DE2921777A1 - Automatische verstaerkungsregelschaltung - Google Patents
Automatische verstaerkungsregelschaltungInfo
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Description
Registered Representatives
before the
European Patent Office
Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha,
Möhlstraße 37 Kawasaki-shif Japan D-8000 München
Tel.: 089/982085-87
Telex: 0529802 hnkl d Telegramme: ellipsoid
29. Mai 1979
54P174-3
Automatische Verstärkungsregelschaltung
Die Erfindung betrifft eine automatische Verstärkungsregelschaltung
zur automatischen Regelung eines Ausgangssignals auf einen gewünschten Pegelbereich in Abhängigkeit
von einem wahllos variierenden Eingangssignal.
Eine automatische Verstärkungsregel- bzw. AVR-Schaltung
wird bei verschiedenen Arten von Analogschaltungen vorgesehen. Ein typisches Beispiel hierfür ist eine Videobzw.
Fernsehzwischenfrequenz-Verstärkerschaltung. Die AVR-Schaltung des Verstärkers regelt dabei den Spitzenwert
eines Synchronisiersignals auf einen festen Pegel.
Das in die Video- bzw. Fernsehzwischenfrequenz- bzw. -ZF-Schaltung
eingespeiste Fernseh-ZF-Signal ist in seinem Pegel Schwankungen aufgrund verschiedener Ursachen unterworfen,
z.B. durch Schwund oder Instabilität (fluttering) sowie durch mit dem Fernsehsignal vermischte pulsierende
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Störsignale. Schwund ist bekanntlich eine Erscheinung,
bei welcher das Fernsehsignal auf seiner Laufstrecke reflektiert und/oder gebeugt wird, so daß die Intensität
des elektrischen Felds des Empfangssignals zeitabhängig variiert bzw. schwankt. Instabilität bzw. Flattern
tritt auf, wenn die Antenne und/oder das Speisekabel im Wind schwankt oder wenn z.B. ein Flugzeug die Antenne
überfliegt. Diese Erscheinungen führen zu einem Schwanken des Pegels eines Antenneneingangssignals. Um zuverlässig
auf solche Pegelschwankungen ansprechen zu können, ist die Zeitkonstante der AVR-Schleife der AVR-Schaltung möglichst
klein gewählt, solange der* Spitzen- oder Scheitelwert des Horizontal-Synchronimpulses während einer Periode
(etwa 64 με) erhalten werden kann. Die Zeitkonstante ist z.B. mit 1,2 ms gewählt.
Pulsierende Störsignale enthalten u.a. die Zündungsstörsignale von Krf.· rtf ahrzeugen sowie die von der Gleichrichterdiode
einer Stromquellenschaltung emittierten Gleichrichterstörsignale. Die Impulsbreiten dieser Störsignale sind
sehr kurz und betragen höchstens einige \is bis einige ms,
doch besitzen sie sehr hohe Amplituden. Diese Störimpulse können dem Horizontal-Synchronimpuls überlagert werden.
Da die Zeitkonstante der AVR—Schleife, wie erwähnt,
etwa 1,2 ms beträgt, spricht die AVR-Schaltung auf die
Störimpulse an. Es ist jedoch unerwünscht, daß die AVR-Schaltung auf derartige Störmimpulse oder auf einen
übergroßen Pegel des Fernseh-ZF-Signals anspricht. Wenn
nämlich die AVR-Schaltung auf die Störimpulse anspricht und den Schaltungs-Verstärkungsgrad verringert, treten die
nachstehend erläuterten, unerwünschten Vorgänge auf. Es sei beispielsweise angenommen, daß die Verstärkung (gain) in Abhängigkeit
von einem pulsierenden Störsignal verringert wird und dieses Störsignal sodann verschwindet. Wenn die
Zeitdauer des Störimpulses kürzer ist als die Zeitkonstante der AVR-Schaltung, ist deren Verstärkung unmittelbar
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nach dem Verschwinden des Störimpulses immer noch niedrig.
Infolgedessen besitzt der Horizontal/Vertikal-Synchronimpuls einen niedrigeren als den normalen Pegel. Aus
diesem Grund fällt während der Zeitspanne, während welcher der Pegel des Synchronimpulses auf die vorgegebene
Größe zurückgeführt wird, die Horizontal/Vertikal-Synchronisation aus.
Die AVR-Schaltung muß eine solche Zeitkonstante besitzen,
daß die Gleichspannungskomponente für die automatische
Verstärkungsregelung (AVR) während der Horizontal-Abtastperiode stabil gehalten wird. Wenn die AVR-Schaltung auf
den Störimpuls anspricht, können aufgrund der Zeitkonstante ein Ausfall der Horizontal/Vertikal-Synchronisation
und eine Bildbeeinträchtigung auftreten. Mit anderen Worten: auch nach dem Verschwinden des pulsierenden Störsignals
tritt aufgrund der Zeitkonstante der AVR-Schleife eine Zeitverzögerung
in der Zeitspanne auf, welche die AVR-Spannung vom Zeitpunkt des Eingangs des Impulses bis zur Rückführung
auf die Größe für den normalen AVR-Betrieb benötigt. Wenn dabei die AVR-Spannung bei Eingang des Störimpulses
nicht auf die vorgegebene Größe zurückgeführt werden kann, tritt ein Ausfall der Synchronisation mit Verschlechterung
der Bildqualität auf. Diese Erscheinung ist im folgenden in Verbindung mit den Fig. 1A bis 1C beschrieben. Fig. 1A
veranschaulicht einen Zustand, in welchem ein pulsierendes
Störsignal η mit einem negativ modulierten Fernsehsignal vermischt ist. Die StörSignalvermischung zeigt den
Eingang eines Impulses mit übergroßem Pegel. Fig. 1B zeigt eine Ausgangsspannung V.-,-, von der AVR-Zeitkonstantenschaltung,
die allgemein die Verstärkung der Fernseh-ZF-Schaltung
in bezug auf den oberen Pegel des Synchronsignals (H) eines Fernsehsignals regelt. Wenn somit dem Fernsehsignal ein
Störsignal η mit übermäßig großem Impulspegel untergemischt
ist, verringert sich die AVR-Spannung Vn nn, wie durch die ausgezogene
Linie in Fig. 1B gezeigt, unter Verkleinerung der
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— Q _
Verstärkung. Nach dem Verschwinden des Störsignals η muß die AVR-Spannung V_G_ wieder auf eine Größe zurückgeführt
werden, die ungefähr der Spannung vor dem Zumischen des Störsignals entspricht. Aufgrund der AVR-Zeitkonstantenschaltung
in der AVR-Schleife kann jedoch die AVR-Spannung nicht unmittelbar auf ihre feste Größe zurückgeführt werden,
vielmehr wird sie erst nach Ablauf einer Zeitspanne entsprechend der Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung
zurückgeführt. Infolgedessen zeigt die Wellenform der AVR-Spannung einen Abfall. In der AVR-
Operation wird somit der Pegel des Störsignals η verkleinert,
während weiterhin unnötig die Verstärkung der Fernseh-ZF-Schaltung
während der Zeitkonstantenperiode der AVR-Zeitkonstantenschaltung verringertwird. Aus diesem Grund
wird auch nach dem Verschwinden des Störsignals η der Pegel des Fernsehsignals so geregelt, daß er während der Zeitkonstantenperiode
verkleinert wird und damit der Pegel des Synchronsignals abfällt. Dies führt zu einem Versagen der
Synchronisation und zu einer Verschlechterung der Bildqualität.
Zur Vermeidung des Ausfalls der Synchronisation ist es daher nötig, daß die AVR-Schaltung nicht auf den Störimpuls
anspricht. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die Zeitkonstante der AVR-Schleife gegenüber der Störimpulsdauer groß.
Sie kann z.B. bei 0,3 - 0,4 s liegen. Dieses Erfordernis steht jedoch im Widerspruch zur Schwund- und Flattererscheinung.
