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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Zuleitungsrahmen sowie auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung und einem Verfahren zum Prüfen der
elektrischen Eigenschaften einer kleinen Vorrichtung unter Verwendung
des Zuleitungsrahmens.
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Mit Harz abgedichtete Halbleitervorrichtungen
mit Verwendung eines Zuleitungsrahmens werden weit verbreitet als
billige IC-Pakete
bzw. -Packungen kleiner Pins verwendet, deren Pinzahlen und Paketgrößen stark
variieren.
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9 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Vorrichtung, die ein der Anmelderin
bekanntes Paket vom Typ SOP (Kleinkonturpaket; Small Outline Package)
anwendet, wobei die Ansicht zeigt, wie der IC-Chip auf dem Zuleitungsrahmen
aufgebracht ist und mit Harz vergossen ist. In der Figur bezeichnet Bezugsziffer 22 ein
Paket, welches aus einem mit Harz vergossenen Halbleiterchip aufgebaut
ist, und 23 bezeichnet einen Zuleitungsrahmen mit dem darauf
aufgebrachten Paket 22, welches eine einzelne Einheit bildet,
Der Zuleitungsrahmen 23 schließt ein Mikrochipplättchen 24,
Zuleitungen 25, Hänge-
bzw. Tragzuleitungen 26 und Stege bzw. Perforationsstreifen 27 ein.
Ein Halbleiterchip 28 ist mittels Druckbondierung mit dem
Mikrochipplättchen 24 verbunden. Die
Zuleitungen 25 schließen
innerhalb des Pakets angeordnete, innere Zuleitungen 25a und äußere Zuleitungen 25b,
die sich von den inneren Zuleitungen 25a nach außerhalb
des Pakets erstrecken, ein. Die inneren Zuleitungen 25a sind über Drähte 30 mit Elektrodenplättchen 29 auf
dem Halbleiterchip 28 verbunden. Andererseits sind die
Enden der äußeren Zuleitungen 25b,
die sich von den inneren Zuleitungen 25a erstrecken, mit
einem Gerüst 31 verbunden. Die
Hänge-
bzw. Tragzuleitungen 26 sind zwischen dem Halbleiterchip 28 und
dem Gerüst 31 so
bereitgestellt, dass sie sich mit den äußeren Zuleitungen 25b schneiden
und dadurch so wirken, dass, wenn das Paket 22 mit Harz
vergossen wird, das Harz daran gehindert wird, zu den äußeren Zuleitungen 25b zu
fließen.
Die Hänge-
bzw. Tragzuleitungen 26 erstrecken sich parallel zur Längsrichtung
des Mikrochipplättchen 24,
und beide ihrer Enden sind mit dem Gerüst 31 verbunden, so
dass die Hänge-
bzw. Tragzuleitungen 26 so wirken, dass das Mikrochipplättchen 24 getragen
wird.
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Nachstehend erfolgt eine Beschreibung
eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung des in 9 gezeigten Zuleitungsrahmens.
Zuallererst wird der Halbleiterchip 28 auf das Mikrochipplättchen 24 aufgebracht und
durch Verwendung des Drahtbondierungsverfahrens über die Drähte 30 mit den inneren
Zuleitungen 25a verbunden. Anschließend werden das Mikrochipplättchen 24,
die inneren Zuleitungen 25a, der Halbleiterchip 28 und
die Drähte 30 mit
Harz versiegelt bzw. abgedichtet unter Verwendung des Übertragungsformgebungsverfahrens,
um das Paket 22 zu bilden. Wie in 10 gezeigt besitzt der tatsächliche Zuleitungsrahmen
eine Struktur, bei der zum Beispiel eine Vielzahl von Vorrichtungen 32 eine
nach der anderen entlang der Längsrichtung
eines Zuleitungsrahmens 33 angeordnet sind. Jede Vorrichtung 32 ist so
eingerichtet, dass die Längsrichtung
der äußeren Zuleitungen 34 und
diejeni ge des Zuleitungsrahmens 33 parallel zueinander
sind. Dann werden die Steg- bzw. Perforationsstreifen 27 und
die Spitze der äußeren Zuleitungen 25b sowie
die Hänge-
bzw. Tragzuleitungen 26, die in 9 gezeigt sind, geschnitten bzw. getrennt,
und die äußeren Zuleitungen 25b werden
zu einer vorbestimmten Form gebogen, wodurch eine harzversiegelte
Halbleitervorrichtung fertiggestellt wird. 11A ist eine Draufsicht einer fertiggestellten
harzversiegelten Halbleitervorrichtung, wohingegen 11B eine Seitenansicht darstellt.
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Herkömmlicherweise werden die elektrischen
Eigenschaften von jeder wie oben beschrieben zerteilten, einzelnen
Halbleitervorrichtung unabhängig
voneinander geprüft,
indem ein Elektrodenterminal mit jeder Zuleitung verbunden wird.
Dies bedeutet jedoch, dass es notwendig ist, jede Halbleitervorrichtung
bei einer vorbestimmten Prüfposition
zur einmaligen Messung bei einer bestimmten Zeit einzusetzen, was
eine beträchtliche
Zeit erfordert. Da jede Halbleitervorrichtung klein ist und deshalb schwierig
zu handhaben ist, tritt zusätzlich
leicht Stau (JAM) auf wegen des Herunterfallens zum Zeitpunkt der
Prüfung
oder der Übertragung
der Vorrichtung. Ferner ist es notwendig, eine oder mehrere Prüfhilfe(n)
für jede
Paketgröße herzustellen,
was weitere Kosten aufwirft.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der
obigen Probleme geplant. Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Zuleitungsrahmen bereitzustellen, mit dem die Prüfung der
elektrischen Eigenschaften (von jeder Vorrichtung) wirksam durchgeführt werden
kann, sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung des Zuleitungsrahmens bereitzustellen.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist es, ein Verfahren zum effizienten Prüfen der elektrischen
Eigenschaften einer kleinen Vorrichtung bereitzustellen.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
deutlich.
