DE10304729A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Offenend-Spinnvorrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer Offenend-Spinnvorrichtung Download PDF

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Abstract

Beim Anspinnen eines Fadens (F) bringen zwei Hilfswalzenpaare (20, 21) das Fadenende (E) in eine Bereitschaftsstellung (P) innerhalb des Wirkungsbereichs einer in die Offenend-Spinnvorrichtung (10) eintretenden Saugluftströmung und werden dann unter Aufrechterhaltung der Fadenklemmung stillgesetzt. Durch erneutes Antreiben des weiter von der Offenend-Spinnvorrichtung (10) entfernten zweiten Hilfswalzenpaares (21) in Rücklieferrichtung wird zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren (20, 21) ein Fadenüberschuss gebildet, der mithilfe eines pneumatischen Fadenspeichers (23) zwischengespeichert wird. Das zweite Hilfswalzenpaar (21) wird nun stillgesetzt. Das näher bei der Offenend-Spinnvorrichtung (10) angeordnete erste Hilfswalzenpaar (20) öffnet sich. Anschließend wird die Wirkung der Luftströmung im Fadenspeicher (23) mittels einer Stellvorrichtung (4) aufgehoben oder in ihrer Wirkrichtung umgekehrt. Der hierdurch freigegebene Faden (F) wird durch die in die Offenend-Spinnvorrichtung (10) eintretende Saugluftströmung der Fasersammelfläche (101) zugeführt und von dort unter Einbindung von Fasern bis zur Übergabe an ein Hauptabzugswalzenpaar (13) mithilfe des zweiten Hilfswalzenpaares (21) wieder abgezogen. Bei Einsatz eines Spinnrotors mit geändertem Durchmesser wird die Größe des zwischengespeicherten Fadenüberschusses mithilfe einer Einstellvorrichtung (30) an diesen geänderten Durchmesser angepasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Gemäß einem bekannten Verfahren wird das Fadenende aus einer Bereitschaftsstellung im Fadenabzugsrohr einer Offenend-Spinnvorrichtung durch rasches Zurückdrehen von Hilfswalzen auf die Fasersammelfläche der Offenend-Spinnvorrichtung zurückgeliefert ( DE 27 11 554 A1 ). Durch Umschalten der Drehrichtung der Hilfswalzen wird sodann der angesponnene Faden wieder aus der Offenend-Spinnvorrichtung abgezogen. Die Rückliefergeschwindigkeit und auch die Zeit bis zum Einsetzen des Fadenabzuges hängen dabei von der zu beschleunigenden Masse der Hilfswalzen ab. Insbesondere bei den heutzutage üblichen hohen Drehgeschwindigkeiten der als Spinnrotoren ausgebildeten Spinnelementen und den kleinen Rotordurchmessern ist die Zeit, während welcher das auf die Fasersammelfläche (Rotorrille) rückgelieferte Fadenende bis zum Einsetzen des Spinnabzuges auf der Fasersammelfläche verbleiben kann, sehr kurz bemessen und kann durch die bekannte Vorrichtung nicht oder nur mit Mühe eingehalten werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es auf einfache Weise möglich ist, die Verweilzeit des Fadenendes auf der Fasersammelfläche in der gewünschten Weise kurz zu halten und damit einen Ansetzen hoher Qualität zu erzielen.
  • Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Auf diese Weise erfolgen die Rücklieferung des Fadenendes in die Offenend-Spinnvorrichtung einerseits und der Anspinnabzug andererseits durch unterschiedliche Mittel. Durch die vorteilhafterweise pneumatisch bewirkte Fadenrücklieferung an das Oftenend-Spinnelement erreicht das Fadenende die Fasersammelfläche der Oftenend-Spinnvorrichtung in kürzestmöglicher Zeit. Außerdem kann das den Anspinnabzug durchführende Hilfswalzenpaar auf diese Weise hinsichtlich des Zeitpunktes für das Einsetzen des Anspinnabzuges als auch im Hinblick auf seine Drehgeschwindigkeit unabhängig von der Anspinnrücklieferung des Fadenendes gesteuert werden. Dies ermöglicht die Erzielung hochwertiger Ansetzer.
  • Vorzugsweise wird die Größe der zwischengespeicherten Fadenlänge je nach der Größe der Fasersammelfläche, z. B. des Durchmessers eines Spinnrotors, unterschiedlich festgelegt, so dass für das Anspinnen stets optimale Verhältnisse vorliegen.
