DE1030788B - Teigwalzwerk mit einem Paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Foerderwalzen - Google Patents

Teigwalzwerk mit einem Paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Foerderwalzen

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DE1030788B
DE1030788B DEW15672A DEW0015672A DE1030788B DE 1030788 B DE1030788 B DE 1030788B DE W15672 A DEW15672 A DE W15672A DE W0015672 A DEW0015672 A DE W0015672A DE 1030788 B DE1030788 B DE 1030788B
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DE
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rocker
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dough
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wheels
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Application number
DEW15672A
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English (en)
Inventor
Karl Loser
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Weisert Loser & Sohn
Original Assignee
Weisert Loser & Sohn
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C3/00Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
    • A21C3/02Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Teigwalzwerk mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Förderwalzen sowie mit je einem endlosen auf der Teigeinlauf- und -auslaufseite angeordneten, um zwei Umlenktrommeln laufenden Förderband, wobei die Umlenktrommeln von dem Walzenantrieb getrieben werden. In solchen Teilwalzwerken wird der Teig in mehrmaligem Durchgang mit jeweiligem Richtungswechsel bis zu der gewünschten Teigdicke herab bearbeitet.
Da wegen der Dickenabnahme beim Walzen die Austrittsgeschwindigkeit des Teigbandes auf der Auslaufseite größer als die Eintrittsgeschwindigkeit des Teigbandes in den Walzenspalt auf der Eimlaufseite ist, hat es sich nicht bewährt, beide Förderbänder mit gleicher Geschwindigkeit vom Walzenantrieb her anzutreiben. Es wurden daher in die Antriebe der beiden Umlenktrommeln für die Förderbänder Freiläufe eingebaut, so daß jeweils nur das Förderband auf der Auslaufseite mit einer der Austrittsgeschwindigkeit des Teigbandes aus dem Walzenspalt entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird, während das einlaufseitige Förderband durch die Zwischenschaltung des Freilaufes vom Antrieb gelöst ist. Beim Walzen in umgekehrter Richtung vertauschen dann die Förderbänder ihre Rollen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das jeweils nicht angetriebene Förderband auf der Einlaufseite von dem Teigstück, das in den Walzenspalt hineingezogen wird, in Bewegung gesetzt werden muß. Bei sehr dünn auszuwalzenden Teigstücken ist das Teigband auf der Einlaufseite oft nicht in der Lage, das Förderband mitzuziehen und reißt daher ab oder wird zumindest übermäßig gedehnt. Zur Beseitigung dieses Nachteils wurde der starre Antrieb des Förderbandes auf der jeweiligen Einlaufseite durch Zwischenschaltung eines FreiJaufes aufgehoben und der starre Antrieb durch einen Antrieb über eine einstellbare Friktionskupplung ersetzt. Da das Walzwerk mit Rücksicht auf die mehrmalige Richtungsumkehr symmetrisch aufgebaut ist, läßt es sich nicht umgehen, die Friktionskupplung mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die der Geschwindigkeit des Förderbandes auf der Auslaufseite entspricht. Die Friktionskupplung versucht daher, das einlaufseitige Förderband mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung zu setzen, mit der das auslaufseitige Förderband starr angetrieben wird. Auch bei ausgesprochen weicher Einstellung der Friktionskupplung ist es bei'sehr dünnen Teigbändern fast unvermeidlich, daß das einlaufseitige Förderband den Teig zu schnell transportiert, so daß es zur Faltenbildung vor dem Einlauf in den Walzenspalt kommt.
Eine andere bekannte Vorrichtung sieht statt dessen Teigwalzwerk
mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam
umsteuerbarer Förderwalzen
Anmelder:
Weisert, Loser & Sohn, Karlsruhe-Rheinhafen, Nördliche Uferstr. 4
Karl Loser, Karlsruhe, ist als Erfinder genannt worden
für die beiden Umlenkrollen wechselweise je nach Arbeitsrichtung einschaltbare Getriebe mit voneinander abweichenden Übersetzungen vor, so daß jeweils bei Umkehrung der Arbeitsrichtung des Teig-Walzwerkes das Förderband auf der Auslaufseite mit größerer Geschwindigkeit als dasjenige auf der Einlaufseite angetrieben werden kann. Dadurch soll erreicht werden, daß auf der Einlaufseite sowohl die Faltenbildung als auch, übermäßige Dehnung verhindert wird. Die bekannte Einrichtung sieht hierfür eine von Hand ein- und auszuschaltende, doppelseitig wirkende Klauenkupplung vor, die wahlweise mit den Antriebszahnrädern zweier den beiden Umlenktrommeln zugeordneter Kettentriebe gleicher, Ausbildung und Größenverhältnisse gekuppelt werden kann. Hierzu sind auf der Welle jeder Umlenktrommel ein drehfestes und ein über eine Freilaufkupplung auf die Welle wirkendes Antriebsrad vorgesehen, deren Wirkung im entgegengesetzten Drehsinn erfolgt. Bei Eingriff der Klauenkupplung in der einen Endstellung wird über das drehfest angeordnete Zahnrad die Welle der einen Umlenktrommel und gleichzeitig über das mit der Freilaufkupplung verbundene Zahnrad die Welle der anderen Umlenktrommel in Drehung versetzt; bei Umkehrung der Arbeitsrichtung erfolgt der Eingriff der Klauenkupplung in der anderen Endstellung, und die Vorgänge kehren sich entsprechend um.
