DE10339829A1 - Gebäudewand und Dämmschicht sowie Dämmelement zum Einbau in eine Gebäudewand - Google Patents

Gebäudewand und Dämmschicht sowie Dämmelement zum Einbau in eine Gebäudewand Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gebäudewand mit einem Stützgerüst, bestehend aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht ausgerichteten Ständern, insbesondere in Form von Profilelementen aus Metall, einer zumindest einseitigen Verkleidung, vorzugsweise in Form von Gipskarton- und/oder Gipsfaser-Platten, und einer Wärme- und/oder Schalldämmung aus einer Dämmschicht aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu der Verkleidung erstrecken. Ferner betrifft die Erfindung eine Dämmschicht zum Einbau in eine Gebäudewand, vorzugsweise eine voranstehend genannte Gebäudewand, bestehend aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand anzuordnen sind. Schließlich betrifft die Erfindung ein Dämmelement zum Einbau in eine Gebäudewand, insbesondere eine voranstehend genannte Gebäudewand, bestehend aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern, mit zwei großen Oberflächen, die im Abstand zueinander angeordnet und parallel verlaufend ausgerichtet sind, wobei zumindest eine große Oberfläche parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand und an dieser anliegend angeordnet ist. Um eine Gebäudewand, eine Dämmschicht und ein Dämmelement derart weiterzubilden, dass deren Erstellung, insbesondere Montage, wesentlich vereinfacht und ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gebäudewand mit einem Stützgerüst, bestehend aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht ausgerichteten Ständern, insbesondere in Form von Profilelementen aus Metall, einer zumindest einseitigen Verkleidung, vorzugsweise in Form von Gipskarton- und/oder Gipsfaser-Platten, und einer Wärme- und/oder Schalldämmung aus einer Dämmschicht aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu der Verkleidung erstrecken. Ferner betrifft die Erfindung eine Dämmschicht zum Einbau in eine Gebäudewand, vorzugsweise eine voranstehend genannte Gebäudewand, bestehend aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand anzuordnen sind. Schließlich betrifft die Erfindung ein Dämmelement zum Einbau in eine Gebäudewand, insbesondere eine voranstehend genannte Gebäudewand, bestehend aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern, mit zwei großen Oberflächen, die im Abstand zueinander angeordnet und parallel verlaufend ausgerichtet sind, wobei zumindest eine große Oberfläche parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand und an dieser anliegend angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind Gebäudewände und in diesen eingebaute Dämmschichten bekannt. Es handelt sich hierbei um nicht tragende innere Wände, die als Trennwände mit Flächengewichten bis zu 1,5 kN/m2 ausgebildet sind und im Unterschied zu aus Ziegeln, Steinen oder Porenbetonelementen unter Verwendung von Mörteln oder Klebermassen aufgebauten Wandkonstruktionen Montagewände genannt werden. Diese Namensgebung beschreibt bereits das Zusammenfügen der Komponenten im trockenen Zustand (Trockenbau) im Zuge einer Montage der einzelnen Komponenten.
  • Gattungsgemäße Gebäudewände werden überwiegend durch ihr Eigengewicht beansprucht und sind nicht in das statische Konzept eines Gebäudes integriert.
  • Sie müssen allerdings auf ihre Fläche wirkende Kräfte aufnehmen und in die angrenzenden tragenden Bauteile einleiten. Verformungen der angrenzenden Bauteile dürfen nicht zu Zwängungsspannungen in den nicht tragenden Gebäudewänden führen, so dass diese Gebäudewände durch Bewegungsfugen von den angrenzenden Bauteilen zu trennen sind.
  • Gattungsgemäße Gebäudewände müssen bestimmte Anforderungen hinsichtlich des Schall-, Wärme- und Brandschutzes erfüllen. Insbesondere sollen hierbei hohe Schalldämmeigenschaften und zumindest eine Feuerwiderstandsklasse F 30 nach DIN 4102 Teil 4 erzielt werden. Es sind aber auch Gebäudewände bekannt, die aufgrund entsprechender Feuerschutzkonstruktionen bis zu 180 Minuten einer Brandbeanspruchung widerstehen können und demzufolge als feuerbeständig mit einer entsprechend höheren Klassifizierung der Feuerwiderstandsklassen zu bezeichnen sind. Entsprechende Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit der Gebäudewand im Brandfall führen aber dazu, dass bestimmte Baustoffe, insbesondere im Bereich der tragenden Konstruktionselemente nicht verwendet werden dürfen, wenn diese Baustoffe im Feuer ihre Standfestigkeit verlieren oder einen aktiven Beitrag zum Brandgeschehen leisten.
  • Hier in Rede stehende Gebäudewände, die aus metallischen Ständern und Gipskartonplatten bestehen, werden in DIN 18 183 beschrieben. Es wird zwischen Einfach- und Doppelständerwänden, sowie freistehenden Vorsatzschalen unterschieden. Nach der DIN 18 183 besteht eine Einfachständerwand aus einer in einer Ebene angeordneten Unterkonstruktion mit Ständern, die beidseitig mit Gipskartonplatten als Verkleidung beplankt sind. Bei der Doppelständerwand sind die Ständer in zwei parallelen Ebenen angeordnet und nur auf den beiden äußeren Seiten mit einer Verkleidung aus Gipskartonplatten beplankt. Freistehende Vorsatzschalen bestehen aus einer in einer Ebene angeordneten Unterkonstruktion mit Ständern und einer einseitigen Verkleidung aus Gipskartonplatten.
  • Die Ständer werden nach ihrer Profilierung als C- oder U-Profile bezeichnet, wobei sich die C-Profile dadurch von den U-Profilen unterscheiden, dass die freien Enden ihrer Schenkel einfach oder doppelt aufeinander zu umbördelt sind. Ergän zend werden die Buchstaben „W" oder „D" an die Buchstaben „C" bzw. „U" angehängt, wenn die Profile als Wandprofile (W) oder Deckenprofile (D) Verwendung finden. Die Umbördelung der freien Enden der Stege dient der Aussteifung der Profile, die alternativ oder ergänzend auch durch Sicken im Bereich des Steges oder aber auch im Bereich der Schenkel erzielt werden kann. Durch die Sicken wird ergänzend eine geringere Anlagefläche an den Verkleidungselementen erzielt, so dass sich die Schallenergie im Bereich der Kontaktflächen zwischen Verkleidung und Profil verringert. Alternativ können auf den Schenkeln außenseitig punktförmige Erhebungen angeordnet sein, um eine Distanz zwischen den Schenkeln und den Verkleidungselementen einzustellen.
  • Im Bereich der Sicken können darüber hinaus Kabel verlegt werden.