  • Wird das Fadenende bei seiner Rücklieferung bis in den Wirkungsbereich der Saugluftströmung in eine gegenüber der Offenend-Spinnvorrichtung festgelegte Bereitschaftsstellung gebracht, so wird erreicht, dass unabhängig von den veränderbaren geometrischen Verhältnissen, insbesondere der Dimensionen, der Offenend-Spinnvorrichtung eine Anpassung hieran lediglich durch Änderung einer einzigen Größe, nämlich der Bemessung der im Fadenspeicher zwischenzuspeichernden Anspinn-Fadenlänge, erforderlich ist. Da der Faden bei seiner Freigabe durch den Fadenspeicher praktisch trägheitslos der in die Oftenend-Spinnvorrichtung eintretenden Saugluftströmung folgt, führt eine unterschiedliche Bemessung der zwischengespeicherten Fadenlänge zu keinerlei Nachteilen bei der Anspinnrücklieferung des Fadenendes auf die Fasersammelfläche der Offenend-Spinnvorrichtung.
  • Wird zum Freigeben des vorzugsweise pneumatisch zwischengespeicherten Fadens die Wirkung der die Fadenspeicherung bewerkstelligenden Luftströ mung aufgehoben oder in ihrer Wirkrichtung umgekehrt, so wird ein äußerst rasches Freigeben des Fadens für seine Anspinnrücklieferung erreicht.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren, die für die Fadenrücklieferung zur Offenend-Spinnvorrichtung zum Einsatz gelangen, ein insbesondere pneumatischer Fadenspeicher vorgesehen, der ebenso wie diese beiden Hilfswalzenpaare mit einer gemeinsamen Steuervorrichtung in Verbindung stehen. Diese Steuervorrichtung steuert während des Anspinnvorganges die genannten Elemente in der Weise, dass die gewünschte Fadenverweilzeit auf der Fasersammelfläche sichergestellt wird. An Stelle des pneumatischen Fadenspeichers kann der Faden auch mechanisch, zum Beispiel mit einem Tänzerbügel oder mit einem elektromotorisch angetriebenen Rückhalteelement zurück gehalten werden.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes kann vorgesehen werden, dass die Steuervorrichtung eine Einstellvorrichtung aufweist, mit deren Hilfe die Größe der für die Anspinnrücklieferung des Fadenendes gewünschten Fadenlänge zwischengespeichert werden kann. Eine solche Neueinstellung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Spinnelemente mit unterschiedlichen Größen ihrer Fasersammelfläche wahlweise zum Einsatz gelangen.
  • Um ein rasches Rückliefern des Fadenendes an die Fasersammelfläche zu erreichen, ist vorzugsweise der Fadenspeichervorrichtung eine Stellvorrichtung zugeordnet, die gemäß Anspruch 9 ausgebildet sein kann.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine äußerst rasche Rücklieferung des Fadens auf die Fasersammelfläche einer Offenend-Spinnvorrichtung und ein unabhängig von dieser Fadenrücklieferung einsetzendes Abziehen des angesponnenen Fadens von der Fasersammelfläche. Dabei kann sogar zur Berücksichtigung der Beschleunigung des den Anspinnabzug bewirkenden Hilfswalzenpaares vorgesehen werden, dass dieser Abzug einsetzt, noch bevor das auf die Fasersammelfläche rückzuliefernde Fadenende die Fasersammelfläche erreicht hat. Dabei ist die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach und platzsparend im Aufbau und kostengünstig.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Hilfe einer Zeichnung erläutert, welche in schematischer Weise die für die Anspinnrücklieferung erforderlichen Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • Mit einer gestrichelten Linie ist links in der Abbildung eine Offenend-Spinnmaschine 1 gekennzeichnet. Diese weist in der Regel eine Vielzahl gleichartig aufgebauter Offenend-Spinnvorrichtungen 10 auf, welche an eine Unterdruckleitung 11 angeschlossen sind und ein Spinnelement 100 aufweist, welches bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Spinnrotor ausgebildet ist. Andere Ausbildungen des Spinnelementes, z. B. als elektrostatisch arbeitendes Spinnelement, als Luftspinnelement oder als Friktionsspinnelement oder Friktionsspinnelementenpaar, sind jedoch ebenfalls im Zusammenhang mit dem beschriebenen Gegenstand möglich.
