-
Die Erfindung betrifft eine Gebäudewand
mit einem Stützgerüst, bestehend
aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht
ausgerichteten, insbesondere im Querschnitt C-, U-, W- oder Ω-förmig ausgebildeten
Profilen, die zwei im wesentlichen parallel verlaufende Schenkel und
einen die Schenkel verbindenden Steg aufweisen, einer zumindest
einseitigen, an den Profilen anliegenden und insbesondere befestigten
Verkleidung, vorzugsweise in Form von Gipskarton- und/oder Gipsfaser-Platten,
und einer sich zwischen den Profilen erstreckenden, zwischen den
Schenkeln eingesteckten Wärme-
und/oder Schalldämmung
aus einer Dämmschicht.
-
Aus dem Stand der Technik sind derartige Gebäudewände bekannt.
Es handelt sich hierbei um nicht tragende innere Wände, die
als Trennwände
mit Flächengewichten
bis zu 1,5 kN/m2 ausgebildet sind und im
Unterschied zu aus Ziegeln, Steinen oder Porenbetonelementen unter
Verwendung von Mörteln oder
Klebermassen aufgebauten Wandkonstruktionen Montagewände genannt
werden. Diese Namensgebung beschreibt bereits das Zusammenfügen der
Komponenten im trockenen Zustand (Trockenbau) im Zuge einer Montage
der einzelnen Komponenten.
-
Gattungsgemäße Gebäudewände werden überwiegend durch ihr Eigengewicht
beansprucht und sind nicht in das statische Konzept eines Gebäudes integriert.
Sie müssen
allerdings auf ihre Fläche wirkende
Kräfte
aufnehmen und in die angrenzenden tragenden Bauteile einleiten.
Verformungen der angrenzenden Bauteile dürfen nicht zu Zwängungsspannungen
in den nicht tragenden Gebäudewänden führen, so
dass diese Gebäudewände durch
Bewegungsfugen von den angrenzenden Bauteilen zu trennen sind.
-
Gattungsgemäße Gebäudewände müssen bestimmte Anforderungen
hinsichtlich des Schall-, Wärme-
und Brandschutzes erfüllen.
Insbesondere sollen hierbei hohe Schalldämmeigenschaften und zumindest
eine Feuerwiderstandsklasse F30 nach DIN 4102 Teil 4 erzielt
werden. Es sind aber auch Gebäudewände bekannt,
die aufgrund entsprechender Feuerschutzkonstruktionen bis zu 180
Minuten einer Brandbeanspruchung widerstehen können und demzufolge als feuerbeständig mit
einer entsprechend höheren
Klassifizierung der Feuerwiderstandsklassen zu bezeichnen sind.
Entsprechende Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit der Gebäudewand im
Brandfall führen
aber dazu, dass bestimmte Baustoffe, insbesondere im Bereich der
tragenden Konstruktionselemente nicht verwendet werden dürfen, wenn
diese Baustoffe im Feuer ihre Standfestigkeit verlieren oder einen
aktiven Beitrag zum Brandgeschehen leisten.
-
Hier in Rede stehende Gebäudewände, die aus
metallischen Ständern
und Gipskartonplatten bestehen, werden in DIN 18 183 beschrieben.
Es wird zwischen Einfach- und Doppelständerwänden, sowie freistehenden Vorsatzschalen
unterschieden. Nach der DIN 18 183 besteht eine Einfachständeurwand aus
einer in einer Ebene angeordneten Unterkonstruktion mit Ständern, die
beidseitig mit Gipskartonplatten als Verkleidung beplankt sind.
Bei der Doppelständerwand
sind die Ständer
in zwei parallelen Ebenen angeordnet und nur auf den beiden äußeren Seiten
mit einer Verkleidung aus Gipskartonplatten beplankt. Freistehende
Vorsatzschalen bestehen aus einer in einer Ebene angeordneten Unterkonstruktion mit
Ständern
und einer einseitigen Verkleidung aus Gipskartonplatten.
-
Die Ständer werden nach ihrer Profilierung als
C- oder U-Profile bezeichnet, wobei sich die C-Profile dadurch von
den U-Profilen unterscheiden, dass die freien Enden ihrer Schenkel
einfach oder doppelt aufeinanderzu umbördelt sind. Ergänzend werden
die Buchstaben „W"
oder „D"
an die Buchstaben „C"
bzw. „U"
angehängt,
wenn die Profile als Wandprofile (W) oder Deckenprofile (D) Verwendung finden.