  • Die Profile werden auf dem Boden oder an der Decke mit Hilfe von eingedübelten Schrauben oder durch Drehstiftdübel befestigt. Die Drehstiftdübel trennen hierbei über eine zylindrische Kunststoffhülse den metallischen Kern von dem Profil, um die Weiterleitung von Körperschall zu reduzieren. Im Brandfall fixiert der Metallstift das Profil und damit die Gebäudewand auch dann noch, wenn der Kunststoff geschmolzen oder verbrannt ist. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen den einzelnen Befestigungspunkten ca. einen Meter. In einer Gebäudewand ist üblicherweise ein Profil auf dem Boden und ein Profil an der Decke gegenüberliegend angeordnet, so dass sich eine lotrecht ausgerichtete Gebäudewand bereits dann ergibt, wenn die Verkleidungselemente an einem Schenkel des Deckenprofils und dem gegenüberliegenden Schenkel des Bodenprofils befestigt werden.
  • Zwischen den am Boden und an der Decke befestigten Profilen und den angrenzenden Bauteilen, beispielsweise dem Boden und der Decke müssen Dichtelemente eingesetzt sein, um sowohl einen schalldichten Abschluss als auch einen gegen Feuer und Rauch weitgehend dichten Abschluss zwischen den angrenzenden Bauteilen und der Gebäudewand aufzubauen. Entsprechende Dichtungen müssen kompressibel ausgebildet sein, um Unebenheiten der angrenzenden Bauteile bis zu einem gewissen Grad ausgleichen zu können. Demzufolge können sowohl kompressible Dichtbänder aus Schaumstoffen, Kitten oder sehr häufig Streifen aus Mineralwolle-Dämmstoffen in Dicken von ca. 10 bis ca. 20 mm eingesetzt werden.
  • In die im Bodenbereich und an der Decke befestigten U-Profile werden lotrecht ausgerichtete Profile, sogenannte Ständerprofile eingesetzt, wobei die Schenkel dieser Ständerprofile in einer Gebäudewand im Wesentlichen eine gleich gerichtete Orientierung aufweisen, d.h., dass die Schenkel der Ständerprofile auf den Steg eines benachbarten Ständerprofils zu ausgerichtet sind. Ist ein Ständerprofil im Bereich eines angrenzenden Bauteils, beispielsweise einer tragenden Wand angeordnet, so wird dieses Ständerprofil in gleicher Weise an der tragenden Wand befestigt, wie die zuvor beschriebenen U-Profile im Bereich von Boden und Decke.
  • In der Regel werden die Ständerprofile reibschlüssig in den U-Profilen an Decke und Boden gehalten, wobei die Ständerprofile vom Steg des deckenseitig befestigten U-Profils mit Abstand angeordnet sind, um eine Relativbewegung der Ständerprofile zu den U-Profilen zu ermöglichen. Ergänzend können die Ständerprofile aber durch sogenannte Blindnieten miteinander verbunden werden, wenn Querriegel für Öffnungen oder sonstige Einbauten eingesetzt werden. Im Normalfall werden die Ständerprofile aber durch die Verkleidungselemente mit den deckenseitig und bodenseitig angeordneten U-Profilen fixiert.
  • Als Verkleidungselemente werden Gipskartonplatten in den Varietäten Gipskartonbau- (GKB) oder Feuerschutzplatten (GKF) oder Gipsfaserplatten verwendet. Derartige Platten sind mit unterschiedlichen Materialstärken und mit Längen zwischen 2000 und 4000 mm bei einer Abstufung von 250 mm bekannt, wobei die Breite derartiger Platten mit 1250 mm konstant ist. Bei Materialstärken von mehr als 18 mm ist die maximale Länge derartiger Platten auf 3500 mm begrenzt, wobei diese Platten mit Breiten von 600 mm oder 1250 mm angeboten werden. Aufgrund der Abmessungen der Platten und der bevorzugten hochkant ausgerichteten Einbaulage hat sich ein Abstand zwischen benachbarten Ständerprofilen von 62,5 cm als besonders vorteilhaft erwiesen, so dass die Platten mit ihren beiden Längsrändern an zwei Ständerprofilen und ergänzend mit dem Mittelbereich an einem dritten Ständerprofil befestigt sind. Verbunden werden die Platten mit den Ständer profilen durch Schnellbauschrauben gemäß DIN 18 182, Teil 2 „Zubehör für die Verarbeitung von Gipskartonplatten – Schnellbauschrauben".
  • Der Hohlraum zwischen benachbarten Ständerprofilen einerseits und den Verkleidungselementen andererseits wird durch Dämmschichten ausgefüllt, die üblicherweise aus einzelnen Dämmplatten mit großer Steifigkeit bestehen. Diese Dämmplatten werden einerseits zwischen die Schenkel eines Trägerprofils eingeschoben, bis die Schmalseiten der Dämmplatten an dem Steg innenseitig anliegen. Andererseits werden die Dämmplatten mit ihrer gegenüberliegenden Schmalseite an die Außenseite des Steges des benachbarten Ständerprofils angelegt. Das Ausfüllen der Hohlräume mit einzelnen Dämmplatten führt zwar zu hervorragenden Dämmergebnissen, stellt aber aufgrund der Montage der relativ steifen Dämmplatten zwischen den Schenkeln der Trägerprofile eine aufwendige und gegebenenfalls unzureichend durchgeführte Arbeit dar.
  • Vorzugsweise besteht die Dämmschicht aus zumeist leichten Faserdämmstoffen mit geringem längenspezifischen Strömungswiderstand, niedriger dynamischer Steifigkeit (S' in MN/m3) und hohem Schallabsorptionsvermögen. Die Dämmschicht wird klemmend zwischen den Profilen eingebaut.
  • Für die Dämmschicht verwendete Faserdämmstoffe müssen nicht brennbar gemäß DIN 4101 Teil 1 ausgebildet sein. Überwiegend werden Glaswolle-Dämmfilze, sowie Glaswolle- und/oder Steinwolle-Dämmplatten verwendet. Für Gebäudewände, die Brandschutzkonstruktionen nach DIN 4102 Teil 4 darstellen sollen bzw. eine hohe Feuerwiderstandsklasse haben, werden Steinwolle-Brandschutzplatten mit einem Schmelzpunkt gemäß DIN 4102 Teil 17 ≥ 1000° C in definierten Rohdichten mit zumeist verringerten Anteilen organischer Bindemittel in den entsprechenden Dicken verwendet. Trennwand-, Akustik- und Brandschutzplatten werden üblicherweise mit den Abmessungen 1000 mm × 625 mm angeboten und verarbeitet. Die Rohdichte normaler Akustikplatten beträgt in Abhängigkeit der angestrebten Wärmeleitfähigkeit ca. 27 bis ca. 35 kg/m3. Bei Brandschutzplatten liegen die Mindestrohdichten bei 30, 40, 50 oder 100 kg/m3, wobei Materialstärken von 40 bis 100 mm eingebaut werden. Die Rohdichten sind hierbei abhängig von den Anforderungen hinsichtlich der Brandsicherheit.