  • Die Offenend-Spinnvorrichtung 10 weist ferner u. a. eine nicht gezeigte Faserbandzuführöffnung auf, durch welche ihr ein Faserband B zugeführt wird, das in der Offenend-Spinnvorrichtung 10 zu Einzelfasern aufgelöst wird, welche einer Fasersammelfläche 101 zugeführt und auf dieser abgelegt werden. Diese ist je nach Ausbildung des Spinnelementes 100 in entsprechend unterschiedlicher Weise ausgebildet. Die Fasern werden fortlaufend in ein Fadenende E eines kontinuierlich von der Offenend-Spinnvorrichtung 10 abgezogenen Fadens F eingebunden, welcher die Offenend-Spinnvorrichtung durch ein Fadenabzugsrohr 12 verlässt.
  • Der gesponnene Faden F wird während des normalen, d. h. ungestörten, Spinnprozesses mit Hilfe eines Hauptabzugswalzenpaares 13 von der Of fenend-Spinnvorrichtung 10 abgezogen und auf eine Spule S aufgewickelt, die zu diesem Zweck auf einer angetriebenen Spulwalze 14 aufliegt. Dabei passiert der Faden F einen Fadenspannungsausgleichsbügel 15.
  • In der einzigen Figur ist rechts mit einer strichpunktierten Linie eine Wartungsvorrichtung 2 dargestellt, mit deren Hilfe u. a. nach einer Unterbrechung des Spinnvorganges dieser in Form eines Anspinnvorganges wieder eingeleitet wird. Die Wartungsvorrichtung 2 ist längs den Arbeitsstellen der Offenend-Spinnmaschine 1 verfahrbar, um an diesen bei Bedarf erforderliche Wartungsarbeiten durchzuführen. Hierbei kann es sich um das Auswechseln einer vollen Spule S gegen eine Leerhülse, um das Reinigen des Spinnelementes 100 und evtl. weiterer Elemente der Offenend-Spinnvorrichtung 10 oder auch um das Wiederanspinnen nach einer Spinnunterbrechung handeln.
  • Für die Durchführung eines Anspinnvorganges weist die Wartungsvorrichtung 2u. a. zwei Hilfswalzenpaare 20 und 21 auf, von denen das erste Hilfswalzenpaar 20 in die Nähe der Oftenend-Spinnvorrichtung 10 gebracht werden kann, um das Fadenende E in eine Bereitschaftsstellung P im Wirkungsbereich des Saugluftstromes zu bringen, welcher aufgrund des in der Offenend-Spinnvorrichtung 10 herrschenden Unterdruckes in das Fadenabzugsrohr 12 eintritt. Das zweite Hilfswalzenpaar 21 dagegen ist in einer größeren Entfernung von der Oftenend-Spinnvorrichtung 10 angeordnet.
  • Das erste Hilfswalzenpaar 20 ist verschwenk- oder verschiebbar so gelagert, dass es aus einer nicht gezeigten Ruhestellung in die in der Abbildung gezeigte Arbeitsstellung gebracht werden kann. Diese Bewegung kann dabei für die Aufnahme des Fadens F und für das Präparieren des Fadenendes E, um dieses in einen für das Anspinnen geeigneten Zustand zu bringen, unterbrochen werden.
  • Das zweite Hilfswalzenpaar 21 ist so gelagert, dass es spätestens nach Aufnahme des Fadens F in die gezeigte Arbeitsstellung gebracht werden kann, und dient der Aufgabe, den durch Rückdrehen der Spule S freigegebenen Faden F in Richtung Offenend-Spinnvorrichtung 10 zurückzuliefern, wie später noch näher erläutert wird. Für diesen Antrieb der Spule S in Fadenrücklieferrichtung (Pfeil f1) sind ihr eine Spulenabhebevorrichtung (nicht gezeigt) sowie eine Hilfsantriebsvorrichtung 22 zustellbar. Die Hilfsantriebsvorrichtung 22 befindet sich auf der Wartungsvorrichtung 2 und wird der Spule S in Abstimmung mit dem Anspinnvorgang zugestellt und entsprechend angetrieben.
