DE1029177B

DE1029177B - Beleuchtungsvorrichtung fuer Projektionsbildgeraete

Info

Publication number: DE1029177B
Application number: DEZ2238D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1937-10-30
Filing date: 1937-10-30
Publication date: 1958-04-30

Description

Gegenstand des Patentes 968 430 ist eine Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsbildgeräte, insbesondere Laufbildgeräte, bestehend aus einer Lichtquelle, einer optischen Einrichtung zur reellen Abbildung dieser Lichtquelle in die Nähe des Bildfensters und zwei derart im Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem Bildfenster angeordneten und ausgebildeten, je aus einer Vielzahl von Elementarlinsen bestehenden Linsenrastern, daß — wie in Abb. 1 dargestellt — durch je eine Elementarlinse des Leuchtfeldlinsenrasters 6 eine Abbildung je einer Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters 5 im Sinne der Lichtrichtung auf das Bildfenster erfolgt und gleichzeitig durch je eine Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters 5 eine Abbildung je einer Elementarlinse des Leuchtfeldlinsenrasters 6 entgegen dem Sinne der Lichtrichtung auf das Leuchtfeld der Lichtquelle erfolgt.

Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent erfährt die Strahlenrichtung zwischen den Hauptpunkten der auf den Rasterscheiben 5 und 6 angeordneten Elementarlinsen keine Änderung. Diese Tatsache aber läßt die Rasterscheibenanordnung in vielen Fällen nicht zur vollen Wirksamkeit kommen, da bei gegebener Größe der Rasterlinsen in der Ebene 5 und bei gegebenem Abstand der beiden Rasterscheiben infolge der konvergenten Strahlenrichtung der Durchmesser der Elementarlinsen in der Ebene 6 kleiner gehalten werden muß. An der Ebene 5 ergibt sich für das BeleuchtungsKchtbüschel ein ganz bestimmter Öffnungswinkel, der abhängig ist von dem Durchmesser der Leuchtfläche. Der größte öffnungswinkel ist in den Abbildungen mit α bezeichnet. Aus den Abbildungen ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Lichtkegel nur dann voll ausgenützt werden kann, wenn die entsprechenden Elementarlinsen in der Ebene 6 genügend groß sind, um den gesamten Lichtkegel zu fassen.

Aus Abb. 1 ist ersichtlich, daß bei der bisher bekannten Anordnung nur ein Lichtbüschel mit dem öffnungswinkel β gefaßt wird. Das übrige Licht trifft auf die falsche Elementarlinse in der Ebene 6 und gelangt nicht mehr durch das Bildfenster.

Erfindungsgemäß läßt sich diese Beschränkung dadurch beheben, daß der Strahlen verlauf zwischen den Hauptpunkten der einander zugeordneten Elementarlinsen der Ebenen 5 und 6 durch Einfügung von brechenden Flächen 7 und 8 eine Veränderung erfährt. Bei einer Abschwächung des konvergenten Strahlenverlaufes, die sich unter Umständen bis zu einem divergenten Strahlenverlaufs erstreckt, ist eine Vergrößerung der Elementarlinsen in der Ebene 6, wie aus der Abb. 2 ersichtlich, möglich. Bei genügend Beleuchtungsvorrichtung
für Projektionsbildgeräte

Zusatz zum Patent 968 430

Anmelder:

Zeiss Ikon Aktiengesellschaft,
Stuttgart-S, Dornhaldenstr. 5

großer Veränderung der Strahlenrichtung zwischen den Hauptpunkten der Elementarlinsen erreicht die Elementarlinse in der Ebene 6 eine derartige Größe, daß das gesamte Büschel mit dem Öffnungswinkel α gefaßt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH:

Beleuchtungsvorrichtung für Projektionsbildgeräte, insbesondere Laufbildgeräte, bestehend aus einer Lichtquelle, einer optischen Einrichtung zur reellen Abbildung dieser Lichtquelle in die Nähe des Bildfensters und zwei derart im Strahlengang zwischen der Lichtquelle und dem Bildfenster angeordneten und ausgebildeten, je aus einer Vielzahl von Elementarlinsen bestehenden Linsenrastern, daß durch je eine Elementarlinse des Leuchtfeldlinsenrasters eine Abbildung je einer Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters im Sinne der Lichtrichtung auf das Bildfenster erfolgt und gleichzeitig durch je eine Elementarlinse des Bildfeldlinsenrasters eine Abbildung je einer Elementarlinse des Leuchtfeldlinsenrasters entgegen dem Sinne der Lichtrichtung auf das Leuchtfeld der Lichtquelle erfolgt, nach Patent 968 430, dadurch gekennzeichnet, daß im Beleuchtungsstrahlengang zusätzlich brechende Flächen (7 und 8) vorgesehen sind, um die Verwendung eines bildfensterseitigen Leuchtfeldlinsenrasters (6) mit derart groß bemessenen Elementarlinsen zu ermöglichen, daß von letzteren das gesamte, dem öffnungswinkel (α) der Elementarlinsen des lichtquellenseitigen Bildfeldlinsenrasters (5) zugeordnete Lichtbündel aufgenommen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen