DE10306774A1 - Beleuchtungsanordnung mit Spiegeloptik - Google Patents

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DE2003106774
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Dirk MÜHLHOFF
Günter Rudolph
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Jenoptik AG
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Carl Zeiss Jena GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/04Optical design
    • F21V7/08Optical design with elliptical curvature
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/0025Combination of two or more reflectors for a single light source

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Abstract

Es wird eine Beleuchtungsanordnung mit einer Strahlungsquelle (1), die einen Reflektor (2) mit einem ersten und zweiten Brennpunkt (F1, F2) sowie eine im ersten Brennpunkt (F1) angeordnete Lampe (3) aufweist und ein sich entlang einer optischen Achse (OA) in Richtung von der Lampe (3) zum zweiten Brennpunkt (F2) ausbreitendes, konvergierendes Strahlenbündel (4) abgibt, in dessen auf die optische Achse (OA) bezogenen Winkelspektrum der Ausbreitungsrichtungen der im Strahlenbündel (4) enthaltenen Strahlen Winkel eines vorbestimmten Winkelbereichs fehlen, der zumindest die Ausbreitungsrichtung parallel zur optischen Achse (OA) enthält, sowie mit einer zwischen beiden Brennpunkten (F1, F2) angeordneten Spiegeloptik (6) bereitgestellt, die einen der Lampe (3) zugewandten, ringförmigen Hohlspiegel (7) und einen zwischen der Lampe (3) und dem Hohlspiegel (7) angeordneten sowie der Lampe abgewandten Zentralspiegel (8) umfaßt, wobei Randstrahlen (10) des Strahlenbündels (4) vom Hohlspiegel (7) zum Zentralspiegel (8) und von diesem in Richtung auf den zweiten Brennpunkt (F2) derart reflektiert werden, daß sie in den zentralen Bereich des Strahlenbündels (4) umgelenkt und dabei die Winkel ihrer Ausbreitungsrichtungen, bezogen auf die optische Achse (OA), verringert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanordnung, insbesondere für Projektoren.
  • Bei Projektoren ist es häufig wünschenswert, ein möglichst helles Bild projizieren zu können. Daher werden bei Projektoren höherer Leistung heute insbesondere Xenon-Bogenlampen mit Ellipsoidreflektoren als Lichtquellen eingesetzt. Solche Xenon-Bogenlampen bestehen im wesentlichen aus zwei einander gegenüberstehenden und in einem gemeinsamen Glaskolben eingeschmolzenen Elektroden. Daraus resultiert eine anisotrope Abstrahlcharakteristik, die zum Einsatz der Ellipsoidreflektoren führt, um das abgestrahlte Licht möglichst vollständig zur Ausleuchtung eines Filmfensters (bei klassischen Filmprojektoren) oder eines Lichtmodulators (bei digitalen Projektoren) zu nutzen.
  • Mit solchen Ellipsoidreflektoren kann zwar ein Großteil des abgestrahlten Lichtes genutzt werden, aber der Öffnungswinkel des von der Strahlungsquelle erzeugten Strahlenbündels ist relativ groß. Dies wird bei klassischen Filmprojektoren durch ein Projektionsobjektiv mit einer ausreichend großen Öffnung kompensiert, was jedoch zu einem wachsenden optischen Auswand und damit auch zu steigenden Kosten führt. Bei digitalen Projektoren bedingt der große Öffnungswinkel Qualitätsverluste bei der Projektion, da die Modulatoren und die gegebenenfalls erforderlichen polarisations- bzw. farbteilenden Schichten nur in einem relativ kleinen Aperturbereich ausreichend gut funktionieren.