  • Ein pneumatischer Fadenspeicher 23 kann dem Fadenlauf zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren 20 und 21 zugestellt werden. Der Fadenspeicher 23 steht über eine Luftleitung 231 mit einer Luftquelle 24 in Verbindung. In dieser Luftleitung 231 befindet sich eine Stellvorrichtung 4, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel ein Absperrventil 40 aufweist, dessen Antriebsvorrichtung 41 über eine Steuerleitung 31 mit einer Steuervorrichtung 3 in Verbindung steht. Mit dieser steht über eine weitere Steuerleitung 35 auch die Luftquelle 24 in steuermäßiger Verbindung.
  • Mit der Steuervorrichtung 3 ist über eine Steuerleitung 33 auch das erste Hilfswalzenpaar 20 verbunden, während das zweite Hilfswalzenpaar 21 mit der Steuervorrichtung 3 mit Hilfe einer Steuerleitung 34 verbunden ist. Es versteht sich von selbst, dass auch die Hilfsantriebsvorrichtung 22 für die Spule S sowie die Antriebe für die Gestänge oder Hebel, welche die Hilfswalzenpaare 20 und 21 tragen, ebenfalls mit Hilfe weiterer, nicht gezeigter Steuerleitungen mit der Steuervorrichtung 3 verbunden sind. Auf ihre Darstellung wurde zugunsten der Übersichtlichkeit der Darstellung verzichtet.
  • Die Steuervorrichtung 3 dient nicht nur der Steuerung der zuvor erwähnten Elemente, sondern kann während des Anspinnvorganges oder auch anderer Wartungsvorgänge (z. B. einen Spulenwechsel) verschiedene, hier nicht er wähnte Elemente steuern und zu diesem Zweck über entsprechende, ebenfalls nicht gezeigte Steuerleitungen mit diesen Elementen und/oder weiteren Steuervorrichtungen in Verbindung stehen.
  • Ist nach einer gewollten oder ungewollten Unterbrechung des normalen Spinnvorganges der normale Spinnvorgang wieder aufzunehmen, so ist zunächst ein sogenannter Anspinnvorgang durchzuführen, welcher mit Hilfe der erwähnten Steuervorrichtung 3 gesteuert wird.
  • Zunächst wird die Wartungseinrichtung 2 zu der zu wartenden Offenend-Spinnvorrichtung 10 gebracht, was durch das Patrouillieren längs der Offenend-Spinnmaschine 1, mit Hilfe einer bei Auftreten einer Störung des Spinnbetriebes ansprechenden Rufeinrichtung der betroffenen Offenend-Spinnvorrichtung 10 oder gegebenenfalls auch manuell durchgeführt werden kann.
  • Wenn der durchzuführende Anspinnvorgang der Behebung eines Fadenbruches dient, so wird zunächst auf der Spule S das Fadenende gesucht und in üblicher Weise von dieser abgezogen, so dass der Faden F in an sich bekannter Weise durch die beiden Hilfswalzenpaare 20 und 21 aufgenommen werden kann.
  • Nach der Fadenaufnahme wird das Hilfswalzenpaar 20 an einer Fadenendenpräpariervorrichtung (nicht gezeigt) vorbeibewegt, wo das Fadenende E eine für das Anspinnen erforderliche Form und Länge erhält. Schließlich erreicht das Hilfswalzenpaar 20 den Bereich oberhalb des Fadenabzugsrohres 12. Durch entsprechenden Antrieb der beiden Hilfswalzenpaare 20 und 21 in Rücklieferrichtung (Pfeil f2) wird dabei dafür gesorgt, dass der Faden F einerseits bis in die bereits erwähnte Bereitschaftsstellung P in nächster Nähe des Fadenabzugsrohres 12 und damit in den Wirkungsbereich des Luftstromes gelangt, welcher aufgrund des Anschlusses der Offenend-Spinnvorrichtung 10 an die Unterdruckleitung 11 von der Offenend-Spinnvorrichtung 10 durch das Fadenabzugsrohr 12 angesaugt wird, und andererseits zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren 20 und 21 einen definierten Fadenlauf L einnimmt. Wenn der Faden F diesen Zustand erreicht hat, werden die beiden Hilfswalzenpaare 20 und 21 stillgesetzt, halten jedoch den Faden F weiterhin in ihrer Klemmlinie geklemmt.
