DE10301577A1 - Klemmanordnung für einen Leiter, insbesondere zum Einsatz in einer Reihenklemme - Google Patents

Klemmanordnung für einen Leiter, insbesondere zum Einsatz in einer Reihenklemme Download PDF

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  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Es wird eine Klemmanordnung (2) für einen Leiter (3) mit einem Gehäuse (4), einem in einer Bedienöffnung (6a, 6b) des Gehäuses (4) angeordneten Schraubelement (8), einer im Gehäuse (4) vorgesehenen Leitereinführrichtung (7a, 7b) zu einem Umgreifelement (10) und einem Kontaktteil (5) vorgeschlagen, wobei die Bedienöffnung (6a, 6b) und die Leitereinführöffnung (7a, 7b) auf eine Seite des Gehäuses (4) ausgerichtet und von dieser Seite zugänglich sind, und wobei durch das Schraubelement (8) das Umgreifelement (10) mit einem eingeführten Leiter (3) in Richtung des Kontaktteils (5) bewegbar ist. Erfindungsgemäß ist das Kontaktteil (5) derart ausgeführt, dass das Kontaktteil (5) für einen vom Umgreifelement (10) gegen das Kontaktteil (5) gezogenen Leiter (3) in einem Bereich, in Leitereinführrichtung betrachtet, oberhalb und unterhalb einer Stelle eine flächige Auflage aufweist, an welcher am Leiter (3) auf der gegenüberliegenden Seite vom Umgreifelement (10) eine Anpresskraft auf den Leiter (3) ausgeübt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmanordnung für einen Leiter insbesondere zum Einsatz in einer Reihenklemme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Klemmanordnungen der einleitend bezeichneten Art sind bereits in vielfältiger Ausführungsform bekannt geworden.
  • Derartige Klemmanordnungen mit einer Bedienöffnung für ein Schraubelement und einer Einführöffnung zu einem Leiter, die auf einer Seite des Gehäuses der Klemmanordnung liegen, haben verschiedene Vorteile.
  • Zunächst kann z.B. ein Schraubenzieher zum Anziehen des Schraubenelements und ein Leiter auf der gleichen Seite gut sichtbar eingeführt werden. Des Weiteren muss dementsprechend bei einer solchen Klemmanordnung lediglich auf einer Seite ein Bereich vorgesehen werden, der einen Zugang zu den Öffnungen bietet.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform ist in einem Isolierstoffgehäuse ein L-förmiges Kontaktteil angeordnet, wobei in einem zur Einfuhrrichtung des Leiters senkrecht verlaufenden, abgewinkelten Abschnitt des Kontaktteils (kurzer L-Schenkel), der sich auf eine dem Leiter entgegengesetzte Seite erstreckt, in einem entsprechendem Gewinde eine Schraube vorgesehen ist. Mit dieser Schraube kann ein mehrfach abgewinkeltes Umgreifelement für einen festzuklemmenden Leiter betätigt werden. Das Umgreifelement steht an einer verschmälerten Stelle des Kontaktelements im Bereich der Knickstelle des L-Schenkels in eine zum kurzen L-Schenkel entgegengesetzte Richtung über das Kontaktelement über. In diesem Bereich besitzt das Kontaktelement eine Öffnung, in welche sich im nicht angezogenen Zustand der Schraube ein Leiter einführen lässt. Das Umgreifelement läuft vom überstehenden Teil zum Ende der Schraube. Dort ist es zweifach abgewinkelt. Danach ist das Kontaktelement entlang des Gewindes der Schraube zum kurzen L-Schenkel zurückgeführt und besitzt dort wiederum eine Knickstelle, bevor es in einem kurzen Abschnitt parallel und in Einführrichtung eines Schraubenziehers unterhalb zum kurzen L-Schenkel endet. Dort wird das Umgreifelement zu seiner Fixierung von der Schraube durchdrungen. Durch Einschrauben der Schraube wird der über dem Ende der Schraube verlaufende Abschnitt des Umgreifelements in Einführrichtung gedrückt, wodurch die Öffnung des Umgreifelements über die Führung des Umgreifelements an der Knickstelle des L-Schenkels gegen das Kontaktelement gezogen wird. Durch diese Maßnahme wird ein in der Öffnung des Umgreifelements sich befindender Leiter zwischen diesem Teil des Umgreifelements und der gegenüberliegenden Seite des Umgreifelements, das parallel zum kurzen L-Schenkel verläuft, und zum Teil auch zwischen einem Abschnitt des Kontaktelements, geklemmt.
