DE10302887A1 - Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder - Google Patents

Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen längenvariabel einstellbaren Schließzylinder, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Zylinderkern, die jeweils in einem Gehäuseteil angeordnet sind, mit einem Tragteil und einem Schließbart, am Tragteil befestigten oder integrierten Schließbartträger, sowie eine Kupplung für die Betätigung des Schließbarts. Erfindungsgemäß ist mindestens ein Gehäuseteil in einer Führung des Tragteils verschieblich gelagert und in einer Verstellposition fixierbar, wobei mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches die jeweilige Schließdrehbewegung des Zylinders über die Kupplung auf den Schließbart überträgt und das Verbindungselement hierfür im Zylinderkern, den jeweiligen sich ergebenden Verstellspalt hin zum Schließbartträger sowie zur Kupplung überbrückend, angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen längenvariabel einstellbaren Schließzylinder, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Zylinderkern, die jeweils in einem Gehäuseteil angeordnet sind, einem Tragteil und einem Schließbart sowie am Tragteil befestigten oder integrierten Schließbartträger, welcher eine Kupplung für die Betätigung des Schließbarts umfaßt, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekanntermaßen bestehen Schließzylinder aus einem Zylindergehäuse mit unterschiedlich langen, in fester Stufung wählbaren Außen- und/oder Innenseiten. Im Zylindergehäuse befinden sich Zylinderkerne, welche genau auf die entsprechenden Längen der Außen- bzw. Innenseite abgestimmt sind.
  • Die Längen der Außenseite bzw. der Innenseite eines Schließzylinders werden vom Anwender entsprechend der Türflügeldicke und gegebenenfalls der Beschlagdicke ausgewählt. Hierbei wird ein bündiges Abschließen des Schließzylinders angestrebt. Dies bedeutet, daß der Schließzylinder nach Möglichkeit nicht über die angriffsseitige Türflügeloberfläche bzw. über die Beschlagoberfläche hervorsteht oder zurückliegt. Ist dies ohne weiteres nicht möglich, dann ist es nur zulässig, daß der Schließzylinder maximal 3 mm gegenüber der Türflügeloberfläche oder der Schutzbeschlagoberfläche vor- oder zurücksteht. Widrigenfalls kann ein Versicherungsschutz gegen Einbruch und Diebstahl entfallen.
  • Um diese Forderung erfüllen zu können, werden, wie oben erwähnt, Schließzylinder in unterschiedlichen Längenkombinationen angeboten.
  • Nach der DE 37 38 832 A1 wird die Verlängerung des Schließzylinders durch den Einsatz von Zwischenstücken zwischen dem Mittelteil, welches den Schließbart trägt, und den die Zylinderkerne enthaltenden Endstücken erreicht.
  • Bei einer weiteren Lösung des Standes der Technik gemäß DE 29 17 034 A1 ist das Schließzylindergehäuse aus einzelnen Scheiben zusammengesetzt und damit eine gewisse Längenvariabilität gegeben.
  • Die Verlängerung des Schließzylinders wird nach DE 196 46 058 A1 durch das Einfügen von Zwischeneinsätzen bezogen auf ein in der Mitte liegendes, den Schließbart tragendes Teil und den beiden außen liegenden Schließzylindergehäusen realisiert.
  • Nach der DE 41 06 709 A1 ist der Schließzylinder aus mehreren Einheiten durch im mittleren Bereich angeordnetes Schließglied und nach außen angeordnetem Schließwerk zusammengesetzt und somit letztendlich nicht verstellbar.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, einen weiterentwickelten, längenvariabel einstellbaren Schließzylinder anzugeben, der eine kontinuierliche oder quasi kontinuierliche Einstellung mit einem breiten Variabilitätsbereich ermöglicht, ohne daß eine Vielzahl von Teilen vorrätig gehalten werden muß, so daß insgesamt die Kosten sowohl bei der Fertigung als auch bei der Anwendung derartiger Schließzylinder gesenkt werden können.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit der Merkmalskombination gemäß der Lehre nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung liegt demgemäß darin, ausgehend von einem Schließzylinder, welcher einen äußeren und einen inneren Zylinderkern umfaßt, die jeweils in einem Gehäuseteil angeordnet sind und wobei ein Tragteil vorgesehen ist, mindestens ein Gehäuseteil in einer Führung des Tragteils verschieblich zu lagern, wobei das jeweilige Gehäuseteil in seiner gewählten Verstellposition fixierbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist mindestens ein Verbindungselement vorgesehen, welches die jeweilige Schließdrehbewegung des Zylinders über die vorgesehene Kupplung auf den Schließbart überträgt. Hierfür ist das Verbindungselement im Zylinderkern, den jeweiligen sich ergebenden Verstellspalt hin zum Schließbartträger sowie kraftseitig zur Kupplung überbrückend, angeordnet.
