DE10301660A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verschieben und Drehen einer Fahrzeugsonnenblende - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschieben und Drehen einer Fahrzeugsonnenblende Download PDF

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Abstract

Eine Federbügel-Baueinheit und ein Verfahren zum Halten eines Sonnenblendenkörpers relativ zu einem Sonnenblendenarm werden geschaffen. Zunächst wird ein Sonnenblendenarm vorgesehen, der eine im wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche und einen eingelassenen Halteabschnitt aufweist. Ein Sonnenblendenkörper, der außerdem vorgesehen ist, besitzt eine daran angebrachte Federbügel-Baueinheit. Die Federbügel-Baueinheit enthält ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse angeordnete Feder und eine an der Feder angebrachte Laufbuchse für den gleitenden Eingriff an dem Sonnenblendenarm. Der Sonnenblendenkörper wird dann um den Sonnenblendenarm gedreht zwischen einer ersten Position, in der die Laufbuchse mit dem Halteabschnitt des Sonnenblendenarms in Kontakt ist, und einer zweiten Position, in der die Laufbuchse mit der zylindrischen Oberfläche des Sonnenblendenarms in Kontakt ist. Die Feder hält die Laufbuchse in einem gleitenden Eingriff am Sonnenblendenarm und spannt die Laufbuchse zum Sonnenblendenarm vor, um in den ersten und zweiten Positionen eine Klemmkraft zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der in Fahrzeugen montierten Sonnenblenden und insbesondere ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Verschieben und Drehen einer Sonnenblende.
  • Beim Fahren in einem Fahrzeug ist es erwünscht, die Augen eines Insassen vor grellem Sonnenlicht zu schützen, das durch die Frontscheibe oder die Seitenfenster in das Fahrzeuginnere eintritt. Folglich sind Fahrzeuginnenräume gewöhnlich mit Sonnenblenden ausgestattet. Eine Sonnenblende wird typischerweise an der Windschutzscheibe oder an der Seitenscheibe des Fahrzeugs verschoben, um unterschiedliche Bereiche mit einem wirkungsvollen Sonnenblockierschutz zu versehen. Bei derartigen verschiebbare Sonnenblenden muß der Verschiebeaufwand der Sonnenblende minimal sein, während sie trotzdem das seitliche Spiel und die Instabilität, die typischerweise als Flattern bekannt sind, während des Betriebs des Fahrzeugs steuern. Je enger die Bautoleranz zwischen Paßflächen in der Sonnenblenden-Baueinheit ist, desto größer muß leider der Verschiebeaufwand sein. Typischerweise besitzen der Verschiebestab oder -arm und der Sonnenblendenkörper jeweils ein Reibungseingriffelement, um zwischen ihnen einen Reibungseingriff zu schaffen. Die Reibungskräfte, die durch die Reibungseingriffelemente erzeugt werden, können jedoch nicht wahlweise aufgebracht und freigegeben werden, sondern sie sind typischerweise konstant. Im Ergebnis müssen die konstanten, verhältnismäßig großen Reibungskräfte überwunden werden, um die Sonnenblende längs des Verschiebestabs zu verschieben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Verschieben und Drehen einer Sonnenblende zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Federbügel-Baueinheit nach Anspruch 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem Aspekt betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Verschieben und Drehen einer Sonnenblende. Zunächst wird ein Sonnenblendenarm vorgesehen, der eine im wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche und einen eingelassenen Halteabschnitt aufweist. Ein Sonnenblendenkörper, der außerdem vorgesehen ist, besitzt eine daran angebrachte Federbügel-Baueinheit. Die Federbügel-Baueinheit enthält ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse angeordnete Feder und eine an der Feder angebrachte Laufbuchse für den gleitenden Eingriff an dem Sonnenblendenarm. Der Sonnenblendenkörper wird dann um den Sonnenblendenarm gedreht zwischen einer ersten Position, in der die Laufbuchse mit dem Halteabschnitt des Sonnenblendenarms in Kontakt ist, und einer zweiten Position, in der die Laufbuchse mit der zylindrischen Oberfläche des Sonnenblendenarms in Kontakt ist. Die Feder spannt die Laufbuchse zum Sonnenblendenarm vor, um eine Klemmkraft am Sonnenblendenarm zu schaffen, wenn der Sonnenblendenkörper in der ersten Position ist und wenn der Sonnenblendenkörper in der zweiten Position ist. Die Laufbuchse ist vorzugsweise eine Druckrolle. Der Sonnenblendenkörper ist zu einer ausgezogenen Position bewegbar, in der die Druckrollen längs des Sonnenblendenarms rollen. Die Feder spannt die Druckrollen zum Sonnenblendenarm vor, um während der Bewegung des Sonnenblendenkörpers zur ausgezogenen Position eine Klemmkraft zu erzeugen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden deut- lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen, die auf die Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Sonnenblenden-Baueinheit in einem offenen, nicht abgedeckten Zustand;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der in der 1 dargestellten Sonnenblenden-Baueinheit in einer angehobenen Aufbewahrungsposition am Fahrzeughimmel eines Fahrzeugs;
  • 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der in der 1 dargestellten Sonnenblenden-Baueinheit, die in einer ersten Verwendungsposition am Seitenfenster im Fahrzeug gezeigt ist, wobei eine zweite Verwendungsposition am Seitenfenster in gestrichelten Linien gezeigt ist;
  • 4 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der in der 1 dargestellten Federbügel-Baueinheit, wobei das Gehäuse entfernt ist;
  • 5 eine teilweise geschnittene vergrößerte Vorderansicht der in der 4 dargestellten Federbügel-Baueinheit ist;
  • 6 eine geschnittene Seitenansicht des Federbügels längs der Linie 6-6 von 5; und
  • 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Federbügel-Baueinheit, wobei das Gehäuse entfernt ist.