  • Wenn sich der Fadenspeicher 23 nicht aufgrund seiner Anordnung in der seine Wartungsstellung einnehmenden Wartungsvorrichtung 2 ohnehin in einer solchen Position befindet, in welcher sich seine Mündung 230 in unmittelbarer Nähe des Fadenlaufs L befindet, so wird spätestens jetzt der pneumatische Fadenspeicher 23 in eine derartige Position gebracht. Sodann wird das zweite Hilfswalzenpaar 21 erneut in Rücklieferrichtung (Pfeil f2) angetrieben. Auf diese Weise entsteht bei weiterhin stillstehendem ersten Hilfswalzenpaar 20 zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren 20 und 21 ein Fadenüberschuss, der aufgrund des im pneumatischen Fadenspeicher 23 herrschenden Unterdruckes in Form einer Fadenschleife G in den Fadenspeicher 23 gesaugt wird. Dieser steht über das ihm zugeordnete Absperrventil 40 der Stellvorrichtung 4 mit der Steuervorrichtung 3 in Verbindung, welche diesen Unterdruck im Fadenspeicher 23 dadurch erzeugt, dass in zeitlich abgestimmter Weise auf den Anspinnvorgang das Absperrventil 40 geöffnet wird. Hat die Fadenschleife G eine vorgegebene Größe erreicht, so wird auch das zweite Hilfswalzenpaar 21 stillgesetzt.
  • In zeitlicher Abstimmung mit der in bekannter Weise wieder aufgenommenen Faserzufuhr zum Spinnelement 100 werden nun die Klemmwirkung des ersten Hilfswalzenpaares 20 aufgehoben und das Absperrventil 40 der Stellvorrichtung 4 geschlossen. Durch die hierdurch bewirkte Aufhebung der Saugwirkung im Fadenspeicher 23 wird die bisher im pneumatischen Fadenspeicher 23 zwischengespeicherte Fadenlänge des Fadens F, dessen Fadenende E sich bereits im Einflußbereich des in die Offenend-Spinnvorrichtung 10 eingesaugten Luftstromes befindet, schlagartig freigegeben. Das Fadenende E, das bis jetzt seine Bereitschaftsstellung P eingenommen hatte, ge langt hierdurch mit Hilfe dieses Saugluftstromes auch schlagartig auf die Fasersammelfläche 101. Hier bindet das Fadenende E die der Fasersammelfläche 101 zugeführten Fasern ein. In zeitlicher Abstimmung hiermit wird das Hilfswalzenpaar 21 in Drehung versetzt, dieses Mal jedoch in Abzugsrichtung (Pfeil f3). Der sich durch Einbindung von fortlaufend der Fasersammelfläche 101 zugeführten Fasern neu bildende Faden F wird somit zunächst mit Hilfe dieses zweiten Hilfswalzenpaares 21 abgezogen. Wenn der durch dieses zweite Hilfswalzenpaar 21 bewirkte Fadenabzug seine Sollgeschwindigkeit erreicht hat, wird der Faden F in üblicher Weise in die Klemmlinie des maschinenseitigen Hauptabzugswalzenpaares 13 eingelegt und vom Hilfswalzenpaar 21 freigegeben. Der Fadenabzug erfolgt nun durch das Hauptwalzenpaar 13.
  • Es versteht sich von selbst, dass in Abstimmung mit dem Anspinnen auch die Spule S wieder auf die Spulwalze abgesenkt und durch diese in Aufwickelrichtung (Pfeil f4) angetrieben wird. Auch werden die Elemente, welche zuvor mit dem Faden F oder der Spule S in Eingriff waren, nun wieder in ihre Ruhestellungen innerhalb der Wartungsvorrichtung 2 zurückgebracht. Sodann kann die Wartungseinrichtung 2 die gewartete Offenend-Spinnvorrichtung 10 verlassen, um zu einer anderen Arbeitsstelle zu fahren und dort notwendige Wartungsarbeiten durchzuführen.
