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Fachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Spiralfeder, die als
Stoßdämpferfeder
und für ähnliche Komponenten
eines Autos verwendet wird.
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Technischer Hintergrund
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Um
den Fahrkomfort eines Autos oder Fahrrades bei der Reaktion auf
den Fahrbahnzustand zu verbessern, ist bereits eine große Anzahl
an Erfindungen in Bezug auf eine Spiralfeder zum Abstützen einer
Karosserie offenbart worden. Zum Beispiel wird bei einer Spiralfeder,
die sowohl in der offengelegten Japanischen Gebrauchsmuster-Anwendung
No. Sho 56-2010 als auch in der Japanischen Patentveröffentlichung No.
Hei 2-22252 beschrieben worden ist, ein elastischer Abstandhalter
in einem Zwischenstück
eines spiralförmigen
Drahtelements der Spiralfeder angebracht, um so die Spiralkonstante
bei der Reaktion auf den Fahrbahnzustand zu verändern.
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Bei
einer Spiralfeder, wie sie in der offengelegten Japanischen Gebrauchsmuster-Anwendung No. Sho 57-113739
beschrieben worden ist, wird ein gewundener Abstandhalter, der mit
einer passenden Anzahl Windungen ausgestattet ist, in ein proximales
Endstück
der Spiralfeder eingesetzt, wodurch die Anzahl der effektiven oder
aktiven Windungen der Spiralfeder verändert wird, um so die Spiralkonstante
der Spiralfeder zu verändern.
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Des
Weiteren steht eine Spiralfeder, die in der offengelegten Japanischen
Patentanwendung No. Hei 6-42563 beschrieben worden ist, in Zusammenhang
mit einer Verschleißscheibe,
um so ein Neigen der Spiralfeder auf Grund ihrer Stauchung zu verhindern,
wenn die Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden ist.
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Im
Gegensatz zu diesen Spiralfedern, verbessert die vorliegende Erfindung
die Federungseigenschaften einer Spiralfeder, indem der Umfang der
Anfangsdurchfederung verringert wird, wobei die Anfangsdurchfederung
ein inhärentes
Problem einer Spiralfeder des Typs mit geschlossenen Enden ist,
wie hier noch beschrieben werden wird.
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Spiralfedern,
die als Stoßdämpferfeder
und für ähnliche
Komponenten eines Autos verwendet werden, werden unterteilt in:
eine Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden, wie sie in 3(a) gezeigt ist, worin ein Endstück der Spiralfeder
einem Prozess der Abflachung unterzogen wurde, und eine Spiralfeder
vom Typ mit offenen Enden, wie sie in 3(b) gezeigt
ist, worin ein Endstück
der Spiralfeder als Teil einer aktiven Windung der Spiralfeder konstruiert
ist.
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In
dem Fall der Spiralfeder vom Typ mit offenen Enden, welche in 3(b) gezeigt ist, wird dann, wenn unter Verwendung
einer Unterlegscheibe eine Kompressionskraft auf die Spiralfeder
ausgeübt
wird, eine indirekte Kraft, die in Bezug auf die Spiralachse der
Spiralfeder indirekt ausgerichtet ist, entwickelt, um die Spiralfeder
unter dem Einfluss ihrer Stauchung, die von einer solchen indirekten
Kraft verursacht wird, zu neigen.
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Folglich
ist dieser Typ Spiralfeder insofern von Nachteil, als dass es nötig ist,
für die
Spiralfeder eine spezielle Scheibe zu verwenden, wie etwa eine,
die in der offengelegten Japanischen Patentanwendung No. Hei 6-42563
offenbart worden ist. Im Gegensatz dazu, ist es im Fall der Spiralfeder
vom Typ mit geschlossenen Enden, wie sie in 3(a) gezeigt
ist, selbst dann, wenn eine Unterlegscheibe verwendet wird, möglich, dass die
Unterlegscheibe eine Kraft gleichmäßig auf die Spiralfeder in
deren axialer Richtung ausübt,
ohne dass eine spezielle Scheibe verwendet wird. Folglich ist die
Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden in dieser Beziehung
von Vorteil.