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Gemäß einem Gegenstand der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Zuleitungsrahmen eine Vielzahl von Gerüstzusammenbauten.
Jeder Gerüstzusammenbau
schließt
ein Gerüst,
eine Hänge-
bzw. Tragzuleitung, deren beide Enden mit dem Gerüst verbunden
sind, ein Mikrochipplättchen,
welches durch die Tragzuleitung getragen wird und auf den ein Halbleiterchip
aufgebracht ist, eine Vielzahl von inneren Zuleitungen, deren Vorderenden über Drähte mit
Elektroden auf dem Halbleiterchip verbunden sind, eine Vielzahl
von äußeren Zuleitungen,
die sich von den Rückenden
der Vielzahl von inneren Zuleitungen nach außerhalb des Halbleiterchips
erstrecken, wobei die Vorderenden der Vielzahl der äußeren Zuleitungen
mit keinen anderen Teilen verbunden sind und in einem freien Zustand
verbleiben, einen ersten Steg- bzw.
Perforationsstreifen, der in der Nähe der Vielzahl von inneren
Zuleitungen quer zur Vielzahl der äußeren Zuleitungen lokalisiert
ist, wobei beide Enden des ersten Steg- bzw. Perforationsstreifens
mit dem Gerüst
verbunden sind, einen zweiten Steg- bzw. Perforationsstreifen, der
in der Nähe
der Vorderenden der Vielzahl von äußeren Zuleitungen quer zur
Vielzahl der äußeren Zuleitungen
lokalisiert ist, wobei beide Enden des zweiten Steg- bzw. Perforationsstreifens
mit dem Gerüst
verbunden sind, und einen Zuleitungsträger ein, welcher aus der Oberfläche des
Gerüsts,
die auf die Vorderenden der Vielzahl von äußeren Zuleitungen zeigt, zu
deren Vorderenden von diesen hin hervorragt und welcher eine rechteckige
Form aufweist, deren lange Seiten parallel sind mit zu einer Richtung,
in der die Vielzahl der äußeren Zuleitungen
eine nach der anderen längsseits
angeordnet sind, und deren Länge
ungefähr gleich
der Länge
des Raums ist, der durch alle der Vielzahl von äußeren Zuleitungen belegt ist.
Die Vielzahl der Gerüstzusammenbauten
sind einer nach dem anderen längsseits
in einer Richtung angeordnet, die senkrecht zu der Richtung steht,
in der sich die Vielzahl der äußeren Zuleitungen
erstreckt. Der Abstand zwischen den am nächsten zueinander ge setzten
Zuleitungen von jeweils zwei benachbarten Rahmen ist im wesentlichen
das n-fache des Abstands der Vielzahl von äußeren Zuleitungen von jedem
Gerüst,
wobei n eine ganze Zahl ist.
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Gemäß einem weiteren Gegenstand
der vorliegenden Erfindung wird in einem Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung ein Zuleitungsrahmen hergestellt. Der
Zuleitungsrahmen umfasst eine Vielzahl von Gerüstzusammenbauten. Jeder Gerüstzusammenbau
schließt
ein Gerüst,
eine Tragzuleitung, deren beide Enden mit dem Gerüst verbunden
sind, ein Mikrochipplättchen,
welches durch die Tragzuleitung getragen wird und auf dem ein Halbleiterchip
aufgebracht ist, eine Vielzahl von inneren Zuleitungen, deren Vorderenden über Drähte mit Elektroden
auf dem Halbleiterchip verbunden sind, eine Vielzahl von äußeren Zuleitungen,
die sich von den Rückenden
der Vielzahl von inneren Zuleitungen nach außerhalb des Halbleiterchips
erstrecken, wobei die Vorderenden der Vielzahl von äußeren Zuleitungen
mit keinem Teil verbunden sind und in einem freien Zustand verbleiben,
einen ersten Stegstreifen, der in der Nähe der Vielzahl von inneren
Zuleitungen quer zur Vielzahl der äußeren Zuleitungen lokalisiert ist,
wobei beide Enden des ersten Stegstreifens mit dem Rahmen verbunden
sind, einen zweiten Stegstreifen, der in der Nähe der Vorderenden der Vielzahl
von äußeren Zuleitungen
quer zur Vielzahl der äußeren Zuleitungen
lokalisiert ist, wobei beide Enden des zweiten Stegstreifens mit
dem Gerüst
verbunden sind, und einen Zuleitungsträger ein, welcher aus der Oberfläche des
Rahmens, die auf die Vorderenden der Vielzahl von äußeren Zuleitungen
zeigt, zu den Vorderenden von diesen hin hervorragt und welcher
eine rechteckige Form besitzt, deren lange Seiten parallel sind
zu der Richtung, in welcher die Vielzahl der äußeren Zuleitungen einer nach
der anderen längsseits
angeordnet sind und deren Länge ungefähr gleich
ist zu der Länge
des Raums, der durch alle der Vielzahl von äußeren Zuleitungen belegt ist.
