransistor gespeicherten Ladung ab. Dennoch bleibt eine Potentialdifferenz im Vergleich zu einer anderen, meist benachbarten Bitleitung meßbar, die mit keinem der angeschlossenen Speicherkondensatoren kurzgeschlossen ist.
  • Aufgrund dieser parasitären Kapazität entsteht somit ein zusätzlicher Potentialbeitrag, der das aufgrund der Kondensatorkapazität und der Bitleitungskapazität erwartete elektrische Potential am Signalverstärkereingang überlagert. Am anderen Eingang des Signalverstärkers liegt eine nicht aktivierte Bitleitung an, bei der eine vergleichbare parasitäre Kapazität nicht auftritt. Im Signalverstärker wird somit die eigentlich zu messende Potentialdifferenz beider Bitleitungen durch die parasitäre Kapazität der aktivierten Bitleitung überlagert.
  • Solche parasitären Effekte werden herkömmlich durch höhere Betriebsspannungen und entsprechend höhere Ladungsmengen einer integrierten Halbleiterschaltung kompensiert. Dadurch steigt jedoch der Stromverbrauch, die Wärmezufuhr und der Platzbedarf der integrierten Halbleiterschaltung pro Speicherzelle.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Einfluß parasitärer Kapazitäten zwischen Bitleitungskontakten und Wortleitungen zu beseitigen, ohne die Betriebsspannung der Halbleiterschaltung zu erhöhen. Insbesondere soll der Einfluß parasitärer Kapazitäten, die an Seitenwandbedeckungen strukturierter Wortleitungen zu benachbarten Kontaktstrukturen von Bitleitungen auftreten, verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine integrierte Halbleiterschaltung gemäß Anspruch 1 mit einer Vielzahl von Speicherzellen, die jeweils einen Auswahltransistor und einen Spei cherkondensator aufweisen und durch Bitleitungen und Wortleitungen elektrisch ansteuerbar sind,
    • – wobei in Höhe der Wortleitungen elektrische Kontaktstrukturen angeordnet sind, die die Bitleitungen mit den Auswahltransistoren der Speicherzellen elektrisch verbinden,
    • – wobei die Kontaktstrukturen an den Wortleitungen vorbeiführen und gegenüber den Wortleitungen durch seitliche Isolierungen isoliert sind,
    • – wobei jeweils zwei zueinander benachbarte Bitleitungen an einen gemeinsamen Signalverstärker angeschlossen sind,
    • – wobei zusätzliche Kontaktstrukturen vorgesehen sind, die ebenfalls an den Wortleitungen vorbeiführen und Blindkontakte darstellen, und
    • – wobei für jede von einer Bitleitung ausgehende Kontaktstruktur, die an einer Wortleitung vorbeiführt und die Bitleitung mit einer Speicherzelle verbindet, ein von der benachbarten, an denselben Signalverstärker angeschlossenen Bitleitung ausgehender Blindkontakt vorgesehen ist, der an derselben Wortleitung vorbeiführt wie die jeweilige Kontaktstruktur.
  • Erfindungsgemäß sind zusätzlich zu den Kontaktstrukturen, welche die Bitleitung mit den Auswahltransistoren verbinden, weitere Kontaktstrukturen, und zwar Blindkontakte vorgesehen, die an jeweils derselben Wortleitung vorbeiführen, jedoch jeweils in Höhe der benachbarten Bitleitung, welche beim Auslesen mit Hilfe des Signalverstärkers als Referenzbitleitung eingesetzt wird. Zusätzlich zu dem Raster aus Bitleitungskontakten zum Auslesen der Speicherzellen ist ein zweites, versetzt angeordnetes Raster von Blindkontakten vorgesehen, so daß neben jedem Kreuzungspunkt zwischen einer Bitleitung und einer Wortleitung entweder eine zum Auslesen benötigte Kontaktstruktur oder ein Blindkontakt vorbeiführt; beide sind durch seitliche Isolierungen gegenüber den Wortleitungen isoliert. Da jede aktivierte Wortleitung somit nicht nur am Bitleitungskontakt der aktivierten Bitleitung, sondern auch an dem Blindkontakt der Referenzbitleitung vorbeiläuft, wird das elektrische Potential beider an denselben Signalverstärker angeschlossenen Bitleitungen beim Auslesen durch die parasitäre Kapazität in gleicher Weise verändert, so daß sich beide Störeffekte kompensieren.