Wenn die Zeitkonstante der AVR-Schleife zur Vermeidung eines Synchronisationsausfalls groß eingestellt wird, kann
die AVR-Schaltung schnellen Pegeländerungen aufgrund von Schwund- und Flatter- bzw. Instabilitätserscheinungen nicht
folgen. Wird dagegen die Zeitkonstante der AVR-Schleife zur Verbesserung des Ansprechens auf diese letzteren Erscheinungen
klein gewählt, so besteht die Möglichkeit für einen Ausfall der Synchronisation und eine Verschlechterung
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der Bildqualität unter dem Einfluß eines Störimpulses grossen Pegels.
Ein bisheriger Lösungsversuch für das angeschnittene Problem besteht in der Anwendung einer kleinen Zeitkonstante
der AVR-Schleife und in der Verwendung einer Störunterdrückungsschaltung
(noise eliminator circuit) oder eines Störspitzenbegrenzers in der AVR-Schaltung. Die Verwendung
des Störunterdrückers wirft jedoch neue Probleme auf. Wenn nämlich kein Eingangssignal an der Schaltung anliegt,
d.h. wenn sich die Schaltung im Zustand größter (Ansprech-)Empfindlichkeit befindet, und dann ein Fernseh-ZF-Signal
mit hoher Amplitude eingegeben wird, beschneidet der Störunterdrücker nicht nur die Spitze des Synchronsignals,
sondern auch den Hochpegelanteil des Fernsehsignals, Als Ergebnis wird die Verstärkung der AVR-Schaltung zusätzlich
zur Spitze des Synchronsignals auch durch die beschnittene Spitze des Fernsehsignals geregelt. In diesem
Fall ist der Pegel des AVR-Signals zu klein, um die Verstärkung der AVR-Schaltung zu verringern, so daß sich diese
in einem Zustand stabilisiert, in welchem der Pegel durch das Fernseheingangssignal mit hoher Amplitude beschnitten
ist. Durch diese auch als "Sperren" (lock-out oder lock-up) bezeichnete Erscheinung wird die Fernsehsigna
lwellenform stark verzerrt. Wenn somit das Antenneneingangs signal· schnell ansteigt, besteht eine Möglichkeit
dafür, daß die Störunterdrückerschaltung ungewollt den Synchronsignalpegel
abkappt und dadurch einen Ausfall der Synchronisation einführt.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer automatischen Verstärkungsregel- bzw. AVR-Schaltung, die einwandfrei
auf eine Pegeländerung eines Eingangssignals anzusprechen vermag und die von der sog. Sperrerscheinung
frei und durch pulsierende Störsignale unbeeinflußbar ist.
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Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße AVR-Schaltung ist im Vergleich zur
bisherigen AVR-Schaltung, zusätzlich mit einer Einrichtung zur Änderung der normalen Zeitkonstante der AVR-Schleife
entsprechend der Amplitude eingehender pulsierender Störsignale versehen. Bei Empfang eines Eingangssignals mit normaler
Amplitude wählt die AVR-Schaltung die Zeitkonstante für normalen AVR-Betrieb, wobei die Ansprechgeschwindigkeit
die normale Größe besitzt. Wenn die Amplitude des Empfangssignals kurzzeitig eine vorgegebene Größe übersteigt,
wenn z.B. ein pulsierendes Störsignal mit einer so grossen Amplitude in die AVR-Schaltung einläuft, wählt letztere
eine längere Zeitkonstante als diejenige für den normalen AVR-Betrieb. Infolgedessen wird das Ausgangssignal, z.B.
ein abgegriffenes (detected) Fernsehsignal, der AVR-Schaltung durch den Störimpuls nicht beeinflußt.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A eine Wellenform für den Fall, daß ein Störimpuls
η mit einem negativen Video- bzw. Fernsehsignal vermischt ist,
Fig. 1B eine Wellenform einer AVR-Spannung V _,_, die aufgrund
des Störimpulses gemäß Fig. 1A abfällt, wobei die ausgezogene Linie die abfallende bzw. durchhängende
Kurve der Spannung V G und die gestrichelte
Linie die Kurve der nicht abfallenden Spannung veranschaulichen,
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Fig. 1C eine Wellenform für den Zustand, in welchem die
AVR-Spannung mit dem Durchhang gemäß Fig. 1B den Pegel eines Synchronsignals im Abschnitt X verkleinert
,
Fig. 1D ein Blockschaltbild der grundsätzlichen Konstruktion
einer AVR-Schaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 1E ein Pegeldiagramm zur Darstellung eines vorgegebenen
Pegels E3 in einem AVR-Detektor 12 bei der AVR-Schaltung nach Fig. 1D für den normalen AVR-Betrieb
und eines vorgegebenen Pegels E4 in einem Pegeldetektor 16 für die AVR-Zeitkonstantenregelung,
Fig. 1F ein Fig. 1E ähnelndes Diagramm für einen zweiten vorgegebenen Pegel E5 in einem Pegeldetektor 16,
zusätzlich zu den Pegeln E3 und E4,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer beispielhaften Schaltung, bei welcher die AVR-Schaltung nach Fig. 1D auf eine
Fernseh-Zwischenfrequenzverstärkerstufe eines Fernseügeräts
angewandt ist,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Beispiels für den AVR-Detektor nach Fig. 1D,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Abwandlung des AVR-Detektor s gemäß Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Abwandlung der AVR-Schaltung gemäß Fig. 1D,
Fig.6 ein Schaltbild für die AVR-Schaltung nach Fig. 10,
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Fig. 7 ein Schaltbild für die AVR-Schaltung nach Fig. 4,
Fig. 8 ein Schaltbild für die AVR-Schaltung nach Fig. 3, Fig. 9 ein Schaltbild für die AVR-Schaltung nach Fig. 5,
Fig. 10 ein Schaltbild einer Abwandlung der AVR-Zeitkonstantenschaltung
für die AVR-Schaltungen nach den Fig. 6 bis 9, in Form einer Abtast/Halteschaltung
, und
Fig. 11 ein Fig. 10 ähnelndes Schaltbild einer weiteren
Abwandlung unter Anwendung eines Miller-Integrators,
In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit jeweils gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1D veranschaulicht eine grundsätzliche Konstruktion
einer AVR-Schaltung gemäß der Erfindung. Ein Eingangssignal ei, dessen Amplitude wahllos variiert, wird einem spannungsgesteuerten
Verstärker (VCA) 10 eingegeben, dessen Verstärkung (eo/ei) durch den Gleichspannungspegel eines AVR-Signals
V geregelt wird, um das Ausgangssignal eo des Verstärkers auf einen vorgegebenen Pegel einzustellen.
Das Ausgangssignal eo wird einem AVR-Detektor 12 eingespeist und in diesem in ein erstes Signal V1 mit einer Gleichspannungskomponente
entsprechend dem Pegel bzw. der Amplitude des Signals eo umgewandelt. Das erste Signal V1 enthält
eine Welligkeitskomponente entsprechend der Periode des Signals eo, so daß es nicht unmittelbar als Regelsignal
VAr_, zur Regelung des Verstärkungsgrads des spannungsgesteuerten
Verstärkers 10 benutzt werden kann. Aus diesem Grund wird das erste Signal zunächst einer AVR-Zeitkonstantenschaltung
14 eingespeist, bei der es sich um eine reaktive Energiespeicherschaltung normalerweise vom CR-Typ, handelt.
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Die Welligkeitskomponente des ersten Signals V1 wird durch
die Zeitkonstantenschaltung 14 praktisch beseitigt, und das erste Signal V1 wird in <las Regelsignal VAGC umgewandelt,
das ein dem Spitzen- oder Mittelwert des ersten Signals V1 proportionales Gleichspannungssignal ist.