Die Vielzahl. der Gerüstzusammenbauten sind
einer nach dem anderen längsseits
in der Richtung angeordnet, die senkrecht zu der Richtung steht,
in welcher sich die Vielzahl der äußeren Zuleitungen erstrecken.
Der Abstand zwischen am nächsten
zueinander gesetzten äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Gerüsten ist im wesentlichen das
n-fache des Abstands der Vielzahl von äußeren Zuleitungen von jedem
Rahmen, wobei n eine ganze Zahl ist. Dann wird beim Verfahren zum
Herstellen der Halbleitervorrichtung der Halbleiterchip auf das
Mikrochipplättchen
aufgebracht. Zwischen den Elektroden auf dem Halbleiterchip und
der Vielzahl von inneren Zuleitungen werden durch die Drähte elektrische
Verbindungen hergestellt. Der Halbleiterchip, das Mikrochipplättchen,
die Drähte
und die Vielzahl der inneren Zuleitungen werden mit Harz versiegelt
bzw. abgedichtet, um eine kleine Vorrichtung zu bilden. Die Vorderenden
der Vielzahl von äußeren Zuleitungen
und der Zuleitungsträger
werden mit dem Harz versiegelt bzw. abgedichtet. Der erste Stegstreifen
und der zweite Stegstreifen werden geteilt bzw. geschnitten, um
jede der Vielzahl von äußeren Zuleitungen
elektrisch zu isolieren. Es wird eine Prüfhilfe verwendet, die eine
Vielzahl von Elektrodenterminals aufweist, welche eins nach dem
anderen längsseits
bei einem Abstand vom im wesentlichen 1/m-fachen des Abstands der
Vielzahl der äußeren Zuleitungen
von jedem Rahmen angeordnet sind (wobei m eine ganze Zahl ist).
Und die Vielzahl der Elektrodenterminals werden mit der Vielzahl
der äußeren Zuleitungen
verbunden, um die elektrischen Eigenschaften der kleinen Vorrichtung
zu prüfen.
Die Tragzuleitung wird abgetrennt. Der Zuleitungsträger wird
von jedem Gerüst
getrennt. Die Vielzahl der äußeren Zuleitungen
werden bearbeitet. Der Zuleitungsträger wird abgetrennt.
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Gemäß einem weiteren Gegenstand
der vorliegenden Erfindung wird bei einem Verfahren zum Prüfen der
elektrischen Eigenschaften einer Vielzahl von kleinen Vorrichtungen,
die durch Aufbringen einer Vielzahl von Halbleiterchips auf einem
gemeinsamen Zuleitungsrahmen, Verbinden einer Vielzahl von Zuleitungen
zu jedem Halbleiterchip und dann Versiegeln von jedem Halbleiterchip
mit Harz gebildet. wurden, eine Prüfhilfe, die eine Vielzahl von
bei gleichen Zwischenräumen
angeordneten Elektrodenterminals aufweist, derart angeordnet, dass
die Richtung, bei der die Vielzahl der Zuleitungen eine nach der
anderen längsseits
angeordnet sind, parallel zu der Richtung ist, in der die Vielzahl
der Elektrodenterminals eines nach dem anderen längsseits angeordnet sind. Die
Vielzahl der Elektrodenterminals sind mit der Vielzahl von Zuleitungen
verbunden, wobei die Vielzahl der Zuleitungen bei einem Abstand
angeordnet sind, der im wesentlichen das n-fache des Abstands der
Vielzahl der Elektrodenterminals ist (wobei n eine ganze Zahl ist).
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Andere und weitere Aufgaben, Merkmale und
Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
deutlicher.
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung eines Zuleitungsrahmens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht eines Zuleitungsrahmens gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
ein Verfahren zum Prüfen
der elektrischen Eigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Draufsicht einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung eines
Zuleitungsrahmens bei einer Prüfung
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
eine Draufsicht einer Vorrichtung, bei der ein Zuleitungsrahmen
gemäß der vorliegenden
Erfindung abgeschnitten ist.
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6 ist
eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
nachdem sie gebogen wurde.
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7A ist
eine Draufsicht einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7B ist
eine Seitenansicht einer Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
ein Verfahren zum Prüfen
der elektrischen Eigenschaften gemäß der vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung eines der Anmelderin bekannten Zuleitungsrahmens.
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10 ist
eine Draufsicht eines der Anmelderin bekannten Zuleitungsrahmens.
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11A ist
eine Draufsicht einer der Anmelderin bekannten Halbleitervorrichtung.
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11B ist
eine Seitenansicht einer der Anmelderin bekannten Halbleitervorrichtung.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unten im Detail unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht einer Halbleitervorrichtung unter
Verwendung eines Zuleitungsrahmens gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wie in der Figur gezeigt umfasst ein
Zuleitungsrahmen 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Gerüst 2,
ein Mikrochipplättchen 3,
innere Zuleitungen 4; äußere Zuleitungen 5,
Halte- bzw. Tragzuleitungen 6,
erste Steg- bzw. Perforationsstreifen 7, zweite Steg- bzw. Perforationsstreifen 8 und
Zuleitungsträger 9 (die
inneren Zuleitungen und die äußeren Zuleitungen
mögen nachfolgend
gemeinsam als die Zuleitungen bezeichnet werden). Das Mikrochipplättchen 3 wird durch
die Tragzuleitungen 6 getragen, welche sich parallel zur
Längsrichtung
des Mikrochipplättchen 3 erstrecken.
