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Die Erfindung geht aus von einer
Duschanordnung, die eine über
einem Duschplatz angeordnete fest installierte Kopfbrause aufweist.
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Bei einer bekannten Duschanordnung
dieser Art (
US-2336402 )
ist ein Duschplatz in einer drei Seitenwände aufweisenden Kabine angeordnet.
An den Ecken des Duschplatzes verlaufen Leitungen senkrecht nach
oben, die sich in einer Kopfbrause oberhalb der Mitte des Duschplatzes
treffen. An den senkrecht verlaufenden Leitungen sind Seitenbrausen
angebracht.
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Unter Duschplatz soll hier eine Stelle
verstanden werden, an der ein Benutzer stehen oder sitzend sich
duscht. Es kann sich dabei um eine Duschkabine, eine Duschzelle,
oder einen Platze in einer Badewanne handeln. Ein solcher Duschplatz
hat auch einen ungefähren
Mittelpunkt. Bei diesem Mittelpunkt kann es sich um den geometrischen
Mittelpunkt handeln.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu
Grunde, eine Duschanordnung zu schaffen, die bei einfachem Aufbau
für die
unterschiedlichsten Arten von Duschplätzen verwendbar ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Duschanordnung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Die Duschanordnung enthält also
einen Hohlprofilbogen, der in zwei Schenkeln endet. Diese beiden
Schenkel werden durch eine Querstrebe miteinander so verbunden,
dass die Bügelform
entsteht. Die Querstrebe kann gebogen verlaufen, so dass eine Art
U entsteht. Sie kann aber auch von der gebogenen Form abweichen,
bis hin zu einem geradlinigen Verlauf. Sie braucht auch nicht exakt
an den oberen Enden der Schenkel anzugreifen, sondern kann von diesen
einen gewissen Abstand aufweisen. An dieser Querstrebe ist eine
Brause angebracht, und zwar so, dass sie etwa über dem Mittelpunkt des Duschplatzes
liegt.
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Beide Schenkel liegen jeweils mindestens teilweise
in einer Ebene, wobei die Ebene beider Schenkel verschieden sein
kann.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, eine Brause,
die insbesondere als Kopfbrause ausgebildet ist, über dem
Mittelpunkt des Duschplatzes anzubringen. Es brauchen keine zusätzlichen
Halterungen vorhanden zu sein, mit Ausnahme des Hohlprofilbogens
selbst.
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Es ist denkbar, die unteren Enden
der beiden Schenkel dazu zu verwenden, die Duschanordnung zu befestigen.
Erfindungsgemäß kann aber
mit Vorteil in Weiterbildung vorgesehen sein, dass die beiden Schenkel
zu insbesondere ortsfesten Anbringung an einer Wand oder einer sonstigen
senkrecht verlaufenden Anordnung bestimmt sind. Da die Schenkel
mindestens teilweise in einer Ebene angeordnet sind, las sen sie
sich sehr leicht an einer senkrecht verlaufenden Fläche befestigen.
Dabei kann die Befestigung direkt an der Wand oder mit einem gewissen
Abstand vor der Wand erfolgen. Dies hängt unter anderem auch von
der Art des Hohlprofils ab, beispielsweise davon, ob es sich um
ein flaches Profil oder um eine Rundprofil handelt.
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Die Orientierung der Brause über der
Mitte des Duschplatzes kann beispielsweise durch einen Ausleger
geschehen. Besonders sinnvoll ist es jedoch, wenn die Querstrebe
des Hohlprofilbogens selbst so geführt ist, dass sie über dem
Mittelpunkt des Duschplatzes verläuft.
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Es wurde bereits erwähnt, dass
die beiden Schenkel nicht in der gleichen Ebene liegen müssen. 1
weiterer Ausgestaltung der Findung sieht aber vor, beide Schenkel
in der gleichen Ebene an zu ordnen.
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Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der Schenkel
liegt darin, dass sie in parallelen Ebenen liegen.
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Besonders sinnvoll ist es, wenn,
wie erfindungsgemäß ebenfalls
vorgesehen sein kann, der gesamte Hohlprofilbogen in einer Ebene
liegt.
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Eine weitere von der Erfindung vorgeschlagene
Möglichkeit
der Ausbildung kann darin bestehen, dass die Querstrebe aus der
Ebene mindestens eines Schenkels, vorzugsweise aus der Ebene beider
Schenkel, heraus gebogen ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass
beide Schenkel geradlinigen ausgebildet sind. Dies ist die einfachste
Herstellungsmöglichkeit,
die auch die in vielfältigste
Anwendungsmöglichkeiten bietet.
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Die Erfindung schlägt vor,
dass mindestens ein Schenkel der Duschanordnung, vorzugsweise beide
Schenkel, mit mindestens einer Brause versehen ist. Es kann sich
dabei um kleine Platz sparende Seitenbrausen handeln.