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Der
Fall, in dem eine Kompressionskraft auf die Spiralfeder ausgeübt wird:
wenn die Spiralfeder vom Typ mit offenem Ende ist, wie es in 4(a) durch die gepunktete Linie dargestellt ist,
bildet eine Kurve der Spiralfeder vom Typ mit offenen Enden in einem
Belastungs-Durchfederungs-Diagramm in 4(a) von
ihrem Ausgangspunkt ausgehend eine gerade Linie. Dasselbe gilt auch
für die
Federkonstante, wie durch die gepunktete Linie in 4(b) dargestellt ist, wo eine Kurve der Spiralfeder
des Typs mit offenen Enden in einem Spiralfeder-Durchfederungs-Diagramm
in 4(b) von ihrem Ausgangspunkt
ausgehend eine gerade Linie bildet. Im Gegensatz dazu, der Fall
einer Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden, wie es in 4(a) durch die durchgezogene Linie dargestellt
ist: ein Endstück
des spiralförmigen
Drahtelements der Spiralfeder wird zu Anfang unter einer relativ
geringen Belastung durchgefedert, weil ein solches Endstück der Spiralfeder vom
Typ mit geschlossenen Enden eine kleinere Querschnittsfläche hat,
als jedes aktive Windungsstück
der selben Spiralfeder, und danach erreicht eine Kurve der Spiralfeder
vom Typ mit geschlossenen Enden ihre vorbestimmte, gleichbleibende
Form im Belastungs-Durchfederungs-Diagramm
in 4(a). Dasselbe gilt auch für ihre Federkonstante,
wie durch die durchgezogene Linie in 4(b) dargestellt
ist, wo eine Kurve der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden
von ihrem Ausgangspunkt ausgehend graduell ansteigt, und an einem
Abschlusspunkt ihres Fortschreitens ihren gleichbleibenden Wert
erreicht. In dieser Beziehung ist die Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden nicht von Vorteil. In der vorliegenden Erfindung wird eine
solche anfänglich
auftretende Durchfederung in der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden unter relativ geringer Belastung im Folgenden als "Anfangsdurchfederung" bezeichnet.
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Um
den oben genannten, der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden
innewohnenden Nachteil zu vermeiden, wird in Betracht gezogen, beim
Einbau der Spiralfeder eine vorausgehende Belastung auf diese auszuüben, um
vorher die Anfangsdurchfederung der Spiralfeder von der Einbauhöhe der Spiralfeder
abzuziehen. Da jedoch bei diesem Verfahren die Spiralenhöhe der Spiralfeder
beim Einbau wesentlich verringert wird, ist es bei einigen Anwendungsfällen nicht
möglich,
dieses Verfahren auszuführen.
Auf Grund dessen existiert auf diesem Gebiet Bedarf an der Spiralfeder
vom Typ mit geschlossenen Enden, bei welcher die Feder von dem Problem
der Anfangsdurchfederung im Wesentlichen befreit wird, indem eine
Unterlegscheibe verwendet wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das oben aufgeführte Problem
zu lösen,
indem eine Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden bereit gestellt
wird, wobei: die Anfangsdurchfederung der Spiralfeder vom Typ mit
geschlossenen Enden verringert wird, wie es bei einer Spiralfeder
vom Typ mit offenen Enden der Fall ist.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, ist die Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden, deren Anfangsdurchfederung gemäß der vorliegenden Erfindung
verringert wird, dadurch charakterisiert, dass ein Verbindungsstück fest
angebracht ist: zwischen einer äußeren, peripheren
Oberfläche
eines Endstücks
von einem spiralförmigen
Drahtelement der Spiralfeder; und einer äußeren, peripheren Oberfläche einer
Windung der Spiralfeder, wobei die Windung direkt auf das Endstück des spiralförmigen Drahtelements
folgt.
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Mit
anderen Worten ausgedrückt,
für die
Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden
Erfindung gilt: um das Auftreten der Anfangsdurchfederung zu verhindern,
die dadurch verursacht wird, dass die Querschnittsfläche des
Endstücks
der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden kleiner als diejenige
bei einem normalen Windungsstück
der Spiralfeder ist, und sie deshalb anfangs unter einer relativ geringen
Belastung, die kleiner als eine vorgegeben Belastung ist, durchgefedert
wird, wird eine Kraft, die auf das Endstück der Spiralfeder ausgeübt wird,
unter Verwendung des Verbindungsstücks auf die direkt nachfolgende
Windung der Spiralfeder übertragen,
so dass der Betrag einer solchen Anfangsdurchfederung der Spiralfeder
verringert wird.