  • Für einen Anspinnvorgang nach einem Auswurf einer vollen Spule S und ihrem Ersatz durch eine Leerhülse kann in der Wartungsvorrichtung 2 gegebenenfalls eine spezielle Anspinnspule (nicht gezeigt) vorgesehen sein, von welcher ein Anspinnfaden abgezogen und in die beiden Hilfswalzenpaare 20 und 21 eingelegt wird. Das Anspinnen erfolgt auch in diesem Fall in der vorstehend beschriebenen Weise, wobei jedoch im Unterschied mit dem vorstehend beschriebenen Verfahren in Abstimmung mit dem Anspinnvorgang der neu gebildete Faden F von dem von der Anspinnspule stammenden Fadenabschnitt getrennt und an die Leerhülse übergeben werden muss.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung gemäß der Erfindung können in vielfältiger Weise abgewandelt werden, insbesondere durch Ersatz einzelner Merkmale durch Äquivalente oder durch andere Kombinationen von Merkmalen oder ihrer Äquivalente. So wurde zuvor ein Ausführungsbeispiel beschrieben, bei dem auf der verfahrbaren Wartungsvorrichtung 2 eine eigene Luftquelle 24 in Form eines Ventilators angeordnet ist. Statt eines solchen Ventilators kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Wartungsvorrichtung 2 über eine nicht gezeigte Leitung mit einer maschinenseitigen Saugluftleitung in Verbindung gebracht werden kann.
  • In alternativer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann für die Fadenfreigabe vorgesehen werden, dass der Unterdruck nicht lediglich abgeschaltet wird, wie dies im Zusammenhang mit dem Absperrventil 40 beschrieben wurde, sondern dass der Fadenspeicher 23 für die Fadenfreigabe mit Überdruck beaufschlagt wird, so dass die für die Anspinnrücklieferung erforderliche Fadenfreigabe mit Hilfe einer Überdruck-Luftströmung bewirkt wird. Zu diesem Zweck weist die Stellvorrichtung 4 zwischen dem Absperrventil 40 und der Luftquelle 24 ein Umschaltventil 42 auf (in der Abbildung gestrichelt dargestellt), mit dessen Hilfe die Luftleitung 231 wahlweise mit einer Unterdruckleitung 240, die mit der Unterdruckseite der Luftquelle 24 verbunden ist, oder mit einer Überdruckleitung 241 verbunden werden kann, die mit der Überdruckseite der Luftquelle 24 in Verbindung steht. Entsprechende mit der Atmosphäre verbundene Öffnungen zum Abblasen der durch die Luftquelle 24 angesaugten Saugluft, wenn der Fadenspeicher 23 mit der Unterdruckleitung 240 verbunden ist, bzw. zum Ansaugen von Luft, wenn der Fadenspeicher 23 mit der Überdruckleitung 241 verbunden ist, sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Dem Umschaltventil 42 ist ebenfalls eine Antriebsvorrichtung 43 zugeordnet, welche über eine Steuerleitung 32 mit der Steuervorrichtung 3 in Verbindung steht.
  • Wenn bei stillstehendem ersten Hilfswalzenpaar 20 das zweite Hilfswalzenpaar 21 den Faden F zurückliefert, damit ein Fadenüberschuss entsteht, wel cher durch den pneumatischen Fadenspeicher 23 gespeichert wird, so wird das Umschaltventil 42 mit Hilfe seiner Antriebsvorrichtung 43 so gesteuert, dass die Luftleitung 231 mit der Unterdruckleitung 240 verbunden wird. Diese Verbindung wird solange aufrechterhalten, bis im Fadenspeicher 23 eine für die Anspinnrücklieferung ausreichend große Fadenschleife G gebildet und das zweite Hilfswalzenpaar 21 stillgesetzt worden sind. Um den Faden F für sein schlagartiges Ansaugen durch den in der Offenend-Spinnvorrichtung 10 herrschenden Unterdruck freizugeben, wird durch entsprechende Ansteuerung durch die Steuervorrichtung 3 das Umschaltventil 42 in seine andere Betriebsstellung gebracht, in welcher es die Luftleitung 231 mit der Überdruckleitung 241 verbindet. Auf diese Weise wird die Wirkrichtung der im Fadenspeicher 23 vorhandenen Luftströmung umgekehrt. Die Fadenschleife G wird somit aus dem Fadenspeicher 23 herausgeblasen und in das Fadenabzugsrohr 12 der Offenend-Spinnvorrichtung 10 eingesaugt, wo es auf die Fasersammelfläche 101 gelangt und dort die sich ansammelnden Fasern einbindet. Durch entsprechend zeitlich abgestimmtem Beginn des Fadenabzuges mit Hilfe des in Richtung des Pfeiles f3 angetriebenen Hilfswalzenpaares 21 und Übernahme des Fadenabzuges durch das Hauptabzugswalzenpaar 13 wird der Anspinnvorgang abgeschlossen.