Die Umbördelung
der freien Enden der Stege dient der Aussteifung der Profile, die
alternativ oder ergänzend
auch durch Sicken im Bereich des Steges oder aber auch im Bereich
der Schenkel erzielt werden kann. Durch die Sicken wird ergänzend eine
geringere Anlagefläche
an den Verkleidungselementen erzielt, so dass sich die Schallenergie
im Bereich der Kontaktflächen
zwischen Verkleidung und Profil verringert. Alternativ können auf
den Schenkeln außenseitig
punktförmige Erhebungen
angeordnet sein, um eine Distanz zwischen den Schenkeln und den
Verkleidungselementen einzustellen.
-
Im Bereich der Sicken können darüber hinaus
Kabel verlegt werden.
-
Die Profile werden auf dem Boden
oder an der Decke mit Hilfe von eingedübelten Schrauben oder durch
Drehstiftdübel
befestigt. Die Drehstiftdübel
trennen hierbei über
eine zylindrische Kunststoffhülse
den metallischen Kern von dem Profil, um die Weiterleitung von Körperschall
zu reduzieren. Im Brandfall fixiert der Metallstift das Profil und
damit die Gebäudewand
auch dann noch, wenn der Kunststoff geschmolzen oder verbrannt ist.
Vorzugsweise beträgt
der Abstand zwischen den einzelnen Befestigungspunkten ca. einen
Meter. In einer Gebäudewand
ist üblicherweise
ein Profil auf dem Boden und ein Profil an der Decke gegenüberliegend
angeordnet, so dass sich eine lotrecht ausgerichtete Gebäudewand
bereits dann ergibt, wenn die Verkleidungselemente an einem Schenkel
des Deckenprofils und dem gegenüberliegenden
Schenkel des Bodenprofils befestigt werden.
-
Zwischen den am Boden und an der
Decke befestigten Profilen und den angrenzenden Bauteilen, beispielsweise
dem Boden und der Decke müssen
Dichtelemente eingesetzt sein, um sowohl einen schalldichten Abschluss
als auch einen gegen Feuer und Rauch weitgehend dichten Abschluss
zwischen den angrenzenden Bauteilen und der Gebäudewand aufzubauen. Entsprechende
Dichtungen müssen kompressibel
ausgebildet sein, um Unebenheiten der angrenzenden Bauteile bis
zu einem gewissen Grad ausgleichen zu können. Demzufolge können sowohl kompressible
Dichtbänder
aus Schaumstoffen, Kitten oder sehr häufig Streifen aus Mineralwolle-Dämmstoffen
in Dicken von ca. 10 bis ca. 20 mm eingesetzt werden.
-
In die im Bodenbereich und an der
Decke befestigten U-Profile werden lotrecht ausgerichtete Profile,
sogenannte Ständerprofile
eingesetzt, wobei die Schenkel dieser Ständerprofile in einer Gebäudewand
im Wesentlichen eine gleich gerichtete Orientierung aufweisen, d.h.,
dass die Schenkel der Ständerprofile
auf den Steg eines benachbarten Ständerprofils zu ausgerichtet
sind. Ist ein Ständerprofil
im Bereich eines angrenzenden Bauteils, beispielsweise einer tragenden
Wand angeordnet, so wird dieses Ständerpurofil in gleicher Weise
an der tragenden Wand befestigt, wie die zuvor beschriebenen U-Profile
im Bereich von Boden und Decke.
-
In der Regel werden die Ständerprofile
reibschlüssig
in den U-Profilen an Decke und Boden gehalten, wobei die Ständerprofile
vom Steg des deckenseitig befestigten U-Profils mit Abstand angeordnet
sind, um eine Relativbewegung der Ständerprofile zu den U-Profilen
zu ermöglichen.
Ergänzend
können
die Ständerprofile
aber durch sogenannte Blindnieten miteinander verbunden werden,
wenn Querriegel für Öffnungen
oder sonstige Einbauten eingesetzt werden. Im Normalfall werden
die Ständerprofile
aber durch die Verkleidungselemente mit den deckenseitig und bodenseitig
angeordneten U-Profilen fixiert.