Der Aufbau des bekannten Teigwalzwerkes erfordert eine beträchtliche Anzahl verschiedener Einzelteile in Präzisionsausführung, zu denen noch bei elektrischem Antrieb ein die Drehrichtuing des Motors umkehrender Wechselschalter erforderlich ist, der mit dem Schalthebel für die Klauenkupplung gekuppelt
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sein oder gleichzeitig mit diesem von der Bedienungsperson betätigt werden muß. Auch bei Handantrieb muß die gleiche Aufmerksamkeit von der Bedienungsperson verlangt werden, oder aber es müssen weitere besondere Koordinierungsglieder für das der gewählten Drehrichtung entsprechende Getriebepaar vorgesehen, sein.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe, den Drehsinn und die Drehgeschwindigkeit der Umlenktrom-
Fig. 2 dargestellte Getriebe zum Antrieb der beiden Umlenktrommeln 8 und 9. Während die Welle 12 der Oberwalze 4 mit Rücksicht auf die Einstellung der Größe des Walzenspaltes 7 in bekannter Weise auf- und abbewegt werden kann, ist die Welle 13 der Unterwalze 3 fest im Gehäuse 2 mittels eines Kugellagers 14 (und ebenso im Gehäuse 1) gelagert, wie die Figuren 3 und 4 zeigen. Die Welle 13 der Unterwalze 3 weist zwei abgesetzte Verlängerungen 15 und
mein auf der Einlauf- und Auslaufseite den Arbeits- io 16 auf. Attf dem Wellenabsatz 16 sind zwei Antriebsbedingungen anzupassen und dadurch die Nachteile Zahnräder 17 und1 18 aufgekeilt. Der Wellenabsatz 15 der bekannten früheren Einrichtungen zu vermeiden, trägt eine schwenkbar auf ihm gelagerte Wippe 19, in wesentlich einfacherer Weise dadurch gelöst, daß auf der mittels Abstandsstücken 20 und 21 Zwischenauf der Welle einer der beiden Förderwalzen zwei räder 22 α und 22 b sowie 23 α und 23 b frei drehbar dem Verhältnis der beiden Übersetzungen entspre- 15 gelagert sind. Die Zwischenräder 22 α und 22 b kätnchende Antriebsräder drehfest angeordnet sind, durch men mit dem auf dem Wellenabsatz 16 sitzenden die wenigstens je ein auf einer gemeinsamen, um die
Welle der Antriebsräder schwenkbaren Wippe gelagertes Zwischenrad angetrieben wird, von denen
jedes durch Schwenken der Wippe wechselweise mit je 20
einem der die Wellen der Umlenkrollen antreibenden
Räder in Eingriff gebracht werden kann.
Der Schwenkwinkel der Wippe läßt sich sehr stark verkleinern, wenn die Wippe je zwei von den beiden
Zahnrad 17, während die Zwischenräder 23 α und 23 b mit dem ebenfalls auf dem Wellenabsatz 16 angeordneten Zahnrad 18 kämmen.
Im Gehäuse 2 (Fig. 3) sind außer der Welle 13 der Unterwalze 3 noch je eine Zwischenwelle 24 und 25 in Kugellagern 26 und 27 gelagert.'Diese Zwischenwellen weisen an ihrem vorderen Ende eine Schlitzkupplung 28 auf, durch die lösbare Verbindungen zu den
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Antriebsrädern getriebene Zwischenräder trägt. Für 25 Wellen 29 und 30 der Umlenktrommeln 8 und 9 für
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die praktische Handhabung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Wippe mit solcher Reibung auf der Walzenwelle gelagert ist, daß sie beim Wechsel der Walzendrehrichtung selbsttätig umgesteuert wird.