  • Hierdurch wird jedoch ein Leiter im Wesentlichen punktuell bzw. linienförmig belastet.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung:
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmanordnung der einleitend bezeichneten Art bereitzustellen, mit welcher sich ein Leiter zuverlässiger klemmen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Klemmanordnung für einen Leiter, insbesondere zum Einsatz in einer Reihenklemme oder einer Reihenschalter-Einrichtung, aus, die ein Gehäuse, z.B. ein Isolierstoffgehäuse, ein in einer Bedienöffnung des Gehäuses angeordnetes Schraubelement, eine im Gehäuse vorgesehene Leitereinführöffnung zu einem Umgreifelement und ein Kontaktteil umfasst, wobei die Bedienöffnung und die Leitereinführöffnung auf eine Seite des Gehäuses ausgerichtet und von dieser Seite zugänglich sind und wobei durch das Schraubenelement das Umgreifelement mit einem eingeführten Leiter in Richtung des Kontaktteils bewegbar ist. Der Kern der Erfindung liegt nun darin, dass das Kontaktteil derart ausgeführt ist, dass das Kontaktteil für einen vom Umgreifelement gegen das Kontaktteil gezogenen Leiter in einem insbesondere wenigstens kleinen Bereich in Leitereinführrichtung betrachtet oberhalb und unterhalb einer Stelle eine flächige Auflage aufweist, an welcher am Leiter auf der gegenüberliegenden Seite vom Umgreifelement eine Anpresskraft auf den Leiter ausgeübt wird. Durch diese Vorgehensweise wird ein Leiter, z.B. ein mehradriger Leiter an der Klemmstelle im Wesentlichen nicht geknickt, sondern durch den Anlagebereich zuverlässig am Kontaktteil flächig positioniert. Damit wird es auch ermöglicht, einen Leiter mehrfach zu lösen und wieder anzubringen, ohne dass dieser Anschlussabschnitt mechanisch beeinträchtigt und gegebenenfalls neu vorbereitet werden muss. Unter kleiner Bereich wird im Sinne der Erfindung zumindest ein Bereich oberhalb und unterhalb der besagten Stelle verstanden, der so breit ist, wie der Kontaktbereich des Umgreifelements am Leiter, beispielsweise ein halber Millimeter in jede Richtung. Besser ist ein noch größerer Auflagebereich, so dass eine Anlage bzw. Führung eines einzuführenden bzw. eingeführten Leiters über einen längeren Abschnitt stattfindet, vorzugsweise über die komplette Länge eines abisolierten Stücks eines Leiters. Vorzugsweise ist die Auflagefläche als durchgehende Fläche ausgestaltet, die sich insbesondere parallel zur Einführrichtung erstreckt. Das Kontaktteil ist günstigerweise als Federelement ausgestaltet, so dass es im angezogenen Zustand, d.h. im geklemmten Zustand eines Leiters, ständig eine gewisse Vorspannung aufweist, durch die vermieden wird, dass sich der Klemmzustand in einer Weise lockert, die ein Herausrutschen des Leiters ermöglichen würde. Hierdurch lässt sich eine besonders hohe Zuverlässigkeit des Klemmkontakts erreichen. Das Umgreifelement kann zum Klemmen eines Leiters z.B. hakenförmig oder als Öse bzw. Schlinge ausgebildet sein, in welche ein Leiter eingesteckt werden kann.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung trennt das Kontaktteil das Schraubenelement und den Abschnitt des Umgreifelements, in welchem ein Leiter zwischen Kontaktteil und Umgreifelement geklemmt wird, senkrecht zur Einführrichtung des Leiters betrachtet, in räumlicher Hinsicht. Hierdurch wird der Bereich, in den ein Leiter einzuführen ist und der Bereich, in dem ein Schraubelement, z.B. eine Schraube betätigt wird, klar definiert. Dadurch wird sowohl das Einführen eines Leiters als auch das Bedienen einer Schraube mit einem Schraubenzieher erleichtert.
  • Um den Einklemmvorgang eines Leiters besonders zuverlässig und reproduzierbar zu gestalten, wird im Weiteren vorgeschlagen, dass ein Abschnitt des Umgreifabschnitts auf der dem Schraubenelement gegenüberliegenden Seite in einer Ausnehmung des Gehäuses geführt ist.
  • Im Weiteren ist es bevorzugt, wenn das Schraubenelement eine Schraube umfasst, die so angeordnet ist, dass deren Gewinde, vorzugsweise deren Kopfansatz, in Einführrichtung eines Leiters betrachtet, nach der Stelle liegt, an der vom Umgreifelement eine Anpresskraft auf diesen Leiter ausgeübt wird. Durch diese Maßnahme wird das Umgreifelement durch die Schraube in eine Klemmposition gezogen, wobei sich das Umgreifelement in einfacher Weise am Kopfansatz der Schraube abstützen kann. Vorteilhafterweise wird das Umgreifelement an seinem "Zugende" von der Schraube durchdrungen und ist so im Bezug auf das Schraubelement definiert positioniert.