Die genannten Teile 10, 12 und 14 bilden gemeinsam eine
gewöhnliche AVR-Schaltung mit einer geschlossenen AVR-Schleife.
Die Schaltung gemäß Fig. 1D enthält jedoch weiterhin die folgenden erfindungswesentlichen Bauteile:
Das Ausgangssignal eo wird einem Pegeldetektor 16 eingegeben,
um den Eingangsstörimpuls "bzw. den Störimpulspegel festzustellen. Der Pegeldetektor 16 liefert ein zweites
Signal V2, wenn der Spitzenwert des AusgangssignaIs eo
eine vorgegebene Größe übersteigt. Das zweite Signal V2 wird zur Steuerung bzw. Regelung eines Zeitkonstanten-Bezeichners
benutzt, um die Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung 14 zu regeln. Wenn das Eingangssignal
ei ein Fernseh- bzw. Video-ZF-Signal ist, wird die vorgegebene Größe des Detektors 16 durch einen vorgegebenen Pegel
in Bezug auf z.B. den Spitzenpegel des Horizontal-Synchronimpulses bestimmt. Das zweite Signal V2 wird dem
Zeitkonstanten-Bezeichner 18 eingegeben, der seinerseits ein drittes Signal V3 liefert. Das dritte Signal V3 wird
zur Änderung der Amplitude des Lade/Entladestroms zu der und von der Zeitkonstantenschaltung 14 bzw. ihrer Zeitkonstante
benutzt. Mit anderen Worten: die übertragungsfunktion (VAGC/V1) der Zeitkonstantenschaltung 14 wird durch das
dritte Signal V3 geändert.
Wenn sich der Spitzenwert des Signals eo im Betrieb unter dem vorgegebenen Pegel des Detektors 16 befindet, wird kein zweites
Signal V2 erzeugt, vielmehr wird der übliche AVR-Betrieb durchgeführt. In diesem Fall wird die Zeitkonstante der Schaltung
14 so gewählt, daß das Ansprechverhalten im AVR-Betrieb
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beschleunigt wird. Diese Zeitkonstante ist die der AVR-Zeitkonstantenschaltung
14 eigene Zeitkonstante. Wenn diese Eigenzeit konstant ist, führen die Bauteile 10 - 14 den
normalen AVR-Betrieb durch. Genauer gesagt: wenn der obere Pegel bzw. Scheitel des im Signal eo enthaltenen
Synchronsignals den vorgegebenen Pegel nicht erreicht, wie dies durch die Wellenform a in Fig. 1E dargestellt ist,
erhöht sich der Verstärkungsgrad des spannungsgesteuerten Verstärkers 10, und die automatische Verstärkungsregelung
wird so durchgeführt, daß sich der Scheitelwert (top level) des Synchronsignals entsprechend der Eigenzeitkonstante
den vorgegebenen Pegel E3 nähert. Wenn der Scheitelwert des Synchronsignals im Signal eo den vorgegebenen Pegel E3
erreicht, wie dies in Fig. 1E durch die Wellenform b dargestellt ist, verkleinert sich der Verstärkungsgrad des
spannungsgesteuerten Verstärkers 10, so daß die automatische Verstärkungsregelung derart durchgeführt wird, daß
sich der Scheitelwert des Synchronsignals schnell an den vorgegebenen Pegel E3 annähert. Auf diese Weise nähert sich
der Scheitelwert des Synchronsignals dem vorgegebenen Pegel E3 in Abhängigkeit bzw. nach Maßgabe der Eigenzeitkonstante,
wodurch im AVR-Betrieb ein schnelles Ansprechen ermöglicht wird. Im normalen AVR-Betrieb kann die AVR-Schaltung gemäß
Fig. 1D ohne weiteres auf Instabilität und Schwund ansprechen.
Wenn auf die durch die Wellenform c in Fig. 1E dargestellte
Weise ein Störimpuls η mit hoher Spitze dem Signal eo überlagert wird, wird ein den Störimpuls η enthaltendes
Signal eon dem Pegeldetektor 16 eingegeben. Wenn der Spitzenpegel bzw. Scheitelwert des Störimpulses η den vorgegebenen
Pegel des Detektors 16 übersteigt, wird das zweite Signal V2 erzeugt. Bei Eingang des zweiten Signals V2 liefert der
Bezeichner 18 das dritte Signal V3 zur Zeitkonstantenschaltung 14, um die Zeitkonstante der automatischen Verstärkungsregelung
zu vergrößern. Bei Anlegung des dritten Signals V3
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vergrößert sich die Zeitkonstante der Schaltung 14 erheblich im Vergleich zu ihrer Eigenzeitkonstante zum Zeitpunkt des
normalen AVR-Betriebs. Mit anderen Worten: die Zeitkonstantenschaltung
14 spricht nur wenig auf das sich - wie dor Störimpuls η gemäß Fig. 1E - schnell ändernde erste Signal V1
an. Im Gegensatz zum Fall gemäß Fig. 1B fällt dabei das Regelsignal
V c nur wenig ab, wobei der Pegel dieses Signals
V unmittelbar vor dem Eingang des Störimpulses η beibehalten wird. Wenn der Storimpuls η verschwindet, geht die
Zeitkonstante der Schaltung 14 augenblicklich auf die Zeitkonstante im Normalbetrieb über, so daß die AVR-Schaltung
in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Wie vorstehend beschrieben, kann die AVR-Schaltung gemäß Fig. 1D die automatische
Verstärkungsregelung mit einem guten Ansprechen auf das Signal eo unterhalb des vorgegebenen Pegels E4 des
Detektors 16 durchführen. Infolgedessen wird die automatische Verstärkungsregelung in keiner Weise durch einen Störimpuls η
oberhalb des vorgegebenen Pegels E4 gestört. Dies bedeutet, daß keine Möglichkeit dafür besteht, daß der Kurvendurchhang
gemäß Fig. 1B das Signal auf die in Fig. 1C gezeigte
Weise störend beeinflußt. Darüber hinaus liefert die AVR-Schaltung das Ausgangssignal eo sowie das Regelsignal V „„
in einwandfreier Entsprechung zum Eingangssignal ei, das keinen
Störimpuls enthält und einen Pegel über dem vorgegebenen Pegel besitzt. Dementsprechend wird der normale AVR-Betrieb
in Übereinstimmung mit dem Pegel des Ausgangssignals eo zu diesem Zeitpunkt durchgeführt, so daß keinerlei Sperren oder
Auschalten (lock-out oder lock-up) auftritt.
Bei der vorstehend beschriebenen AVR-Schaltung kann sich der Verstärkungsgrad der AVR-Schleife bei Erzeugung des zweiten
Signals V2 ändern. Wenn nämlich das zweite Signal V2 geliefert wird, liefert der Detektor 16 ein viertes Signal V4 zum
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Detektor 12. Bei Eingang dieses vierten Signals V4 wird die übertragungsfunktion des Detektors 12 verkleinert oder auf
Null verringert. Wenn in diesem Fall der Störsignalimpuls auftritt, wird das erste Signil V1 verkleinert oder es verschwindet.
Zu diesem Zeitpunkt hält die Zeitkonstante der Scha"1''ing 24 den Gleichspannungspegel des Regelsignals V7,.,.,
AOL
nahezu konstant, so daß der Störimpuls η den Verstärkungsgrad der AVR-Schaltung wenig verändert.
Fig. 2 veranschaulicht einen Schaltungsaufbau für die Anwendung der AVR-Schaltung gemäß Fig. 1D bei einer Fernseh-Zwischenfrequenzverstärkerschaltung
eines Fernsehgeräts. Dabei wird ein Fernseh-Zwischenfrequenz- bzw. -ZF-Signal
ei an einen Zwischenfrequenzverstärker KL· mit variablem Verstärkungsgrad angelegt, in welchem dieses Signal verstärkt
und dann als Zwischenfrequenz-Ausgangssignal e., einem Videobzw.