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Als
eine Folge daraus nehmen eine Belastungs-Durchfederungs-Kurve und
eine Kurve der Federkonstanten der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden aus der vorliegenden Erfindung beide eine Form an, wie sie
in 5 gezeigt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt, obwohl
anfangs in geringem Umfang die Anfangsdurchfederung auftritt, wie
es in den Zeichnungen dargestellt ist, ist bei der Spiralfeder aus
der vorliegenden Erfindung dieser geringe Umfang der anfänglichen
Durchfederung der Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung weitaus
kleiner, als es die entsprechende Anfangsdurchfederung bei der konventionellen
Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden ist (siehe 4).
Folglich ist es möglich,
bei der Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung den Umfang ihrer
Anfangsdurchfederung beträchtlich
zu verringern. Dadurch wird es möglich,
dass die Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen
die selben Federungscharakteristika erhält, wie die Spiralfeder vom
Typ mit offenen Enden. Des Weiteren ist es möglich, dass bei der Spiralfeder
aus der vorliegenden Erfindung eine Unterlegscheibe als Verschleißteil für die Spiralfeder
verwendet wird. Als eine Folge davon, ist es möglich, die Herstellungskosten
für die
Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung zu reduzieren.
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Im
Gegensatz zu der Spiralfeder der bekannten Erfindung, welche in
der offengelegten Japanischen Gebrauchsmuster-Anwendung No. Sho
57-113739 beschrieben worden ist, und in welcher ein Abstandhalter in
die Spiralfeder eingesetzt oder aus ihr entfernt wird, um dadurch
die Anzahl der effektiven oder aktiven Windungen der Spiralfeder
zu verändern,
wird in der vorliegende Erfindung das Verbindungsstück ihrer
Spiralfeder zu Beginn ihres Einbaus fest an dieser angebracht, um
eine Federkonstante der Spiralfeder, vom Beginn der Ausübung einer
Kompressionskraft auf die Spiralfeder an, auf einem konstanten Wert
zu halten.
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Das
Verbindungsstück
besteht bevorzugt aus einem elastischen Material. Des Weiteren besteht
dieses Verbindungsstück
bevorzugt aus einem elastischen Material, dessen Härte, wie
auch dessen Elastizität, mäßig ist,
um ein spiralförmiges
Drahtelement der Spiralfeder nicht zu beschädigen. Kunststoffe, Aluminiumlegierungen,
Kupferlegierungen und ähnliche
Materialien können
als Material für
das Verbindungsstück
verwendet werden. Als mögliches
Verfahren zur festen Anbringung des Verbindungsstücks an der
Spiralfeder ist es möglich,
das Verbindungsstück
mit Hilfe eines Klebstoffs an die Spiralfeder zu kleben. Es ist
des Weiteren auch möglich,
das Verbindungsstück
mit Hilfe der Spannkraft der Spiralfeder in der Spiralfeder festzuhalten.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Spiralfeder, deren Anfangsdurchfederung
verringert ist, entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; 2 ist eine perspektivische Ansicht,
die ein Beispiel für
das Verbindungsstück
aus der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; 3 ist
eine Ansicht, die sowohl die Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden als auch diejenige vom Typ mit offenen Enden darstellt; 4 ist
eine Ansicht, worin die Anfangsdurchfederung der Spiralfeder des
konventionellen Typs mit geschlossenen Enden veranschaulicht wird; 5 ist
eine Ansicht, worin ein Belastungs-Durchfederungs/Federkonstanten-Diagramm
der Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung gezeigt wird, wenn
die Feder komprimiert wird; und 6 ist eine
Ansicht, worin die Kompressions-Testwerte der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt werden.
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Beschreibung der Referenznummern
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- 1 Eine Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden;
- 2 ein spiralförmiges
Drahtelement; und
- 3 ein Verbindungsstück.
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Bevorzugte Ausführungsform
zur Durchführung
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung soll hier im Folgenden konkret beschrieben
werden, wobei diese Ausführungsform
in den Zeichnungen abgebildet ist. 1 ist eine
perspektivische Ansicht einer Spiralfeder des Typs mit geschlossenen
Enden gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine
perspektivische Ansicht, die ein Beispiel für ein Verbindungsstück der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht.