  • Das Kontaktteil ist vorteilhafterweise im Weiteren so ausgestaltet, dass in Einführrichtung eines Leiters betrachtet nach der Stelle, an der vom Umgreifelement eine Anpresskraft auf diesen Leiter ausgeübt wird, im Kontaktteil ein Gewinde für die Schraube vorgesehen ist. Dadurch werden die Bauteile für die Klemmanordnung auf ein Minimum reduziert. Es ist also kein weiteres Bauteil notwendig, in dem ein Gewinde für die Schraube ausgebildet ist. Vielmehr kann diese Aufgabe zugleich von einem entsprechend z.B. abgewinkelt verlaufenden Kontaktteil übernommen werden.
  • In einer überdies bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Klemmanordnung spiegelsymmetrisch mit zwei Leiterklemmstellen aufgebaut. Eine solche Anordnung eignet sich besonders für das Bereitstellen einer elektrischen Verbindung zwischen zwei Leitern. In diesem Zusammenhang ist es darüber hinaus günstig, wenn das Kontaktteil als durchgehendes Element derart ausgebildet ist, dass es für beide Klemmstellen als Auflage dienen kann. Vorzugsweise ist das Kontaktteil dazu als einstückiges Element, z.B. als Einlegebiegeteil, ausgeführt.
  • Zeichnungen
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen unter Angabe weiterer Vorteile und Einzelheiten näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1ad eine Reihenklemme in einer Seitenansicht (1a), in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie A-A in 1a bzw. einer Ansicht von unten (1c) in einer Teilschnittansicht gemäß der Schnittlinie B-B in 1a (1d) und in einer geschnittenen Seitenansicht der Schmalseite entlang der Mittellinie in 1a (1b) und
  • 2ac ein Umgreifelement für eine Reihenklemme nach 1a bis 1c in einer Seitenansicht (2a), in einer Draufsicht (2b) und als noch nicht abgewinkeltes ebenes Stanzteil in einer Draufsicht (2c) und
  • 3ad ein Kontaktteil für eine Reihenklemme nach 1a1d in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht (3a), in einer Draufsicht (3b) sowie einer Ansicht der jeweiligen Stirnseite mit einem entsprechenden Teilschnitt wie in 3a (3d und 3c).
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels:
  • In den 1a bis 1d ist eine Reihenklemme 1 dargestellt, die hinsichtlich einer Anschlussvorrichtung 2 für zwei Leiter 3 mit Isolierung 3a (in 1a gestrichelt eingezeichnet) im Wesentlichen spiegelsymmetrisch aufgebaut ist.
  • Die Reihenklemme 1 umfasst ein Isolierstoffgehäuse 4, in welchem eine Reihe von Ausnehmungen eingebracht sind, um darin innerhalb der Breite b der Reihenklemme eine Anzahl von Teilen der Anschlussvorrichtung 2 unterbringen zu können. Die Anschlussvorrichtung 2 umfasst ein U-förmig gebogenes Kontaktteil 5 (s. insbesondere 3ad), deren U-Schenkel 5a, 5b sich jeweils in den Bereich einer Einführöffnung 6a bzw. 6b für einen Schraubenzieher (nicht dargestellt) zu einer Schraube 8 sowie einer Einführöffnung 7a, 7b für einen Leiter 3 erstreckt. Die Schenkel 5a, 5b des Kontaktteils 5 sind in einem Bereich 5c, 5d in der Breite schmäler als das übrige Kontaktteil 5. Dies hat folgenden Hintergrund: Hierdurch lässt sich auf den jeweils schmäleren Bereich 5c, 5d ein Federelement 10 quer dazu aufschieben, indem der jeweils schmälere Bereich 5c, 5d in einer hier rechteckigen Ausnehmung 11 (siehe hierzu insbesondere 2b bzw. 2c) verläuft. Das innen liegende Ende des Federelements 10c besitzt eine weitere Ausnehmung 12, die wie in 1a dargestellt von der Schraube 8 durchdrungen ist.