Fernsehdetektor 10? eingegeben wird. Das Zwischcnfrequenz-Ausgangssignal
C1 wird vom Detektor 10~ abgegriffen und dann
als Video- bzw. Fernsehausgangssignal e0 ausgegeben, das
seinerseits an die Detektoren 12 und 16 gemäß Fig. in angelegt
wird. Infolgedessen wird das Regelsignal V7.,.,,-, entsprechend
dem Signal eo von der Zeitkonstantenschaltung 14 zum Zwischenfrequenzverstärker 1O1 geliefert. Das Signal eo
wird auch einem Störunterdrücker 20 und einem Stördetektor eingegeben. Die vom Detektor 22 abgegriffene Störkomponente
wird einer Phasenumkehrung unterworfen und als Störaustastsignal e? zum Störunterdrücker geliefert. Der Störunterdrücker
20 summiert das Signal efi mit dem Signal e2, um dadurch nur
die Störkomponente auszutasten. Anstelle der Störunterdrückung oder -austastung durch subtraktive Summierung kann.das Störsignal
dadurch beseitigt werden, daß der eine vorgegebene Amplitude übersteigende Störimpuls abgekappt wird. Das Fernsehsignal
e.·,, dessen Störkomponente durch den Störunterdrücker
20 ausgetastet worden ist, wird an einem Video- bzw. Fernseh-
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verstärker 24 und eine Synchronisier-Trennschaltung 26 angelegt. Daraufhin liefert der Verstärker 24 ein Video- bzw.
Fernsehsignal e.r während die Trennschaltung 26 ein Horizontal/Vertikal-Synchronsignal
e^ liefert.
Fig. 3 veranschaulicht den Schaltungsaufbau des AVR-Detektors
12 in der AVR-Schaltung gemäß Fig. TD. Gemäß Fig. 3 werden die Übertragungsfunktionen G1 und G2 in der AVR-Schleife
sowie die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung 14 geändert, und zwar hauptsächlich mit dem Ziel der Begrenzung
des Auftretens des Durchhangs gemäß Fig- 1B durch Verkleinerung der Regelverstärkung bei der automatischen Verstärkungsregelung
bei Eingang des Störimpulses η oder eines Eingangssignals mit übergroßer Amplitude gemäß Fig. 1A. Im normalen AVR-Betrieb
wählt ein Schalter 122 die erste übertragungsfunktion G1.
In diesem Fall ist die Zeitkonstante der Schaltung 14 zur
Berücksichtigung von Instabilität und Schwund kloin, während die Übertragungsfunktion der AVR-Schleife groß ist. Wenn der
Störimpuls mit einem über dem vorgegebenen Pegel e, liegenden
Pegel den Detektor 16 das zweite Signal V2 abgeben läßt, erzeugen dei Bezeichner 18 und der Detektor 16 das
dritte bzw. das vierte Signal V3 bzw. V4. Das dritte Signal V3 vergrößert sodann die Zeitkonstante der Schaltung 14,
während das vierte Signal V4 den Schalter 12„ zum Wählen der
zweiten übertragungsfunktion G2 umschaltet. Wenn erste und zweite Übertragungsfunktion f,1 und G2 gleich G1
>> G2 sind, wird die Übertragungsfunktion der AVR-Schleife aufgrund
der Wahl von G2 außerordentlich klein. So lange das zweite Signal V2 auftritt, wird die normale AVR-Funktion begrenzt,
während die Zeitkonstante der Schaltung 14 groß ist. Das Ergebnis
besteht darin, daß die AVR-Spannung V keinen Durchhang bzw. Abfall aufweist.
Eine Abwandung des AVR-Detektors 12 gemäß Fig. 3 ist in Fig.4
veranschaulicht. Gemäß Fig. 3 wird die Übertragungsfunktion G1
oder '2 in die AVR-Schleifo e Lnqof iihrt, wobei diese Üborl ragungs-
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funktionen durch den Schalter 12_ abwechselnd aewählt werden.
Gemäß Fig. 4 wird die AVR-Schleife durch den Schalter 122
geschlossen und geöffnet. Dies entspricht beispielsweise dem Fall gemäß Fig. 3, daß nämlich G1 = 1 und G2 = 0 (wobei GI
nicht notwendigerweise 1 beträgt). Wenn bei der Schaltung nach Fig. 4 ein Signal mit einem Pegel über dem vorgegebenen
Pegel des Pegeldetektors 16 auftritt, wird die AVR-Schleife vollständig geschlossen bzw. gesperrt. Hierdurch wird die Zeitkonstante
der Zeitkonstanteri -.^haltung 14 erheblich vergrößert.
Wenn in diesem Fall dip Zeitkonstante der Schaltung 14 durch
das dritte Signal V3 weiter vergrößert wird, wird der Abfall gemäß Fig. 1B wirksam verringert.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der AVR-Schaltung gemäß Fig. 1D.
Dabei können der Pegeldetektor 16 und der Zeitkonstanton-Bezeichner
18 mehrfach vorgesehen sein. Bei diesem Beispiel sind jeweils zwei Detektoren 16 und Bezeichner 18 vorgesehen.
Das Ausgangssignal eo wird dabei dem ersten Pegeldetektor 16. eingegeben. Wenn der Spitzenpegel bzw. Scheitelwert des
Signals eo den ersten vorgegebenen Pegel E4 übersteigt, liefert der Detektor 16.. das zweite Signal V21 zum ersten Bezeichner
18-. Dieser liefert bei Eingang des zweiten Signals
V2. das dritte Signal V3.. zur AVR-Zeitkonstantenschaltung 14.
Auf ähnliche Weise wird das Ausgangssignal eo dem zweiten Pegel des Detektors 162 eingegeben. Wenn der Scheitelwert des
Signals eo auf die durch die Wellenform g in Fig. 1F angedeutete
Weise einen zweiten vorgegebenen Pegel E5 übersteigt, liefert der Detektor 162 das zweite Signal V22 zum zweiten
Bezeichner 18?, so daß letzterer ein drittes Signal V32
für die Übertragung zur Zeitkonstantenschaltung 14 liefert.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 5 können die beiden Systeme aus Detektor 16 und Bezeichner 18 wie folgt eingesetzt werden.
Das erste System aus dem Detektor 16.. und dem Bezeichni r
18- wird auf die in Fiq. 1D dargosteilte Weise benutzt.
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Wenn ein Störimpuls η auftritt, dessen Pegel größer ist als der erste vorgegebene Pegel E4, aber kleiner als der zweite
vorgegebene Pegel E5, wird die Zeit>onstante der Schaltung
14 vergrößert, und die AVR-Schaltung spricht nicht auf den Störimpuls an. Wenn ein übergroßer Störimpuls auftritt,
welcher den zweiten vorgegebenen Pegel E5 übersteigt, ist eine lange Zeitspanne nötig, bis sich der Betrieb der AVR-Schaltung
stabilisiert, wenn diese nicht auf den großen Impuls anspricht. Ein derart großer· Impuls tritL beispielsweise
dann auf, wenn das Eingangssignal angelegt wird, nachdem die AVR-Schaltung den maximalen Vor? ·ärkungsgrad z.B. bei
Kanalumschaltung erreicht hat. Beim Auftreten eines solchen übergroßen Signals empfiehlt es sich vom Standpunkt der
Stabilität, daß die "oitkonstante der Schaltung 14 zwangsläufig
verringert wird, um das Ansprechen der AVR-Schaltung zu beschleunigen. In diesem Fall spricht die AVR-Schaltung
schnell auf das übergroße Signal an, um innerhalb kurzer Zeit ein stabiles Bild zu liefern. Durch die Verwendung des
zweiten Systems aus dem Detektor 16.-, und dem Bezeichner 18„
wird eine zusätzliche Verhinderung der Sperrerscheinung (lock-out phenomenon) gewährleistet.