  • In 1 ist eine verschiebbare Sonnenblenden-Baueinheit gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 10 allgemein dargestellt. Die Sonnenblenden-Baueinheit 10 enthält einen Körper oder Kern 12, eine Abdeckung 13, einen Sonnenblendenarm 14 und eine Federbügel-Baueinheit 16, die später genauer beschrieben wird. Der Kern 12, der vorzugsweise einen thermoplastischen Kunststoff umfaßt, wie etwa Polypropylen, besitzt eine im wesentlichen zweischalige Konfiguration. Der Kern 12 umfaßt erste und zweite Hälften 18 bzw. 20, die durch ein Drehgelenk definiert sind. Die Abdeckung 13 kann aus jedem gewünschten Material sein, wie etwa ein unterschäumtes Gewebe oder Vinyl, und ist um die Sonnenblende angeordnet, um die Außenseiten der ersten und zweiten Hälften 18 und 20 zu bedecken. Ein Beispiel eines derartigen Sonnenblendenkerns ist im US-Patent Nr. 5.887.933 an Peterson offenbart und ist hier durch Literaturhinweis eingefügt.
  • Die Sonnenblenden-Baueinheit 10 kann außerdem einen Haltestift 21 enthalten. Der Haltestift 21 ist vorzugsweise in einer Montageaussparung einer (nicht gezeigten) Halterung abnehmbar montiert, die vorzugsweise durch einen Fahrzeughimmel an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist, wie in der Technik wohlbekannt ist. Der Haltestift 21 ist vorzugsweise in einer Linie mit dem Sonnenblendenarm 14 angeordnet, um eine gemeinsame Drehachse für die Sonnenblenden-Baueinheit 10 zwischen einer angehobenen Position am Fahrzeughimmel und einer abgesenkten Position an einem Fahrzeugfenster zu bilden, wie später genau beschrieben wird.
  • Die 2 und 3 zeigen die verschiebbare Sonnenblenden-Baueinheit 10, die durch einen Fahrzeughimmel 26 eines Fahrzeugs an einem Dach 24 montiert ist. Die Sonnenblenden-Baueinheit 10 kann gedreht werden und zwischen der angehobenen Aufbewahrungsposition am Fahrzeughimmel 26, die in 2 gezeigt ist, und der abgesenkten Position an einem Fahrzeugfenster, wie etwa dem Seitenfenster 28, die in 3 gezeigt ist, geschwenkt werden. Die Sonnenblenden-Baueinheit 10 kann außerdem seitlich eingestellt werden, wie in 3 durch den Pfeil 30 dargestellt ist, um einen optimalen Sonnenschutz zu schaffen.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt ist, enthält der Sonnenblendenkern 12 die Federbügel-Baueinheit 16. Die Federbügel-Baueinheit 16 enthält ein Gehäuse 32, das an einer inneren Oberfläche des Sonnenblendenkerns 12 angebracht ist. Das Gehäuse 32 kann aus jedem gewünschten Material gebildet sein. Stahl ist wegen seiner verhältnismäßig großen Festigkeit und Starrheit ein bevorzugtes Material für das Gehäuse, obwohl das nicht erforderlich ist.