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In 1 ist
eine Spiralfeder des Typs mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden
Erfindung konstruiert aus: einem spiralförmigen Drahtelement 2,
dessen beide gegenüberliegende
Spiralendstücke
einem Prozess der Oberflächenabflachung
unterzogen wurden; und einem Verbindungsstück 3, das fest an
jedem der gegenüberliegenden
Endstücken 2a des
spiralförmigen
Drahtelements angebracht ist, wobei die Endstücke 2a sich in der
Nähe gegenüberliegender
Enden des spiralförmigen
Drahtelements 2 befinden (in 1 ist nur
eines der gegenüberliegenden
Enden des spiralförmigen
Drahtelements 2 abgebildet; und das andere ist in der Zeichnung
fort gelassen worden).
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Wie
in 2 detailliert dargestellt wird, ist ein Beispiel
für ein
Verbindungsstück 3 aus
der vorliegenden Erfindung aus einem Block konstruiert, welcher
mit Folgendem ausgestattet ist: einer Vertiefung 3a mit
einem unteren Radius, der es erlaubt, dass das Endstück 2a des
spiralförmigen
Drahtelements 2 zuverlässig
in die Vertiefung 3a eingesetzt wird; und einer Vertiefung 3b,
die in einer rückseitigen
Oberfläche,
die sich gegenüber der
Vertiefung 3a in dem Block befindet, bereit gestellt ist,
wobei die Vertiefung 3b des Blocks einen unteren Radius
hat, der es erlaubt, dass der Block zuverlässig an einer äußeren, peripheren
Oberfläche
einer Windung des spiralförmigen
Drahtelements in aufsitzender Art und Weise angebracht wird, wobei
diese Windung axial direkt auf das Endstück (oder -windung) 2a des
spiralförmigen
Drahtelements folgt. Dadurch wird ermöglicht, dass der Block gleichbleibend
einen Abstand zwischen dem Endstück
(oder -windung) 2a des spiralförmigen Drahtelements 2 und
der entsprechenden äußeren, peripheren
Oberfläche
der in axialer Richtung direkt nachfolgenden Windung des spiralförmigen Drahtelements 2 einhält, wenn
die Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung komprimiert wird.
Der Block besteht vorzugsweise aus einem geeigneten elastischen
Material von mäßiger Härte, um
das spiralförmige
Drahtelement nicht zu beschädigen.
Auf Grund dessen kann der Block aus Kunststoffen und weichen Metallen,
welche beide nur eine geringe Härte
haben, gefertigt sein. Ein Verfahren, um das Verbindungsstück fest
an der Spiralfeder des Typs mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden
Erfindung anzubringen: obwohl es bevorzugt wird, dass wenigstens
eine der Vertiefungen 3a, 3b des Verbindungsstücks 3 mit
Hilfe eines Klebstoffs an das spiralförmige Drahtelement geklebt
wird, ist es auch möglich, den
Block durch die Spannkraft der Spiralfeder selbst fest anzubringen,
ohne irgendeinen Klebstoff zu verwenden.
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Obwohl
das Zwischenstück 3 in
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine sattelförmige Gestalt hat, um so zu
erlauben, dass das Verbindungsstück 3 auf
dem spiralförmigen
Drahtelement 2 der Spiralfeder aufsitzt, ist es auch möglich, dass
das Verbindungsstück 3 ein
durchgehendes Loch hat, welches es dem spiralförmigen Drahtelement 2 der
Spiralfeder erlaubt, durch dieses durchgehende Loch des Verbindungsstücks 3 hindurch
zu gehen, und es ist auch möglich,
dass das Verbindungsstück 3 jede
andere geeignete Gestalt, anstelle der Vertiefung 3b des
Blocks, annimmt.