  • Die Schraube 8 ist in jeweils ein Gewinde 13 im Kontaktteil 5 eingeschraubt. Die Öffnungen 6a und 6b sind in ihrem Durchmesser vorzugsweise so dimensioniert, dass zwar ein Schraubenzieher die Schraube 8 erreichen kann, der Kopf der Schraube jedoch größer als diese Öffnungen. Außerdem ist das Ende der jeweiligen Öffnung 6a, 6b in einem größeren Freiraum 14, in welchem sich die Schraube zusammen mit dem Federelement 10 beim Einschrauben der Schraube bewegen kann, derart ausgebildet, dass die Schraube nicht so weit aus dem Gewinde 13 herausgedreht werden kann, dass sie aus dem Gewinde fällt, sondern vorher im Bereich der Öffnung 6a bzw. 6b anstößt. Hierdurch kann die Schraube nur definierte Positionen einnehmen und nicht verloren gehen.
  • Auf der der Schraube gegenüberliegenden Seite des Kontaktteils 5 ist die Ausnehmung 11 im Federelement 10 so bemessen, dass ein in die Öffnung 7a bzw. 7b eingeführter Leiter 3 auch durch die Ausnehmung 11 im Federelement 10 durchgesteckt werden kann, sofern sich die Schraube 8 in einem herausgedrehten Zustand befindet.
  • Nun kann die Schraube 8 in das Gewinde 13 eingeschraubt werden. Hierdurch wird das Federelement 10 in der Darstellung gemäß 1a nach oben gezogen. Die jeweiligen Schenkel 5a, 5b des Kontaktteils 5 verjüngen sich in den Figuren beispielhaft auf beiden Seiten in gleicher Weise in die Schmalbereiche 5c, 5d. Im Übergangsbereich sind an den Schenkeln 5a, 5b jeweils Führungsmittel ausgebildet.
  • Am Schenkel 5a ist hierzu entlang des schmalen Bereichs 5d auf beiden Seiten jeweils ein kürzeres Materialstück 5e, 5f zungenartig nach außen, d.h. von der U-Form weggerichtet, ausgebogen. Entlang der Innenseite 5g, d.h. der in das U zeigenden Seite der zungenartigen Materialstücke 5e, 5f kann beim Anziehen der Schraube 8 das Federelement 10 geführt entlang gleiten. Hierdurch wird der für den Leiter 3 offene Bereich der Ausnehmung immer kleiner, bis ein Berandungsabschnitt 11a am Leiter 3 anliegt und gegen den Schenkel 5a einen Anpressdruck ausübt.
  • Die zungenartigen Materialstücke 5e, 5f sollten in der Breite bz auf die Ausnehmung 11 des Federelements 10 so abgestimmt sein, dass diese die Ausnehmung 11 nicht überlappen, so dass gewährleistet ist, dass beim Vorbeigleiten des Federelements 10 der Leiter 3 an den zungenartigen Materialstücken 5e und 5f nicht anstößt und bis zu einem gewissen Grad zunächst vom Schenkel 5a ferngehalten wird.
  • Um ein kontrolliertes Vorbeigleiten des Federelements 10 beim Anziehen der Schraube 8 am jeweiligen Schenkel 5a, 5b sicher zu stellen, muss nicht zwangsläufig mit zungenartigen Materialstücken 5e und 5f gearbeitet werden. In vorteilhafter weise lässt sich, wie am Schenkel 5b dargestellt und von der Seite in 3a gut zu sehen, beim Übergang vom breiten Bereich des Schenkels 5b in den schmalen Bereich 5c vorzugsweise auf beiden Seiten jeweils eine Schräge 5a anbringen. An dieser liegt das Federelement 10, so wie in 1a dargestellt, an und kann während des Anziehens einer Schraube 8 daran entlang gleiten.
  • Vorteilhafterweise sind Führungsorgane 5e, 5f bzw. 5h am jeweiligen Schenkel 5a oder 5b zum schmalen Bereich 5c bzw. 5d symmetrisch ausgebildet. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Gegebenenfalls sind Führungsorgane 5e, 5f, 5h nur auf einer Seite ausreichend.
  • Um ein Ausweichen des Federelements 10 insbesondere unter Kraftbeaufschlagung sicher zu vermeiden, ist das vom Kontaktteil 5 nach außen wegzeigende Ende jeweils in einem Schlitz 15 geführt.
  • Durch fortschreitendes Einschrauben der Schraube 8 wird der Leiter 3 über die Berandung 11a immer stärker gegen den jeweiligen Schenkel 5a, 5b des Kontaktteils 5 des Federelements 10 gedrückt.
  • Da in Einfuhrrichtung oberhalb und unterhalb der Berandung 11a auf der gegenüberliegenden Seite ein Leiter 3 flächig am jeweiligen Schenkel 5a, 5b aufliegen kann, wird der Leiter 3 im Hinblick auf eine Knickbelastung, die gegebenenfalls diesen beeinträchtigen könnte, geschont.