-
Als Verkleidungselemente werden Gipskartonplatten
in den Varietäten
Gipskartonbau- (GKB) oder Feuerschutzplatten (GKF) oder Gipsfaserplatten
verwendet. Derartige Platten sind mit unterschiedlichen Materialstärken und
mit Längen
zwischen 2000 und 4000 mm bei einer Abstufung von 250 mm bekannt,
wobei die Breite derartiger Platten mit 1250 mm konstant ist. Bei
Materialstärken
von mehr als 18 mm ist die maximale Länge derartiger Platten auf
3500 mm begrenzt, wobei diese Platten mit Breiten von 600 mm oder
1250 mm angeboten werden. Aufgrund der Abmessungen der Platten und der
bevorzugten hochkant ausgerichteten Einbaulage hat sich ein Abstand
zwischen benachbarten Ständerprofilen
von 62,5 cm als besonders vorteilhaft erwiesen, so dass die Platten
mit ihren beiden Längsrändern an
zwei Ständerprofilen
und ergänzend
mit dem Mittelbereich an einem dritten Ständerprofil befestigt sind.
Verbunden werden die Platten mit den Ständerprofilen durch Schnellbauschrauben
gemäß DIN 18
182, Teil 2 „Zubehör für die Verarbeitung
von Gipskartonplatten – Schnellbauschrauben".
-
Der Hohlraum zwischen benachbarten
Ständerprofilen
einerseits und den Verkleidungselementen andererseits wird durch
Dämmschichten
ausgefüllt,
die üblicherweise
aus einzelnen Dämmplatten mit
großer
Steifigkeit bestehen. Diese Dämmplatten werden
einerseits zwischen die Schenkel eines Trägerprofils eingeschoben, bis
die Schmalseiten der Dämmplatten
an dem Steg innenseitig anliegen.
-
Andererseits werden die Dämmplatten
mit ihrer gegenüberliegenden
Schmalseite an die Außenseite
des Steges des benachbarten Ständerprofils
angelegt. Das Ausfüllen
der Hohlräume
mit einzelnen Dämmplatten
führt zwar
zu hervorragenden Dämmergebnissen,
stellt aber aufgrund der Montage der relativ steifen Dämmplatten
zwischen den Schenkeln der Trägerprofile
eine aufwendige und gegebenenfalls unzureichend durchgeführte Arbeit
dar.
-
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt
der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudewand
derart weiterzubilden, dass deren Erstellung, insbesondere Montage
wesentlich vereinfacht und beschleunigt ist, so dass eine kostengünstige Montage
bei gleichzeitig zumindest gleich guten Dämmergebnissen möglich ist.
-
Die Lösung dieser Aufgabenstellung
sieht vor, dass die Dämmschicht
zwischen zwei Profile aus zumindest einer den Raum zwischen den
Profilen vollständig
ausfüllenden
Dämmmatte
aus Mineralfasern, insbesondere aus Steinwolle ausgebildet ist.
-
Eine derartige Dämmmatte lässt sich wesentlich schneller
und einfacher in den Raum zwischen den Profilen einsetzen. Durch
eine höhere
Flexibilität
einer derartigen Dämmmatte
wird die Verarbeitung wesentlich vereinfacht. So können auch
Unebenheiten im Bereich des Raumes zwischen den Profilen oder insbesondere
im Bereich der Verkleidungselemente einfach ausgeglichen werden.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Dämmmatte
eine Rohdichte zwischen 50 und 130 kg/m3 aufweist.
Eine derartige Dämmmatte
ist ausreichend flexibel und in einfacher Weise handhabbar, wobei
derartige Dämmmatten
in gerollter Form auf der Baustelle angeliefert werden können.
-
Es ist ferner vorgesehen, dass die
Dämmmatte
einen Bindemittelgehalt zwischen 0,5 und 2 Masse-% aufweist, so
dass die Mineralfasern gerade noch locker miteinander verbunden
sind. Auch diese Ausgestaltung trägt dazu bei, dass die Dämmmatte ein
höchstes
Maß an
Flexibilität
beim Einbau zwischen den Profilen mit sich bringt.
-
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass
die Dämmmatte
auf zumindest einer Oberfläche
eine Kaschierung aus einem Glasfaservlies oder einem textilen Glasfasergewebe
aufweist, wobei die Dämmmatte
mit der Kaschierung vorzugsweise vernäht ist. Eine derartige Kaschierung
trägt zur
Stabilität
und Formbeständigkeit
der Dämmmatte
bei, ermöglicht aber
gleichzeitig weiterhin eine hohe Flexibilität der Dämmmatte im Bezug auf ihre Formgebung
und ihrer Einbaubarkeit zwischen den Profilen. Von Vorteil ist hierbei
auch das Vernähen
des Glasfasergewebes bzw. des Glasfaservlieses mit der Dämmmatte,
so dass die Verbindung zwischen diesen beiden Elementen nur punktuell
erfolgt. Ein alternativ mögliches Verkleben
der Kaschierung mit der Dämmmatte
sollte lediglich teilflächig
erfolgen, um eine zu starke Aussteifung der Dämmmatte zu vermeiden. Bei einer teilflächigen Verklebung
bleibt die Flexibilität
der Dämmmatte
weitgehend erhalten.