  • Aus der DE 33 19 562 A1 ist ein Reflektorsystem für Beleuchtungsoptiken bekannt, mit der der Öffnungswinkel des erzeugten Strahlenbündels verringert werden kann. Dazu ist ein Ellipsoidreflektor vorgesehen, der aus einem ersten Ellipsoidteil, das die Lampe umgibt, sowie einem zweiten Ellipsoidteil, das an das erste Ellipsoidteil anschließt, besteht, wobei die beiden Ellipsoidteile unterschiedliche lange Halbachsen aufweisen. Ein solcher Ellipsoidspiegel ist äußerst schwierig herzustellen. Des weiteren ist noch eine Spiegeloptik mit einem Ringreflektor, der dem zweiten Brennpunkt des ersten Ellipsoidteils nachgeordnet ist, und einem Kegelspiegel vorgesehen. Diese Ausgestaltung der Spiegeloptik führt zu einer relativ langen Ausdehnung des Reflektorsystems in Richtung der optischen Achse.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsanordnung vorzusehen, deren Aufbau vereinfacht werden kann und die ein Strahlenbündel mit geringem Öffnungswinkel bei möglichst geringer Reduzierung des Strahlenflusses erzeugen kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Beleuchtungsanordnung gelöst, die eine Strahlungsquelle, die einen Reflektor mit einem ersten und zweiten Brennpunkt sowie eine im ersten Brennpunkt angeordnete Lampe aufweist und ein sich entlang einer optischen Achse in Richtung von der Lampe zum zweiten Brennpunkt ausbreitendes, konvergierendes Strahlenbündel abgibt, in dessen auf die optische Achse bezogenen Winkelspektrum der Ausbreitungsrichtungen der im Strahlenbündel enthaltenen Strahlen Winkel eines vorbestimmten Winkelbereichs fehlen, der zumindest die Ausbreitungsrichtung parallel zur (bzw. entlang der) optischen Achse enthält, sowie eine zwischen beiden Brennpunkten angeordnete Spiegeloptik umfaßt, die einen der Lampe zugewandten, ringförmigen Hohlspiegel und einen zwischen der Lampe und dem Hohlspiegel angeordneten sowie der Lampe abgewandten (bevorzugt konvexen) Zentralspiegel umfaßt, wobei Randstrahlen des Strahlenbündels vom Hohlspiegel zum Zentralspiegel und von diesem in Richtung auf den zweiten Brennpunkt derart reflektiert werden, daß sie in den zentralen Bereich des Strahlenbündels umgelenkt und dabei die Winkel ihrer Ausbreitungsrichtung bezogen auf die optische Achse verringert werden.
  • Mit dieser Beleuchtungsanordnung wird somit ein Strahlenbündel mit geringem Öffnungswinkel (das somit Strahlen mit kleinen Winkeln der Ausbreitungsrichtung bzw. mit kleinen Aperturwinkeln enthält) unter bestmöglichster Ausnutzung des Strahlenflusses der Lampe erzeugt, wobei handelsübliche Strahlungsquellen eingesetzt werden können und keine besonderen Reflektoren gefertigt werden müssen. Des weiteren ist die Anordnung auch noch äußerst kompakt, da die Spiegeloptik zwischen beiden Brennpunkten des Reflektors angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung ist der Reflektor als Ellipsoidreflektor ausgebildet. Mit einem solchen Ellipsoidreflektor, der ein optisches Standardbauteil ist, läßt sich die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung leicht realisieren.
  • Ferner können der Hohlspiegel und/oder der Zentralspiegel jeweils rotationssymmetrisch zur optischen Achse ausgebildet sein. Dies führt zu einer weiteren Vereinfachung der Herstellung, da die Drehstellung der Spiegel aufgrund der Symmetrie bei der Herstellung nicht justiert werden muß.
  • Insbesondere können der Hohlspiegel und/oder der Zentralspiegel jeweils als torische Spiegel ausgebildet werden. Solche torische Spiegel lassen sich leicht herstellen und führen zu der gewünschten Umlenkung der Randstrahlen.
  • Bevorzugt ist der Zentralspiegel so angeordnet, daß er keine Strahlen des von der Strahlungsquelle kommenden Strahlenbündels abschattet. Er wird in dem Schattenbereich der Strahlungsquelle angeordnet, so daß durch den Zentralspiegel kein Verlust beim Strahlungsfluß auftritt.