Beide Enden der Tragzuleitungen 6 sind mit dem Rahmen 2 verbunden.
Ein Ende von jeder inneren Zuleitung 4 ist über einen
Draht 12 mit einem Elektrodenplättchen 11 verbunden,
welches auf einem Halbleiterchip 10 angeordnet ist, der
auf dem Mikrochipplättchen 3 aufgebracht
ist. Das andere Ende von jeder inneren Zuleitung 4 ist
andererseits mit der jeweiligen äußeren Zuleitung 5 verbunden. Die äußeren Zuleitungen 5 erstrecken
sich bei 1 vertikal
(oben und unten) .
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Die vorliegende Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Enden 5a der äußeren Zuleitungen nicht mit
dem Gerüst 2 verbunden
sind, sondern dass sie in einem freien Zustand belassen werden.
Da die Enden 5a der äußeren Zuleitungen
nicht mit irgendeinem anderen Teil verbunden sind, kann in diesem
Zustand das Abtrennen der ersten und zweiten Stegstreifen jede äußere Zuleitung
elektrisch isolieren, wie später
beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
dadurch gekennzeichnet, dass die Zuleitungsträger 9, die aus dem
Gerüst 2 hervorragen,
und die Enden 5b der äußeren Zuleitungen
mit einem isolierenden Harz 13 vergossen sind, um jede äußere Zuleitung 5 zu
tragen und zu fixieren. Die Zuleitungsträger 9 ragen aus einer
Oberfläche 14,
die auf die Enden 5a der äußeren Zuleitungen zeigt, hervor
in Richtung auf die Enden 5a der äußeren Zuleitungen. Ferner besitzen
die Zuleitungsträger 9 eine
rechteckige Form, deren Längsseiten
parallel sind zu der Richtung, in der die äußeren Zuleitungen eine nach
der anderen längsseits
angeordnet sind. Die Länge
der Längsseiten
der Zuleitungsträger 9 wird
vorzugsweise auf ungefähr dasselbe
wie die Länge
des Raums festgelegt, der durch alle äußeren Zuleitungen be legt wird,
das heißt dem
Abstand d1 von der äußeren Zuleitung an einem Ende
bis zur äußeren Zuleitung
am anderen Ende. Wenn die Länge
der Längsseiten
zu kurz ist, ist es schwierig für
die Zuleitungsträger 9,
die äußeren Zuleitungen
vollständig
zu tragen. Wenn die Länge
andererseits zu lang ist, wird die Formgebungsbearbeitung schwierig,
weil der Abstand zwischen den Zuleitungsträgern 9 und dem Gerüst 2 kurz
wird. Für
die kurzen Seiten der Zuleitungsträger gilt: wenn ihre Länge zu lang
wird, kann ein Kurzschluss zwischen den äußeren Zuleitungen auftreten,
da der Abstand zwischen den Zuleitungsträgern 9 und den Enden 5a der äußeren Zuleitungen
kurz wird. Wenn die Länge andererseits
zu kurz wird, ist es für
die Zuleitungsträger 9 schwierig,
die äußeren Zuleitungen
vollständig zu
tragen. Deshalb sollte die Länge
der kurzen Seiten der Zuleitungsträger 9 auf einen gewissen
Zwischenwert eingestellt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist ferner
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Stegstreifen
auf den äußeren Zuleitungen-bereitgestellt
werden.
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In 1 sind
die ersten Stegstreifen 7 in der Nähe der inneren Zuleitungen 4 so
angeordnet, dass die ersten Stegstreifen 7 die äußeren Zuleitungen 5 schneiden,
wie in der der Anmelderin bekannten Anordnung. Dies kann verhindern,
dass ein Harz 15 zu den äußeren Zuleitungen 5 fließt, wenn
der Halbleiterchip 10 etc. mit dem Harz 15 versiegelt
bzw. abgedichtet wird, was zu einer Hochpräzisionsversiegelung führt. Andererseits
sind die zweiten Stegstreifen 8, die durch die vorliegende
Erfindung neu bereitgestellt werden, in der Nähe der Enden 5b der äußeren Zuleitungen
so angeordnet, dass die zweiten Stegstreifen die äußeren Zuleitungen 5 schneiden. Die
Breite der zweiten Stegstreifen 8 kann gleich derjenigen
der ersten Stegstreifen 7 sein. Diese Anordnung der zweiten
Stegstreifen 8 kann das Harz 13 daran hindern,
zu den äußeren Zuleitungen 5 zu
fließen,
wenn die Enden 5b der äußeren Zuleitungen und
die Zuleitungsträger 9 mit
dem Harz 13 vergossen werden. Es sollte angemerkt werden,
dass beide Enden der ersten Stegstreifen 7 und der zweiten Stegstreifen 8 mit
dem Gerüst 2 verbunden
sind.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden die ersten Stegstreifen 7 und die zweiten Stegstreifen 8,
nach dem Versiegeln mit dem Harz 13 und dem Harz 15,
zerteilt bzw. geschnitten. Da die Enden 5b der äußeren Zuleitungen
nicht mit dem Gerüst 2 verbunden
sind und in einem freien Zustand bleiben, kann die Zerteilung bzw.
das Schneiden der ersten Stegstreifen 7 und der zweiten
Stegstreifen 8 jede äußere Zuleitung 5 elektrisch
isolieren.