Die beiden voneinander verschiedenen Übersetzungen werden so gewählt, daß das starr angetriebene Förderband auf der Auslaufseite das Teigband von den Walzen mit einer Geschwindigkeit abführt, die
die Förderbänder 10 und 11 geschaffen sind. Am anderen Ende tragen diese Zwischenwellen 24 und 25 je ein Zahnrad 31 und 32, das mit der Zwischenwelle drehfest verbunden ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird die Unterwalze 3 im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles 33 z. B. durch Betätigen der Handkurbel 5 in Drehung versetzt, so wird zunächst die auf dem Wellenabsatz 15 gelagerte Wippe 19 durch Reibung in die
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etwa ebenso groß ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit 35 in Fig. 2 dargestellte Lage mitgenommen. Dabei der Walzenoberfläche, während das ebenfalls starr an- kommt das auf der Wippe 19 angeordnete Zwischengetriebene Förderband auf der Einlauf Seite eine ge- rad 22 α zum Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle ringere Geschwindigkeit erhält. Das Verhältnis der 24 sitzenden Zahnrad 32. Gleichzeitig greift das Zwibeiden Geschwindigkeiten entspricht dabei einem be- schenrad 23 b in das auf der Zwischenwelle 25 sitstimmten Verhältnis der Teigdicken vor und hinter 40 zende Zahnrad 31 ein. Dadurch ist eine Antriebsverdem Walzenspalt. bindung von dem auf dem Wellenabsatz 16 sitzenden
Durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung wird nicht nur ein weit einfacherer Aufbau, sondern durch die selbsttätige Umsteuerung auch eine wesentlich ■einfachere Bedienbarkeit erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Teigwalzmaschine in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Getriebe im geöff- 5° rädern 31 bzw. 32 nicht im Eingriff, sondern lauf en, neten Getriebegehäuse in Richtung des Pfeiles II in getrieben von den Antriebsrädern 17 und 18, leer mit. Fig. 1, ' Die Antriebsräder 31 und 32 haben gleiche Durch-
Fig. 3 einen Schnitt durch das Getriebe nach der messer, während die Antriebszaimräder 17 und 18 Linie IH-III der Fig. 2, etwa ein Durchmesserverhältnis von 2 :1 aufweisen.
Fig. 4 einen Schnitt durch das Getriebe nach der 55 In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung wird daher die Linie IV-IV der Fig. 2. Umlenktrommel 9 mit etwa der doppelten Geschwin-
Das in Fig. 1 dargestellte Teigwalzwerk umfaßt digkeit angetrieben, wie die Umlenktrommel 8, was zwei Getriebegehäuse 1 und 2, in denen die beiden einem Verhältnis der Teigdicke vor und hinter dem Walzen 3 und 4 gelagert sind. Die Welle der unteren Walzenspalt von ebenfalls 2 :1 entspricht. Die Über-Walze 3 kann durch eine Handkurbel 5 oder auch durch 60 setzung vom Antriebsrad 18 zu dem die Trommel 8 Motor angetrieben werden. Im Getriebegehäuse 1 ist antreibenden Rad 31 wird dabei zweckmäßig so gewählt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Teigstück 34 vom Förderband 10 an den Walzenspalt 7 herangeführt wird, etwa die Hälfte der Umfangs-
Zahnrad 17 über das Zwischenrad 22 α zu dem die Umlenktrommel 9 antreibenden Zahnrad 32 und gleichzeitig eine entsprechende Antriebsverbindung von dem ebenfalls auf dem Wellenabsatz 16 fest angeordneten Antriebszahnrad 18 über das Zwischenrad 23 zu dem die Umlenktrommel 8 antreibenden Zahnrad 31 geschaffen. Die Zwischenräder 22 b und 23 a sind in dieser Stellung der Wippe 19 mit den Zahn-
das Getriebe zum Antrieb der Oberwalze 4 und eine Vorrichtung zur Änderung der Größe des Walzenspaltes 7 untergebracht, während das Getriebe
gehäuse 2 das Getriebe zum Antrieb der Umlenktrom- 65 geschwindigkeit der Walzen 3 und 4 beträgt. Die mel8 und der Umlenktrommel 9 für die beiderseits übersetzung vom Antriebszahnrad 17 auf das die
Lmilenktrommel 9 antreibende Zahnrad 32 wird dann so gewählt, daß die Geschwindigkeit, mit der das Förderband 11 angetrieben wird, etwa der Umfangs-
des Walzwerkes angeordneten Förderbänder 10 und 11 enthält.
Beim Blick in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 auf
das geöffnete Getriebegehäuse 2 sieht man das in 70 geschwindigkeit der Walzen 3 und 4 entspricht.