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Die Versorgung der mindestens einen
Brause kann vorzugsweise über
eine im Inneren des Hohlprofils angeordnete Wasserführung erfolgen.
Es ist natürlich
auch denkbar, eine getrennte Wasserführung beispielsweise an der
Außenseite
des Hohlprofilbogens anzubringen. Aus optischen Gründen ist aber
die Anordnung der Wasserführung
im Inneren des Hohlprofilbogens bevorzugt. Dies gilt umso mehr,
als das Armaturengehäuse
ja direkt mit dem einen Schenkel des Hohlprofilbogens verbunden
ist.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und
Vorzüge
der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der Erfindung, den Patentansprüchen
und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum
Inhalt der Beschreibung gemacht wird, sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
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1 schematisch
die Anordnung nach der Erfindung über Eck in einer Duschkabine;
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2 die
von der Erfindung vorgeschlagene Duschanordnung in einer Duschkabine
mit zwei parallelen Wänden;
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3 schematisch
die Anordnung eines Hohlprofilbogens vor einer einzelnen Wand;
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4 in
vereinfachter Darstellung die Frontansicht einer Duschanordnung;
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5 die
Draufsicht auf eine Duschanordnung, deren Frontansicht der 4 entsprechen würde;
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6 eine
der 4 entsprechende
Frontansicht einer Ausführungsform
mit divergierenden Schenkeln;
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7 die
Draufsicht auf die Anordnung der 6;
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8 eine
den 5 und 7 entsprechende Draufsicht
auf eine weitere Ausführungsform;
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9 die
Draufsicht auf eine Anordnung ähnlich
wie 3;
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10 eine
den 4 und 6 entsprechende Frontansicht
einer weiteren Ausführungsform;
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11 eine
der 9 entsprechende
Draufsicht auf die Anordnung der 10.
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1 zeigt
in einer schematischen Übersicht
die Art, wie die Duschanordnung nach der Erfindung in einer Duschkabine
mit Wänden
und einem Boden angebracht werden kann. Die Duschanordnung enthält einen
ersten Schenkel 1, der im dargestellten Beispiel geradlinig
ausgebildet ist und daher in einer Ebene liegt. Der Schenkel 1 ist
mit einem Armaturengehäuse 2 versehen,
das in Bedienhöhe
angeordnet ist. Im dargestellten Beispiel führt der Schenkel 1 sowohl
auf der Oberseite als auch auf der Unterseite des Armaturengehäuses 2 aus
diesem heraus. Auch wenn innerhalb des Armaturengehäuses der
Schenkel 1 nicht als durchgehendes Rohr ausgebildet ist,
wird dieser Eindruck durch die Anordnung vermittelt. Der Schenkel 1 verläuft also
oberhalb und unterhalb des Armaturengehäuses 2 in einer Linie.
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Die Duschanordnung enthält einen
zweiten Schenkel 3, der im dargestellten Beispiel ebenfalls geradlinig
ausgebildet ist. Er liegt dementsprechend ebenfalls in einer Ebene.
In dem hier dargestellten einfachs ten Fall verlaufen die beiden
Schenkel 1, 3 parallel zueinander und liegen daher
auch in der gleichen Ebene.
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Die beiden Schenkel 1, 3 sind
in ihrem oberen Bereich durch eine Querstrebe 4 verbunden,
die nicht als geradliniger Teil ausgebildet zu sein braucht, sondern
aus mehreren winkligen oder gebogenen Teilen bestehen kann. Unter
Querstrebe ist derjenige Teil zu verstehen, der die beiden Schenkel
miteinander verbindet. In ihrem oberen Bereich ist die Querstrebe 4 mit
einer Brause 5 versehen, vorzugsweise einer Kopfbrause,
die direkt nach unten ihre Strahlen abgibt.
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Der erste Schenkel 1 ist
an der einen Wand 6 der Duschkabine befestigt, und zwar
mit einem Abstand von der Ecke 7, die diese Wand 6 mit
der zweiten Wand 8 verbindet.
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Der zweite Schenkel 3 der
Duschanordnung ist ebenfalls an einer Wand 8 befestigt,
und zwar an der mit der ersten Wand 6 über die Ecke 7 verbundenen
Wand 8. Auch die Befestigung des zweiten Schenkels 3 geschieht
mit Abstand von der Ecke 7. Dadurch verläuft die
Querstrebe 4 fast diagonal über den Duschplatz, so dass
ihr oberer Bereich direkt oberhalb der ungefähren Mitte des Duschplatzes
angeordnet ist.
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Die Schenkel 1, 3 und
die Querstrebe 4 sind als durchgehendes Hohlprofil ausgebildet,
so dass die Wasserführung
zu der Kopfbrause 5, ausgehend von dem Armaturengehäuse 2,
durch das Innere des Hohlprofils erfolgen kann. In dem Armaturengehäuse 2 ist
eine nicht näher
erläuterte
Armatur untergebracht, die mit Hilfe eines Bedienelements 9 bedient werden
kann. An beiden geradlinig verlaufenden Schenkeln 1, 3 sind
einzelne nach innen gerichtete Seitenbrausen 11 angeordnet.