Beim vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die
Zeitkonstante durch das erste System aus den Elementen 16..
und 18. vergrößert und durch das zweite System aus den Elementen
16-j und 18? verkleinert. Bei Anwendung der erfindungsgemäßen
AVR-Schaltung auf einen anderen Schaltkreis als den Fernseh-Zwischenfrequenzverstärker kann die Zeitkonstante
auch durch das erste System vergrößert und durch das zweite System weiter vergrößert werden. Bei der Schaltung gemäß
Fig. 5 kann außerdem die übertragungsfunktion der vorher in
Verbindung mit Fig. 3 und 4 erwähnten AVR-Schleife durch das
vom ersten und/oder zweiten Detektor gelieferte vierte Signal V4 gesteuert werden.
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Fig. G veranschaulicht im einzelnen die Bauteile 12 bis 18
bei der AVR-Schaltung gemäß Fig. 1D. In diesem Beispiel ist
die AVR-Schleife nicht r-rfen. Das Ausgcingssignal eo wird
dabei an die Basis eines npn-Transistors Q10 angelegt. Es sei hierbei angenommen, daß das Signal eo ein negativmoduliortes
Video- b"W. Fernsehsignal ist. Infolgedessen fällt das Basispotentifil des Transistors Q10 mit zunehmender
Amplitude des Signals eo ab. Der Transistor Q10 ist an seinem Kollektor mit einer Stromquelle 100 mit dem Potential Vc
und an seinem Emitter über einen Widerstand R10 mit Masse verbunden. Der Emitter des Transistors Q10 ist außerdem an
die Basis eines npn-Transistors Q12 angeschlossen, dessen Emitter zusammen mit dem Emitter eines weiteren npn-Transistors
Q14 über eine? Stromquelle IS10 an Masse liegt.
Der Kollektor" dos Transistors Q14 ist mit der Basis eines npn-Transistors
Q1G verbunden, dessen Emit tor zusammen mil dem
Emitter.eines npn-Transistors Q18 über die Stromquelle 1S12
an Masse liegt. Der Kollektor des Transistors Q18 ist mit dem Kollektor eines pnp-Transistors Q20 verbunden, dessen Emitter
über den Wi 'erstand R12 an die Stromquelle 100 angeschlossen
ist. Letztere ist mit der Bas^s des Transistors Q20 über
dic Anoden-Kathodenstrecke einer Diode D10 und einen Widerstand R14 verbunden. Die Basis des Transistors ζ}20 ist über
Widerstände R16 und R18 an den Kollektor des Transistors Qib
angeschlossen. Per Kollektor des Transistors Q14 ist über
einen Widerstand R20 mit dem Kollektor des Transistors Q12
verbunden, dessen Kollektor wiederum mit dem Emitter eines
npn-Transistors Q22 verbunden ist. Der Verbindung«- b".w. Verzweigungspunkt
zwischen den Widers Länden KKi und R18 ist über
einen Kondensator C10 an die Basis des Transistors Q12 angeschlossen.
Da die Basis des Transistors Q12 und der Kollektor des Transistors Q16 zueinander gegenphasig sind, bildet die
negative bzw. Gegenkopplung durch den Kondensator C10 einen
Miller-Integrator. Dieser Integrator wird zur Ausfilterung
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von Hochfrequenzkomponenten aus dem Signal eo benutzt,
die für die automatische Verstärkungsregelung unnötig
oder nachteilig sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kondensator C10 vorgesehen, damit die AVR-Schaltung
nicht auf die Zwischenträgerfrequenz von 4,5 MIIz angspricht. Die Transistoren Q12 bis Q20 und die zugeordneten Schaltungsteile
bilden gemeinsam den AVR-Detektor 12.
Der Detektor 12 arbeitet wie folgt: Wenn die Amplitudenvergrößerung
des Signals eo das Basispotential EO des Transistors Q12 abfallen läßt, verringert sich der Kollektorstrom
des Transistors Q12. Die Stromquelle IS10
liefert den Transistoren Q12 und Q14 einen konstanten Strom.
Infolgedessen verringert sich der Kollektorstrom dos Transistors Q1 *, während sich der Kollektorstrom des Transistors
Q14 erhöht, so daß das Kollektorpotential des Transistors Q14 abfällt. Daraufhin verringert sich das Basispotential
des Transistors Q16, und sein Kollektorstrom wird kleiner.
Die Transistoren Q16 und Q18 werden von der Stromquelle IS12
mit einem konstanten Strom gespeist. Durch die Stromzufuhr verringert sich der Kollektorstrom des Transistors QI6,
während sich der Kollektorstrom des Transistors Q18 erhöht.
Der Transistor Q20, die Diode D10 und die an die Transistoren Q16 und Q18 angeschlossenen Widerstände R12 und RI4
bilden gemeinsam eine Stromspiegelschaltung. Mit anderen Worten:
wenn der Kollektorstrom des Transistors Q16 abnimmt,
wird auch der Kollektorstrom des Transistors Q20 entsprechend verkleinert.
Während des vorstehend beschriebenen R· '■ riebs führt die Amplitudenerhöhung
des Signals eo oder der Abfall des Potentials EO zu einer Vergrößerung des Kollektorstroms des Transistors
Q18, während der Kollektorstrom des Transistors Q20 verringert
wird. Umgekehrt führt die Amplitudenverkleinerung des Signals eo bzw. der Anstieg den Potentials; KO zu einer Verkleinerung
dos Kolloktorst roim; clos Transistors 018 b::w. :ui
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einer Vergrößerung des Kollektorstroms des Transistors Q?° .
Der Unterschied zwischen den Kollektorströmen der Transistoren Q18 und Q20 wird zu dem Strom 11 entsprechend dem
ersten Signal V1.
Der Kollektor des Transistors Q18 ist über den Kondensator
C12 mit der Stromquelle 100 und über einen Widerstand R22
mit Masse verbunden. Der Kondensator C12, der Widerstand R22
und ein noch zu erläuternder Widerstand R24 bilden gemeinsam die AVR-Zeitkonstantenschaltung 14, wobei das Regelsignal
V vom Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C12 und dem Widerstand R22 abgent men wird. An den Emitter des
Transistors 010 ist die Basis eines Transistors Q24 angeschlossen.
Der Emitter des Transistors Q24 ist zusammen mit dem Emitter eines npn-Transistors Q26 über eine Stromquelle
IS14 an Masse geschaltet. Der Kollektor des Transistors Q26 ist mit der Stromquelle 100 verbunden, während der Kollektor
des Transistors O24 mit der Basis eines pnp-Transistors
Q28 verbunden ist. Die Transistoren Q24 und Q26 bilden
den Pegeldetektor 16, wobei das zweite Signal V2 vom Kollektor des Transistors Q24 abgenommen wird.
An der Basis des Transistors Q26 liegt ein vorgegebenes
Potential E4 zur Bestimmung der vorgegebenen Größe des Detektors 16 an. Das Potential E4 wird von einem Spannungsteilerkreis
mit Widerständen 2f> bis 34 geliefert. Dabei ist die Basis des Transistors Q26 mit dem Verbindungs- bzw. Vorzweigungspnnkt
zwischen den Widerständen R34 und R32 verbunden. Das Potential E3 am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen
R32 und R30 ist an die Basis den Transistors Q14 angelegt.
Das Verbindungspunkt-Potential E2 zwis- lien den Widerständen
R30 und R28 liegt an der Basis des Transistors Q18. Das Potential E1 des Verbindungspunkts zwischen den Widerständen
R28 und R26 wird der Basis des Transistors Q22 und dem Kollektor des mit der Stromquelle 100 gekoppelten Transistors
Q22 aufgeprägt. Das Potential El bildet das Kollektor-
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potential des Transistors Q12, während das Potential E3
die Basisvorspannung für den Transistor Q14 darstellt. Das Potential E2 liefert die Basisvorspannung für den
Trails is' or Q18.
