DE1789201U - Teigwalzwerk mit einem paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer foerderwalzen. - Google Patents
Teigwalzwerk mit einem paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer foerderwalzen.Info
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- DE1789201U DE1789201U DE1955W0012094 DEW0012094U DE1789201U DE 1789201 U DE1789201 U DE 1789201U DE 1955W0012094 DE1955W0012094 DE 1955W0012094 DE W0012094 U DEW0012094 U DE W0012094U DE 1789201 U DE1789201 U DE 1789201U
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Description
- Teigwalzwerk mit einem Paar übereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Förderwalzen Die Neuerung bezieht sich auf ein Teigwalzwerk mit einem Paar übereinander angeordneter, gegenainnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer Förderwalzen,
sowie mit je &&ne endlosen auf der Teigeinlauf-und-aus- - Da wegen der Dickenabnahme beim Walzen die Austrittsgeschwindigkeit des Teigbandes auf der Auslaufseite größer als die Eintrittsgeschwindigkeit des Teigbandes in den Walzenspalt auf der Einlaufseite ist, hat es sich nicht bewährt, beide Förderbänder mit gleicher Geschwindigkeit vom Walzenantrieb her anzutreiben. Es wurden daher in die Antriebe der beiden Umlenktrommeln für die Pùrderbänder Freiläufe eingebaut, so daß jeweils nur das Fördert @nd auf der Auslaufseite mit einer der Austrittsgeschwindigkeit des Teigbandes aus dem Walzenspalt entsprechendem Geschwindigkeit angetrieben wird, während das einlaufseitige Förderband durch die Zwischenschaltung des Freilaufes vom Antrieb gelöst ist. Beim Walzen in umgekehrter Richtung vertauschen dann die Förderbänder ihre Rollen. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das jeweils nicht angetriebene Förderband auf der Einlziufseite von den Teig-
stUck. das in den Walzenspalt hineingezogen wird, in Bewe- ,"wirdg in Bewe- - Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurde der starre Antrieb des Förderbandes auf der jeweiligen Einlaufseite durch Zwischenschaltung eines Freilaufes aufgehoben und der starre Antrieb durch einen Antrieb titer eine einstellbare Friktionskupplung ersetzt. Da das Walzwerk mit Rücksicht auf die mehrmalige Richtungsumkehr symmetrisch aufgebaut ist, läßt es sich nicht umgehen, die Friktionskupplung mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die der Geschwindigkeit des Förderbandes auf der Auslaufseite entspricht. Die Friktionskupplung versucht daher, das einlaufseitige Förderband mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegung zu setzen, mit der das auslaufseitige Förderband starr angetrieben wird. Auch bei ausgesprochen weicher Einstellung der Friktionskupplung ist es bei sehr dünnen Teigbändern fast unvermeidlich, daß das einlaufseitige Förderband den Teig zu schnell transportiert, so daß es zur Faltenbildung vor dem Einlauf in den Walzenspalt kommt.
- Eine andere bekannte Vorrichtung sieht stattdessen für die beiden Umlenkrollen wechselweise je nach Arbeitsrichtung einschaltbare Getriebe mit voneinander abweichenden übersetzungen vor, so daß jeweils bei Umkehrung der Arbeitsrichtung des Teigwalzwerkes das Förderband auf der Auslaufseite mit größerer Geschwindigkeit als dasjenige auf der Einlaufseite angetrieben werden kann. Dadurch soll erreicht werden, daß auf der Einlaufseite sowohl die Faltenbildung, als auch übermäßige Dehnung verhindert wird.
- Die bekannte Einrichtung sieht hierfür eine von Hand ein-und auszuschaltende, doppelseitig wirkende Klauenkupplung vor, die wahlweise mit den Antriebszahnrädern zweier den beiden Umlenktrommeln zugeordneter Kettentriebe gleicher Ausbildung und Größenverhältnisse gekuppelt werden kann.
- Hierzu sind auf der Welle jeder Umlenktrommel ein drehfestes und ein über eine Freilaufkupplung auf die Welle wirkendes Antriebsrad vorgesehen, deren Wirkung im entgegengesetzten Drehsinn erfolgt. Bei Eingriff der Klauenkupplung in der einen Endstellung wird ! iber das drehfest angeordnete Zahnrad die Welle der einen Umlenktrommel und gleichzeitig über das mit der Freilaufkupplung verbundene Zahnrad die Welle der anderen Umlenktrommel in Drehung versetzt ; bei Umkehrung der Arbeitsrichtung erfolgt der Eingriff der Klauenkupplung in der anderen Endstellung und die Vorgänge kehren sich entsprechend um.
- Der Aufbau des bekannten Teigwalzwerkes erfordert eine beträchtliche Anzahl verschiedener Einzelteile in Präzisionsausführung, zu denen noch bei elektrischem Antrieb ein die Drehrichtung des Motors umkehrender Wechselschalter erforderlich ist, der mit dem Schalthebel für die Klauenkupplung gekuppelt sein oder gleichzeitig mit diesem von der Bedienungsperson betätigt werden muß.