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Jetzt
wird die Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung, welche die
oben angeführte
Konstruktion hat, in Aktion beschrieben. Wenn die Spiralfeder einer
Kompressionskraft ausgesetzt ist: da in dem Fall einer Spiralfeder
des konventionellen Typs mit geschlossenen Enden, welche nicht mit
einem Verbindungsstück ausgestattet
ist, ein Endstück 2a einer
solchen konventionellen Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden eine
kleinere Querschnittsfläche
als jedes andere gewundene Stück
der selben Spiralfeder hat, wird das Endstück 2a einer solchen
konventionellen Spiralfeder zu Anfang durchgefedert und kommt in
Kontakt mit einer äußeren, peripheren
Oberfläche
der direkt nachfolgenden Windung der Spiralfeder, wodurch es der
Spiralfeder ermöglicht
wird, ihre gleichbleibende Federkonstante zu erreichen. Wie in der
oben beschriebenen 4 gezeigt wird, entwickelt sich
aus diesem Grund in der konventionellen Spiralfeder vom Typ mit
geschlossenen Enden die Anfangsdurchfederung.
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Im
Gegensatz dazu steht der Fall der Spiralfeder aus der vorliegenden
Erfindung: wenn die Spiralfeder einer Kompressionskraft ausgesetzt
wird, wird die Kompressionskraft, die auf das Endstück 2a des
spiralförmigen
Drahtelements ausgeübt
wird, durch das Verbindungsstück 3 auf
die direkt nachfolgende Windung übertragen,
so dass, wie in 5 gezeigt, das Endstück 2a des
spiralförmigen
Drahtelements im Wesentlichen nicht durchgefedert wird, wodurch
es möglich
wird, dass die Spiralfeder der vorliegenden Erfindung, in welche das
Verbindungsstück 3 einsetzt
wird, ihre Federkonstante im Wesentlichen vom Anfang ihres Kompressionsprozesses
an gleichbleibend hält.
Wie in 5 gezeigt wird, ist es möglich, dass die Spiralfeder
dieses Typs mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden Erfindung
im Wesentlichen die selben Federungscharakteristika wie die Spiralfeder
vom Typ mit offenen Enden erhält,
da die Anfangsdurchfederung praktisch vernachlässigt werden kann.
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Als
ein Beispiel wurde mit einer Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen
Enden, welche die in
1 gezeigten mechanischen Eigenschaften
aufweist, eine Reihe von Kompressionstests auf zwei Arten ausgeführt, wobei
die eine Art der Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung entsprach;
und die andere der konventionellen Spiralfeder, die nicht mit einem
Verbindungsstück
ausgestattet ist, entsprach. Das Verbindungsstück war aus einem Material namens "Derlin" gefertigt. Tabelle
1 Mechanische
Eigenschaften der auf diese Weise getesteten Spiralfeder
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Die
Resultate der Kompressionstests sind in 6 dargestellt.
Aus der Zeichnung geht für
die Spiralfeder, die nicht mit einem Verbindungsstück ausgestattet
ist, klar hervor: ihre Anfangsdurchfederung wurde solange gemessen,
bis die Spiralenhöhe
der Spiralfeder einen Wert von 185 mm erreichte. Im Gegensatz dazu, die
Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung: wenn die Spiralfeder,
die eine frei Höhe
hat, um einen Betrag von 3 mm komprimiert wurde und eine Spiralenhöhe von 200
mm erreichte, zeigte die Spiralfeder ihre gleichbleibende Federkonstante.
Mit anderen Worten ausgedrückt,
wurde die Spiralfeder, die praktisch und im Wesentlichen keine Anfangsdurchfederung
hat, erhalten.
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Wie
bereits oben beschrieben wurde, kann bei der Spiralfeder vom Typ
mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden Erfindung, deren Anfangsdurchfederung
verringert ist, das elastische Verbindungsstück, das fest angebracht zwischen:
der äußeren, peripheren
Oberfläche
der letzten Windung des spiralförmigen
Drahtelements; und der äußeren, peripheren
Oberfläche
der direkt nachfolgenden Windung des selben spiralförmigen Drahtelements,
die Kompressionskraft, die auf die letzte Windung des spiralförmigen Drahtelements
ausgeübt
wird, auf die direkt nachfolgende Windung des selben spiralförmigen Drahtelements übertragen
werden. Folglich ist es der Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung
möglich,
zu verhindern, dass während
ihres Kompressionsprozesses die Anfangsdurchfederung entwickelt
wird. Die Anfangsdurchfederung ist ein inhärentes Problem der konventionalen
Spiralfedern vom Typ mit geschlossenen Enden, weil: bei der konventionellen
Spiralfeder des Typs mit geschlossenen Enden die Querschnittsfläche ihres
Spiralendstückes
gegenüber
jedem anderen Stück
der Spiralfeder im Aufbau einen verringerten Durchmesser hat und
sie deswegen als erstes durchgefedert wird, selbst wenn sie einer
kleineren Kraft als einer gegebenen Belastung der Spiralfeder ausgesetzt
wird.