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2 ist
eine allgemeine Ansicht eines Zuleitungsrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind eine Vielzahl von Gerüsten 16 eins nach
dem anderen längsseits in
der Längsrichtung
eines Zuleitungsrahmens 16 angeordnet. Jedes Gerüst 16 ist
in einer Richtung ausgerichtet, die senkrecht zur Richtung ist,
in der die äußere Zuleitungen 18 sich
erstrecken. Somit sind die äußeren Zuleitungen 18 von
jeder Vorrichtung eine nach der anderen längsseits auf geordnete Weise
in der Längsrichtung
des Zuleitungsrahmens 17 angeordnet. Ferner ist die vorliegende
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass jede Vorrichtung derart angeordnet
ist, dass der Abstand d2 zwischen den am
nächsten
zueinander gesetzten äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen (die rechteste äußere Zuleitung
der linken Vorrichtung und die linkeste äußere Zuleitung der rechten Vorrichtung)
das n-fache des Abstands d3 der äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung ist, wobei n eine ganze Zahl ist. Wenn zum
Beispiel die äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung bei einem Abstand von 0,4 mm angeordnet sind,
wird der Abstand zwischen den am nähesten beieinander liegenden äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen auf (0,4 × n) mm
festgelegt.
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In 3 geben
eine Linie A und eine Linie A' eine Prüfhilfe an, die mit Elektrodenterminals
(nicht gezeigt) zur Prüfung
der elektrischen Eigenschaften ausgestattet ist. Der Abstand der
Elektrodenterminals ist zum Beispiel gleich dem Abstand der äußeren Zuleitungen 20 von
jeder zu prüfenden
Vorrichtung 19. Das heißt, wenn die äußeren Zuleitungen von
jeder Vorrichtung bei einem Abstand von 0,4 mm angeordnet sind,
sind die Elektrodenterminals ebenso bei einem Abstand von 0,4 mm
angeordnet. In diesem Fall ist es nicht erforderlich, die Elektrodenterminals,
die keine entsprechenden äußeren Zuleitungen besitzen
(das heißt
jene Elektrodenterminals zwischen den Vorrichtungen), zu entfernen.
Alles was zu tun ist besteht darin, die Elektrodenterminals bei
einem Abstand von 0,4 mm entlang der gesamten Linie A und Linie
A' anzuordnen. Da jede Vorrichtung 19 so angeordnet ist,
dass der Abstand zwischen den nächstliegenden äußeren Zuleitungen 20 von
jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen 19 dem n-fachen des
Abstands der äußeren Zuleitung 20 von
jeder Vorrichtung 19 (wobei n eine ganze Zahl ist) beträgt, tritt
keine Fehlausrichtung der äußeren Zuleitung 20 von
jeder Vorrichtung 19 in Bezug auf die Elektrodenterminals
auf. Das heißt,
es ist möglich,
alle äußeren Zuleitungen 20 von
jeder Vorrichtung 19 in einem einzelnen Arbeitsschritt
mit den entsprechenden Elektrodenterminals in Kontakt zu bringen.
Ferner kann jede Vorrichtung 19 geprüft werden, ohne sie aus dem
Zuleitungsrahmen 17 zu entfernen. Die elektrischen Eigenschaften
von jeder Vorrichtung 19 kann in einem Zustand geprüft werden,
bei dem die Vorrichtung auf dem Zuleitungsrahmen 19 aufgebracht ist,
eine einzelne Einheit bildend.
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Es sollte angemerkt werden, dass
dieselbe Prüfhilfe
verwendet werden kann zum Messen der elektrischen Eigenschaften
einer Vorrichtung, deren äußere Zuleitungen
bei einem Abstand angeordnet sind, der das m-fache des Abstands
der Elektrodenterminals ist, wobei m eine ganze Zahl ist. Zum Beispiel
kann eine Prüfhilfe,
die Elektrodenterminals bei einem Abstand von 0,4 mm aufweist, auf
Vorrichtungen angewandt werden, deren äußere Zuleitungen bei einem
Abstand von nicht nur 0,4 mm, sondern auch von 0,8 mm angeordnet
sind. Deshalb braucht die Prüfhilfe
nicht gewechselt zu werden, um Vorrichtungen mit unterschiedlichen
Pinzahlen, Paketgrößen und
Paketbreiten zu prüfen.
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Unter Bezugnahme auf 1 bis 7 erfolgt untenstehend
eine Beschreibung eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung,
bei dem ein Halbleiterchip auf einen Zuleitungsrahmen gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebracht wird.
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Zuallererst wird ein Zuleitungsrahmen
der vorliegenden Erfindung hergestellt. Zum Beispiel wird, wie in 2 gezeigt, der Zuleitungsrahmen 17 aus
einer Metallplatte, die aus einer Legierung von Ni und Fe gemacht
ist, ausgestanzt. Im Zuleitungsrahmen 17 werden eine Vielzahl
von Mustern, die jeweils die in 1 gezeigte
Form aufweisen, in der Längsrichtung
angeordnet. Jedes Muster schließt,
wie in 1 gezeigt, das
Gerüst 2,
die Tragzuleitungen 6, das Mikrochipplättchen 3, die inneren
Zuleitungen 4, die äußeren Zuleitungen 5,
die ersten Stegstreifen 7, die zweiten Stegstreifen 8 und
die Zuleitungsträger 9 ein,
die gemeinsam als eine Einheit gebildet sein können. Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird, wie in 2 gezeigt,
jedes Muster so angeordnet, dass die Längsrichtung der äußeren Zuleitungen 18 senkrecht
zu der Richtung des Zuleitungsrahmens 17 ist, und das der
Abstand d2 zwischen den nächst kommenden äußeren Zuleitungen 18 von
jeweils zwei benachbarten Mustern das n-fache des Abstands der äußeren Zuleitungen 18 von
jedem Muster beträgt, wobei
n eine ganze Zahl ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 bis 7 erfolgt
nachfolgend eine weitere Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung, bei dem ein Halbleiterchip auf einem
Zuleitungsrahmen gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebracht wird. Wie in 1 gezeigt
wird der Halbleiterchip 10 mittels Druckbondierung mit
dem Mikrochipplättchen 3 verbunden.