Der Transistor Q28 ist an seinem Emitter mit- der Stromquelle
100 verbunden, während seine Basis über einen Widerstand R36 mit der Stromquelle 100 verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors Q28 liegt über einen Widerstand R38 an Masse. Der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des
Transistors Q28 und dem Widerstand R38 ist über die Basis-Emitterstrecke
eines npn-Transistors O.30 an Masse geschaltet.
Der Kollektor des Transistors Q30 ist über den Widerstand R24 mit dem Verbindungspunkt zwischen Kondensator
C12 und Widerstand R22 verbunden. Die Transistoren 0.28
und Q30 sowie die Widerstände R36 und R38 bilden den Bezeichner
18.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der AVR-Schaltung nach
Fig. 6 beschrieben Zunächst sei angenommen, daß die Amplitude des negativ-modulicrtcn Signals eo kleiner ist
als ein Pegel entsprechend dem vorgegebenen Pegel E4 des Detektors 16. Das Emitterpotontial EO des Transistors Q10,
das durch den SpitzenjDegel bzw. Scheitelwert (Spitzenpegel
des Synchronimpulses) des Signals co geliefert wird, ist größer als der vorgegebene Pegel E4, wie dies durch die
Wellenform a und b in Fig. 1E angegeben ist (d.h. EO > E4) . In diesem Fall sind die Transistoren Q24 , C)28
und Q30 durchgeschaltet. Der Widerstand R24 ist dabei mit dem Widerstand R22 parallelgeschaltet. Die Zeitkonstante
kann zu diesem Zeitpunkt beispielsweise etwa 1,2 ms betragen. Der Detektor 12 bildet einen Linearverstärker mit
positiver Phase und hoher Ausgangsimpedanz. Wenn sich aufgrund
der Ampli tudenvcrri ngc-rung dos Signals eo das Potential
KO erhöht hat, nehmen die KoI 1 ck t orsl rönie der Transistoren
Q12, 0.16 und Q20 auf die durch die Wellenform a ainuHiebono
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Weise zu. Der Strom J 1 entsprechend dem Anstieg des Potentials
EO wird zum Verbindungspunkt zwischen dem Kondenscitor C12
und dem Widerstand R?2 in der Zeitkonstantenschaltung 14 geliefert, mit dem Ergebnis, daß sich der Gleichspannungspegel
des Rcgolsignals V erhöht. Daraufhin erhöht sich
der Verstärkungsgrad des in Fig. 6 nicht dargestellten spannungsgcstouerton
Verstärkers 10. Bei Vergrößerung eier
amplitude des Signals eo verkleinert sich das Potential UO. Wenn andererseits die Amplitude des Signals eo innerhalb
des den normalen AVR-Betrieb zulassenden Bereichs übermäßig stark vergrößert (E3
> EO > E4), wie dies durch die Wellenform b in Fig. 1E dargestellt ist, erfolgt der umgekehrte
Vorgang, und die Amplitude des Signals eo wird verkleinert.
Der vorstehend beschriebene Rückkopplungsbetrieb führt zum herkömmlichen bzw. normalen AVR-Botrieb, bei dem die Amplitude
des Signals eo konstant gehalten wird.
Im folgenden sei der Fall betrachtet, in welchem ein hoehpegeliger
Störinipuls η dem Signal eo überlagert ist und der Pegel des Signals EO kleiner wird als der Pegel des Signals
E4, wie dies durch die Signal wollenform c in Fig. 1E dargestellt
ist. In diesem Fall befinden sich die Transistoren Q24, Q28 und Q30 im Sperrzustand. Durch das Sperren des
Transistors Q30 wird das Ende des Widerstands R24 vom Massekreis getrennt, und die Zeit-konstante der Zeitkonstantenschaltung
14 vergrößert .sich. Dabei beträgt die Zeit konstante
beispielsweise ungefähr 300 bis 400 ms. Wenn die Amplitude
des Signals eo die vorgegebene Größe üborsloigl (EO
< E-I), wird die Zeitkonstanle der Schaltung 14 auf etwa das 300-fache
der Eigenzeitkonstanle vergrößert. Wenn sich die Zeitkonslaiife
so stark erhöhl , hat eine kleine A'nderungsgrößo des
Stroms 11 nur einen geringen Einfluß auf den Gleiehspannungspeqe]
dos Signals V . 1 ηΓοΐgedessen ist die AVR-Schallung
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nahezu -unempfindlich für den Störimpuls, so daß sie den Zustand
beibehält, den sie vor der Zumischung des Störimpulses innehatte. Aus diesem Grund tritt kein-Durchhang bzw. Abfall
gemäß Fig. 1B auf.
Wenn der im Signal, cn ml luil Ionc St.öriinpuls vorachwindoL,
und die Beziehung HO > VA wieder eintritt, kehrt dio AVR-Schaltung
unmittelbar auf die normale automatische -Vorstärkungsrego!
iing zurück. Dabei wird die Zeitkonstante der Schaltung
14, genauer gesagt, wieder auf etwa 1,2 ms zurückgeführt. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Zeitkonstante
nicht nur durch den Kondensator C12 und den Widerstand R22. (bzw. R22/R24) bestimmt wird, vielmehr wird auch
die Amplitude des Stroms 11 für die Aufladung und Entladung der Zeitkonstantenschaltung 14 berücksichtigt. Genauer gesagt:
selbst wenn die Größe C12 χ R22 konstant ist, hängt die Lade/Entladestromänderung von der Amplitude des Stroms
11 ab. Wenn mithin die Stromänderung von 11 klein ist,
vergrößert sich ersichtlicherweise die Zeitkonstante der AVR-Schaltung 14.
Fig. 7 veranschaulicht die Einzelheiten der AVR-Schallung nach
Fig. 4. Wenn das Signal eo gemäß Fig. 7 die vorgegebene trosse
übersteigt, d.h. EO < E4, wird die Übertragungsfunktion
dos Detektors 12 durch Sperren der Transistoren Q16 und
Q18 auf Null geführt. Die EiiiiLlor der Transistoren QIG und
Q18 sind mi L dem Kollektor de;? '!'ram; i :;l or;·, 01? G verbunden«
Das Potential IiO wird an die Basis (Ich Trans ist ort? 0-i» angelegt.,
während das Potential E4 an der Basis des Transistors
Q24 liegt. Gemäß Fig. 6 besitzen das Signal eo und das zweite Signal V2 entgegengesetzte Phasen, während diese Signale
gemäß Fig. 7 phascngleieh sind. Die Schaltung gemäß Fig. 7
ist dalier mit einem Umsotzerkreis (Q32) verbunden. Kollektor
und Emitter des Trans i.:;l ors Q30 sind dabei mit Basis lv/w.
HmLLLor eines npn-Transistors Q .52 vorbundon, dessen Bar. is über
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einen Widerstand R40 mit der Stromcjuelle 100 verbunden ist,
während das dritte Signal V3 vom Kollektor abgenommen wird.
Im Fall EO > E4 arbeitet die AVR-Schaltung gemäß Fig. 7
in genau derselben Weise wie die AVR-Schaltung nach Fig. 6. Im Fall von EO < E4 ist der Transistor Q26 gesperrt ΐ"κ1 die
Differentialtransistoren Q16 und Q18 arbeiten nicht als Verstärker,
d.h. die AVR-Schleife ist gesperrt. Es ist somit denkbar, daß das vierte Signal V4 am Kollektor des Transistors
Q26 erscheint. Im Fall von EO < E4 sind die Transistoren Q24, Q28 und Q30 durchgeschaltet. Sodann wird der Transistor
Q32 gesperrt, und die Zeitkonstante der Schaltung 14 wird vergrößert. Wenn der Pegelzustand auf EO
> E4 zurückkehrt, d.h. wenn dem Signal eo kein Störimpuls überlagert ist, schaltet der Transistor Q26 durch. Zu diesem Zeitpunkt
sperrt der Transistor Q24. Gleichzeitig wird der Transistor Q32 durchgeschaltet, und die Zeitkonstante der Schaltung 14
wird verkleinert. Bei der Schaltung gemäß Fig. 7 ist die AVR-Schleife auf vorher beschriebene Weise gesperrt, so daß
die Zufuhr des Stroms II unterbrochen ist. Aus diesem Grund wird bei einer Zeitkonstantcnvorgrößerung aufgrund dos Sporrens
des Transistors Q32 der Gleichspannungspogel des Regclsignals
VA^_ durch den Störimpuls η wenig verändert. Infolgedessen
tritt kein Durchhang bzw. Abfall gemäß Fig. 1B auf.