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Auf
Grund dessen ist es möglich,
dass die Spiralfeder aus der vorliegenden Erfindung, welche zwar die
Unterlegscheiben verwendet, nicht aber irgendwelche speziellen Scheiben,
im Wesentlichen die selben Federungscharakteristika wie die Spiralfeder
des Typs mit offenen Enden, die mit den speziellen Scheiben ausgestattet
ist, realisiert.
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In
der offengelegten Japanischen Gebrauchsmuster-Anwendung No. Sho
57-113739 ist eine konventionelle Spiralfeder einer bekannten Erfindung
offenbart worden. Dieser Typ einer konventionalen Spiralfeder verwendet
einen Abstandhalter, der entnehmbar zwischen ausgewählte, benachbarte,
aktive Windungen der Spiralfeder eingesetzt ist, um die Anzahl ihrer
effektiven oder aktiven Windungen zu verändern, und so eine Federkonstante
der Spiralfeder zu verändern.
Im Gegensatz dazu ist es ein Ziel der Spiralfeder aus der vorliegenden
Erfindung, vom Anfang der Ausübung
einer gegebenen Belastung auf die Spiralfeder an, ihre Federkonstante
im Wesentlichen gleichbleibend zu halten, dadurch dass das Verbindungsstück fest
am Endstück des
spiralförmigen
Drahtelements, in der Nachbarschaft des gegenüberliegenden Endes der Spiralfeder,
angebracht wird.
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Für das Verbindungsstück gilt,
dass das Verbindungsstück
bevorzugt eine mäßige Härte und
Elastizität
aufweist, um dadurch zu verhindern, dass das spiralförmige Drahtelement
der Spiralfeder durch das Verbindungsstück beschädigt wird. Als ein Verfahren
zur festen Anbringung des Verbindungsstückes an der Spiralfeder ist
jedes geeignete Verfahren möglich,
wie zum Beispiel etwa: ein Klebeverfahren, bei dem das Verbindungsstück durch
einen geeigneten Klebstoff, der auf das Endstück der Spiralfeder aufgebracht
wird, an das Endstück
oder -windung der Spiralfeder geklebt wird, und ein mechanisches
Verfahren, bei dem das Verbindungsstück unter dem Einfluss einer
Spannkraft, die von der Spiralfeder ausgeübt wird, an dem Endstück oder
-windung der Spiralfeder fest angebracht wird.
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Möglichkeit der industriellen
Anwendung
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Wie
oben bereits beschrieben worden ist, wird bei der Spiralfeder vom
Typ mit geschlossenen Enden aus der vorliegenden Erfindung eine
Anfangsdurchfederung verringert: im Gegensatz zu der Spiralfeder
vom Typ mit offenen Enden, die spezielle Scheiben verwendet, ist
bei der Spiralfeder der vorliegenden Erfindung keine spezielle Scheibe
nötig,
und anstelle einer solchen speziellen Scheibe wird bei der Spiralfeder
der vorliegenden Erfindung eine Unterlegscheibe verwendet. Auf Grund
dessen ist es möglich,
dass die Spiralfeder der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen
die selben Federungscharakteristika wie diejenigen der Spiralfeder
vom Typ mit offenen Enden realisiert. Als ein Resultat daraus ist
es der vorliegenden Erfindung möglich, das
Anwendungsgebiet der Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden
gemäß der vorliegenden
Erfindung zu vergrößern.
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Zusammenfassung
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Bei
einer Spiralfeder vom Typ mit geschlossenen Enden ist die Spiralfeder
dadurch charakterisiert, dass ein Verbindungsstück fest angebracht ist zwischen:
einer äußeren, peripheren
Oberfläche
einer End-Windung eines spiralförmigen
Drahtelements und einer äußeren, peripheren
Oberfläche
einer direkt nachfolgenden Windung, die direkt auf die End-Windung der Spiralfeder
vom Typ mit geschlossenen Enden folgt, wodurch der Umfang der Anfangsdurchfederung
verringert wird (siehe 1).