  • Die Breiten der Akustikfilze bzw. Dämmplatten stimmen exakt mit den regelmäßigen Abständen der lotrecht verlaufenden Profile überein. Zu berücksichtigen ist, dass die nominellen Breitenmaße der Dämmstoffelemente durch Abmaße verringert sein können. Beispielsweise sieht DIN 18 165 Teil 1 zulässige Abweichungen von den Nennmaßen der Länge und der Breite von ± 2 % vor. Derartige Abweichungen kommen in der Praxis zwar selten und nur bei fehlerhaften Produktionen vor, führen aber bei einer Verwendung dieser Dämmstoffelemente zu einem Fehlen des klemmenden Einbaus der Dämmstoffelemente zwischen den Profilen. Fehlt das hierfür erforderliche Übermaß der Dämmstoffelemente, so entstehen durchlaufende Fugen in der Dämmschicht, die mitunter unentdeckt bleiben und dann zu einer verminderten Wärme- bzw. Schalldämmung führen.
  • Um die hiermit verbundenen Probleme auszuschließen ist es übliche Praxis, die Dämmstoffplatten quer zur Längsachse abzulängen, d.h. maßgenau auf den Einbau vorzubereiten. Diese Praxis führt aber zu einem zusätzlichen Arbeitsgang des Beschneidens der Platten und zu erheblichen Abfallmengen, da es zumeist nicht gelingt, die einzelnen Abschnitte wieder zu einem funktionierenden Dämmstoffelement der Dämmschicht zusammenzusetzen. Die Dämmstoffelemente werden zwischen die Schenkel der Profile gepreßt. Diese Tätigkeit ist sehr mühsam, weil zum einen evtl. Umkantungen der Schenkel und insbesondere die Schraubenspitzen der bereits einseitig montierten Verkleidung Hindernisse bilden, deren Überwindung darüber hinaus zu Beschädigungen der Dämmschicht, aber auch zu einer nicht unerheblichen Verletzungsgefahr für die Hände der handhabenden Arbeiter darstellen. Andererseits stellen insbesondere die Schrauben aber auch Befestigungselemente für die Dämmschicht dar, soweit die Dämmschicht auf die Schrauben aufgespießt bzw. aufgehängt werden, so dass auch die bereits erwähnten Akustikfilze verwendet werden können. Um die Verletzungsgefahr zu reduzieren, werden diese Arbeiten sehr vorsichtig und somit langsam durchgeführt. Neben dem damit verbundenen geringen Arbeitsfortschritt stellt sich ergänzend auch ein mitunter mit Mängeln behaftetes Arbeitsergebnis dar, wobei die Mängel insbesondere im Bereich der Profile nicht unmittelbar zu erkennen sind.
  • Bei Abständen zwischen den Profilen, die geringer sind, als die Breiten der Dämmstoffelemente, besteht die Möglichkeit, die in die Profile einzusetzenden Ränder der Dämmstoffelemente aus dünnen und kompressiblen Glaswolle-Platten auszubilden, die aufgrund ihrer Kompressibilität in einfacher Weise umgeschlagen und in die Profile eingedrückt werden können, so dass sich hieraus eine vollständige Ausfüllung des Profils ohne die zuvor beschriebenen Verletzungsrisiken ergibt. Diese Vorgehensweise hat aber hinsichtlich der Anforderungen an die Genauigkeit der Verarbeitung der Dämmstoffelemente Nachteile, da der Kompressionsgrad der einzelnen Dämmstoffelemente, insbesondere Dämmstoffplatten unterschiedlich ist, so dass die Dämmstoffplatten unterschiedlich tief in die Profile eingesteckt werden und gegebenenfalls nicht mehr vollflächig am Steg des gegenüberliegend angeordneten Profils anliegen.
  • Nachdem der Hohlraum zwischen den Profilen ausgefüllt ist, wird die Verkleidung ergänzt. Nach dem Verschließen der Gebäudewand mit der auf der zweiten Seite anliegenden Verkleidung liegt die Dämmschicht zumeist in einer zufälligen, selten in der vorgesehenen Position zwischen den Verkleidungselementen, wobei die Dämmplatten in der Regel eine geringere Dicke aufweisen, als der lichte Abstand zwischen den Verkleidungselementen auf den beiden Schenkeln der Profile.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudewand, eine Dämmschicht und ein Dämmelement derart weiterzubilden, dass deren Erstellung, insbesondere Montage wesentlich vereinfacht und beschleunigt ist, so dass eine kostengünstige Montage bei gleichzeitig zumindest gleichguten Dämmergebnissen möglich ist, ohne dass die voranstehenden Probleme des Standes der Technik auftreten.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer erfindungsgemäßen Gebäudewand bzw. einer gattungsgemäßen Dämmschicht vor, dass die Dämmelemente aus zumindest zwei sandwichartig angeordneten Schichten bestehen, die eine unterschiedliche Kompressibilität aufweisen und dass die Dämmelemente parallel zu ihren großen Oberflächen in zumindest zwei Teile geteilt sind.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Gebäudewand ist demzufolge vorgesehen, dass die Dämmelemente zumindest zwei Schichten aufweisen, die sandwichartig angeordnet sind und eine unterschiedliche Kompressibilität haben. Die Dämmelemente sind ergänzend in zumindest zwei Teile geteilt, wobei die Teilungsebene parallel zu den großen Oberflächen der Dämmelemente verläuft. Vorzugsweise ist die unterschiedliche Kompressibilität der Schichten der Dämmelemente durch unterschiedliche Rohdichten und/oder dynamische Steifigkeiten der Schichten ausgebildet. Die Ausgestaltung eines zweischichtigen Dämmelementes ist allerdings nur dann erfindungsgemäß möglich, wenn die Gebäudewand als Vorsatzschale ausgebildet wird, d.h. nur einseitig eine Verkleidung hat. In diesem Fall liegt die Schicht mit der höheren Rohdichte bzw. dynamischen Steifigkeit an der Verkleidung an, während sich die Schicht mit der geringeren Rohdichte bzw. der geringeren dynamischen Steifigkeit auf einer Wand abstützt, vor die die als Vorsatzschale ausgebildete Gebäudewand gesetzt ist.
  • Weist die Gebäudewand zwei Verkleidungen auf und ist demzufolge als vollständige Trennwand ausgebildet, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Dämmelemente mit zumindest drei sandwichartig angeordneten Schichten auszubilden, wobei die innenliegende Schicht der Dämmelemente eine geringere Kompressibilität aufweist als die beiden außenliegenden Schichten. Hierbei wird ein vollflächiges Anliegen des Dämmelementes an den Verkleidungen angestrebt, wobei Unebenheiten in den Verkleidungen durch die kompressible innenliegende Schicht ausgeglichen werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Teile der Dämmelemente identisch ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass die Teile der Dämmelemente fabrikmäßig kontinuierlich hergestellt werden können und dass andererseits der Einbau auf der Baustelle wesentlich vereinfacht ist, da ein Zusammensetzen unterschiedlicher Teile der Dämmelemente nicht erforderlich ist. Demzufolge ist ein derartiges Dämmelement aus zwei identischen Teilen auch für den Einbau durch nicht ausgebildete Fachkräfte, somit für Do-it-yourself Handwerker geeignet.