Dann werden die Elektrodenkontakte 11, die auf der Oberfläche des
Halbleiterchips 10 gebildet sind, mittels Drahtbondierung
mit den inneren Zuleitungen 4 verbunden. Speziell werden
die Elektrodenkontakte 11 und die inneren Zuleitungen 4 über die
Drähte 12 verbunden.
Zum Beispiel werden Dünndrähte aus
hochreinem Au als den Drähten 12 verwendet.
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Anschließend werden der Halbleiterchip 10, das
Mikrochipplättchen 3,
die Drähte 12 und
die inneren Zuleitungen 4 durch Verwendung des Transferformgebungsverfahrens
mit dem Harz 15 versiegelt bzw. abgedichtet, um ein Paket
zu bilden. Ferner werden bei der vorliegenden Erfindung auf charakteristische
Weise die Enden 5b der äußeren Zuleitungen
und die Zuleitungsträger 9 mit
dem Harz 13 vergossen. Die Versiegelung mit dem Harz 15 und
die Versiegelung mit dem Harz 13 können gleichzeitig durchgeführt werden.
Ferner können
die Harze 15 und 13 vom selben Typ sein. Zum Beispiel
kann entweder Epoxyharz oder Silikonharz verwendet werden. Da der
Zuleitungsrahmen 1 der vorliegenden Erfindung mit den ersten
Stegstreifen 7 in der Nähe
der inneren Zuleitungen 4 und den zweiten Stegstreifen in
der Nähe
der Enden 5b der äußeren Zuleitungen ausgestattet
ist, ist es möglich,
zu verhindern, dass das Harz 15 und das Harz 13 zu
den äußeren Zuleitungen 5 zum
Zeitpunkt der Versiegelung fließt,
was zu einer Hochpräzisionsversiegelung
führt.
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Dann werden die ersten Stegstreifen 7 und die
zweiten Stegstreifen 8 abgetrennt bzw. geschnitten, wie
in 4 gezeigt. Dieses
isoliert jede äußere Zuleitung 5 elektrisch.
Da jedoch andere (Verbindungs-)Teile nicht abgetrennt bzw. geschnitten
werden, ist jede Vorrichtung 19 nach wie vor am Zuleitungsrahmen 21 befestigt,
wie in 3 gezeigt. In diesem
Zustand werden vor dem Abtrennen bzw. Abschneiden der Tragzuleitungen 6,
die in 1 gezeigt sind,
die elektrischen Eigenschaften von jeder Vorrichtung 19 geprüft. Ferner
werden die Zuleitungsträger 9 vom
Gerüst 2 abgetrennt
bzw. abgeschnitten. Das obige Verfahren entfernt jede Vorrichtung 19 aus
dem Zuleitungsrahmen 21 als eine getrennte Einheit.
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Um jede Vorrichtung vom Zuleitungsrahmen zu
entfernen, werden somit gemäß der vorliegenden Erfindung
charakteristischer Weise die Zuleitungsträger vom Zuleitungsrahmen abgetrennt
bzw. abgeschnitten, anstatt die äußeren Zuleitungen
abzutrennen bzw. abzuschneiden. Somit sind, wie in 5 gezeigt, in jeder abgetrennten, vereinzelten
Vorrichtung die Zuleitungsträger über das
Harz 13 nach wie vor mit den Enden der äußeren Zuleitungen 5 verbunden.
In diesem Zustand werden die äußeren Zuleitungen 5 zu
einer vorbestimmten Form verbogen. Da die äußeren Zuleitungen 5 durch
die Zuleitungsträger
getragen und fixiert sind, kann die Biegebearbeitung stabil sein.
Indem zum Beispiel der Abstand der äußeren Zuleitungen enger wird,
muss die Breite von jeder äußeren Zuleitung
enger festgelegt werden. Aus diesem Grund weisen die äußeren Zuleitungen
einen Querschnitt auf, dessen horizontale Seiten (das heißt die Seiten
in der Richtung der Breite der Zuleitungen) kürzer sind als die vertikalen
Seiten. Deshalb. neigen die äußeren Zuleitungen
dazu, in der Horizontalrichtung deformiert (gebogen) zu werden,
wenn sie in eine vorbestimmte Form gebogen werden sollen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es jedoch möglich,
die äußeren Zuleitungen
in eine gewünschte
Form zu biegen, ohne die obige Deformation zu verursachen, da die äußeren Zuleitungen in
einem Zustand gebogen werden, in dem sie durch die Zuleitungsträger getragen
und fixiert sind. 6 ist
eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
nachdem sie verbogen wurde.
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Dann werden bei 6 die äußeren Zuleitungen 5 geteilt
bzw. geschnitten, um die Zuleitungsträger zusammen mit dem Harz 13 zu
entfernen, wodurch die Herstellung der harzversiegelten Halbleitervorrichtung
abgeschlossen wird. 7A ist
eine Draufsicht einer vervollständigten
Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wohingegen 7B eine
Seitenansicht ist.