  • Das Verbindungselement kann nun unterschiedlich ausgeführt werden.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung sind beide Gehäuseteile mit darin befindlichem Zylinderkern verschieblich und es befinden sich zwei zylindrische Stifte jeweils in Eingriff mit dem jeweiligen Zylinderkern und einem jeweils zugeordneten Kupplungsmitnehmer, der vorzugsweise als Rastmitnehmer ausgebildet ist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform sind ebenfalls beide Gehäuseteile in der Führung des Tragteils verschieblich gelagert, jedoch ist das Verbindungselement als Durchgangsbolzen ausgeführt, der eine Überlänge aufweist, die den Verstellspielraum ermöglicht. Das Überlängenmaß ist in diesem Fall von einer hohlzylindrischen Ausnehmung in einem Betätigungsknauf aufnehmbar.
  • Letztendlich ist es bei einer Ausführungsform der Erfindung möglich, ein Gehäuseteil als integralen Bestandteil des Tragteils zu fertigen, wobei das verschiebbare Gehäuseteil einen Zylinderkern aufnimmt, in dessem Inneren Längsausnehmungen vorgesehen sind, die das Verbindungselement je nach Verstellposition aufnehmen.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist gesichert, daß die Schließdrehbewegung nach Einführen eines Schlüssels in den Zylinderkern sicher mit Hilfe der in einer entsprechenden Position sich befindlichen Kupplung auf den Schließbart übertragen wird.
  • Das verschiebliche Gehäuseteil mit dem darin befindlichen Zylinderkern weist bevorzugt einen U-förmigen Fortsatz auf, welcher von einer komplementären U-förmigen Nutausnehmung im Tragteil aufgenommen ist.
  • Weiterhin sind bevorzugt an der Unterseite der U-förmigen Nutausnehmung im Tragteil beabstandete Einzelbohrungen oder ein Langloch vorgesehen, welche ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube aufnehmen, die jeweils in eine Gewindebohrung am U-förmigen Fortsatz des Gehäuseteils zum Fixieren dieses eingreifen.
  • Zum Verstellen wird die Schraubverbindung gelöst und eine entsprechende Längsverschiebeposition gewählt, um hiernach die Schraubverbindung wieder herzustellen und das entsprechende Gehäuseteil am Tragteil zu fixieren.
  • Es liegt im Sinne der Erfindung, daß die Zylinderkerne in den jeweiligen Gehäuseteilen gegen Längsverschiebung, z. B. mittels Sicherungsring gehalten, angeordnet sind. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Zylinderkerne auswechselbar im jeweiligen Gehäuseteil drehbeweglich, jedoch gegen Längsverschiebung gesichert, zu fixieren.
  • Wie bereits vorerwähnt, sind die Verbindungselemente bevorzugt als Stifte ausgeführt, die in Längsausnehmungen im jeweiligen Zylinderkern geführt und aufgenommen werden. Der Querschnitt der Stifte kann hierbei kreisförmig oder aber auch quadratisch bzw. vieleckig gestaltet werden, wobei jedoch aus fertigungstechnologischen Gründen bezogen auf die Ausbildung der Längsausnehmungen einem Kreisquerschnitt der Vorzug gegeben wird.
  • Die Stifte sind mit der Kupplung bzw. einem Kupplungsmitnehmer für die Betätigung des Schließbarts kraftseitig verbunden.
  • Bei einer Ausführungsform der Verbindungselemente in Form von Stiften weisen diese eine Stab- oder Zylinderform auf und es sind die Längsausnehmungen als Führungsbohrungen, der Schlüsselprofilausnehmung im Zylinderkern benachbart, ausgebildet.
  • Die Stifte stützen sich in Längsrichtung über Federmittel gegenüber dem Ende der jeweiligen Längsausnehmung ab. Das Federmittel kann bei einer bevorzugten Ausführungsform jeweils eine in der jeweiligen Längsausnehmung befindliche Schraubenfeder sein. Bei einer Ausführungsform mit beidseitiger Verstellmöglichkeit ist mindestens ein Stiftpaar federnd gelagert.
  • Die Kupplung weist zwei konzentrisch angeordnete Rastmitnehmer auf, welche je nach Schlüsseleinführungsposition längsverschoben eine mechanische Verbindung des jeweiligen Zylinders mit dem Schließbart zum Zweck der Kraftübertragung realisiert.
  • Es besteht ergänzend die Möglichkeit, im seitlichen Schenkel der U-förmigen Nutausnehmungen eine Bohrung zur Aufnahme eines zusätzlichen Arretierungsstifts des jeweiligen Gehäuseteils vorzusehen, wobei der Arretierungsstift in eine entsprechende Bohrung im U-förmigen Fortsatz des Gehäuseteils eingreift. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß eine mechanische Stabilität der Befestigung des jeweiligen Gehäuseteils bezogen auf das Tragteil auch bei dem Versuch eines Einbruchs gegeben ist.
  • Bei der Ausführungsform des Verbindungselements als Durchgangsbolzen ist der innere Zylinderkern diesen Bolzen bildend realisiert. Der Durchgangsbolzen steht mit dem Schließbart in Wirkverbindung.
  • Das äußere Ende weist die erwähnte Überlänge auf, welche von einem hohlzylindrischen Betätigungsknauf aufgenommen wird.
  • Der Durchgangsbolzen weist mehrere in Längsrichtung beabstandete Quernuten auf und es ist im inneren Gehäuseteil eine Ausnehmung für einen Sicherungsring vorgesehen, um den Durchgangsbolzen je nach gewählter Verstellposition des oder der jeweiligen Gehäuseteile in der selektierten Quernute zu fixieren.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird die Betätigung des Schließbarts über Innenzapfen, die sich im hohlzylindrischen Schließbart befinden, realisiert, wobei die Zapfen in Längsnuten des Durchgangsbolzens kraftübertragend eingreifen.
  • Das innere Ende des Durchgangsbolzens nimmt einen federnd gelagerten Mitnehmer auf, welcher eine Aussparung aufweist, die mit der Schlüsselspitze eines im äußeren Zylinder aufgenommenen Schlüssels korrespondiert.
  • Der Kupplungsmitnehmer ist in diesem Fall ein zylindrischer Bolzen, welcher sich über eine Schraubenfeder im Inneren einer Zylinderbohrung am inneren Ende des Durchgangsbolzens abstützt.
  • Die Aussparung für die Schlüsselspitze ist als eine radial verlaufende Nut im freien Ende des zylindrischen Bolzens ausgeführt.
  • Die mindestens eine, vorzugsweise zwei an gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten Längsnuten können gleichzeitig dazu genutzt werden, um Mittel zum Befestigen des Betätigungsknaufs aufzunehmen. Hierfür kann ergänzend für das Einbringen von Sacklochbohrungen in die jeweilige Längsnut Sorge getragen werden, wobei diese Sacklochbohrungen Enden von Madenschrauben aufnehmen, die als Befestigungsmittel für den Betätigungsknauf vorgesehen sind.
  • Je nach Verstellposition steht ein Ende des U-förmigen Fortsatzes des jeweiligen Gehäuseteils bezogen auf das Ende des Tragteils vor. Hier kann eine Abdeckkappe aufgesetzt werden, welche eine Außenkontur aufweist, die dem unteren Abschnitt des Tragteils entspricht.
  • Diese Abdeckung weist eine sichtbare Stirnfläche auf, die eine Fläche zur Darstellung einer Typenbezeichnung oder eines Firmenlogos bilden kann.
  • Mit der vorgestellten erfindungsgemäßen Lösung eines längenvariablen und einstellbaren Schließzylinders kann die jeweils benötigte an Schutzbeschlag und Türblattstärke angepaßte Längenkombination erhalten werden, ohne daß zusätzliche Elemente notwendig sind. Hierfür können die Befestigungsschrauben in einfacher Weise gelöst werden und es besteht die Möglichkeit, die betreffenden Gehäuseteile auf das benötigte Maß zu positionieren und mit den Befestigungsschrauben dann in der gewählten, neuen Position zu fixieren.
  • Die Verbindungselemente, die mit der Kupplung in Wirkverbindung stehen und welche mittels einer Feder immer in Richtung Schließbart gedrückt werden, sind in der Lage, die Schließbewegung auf den Schließbart zu übertragen.
  • Der vorgestellte Schließzylinder ist sowohl als Knaufzylinder als auch Doppelzylinder ausführbar. Der Schlüsselkanal in den jeweiligen Zylinderkernen kann bei der Ausführung mit Durchgangsbolzen sowohl senkrecht als auch waagerecht angeordnet werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • Über die Federlagerung der Stifte bzw. des zylindrischen Bolzens, der im Durchgangsbolzen befindlich ist, ist gewährleistet, daß mindestens ein Zylinderkern sich immer in Eingriff mit der Kupplung und damit in Wirkverbindung mit dem Schließbart befindet. Die Federkraft wird über die Stifte oder den Kupplungsmitnehmer übertragen. Diese dort anstehende Kraft ist überwindbar, wenn der Schlüssel in den jeweils gegenüberliegenden Zylinder eingeführt wird bzw. die Schlüsselspitze auf den zylindrischen Bolzen drückt.
  • Ergänzend sei erwähnt, daß die Abdeckkappe nicht nur eine ästhetische und gestalterische Funktion bezogen auf das möglicherweise frei vorstehende Ende des U-förmigen Fortsatzes der jeweiligen Gehäusehälfte realisiert, sondern darüber hinaus eine verbesserte Lagefixierung des entsprechenden Gehäuseteils im Beschlag, d. h. im eingebauten Zustand ermöglicht.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand der Erläuterung von Ausführungsbeispielen sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • Fig. 1 mehrere Darstellungen von Schließzylindervarianten mit unterschiedlichen Längenkombinationen von Außenseite und Innenseite nach dem Stand der Technik;
  • Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines längenvariabel einstellbaren Schließzylinders mit zwei verstellbaren Gehäuseteilen;
  • Fig. 2a eine Darstellung gemäß Fig. 2 in einer Verstellposition;
  • Fig. 3 eine Darstellung analog der Ausführungsform des längenvariabel einstellbaren Schließzylinders gemäß Fig. 2, jedoch von der Unterseite mit erkennbaren Befestigungsschrauben und Bohrungen zur Auswahl der Längsverstellposition;
  • Fig. 4 eine Ausführungsform der Erfindung mit Durchgangsbolzen und Betätigungsknauf;
  • Fig. 5 eine Darstellung der Ausführungsform analog Fig. 4, jedoch mit einseitig verlängertem Schließzylinder, und
  • Fig. 6 eine Darstellung analog den Fig. 4 und 5, jedoch mit zweiseitig verlängertem Schließzylinder.
  • Zur Illustration des Standes der Technik sei auf die Fig. 1 verwiesen, welche verschiedene prinzipielle Darstellungen von Schließzylindervarianten mit unterschiedlichen Längenkombinationen von Außenseite und Innenseite zeigt. Die Innenseite des Schließzylinders ist hier mit dem Bezugszeichen 2, die Außenseite mit dem Bezugszeichen 3 und der Schließbart mit dem Bezugszeichen 18 versehen.
  • Die Fig. 2 zeigt die Ausführungsform eines längenvariabel einstellbaren Schließzylinders mit zwei verschieblichen Gehäuseteilen 13 und 14. Das Gehäuseteil 13 nimmt hierbei den äußeren Zylinderkern 4 und das Gehäuseteil 14 den inneren Zylinderkern 5 auf.
  • Ein Tragteil 15 weist Führungen zur Aufnahme der Gehäuseteile 13 und 14 auf. Ein Verbindungselement 12 greift einerseits in einen Rastmitnehmer ein, der einen Teil der Kupplung bildet, und steht andererseits mit dem Zylinderkern 5 in kraftseitiger Wirkverbindung. Hierfür ist im Zylinderkern 5 mindestens eine Längsbohrung 29 vorgesehen, die an ihrem geschlossenen Ende eine Feder 20, insbesondere Schraubenfeder aufnimmt.
  • Das Verbindungselement 12 sorgt dafür, daß die jeweilige Schließdrehbewegung des Zylinders 4 bzw. 5 über die durch die Rastmitnehmer 23a, 23b gebildete Kupplung auf den Schließbart 18 übertragen wird. Hierfür ist das Verbindungselement 12 bzw. sind mehrere Verbindungselemente 12 so im Zylinderkern 4, 5 angeordnet, daß der sich ergebende Verstellspalt zwischen dem Schließbartträger 30 und dem jeweiligen Ende des Zylinderkerns 4, 5 kraftseitig überbrückt wird.
  • Die Feder 20 sorgt dafür, daß die beispielsweise als Stifte ausgebildeten Verbindungselemente 12 das Rastmitnehmerpaar 23a und 23b in kraftseitigem Wirkkontakt mit dem Schließbart 18 halten.
  • Die verschieblichen Gehäuseteile 13 und/oder 14 mit jeweils darin befindlichem Zylinderkern 4 bzw. 5 weisen am unteren Ende einen U-förmigen Fortsatz 31 auf, welcher von einer komplementären U-förmigen Nutausnehmung 32 im Tragteil 15 aufgenommen ist.
  • Bevorzugt an der Unterseite der U-förmigen Ausnehmung 32 im Tragteil 15 (siehe auch Fig. 3) sind Bohrungen 33 eingebracht, die ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube 27 aufnehmen, welche in eine Gewindebohrung am U-förmigen Fortsatz 31 des entsprechenden Gehäuseteils 13 und/oder 14 zum Fixieren dieses eingreifen.
  • Die jeweiligen Zylinderkerne 4 und 5 sind in den Gehäuseteilen 13 und 14 drehbeweglich, jedoch gegen Längsverschiebungen gesichert angeordnet. Hierfür ist je ein Ring 16 vorgesehen.
  • Distanzringe 17 sorgen für eine seitliche Führung des Schließbarts 18 bezogen auf den Schließbartträger 30, welcher ein integraler Bestandteil des Tragteils sein kann.
  • Die Kupplung weist das Rastmitnehmerpaar 23a, 23b auf, welches je nach Schlüsselposition längsverschoben eine mechanische Verbindung des jeweiligen Zylinders bzw. Zylinderkerns 4 oder 5 mit dem Schließbart 18 realisiert.
  • Im seitlichen Schenkel der U-förmigen Nutausnehmung 32 ist eine Bohrung 7 zur Aufnahme eines Arretierungsstifts 21 des jeweiligen Gehäuseteils vorgesehen, wobei der Arretierungsstift 21 weiterhin in eine entsprechende Bohrung (nicht gezeigt) im U-förmigen Fortsatz 31 des betreffenden Gehäuseteils eingreift.
  • Bei der Darstellung nach den Fig. 2 und 3 ist ein Schlüssel 22 in den Zylinderkern 5, respektive in das dort vorgesehene Profil eingeführt. Wenn der Schlüssel 22 seine Endposition im Zylinderkern 5 erreicht, dann wird eine Drehung des Zylinderkerns 5 unter Mitnahme des oder der Verbindungselemente 12 möglich, wobei sich diese Verbindungselemente 12 in Eingriff mit dem Rastmitnehmer 23b befinden, welcher wiederum bezogen auf den Schließbart 18 in eingekuppeltem Zustand steht.
  • Mit Einführen des Schlüssels 22 in den linksseitigen Zylinderkern 4 wird der Rastmitnehmer 23b ausgerastet und es erfolgt eine kraftseitige Kopplung des Zylinderkerns 4 über den Rastmitnehmer 23a mit dem Schließbart 18.
  • Ein Entnehmen des Schlüssels 22 aus dem linksseitigen Zylinderkern 4 führt unter Druck der Feder 20 zu einer linksorientierten Längsverschiebung des Rastmitnehmerpaars, welches daraufhin in Kupplungseingriff überführt wird.