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Das mit dem Armaturengehäuse 2 versehene
Hohlprofil kann nicht nur über
Eck in einer Duschkabine angeordnet werden, wobei die Ecke auch nicht
rechtwinklig zu sein braucht, sondern auch an zwei nicht über eine
Ecke miteinander verbundenen Wänden,
wie dies in 2 dargestellt
ist. Hier sind zwei Wände 6, 8 angedeutet,
die über
eine dritte Wand 12 miteinander verbunden sind. Die Wände 6, 8 können insbesondere
parallel zueinander verlaufen. Auch hier lässt sich die Duschanordnung
an den beiden Wänden
festschrauben, wobei dann wiederum die Querstrebe 4 über die
ungefähre
Mitte des Duschplatzes verläuft.
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In 1 und 2 wird die selbe Anordnung
verwendet. Hier liegt der gesamte Hohlprofilbogen in einer Ebene.
Die Schenkel sind geradlinig und verlaufen parallel zueinander. 3 zeigt nun eine Ausführungsform,
bei der die beiden Schenkel 1, 3 ebenfalls geradlinig
und parallel zueinander verlaufen, als auch in der gleichen Ebene
liegen. Die Querstrebe ist aber aus der Ebene, in der die beiden
Schenkel 1, 3 liegen, heraus gebogen. Dadurch
lässt sich
diese Anordnung vor einer einzelnen Wand anbringen, wobei die Brause 5 dennoch
so weit von der Wand 6 entfernt angeordnet ist, dass auch
hier ein Duschplatz gebildet werden kann. Die Draufsicht auf die
Duschanordnung der 3 entspricht
etwa der 9.
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Die folgenden Figuren zeigen stark
vereinfacht Möglichkeiten,
wie der Hohlprofilbogen ausgebildet werden kann. Dabei ist zum Teil
das Armaturengehäuse 2 weg
gelassen. Darüber
hinaus ist die Querstrebe 4 immer als geradlinig verlaufendes
Teil ausgebildet. 4 und 5 zeigen Frontansicht und Draufsicht
auf die einfachste Form, wo nämlich
beide Schenkel 1, 3 geradlinig parallel zueinander
verlaufen, also in der gleichen Ebene liegen, und wo auch die Querstrebe 4 in
der gleichen Ebene liegt. Dies entspricht der Anordnung der 1 und 2, wenn man davon absieht, dass die Querstrebe
hier geradlinig ist.
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Die Frontansicht der 4 entspricht auch der Anordnung der 3.
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Die 6 und 7 zeigen eine Anordnung,
bei der der Hohlprofilbogen mit den beiden Schenkeln 1, 3 und
der Querstrebe 4 in einer Ebene liegt, die beiden Schenkel 1, 3 aber
nicht parallel zueinander verlaufen. Aus optischen Gründen kann
eine solche Anordnung ebenfalls sinnvoll sein. Selbstverständlich ist
es auch möglich,
bei einer Anordnung der 6 die
Querstrebe so auszubilden, wie bei der Anordnung der 3.
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8 zeigt
eine weitere Anordnungsmöglichkeit,
bei der die beiden Schenkel 1, 3 in der Frontansicht
parallel zueinander verlaufen, nicht aber in der Draufsicht. Bei
dieser Ausführungsform
liegen die beiden Schenkel 1, 3 in parallel zueinander
verlaufenden Ebenen. Diese Anordnung könnte beispielsweise so angebracht
werden, wie dies die 2 zeigt.
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9 zeigt
eine Draufsicht, die beispielsweise der 3 entspricht. Aber auch eine Anordnung mit
zwei divergierenden Schenkeln 1, 3 wie in 6 könnte so ausgebildet sein, dass
die Querstrebe 4 aus der Ebene der beiden Schenkel 1, 3 nach
vorne heraus gebogen ist.
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10 zeigt
eine Frontansicht bei einer Ausführungsform,
bei der die beiden Schenkel 1, 3 konvergierend
ausgebildet sind. 11 zeigt
eine Draufsicht auf die Anordnung der 10,
aus der zu sehen ist, dass die beiden Schenkel auch nach hinten konvergieren.
Wiederum sind beide Schenkel 1,3 jeweils in einer
eigenen Ebene angeordnet, wobei die Ebenen der beiden Schenkel jetzt
nicht zusammenfallen. Eine solche Anordnung kann beispielsweise
in einer Ecke angebracht werden, wobei der Winkel zwischen den beiden
Ebenen der beiden Schenkel 1, 3 mit dem Eckenwinkel übereinstimmen
sollte.