DE1029037B - Videoverstaerker mit Weissbegrenzung - Google Patents

Videoverstaerker mit Weissbegrenzung

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DE1029037B
DE1029037B DES51679A DES0051679A DE1029037B DE 1029037 B DE1029037 B DE 1029037B DE S51679 A DES51679 A DE S51679A DE S0051679 A DES0051679 A DE S0051679A DE 1029037 B DE1029037 B DE 1029037B
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DE
Germany
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white value
white
video amplifier
limitation
video
Prior art date
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Pending
Application number
DES51679A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Kauderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1029037B publication Critical patent/DE1029037B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/16Circuitry for reinsertion of dc and slowly varying components of signal; Circuitry for preservation of black or white level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

DEUTSCHES
Für Fernsehsender mit Negativmodulation ist es von besonderer Bedeutung, daß ein bestimmter minimaler Wert des Trägers des Bildsenders nicht unterschritten wird. Aus diesem Grunde sieht man im Videoverstärker eines Fernsehsenders mit Negativmodulation im allgemeinen einen Weißbegrenzer vor, der durch eine Beschneidung im Videoverstärker bewirkt, daß ein bestimmter Mindestwert des Trägers, der sogenannte Weißwert, nicht unterschritten wird. Diese Weißbegrenzung (Beschneidung) hat aber zur Folge, daß ein Teil der Gradation der Bildwiedergabe verlorengeht.
Es ist für diesen Zweck bekannt, eine Verstärkungsregelung vorzusehen, welche den Abstand der Signalpegel für den hellsten und den dunkelsten Punkt beim Sender konstant hält und welcher anspricht, wenn die hellen Teile des Bildes einen bestimmten Wert der Helligkeit überschreiten.
Es ist auch bekannt, diese Regelung so langsam erfolgen zu lassen, daß das Auge diesen Sprung nicht wahrnimmt, weil andernfalls, d. h. bei schnell wirkender Regelung, z. B. folgender Effekt auftreten kann: Das Bild gibt ein Zimmer wieder, das nicht allzu hell ist. Wird nun eine im Zimmer befindliche Lampe eingeschaltet, so würde eine schnell wirkende Verstärkungsregelung den Erfolg haben, daß die Lampe zwar hell zu sehen ist, daß aber das Zimmer selbst sofort dunkler als vorher wird. Eine langsam wirkende Regelung allein ist aber auch nicht anwendbar, da dann zunächst eine Unterschreitung des Weißwertes im Signalpegel eintritt.
Die Erfindung vermeidet die genannten Nachteile bei einem Videoverstärker eines Fernsehsenders mit Negativmodulation dadurch, daß eine Weißwertbegrenzung (Besclineidung) derart mit einer selbsttätigen Verstärkungsregelung kombiniert ist, daß die dem jeweiligen Weißwert angepaßte Gradation sich selbsttätig über eine große Zeitkonstante einstellt. Dies läßt sich in weiterer Durchbildung" des Erfindungsgedankens besonders vorteilhaft in der Weise verwirklichen, daß die Weißwertbegrenzung ein Relais betätigt, das eine vom jeweiligen Pegel des Videosignals unabhängige negative Spannung über ein /?C-Glied mit großer Zeitkonstante als Gittervorspannung an- bzw. abschaltet. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann dabei das von der Weißwertbegrenzung betätigte Relais gleichzeitig zur Betätigung einer Warnanzeige bei Unterschreitung eines bestimmten Weißwertes dienen.
An Stelle der vom jeweiligen Pegel unabhängigen negativen Spannung kann auch eine Regelspannung aus den Videosignalen abgeleitet werden.
Die erfindungsgemäße Kombination einer sofort wirkenden Weißwertbegrenzung mit einer langsam Videoverstärker mit Weißbegrenzung
Anmelder: Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München, München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Friedrich Kauderer, Berlin-Siemensstadt, ist als Erfinder genannt worden
wirkenden Verstärkungsregelung, insbesondere unter Benutzung der Spannung einer vom jeweiligen Pegel der Videospannung unabhängigen Spannungsquelle als Regelspannung (z. B. als Gittervorspannung), hat sich in der Praxis als vorteilhafte Lösung erwiesen. Bei Vermeidung einer Weißwertunterschreitung stellt sich die dem jeweiligen Weiß wert angepaßte Gradation mit allmählichem Übergang und ohne störende plötzliche Sprünge ein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Schaltung eines Videoverstärkers. Dieser besteht aus der in ihrem Verstärkungsgrad regelbaren Verstärkerstufe 1 und dem Verstärkerteil 2 mit konstantem Verstärkungsgrad, dessen Ausgang mit dem Gitter der Verstärkerröhre 3 des Weißbegrenzers verbunden ist, wobei das Videosignal am Gitter der Röhre 3 negativ gerichtet sein soll (d. h., die Bildsignale sind negativer als die Synchronsignale) und mittels des Gleichrichters 4 im Pegel festgehalten wird. Die Anode der Verstärkerröhre 3 ist mit den beiden entgegengesetzt gepolten Gleichrichtern 5 und 6 verbunden, die gegen die über die Widerstände 7 und 8 zugeführten Bezugsspannungen arbeiten. Gleichrichter 5 ist so gepolt, daß das Relais 9 nur diejenigen Teile der Videospannung erhält, welche den Bezugswert (d. h. den Wert für Bildweiß) überschreiten. Dabei kann die Anordnung 17 z. B. als Gleichstromverstärker ausgebildet sein. Der entgegengesetzt gepolte Gleichrichter 6 führt der Ausgangsklemme 10 die Videospannung so lange unverändert zu, wie diese den über den Widerstand 8 zugeführten Bezugswert nicht überschreitet. Darüber hinausgehende Werte der Videospannung werden abgeschnitten, weil der Gleichrichter 6 dann sperrt.
Beim Ansprechen des Relais 9 legt Relaiskontakt 11 ■ das negative Potential der Spannungsquelle 12 an die
809 508/108
Warnlampe 13 und — über ein Zeitkonstantenglied, das aus dem Kondensator 14 und den Widerständen 15 und 16 besteht — an das Bremsgitter der Verstärkerröhre der Verstärkerstufe 1. Es ist im allgemeinen vorteilhaft, für Auflade- und Entladezeitkonstante Werte von etwa 1 bis 2 Sekunden zu verwenden.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Schaltung kann darin gesehen werden, daß die über den Widerstand 7 zugeführte, für das Ansprechen des Relais 9 maßgebende Bezugsspannung nicht mit, der über den Widerstand 8 zugeführten, für den Einsatz der Beschneidung (Weißwertbegrenzung) maßgebenden Bezugsspannung übereinzustimmen braucht. So läßt sich z. B. erreichen, daß der Einsatz der Verstärkungsregelung etwas vor dem Einsatz der Beschneidung erfolgt, was unter Umständen vorteilhaft sein kann.