  • Bei der in der Fig. 2 und Fig. 2a gezeigten Ausführungsform des längenvariabel einstellbaren Schließzylinders 1 kann nun eine Längsverstellung je nach der Breite eines Türblatts oder eines Beschlags (nicht gezeigt) dadurch vorgenommen werden, daß entweder nur eine Verstellung des Gehäuseteils 14, aber auch eine Verstellung beider Gehäuseteile 13 und 14 vorgenommen wird. Die Darstellung nach Fig. 2 und 3 zeigt eine völlig zusammengeschobene Position der Zylinderkerne 4 und 5 mit ihren zugehörigen Gehäuseteilen 13 und 14.
  • Fig. 2a zeigt eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines längenvariabel einstellbaren Schließzylinders mit zwei verstellbaren Gehäuseteilen, wobei eines der Gehäuseteile (rechter Bildteil) mit darin befindlichem Zylinder sich in einer Verstellposition befindet.
  • Bei dieser Darstellung sind die kraftübertragenden Verbindungselemente 12, welche einerseits in den Rastmitnehmer eingreifen und andererseits mit dem Zylinderkern in Verbindung stehen, deutlich sichtbar.
  • Die anhand der Fig. 4 bis 6 illustrierte Ausführungsform der Erfindung geht von einer Schließzylinder-Konstruktion mit innenliegendem Knauf 26 aus.
  • Der Knauf 26 besitzt eine hohlzylindrische Ausnehmung 8, die den Längenüberschuß eines Durchgangsbolzens aufnimmt, welcher in diesem Fall das Verbindungselement 12 darstellt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Innenseite des Schließzylinders 3 oder das entsprechende Gehäuseteil als ein solcher Hohlzylinder ausgebildet, der den Durchgangsbolzen als Verstellmittel 12 längsverschieblich und drehbeweglich führt.
  • Der Durchgangsbolzen 12 als Verbindungselement weist mehrere in Längsrichtung beabstandete Quernuten 9 auf, wobei das innere Gehäuseteil 14 eine Ausnehmung 10 für einen Sicherungsring 24 umfaßt.
  • Mit Hilfe der Ausnehmung 10, dem Sicherungsring 24 und den im Durchgangsbolzen 12 vorgesehenen Quernuten 9 läßt sich der Durchgangsbolzen 12 je nach gewählter Längsverstellposition des oder der jeweiligen Gehäuseteile 13 oder 14 fixieren.
  • Der Schließbart 18 gemäß den Fig. 4 bis 6 weist nicht gezeigte Zapfen auf, die in der Lage sind, in je eine Längsnut 11 im Durchgangsbolzen 12 einzugreifen, so daß bei einer Drehung des Knaufes 26, der mit dem Durchgangsbolzen 12 verbunden ist, diese Drehbewegung auf den Schließbart 18 übertragen werden kann.
  • Das innere Ende des Durchgangsbolzens 12 weist einen federnd gelagerten Kupplungsmitnehmer 6 auf, welcher eine Aussparung 19 umfaßt, die mit der Spitze eines einzuführenden Schlüssels korrespondiert.
  • Bei nicht vollständig eingeführtem Schlüssel in den Zylinderkern 4 ist der Knauf 26 mit Durchgangsbolzen 12 unter Mitnahme des Schließbarts 18 frei drehbar.
  • Wird ein passender Schlüssel in den Zylinderkern 4 bis zum Anschlag eingeführt, drückt zunächst die Spitze des Schlüssels auf das Ende des Teils 6 unter Überwindung der Kraft der Feder 20. Mit dem Drehen des Schlüssels kommt dieser mit der Schlüsselspitze in Eingriff mit der Aussparung 19 des Teils 6, welches sich unter Entspannung der Feder 20 nach links bewegt, mit der Folge der Herstellung einer Kraftübertragungsverbindung über den Durchgangsbolzen 12 zum Schließbart 18. Mit Abziehen des Schlüssels wird die Kraftwirkungskette unterbrochen und es tritt wiederum der Zustand ein, daß der Knauf 26 unter Mitnahme des Schließbarts 18 gedreht werden kann, um eine Tür beispielsweise von innen zu öffnen.
  • Die Aussparung 19 im Teil 6 ist bevorzugt als radial verlaufende Schrägnut ausgebildet.
  • In die mindestens eine Längsnut 11 greifen Mittel zum Befestigen (nicht gezeigt) des Betätigungsknaufs 26 ein.
  • Hierfür können in der Längsnut 11 Sacklochbohrungen 34 eingebracht werden, wobei diese z. B. als Madenschrauben (nicht gezeigt) ausgebildete Befestigungsmittel für den Betätigungsknauf 26 aufnehmen.
  • Die in den Fig. 5 und 6 gezeigten Positionen lassen erkennen, wie sich eine Verstellmöglichkeit der Gehäuseteile 14 (Fig. 5) sowie 13 und 14 (Fig. 6) ergibt. Hierbei tritt ein frei vorstehendes Ende 35 des U-förmigen Fortsatzes 31 des jeweiligen Gehäuseteils aus dem Tragteil 15 seitlich heraus. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, eine Gehäuseabdeckung oder Abdeckkappe 28 aufzusetzen, welche eine Außenkontur aufweist, die dem unteren Abschnitt des Tragteils 15 entspricht und deren Innenkontur dem frei vorstehenden Ende 35 angepaßt wird. Diese Abdeckkappe oder Gehäuseabdeckung 28 kann an ihrer Stirnseite ein Firmenlogo tragen und bewirkt neben der gestalterischen Funktion eine höhere Sicherheit und Lagefixierung des Schließzylinders im Beschlag (nicht gezeigt).
  • Bei den figürlichen Darstellungen der Ausführungsbeispiele wird davon ausgegangen, daß sowohl das Gehäuseteil 13 als auch das Gehäuseteil 14 verschieblich im Tragteil gelagert sind. Ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, besteht jedoch die Möglichkeit, lediglich ein Gehäuseteil verschieblich auszuführen, wobei hier aus Sicherheitsgründen bevorzugt das Gehäuseteil entsprechend längsverschieblich ist, welches im Einsatzfall zur Rauminnenseite zeigt. Bezugszeichenliste 1 Schließzylinder
    2 Außenseite des Schließzylinders
    3 Innenseite des Schließzylinders
    4 äußerer Zylinderkern
    5 innerer Zylinderkern
    6 Kupplungsmitnehmer
    7 Bohrung für Arretierstift 21
    8 hohlzylindrische Ausnehmung im Knauf 26
    9 Quernut im Durchgangsbolzen
    10 Ausnehmung für Sicherungsring 24
    11 Längsnut im Durchgangsbolzen
    12 Verbindungselement bzw Durchgangsbolzen
    13 vorderes Gehäuseteil
    14 hinteres Gehäuseteil
    15 Tragteil
    16 Befestigungsring
    17 Distanzring
    18 Schließbart
    19 Aussparung im Teil 6
    20 Feder
    21 Arretierstift
    22 Schlüssel
    23a, 23b Rastmitnehmer
    24 Sicherungsring
    25 Stift
    26 Knauf
    27 Befestigungsschraube
    28 Gehäuseabdeckung oder Abdeckkappe
    29 Längsbohrung zur Aufnahme des jeweiligen Verbindungselements 12
    30 Schließbartträger
    31 U-förmiger Fortsatz
    32 U-förmige Nutausnehmung
    33 Bohrungen im Tragteil 15
    34 Sacklochbohrung im Durchgangsbolzen
    35 frei vorstehendes Ende des U-förmigen Fortsatzes des jeweiligen Gehäuseteils

Claims (20)

1. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder, bestehend aus einem äußeren und einem inneren Zylinderkern, die jeweils in einem Gehäuseteil angeordnet sind, einem Tragteil und einem Schließbart, am Tragteil befestigten oder integrierten Schließbartträger, sowie eine Kupplung für die Betätigung des Schließbarts umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gehäuseteil in einer Führung des Tragteils verschieblich gelagert und in einer Verstellposition fixierbar ist, wobei mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches die jeweilige Schließdrehbewegung des Zylinders über die Kupplung auf den Schließbart überträgt und das Verbindungselement hierfür im Zylinderkern den jeweiligen sich ergebenden Verstellspalt hin zum Schließbartträger sowie zur Kupplung überbrückend, angeordnet ist.
2. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebliche Gehäuseteil mit darin befindlichem Zylinderkern einen U-förmigen Fortsatz aufweist, welcher von einer komplementären U-förmigen Nutausnehmung im Tragteil aufgenommen ist, weiterhin bevorzugt an der Unterseite der U-förmigen Nutausnehmung im Tragteil Einzelbohrungen oder ein Langloch vorgesehen sind/ist, welche ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Befestigungsschraube aufnehmen, welche in eine Gewindebohrung am U-förmigen Fortsatz des Gehäuseteils zum Fixieren dieses eingreift.
3. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkerne in den jeweiligen Gehäuseteilen gegen Längsverschiebung gesichert angeordnet sind.
4. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkerne auswechselbar angeordnet sind.
5. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente als Stifte ausgeführt sind, welche in Längsausnehmungen im jeweiligen Zylinderkern geführt und aufgenommen werden.
6. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte mit Rastmitnehmern der Kupplung für die Betätigung des Schließbarts verbunden sind.
7. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte eine Stab- oder Zylinderform aufweisen und die Längsausnehmungen als Führungsbohrungen, der Schlüsselprofilausnehmung im Zylinderkern benachbart, ausgebildet sind.
8. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Stifte in Längsrichtung über ein Federmittel gegenüber dem geschlossenen Ende der jeweiligen Längsausnehmung abstützen.
9. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federmittel eine in der jeweiligen Längsausnehmung befindliche Schraubenfeder ist.
10. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung konzentrisch angeordnete Rastmitnehmer aufweist, welche je nach Schlüsseleinführungsposition längsverschoben eine mechanische Verbindung des jeweiligen Zylinders mit dem Schließbart realisieren.
11. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im seitlichen Schenkel der U-förmigen Nutausnehmung eine Bohrung zur Aufnahme eines zusätzlichen Arretierungsstifts des jeweiligen Gehäuseteils vorgesehen ist, wobei der Arretierungsstift in eine entsprechende Bohrung im U-förmigen Fortsatz des Gehäuseteils eingreift.
12. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der innere Zylinderkern als Durchgangsbolzen ausgebildet ist, dessen inneres Ende mit einem Kupplungsmitnehmer in Wirkverbindung steht und dessen äußeres Ende eine Überlänge aufweist, welche von einem hohlzylindrischen Betätigungsknauf aufgenommen wird,
weiterhin der Durchgangsbolzen mehrere in Längsrichtung beabstandete Quernuten umfaßt und im inneren Gehäuseteil eine Ausnehmung für einen Sicherungsring vorgesehen ist, um den Durchgangsbolzen je nach gewählter Längsverstellposition des oder der jeweiligen Gehäuseteile zu fixieren, wobei der Schließbart hohlzylindrisch ausgebildet ist, um den Durchgangsbolzen längsverschieblich zu führen.
13. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgangsbolzen mindestens eine Längsnut umfaßt, welche einen Zapfen aufnimmt, um eine Kraftübertragung zum Schließbart zu realisieren.
14. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende des Durchgangsbolzens den federnd gelagerten Kupplungsmitnehmer aufnimmt, welcher eine Aussparung aufweist, die mit der Schlüsselspitze eines im Zylinder aufgenommenen Schlüssels korrespondiert.
15. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsmitnehmer ein zylindrischer Bolzen ist, welcher sich über eine Schraubenfeder in einer Zylinderbohrung am inneren Ende des Durchgangsbolzens abstützt.
16. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung eine radial verlaufende Nut oder Schrägnut im freien Ende des zylindrischen Bolzens ist.
17. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Längsnut Mittel zum Befestigen des Betätigungsknaufs eingreifen.
18. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Längsnut Sacklochbohrungen befindlich sind, wobei diese als Stifte oder Madenschrauben ausgebildete Befestigungsmittel für den Betätigungsknauf aufnehmen.
19. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß am gegebenenfalls frei vorstehenden Ende des U-förmigen Fortsatzes des jeweiligen Gehäuseteils eine Abdeckkappe aufgesetzt ist, welche eine Außenkontur aufweist, die dem unteren Abschnitt des Tragteils entspricht.
20. Längenvariabel einstellbarer Schließzylinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die sichtbare Stirnfläche der Abdeckkappe eine Fläche zur Darstellung einer Typenbezeichnung oder zur Aufnahme eines Firmenlogos umfaßt.
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