Wenn das Teigstück 34 einmal den Walzenspalt in der durch die in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile gegebenen Richtung durchlaufen hat, wird die Drehrichtung der Walzen umgekehrt, nachdem zuvor der Walzenspalt 7 etwa auf die Hälfte seiner bisherigen Höhe eingestellt worden ist. Durch die Drehrichtungsumkehr vertauschen die Förderbänder 10 und 11 ihre Rollen, und ebenso kehren alle Zahnräder ihre Bewegungsrichtung um. Die auf dem Wellenabsatz 15 gelagerte Wippe 19 wird zu Beginn der Drehung in der neuen Richtung mitgenommen, so daß zunächst die Zwischenräder 22 ο und 23 b außer Eingriff und die Räder 22 b und 23 α zum Eingriff mit den Rädern 31 und 32 kommen. Dadurch ist nunmehr eine Antriebsverbindung zwischen den auf dem Wellenabsatz 16 sitzenden Rädern 17 und 18 und den Zahnrädern 31 und 32 hergestellt worden, bei der nicht nur die Bewegungsrichtung der Förderbänder 10 und 11 umkehrt, sondern auch die Übersetzungsverhältnisse vertauscht worden sind. Jetzt läuft das Band 11 langsam und transportiert das Teigstück auf den Walzenspalt zu, während das Förderband 10 schnell läuft und das aus dem Walzenspalt 7 austretende Teigband abführt.
An Stelle der vier auf der Wippe 19 angeordneten Zwischenräder genügen zum wechsel weisen Antrieb der beiden Umlenktrommeln mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis an und für sich zwei Zwischenräder, z.B. die Zwischenräder 22a und 23b. Allerdings wird dann der Schwenkwinkel der Wippe bei der Drehrichtungsumkehr wesentlich größer. Da im allgemeinen aber ein so großer Schwenkwinkel der Wippe 19 unerwünscht ist, kann die Wippe, wie vorstehend beschrieben, zwei weitere Zwischenräder, z.B. 22b und 23ο erhalten, wodurch der Schwenkwinkel auf das unbedingt notwendige Maß herabgesetzt werden kann.
Es hat sich gezeigt, daß durch eine einfache Gleitlagerung der Wippe auf dem Wellenabsatz 15 und durch den dauernden Eingriff der auf der Wippe gelagerten Zwischenräder 22 a, 22 & und 23 a, 23 & mit den Antriebsrädern 17 und 18 eine selbsttätige Umsteuerung der Wippe beim Wechsel der Walzendrehrichtung bewirkt wird. Sobald die Zwischenräder mit den die Umlenktrommeln 8 und 9 antreibenden Zahnrädern 31 und 32 in Eingriff gekommen sind, sorgt der auftretende Zahndruck dafür, daß die Wippe in der Arbeitslage bleibt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Förderbänder auf ein Dickenverhältnis des Walzgutes vor und hinter dem Walzenspalt von 2 :1 abzustimmen und das auslaufseitige Förderband mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Walzenoberfläche etwa gleichen Geschwindigkeit anzutreiben. In besonderen Fällen ist es aber auch möglich, das Geschwindigkeitsverhältnis der Förderbänder einem anderen Dickenverhältnis des Walzgutes anzupassen und/oder das auslaufseitige Förderband mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen verschiedenen Geschwindigkeit laufen zu lassen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Teigwalzwerk mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Förderwalzen sowie mit je einem endlosen auf der Teigeinlauf- und Teigauslaufseite angeordneten um zwei Umlenktrommeln laufenden Förderband, wobei die Umlenktrommel von dem Walzenantrieb über je nach Arbeitsrichtung wechselweise einschaltbare Getriebe mit voneinander abweichenden Übersetzungen angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (13) einer der beiden Förderwalzen (3, 4) zwei dem Verhältnis der beiden Übersetzungen entsprechende Antriebsräder (17, 18) drehfest angeordnet sind, durch die wenigstens je ein auf einer gemeinsamen, um die Welle der Antriebsräder schwenkbaren Wippe (19) gelagertes Zwischenrad (22,23) angetrieben wird, von denen jedes durch Schwenken der Wippe wechselweise mit je einem der die Wellen (29, 30) der Umlenktrommeln (8,9) antreibenden Räder (31, 32) in Eingriff gebracht werden kann.
2. Teigwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19) je zwei von den beiden Antriebsrädern (17, 18) getriebene Zwischenräder (22 a, 22 b, 23 a, 23 b) trägt.
3. Teigwalzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19) auf der Walzenwelle (13) und/oder die Zwischenräder (22, 23) auf der Wippe mit solcher Reibung gelagert sind, daß die Wippe beim Wechsel der Walzendrehrichtung selbsttätig umgesteuert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 275 714.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 528/3 5.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4012494A1 (de) * 1990-03-15 1991-09-19 Fritsch A Gmbh & Co Kg Teigwalzmaschine mit einstellbarem getriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2275714A (en) * 1941-09-25 1942-03-10 Frank A Anetsberger Dough sheeter

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