- Auch bei Handantrieb muß die gleiche Aufmerksamkeit von der Bedienunsperson verlangt werden, oder aber es müssen weitere besondere Koordinierungaglieder für das der gewählten Drehrichtung entsprechende Getriebepaar vorgesehen sein.
- Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe, den Drehsinn und die Drehgeschwindigkeit der Umlenktrommeln auf der Einlauf-und Auslaufseite den Arbeitsbedingungen anzupassen und dadurch die Nachteile der bekannten früheren Einrichtungen zu vermeiden, in wesentlich einfacherer Weise dadurch gelost, daß auf der Welle einer der beiden Vorderwalzen zwei dem Verhältnis der beiden Übersetzungen entsprechende Antriebsräder drehfest angeordnet sind, durch die wenigstens je ein auf einer Gemeinsamen) um die Welle der Antriebsräder schwenkbaren Wippe gelagertes Zwischenrad angetrieben wird, von denen jedes durch Schwenken der Wippe wechselweise mit je einem der die Wellen der Umlenkrollen antreibenden Räder in Eingriff gebracht werden kann.
- Der Schwenkwinkel der Wippe läßt eich sehr stark verkleinern, wenn die Wippe je zwei von den beiden Antriebsrädern getriebene Zwisohenräder trägt. Für die praktische Handhabung hat es sich als besondere vorteilhaft erwiesen, wenn die Wippe mit solcher Reibung auf der Walzenwelle gelagert ist, daß sie beim Wechsel der Walzendrehrichtung selbsttätig umgesteuert wird.
- Die beiden voneinander verschiedenen @bersetzungen werden so gewählt. daß das starr angetriebene Förderband auf der Auslaufseite das Teigband von den Walzen mit einer Geschwindigkeit abführt, die etwa ehensogroß ist, wie die Umfangsgeschwindigkeit der Walzenoberfläche, während das ebenialls starr angetriebene Förderband auf der Einlaufseite eine geringere Geschwindigkeit erhält. Das Verhältnis der beiden Geschwindigkeiten entspricht dabei einem bestimmten Verhältnis der Teigdicken vor und hinter dem Walzenspalt.
Durch . n&i der Neuerung wird nicht nur ein Durch-xi weit einfacherer Aafau, sondern durch die selbsttätige - Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Teigwalzmaschine in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Getriebe im geöffneten Getriebegehause in Richtung des Pfeiles 11 in Fig. 1,
Pige einen Selinitt durch das Getriebe nach der Linie111-111 der ig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch das Getriebe nach der Linie IV-IV der Fig. 2. - Das in Fig. 1 dargestellte Teigwalzwerk umfaßt zwei Getriebegehäuse 1 und 2, in denen die beiden Walzen 3 und 4 gelagert sind. Die Welle der unteren Walze 3 kam) durch eine Handkurbel 5 oder auch durch einen Motor angetrieben werden. In Getriebegehäuse 1 ist das Getriebe zum Antrieb der Oberwalze 4 und eine Vorrichtung zur Änderung der Größe des Walzenspaltes 7 untergebracht, während das Getriebegehause 2 das Getriebe zum Antrieb der Umlenktrommel 8 und der verdeckten Umlenktrommel 9 für die beiderseits des Walzwerkes angeordneten Förderbänder 10 und 11 enthält.
Beim Blick in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 auf das gedf--Pnete Getriebe,-i-, das geöffnete ßetriebegehuse 2 sieht c-'an das in. 2 dargestellte Getriebe zum Antrieb der beiden Umlenk- trommeln 8 und 9. Während die elle 12 der Oberwalze 4 mit Rücksicht auf die Einstellung der Größe des alzen- - Die Zwischenräder 22a und 22b kommen mit dem auf dem Wellenabsatz 16 sitzenden Zahnrad 17, während die Zwischenräder 23a und 23b mit dem ebenfalls auf dem Wellenabsatz 16 angeordneten Zahnrad 18 kämmen.
Im Gehäuse 2 (sah. Fig. 3) sind außer der Welle 13 der - Die Wirkungsweise ist folgende : Wird die Unterwalze 3 im Sinne des in Fig. 2 eingezeichneten Pfeiles ; 3 z. B. durch Betätigen der Handkurbel 5 in Drehung versetzt, so wird zunächst die auf dem Wellenabsatz 15 gelagerte Wippe 19 durch Reibung in die in Fig. 2 dargestellte Lage mitgenommen. Dabei kommt das auf der Wippe 19 angeordnete Zwischenrad 22a zum Eingriff mit dem auf der Zwischenwelle 24 sitzenden Zahnrad 32. Gleichzeitig greift das Zwischenrad 23b in das auf der Zwischenwelle 25 sitzende Zahnrad 31 ein. Dadurch ist eine Antriebsverbindung von dem auf dem Wellenabeatz 16 sitzenden Zahnrad 17 über das Zwischenrad 22a zu dem die Umlenktrommel 9 antreibenden Zahnrad 32 und gleichzeitig eine entsprechende Antriebsverbindung von dem ebenfalls auf dem Wellenabsutz 16 fest angeordneten Antriebszahnrad 18 über das Zwischenrad 23b zu dem die Umlenktrommel 8 antreibenden Zahnrad 31 geschaffen. Die Zwischenräder 22b und 23a sind in dieser Stellung der Wippe 19 mit den Zahnrädern 31 bzw. 32 nicht in Eingriff,sondern laufen, getrieben von den Antriebsrädern 17 und 18, leer mit. Die Antriebsräder 31 und 32 haben gleiche Durchmesser. während die Antriebszahnräder 17 und 18 etwa ein Durchmesserverhältnis von 211 aufweisen. In der in Fig. 2 gezeichneten Stellung wird daher die umlenktrommel 9 mit etwa der doppelten Geschwindigkeit angetrieben, wie die Umlenktrommel 8, was einem Verhältnis der Teigdicke vor und hinter dem Walzenspalt von ebenfalls 2 : 1 entspricht.
