DE1029284B - Loesbare Schlaufenverbindung fuer Gummifoerderbaender mit Laengsdraehten oder -seilen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Hauptpatentanmeldung geht aus von einer lösbaren Schlaufenverbindung für Gummiförderbänder mit Längsdrähten oder -seilen, wobei die vorstehenden Schlaufen beider Bandenden in Verbindungsstücke eingelegt sind, und ist dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder mehr Drähte konzentrische Schlaufen bilden, welche in konzentrische Rillen einer mit einem Deckel abschließbaren Platte eingelegt sind, und daß das zurückgebogene Ende jeder Schlaufe bei, insbesondere neben einem am Bandende abgeschnittenen Draht einvulkanisiert ist.

Bei einer derartigen Verbindung besteht die Gefahr, daß in die Stoßstellen der Förderbandenden mit den anliegenden Kanten der Verbindungsplatten Wasser eindringt, das die Metalldrähte zerstört.

Es sind Förderbänder aus Gummi mit Einlagen aus Metalldrähten oder -seilen bekannt, bei denen die Drähte mit nebeneinanderliegenden Schlaufen an den Bandquerkanten vorstehen. Die Förderbandenden sind dann mittels senkrechter Bolzen oder Bogenstücke sowie mittels Zwischenstücke lösbar miteinander verbunden. Es entstehen auch hier nur einfache Stoßkanten, in die Wasser eindringen kann.

Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die Rillenplatte und die Deckelplatte je mit einer Gummiplatte versehen sind, welche entweder von vorneherein mit den Schließplatten zusammenvulkanisiert und mit vorstehenden Querkanten mit den Bandenden elastisch verklemmt sind, oder aber gleich groß sind wie die Schließplatten und dann nach Herstellen der Verbindung mit den Schließplatten und noch mit den Bandkanten zusammenvulkanisiert werden.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 die erste Ausführungsform im Querschnitt, Abb. 2 die Draufsicht zu Abb. 1,

Abb. 3 die zweite Ausführungsform im Querschnitt.

Nach Abb. 1 und 2 werden an jedem der beiden Enden des Förderbandes 1 von je zwei Drahtseilen 2 konzentrische Schlaufen gebildet und diese in die konzentrischen Rillen der Rillenplatte 4 eingelegt. Dann wird auf jede Rillenplatte 4 eine Deckelplatte 3 aufgesetzt und mittels Niete 5 befestigt. Beim Vernieten greifen die im Querschnitt winkelförmigen, vorstehenden Querkanten der Gummibeläge 6 und 7 in Querrinnen der T-förmig ausgebildeten Förderbandenden. Die Höhe der ineinandergreifenden Teile ist so gemessen, daß nach dem Vernieten der Verbindungsplatten 3, 4 von den Gummibelägen 6, 7 eine Klemmwirkung auf die Förderbandenden ausgeübt wird.

Nach Abb. 3 werden die Gummiplatten 6, 7 nicht mehr von vorneherein, sondern erst an der Montagestelle durch Vulkanisieren mit den Verbindungsplat-Lösbare Schlaufenverbindung

für Gummiförderbänder
mit Längsdrähten oder -seilen

Zusatz zur Patentanmeldung C13425XI/81e
(Auslegeschrift 1 024 877)

Anmelder:

Franz Clouth
Rheinische Gummiwarenfabrik

Aktiengesellschaft,
Köm-Nippes, Niehler Str. 94-116

Fritz Paasche, Köln-Weidenpesch,
ist als Erfinder genannt worden

ten 3, 4 festhaftend verbunden. Gleichzeitig werden sie an die Stoßkanten der Bandenden anvulkanisiert, so daß dichte, durchlaufende Gummioberflächen entstehen. Diese Verbindung ist ebenfalls ohne Schwierigkeit zu lösen. Es bedarf hierzu nur an der Stoßstelle zwischen den Gummibelägen 5, 6 und dem angrenzenden Förderbandkörper 1 eines Einschnitts bis auf die Drahtseile und des Herausschlagens der Niete 5. Dann lassen sich die Verbindungsplatten einschließlich der Gummibeläge entfernen, und die Förderbandenden sind für eine neue Verbindung vorbereitet.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Lösbare Schlaufenverbindung für Gummiförderbänder mit Längsdrähten oder -seilen, wobei vorstehende konzentrische Schlaufen in konzentrische Rillen einer mit einem Deckel abschließbaren Platte eingelegt sind, nach Patentanmeldung C 13425 XI/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenplatte (4) und die Deckelplatte (3) je mit einer festhaftenden Gummiplatte (6 bzw. 7) versehen und diese mit vorstehenden Querkanten mit den Förderbandenden elastisch verklemmt sind.

2. Schlaufenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanten der Förderbandenden einen T-förmigen und die vor-

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stehenden Querkanten der Gummiplatten (6, 7) einen winkelförmigen Querschnitt aufweisen.

3. Lösbare Schlaufenverbindung für Gummiförderbänder, nach Patentanmeldung C 13425 XI/81 e, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillenplatte (4) und die Deckelplatte (3) je mit einer gleich großen Gummiplatte (6 bzw. 7) versehen sind, die nach

Herstellung der Verbindung auf die Schließplatten (3, 4) und an die Bandkanten vulkanisiert werden.

In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 709 780, 721169; USA.-Patentschrift Nr. 2488 872.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen