DE1030219B - Mit losem Korn arbeitende Planschleifvorrichtung - Google Patents

Mit losem Korn arbeitende Planschleifvorrichtung

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Publication number
DE1030219B
DE1030219B DEO5177A DEO0005177A DE1030219B DE 1030219 B DE1030219 B DE 1030219B DE O5177 A DEO5177 A DE O5177A DE O0005177 A DEO0005177 A DE O0005177A DE 1030219 B DE1030219 B DE 1030219B
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DE
Germany
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working disk
grain
working
loose
grinding device
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Pending
Application number
DEO5177A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Osenberg
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WERNER OSENBERG DR ING
Original Assignee
WERNER OSENBERG DR ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/02Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other
    • B24C3/06Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable
    • B24C3/065Abrasive blasting machines or devices; Plants characterised by the arrangement of the component assemblies with respect to each other movable; portable with suction means for the abrasive and the waste material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Mit losem Korn arbeitende Planschleifvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen ebener Flächen, z. B. von Blechtafeln, mittels losem metallischem oder nichtmetallischem Korn mit einer umlaufenden, zunächst kornfreien, porösen, ringförmigen Arbeitsscheibe, bei der das Korn durch eine Zuführung auf die zu bearbeitende Fläche durch die Ringöffnung der Arbeitsscheibe zentral aufgebracht und durch die auftretende Fliehkraftwirkung zwischen der Stirnfläche der Arbeitsscheibe und der zu bearbeitenden Fläche hindurchgepreßt wird.
  • Erfindungsgemäß wird das Korn durch einen Strahlapparat mit der beim Sandstrahlen üblichen Geschwindigkeit auf die zu bearbeitende Fläche, und zwar im Bereich der Ringöffnung der Arbeitsscheibe aufgestrahlt. Im Anschluß hieran wird es durch ein mit hoher Drehzahl umlaufendes, mit Schaufeln versehenes, gleichachsig zur Arbeitsscheibe angeordnetes Schleuderrad unter Fliehkraftwirkung radial oder annähernd radial unter die Stirnseite der Arbeitsscheibe geschleudert, die so eingestellt ist, daß ein schmaler Schlitz zwischen Arbeitsscheibe und der zu bearbeitenden Oberfläche vorhanden ist. Von der porös ausgebildeten Arbeitsscheibe wird das Korn nunmehr eine Zeitlang mitgenommen. Nach vollzogener Arbeitsleistung bewegt es sich wiederum in radialer oder annähernd radialer Richtung aus dem Wirkbereich der Arbeitsscheibe nach außen, worauf es in bekannter Weise durch einen unter Unterdruck stehenden Kanal einer Glocke, die an der Rotation nicht beteiligt ist, abgesaugt wird.
  • Da naturgemäß die poröse, mit hoher Drehzahl umlaufende Arbeitsscheibe auch einer Abnutzung unterworfen ist, muß sie gegenüber dem mit gleicher Drehzahl rotierenden Trägerkörper einstellbar angeordnet sein. Durch dieses Einstellen kann der Spalt, der sich zwischen der Stirnseite der Arbeitsscheibe und der Blechoberfläche befindet, verändert werden. Die Spaltbreite muß geringer sein als der größte Durchmesser des Schleifkornes, damit auch eine Verklemmung des Kornes gegenüber der porigen Oberfläche der Arbeitsscheibe eintreten kann.
  • Die Vorrichtung nach dem Erfindungsgedanken bietet den Vorteil der gleichzeitigen Beseitigung von Oxydschichten von Blechtafeln durch Strahlen, verbunden mit einer staubfreien, schleifenden Oberflächenbearbeitung. Das Korn kann hierbei weitgehend ausgenutzt werden, da, wie oben bereits erwähnt, die Spaltbreite zwischen Arbeitsscheibe und Blechtafeloberfläche bei Zerkleinerung des Kornes entsprechend verändert werden kann.
  • Es sind bereits Vorrichtungen zum Schleifen ebener Flächen bekanntgeworden, bei denen einer umlaufenden ringförmigen Arbeitsscheibe das Schleifmittel, z. B. loses Korn, zentral zugeführt wird. Das Korn wird bei dieser bekannten Vorrichtung infolge Zentrifugalwirkung zwischen die Stirnseite der Arbeitsscheibe und die zu bearbeitende Fläche gedrückt. Außerdem wurde bereits eine Vorrichtung beschrieben, bei der beim Flächenschleifen mittels Schleifscheibe anfallender Schleifstaub durch einen um diese angeordneten Ringkanal abgeführt wird.