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Nachfolgend erfolgt eine Beschreibung
eines Verfahrens zum Prüfen
der elektrischen Eigenschaften einer Vorrichtung unter Verwendung
eines Zuleitungsrahmens gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie in 3 gezeigt
sind, nachdem die ersten und zweiten Stegstreifen zum elektrischen
Isolieren von jeder äußeren Zuleitung
abgetrennt bzw. geschnitten wurden, die Prüfhilfen, die durch die Linie
A und die Linie A' angegeben sind, parallel zu der Richtung festgelegt,
in der die äußeren Zuleitungen 20 von
jeder Vorrichtung 19 eine nach der anderen längsseits angeordnet
sind (das heißt
senkrecht zu der Richtung, zu der sich die äußere Zuleitungen 20 erstrecken).
Als einem Ergebnis sind die Elektrodenterminals (nicht gezeigt),
die mit jeder Prüfhilfe
verbunden sind, eins nach dem anderen längsseits in einer Richtung
angeordnet, die parallel zu der Richtung ist, in welcher die äußeren Zuleitungen 20 angeordnet sind.
Da eine Messvorrichtung (nicht gezeigt) bereits mit jeder Prüfhilfe verbunden
ist, können
ferner die elektrischen Eigenschaften von jeder Vorrichtung 19 geprüft werden,
indem die an jeder Prüfhilfe
befestigten Elektrodenterminals mit den äußeren Zuleitungen 20 verbunden
werden.
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8 ist
eine vergrößerte Draufsicht
der in 3 gezeigten,
durch die Linie A angegebene Prüfhilfe
und der (entsprechenden) Zuleitungsabschnitte. Elektrodenterminals 35 sind
zum Beispiel beim selben Abstand (d3) wie
demjenigen der äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung angeordnet. Ferner ist der Abstand d2 zwischen den am nähesten festgelegten, äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen auf das n-fache des
Abstands d3 der äußeren Zuleitungen von jeder
Vorrichtung festgelegt, wobei n eine ganze Zahl ist. Mit dieser
Anordnung veranlasst das in Kontakt bringen eines Elektrodenterminals
mit der entsprechenden äußeren Zuleitung
der entsprechenden Vorrichtung automatisch das in Kontakt bringen
aller Elektrodenterminals mit den entsprechenden äußeren Zuleitungen für jede Vorrichtung
ohne irgendeine Fehlausrichtung. Deshalb ist es möglich, die
elektrischen Eigenschaften von jeder Vorrichtung in einem Zustand
zu prüfen,
in dem die Vorrichtung auf einem, eine einzelne Einheit bildenden
Zuleitungsrahmen aufgebracht ist, was die zur Prüfung erforderliche Zeit beträchtlich mindern
kann. Ferner braucht nicht jede Vorrichtung (welche eine kleine,
einzelne Halbleitervorrichtung darstellt) nicht getrennt geprüft zu werden
(indem sie aus dem Zuleitungsrahmen entfernt wird), wodurch das
Problem gelöst
wird, dass die Vorrichtung von der Prüfhilfe herunterfallen könnte, wenn
ihre Paketgröße klein
ist.
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Es sollte angemerkt werden, dass
dieselbe Prüfhilfe
verwendet werden kann, um die elektrischen Eigenschaften von irgendeiner
Vorrichtung zu überprüfen, wenn
die Vorrichtung ihre äußeren Zuleitungen
bei einem Abstand angeordnet aufweist, der das n-fache des Abstands
der Elektrodenterminals darstellt, wobei n eine ganze Zahl ist.
Mit anderen Worten ist für
einen Zuleitungsrahmen, bei dem der Abstand zwischen den nächstkommenden äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen auf das n1-fache
des Abstands der äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung festgelegt ist, möglich, eine Prüfhilfe zu
verwenden, deren Elektrodenterminals einen Abstand des 1/n2-fachen
des Abstands der äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung aufweist, wobei n1 und
n2 ganze Zahlen sind.
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Zum Beispiel kann eine Prüfhilfe,
die bei einem Abstand von 0,4 mm angeordnete Elektrodenterminals
aufweist, auf Vorrichtungen angewandt werden, deren äußere Zuleitungen
bei einem Abstand von nicht nur 0,4 mm (n2 =
1), sondern auch von 0,8 mm (n2 = 2) angeordnet
sind. Es sollte angemerkt werden, dass in diesem Fall der Abstand
zwischen den nächstliegenden äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen das (0,4 × n1)-fache bzw. das (0,8 × n1)-fache
ist. Somit braucht die Prüfhilfe
nicht gewechselt zu werden, um Vorrichtungen mit unterschiedlichen
Pinzahlen, Paketgrößen, Paketdicken
etc. zu prüfen.
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Ferner wird, wie in 1 gezeigt, das mit dem Harz versiegelte
Paket durch die Tragzuleitungen 6 sowie durch die Zuleitungsträger 9 über äußeren Zuleitungen 5 und
das Harz 13 getragen. Die Tragzuleitungen besitzen im allgemeinen
eine enge Breite, um Schädigungen
gegenüber
dem Paket (Bruch des Harzes etc.) zu vermindern, die verursacht
werden, wenn die Tragzuleitungen in einem Nachverfahren vom Rahmen
entfernt werden. Wenn das Paket lediglich durch die Tragzuleitungen
getragen wird, kann deshalb eine Deformation oder ein Bruch der
Tragzuleitungen während
des (Herstellungs-)Verfahrens auftreten. Wenn eine Deformation oder
ein Bruch einer Tragzuleitung auftritt, wird das Paket aus seiner
vorbestimmten Position heraus versetzt, wodurch die äußere Zuleitungen
gegenüber
ihrer vorbestimmten Position versetzt werden. Dies macht es schwierig,
die äußeren Zuleitungen
mit den Elektrodenterminals der Prüfhilfe in Kontakt zu bringen,
was verhindert, dass die Prüfung
ordnungsgemäß ausgeführt wird.