  • Insbesondere kann die Spiegeloptik so ausgebildet sein, daß der Fokus der durch die Spiegeloptik bedingten Abbildung mit dem zweiten Brennpunkt des Reflektors zusammenfällt. Dadurch läßt sich ein Strahlenbündel erzeugen, das im zweiten Brennpunkt eine äußerst geringe Einschnürung aufweist.
  • Die Spiegeloptik kann natürlich neben dem Hohlspiegel und dem Zentralspiegel weitere Spiegelelemente und/oder sonstige Optikelemente (wie z.B. refraktive und/oder diffraktive Elemente) aufweisen.
  • Die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung kann bei einer Projektionsvorrichtung eingesetzt werden, die eine Projektionsoptik, ein bildgebendes Element (beispielsweise ein Lichtmodulator oder ein Positivfilm) und eine Zwischenoptik aufweist, die das mittels der Beleuchtungsanordnung erzeugte Strahlenbündel auf das bildgebende Element abbildet und damit beleuchtet. Die Projektionsoptik erzeugt dann die Projektion des Bildes auf eine Projektionsfläche.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielshalber anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung;
  • 2 eine andere Ausführungsform der Strahlungsquelle der in 1 gezeigten Beleuchtungsanordnung;
  • 3 die Verwendung der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung bei einer digitalen Projektionsvorrichtung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfaßt die Beleuchtungsanordnung eine Strahlungsquelle 1 mit einem konkaven Ellipsoidreflektor 2, der einen ersten Brennpunkt F1 und einen zweiten Brennpunkt F2 aufweist, sowie einer Lampe 3, die hier als Xenon-Bogenlampen ausgebildet ist. Die Xenon-Bogenlampen 3 ist im ersten Brennpunkt F1 des Reflektors 2 so angeordnet, daß ihre geometrische Längsachse mit der optischen Achse OA der Beleuchtungsanordnung zusammenfällt.
  • Wie aus der Darstellung in 1 zu entnehmen ist, gibt die Strahlungsquelle 1 ein Strahlenbündel 4 ab, das in seinem Mittelbereich keine Strahlen enthält, so daß ein Schattenbereich 5 der Strahlungsquelle 1 vorliegt. Das Strahlenbündel 4 enthält somit keine Strahlen, deren Ausbreitungsrichtung parallel zur optischen Achse sind oder mit ihr einen kleinen Winkel einschließen, also Strahlen mit kleinen Aperturwinkeln.
  • Der Strahlungsquelle 1 ist eine Spiegeloptik 6 nachgeordnet, die zwischen den beiden Brennpunkten F1 und F2 des Reflektors 2 liegt. Die Spiegeloptik 6 umfaßt einen konkaven Hohlspiegel 7, der der Lampe 3 zugewandt ist, sowie einen im Schattenbereich 5 und zwischen dem ersten Brennpunkt F1 und dem konkaven Ringspiegel 7 angeordneten Zentralspiegel 8, der der Lampe 3 abgewandt ist. Beide Spiegel 7, 8 der Spiegeloptik 6 sind jeweils als torische Spiegel ausgebildet.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, geht ein innerer Teil 9 des Strahlenbündels 4 an den beiden Spiegeln 7 und 8 vorbei und hat seine kleinste Einschnürung im zweiten Brennpunkt F2. Der Öffnungswinkel α1 des inneren Teils 9 wird durch den Innendurchmesser des Ringspiegels 7 festgelegt. Durch die Wahl des Innendurchmessers in Abhängigkeit des Abstands des Ringspiegels 7 von der Strahlungsquelle läßt sich daher ein gewünschter Öffnungswinkel α1 einstellen. Die untere Grenze für den Öffnungswinkel α1 ist dabei durch den Außendurchmesser des Zentralspiegels 8 vorgegeben. Idealerweise ist der Zentralspiegel 8 vollständig im Schattenbereich 5 angeordnet, so daß er keine Strahlen des von der Strahlungsquelle kommenden Strahlenbündels 4 abschattet.