  • Gegenüber diesem bekanntgewordenen Stand der Technik bietet jedoch die Vorrichtung nach dem Erfindungsgedanken den Vorteil, daß das Strahlkorn nach seinem Aufprall auf die Oberfläche der zu bearbeitenden Blechtafel nochmals von den Schaufeln eines Schleuderrades erfaßt und unter Fliehkraftwirkung unter die Stirnseite der Arbeitsscheibe gebracht wird. Das Korn kann sich also nach dem Aufstrahlen nicht mehr in der Ringöffnung der Arbeitsscheibe stauen, sondern wird zwangläufig in den schmalen Schlitz zwischen Arbeitsscheibe und zu bearbeitender Oberfläche gedrückt.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt.
  • Die losen, mittels gasförmigen oder flüssigen Preßmittels durch eine mit der Bohrung 14 ausgerüstete Düse 9 zugeführten metallischen oder nichtmetallischen Hartstoffkörner 7 werden zunächst auf die Oberfläche, z. B. einer Blechtafel 8, geschleudert und beseitigen hierbei in bekannter Weise durch die auftretende stoßartige Beanspruchung der Oberfläche eine eventuell vorhandene Oxydschicht.
  • Die Strahldüse 9 ist durch die Hohlwelle 10 eines mit hoher Drehzahl umlaufenden Trägerkörpers 19 hindurchgeführt. Der Antrieb des Trägerkörpers 19 kann, wie in der Zeichnung schematisch dargestellt, durch den Riemen 22 erfolgen. Auf diesem Trägerkörper 19 ist verschiebbar und einstellbar gegenüber denn Ansatz 20 eine ringförmige Arbeitsscheibe angeordnet, die porös ausgebildet ist und z. B. aus einem Schaumstoff auf Kunststoffbasis oder aus gesintertem Metall bestehen kann. Die Arbeitsscheibe 1 besitzt die Anschrägung 6. Im Innern des Trägerkörpers 19 ist ein Schleuderrad 2 angeordnet, das nach unten offene Schaufeln 3 mit den Schrägen 4 und den konisch ausgebildeten Flächen 5 besitzt. Nach Auftreffen der losen Schleifkörner 7 auf die Oberfläche des zu schleifenden Körpers 8 werden die Schleifkörner 7 von den Schaufeln 3 des Schleuderrades 2 erfaßt und unter Fliehkraftwirkung nach außen geschleudert, wobei sie nach Passieren der Schräge 6 unter die Stirnseite 23 der ringförmigen Arbeitsscheibe 1 gelangen. Infolge seiner porigen Oberfläche werden die unter die Arbeitsscheibe gelangenden Schleifkörner 7 mitgerissen und beteiligen sich mit an der Drehbewegung, so daß die Oberfläche des Werkstücks 8 entsprechend zusätzlich schleifend bearbeitet wird.
  • Der rotierende Trägerkörper 19 ist über die Wälzlager 11 und 12, die durch den Ring 13 auf Distanz gehalten werden, in einer Absaugglocke 15, die keine Drehbewegung ausführt, sondern nur auf der Oberfläche des Körpers 8 mit dem Fortschreiten des Arbeitsprozesses längs verschoben wird, geführt. Die bereits bei anderen Schleifvorrichtungen zur Anwendung gelangte Absaugglocke 15 hat ringförmig angeordnete Kanäle 16, über die (in Pfeilrichtung der Zeichnung) unter Einwirkung von Unterdruck die nach außen geschleuderten Schleifkörner sowie das abgeschliffene Gut durch Bohrungen 17 und die Rohrleitung 18 abgesaugt werden können.
  • Das abgesaugte Gut wird dann durch eine bereits bekanntgewordene Reinigungs- und Separieranlage geführt und gelangt dann wiederum zur Strahldüse 9. Der notwendige Unterdruck in der Absaugglocke 15 wird dadurch ermöglicht, daß ein Bürstenkranz 21; der mit der Glocke 15 verbunden ist, für entsprechende Abdichtung gegenüber der Blechoberfläche sorgt. Durch den Bürstenkranz wird außerdem verhindert, daß lose Schleifkörner und abgeschliffenes Gut nach außen gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Schleifen ebener Flächen mittels losem metallischem oder nichtmetallischem Korn mit einer umlaufenden ringförmigen Arbeitsscheibe, bei der das Korn durch eine Zuführung auf die zu bearbeitende Fläche durch die Ringöffnung der Arbeitsscheibe zentral aufgebracht und durch die auftretende Fliehkraftwirkung zwischen der Stirnfläche der Arbeitsscheibe und der zu bearbeitenden Fläche hindurchgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Korn durch einen Strahlapparat mit der beim Sandstrahlen üblichen Geschwindigkeit auf die zu bearbeitende Fläche aufgestrahlt wird und in der Ringöffnung der Arbeitsscheibe (1) ein mit Schaufeln (3) versehenes Schleuderrad (2) angeordnet ist, gegenüber dem die Arbeitsscheibe axial verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 846 215, 832 719, 209 449; USA.-Patentschrift Nr. 2 646 655.
DEO5177A 1956-10-30 1956-10-30 Mit losem Korn arbeitende Planschleifvorrichtung Pending DE1030219B (de)

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