  • Vielmehr wird ein Leiter 3 in einer sehr definierten Art und Weise über das Federelement 10 am jeweiligen Schenkel 5a, 5b des Kontaktteils 5 festgelegt.
  • Auf diese Weise lassen sich über das Kontaktteil 5 innerhalb der Reihenklemme 1 zwei Leiter miteinander verbinden. Eine Vielzahl derartiger Reihenklemmen können auf einer Schiene 16 (diese läuft in 1 senkrecht zur Bildebene) aufgereiht werden. Zur Lagestabilisierung der jeweiligen Reihenklemme kann, wie in 1a dargestellt, eine Feder 17 im Gehäuse 4 vorgesehen werden.
  • Eine derartige Anschlussvorrichtung muss nicht zwangsläufig symmetrisch für eine Reihenklemme aufgebaut sein. Sie kann auch unsymmetrisch oder für z.B. eine Schaltvorrichtung bzw. eine andere elektrische Einrichtung zum Anschließen von jeweils nur einem Leitern ausgelegt sein.
  • 1
    Reihenklemme
    2
    Anschlussvorrichtung
    3
    Leiter
    3a
    Isolierung
    4
    Isolierstoffgehäuse
    5
    Kontaktteil
    5a
    Schenkel
    5b
    Schenkel
    5c
    schmaler Bereich
    5d
    schmaler Bereich
    5e
    zungenartiges Materialstück
    5f
    zungenartiges Materialstück
    5g
    Seite
    5h
    Schräge
    6a
    Einführöffnung
    6b
    Einführöffnung
    7a
    Einführöffnung
    7b
    Einführöffnung
    8
    Schraube
    10
    Federelement
    11
    Ausnehmung
    12
    Ausnehmung
    13
    Gewinde
    14
    Freiraum
    15
    Schlitz
    16
    Schiene

Claims (7)

  1. Klemmanordnung (2) für einen Leiter (3), insbesondere zum Einsatz in einer Reihenklemme (1), mit einem Gehäuse (4), einem in einer Bedienöffnung (6a, 6b) des Gehäuses (4) angeordneten Schraubelement (8), einer im Gehäuse (4) vorgesehenen Leitereinführöffnung (7a, 7b) zu einem Umgreifelement (10) und einem Kontaktteil (5), wobei die Bedienöffnung (6a, 6b) und die Leitereinführöffnung (7a, 7b) auf eine Seite des Gehäuses (4) ausgerichtet und von dieser Seite zugänglich sind, und wobei durch das Schraubenelement (8) das Umgreifelement (10) mit einem eingeführten Leiter (3) in Richtung des Kontaktteils (5) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (5) derart ausgeführt ist, dass das Kontaktteil (5) für einen vom Umgreifelement (10) gegen das Kontaktteil (5) gezogenen Leiter (3) in einem Bereich in Leitereinführrichtung betrachtet oberhalb und unterhalb einer Stelle eine flächige Auflage aufweist, an welcher am Leiter (3) auf der gegenüberliegenden Seite vom Umgreifelement (10) eine Anpresskraft auf den Leiter (3) ausgeübt wird.
  2. Klemmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (5) das Schraubenelement (8) und den Abschnitt des Umgreifelements (10), in welchem ein Leiter (3) zwischen dem Kontaktteil (5) und dem Umgreifelement (10) gelagert wird, senkrecht zur Einfuhrrichtung dieses Leiters (3) betrachtet, räumlich trennt.
  3. Klemmanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt des Umgreifelements (10) auf der dem Schraubenelement (8) gegenüberliegenden Seite in einer Ausnehmung (15) des Gehäuses (4) geführt ist.
  4. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schraubenelement eine Schraube (8) umfasst, die so angeordnet ist, dass deren Gewinde, vorzugsweise deren Kopfansatz in Einführrichtung eines Leiters (3) betrachtet, nach der Stelle liegt, an der vom Umgreifelement (10) eine Anpresskraft auf diesen Leiter (3) ausgeübt wird.
  5. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Kontaktteil (5) in Einführrichtung eines Leiters (3) betrachtet nach der Stelle, an der vom Umgreifelement (5) eine Anpresskraft auf diesen Leiter (3) ausgeübt wird, im Kontaktteil (5) ein Gewinde (13) für die Schraube (8) vorgesehen ist.
  6. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmanordnung (2) spiegelsymmetrisch mit zwei Leiterklemmstellen aufgebaut ist.
  7. Klemmanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktteil (5) als durchgehendes Element derart ausgebildet ist, dass es für beide Klemmstellen als Auflage dienen kann.
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