  • Die Teilungsebene zur Teilung der Dämmelemente ist vorzugsweise in der innenliegenden Schicht eines dreischichtigen Dämmelementes angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Gebäudewand wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass zwischen benachbarten Ständern Felder ausgebildet sind, in denen die Dämmschicht aus mehreren über- und/oder nebeneinander angeordneten Dämmelementen besteht. Die Aufteilung der Dämmschicht in einzelne Dämmelemente, die zwischen benachbarten Ständern über- und/oder nebeneinander angeordnet werden, erleichtert den Einbau der Dämmschicht, da auf die Handhabung von flächenmäßig großen Dämmelementen verzichtet werden kann. Vielmehr kann die Dämmschicht durch Dämmelemente in Form und Größe üblicher Dämmplatten ausgebildet werden.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die innenliegende Schicht zumindest über zwei, vorzugsweise alle vier gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen der außenliegenden Schichten hervorsteht. Diese Ausgestaltung hat zum einen den Vorteil, dass Toleranzen im Abstand zwischen den Ständern ausgeglichen werden können, ohne dass ergänzende Dämmelemente einzubauen sind. Andererseits besteht der Vorteil, dass die kompressible innenliegende Schicht an den Ständern zur Anlage gebracht werden kann, so dass zwischen der außenliegenden Schicht und dem Ständer eine Fuge ausgebildet ist, die sowohl der Verbesserung der Schalldämmung als auch dem Ausgleich eventueller temperaturbedingter Ausdehnungsschwankungen der unterschiedlichen Materialien dient. Diese Ausgestaltung ist allerdings nicht auf dreischichtige Dämmelemente bzw. Dämmschichten beschränkt. Eine solche Ausgestaltung kann auch bei einem Dämmelement mit zwei Schichten im Sinne dieser Erfindung vorgesehen sein.
  • Es ist bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass in der Oberfläche der außenliegenden Schicht zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei Einschnitte vorgesehen sind. Da die Verkleidung durch das Anschrauben oder aus anderen Gründen leicht verformt werden kann, ist die voranstehend genannte Ausgestaltung dahingehend von Vorteil, dass die außenliegenden Schichten des Dämmelementes durch die Einschnitte in einzelne größere Segmente unterteilt ist, so dass ein verbessertes Anliegen der außenliegenden Schicht an der Verkleidung gewährleistet ist, auch wenn beispielsweise Teilbereiche der außenliegenden Schicht durch eine eingeschraubte Schraube von der Verkleidung weggedrückt werden.
  • Vorzugsweise sind die Einschnitte parallel in Längsrichtung und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Schicht verlaufend angeordnet. Hierbei hat sich insbesondere die Ausgestaltung mit Einschnitten sowohl in Längsrichtung als auch rechtwinklig hierzu als vorteilhaft erwiesen, da sich hierdurch die Anzahl der Segmente vergrößert, so dass auch gleichzeitig das geforderte Anliegen der außenliegenden Schicht über eine möglichst große Fläche an der Verkleidung wesentlich verbessert ist.
  • Soweit drei oder mehr Einschnitte in der Oberfläche der außenliegenden Schicht vorgesehen sind, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diese Einschnitte im gleichmäßigen Abstand zueinander anzuordnen.
  • Die Einschnitte sind ohne Materialausnehmung ausgebildet und weisen demzufolge nur eine sehr geringe Breite auf, so dass die Wärmedämmeigenschaften hierdurch nicht nachteilig beeinflusst werden.
  • Darüber hinaus ist bei den Einschnitten eine Tiefe vorgesehen, die im wesentlichen mit der Materialstärke der außenliegenden Schichten übereinstimmt. Hierbei ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn die Schichten des Dämmelementes vollflächig miteinander verbunden, beispielsweise mit einem Bindemittel verklebt sind.
  • Die erfindungsgemäße Gebäudewand ist weiterhin dadurch ausgezeichnet, dass die außenliegenden Schichten mit einem eine Fuge ausbildenden Abstand zu den Schenkeln der Ständer angeordnet sind, wobei die Fuge vorzugsweise eine Breite von mindestens einem, insbesondere mindestens zwei Millimetern aufweist. Diese Fuge dient der Verbesserung des Schallschutzes, da die Ständer derart ausgebildet schalltechnisch von den außenliegenden Schichten mit hoher Rohdichte bzw. dynamischer Steifigkeit entkoppelt sind. Eventuell auftretende Schallwellen werden dadurch über den Ständer lediglich in die innenliegende Schicht und von da aus in die außenliegenden Schichten übertragen, wobei die innenliegende Schicht aufgrund ihrer geringer Rohdichte und dynamischen Steifigkeit einen Großteil der Schallwellen absorbiert und nicht weiterleitet.
  • Eine Verbesserung dieser Schallabsorption wird dadurch erzielt, dass zwischen der Dämmschicht und einem Steg des Ständers ein Dämmstoffstreifen mit hoher Kompressibilität angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Dämmstoffstreifen zumindest mit dem Steg verbunden, insbesondere verklebt. Weiterhin ist vorgesehen, dass sich der Dämmstoffstreifen über annähernd die gesamte Länge und/oder Breite des Steges erstreckt. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass auch über den Steg des Ständers weitergeleitete Schallwellen nicht unmittelbar in die Dämmschicht übertragen, sondern teilweise von dem zwischengeschalteten Dämmstoffstreifen absorbiert werden.
  • Hinsichtlich des Dämmstoffstreifens hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, bei diesem eine dem Steg zugewandte Fläche selbstklebend auszubilden. Ein solcher Dämmstoffstreifen kann beispielsweise als gerolltes Mineralfasermaterial vorgehalten werden, welches einseitig eine mit einer Schutzfolie abgedeckte selbstklebende Fläche hat. Die Schutzfolie wird unmittelbar vor der Montage des Dämmstoffstreifens an dem Steg des Ständers entfernt, so dass die vollständige Klebewirkung bis zur Montage erhalten bleibt und nicht durch Staubrückstände oder dergleichen eingeschränkt wird. Diese Ausgestaltung hat insbesondere den Vorteil, dass die Verarbeitung und Montage der einzelnen Konstruktionselemente der erfindungsgemäßen Gebäudewand weiter vereinfacht wird.
  • Vorzugsweise sind in der Gebäudewand Ständer vorgesehen, die einen Steg und zwei rechtwinklig zum Steg verlaufende Schenkel haben, wobei der Steg im Be reich zwischen den Schenkeln einen im wesentlichen parallel zu den Schenkeln verlaufenden Vorsprung aufweist. Hierbei kann es sich um eine tiefgezogene Faltung mit parallel zueinander verlaufenden Flanken handeln. Bei derartigen Ständern werden geteilte Füllprofile verwendet, die beidseitig des Vorsprungs, der beispielsweise im Querschnitt U-förmig ausgebildet sein kann, angeordnet sind.
