DE1029251B - Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sidi auf eine Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen, die stehend in Gruppen neben- und hintereinander angeordnet sind, wobei die Behandlungsorgane in Längsschlitzen ihres Tragorgans zur Anpassung an die Entfernung der Flaschen voneinander in einer Richtung verstellbar angeordnet sind-. Die Behandlung von Flaschen kann darin bestehen, daß die Flaschen gefüllt werden. Auch das Entnehmen aus den Kästen oder das Einsetzen in diese ist darunter zu verstehen. In allen diesen Fällen ist es erforderlich, die Abstände der sich auf die Flaschen aufsetzenden Organe genau dem Flaschenabs.tand anzupassen.

Es ist bereits bekannt, die B>eh(andllungsorgane in Längssohlitzen zur Anpassung an die Entfernung der Flaschen voneinander in einer Richtung verstellbar anzuordnen. Die Behandlungsorgane sind hierzu mit Schrauben an den mit Längsschlitzen versehenen Trägern, die als Leisten ausgebildet sind, befestigt. Eine gleichzeitige Verstellung aller an dem Halter hängenden Behandlungsorgane ist mit dieser Vorrichtung nicht möglich.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß der Halter der Behandlungsorgane aus zwei runden, übereinander angeordneten, gegeneinander verdrehbaren Platten besteht, deren eine radial gerichtete Schlitze aufweist, während die andere mit schräg zu den Schlitzein der ersten Platte gerichteten Schlitzen versehen ist, derart, diaß der Abstand der in der Überdeckungsstelle einander zugeordneter SehMtzpaare der Platten gelagerten Behandlungsorgane entsprechend der Verlagerung der ÜberdeckunigssteMen beim Verdrehen der Platten gegeneinander auch in einer zweiten Richtung gleichmäßig veränderbar ist.

In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine der beiden Platten feststeht.

Es gehört auch zu der Erfindung, daß die Platten als im Abstand übereinander angeordnete Doppelplatten ausgebildet sind und daß die feste Doppelplatte die drehbare Doppelplatte umfaßt.

Dabei weist die drehbare Platte ein Zahnsegment auf, in das eine Einstellsohnecke eingreift.

In der Zeichnung ist eine Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt als Aueführungsbeispiel

Abb. 1 eine Ansiebt der Hauptteiile einer solchen Maschine,

Abb. 2 einen Querschnitt durch den Halter für die sich auf die Flaschen aufsetzenden Organe,

Abb. 3 eine Draufsicht auf die Doppelplatten mit den Längssehlitzen zur Verstellung der Organe.

Die Flascbenibebandlungsmaschine besteht aus dem Tisch 1, der Säule 2 mit dem Ausleger 3, auf welchem der Halter 4 verschiebbar angeordnet ist. Aus dem Halter 4 ragen nach unten die Organe 5 zur Flaschen-Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen

Anmelder:

Holstein & Kappert

Maschinenfabrik »Phönix« G.m.b.H.,

Dortmund, Juchostr. 20

Paul Schmidt, Dortmund,
ist als Erfinder genannt worden

behandlung heraus. Unter dem Halter 4 befindet sich ein Flaschenkasten 6 mit den zu behandelnden Flaschen 7.

Der in Abb. 2 in größerem Maßstab dargestellte Halter 4 trägt die Organe 5, welche zur Entleerung des Kastens 6 dienen. Diese bestehen aus einer Zentriertulpe 8, die auf einer fest an dem Halter 4 angeordneten Büchse 9 gleitet. In der Zentriertulpe befindet sich das Huborgan, bestehend aus einem Luftrohr 10 und einer Luftblase 11. In dem Halter 4 sind eine feste Doppelplatte 12 und eine drehbare Doppelplatte 13 untergebracht. Zur Drehung der Doppelplatte 13 ist an der Seite des Halters 4 eine Schnecke 14 mit Handrad 15 angebracht. Die Schnecke 14 greift in einen kurzen Zahnkranz 16 an der drehbaren Doppelplatte 13 ein. Beide Doppelplatten sind mit Längsschllitzen versehen. Die Längssohlitze 17 der festen Doppelplatte 12 sind radial zum Mittelpunkt der drehbaren Doppelplatte 13 gerichtet, während die Längsschlitze 18 der drehbaren Doppelplatte 13 wink-Hg dazu gerichtet sind.

Die Endstellungen der Organe zur Flaschenbehandlunig entsprechen den Abständen der Flaschen mit verschiedenen Durohmessern in den zugehörigen Flaschenkasten. Bei der Umstellung der Maschine von der einen Flaschengröße auf die andere bedarf es nur einiger Umdrehungen des Handrades am Halter für die Organe zur Flaschenfbehandlung.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen, die stehend: in Gruppen neben- und hintereinander angeordnet sind, wobei die Böhandlungsorgane in Längssehlitzen ihres Tragorgans zur Anpassung

80 "98/42

an die Entfernung der Flaschen voneinander in einer Richtung verstellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter der Behandlungsorgane (5) aus zwei runden, übereinander angeordneten, gegeneinander verdrehibaren Platten (12, 13) besteht, deren eine radial gerichtete Schlitze (17) aufweist, während die andere mit schräg zu den Schlitzen. (17) der ersten Platte gerichteten Schlitzen (18) versehen ist, derart, daß der Abstand der in der Überdeckungsstelle einander zugeordneter Söhilitzpaare der Platten (12, 13) gelagerten Behandluagsorgane (5) entsprechend der Verlagerung der Überdiedkungsstellen beim Verdrehen der Platten (12,13) gegeneinander auch in einer zweiten Richtung gleichmäßig veränder- *5 bar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Platten (12, 13) feststeht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diie Platten (12, 13) ale im Abstand übereinander angeordnete Doppelpktten ausgebildet sind und daß die feste Doppelplatte die drehbare Doppelplatte umfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Platte (13) ein Zahnsegment (16) aufweist, in das eine Einstellschnecke (14) eingreift.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 666 562, 2 524 880;
britische Patentschrift Nr. 715 124.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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