  • Die durch den Blindkontakt geschaffene zusätzliche Kapazität dient zur Kompensation der parasitären Kapazität derjenigen Bitleitung, die an denselben Signalverstärker ebenfalls angeschlossen ist. Somit gleicht sich im Differenzverstärker der Einfluß beider Kapazitäten aus. Dadurch ist ein wesentlicher Störfaktor beim Auslesen digitaler Speicherinhalte beseitigt, und die herkömmlich eingesetzte, überhöhte Betriebsspannung zumindest im Bereich des Zellenfeldes kann verringert werden; gleichzeitig erhöht sich die Zuverlässigkeit des Ausleseergebnisses.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß entlang einer Wortleitung abwechselnd solche Kontaktstrukturen, die eine Bitleitung mit einer Speicherzelle verbinden, und solche Kontaktstrukturen, die Blindkontakte darstellen, vorbeiführen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Speicherkondensatoren in einem Halbleitersubstrat ausgebildete Grabenkondensatoren sind und daß die Bitleitungen in einem größeren Abstand von dem Halbleitersubstrat auf dem Halbleitersubstrat angeordnet sind als die Wortleitungen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, daß die Blindkontakte jeweils über einer Grabenisolation des Halbleitersubstrats enden, wohingegen die übrigen Kontaktstrukturen jeweils in ein gemeinsames Dotiergebiet zweier Auswahltransistoren münden. Die Grabenisolationen befinden sich neben der den aktiven Gebieten der Substratoberfläche, in denen jeweils einer von zwei Auswahltransistoren durch die aktivierte Wortleitung und den aktivierten Bitleitungskontakt geöffnet wird.
  • Vorzugsweise sind die Auswahltransistoren Feldeffekttransistoren, deren Gate-Elektroden durch die Wortleitungen gebildet sind. Insbesondere sind die seitlichen Isolierungen zwischen den Kontaktstrukturen und den Wortleitungen vorzugsweise Seitenwandbedeckungen, d.h. Spacer strukturierter Gate-Schichtenstapel.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Halbleiterschaltung ist vorzugsweise ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher, d.h. ein DRAM (dynamic random access memory).
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Speicherzelle einer integrierten Halbleiterschaltung,
  • 2 eine herkömmliche integrierte Halbleiterschaltung,
  • 3 eine erfindungsgemäße Halbleiter schaltung und
  • 4 eine Querschnittansicht aus 3.