  • Wie am besten in 4 gezeigt ist, ist eine Feder-Baueinheit 34 im Gehäuse 32 angeordnet. Die Feder-Baueinheit 34 enthält eine Feder 36. Die Feder 36 ist vorzugsweise ein im wesentlichen U-förmiger Träger oder eine Federscheibe, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Feder 36 definiert an den Enden Federenden. Die Feder 36 ist vorzugsweise aus Federstahl gebildet. An den Enden der U-förmigen Feder 36 sind vorzugsweise Halterungen 38 angebracht. In der Ausführungsform, die in 4 dargestellt ist, sind ein Paar Halterungen 38 vorgesehen, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Feder-Baueinheit 34 kann z. B. eine Feder 36 enthalten, die lediglich eine Halterung 38 besitzt, die an einem Ende der Feder 26 angebracht ist. Die Halterungen 38 sind vorzugsweise aus einem starren Material, wie etwa Federstahl, und können durch jedes gewünschte Verfahren an der Feder angebracht sein. Die Halterungen 38 werden vorzugsweise während eines herkömmlichen Stanzvorgangs einteilig mit der Feder 36 gebildet, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Hal terungen 38 können außerdem separat gebildet werden und durch ein gewünschtes Verfahren, wie etwa Schweißen, an der Feder 36 angebracht werden.
  • Laufbuchsen werden vorzugsweise zwischen den Enden der U-förmigen Feder 36 und dem Sonnenblendenarm 14 angeordnet und gelangen am Sonnenblendenarm 14 in einen geleitenden Eingriff. Es ist stärker bevorzugt, daß die Laufbuchsen im wesentlichen zylindrische Rollen 40 sind, wie in 4 gezeigt ist. Die Rollen 40 sind an den Halterungen 38 drehbar angebracht, so daß sich jede Rolle 40 frei drehen kann, ohne an der Feder 36 oder am Gehäuse 32 in Eingriff zu gelangen. Die Rollen 40 sind vorzugsweise durch Stifte 42 an den Halterungen 38 angebracht, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Rollen 40 können außerdem durch jedes gewünschte Verfahren zwischen der Feder 36 und dem Sonnenblendenarm 14 montiert sein. Obwohl die Laufbuchsen in der dargestellten Ausführungsform als Rollen 40 gezeigt sind, könnte jeder gewünschte Typ von Laufbuchsen verwendet werden. Die Laufbuchse könnte z. B. an den Federenden der U-förmigen Feder 36 einteilig ausgebildet sein.
  • Wenn sie im Gehäuse 32 angeordnet werden, wie in 1 dargestellt ist, definieren die Rollen 40 der Feder-Baueinheit 16 und das Gehäuse 32 einen Durchgang 44 zum Aufnehmen des Sonnenblendenarms 14. Der Sonnenblendenarm 14 besitzt eine im wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche und ist vorzugsweise im wesentlichen L-förmig mit ersten und zweiten Enden 46 bzw. 48. Das erste Ende 46 ist vorzugsweise in einer beliebigen gewünschten Weise am Dach 24 und/oder am Himmel 26 des Fahrzeugs montiert. Das erste Ende 46 ist vorzugsweise in einer Montageaussparung eines (nicht gezeigten) Montageträgers, der durch den Fahrzeughimmel 26 an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt ist, montiert.
  • Das zweite Ende 48 erstreckt sich durch den Durchgang 44 des Gehäuses 32 und besitzt eine Achse 50, um die sich der Sonnenblendenkern 12 drehen kann. Eine im wesentlichen ebene eingelassene Oberfläche 52 erstreckt sich über einen gewünschte Strecke 53. Die Strecke 53 ist vorzugsweise größer oder gleich einer Strecke zwischen den Rollen 50, obwohl das nicht erforderlich ist. Die ebene eingelassene Oberfläche 52 kann sich über jede gewünschte Strecke erstrecken und kann sich daher im wesentlichen über die Länge des Sonnenblendenarms 14 erstrecken. Die ebene eingelassene Oberfläche 52 definiert einen Halteabschnitt des Sonnenblendenarms 14.
  • Wie in den 1 und 4 gezeigt ist, spannt die Feder-Baueinheit 34 die Rollen 40 zum Sonnenblendenarm 14 vor, so daß die Rollen 40 in der angehobenen Position und in der abgesenkten Position am Sonnenblendenarm 14 in einem gleitenden Eingriff gehalten werden. Die Halterungen 38 halten den Sonnenblendenarm 14 im wesentlichen mittig an den Rollen 40.
  • Während der Benutzung bewirkt eine Drehbewegung des Sonnenblendenkerns 12 um den Sonnenblendenarm 14, daß sich der Sonnenblendenkern 12 zwischen einer ersten Position, in der die Rollen 40 mit dem Halteabschnitt 52 des Sonnenblendenarms 14 in Kontakt sind, wie etwa die in 2 gezeigte angehobene Position, und einer zweiten Position, in der die Rollen 40 mit der zylindrischen äußeren Oberfläche des Sonnenblendenarms 14 in Kontakt sind, wie etwa die in 3 gezeigte abgesenkte Position, bewegt. Die Feder 36 drückt die Rollen 40 auf den Sonnenblendenarm 14, um eine Klemmkraft am Sonnenblendenarm 14 zu erzeugen, wenn der Sonnenblendenkern 12 in der ersten Position ist und wenn der Sonnenblendenkern 12 in der zweiten Position ist. Da die Rollen 40 mit dem Son nenblendenarm 14 in einem ständigen Kontakt sind, ist die Klemmkraft am Sonnenblendenarm 14 ebenfalls ständig vorhanden. Eine derartige ständig vorhandene Klemmkraft eliminiert im wesentlichen die Instabilität oder das Flattern zwischen dem Sonnenblendenkern 12 und dem Sonnenblendenarm 14.
  • Während der seitlichen Einstellung des Sonnenblendenkerns 12, die in 3 durch den Pfeil 30 gezeigt ist, wird der Sonnenblendenkern 12 zu einer ausgezogenen Position bewegt. Während dieser seitlichen Bewegung des Sonnenblendenkerns 12 in die ausgezogene Position rollen die Rollen 40 längs des Sonnenblendenarms 14, während die Feder 36 die Rollen 40 auf den Sonnenblendenarm 14 drückt, um eine Klemmkraft am Sonnenblendenarm 14 zu erzeugen. Diese Klemmkraft eliminiert im wesentlichen die Instabilität oder das Flattern zwischen dem Sonnenblendenkern 12 und dem Sonnenblendenarm 14 während der seitlichen Einstellung des Sonnenblendenkerns 12.
  • Eine alternative Ausführungsform der Feder-Baueinheit ist in 7 allgemein mit dem Bezugszeichen 134 gezeigt. Die Feder-Baueinheit 134 ist vorzugsweise in einem (nicht gezeigten) Gehäuse angeordnet, das dem Gehäuse 32 im wesentlichen identisch ist. Die Feder-Baueinheit 134 enthält eine Feder 136. Die Feder 136 ist vorzugsweise eine Balkenfeder oder eine Federscheibe, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Feder 136 enthält eine Basis 143 und sich nach oben erstreckende Schenkel 144, die Federenden definieren. Ein mittlerer Abschnitt jedes Schenkels ist nach innen gebogen, so daß ein unterer Abschnitt der Feder eine im wesentlichen dreieckige Form besitzt. Die Feder 136 ist vorzugsweise aus Federstahl gebildet.
  • An den Federenden der Federschenkel 144 sind Halterungen 138 angebracht. In der in 7 dargestellten Ausfüh rungsform sind ein Paar Halterungen 138 vorgesehen, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Feder-Baueinheit 134 kann z. B. eine Feder 136 enthalten, die lediglich eine Halterung 138 besitzt, die an einem Ende jedes Federschenkels 144 angebracht ist. Die Halterungen 138 sind vorzugsweise aus einem starren Material, wie etwa Stahl, und können durch ein beliebiges gewünschtes Verfahren angebracht sein. Die Halterungen 138 werden vorzugsweise während eines herkömmlichen Stanzvorgangs einteilig mit der Feder 136 ausgebildet, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Halterungen können außerdem separat gebildet und durch ein beliebiges gewünschtes Verfahren, wie etwa Schweißen, an der Feder 136 angebracht werden. In der Ausführungsform, die in 7 gezeigt ist, sind im wesentlichen rechtwinklige Halterungen 138 vorgesehen, das ist jedoch nicht erforderlich. Die Halterungen 138 können außerdem jede gewünschte Form besitzen.
  • Es werden Laufbuchsen zwischen den Federenden der Federschenkel 144 angeordnet. Die Laufbuchsen sind im wesentlichen zylindrische Rollen 140 und sind an den Halterungen 138 drehbar angebracht, so daß sich jede Rolle 140 frei drehen kann, ohne an der Feder 136 oder am Gehäuse 32 in Eingriff zu gelangen. Die Roller 140 sind vorzugsweise durch Stifte 142 an den Halterungen 138 angebracht, obwohl das nicht erforderlich ist. Die Rollen 140 können an den Halterungen 138 durch jedes gewünschte Verfahren angebracht werden. Wie hier erläutert wurde, können die Laufbuchsen an den Federenden der U-förmigen Feder 36 einteilig ausgebildet sein.