  • Da die Luftströmung, welche im Fadenspeicher 23 und vor dessen Mündung wirksam ist, keine schädlichen Auswirkungen hat, kann zwar prinzipiell auf das Absperrventil 40 verzichtet und die Stellvorrichtung 4 durch die mit der Steuervorrichtung 3 verbundene Luftquelle 24 gebildet werden, welche durch die Steuervorrichtung 3 entsprechend ein- und ausgeschaltet wird, doch ist es in der Regel angebracht, aus Wirtschaftlichkeitsgründen und vor allem wegen der gewünschten hohen Ansprechgeschwindigkeit ein solches Absperrventil 40 vorzusehen.
  • Wie zuvor angegeben, wird im Fadenspeicher 23 eine in ihrer Größe vorgegebene Fadenschleife G gebildet. Die Fadenschleife G kann prinzipiell stets die gleiche Größe aufweisen, so dass auch das zweite Hilfswalzenpaar 21 stets eine gleiche Anzahl von Umdrehungen durchführen muss, um eine Fadenschleife G gewünschter Größe zu erzeugen.
  • Oftmals ist jedoch vorgesehen, dass ein Spinnelement 100 in Anpassung an das zu verspinnende Fasermaterial oder auch zur Erzielung bestimmter Fadencharaktere gegen ein anderes, für den gewünschten Zweck geeigneteres Spinnelement ausgewechselt wird. In entsprechender Weise ist es dabei oftmals auch erforderlich, einen Deckel, welcher ein das Spinnelement 100 aufnehmendes Gehäuse oder das Spinnelement 100 bzw. ein Spinnelementenpaar direkt abdeckt, mit auszuwechseln. Hierdurch ergeben sich geänderte geometrische Verhältnisse. In einfachster Weise kann die Größe der Fadenschleife G auf einen Mittelwert festgelegt werden. Zweckmäßiger ist es jedoch, die Größe der Fadenschleife G in Anpassung an die geänderten geometrischen Verhältnisse der Offenend-Spinnvorrichtung 10 einstellen zu können, wie dies nachstehend beschrieben wird, so dass zur Erzielung optimaler Anspinnverhältnisse auch die Fadenschleife G unterschiedlich groß bemessen ist.
  • Wenn beispielsweise das Spinnelement 100 als Spinnrotor ausgebildet ist, so bedeutet dies, dass diese Fadenschleife G insbesondere an den Durchmesser des zum Einsatz gelangenden Spinnrotors anzupassen ist, indem bei kleineren Spinnrotoren eine kleinere Fadenschleife G als bei größeren Spinnrotoren vorgesehen wird und umgekehrt.
  • Diese Anpassung der Größe der Fadenschleife G an die gegenwärtigen geometrischen Verhältnisse der Offenend-Spinnvorrichtung 10 erfolgt mit Hilfe der Steuervorrichtung 3, welche das zweite Hilfswalzenpaar 21 entsprechend steuert.
  • Zu diesem Zweck weist die Steuervorrichtung 3 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Einstellvorrichtung 30 auf, um die erforderlichen Daten eingeben zu können. Die Eingabe kann in verschiedener Weise erfolgen, wobei die Einstellvorrichtung 30 in entsprechend angepasster Weise ausgebildet ist. So können entsprechende Tasten (nicht gezeigt) vorgesehen werden, mit deren Hilfe die erforderlichen Eingaben in direkter oder indirekter Weise eingegeben werden können. Die Einstellvorrichtung kann jedoch auch eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Ablesen von Datenträgern, z. B. einer CD-ROM, eines Datenträgerbandes, eines Chips etc., aufweisen.