  • 1 zeigt eine Speicherzelle 20, wie sie typischerweise im Zellenfeld eines integrierten Halbleiterspeichers 10 im Falle eines vergrabenen Kondensators 25 mit planarem Auswahltransistor 15 ausgebildet ist. Der Auswahltransistor wird durch das Aktivieren einer Wortleitung 2, die die Gate-Elektrode des Transistors bildet, und einer Bitleitung 1, die über eine Kontaktstruktur 3 mit einem der Source/Drain-Gebiete 6 des Transistors verbunden ist, geöffnet. Der Grabenkondensator 25 besitzt nicht näher bezeichnete Elektroden, von denen eine tief im Substrat 5 vergraben ist und die andere die Füllung des tiefen Grabens (deep trench) innerhalb des Kondensatordielektrikums an der Grabenwandung bildet. Der Speicherkondensator befindet sich somit im wesentlichen in einer unteren Ebene E3, die bis tief in das Substratinnere hinunterreicht. Oberhalb der Substratoberfläche, auf einer Gateoxidschicht 16, befindet sich in Höhe einer Ebene E2 die Gesamtheit der Wortleitungen 2 sowie in einer noch höheren Ebene E1 die Gesamtheit der Bitleitungen 1. In der mittleren Ebene E2 befinden sich die Kontaktstrukturen 3, die seitlich von den Wortleitungen 2 nur durch deren Spacer 4 isoliert sind, wodurch sich parasitäre Kapazitäten ausbilden können.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eine herkömmliche Halbleiterschaltung mit einer Vielzahl von Speicherzellen. Links sind Signalverstärker (Sense Amplifier) 30 dargestellt, an deren Eingänge je zwei Bitleitungen 1a, 1b angeschlossen sind. Senkrecht zu den Bitleitungen verlaufen die Wortleitungen 2, zwischen denen halbkreisförmige Umrisse der tieferliegenden Grabenkondensatoren 25 erkennbar sind. In Höhe der Wortleitungen 2 erstrecken sich die Kontaktstrukturen 3, die eine über der Zeichenebene verlaufende Bitleitung mit einem gemeinsamen Source/Drain-Dotiergebiet zweier in Bitleitungsrichtung benachbarter Speicherzellen bzw. Auswahltransistoren verbinden. Das aktive Gebiet der zwei Auswahltransistoren ist mit dem Doppelpfeil 17 angedeutet. Die aktiven Gebiete bilden ein diagonales Raster entsprechend dem Raster der dargestellten Bitleitungskontakte oder Kontaktstrukturen 3. Beim Auslesen einer Speicherzelle wird die zugeordnete Bitleitung aktiviert und mit der benachbarten Bitleitung am gemeinsamen Signalverstärker ausgelesen. Die aktivierte Bitleitung ist über den Bitleitungskontakt mit der aktivierten Wortleitung parasitär gekoppelt, welche zum Auslesen der entsprechenden Speicherzelle ebenfalls geöffnet wurde. Dadurch entsteht eine parasitäre Kapazität, wie beispielsweise im Kreuzungspunkt der zweiten Wortleitung von links mit dem Bitleitungskontakt der untersten Bitleitung durch das angedeutete Kapazitätssymbol C und das Symbol eines Plattenkondensators dargestellt. Die benachbarte Bitleitung (die zweite Bitleitung von unten) besitzt keine solche parasitäre Kapazität, weshalb die parasitäre Kapazität C an der unteren Bitleitung die elektrische Potentialdifferenz zwischen beiden Bitleitungen verfälscht.
  • 3 zeigt eine erfindungsgemäße Halbleiterschaltung, bei der zusätzlich zu den Bitleitungskontakten 3, die zum Auslesen von Speicherzellen dienen, Kontaktstrukturen 13 vorgesehen sind, die Blindkontakte darstellen, die in gleicher Weise an den Wortleitungen 2 vorbeiführen wie die Bitleitungskontakte 3, jedoch auf oder über einer Grabenisolation oder einer anderen isolierenden Struktur enden. Die Blindkontakte haben somit keine schaltungstechnische Funktion; sie dienen jedoch zur Ausbildung kompensierender parasitärer Kapazitäten der jeweiligen Referenzbitleitung. In 3 sind die parasitären Kapazitäten beider an denselben Signalverstärker 30 angeschlossenen Bitleitungen 1a und 1b durch das Symbol eines Plattenkondensators dargestellt.