- Die Übersetzung vom Antriebsrad 18 zu dem die Trommel 8 antreibenden Rad 31 wird dabei Zweckmäßig so gewählte daß die Geschwindigkeit, mit der das Teigstück 34 vom Förderband 10 an den Walzenspalt 7 herangeführt wird, etwa die
Hälfte der Umfangsgeschwindigkeit der V.'alen 3 und 4 beträgt. - Die Übersetzung vom Antriebszahnrad 17 auf das die Umlenktrommel 9 antreibende Zahnrad 32 wird dann so gewählt, daß dio Geschwindigkeit, Mit der das Förderband 11 angetrieben wird, etwa der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 3 und 4 entspricht.
Wena das Teigstück 34 einmal den''-'alzenspalt in der durch die in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile gegebenen Richtung durchlaufen hat, wird die Drehrichtung der Walsen umgekehrt, nachdem zuvor der Waizenspalt 7 etwa auf die 1'-ilfte seiner räder genüge s : um wechselweisen Antrieb der beiden Ulenkr - Es hat sich gezeigt ; daß durch eine einfache Gleitlagerung der Wippe auf dem Wellenabsatz 15 und durch den dauernden Eingriff der auf der Wippe gelagerten Zwischenräder 22a, 22b und 23a, 23 b mit den Antriebsrädern 17 und 18 eine selbsttätige Umsteuerung der Wippe beim Wechsel der Walzendrehrichtung bewirkt wird. Sobald die Zwischenräder mit den die Umlenktrommeln 8 und 9 antreibenden Zahnrädern 31 und 32 in Eingriff gekommen sind, sorgt der auftretende Zahndruck dafür, daß die Wippe in der Arbeitslage bleibt.
- Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, das Geschwindigkeitsverhältnis der beiden Förderbänder auf ein Dickenverhältnis des Walzgutes vor und hinter dem Walzensp alt von 2 : 1 abzustimmen und das auslaufseitige Förderband mit einer der Umfanggeschwindigkeit der Walzenoberfläche etwa gleichen Geschwindigkeit anzutreiben. In besonderen Fällen ist es aber auch möglich, das Geschwindigkeitsverhältnis der Förderbänder einem enderen Dickenverhältnis des Walzgutes anzupassen und/oder das auslaufseitige Förderband mit einer gegenüber der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen verschiedenen Geschwindigkeit laufen zu lassen.
Claims (3)
-
Schutzansprüche 1. Teigwälzwerk mit einem Paar übereinander angeord- nä : er, gegenainnig abgetriebener und geneinsam umsteuer- FÖrderwal&en (3, $) zwei desi Verhältnis der beiden "bersetz Übersetzungen entspreceAntriebsräder (17, 18) dreh- - 2. Teigwalzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (19) je zwei von den beiden Antriebsrädern (17, 18) getriebene Zwiachenräder (22a, 22b, 23ao 23b) trägt.
- 3. Teigwalzwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
zeichnet, daß die V.'ippe (19) au'der alzenwelle (13) und/oder die Zwisohenrader (22, 23) auf der ippe mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955W0012094 DE1789201U (de) | 1955-01-04 | 1955-01-04 | Teigwalzwerk mit einem paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer foerderwalzen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1955W0012094 DE1789201U (de) | 1955-01-04 | 1955-01-04 | Teigwalzwerk mit einem paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer foerderwalzen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1789201U true DE1789201U (de) | 1959-05-27 |
Family
ID=32890577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1955W0012094 Expired DE1789201U (de) | 1955-01-04 | 1955-01-04 | Teigwalzwerk mit einem paar uebereinander angeordneter, gegensinnig angetriebener und gemeinsam umsteuerbarer foerderwalzen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1789201U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298467B (de) * | 1967-09-08 | 1969-07-03 | Weisert Loser & Sohn Kg | Teigausroll-Mehrzweckmaschine mit verkuerzten Transporttischen in Stufenanordnung |
-
1955
- 1955-01-04 DE DE1955W0012094 patent/DE1789201U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298467B (de) * | 1967-09-08 | 1969-07-03 | Weisert Loser & Sohn Kg | Teigausroll-Mehrzweckmaschine mit verkuerzten Transporttischen in Stufenanordnung |
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