  • Um eine möglichst einfache Steuerung der Fadenrücklieferung zu erzielen, ist gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren nur eine einzige Größe variabel. Diesem Zweck dienlich ist es, wenn die Rücklieferung des Fadenendes E an bzw. in die Fadenabzugsdüse 12 immer gleich groß gewählt wird unabhängig davon, welche Fadenlänge für das eigentliche Anspinnen im Fadenspeicher 23 zwischengespeichert werden muss. In der bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Faden F vor der Bildung eines Fadenüberschusses als zwischenzuspeichernde Anspinnreserve mit seinem Fadenende E nicht nur in eine Bereitschaftsstellung P in nächster Nähe der Fadenabzugsdüse 12 gebracht, sondern diese Bereitschaftsstellung P ist gegenüber der Offenend-Spinnvorrichtung 10 unabänderlich stets gleich festgelegt unabhängig von den jeweils gegebenen geometrischen Verhältnissen.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Anspinnen eines Fadens in einer eine Fasersammelfläche aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung, bei welchem das Fadenende des anzuspinnenden Fadens mit Hilfe zweier Hilfswalzenpaare in den Wirkungsbereich einer in die Offenend-Spinnvorrichtung eintretenden Saugluftströmung gebracht wird, woraufhin der Faden durch das näher bei der Offenend-Spinnvorrichtung angeordnete erste Hilfswalzenpaar freigegeben und sodann der Fasersammelfläche zugeführt wird, von wo der Faden unter Einbindung von der Fasersammelfläche zugeführten Fasern zunächst mit Hilfe des in größerer Entfernung von der Offenend-Spinnvorrichtung angeordneten zweiten Hilfswalzenpaares wieder abgezogen wird, bis der Faden an ein Hauptabzugswalzenpaar übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zuführung des Fadenendes zur Fasersammelfläche nach Einführen des Fadenendes in den Wirkungsbereich der Saugluftströmung die beiden Hilfswalzenpaare unter Aufrechterhaltung der Fadenklemmung stillgesetzt werden, dass anschließend durch erneutes Antreiben des zweiten Hilfswalzenpaares in Rücklieferrichtung zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren ein Fadenüberschuss gebildet wird, der zwischengespeichert wird, und dass sodann auch das zweite Hilfswalzenpaar stillgesetzt wird, woraufhin der zwischengespeicherte Faden freigegeben und durch die Saugluftströmung der Fasersammelfläche zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden pneumatisch, mechanisch oder elektromechanisch zwischengespeichert wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem zur Erzielung vorgegebener Fadencharaktere die geometrischen Verhältnisse innerhalb der Offenend-Spinnvorrichtung geändert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des zwischengespeicherten Fadenüberschusses bei Änderung derartiger geometrischen Verhältnisse an diese angepaßt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei welchem die Offenend-Spinnvorrichtung ein als Spinnrotor ausgebildetes Spinnelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe des zwischengespeicherten Fadenüberschusses an den Durchmesser des Spinnrotors angepaßt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenende bei seiner Rücklieferung bis in den Wirkungsbereich der Saugluftströmung in eine gegenüber der Offenend-Spinnvorrichtung festgelegte Bereitschaftsstellung gebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Freigeben des pneumatisch zwischengespeicherten Fadens die Wirkung der die Fadenspeicherung bewerkstelligenden Luftströmung aufgehoben oder in ihrer Wirkrichtung umgekehrt wird.
  7. Vorrichtung zum Anspinnen eines Fadens in einer eine Fasersammelfläche aufweisenden Offenend-Spinnvorrichtung, mit zwei während des Anspinnens zur Wirkung bringbaren Hilfswalzenpaaren und einem nach Beendigung des Anspinnens zur Wirkung bringbaren Hauptabzugswalzenpaar, mit einer mit den Hilfswalzenpaaren in Verbindung stehenden Steuervorrichtung sowie mit einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdruckes in der Offenend-Spinnvorrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprü che , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest während der Durchführung des Anspinnens zwischen den beiden Hilfswalzenpaaren (20, 21) im Fadenlauf (L) eine Fadenspeichervorrichtung (23) angeordnet ist, welche mit der die Hilfswalzenpaare (20, 21) steuernden Steuervorrichtung (3) in steuermäßiger Verbindung steht.
  8. Vorrichtung nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenspeichervorrichtung (23) pneumatisch, mechanisch oder elektromechanisch wirkt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (3) eine Einstellvorrichtung (30) zur Steuerung des zweiten Hilfswalzenpaares (21) zur Bildung eines definierten zwischenzuspeichernden Fadenüberschusses aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatischen Fadenspeichervorrichtung (23) eine Stellvorrichtung (4) zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (4) ein Absperrventil (40) und/oder ein Umschaltventil (42) aufweist.
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