  • Rechnerisch bestimmt sich das elektrische Potential einer Bitleitung allgemein nach der Gleichung Vbl = (Vc – Vbleq) Cc / (Cc + Cbl) + Vwl,wobei Vbl das gemessene Potential der Bitleitung, Vc das elektrische Potential der Speicherzelle, Vbleq das gemittelte Potential einer Bitleitung zwischen On-Zustand und Off-Zustand (das arithmetische Mittel beider Potentiale), Cc die Kapazität der Speicherzelle, Cbl die Kapazität der Bitleitung und Vwl die Potentialverschiebung aufgrund der parasitären Kondensators bedeutet. Der letzte Term Vwl führt zur Überlagerung und Störung des zu messenden Bitleitungspotentials. Bei der erfindungsgemäßen Halbleiterschaltung gemäß 3 tritt dieser Term Vwl jedoch auch auf der benachbarten Referenzbitleitung auf, und zwar zwischen derselben aktivierten Wortleitung 12 und dem benachbarten Blindkontakt 13. Beide Kapazitäten C führen zu gleichen Termen Vwl in der obigen Gleichung, welche sich beim Vergleich beider Bitleitungspotentiale kompensieren. Das im Signalverstärker gemessene Bitleitungspotential der ausgewählten Speicherzelle entspricht somit einem Bitleitungspotential Vbl = (Vc – Vbleq) Cc / (Cc + Cbl).
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Kompensation können die herkömmlichen Spannungsüberhöhungen in der Größenordnung von etwa 300 mV entfallen; der Stromverbrauch der Halbleiterschaltung sinkt.
  • 4 zeigt die erfindungsgemäße Halbleiterschaltung aus 3 in einer ausschnittsweisen Querschnittansicht entlang einer der Bitleitungen 1 in 3. Der dargestellte Abschnitt entlang der Bitleitung 1 erstreckt sich ebenso wie in 1 über die Abmessungen zweier benachbarter Speicherzellen 20; ebenso wie in Figur ist die Bitleitung durch eine Kontaktstruktur 3 mit einem gemeinsamen Source/Drain-Gebiet zweier Auswahltransistoren verbunden. Zusätzlich jedoch ist eine weitere Kontaktstruktur, der Blindkontakt 13, zwischen weiteren oberhalb der Speicherkondensatoren angeordneten Wortleitungen (passing wordlines) angeordnet, der oben zwar die Bitleitung kontaktiert, unten jedoch auf dem Gateoxid 16 oder unmittelbar auf einer Grabenisolation 35 endet. Der Blindkontakt hat keine schaltungstechnische Funktion. Er ist jedoch in gleicher Weise wie die Bitleitungskontakte 3 nur durch ein dünnes Seitenwandoxid 4 ausgebildet ist, von den benachbarten Wortleitungen 2 getrennt. Wenn die in 4 abgebildete Bitleitung 1 die erste von zwei an einem gemeinsamen Signalverstärker angeschlossenen Bitleitung ist, so entspricht die 4 gleichzeitig einem Schnitt entlang der benachbarten, zweiten an diesen Signalverstärker angeschlossenen Bitleitung dar, jedoch in Bitleitungsrichtung um die Abmessung einer Speicherzelle 20 versetzt. Die in 4 dargestellte Schnittansicht im Bereich einer bestimmten Wortleitung 2 im Querschnitt der ersten Bitleitung entspricht der in 4 dargestellten Schnittansicht im Bereich der übernächsten Wortleitungen 2 im Querschnitt durch die zweite Bitleitung und umgekehrt. Senkrecht zur Zeichenebene wiederholen sich die linke und die rechte Hälfte aus 4, so daß entlang einer beliebigen Wortleitung 2 senkrecht zur Zeichenebene Bitleitungskontakte 3 und Blindkontakte 13 in abwechselnder Folge aufeinanderfolgen. Die elektrischen Potentiale beider Bitleitungen sind in gleicher Weise beim Aktivieren einer Wortleitung durch eine parasitäre Kapazität beeinflußt. Bei der Differenzmessung im Signalverstärker heben beide Einflüsse sich auf.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Halbleiterschaltung ermöglicht somit ein zuverlässigeres Auslesen von in den Speicherkondensatoren gespeicherten digitalen Informationen und deren zuverlässige Bewertung als entweder digitale Null oder digitale Eins. Die durch die Blindkontakte geschaffenen zusätzlichen parasitären Kapazitäten verändern das elektrische Potential der jeweiligen Referenzbitleitung am Signalverstärker in gleicher Weise wie die parasitären Kapazitäten aktivierter Bitleitungen, wodurch das gemessene Differenzpotential um die parasitäre Effekten korrigiert ist.