-
Alternativ kann die Dämmmatte
auf zumindest einer Oberfläche
ein Drahtgeflecht aufweisen, das mit der Dämmmatte versteppt ist. Das
Drahtgeflecht weist eine nur geringe Biegesteifigkeit auf, so dass
auch hierdurch die Flexibilität
und Biegbarkeit der Dämmmatte
nicht wesentlich beeinträchtigt
wird, die Dämmmatte
aber dennoch wesentlich vereinfacht im Raum zwischen den Profilen
vorzugsweise nach bereits erfolgter einseitiger Montage der Verkleidungselemente
eingebaut werden kann.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Dämmmatte
zwischen Verkleidungselementen eingeklemmt ist, die an gegenüberliegenden
Schenkeln der Profile befestigt sind. Derart ausgebildet wird der
gesamte Raum zwischen den Verkleidungselementen mit der Dämmmatte ausgefüllt und
die klemmende Halterung der Dämmmatte
verhindert ein späteres
Abrutschen und Zusammenfallen der Dämmschicht.
-
Es ist ferner vorgesehen, dass die
Dämmmatte
an in den Profilen und/oder der Verkleidung angeordneten Halteeinrichtungen
aufgehängt
ist. Diese Ausgestal tung dient zum einen der vereinfachten Montage
zwischen den Ständern
und zum anderen der Sicherung der Dämmmatte in der erwünschten und
vorgeschriebenen Position innerhalb der Gebäudewand. Die Halteeinrichtung
ist vorzugsweise als in gleichmäßigen Abständen von
vorzugsweise 25 bis 50 cm angeordneten Schrauben oder Nägel ausgebildet.
Vorzugsweise sind diese Schrauben unmittelbar unterhalb eines Deckenprofils
in die Verkleidung eingebracht, wobei die freien Enden der Schrauben bzw.
Nägel in
den Raum zwischen den Profilen hervorstehen und zur Aufhängung der
Dämmmatte
dienen.
-
Die Halteeinrichtungen greifen vorzugsweise in
die mit der Kaschierung ausgebildeten Oberfläche der Dämmmatte ein, so dass die Kaschierung
ergänzt
die Aufgabe erfüllt,
die Dämmmatte
auch im aufgehängten
Zustand zu stabilisieren. Durch die Kaschierung wird auch verhindert,
dass die Dämmmatte während der
Montage im Bereich ihrer der Decke zugewandten Seitenfläche ausreißt und ergänzend durch
Beschneiden bearbeitet werden muß.
-
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Dämmmatte
zumindest in ihrem oberen Bereich mit zumindest einer Verkleidung
verklebt oder über
ein Klettband mit der Verkleidung verbunden ist. Zur Verklebung
der Dämmmatte an
der Verkleidung können
beispielsweise auch doppelseitige Klebebänder verwendet werden, wobei sich
Klebebänder
auf Kunststoffbasis als vorteilhaft erwiesen haben. Eine besonders
einfach zu handhabende Ausführungsform
sieht ein Klettband vor, wobei ein Teil des Klettbandes auf der
Verkleidung und das Gegenstück
des Klettbandes auf der Dämmmatte
fixiert, beispielsweise aufgenäht
ist. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, dass die Lage der Dämmmatte
zwischen den Profilen während
der Montage durch einfaches Lösen
der beiden Klettbandelemente voneinander herausgenommen und korrigiert
werden kann.
-
Schließlich ist nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Dämmmatte eine Materialstärke aufweist,
die vorzugsweise um 1 bis 2 cm größer ist als der Abstand der
beiden Schenkel des Profils. Hierdurch wird die vollständige Ausfüllung des
Hohlraums zwischen den Profilen einerseits und den Verkleidungselementen
andererseits in einfacher Weise ermöglicht, wobei die Dämmmat te eine
entsprechende Flexibilität,
d.h. Kompressibilität in
Richtung der Flächennormalen
ihrer großen
Oberflächen
aufweist und aufgrund dieser Kompressibilität vollflächig an den Innenflächen der
Verkleidungselemente anliegt.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
-
Die Zeichnung zeigt einen Abschnitt
einer Gebäudewand 1 in
geschnitten dargestellter Draufsicht. Die Gebäudewand weist ein Stützgerüst auf, von
dem zwei im Abstand zueinander angeordnete Profile 2 mit
C-förmigem
Querschnitt dargestellt sind. Jedes Profil weist einen Steg 3 mit
einer flach ausgebildeten Sicke 4 und zwei rechtwinklig
zum Steg angeordnete Schenkel 5 auf, deren freie Enden
aufeinander zu ausgerichtete Umbördelungen 6 haben.