  • Ein äußerer Teil 10 des Strahlenbündels 4 wird hingegen am Ringspiegel 7 reflektiert und trifft auf den Zentralspiegel 8, an dem eine weitere Reflektion stattfindet, so daß die Strahlen (Randstrahlen) des äußeren Teils 10 in den Mittelbereich bzw. zentralen Bereich des Strahlenbündels 4, in dem im von der Strahlungsquelle 1 kommenden Strahlenbündels 4 keine Strahlen enthalten sind, eingekoppelt und dabei gleichzeitig auch die Winkel der Ausbreitungsrichtungen dieser Strahlen relativ zur optischen Achse OA verringert werden. Das Strahlenbündel 4 wird somit mit den Randstrahlen, die einen relativ großen Winkel ihrer Ausbreitungsrichtung zur optischen Achse OA bzw. große Aperturwinkel aufweisen, im Inneren aufgefüllt. Das Strahlenbündel 4, das hinter der Spiegeloptik 6 vorliegt, ist somit ein Strahlenbündel ohne zentrale Abschattung und weist einen reduzierten Öffnungswinkel α1 im Vergleich zu dem Öffnungswinkel α2 des die Strahlenquelle 1 verlassenden Strahlenbündels 4 auf. Es wird somit der Strahlungsfluß der Strahlungsquelle nicht oder kaum reduziert, um ein Strahlenbündel mit reduziertem Öffnungswinkel zu erzeugen, wobei vorteilhaft Strahlen mit kleinen Aperturwinkel dem Strahlenbündel 4 hinzugefügt werden.
  • Wie in 1 noch eingezeichnet ist, liegt der Brennpunkt F3 der Spiegeloptik 6 zwischen dem zweiten Brennpunkt F2 des Reflektors 2 und der Spiegeloptik 6. Natürlich kann die Spiegeloptik 6 auch so ausgebildet sein, daß ihr Brennpunkt F3 mit dem zweiten Brennpunkt F2 des Reflektors 2 zusammenfällt.
  • In 1 ist noch eine Blende 11 eingezeichnet, die störende Strahlen mit zu großem Winkel relativ zur optischen Achsen OA abblendet.
  • Mit der in 1 gezeigten Beleuchtungsanordnung läßt sich somit in der Ebene 12, die hier etwas hinter dem zweiten Brennpunkt F2 liegt, ein leuchtendes Feld erzeugen, dessen Strahlen kleine Aperturen aufweisen. Die Ebene 12 kann man, wenn man dies wünscht, natürlich auch in den zweiten Brennpunkt F2 legen.
  • In 2 ist eine alternative Ausführungsform der Strahlungsquelle 1 gezeigt, die anstatt der in 1 dargestellten Strahlungsquelle 1 bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanordnung verwendet werden kann. Bei der in 2 gezeigten Strahlungsquelle ist die Xenon-Bogenlampe 3 so angeordnet, daß ihre geometrische Längsachse senkrecht zur optischen Achse OA liegt. Ferner ist noch ein sphärischer Spiegel 13 vorgesehen, der die von der Lampe direkt, in 2 gesehen, nach rechts abgestrahlten Strahlen zum Reflektor 2 zurückreflektiert, so daß das gewünschte konvergierende Strahlenbündel 4 erzeugt werden kann. Der sphärische Spiegel 3 ist so angeordnet, daß sein Brennpunkt mit dem ersten Brennpunkt F1 des Reflektors 2 zusammenfällt.
  • Auch bei der in 2 gezeigten Strahlungsquelle 1 gibt es einen Schattenbereich und fehlen Strahlen mit kleinem Aperturwinkel. Die Spiegeloptik 6 kann daher in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform von 1 vorgesehen werden, wodurch die gleichen Vorteile erreicht werden.