Da das Paket jedoch auch durch die Zuleitungsträger getragen wird, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Wahrscheinlichkeit der Deformation oder des Bruchs
der Tragzuleitungen gering. Ferner werden, selbst wenn eine Tragzuleitung
deformiert oder gebrochen worden ist, das Paket und dessen äußere Zuleitungen
nicht gegenüber
ihren vorbestimmten Positionen versetzt, da die Zuleitungsträger die äußeren Zuleitungen
und das Paket halten, was zu einer ordentlichen Prüfung führt.
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Da die äußeren Zuleitungen durch die
Zuleitungsträger
getragen und fixiert werden, werden darüber hinaus die äußeren Zuleitungen
nicht deformiert, wenn sie mit den Elektrodenterminals in Kontakt
gebracht werden, was ebenso zu einer ordentlichen Prüfung führt.
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Es sollte angemerkt werden, dass
die obige Beschreibung der vorliegenden Erfindung Ausdrücke wie
"das n-fache ..., wobei n eine ganze Zahl ist" und "das m-fache
..., wobei m eine ganze Zahl ist" verwendet. Bei der praktischen
Anwendung der vorliegenden Erfindung sollten diese Ausdrücke jedoch
als "im wesentlichen das n-fache ..., wobei n eine ganze Zahl ist"
und "im wesentlichen das m-fache ..., wobei m einige ganze Zahlen
ist" verstanden werden, da eine mathematisch exakte Vervielfachung
ganzer Zahlen nicht erforderlich ist. Wenn zum Beispiel die äußeren Zuleitungen
von jeder Vorrichtung bei einem Abstand von 0,4 mm angeordnet sind,
braucht die anzuwendende Prüfhilfe
ihre Elektrodenterminals nicht bei einem Abstand von genau 0,4 mm
angeordnet zu haben. Den Elektrodenterminals kann gestattet werden,
einen Abstand von ein wenig mehr oder ein wenig weniger als 0,4
mm zu besitzen, wenn bei der Messung kein Problem auftritt. Dieses
Prinzip gilt auch für
den Abstand zwischen den am nähesten
gesetzten äußeren Zuleitungen
von jeweils zwei benachbarten Vorrichtungen.
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Die oben beschriebene vorliegende
Ausführungsform
wird auf Fälle
angewandt, bei denen jede Vorrichtung in einer einzelnen Reihe in
der Längsrichtung
des Zuleitungsrahmens angeordnet ist. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese spezielle Anordnung beschränkt. Zum
Beispiel kann die vorliegende Erfindung auf eine Anordnung angewandt
werden, bei der eine Vielzahl von Reihen von Vorrichtungen zu der
in 2 gezeigten Anordnung hinzugefügt werden,
wobei jede Reihe oberhalb oder unterhalb der Reihe von 2 parallel zueinander angeordnet
ist.
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Ferner wird die oben beschriebene
vorliegende Ausführungsform
auf Halbleitervorrichtungen angewandt, die ein Paket vom SOP-Typ verwenden. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art der
Halbleitervorrichtung beschränkt. Die
vorliegende Erfindung kann auf Halbleitervorrichtungen angewandt
werden, die ein Paket vom Typ TSOP (Dünn/Klein-Konturpaket; Thin Small Outline Package)
verwenden.
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Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
wie folgt zusammengefasst werden.
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Gemäß einem Gegenstand ist es möglich, die
elektrischen Eigenschaften einer Vorrichtung in einem Zustand zu
prüfen,
in dem sie auf einem Zuleitungsrahmen, der eine einzelne Einheit
bildet, aufgebracht ist. Da die Zuleitungsträger das Paket und. die äußeren Zuleitungen
tragen, kann ferner bei dem Zulei tungsrahmen die Deformation der
Tragzuleitungen und der äußeren Zuleitungen
reduziert werden.
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Gemäß einem weiteren Gegenstand
ist es möglich,
die zur Prüfung
erforderliche Zeit beträchtlich
zu mindern sowie das Problem zu lösen, dass die Halbleitervorrichtung
von der Prüfhilfe
abfallen kann, was zu einer gesteigerten Produktivität führt. Ferner kann
dieselbe Prüfhilfe
verwendet werden, um Vorrichtungen mit unterschiedlichen Pinzahlen
etc. zu prüfen,
was zu verminderten Produktionskosten führt.
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Gemäß einem weiteren Gegenstand
ist es möglich,
die elektrischen Eigenschaften (von jeder Vorrichtung) in einem
Zustand zu prüfen,
in dem sie auf dem Zuleitungsrahmen, der, eine einzelne Einheit bildet,
aufgebracht ist, was die zur Prüfung
erforderliche Zeit beträchtlich
vermindert. Ferner kann dieselbe Prüfhilfe verwendet werden, Vorrichtungen
mit unterschiedlichen Pinzahlen etc. zu prüfen.
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Selbstverständlich sind im Licht der obigen Lehren
viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
möglich.
Es ist daher klar, dass innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche die
Erfindung anders als speziell beschrieben ausgeführt werden kann.