  • Wie in Bezug auf die Feder-Baueinheit 34 beschrieben wurde, drückt die Feder 136 der Feder-Baueinheit 134 die Rollen 140 an den Sonnenblendenarm 14, um eine Klemmkraft am Sonnenblendenarm 14 zu erzeugen, wenn der Sonnenblen denkern 12 in der ersten Position ist und wenn der Sonnenblendenkern 12 in der zweiten Position ist. Da die Rollen mit dem Sonnenblendenarm 14 in einem ständigen Kontakt sind, ist die Klemmkraft auf den Sonnenblendenarm 14 ebenfalls ständig vorhanden. Die Klemmkraft eliminiert im wesentlichen das Flattern oder das Spiel zwischen der Sonnenblenden-Baueinheit 10 und dem Sonnenblendenarm 14.
  • Das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung wurden anhand ihrer bevorzugten Ausführungsformen beschrieben. Es sollte jedoch angemerkt werden, daß diese Erfindung in anderer Weise als der speziell dargestellten und beschriebenen Weise realisiert werden kann, ohne von ihrem Umfang abzuweichen. Modifikationen der Erfindung können z. B. das Modifizieren der Form der Feder, der Halterung, der Laufbuchsen und des Sonnenblendenarms enthalten.

Claims (11)

  1. Federbügel-Baueinheit (16) zum Halten eines Sonnenblendenkörpers (12) relativ zu einem Sonnenblendenarm (14), gekennzeichnet durch ein Gehäuse (32), das an dem Sonnenblendenkörper (12) angebracht ist; einen Sonnenblendenarm (14), der eine im wesentlichen zylindrische äußere Oberfläche und einen eingelassenen Halteabschnitt (52) aufweist; eine Laufbuchse (40) für einen gleitenden Eingriff an dem Sonnenblendenarm (14); und eine Feder (36), die in dem Gehäuse (32) angeordnet ist, wobei die Feder (36) die Laufbuchse (40) zum Sonnenblendenarm (14) vorspannt; wobei die Drehbewegung des Sonnenblendenkörpers (12) um den Sonnenblendenarm (14) bewirkt, daß sich der Sonnenblendenkörper (12) zwischen einer ersten Position, in der die Buchse (40) mit dem Halteabschnitt des Sonnenblendenarms (14) in Kontakt ist, und einer zweiten Position, in der die Buchse (40) mit der zylindrischen äußeren Oberfläche des Sonnenblendenarms (14) in Kontakt ist, bewegt, wobei die Feder (36) die Laufbuchse (40) zum Sonnenblendenarm (14) vorspannt, um an dem Sonnenblendenarm (14) eine Klemmkraft zu erzeugen, wenn der Sonnenblendenarm (12) in der ersten Position ist und wenn der Sonnenblendenarm (12) in der zweiten Position ist.
  2. Federbügel-Baueinheit (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel-Baueinheit (16) mehrere Laufbuchsen (40) enthält, die an dem Sonnenblendenarm (14) in gleitendem Eingriff sind.
  3. Federbügel-Baueinheit (16) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingelassene Halteabschnitt (52) des Sonnenblendenarms (14) im wesentlichen eben ist.
  4. Federbügel-Baueinheit (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse (40) an dem Sonnenblendenarm (14) in gleitendem Eingriff ist, wenn der Sonnenblendenkörper (12) in der ersten Position ist und wenn der Sonnenblendenkörper (12) in der zweiten Position ist.
  5. Federbügel-Baueinheit (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse (40) eine Rolle ist.
  6. Federbügel-Baueinheit (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (40) an der Feder (36) drehbar montiert ist.
  7. Federbügel-Baueinheit (16) nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonnenblendenkörper (12) in eine ausgezogene Position bewegt wird, wenn die Rolle (40) längs des Sonnenblendenarms (14) rollt.
  8. Federbügel-Baueinheit (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbügel-Baueinheit (16) mehrere Rollen (40) für einen rollenden Eingriff an dem Sonnenblendenarm (14) enthält, wobei die Rollen (40) den Sonnenblendenkörper (12) an dem Sonnenblendenarm (14) tragen, wobei die Feder (36) die Rollen (40) zum Sonnenblendenarm (14) vorspannt.
  9. Federbügel-Baueinheit (16) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (36) eine im wesentlichen U-förmige Federscheibe ist.
  10. Federbügel-Baueinheit (16) nach Anspruch 9, da durch gekennzeichnet, daß die Laufbuchsen (40) an den Enden der U-förmigen Feder montiert sind.
  11. Federbügel-Baueinheit (16) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (40) an den Enden der U-förmigen Feder montiert sind.
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