  • 1, 1a, 1b
    Bitleitungen
    2
    Wortleitungen
    3
    Kontaktstruktur (Bitleitungskontakt)
    4
    Seitenwandisolation
    5
    Halbleitersubstrat
    6
    gemeinsames Source/Drain-Gebiet
    7
    grabenseitiges Source/Drain-Gebiet
    10
    Halbleiterschaltung
    13
    zusätzliche Kontaktstruktur (Blindkontakt)
    15
    Auswahltransistor
    16
    Gateoxid
    17
    Doppelpfeil
    20
    Speicherzelle
    25
    Speicherkondensator
    30
    Signalverstärker
    35
    Grabenisolation
    C
    parasitäre Kapazität
    E1, E2, E3
    Ebenen
    Z
    Zellenbereich

Claims (7)

  1. Integrierte Halbleiterschaltung (10) mit einer Vielzahl von Speicherzellen (20), die jeweils einen Auswahltransistor (15) und einen Speicherkondensator (25) aufweisen und durch Bitleitungen (1) und Wortleitungen (2) elektrisch ansteuerbar sind, – wobei in Höhe der Wortleitungen (2) elektrische Kontaktstrukturen (3) angeordnet sind, die die Bitleitungen (1) mit den Auswahltransistoren (15) der Speicherzellen (20) elektrisch verbinden, – wobei die Kontaktstrukturen (3) an den Wortleitungen (2) vorbeiführen und gegenüber den Wortleitungen (2) durch seitliche Isolierungen (4) isoliert sind, – wobei jeweils zwei zueinander benachbarte Bitleitungen (1) an einen gemeinsamen Signalverstärker (30) angeschlossen sind, – wobei zusätzliche Kontaktstrukturen (13) vorgesehen sind, die ebenfalls an den Wortleitungen (2) vorbeiführen und Blindkontakte darstellen, und – wobei für jede von einer Bitleitung (1a; 1b) ausgehende Kontaktstruktur (3), die an einer Wortleitung (2) vorbeiführt und die Bitleitung (1a; 1b) mit einer Speicherzelle (20) verbindet, ein von der benachbarten, an denselben Signalverstärker (30) angeschlossenen Bitleitung (1b; 1a) ausgehender Blindkontakt (13) vorgesehen ist, der an derselben Wortleitung (2) vorbeiführt wie die jeweilige Kontaktstruktur (3).
  2. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang einer Wortleitung (2) abwechselnd solche Kontaktstrukturen (3), die eine Bitleitung (1) mit einer Speicherzelle (20) verbinden, und solche Kontaktstrukturen (13), die Blindkontakte darstellen, vorbeiführen.
  3. Halbleiterschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkondensatoren (25) in einem Halbleitersubstrat (5) angeordnete Grabenkondensatoren sind und daß die Bitleitungen (1) in einem größeren Abstand von dem Halbleitersubstrat (5) auf dem Halbleitersubstrat (5) angeordnet sind als die Wortleitungen (2).
  4. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blindkontakte jeweils über einer Grabenisolation (35) enden, wohingegen die übrigen Kontaktstrukturen (3) jeweils in ein gemeinsames Dotiergebiet (6) zweier Auswahltransistoren (15a, 15b) münden.
  5. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahltransistoren (15) Feldeffekttransistoren sind, deren Gate-Elektroden durch die Wortleitungen (2) gebildet sind.
  6. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Isolierungen (4) zwischen den Kontaktstrukturen (3, 13) und den Wortleitungen (2) Seitenwandbedeckungen strukturierter Gate-Schichtenstapel sind.
  7. Halbleiterschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschaltung ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher ist.
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