  • Vorzugsweise hat der Vorsprung eine Länge, die mit der Länge der Schenkel annähernd übereinstimmt. Die Füllprofile bestehen insbesondere aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern. Bei einem zweiteilig ausgebildeten Füllprofil sind die beiden Hälften, die beidseitig des Vorsprungs angeordnet sind, identisch ausgebildet, so dass auch hier die Verarbeitung der einzelnen Konstruktionselemente vereinfacht ist, in dem auf unterschiedliche Füllprofile bzw. Hälften von Füllprofilen verzichtet wird.
  • Die Füllprofile sind form- und/oder kraftschlüssig im Ständer angeordnet, so dass eine zusätzliche Verklebung zwar möglich, aber nicht zwingend erforderlich ist. Der Verzicht auf eine zusätzliche Verklebung dient im Übrigen auch der Verbesserung der Schallschutzdämmung einer solchen Gebäudewand.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Füllprofil einen aus dem Ständer hervorstehenden Vorsprung hat, der vorzugsweise eine Breite aufweist, die im wesentlichen mit der Dicke der innenliegenden Schicht des Dämmelementes übereinstimmt. Derart ausgebildet kann das Füllprofil mit seinem Vorsprung in die mittlere Schicht des Dämmelementes in Form einer Nut-Feder-Verbindung eingedrückt werden. Diesbezüglich ist es von Vorteil, wenn das Füllprofil eine gegenüber der innenliegenden Schicht höheren Rohdichte bzw. höhere dynamische Steifigkeit aufweist, so dass mit dem Vorsprung die innenliegende Schicht verdrängt werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen dem Ständer und dem Dämmelement eine das Eindringen von Dämmstoff in den Ständer verhindernde Sperrschicht, beispielsweise eine Folie angeordnet ist. Diese Folie wird beispielsweise auf den die Schenkel verbindenden Steg außenseitig aufgeklebt, so dass der Dämmstoff des Dämmelementes, insbesondere der innenliegenden Schicht nicht in den Ständer eindringen kann, soweit dieser zumindest teilweise aus einem gelochten Blech besteht. Hierdurch wird sichergestellt, dass der Ständer grundsätzlich gegenüber der Dämmschicht frei beweglich ist. Die Folie deckt insbesondere den Bereich des Ständers ab, der tiefgezogen zwischen den Schenkeln angeordnet ist und demzufolge eine Öffnung zum Steg hin aufweist.
  • Eine alternative Ausgestaltung eines Ständers für eine erfindungsgemäße Gebäudewand ist dadurch ausgebildet, dass der Vorsprung im Querschnitt kreisbogenabschnittförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist. Vorzugsweise besteht der Vorsprung aus einem Lochblech. Im Bereich des Steges kann in die durch den Vorsprung ausgebildete Ausnehmung ein Füllprofil, insbesondere aus Mineralfasern eingesetzt werden. Es ist weiterhin vorgesehen, dieses Füllprofil aus einem weich federnden Dämmstoff, d.h. beispielsweise einem Mineralfaserelement mit geringer Rohdichte auszubilden. Dieses Füllprofil wird dann mit einer Folie abgedeckt, um eine Aussteifung des Füllprofils durch das aufliegende Dämmelement durch Kompression zu verhindern.
  • Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Gebäudewand ist vorgesehen, dass die Dicke des Dämmelementes größer ist als die Breite des Ständers. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei einer beidseitigen Verkleidung ein möglichst vollständiges Anliegen der außenliegenden Schichten an der Verkleidung gewährleistet ist.
  • Der Ständer kann im Übrigen auch dreiteilig ausgebildet sein und zwei im Querschnitt L-förmige Schenkel und einen die Schenkel verbindenden Steg aufweisen. Dieser Steg kann beispielsweise im Querschnitt halbkreisförmig und als Lochblech ausgebildet sein.
  • Die voranstehend beschriebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Gebäudewand treffen, soweit sie die Dämmelemente charakterisieren, treffen auch auf die erfin dungsgemäße Dämmschicht zu, so dass diesbezüglich auf die voranstehende Beschreibung Bezug genommen wird.
  • Bei einem gattungsgemäßen Dämmelement ist zur Lösung der Aufgabenstellung vorgesehen, dass zumindest zwei sandwichartig angeordnete Schichten vorgesehen sind, die eine unterschiedliche Kompressibilität aufweisen und in denen eine Teilungsebene ausgebildet ist, welche das Dämmelement parallel zu den großen Oberflächen in zumindest zwei Teile teilt.
  • Das erfindungsgemäße Dämmelement ist somit zweiteilig ausgebildet, wobei es insgesamt zumindest zwei Schichten mit unterschiedlicher Kompressibilität hat. Die Teilungsebene verläuft bei diesem erfindungsgemäßen Dämmelement parallel zu den großen Oberflächen, wobei sie in Abhängigkeit der Materialstärken der einzelnen Schichten entweder in der Schicht geringerer oder in der Schicht höherer Kompressibilität angeordnet sein kann. Vorzugsweise ist ein solches Dämmelement allerdings aus drei sandwichartig angeordneten Schichten ausgebildet, von denen die innenliegende Schicht eine geringere Kompressibilität als die außenliegenden Schichten aufweist. Bei diesem Dämmelement ist die Teilungsebene mittig in der innenliegenden Schicht angeordnet und parallel zu den großen Oberflächen verlaufend ausgerichtet.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Gebäudewand, bzw. der erfindungsgemäßen Dämmschicht und des erfindungsgemäßen Dämmelementes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausgestaltungen der Gebäudewand, Dämmschicht und des Dämmelementes dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Gebäudewand im Querschnitt mit einer aus einem Dämmelement gebildeten Dämmschicht;
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Gebäudewand im Querschnitt mit einer aus einem Dämmelement gebildeten Dämmschicht;
  • 3 eine erste Ausführungsform des Dämmelementes gemäß 2 zwischen zwei Ständern einer Gebäudewand in einer Ansicht;
  • 4 das Dämmelement zwischen den Ständern gemäß 3 in einer Draufsicht;
  • 5 eine zweite Ausführungsform des Dämmelementes gemäß 2 zwischen zwei Ständern einer Gebäudewand in einer Ansicht;
  • 6 eine dritte Ausführungsform des Dämmelementes gemäß 2 zwischen zwei Ständern einer Gebäudewand in einer Ansicht und
  • 7 das Dämmelement zwischen den Ständern gemäß 6 in einer Draufsicht.