  • In 3 ist schematisch die Verwendung der beschriebenen Beleuchtungsanordnung von 1 und 2 bei einer digitalen Projektionsvorrichtung gezeigt. Die Beleuchtungsanordnung ist hierbei schematisch als Rechteck 14 dargestellt, das das Lichtstrahlenbündel 4 auf die Eintrittsfläche 15 eines Lichtmischstabes 16 abgibt, der in seiner Austrittsfläche 17 ein leuchtendes Feld erzeugt, das mittels einer Zwischenoptik 18 auf ein bildgebendes Element 19 abgebildet wird. Das bildgebende Element 19 ist in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Kippspiegelmatrix, die eine Vielzahl von in Reihen und Spalten angeordneten und voneinander unabhängig ansteuerbaren Kippspiegeln aufweist. Die Kippspiegel können in zumindest zwei unterschiedliche Kippstellungen gebracht werden, wobei nur das Licht, das von sich in der ersten Kippstellung befindlichen Kippspiegeln mittels einer Projektionsoptik 20 auf eine Projektionsfläche 21 projiziert wird, um dort das gewünschte Bild zu erzeugen. Die Kippspiegelmatrix 19 wird mittels einer Ansteuereinheit (nicht gezeigt) auf der Basis vorgegebener Bilddaten angesteuert.
  • Statt der Kippspiegelmatrix 19 können auch andere flächige Lichtmodulatoren, wie z.B. LCD-Lichtmodule oder LCoS-Module verwendet werden. In diesem Fall werden häufig noch Polarisationsstrahlteiler benötigt. Dann ist der Einsatz der Beleuchtungsanordnung 14 von besonderem Vorteil, da sie das Strahlenbündel 4 mit kleinen Aperturwinkeln bereitstellt. Natürlich kann, wenn das von der Beleuchtungsanordnung 14 ausgehende Strahlenbündel 4 eine ausreichende Gleichmäßigkeit über seine Querschnittsfläche besitzt, der Lichtmischstab 16 weggelassen werden.

Claims (6)

  1. Beleuchtungsanordnung mit einer Strahlungsquelle (1), die einen Reflektor (2) mit einem ersten und zweiten Brennpunkt (F1, F2) sowie eine im ersten Brennpunkt (F1) angeordnete Lampe (3) aufweist und ein sich entlang einer optischen Achse (OA) in Richtung von der Lampe (3) zum zweiten Brennpunkt (F2) ausbreitendes, konvergierendes Strahlenbündel (4) abgibt, in dessen auf die optische Achse (OA) bezogenen Winkelspektrum der Ausbreitungsrichtungen der im Strahlenbündel (4) enthaltenen Strahlen Winkel eines vorbestimmten Winkelbereichs fehlen, der zumindest die Ausbreitungsrichtung parallel zur optischen Achse (OA) enthält, sowie mit einer zwischen beiden Brennpunkten (F1, F2) angeordneten Spiegeloptik (6), die einen der Lampe (3) zugewandten, ringförmigen Hohlspiegel (7) und einen zwischen der Lampe (3) und dem Hohlspiegel (7) angeordneten sowie der Lampe abgewandten Zentralspiegel (8) umfaßt, wobei Randstrahlen (10) des Strahlenbündels (4) vom Hohlspiegel (7) zum Zentralspiegel (8) und von diesem in Richtung auf den zweiten Brennpunkt (F2) derart reflektiert werden, daß sie in den zentralen Bereich des Strahlenbündels (4) umgelenkt und dabei die Winkel ihrer Ausbreitungsrichtungen bezogen auf die optische Achse (OA) verringert werden.
  2. Beleuchtungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Reflektor (2) ein Ellipsoidreflektor ist.
  3. Beleuchtungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der der Hohlspiegel (7) und/oder der Zentralspiegel (8) jeweils rotationssymmetrisch zur optischen Achse (OA) ausgebildet sind.
  4. Beleuchtungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der der Hohlspiegel (7) und/oder der Zentralspiegel (8) jeweils als torische Spiegel ausgebildet sind.
  5. Beleuchtungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der der Zentralspiegel (8) so angeordnet ist, daß er keine Strahlen des von der Strahlungsquelle (1) kommenden Strahlenbündels (4) abschattet.
  6. Beleuchtungsanordnung nach einem der obigen Ansprüche, bei der der Fokus (F3) der durch die Spiegeloptik (6) bedingten Abbildung mit dem zweiten Brennpunkt (F2) zusammenfällt.
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