Claims (3)

PaTENTANSPBÜCHE:
1. Videoverstärker eines Fernsehsenders mit Negativmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Weißwertbegrenzung (Beschneidung) derart mit einer selbsttätigen Verstärkungsregelung kombiniert ist, daß die dem jeweiligen Weißwert angepaßte Gradation sich selbsttätig über eine große Zeitkonstante einstellt.
2. Videoverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weißwertbegrenzung (Beschneidung) ein Relais (9) betätigt, das eine vom jeweiligen Pegel des Videosignals unabhängige negative Spannung (12) über ein i?C-Glied mit großer Zeitkonstante (14, 15, 16) als Gittervorspannung an- bzw. abschaltet (11).
3. Videoverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Weißwertbegrenzung betätigte Relais (9) gleichzeitig zur Betätigung einer Warnanzeige bei Unterschreitung eines bestimmten Weißwertes dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 887 211:
»FTZ«, 1953, S. 403.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 50W10« \.
DES51679A 1956-12-21 1956-12-21 Videoverstaerker mit Weissbegrenzung Pending DE1029037B (de)

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DE1029037B true DE1029037B (de) 1958-04-30

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887211C (de) * 1937-12-24 1953-08-20 Fernseh Gmbh Verfahren zur Verstaerkungsregelung bei mit Lueckensynchronisierung arbeitenden Fernsehuebertragungseinrichtungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887211C (de) * 1937-12-24 1953-08-20 Fernseh Gmbh Verfahren zur Verstaerkungsregelung bei mit Lueckensynchronisierung arbeitenden Fernsehuebertragungseinrichtungen

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