  • In den 1 und 2 ist jeweils eine Gebäudewand im Querschnitt dargestellt. Die Gebäudewand besteht aus im Abstand zueinander angeordneten und lotrecht ausgerichteten Ständern 1, jeweils in Form eines Profilelementes aus Metall, insbesondere verzinktem Stahlblech. Jeder Ständer 1 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist einen Steg 2 und zwei rechtwinklig dazu verlaufende Schenkel 3 auf, die endseitig am Steg 2 angeordnet sind. Die freien Enden der Schenkel 3 sind aufeinanderzu abgewinkelt.
  • Der Steg 2 der Ausführungsform gemäß 1 weist in seinem Mittelbereich einen Vorsprung 4 auf, der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist und eine Länge aufweist, die im wesentlichen mit der Länge der Schenkel 3 übereinstimmt.
  • Beidseitig des Vorsprungs 4 ist eine Hälfte 5 eines Füllprofils 6 aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern angeordnet, wobei das Füllprofil 6 eine hohe Rohdichte von beispielsweise 60 kg/m3 aufweist. Die Hälften 5 des Füllprofils 6 sind formschlüssig zwischen dem Vorsprung 4 und dem benachbarten Schenkel 3 angeordnet, wobei das Füllprofil 6 einen kurzen Vorsprung 7 (linkes Füllprofil 6 in 1) oder einen längeren Vorsprung 7 (rechtes Füllprofil 6 in 1) hat. Der Vorsprung 7 stützt sich gegen ein Dämmelement 8 ab, welches zwei Teile 9 aufweist, die entlang einer Teilungsebene 10 aufeinanderliegend angeordnet sind.
  • Das Dämmelement 8 hat drei Schichten 11 und 12, von denen die außenliegenden Schichten 11 eine geringe Kompressibilität und die innenliegende Schicht 12 eine hohe Kompressibilität aufweisen. Die Kompressibilität der Schichten 11, 12 ist durch unterschiedliche Rohdichten und/oder dynamische Steifigkeiten der Schichten 11, 12 eingestellt.
  • Die Schichten 11, 12 sind miteinander verbunden, nämlich verklebt. Außenseitig weist das Dämmelement 8 zwei große Oberflächen 13 auf, die parallel zur Teilungsebene 10 verlaufend ausgerichtet sind.
  • Das Dämmelement 8 liegt mit einer Schmalseite 14 am Vorsprung 7 des Füllprofils 6 an, wobei sich der Vorsprung 7 bei der in 1 in der linken Hälfte dargestellten Ausführungsform des Füllprofils 6 sowohl an der innenliegenden Schicht als auch an einem Teil der außenliegenden Schichten 11 abstützt.
  • Eine der Schmalseite 14 gegenüberliegende Schmalseite 15 des Dämmelementes 8 stützt sich an einen Dämmstoffstreifen 16 geringer Kompressibilität ab. Der Dämmstoffstreifen 16 ist außenseitig auf den Steg 2 des Ständers 1 aufgeklebt, wobei eine Kleberschicht 17 Bestandteil des Dämmstoffstreifens 16 ist. Der Dämmstoffstreifen 16, welcher sich über die gesamte Länge des Ständers 1 erstreckt, hat eine Breite, die annähernd der Materialstärke des Dämmelementes 8 entspricht, so dass sich der Dämmstoffstreifen 16 sowohl an der innenliegenden Schicht 12 als auch an den außenliegenden Schichten 11 abstützt.
  • In der rechten Hälfte der 1 ist eine zweite Ausführungsform eines Füllprofils 6 dargestellt, wobei auch diese Ausführungsform des Füllprofils 6 zwei Hälften 5 hat, die formschlüssig zwischen dem Vorsprung 4 und jeweils einem Schenkel 3 des Ständers 1 angeordnet sind.
  • Im Unterschied zu dem Füllprofil 6 in der linken Hälfte der 1 weist das Füllprofil 6 in der rechten Hälfte der 1 einen schmaleren Vorsprung 7 auf, dessen Breite mit der Materialstärke der innenliegenden Schicht 12 übereinstimmt, so dass der Vorsprung 7 unter Verdrängung des Mineralfasermaterials in der innenliegenden Schicht 12 in Form einer Feder-Nut-Verbindung einsteckbar ist. Hierdurch wird das Mineralfasermaterial der innenliegenden Schicht 12 im Bereich der Schmalseite 14 verdichtet. Durch die Verdichtung des Mineralfasermaterials in diesem Bereich wird ein zu tiefes Eindringen des Vorsprungs 7 in die innenliegende Schicht 12 verhindert. Hierdurch bildet sich zwischen dem Füllprofil 6 und den außenliegenden Schichten 11 jeweils eine Fuge 18 aus, welche zu einer schalltechnischen Entkopplung der außenliegenden Schichten 11 von dem Ständer 1 führt.
  • Aus der 1 ist ferner zu erkennen, dass der Dämmstoffstreifen 16 in der rechten Hälfte der 1 einstückig ausgebildet ist und sich somit über die gesamte Breite des Steges 2 erstreckt, während in der linken Hälfte der 1 ein zweiteiliger Dämmstoffstreifen 16 dargestellt ist, der beidseits des Vorsprungs 4 auf dem Steg 2 verklebt ist.
  • In 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Gebäudewand dargestellt, wobei sich diese Ausführungsform der Gebäudewand insbesondere durch die Ausgestaltung des Ständers 1 und des darin eingesetzten Füllprofils 6 von der Ausführungsform nach 1 unterscheidet.
  • Der Ständer 1 gemäß 2 ist im Querschnitt wiederum U-förmig ausgebildet, weist aber im Bereich seines Steges 2 ein im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildetes Element 19 aus einem Lochblech auf, welches sich in den Aufnahmeraum für das Füllprofil 6 erstreckt. Darüber hinaus ist das Füllprofil 6 bei dieser Ausführungsform einteilig ausgebildet. Es hat ferner keinen Vorsprung, der sich am Dämmelement 8 abstützt. Das Füllprofil 6 ist formschlüssig in den Ständer 1 eingesetzt. Der Ständer 1 hat im Bereich der freien Enden der Schenkel 3 aufeinanderzu ausgerichtete Abbiegungen 20, die im Ausführungsbeispiel gemäß 2 das Füllprofil 6 innerhalb des Ständers 1 arretieren.
  • Das Dämmelement 8 stützt sich mit der gegenüber den außenliegenden Schichten 11 hervorspringenden innenliegenden Schicht 12 am Füllprofil 6 ab, wobei die innenliegende Schicht 12 hoher Kompressibilität derart verformt wird, dass sie eine Pufferzone zwischen den Abbiegungen 20 bzw. dem Füllprofil 6 und den außenliegenden Schichten 11 geringer Kompressibilität ausbildet.
  • Mit der gegenüberliegenden Schmalseite 15 stützt sich das Dämmelement 8 in gleicher Weise auf einer selbstklebend ausgebildeten Folie 21 ab, die mit Hilfe einer Kleberschicht 22 auf die Außenseite des Stegs 2 aufgeklebt ist. Die Folie 21 verschließt eine Ausnehmung 23 im Bereich des Elementes 19, so dass in diese Ausnehmung 23 kein Dämmstoffmaterial der innenliegenden Schicht 12 eindringen kann.
  • In der rechten Hälfte der 2 ist darüber hinaus ein weiteres Füllprofil 24 dargestellt, welches in die Ausnehmung 23 eingesetzt ist und demzufolge eine Außenkontur aufweist, die mit der Kontur des Elementes 19 übereinstimmt.
  • In der 3 ist eine erste Ausführungsform des Dämmelementes 8 in Ansicht dargestellt. Es ist zu erkennen, dass die innenliegende Schicht 12 über zwei parallel verlaufende Längskanten der außenliegenden Schichten 11 hervorsteht, so dass dieser Bereich der innenliegenden Schicht 12 beim Einbau des Dämmelementes 8 zwischen zwei benachbart angeordnete Ständer 1 entsprechend 2 verformt werden kann, um einen Kontakt zwischen den gering kompressiblen außenliegenden Schichten 11 mit dem Ständer 1 zu verhindern. In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 bilden sich auch hier im Be reich zwischen den außenliegenden Schichten 11 des Dämmelementes 8 und dem Ständer 1 Fugen 18 aus.
  • In 4 ist die Anordnung des Dämmelementes 8 zwischen zwei benachbarten Ständern einer Vorsatzschale 25 dargestellt, wobei die Vorsatzschale 25 lediglich einseitig eine Verkleidung 26 aufweist, die über nicht näher dargestellte Schrauben mit den Ständern 1 verschraubt ist.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform eines Dämmelementes 8 dargestellt, die im wesentlichen der Ausführungsform gemäß 3 entspricht, wobei aber die innenliegende Schicht 12 ergänzend über die Schmalkanten der außenliegenden Schichten 11 hervorsteht, so dass auch zwischen benachbart angeordneten Dämmelementen 8 ein direkter Kontakt zwischen den außenliegenden Schichten 11 geringer Kompressibilität durch ein Eindringen der verdrängten innenliegenden Schicht 12 in den Fugenraum zwischen benachbarten Dämmelementen 8 vermieden wird. Hierbei ist zu erkennen, dass ein Überstand der innenliegenden Schicht 12 gegenüber den außenliegenden Schichten 11 im Bereich der Schmalseiten des Dämmelementes 8 nur ungefähr die halbe Breite eines Überstandes der innenliegenden Schicht 12 gegenüber den außenliegenden Schichten 11 im Bereich der Längsseiten des Dämmelementes 8 aufweist.
  • Schließlich ist in den 6 und 7 eine Weiterbildung der Ausführungsform des Dämmelementes 8 gemäß 5 dahingehend dargestellt, dass dieses Dämmelement 8 gemäß den 6 und 7 in den außenliegenden Schichten 11 Einschnitte 27 aufweist, die in Längsrichtung des Dämmelementes 8 verlaufend und parallel zueinander ausgerichtet sind. Die Einschnitte 27 weisen keine Materialausnehmung auf und unterteilen die außenliegende Schicht 11 in einzelne Sektoren. Die Tiefe der Einschnitte 27 entspricht gemäß 7 der Materialstärke der außenliegenden Schicht 11. Der Abstand zwischen den Einschnitten 11 entspricht im wesentlichen dem Abstand eines Einschnitts 27 zu einer benachbarten Längskante der außenliegenden Schicht 11, so dass die drei ausgebildeten Sektoren eine überstimmende Breite haben.
  • Die in 7 dargestellte Gebäudewand ist als Trennwand ausgebildet und weist demzufolge beidseitig eine Verkleidung 26 auf.

Claims (54)

  1. Gebäudewand mit einem Stützgerüst, bestehend aus zumindest zwei im Abstand zueinander angeordneten, vorzugsweise lotrecht ausgerichteten Ständern, insbesondere in Form von Profilelementen aus Metall, einer zumindest einseitigen Verkleidung, vorzugsweise in Form von Gipskarton- und/oder Gipsfaser-Platten, und einer Wärme- und/oder Schalldämmung aus einer Dämmschicht aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu der Verkleidung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (8) aus zumindest zwei sandwichartig angeordneten Schichten (11, 12) bestehen, die eine unterschiedliche Kompressibilität aufweisen und dass die Dämmelemente (8) parallel zu ihren großen Oberflächen (13) in zumindest zwei Teile (9) geteilt sind.
  2. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Kompressibilität der Schichten (11, 12) der Dämmelemente (8) durch unterschiedliche Rohdichten und/oder dynamische Steifigkeiten der Schichten (11, 12) ausgebildet ist.
  3. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9) der Dämmelemente (8) identisch ausgebildet sind.
  4. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (8) drei Schichten (11, 12) aufweisen und dass die innenliegende Schicht (12) der Dämmelemente (8) eine geringere Kompressibilität als die außenliegenden Schichten (11) aufweist.
  5. Gebäudewand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (10) zur Teilung der Dämmelemente (8) in zwei Teile (9) mittig in der innenliegenden Schicht (12) angeordnet ist.
  6. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen benachbarten Ständern (1) Felder ausgebildet sind, in denen die Dämmschicht aus mehreren über- und/oder nebeneinander angeordneten Dämmelementen (8) besteht.
  7. Gebäudewand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Schicht (12) zumindest über zwei, vorzugsweise alle vier gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen der außenliegenden Schichten (11) hervorsteht.
  8. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche (13) der außenliegenden Schicht (11) zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei Einschnitte (27) vorgesehen sind.
  9. Gebäudewand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) parallel in Längsrichtung und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Schicht (11) verlaufend angeordnet sind.
  10. Gebäudewand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Einschnitte (27) im gleichmäßigen Abstand zueinander in der Oberfläche (13) der Schicht (11) angeordnet sind.
  11. Gebäudewand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) ohne Materialausnehmung ausgebildet sind.
  12. Gebäudewand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) eine Tiefe aufweisen, die im wesentlichen mit der Materialstärke der außenliegenden Schichten (11) übereinstimmt.
  13. Gebäudewand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die außenliegenden Schichten (11) mit einem eine Fuge (18) ausbildenden Abstand zu Schenkeln (3) der Ständer (1) angeordnet sind, wobei die Fuge (18) vorzugsweise eine Breite von mindestens einem, insbesondere mindestens zwei Millimetern aufweist.
  14. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Dämmschicht und einem Steg (2) des Ständers (1) ein Dämmstoffstreifen (16) mit hoher Kompressibilität angeordnet ist.
  15. Gebäudewand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffstreifen (16) zumindest mit dem Steg (2) verbunden, insbesondere verklebt ist.
  16. Gebäudewand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dämmstoffstreifen (16) über annähernd die gesamte Länge und/oder Breite des Steges (2) erstreckt.
  17. Gebäudewand nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmstoffstreifen (16) eine dem Steg (2) zugewandte Fläche aufweist, die selbstklebend ausgebildet ist.
  18. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (1) einen Steg (2) und zwei rechtwinklig zum Steg (2) verlaufende Schenkel (3) hat, wobei der Steg (2) im Bereich zwischen den Schenkeln (3) einen im wesentlichen parallel zu den Schenkeln (3) verlaufenden Vorsprung (4) aufweist.
  19. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  20. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4) eine Länge hat, die mit der Länge der Schenkel (3) annähernd übereinstimmt.
  21. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ständer (1) ein Füllprofil (6) aus einem Dämmstoff, insbesondere aus Mineralfasern eingesetzt ist.
  22. Gebäudewand nach Anspruch 18 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllprofil (6) zweiteilig ausgebildet ist, wobei die beiden Hälften (5) des Füllprofils (6) beidseitig des Vorsprungs (4) angeordnet sind.
  23. Gebäudewand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das die Hälften (5) des Füllprofils (6) identisch ausgebildet sind.
  24. Gebäudewand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllprofil (6) form- und/oder kraftschlüssig im Ständer (1) angeordnet ist.
  25. Gebäudewand nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllprofil (6) einen aus dem Ständer (1) hervorstehenden Vorsprung (7) hat, vorzugsweise mit einer Breite, die im wesentlichen mit der Dicke der innenliegenden Schicht (12) des Dämmelementes (8) übereinstimmt.
  26. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Ständer (1) und dem Dämmelement (8) eine das Eindringen von Dämmstoff in den Ständer (1) verhindernde Sperrschicht, beispielsweise eine Folie (21) angeordnet ist.
  27. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4) im Querschnitt kreisbogenabschnittförmig, insbesondere halbkreisförmig ausgebildet ist.
  28. Gebäudewand nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (4) als Lochblech (19) ausgebildet ist.
  29. Gebäudewand nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass in die durch den Vorsprung (4) ausgebildete Ausnehmung (23) ein Füllprofil (24), insbesondere aus Mineralfasern eingesetzt ist.
  30. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke des Dämmelementes (8) größer ist als die Breite des Ständers (1).
  31. Gebäudewand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (1) dreiteilig ausgebildet ist und zwei im Querschnitt L-förmige Schenkel (3) und einen die Schenkel (3) verbindenden Steg (2) aufweist.
  32. Dämmschicht zum Einbau in eine Gebäudewand, insbesondere gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, bestehend aus Dämmelementen, die aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern bestehen, wobei sich die Dämmelemente mit ihren großen Oberflächen parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand anzuordnen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (8) aus zumindest zwei sandwichartig angeordneten Schichten (11, 12) bestehen, die eine unterschiedliche Kompressibilität aufweisen und dass die Dämmelemente (8) parallel zu ihren großen Oberflächen (13) in zumindest zwei Teile (9) geteilt sind.
  33. Dämmschicht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Kompressibilität der Schichten der Dämmelemente (8) durch unterschiedliche Rohdichten und/oder dynamische Steifigkeiten der Schichten (11, 12) ausgebildet ist.
  34. Dämmschicht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9) der Dämmelemente (8) identisch ausgebildet sind.
  35. Dämmschicht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämmelemente (8) drei Schichten (11, 12) aufweisen und dass die innenliegende Schicht (12) der Dämmelemente (8) eine geringere Kompressibilität als die außenliegenden Schichten (11) aufweist.
  36. Dämmschicht nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (10) zur Teilung der Dämmelemente (8) in zwei Teile (9) mittig in der innenliegenden Schicht (12) angeordnet ist.
  37. Dämmschicht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere plattenförmige Dämmelemente (8) über- und/oder nebeneinander angeordnet sind.
  38. Dämmschicht nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Schicht (12) der Dämmelemente (8) zumindest über zwei, vorzugsweise alle vier gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen der außenliegenden Schichten (11) hervorsteht.
  39. Dämmschicht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche (13) der außenliegenden Schicht (11) zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei Einschnitte (27) vorgesehen sind.
  40. Dämmschicht nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) parallel in Längsrichtung und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Schicht (11) verlaufend angeordnet sind.
  41. Dämmschicht nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Einschnitte (27) im gleichmäßigen Abstand zueinander in der Oberfläche (13) der Schicht (11) angeordnet sind.
  42. Dämmschicht nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) ohne Materialausnehmung ausgebildet sind.
  43. Dämmschicht nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) eine Tiefe aufweisen, die im wesentlichen mit der Materialstärke der außenliegenden Schichten (11) übereinstimmt.
  44. Dämmelement zum Einbau in eine Gebäudewand, insbesondere gemäß einem der Ansprüche 1 bis 31, bestehend aus mit Bindemitteln gebundenen Mineralfasern, mit zwei großen Oberflächen, die im Abstand zueinander angeordnet und parallel verlaufend ausgerichtet sind, wobei zumindest eine große Oberfläche parallel zu einer Verkleidung der Gebäudewand und an dieser anliegend angeordnet ist, gekennzeichnet durch, zumindest zwei sandwichartig angeordnete Schichten (11, 12), die eine unterschiedliche Kompressibilität aufweisen und durch eine Teilungsebene (10), welche das Dämmelement (8) parallel zu den großen Oberflächen (13) in zumindest zwei Teile (9) teilt.
  45. Dämmelement nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die unterschiedliche Kompressibilität der Schichten (11, 12) durch unterschiedliche Rohdichten und/oder dynamische Steifigkeiten der Schichten (11, 12) ausgebildet ist.
  46. Dämmelement nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (9) identisch ausgebildet sind.
  47. Dämmelement nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch, drei sandwichartig angeordnete Schichten (11, 12), von denen die innenliegende Schicht (12) eine geringere Kompressibilität als die außenliegenden Schichten (11) aufweist.
  48. Gebäudewand nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (10) mittig in der innenliegenden Schicht (12) angeordnet ist und parallel zu den großen Oberflächen (13) verläuft.
  49. Dämmelement nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Schicht (12) zumindest über zwei, vorzugsweise alle vier gegenüberliegend angeordnete Seitenflächen der außenliegenden Schichten (11) hervorsteht.
  50. Dämmelement nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass in der Oberfläche (13) zumindest der an der Verkleidung anliegenden außenliegenden Schicht (11) zumindest ein, vorzugsweise zumindest zwei Einschnitte (27) vorgesehen sind.
  51. Dämmelement nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) parallel in Längsrichtung und/oder rechtwinklig zur Längsrichtung der Schicht (11) verlaufend angeordnet sind.
  52. Dämmelement nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass drei oder mehr Einschnitte (27) im gleichmäßigen Abstand zueinander in der Oberfläche (13) der Schicht (11) angeordnet sind.
  53. Dämmelement nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) ohne Materialausnehmung ausgebildet sind.
  54. Dämmelement nach Anspruch 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (27) eine Tiefe aufweisen, die im wesentlichen mit der Materialstärke der außenliegenden Schichten (11) übereinstimmt.
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