-
Die im Abstand zueinander angeordneten Profile 2 sind
in gleicher Richtung ausgerichtet, d.h. jedes Profil 2 ist
mit seinem Steg 3 einem benachbarten Profil 2 zugewandt.
-
Auf die Außenflächen der Schenkel 5 sind Verkleidungselemente 7 in
Form von Gipskartonplatten geschraubt. Hierzu durchgreifen Schrauben 8 die Verkleidungselemente 7 und
den Schenkel 5 des Profils 2. In der Zeichnung
ist lediglich eine Seite der Verkleidungselemente 7 dargestellt,
wobei die Gebäudewand
in der Regel beidseitig mit Verkleidungselementen 7 ausgebildet
ist, soweit sie nicht eine Vorsatzschale bildet.
-
Zwischen benachbarten Profilen 2 ist
eine Dämmschicht 9 angeordnet,
die mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Seitenfläche 10 zwischen
die Schenkel 5 eines ersten Profils 2 derart eingesteckt ist,
dass die Seitenfläche 10 auf
der Innenfläche
des Stegs 3 anliegt. Mit einer zweiten Seitenfläche 11 liegt
die Dämmschicht 9 an
der Außenfläche des Stegs 3 des
zweiten Profils 2 an, wobei die Dämmschicht 9 in ihrer
quer zu ihrer Längsrichtung
verlaufenden Richtung gering fügig
komprimiert sein kann, so dass die Dämmschicht 9 klemmend
zwischen den Profilen 2 angeordnet ist.
-
Die Dämmschicht 9 ist als
Dämmmatte 12 ausgebildet,
welche Dämmmatte 12 den
Raum zwischen den Profilen 2 vollständig ausfüllt und aus Mineralfasern ausgebildet
ist. Die Dämmmatte 12 weist eine
Rohdichte zwischen 50 und 130 kg/m3 bei
einem Bindemittelgehalt zwischen 0,5 und 2 Masse-% auf.
-
Auf einer Oberfläche 13 der Dämmmatte 12 ist
eine Kaschierung 14 in Form eines Glasfaservlieses angeordnet,
wobei das Glasfaservlies mit der Dämmmatte 12 vernäht ist.
Diesbezüglich
sind in der Zeichnung Verbindungspunkte 15 zwischen der
Kaschierung 14 und der Dämmmatte 12 dargestellt.
-
Durch die Verkleidungselemente 7 sind Schrauben 16 als
Halteeinrichtung eingeschraubt, deren Länge zumindest doppelt so groß ist, wie
die Materialstärke
der Verkleidungselemente 7. Die Schrauben 16 ragen
somit in den Raum zwischen den Profilen 2 ein und greifen
in die Dämmmatte 12 ein.
Es ist zu erkennen, dass die Dämmmatte 12 derart
orientiert ist, dass die Oberfläche 13 mit
der Kaschierung 14 den freien Enden der Schrauben 16 zugewandt
ist. Die Schrauben sind zumindest in einer nicht näher dargestellten
Decke eines Gebäudes
zugewandten Bereich der Gebäudewand 1 angeordnet, so
dass die Dämmmatte 12 hängend im
Raum zwischen den Profilen 2 angeordnet ist.
-
Schließlich ist zu erkennen, dass
die Dämmmatte 12 eine
Materialstärke
aufweist, die ca. 1 cm größer ist
als der lichte Abstand zwischen den beiden Schenkeln 5 des
Profils 2. Die Dämmmatte 12 hat
bei den voranstehend genannten Werten für die Rohdichte und den Bindemittelgehalt
eine ausreichend große
Kompressibilität,
so dass die Dämmmatte 12 bei
ergänzend
montierten Verkleidungselementen 7 auf der gegenüberliegenden
Seite der Gebäudewand 1 vollflächig an
den Innenflächen
der Verkleidungselemente 7 anliegt.