Fig. 8 veranschaulicht einen Schaltkreis entsprechend der
AVR-Schaltung nach Fig. 3. Dabei liegt das Potential E4 an der Basis des Transistors Q24, dessen Kolloktor mit der
Ba^is eines pnp-Transistors Q34 gekoppelt ist, dessen Emitter
seinerseits über einen Widerstand R44 mit der Stromquelle verbunden ist, die wiederum über die Anoden-Kathodenstrecke
der Diode D12 und einen Widerstand R42 an die Basis des
Transistors Q34 angeschlossen ist. Der Transistor Q26, der an der Basis das Potential EO abnimmt, ist mit seinem KoI-
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lektor an die Emitter von Transistoren Q16 und Q18 angeschlossen.
Die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Q26 ist
parallel zu einer Reihenschaltung aus der Kollektor-Emitterstrecke eines npn-Transistors Q25 und einem Widerstand R21
geschaltet.
Wenn die Bedingung EO > E4 gilt, werden der Transistor Q26
durchgeschaltet und der Transistor Q24 gesperrt. Dabei geht auch der Transistor Q34 in den Sperrzustand über. Die Zeitkonstante
beträgt zu diesem Zeitpunkt beispielsweise etwa 1,2 ms. Die Arbeitsweise ist in diesem Fall genau dieselbe
wie bei der Schaltung nach Fig. 6 oder 7. Der Durchschaltzeitpunkt
des Transistors Q26 fällt mit dem Zeitpunkt der Wahl der ersten Übertragungsfunktion G1 (Fig. 3) zusai ·ηοη.
Unter diesen Bedingungen wird der normale AVR-Betrieb durchgeführt. Im Fall von EO
< E4 wird der Transistor Q26 zum Sperren gebracht, während die Transistoren Q24 und Q25 durchschalten.
Wenn hierbei der Transistor Q25 durchgeschaltet
ist, kann sein Kollektorutrom klein sein. Wenn der Transistor
Q26 sperrt und der Transistor Q25 durchschaltet, wird der Emitterstrom der Differentialtransistoren QI6 und Q18
klein, so daß auch der Verstärkungsgrad des Detektoi~s 12
klein wird. Dieser Zustand entspricht der WMiI der übertragungsfunktion
G2 gemäß Fig. 3. Dabei ist die Größe des zum Detektor 12 fließenden Stroms 11 klein, und dieser wird
somit durch den Strom 11 wenig beeinflußt. Mit anderen Worten: das Ansprochverhalten der AVR-Schaltung ist langsam,
so daß das Auftreten des Kurvendurchhangs vermieden wird. Bei Eingang eines übergroßen Signals ergibt sich der Pegelzustand
V,0 « E4. Zu diesem Zeitpunkt vergrößert sich der
Durchschaltstrom des Transistors Q25 und der Verstärkungsgrad des Detektors 12 erh">ht sich wieder. Infolgedessen vergrößert
sich der Strom 11. Das Ansprechverhalten der AVR-iichal
tung ist hierbei schnell. Durch diese Arbeitsweise* des
Transi ' ors Ο25 kann die genannte Hporrerseheinung ebenfalls
wirksam verhindert werden.
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Die die Zeitkonstante ändernde Einrichtung gemäß Fiq. 8 für die Zeitkonstantenschal tung 14 unterscheidet r.ioh von
d'-rjenicjcn gemäß Fig. 6 oder Fig. 7. Bei der Schaltung
nach Fig. 8 wird das Produkt CR, d.h. C12 χ R2 3, nicht geändert,
vielmehr wird der Entladestrom des Kondensators C12 geändert. Genauer gesagt: wenn bei Eingang des Störimpulses
der Pegelzustand auf EO < E4 übergeht, schalton die Transistoren Q25 und Q18 durch und der Strom 11, der kleiner
ist als der kleine Kollektorstrom des Transistors Q25, wird vom Detektor 12 absorbiert. Andererseits wird im Fall
von EO < E4 der Transistor Q34 durchgeschaltet, so daß der größte Teil des Stroms 11 vom Transistor Q34 geliefert
wird. Mit anderen Worten: es wird nur ein sehr geringer Anteil des Stroms 11 zum Kondensator C12 geleitet. Wenn der
Transistor Ί34 durchgeschaltet ist, fließt der von ihm gelieferte
Strom 12 zum Widerstand R23, um das Potential über
den Kondensator C12 zu verkleinern, so daß die Aufladegeschwindigkeit
des Kondensators C12 sehr niedrig wird.
Dies zeigt an, daß die Zeitkonstnntc scheinbar oder praktisch ansteigt.
Fig. 9 veranschaulicht, einen Schaltkreis entsprechend der
AVR-Schaltung nach Fig. 5. Dabei ist der Emitter dos Transistors
Q10 mit der Basis eines Transistors Q^^2 verbunden,
dessen Kollektor an die Emitter von npn-Transistoren Q241
und QIG1 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors Q261
ist mit dem Emitter des Transistors Q10 verbunden, und die Basis des Transistors Q24.. wird mit einem ersten vorgegebenen
Potential E4 gespeist. Der Emitter des Transistors Q24~ ist zusammen mit dem Emitter eines npn-Transistors 026.,
über die Stromquelle 1S14 an Masse gelegt. An der Basis des
Tiansistors Q262 liegt ein zweites vorgegebenes Potential
E5 an, und der Kollektor dieses Transistors ist. zusammen mit dem Kollektor des Transistors Q26,. an die Emitter von
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Differentialtransistoren Q16 und Q18 angeschlossen. Der Kollektor
des Transistors Q241 ist mit der Basis eines Transistors
Q34 verbunden. Die Transistoren Q24.. und Q26. bilden
gemeinsam einen ersten Pegeldetektor 16., während die Transistoren
Q242 und Q26„ einen zweiten Pereldetektor 16~ bilden.
Das erste vorgegebene Potential E4 wird durch Spannungsteilung der Stromquellenspannung Vc durch die Kombination aus den Widerständen
R26 bis R32 sowie R34 und R35 erhalten. Das zweite vorgegebene Potential E5 wird durch Spannungsteilung des
ersten vorgegebenen Potentials E4 mittels der Kombination aus den Widerständen R34 und R35 erhalten. Beim Schaltungsaufbau gemäß Fig. 9 πiIt daher E4
> E5.
Im Fall von EO > E4 > E5 sind die Transistoren Q26.. und Q24-durchgeschaltet,
während die Transistoren Q24.., Q26? und
Q34 im Sperrzustand sind. In diesem Fall wird der in Verbin-, dung mit Fig. 6 beschriebene normale AVR-Retrieb mit kleiner
Zeitkonstante durchgeführt.
Im Fall von E4 > EO > E5 sind die Transistoren Q242, Q24.
und Q34, wie durch die Wellenform f in Fig. 1F dargestellt, durchgeschaltet, während die Transistoren Q26„ und 02G1
sperren. Infolgedesren bewirken die Differentialtransistoren
Ο16 und Q18 nicht die normale Verstärkung, vielmehr ist die
AVR-Schleife gesperrt, und der Strom 11 wird zu 0, während
die AVR-Zeitkonstante vergrößert wird. Da hierbei der Transistor Q34 durchgeschaltet ist, fließt der Strom 12
zum Widerstand R23, und die Aufladegeschwindigkeit des
Kondensators C12 wird so verkleinert, daß der Gleichspannungspegel
des Regelsignals V allmählich abfällt. Dies
AGC
bedeutet, daß die Zoitkonstant-e der Schaltung 14 praktisch bzw. erheblich weiter ansteigt. Die Arbeitsweise ist in Verbindung mit Fig. 8 bereits erläutert worden.
bedeutet, daß die Zoitkonstant-e der Schaltung 14 praktisch bzw. erheblich weiter ansteigt. Die Arbeitsweise ist in Verbindung mit Fig. 8 bereits erläutert worden.
Unter der Bedingung E4 > E5 > EO, wie, durch die Wellenform
g in Fig. 1F dargestellt, sperren die Transistoren Q24~r
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Q26.. , Q241 und Q34 , während der Transistor Q26~ durchschaltet.
Hierbei ist der Pegelzustand bzw. die Pegelbedingung im wesentlichen
dieselbe wie im Falle von EO > E4 > E5. Infolgedessen
wird die normale automatische Verstärkungsregelung mit kleiner AVR-Zeitkonstante durchgeführt, wobei die AVR-Schaltung
schnell auf ein übergroßes Signal, wie das Signal mit der Wellenform g gemäß Fig. 1F, anspricht und somit
die genannte Sperrerscheinung wirksamer verhindert als z.B. die Schaltung nach Fig. 6.
Fig. 10 zeigt eine Abwandlung der AVR-Zeitkonstantenschaltung
14 nach Fig. 6, 7, 8 oder 9. Das erste Signal V1 vom AVR-Detektor 12 wird an die Drain-Elektrode (oder
Source-Elektrode) eini s n-Kanal-Feldeffekttransistors 14.
vom Verarmungstyp angelegt. Der Feldeffekttransistor bzw. FET 14.. ist normalerweise durchgeschaltet. Seine Drain-Elektrode
liegt über einen Widerstand R23 an Masse. Die Source-Elektrode (oder Drain-Elektrode) des FETs 14..
ist über den Kondensator C12 an Masse geschaltet. Die Source-Elektrode des FETs 14. ist mit der Eingangsklemme
eines Pufferverstärkers ^2 verbunden, der an seiner Ausgangsklemme
das Regelsignal V7. „ liefert. Das dritte Signal
V3 wird vom Zeitkonstanten-Bezeichner 18 an die Gate-Hlektrode
des FETs 14^ angelegt.
Wenn dem nicht dargestellten Pegeldetektor 16 ein die vorgegebene Größp übersteigendes Signal eo eingespeist und
das zweite Signal V2 erzeugt wird, fällt das Potential des dritten Signals V3 ab, so daß der FET 14. sperrt. Hierauf
wird das Source-Potential des FETs 14.. unmittelbar vor dem Sperren desselben über den Kondensator C12 aufrechterhalten.
Das so erhaltene Potential wird als das Signal V _, benutzt.
Sodann kehrt die Amplitude des Signals eo auf die Größe unterhalb des vorgegebenen Werts oder Pegels zurück,
und das Potential des dritten Signals V3 steigt an, so daß
der FET 14. durchschal Lot.. nie Zeitk-onstante hängt dabei
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im wesentlichen vom Vr< 'ikt C12 χ R23 ab; diese Zeitkonstante
ist kurz und beträgt z.B. 1,2 ms. Die Zeitkonstantenschaltung 14 gemäß Fig. 10 ist eine Art Abtast/Halteschaltung,
bei welcher die Zeitkonstante zwischen dem Produkt aus C12 χ R23 und °° (unendlich) umgeschaltet
wird.
Fig. 11 veranschaulicht eine weitere Abwandlung der AVR-Zeitkonstantenschaltung
14 gemäß Fig. 6, 7, 8 oder 9. Dabei wird das vom AVR-Detektor 12 eihaltene erste Signal
V1 an die nicht-invertierende Eingangsklemme des Verstärkers 14. über einen Widerstand R23 und einen Umsetzer
14t angelegt. Die Ausgangsklemme des Verstärkers 14,
ist über einen Widerstand R140 mit der invertierenden iJingangsklemme
verbunden. Letztere liegt über Widerstände R142 und R144 an Masse. Dnr Widerstand R144 ist über die
Drain-Source-Strecke eines n-Kanal-FETs 14r vom Verarmungstyp geschaltet, der sich normalerweise im Sperrzustand befindet.
Das dritte Signal V3 wird vom Zcitkonstnnten-Bezejchner
18 an die Gate-Elektrode des FETs 14,- angelegt. Die Ausgangsklenime des Verstärkers 14, ist über den Kondensator
C12 zur Eingangsklemme des Umsetzers 14-, geführt. Das Regelsignal V wird von der Ausgangsklemme des Verstärkers
14^ abgenommen.
Die Zeitkonstantenschaltunq 14 gemäß Fig. 11 besteht aus
einem Miller-Integrator. Wenn das dritte faignal V3 ein
solches Potential besitzt, daß es eine Gate-Vorspannung unter der Pinch-off- bzw. Abschnürspannung liefert, wird
der FET 14t- gesperrt. Der Verstärkungsgrad Λ1 des Verstärkers
entspricht zu diesem Zeitpunkt ungefähr (R140 + R142 + R144)/(R142 + R144). Die Zeitkonstante T1
der Schaltung 14 beträgt dabei ungefähr A1 χ C12 χ R23. Wenn sich aufgrund der Zumischung bzw. überlagerung des
Störsignals das Potential des dritten Signals V3 erhöht und der Eigenwiderstand des FETs 14r ausreichend klein ist,
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beträgt der Verstärkungsgrad A2 des Verstärkers 14, ungefähr
(R140 + R142)/R142. Die Zeitkonstante T2 entspricht
zu diesem Zeitpunkt ungefähr A2 χ C12 χ R23. Der Eigenwiderstand
des PETs 14t- ändert sich kontinuierlich entsprechend
dem Potentialpegel dos dritten Signals V3. Infolgedessen
kann die Zeitkonstante der Schaltung 14 beliebig zwischen T1 und T2 eingestellt werden. Wenn das dritte Signal V3
zu einem Signal entsprechend dem Analogsignal eo wird, welches den durch den nicht dargestellten Pegeldetektor
16 festgestellten bzw. abgegriffenen Pegel E4 übersteigt, kann die Zeitkonstante der Schaltung 14 entsprechend dem
Pegel des Signals eo kontinuierlich geändert werden.
Zur Änderung der Zeitkonstante in Übereinstimmung mit der
Amplitudenänderungsrich' "ng des Signals eo ist die Diode D16 beispielsweise parallel zum Widerstand R23 geschaltet.
Abschli* end ist darauf hinzuweisen, daß die in der vorstehenden
Beschreibung erwähnte Zeitkonstante weitgehen·1 vom Produkt CR sowie von der Amplitude des durch die
AVR-Schaltung 14 fließenden Lade/Entladestroms abhängt. Es
t weiterhin darauf hinzuweisen, daß durch die Vergrößerung der AVR-Zeitkonstante der Kurvenabfall bzw. -durchhang
gemäß der ausgezogenen Linie in Fig. 1B verhindert und
somit das Regelsignal V ohne diesen Abfall bzw. Durchhang geliefert wird, wie dies durch die gestrichelte Linie in
Fig. 1B dargestellt ist.
Obgleich vorstehend verschiedene Ausführungsformen und Abwandlungen
der Erfindung dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich weitere Änderungen und
Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen und Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
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Leerseite
Claims (14)
- Patentansprüche1/ Automatische Verstärkungsregelschaltung mit einem spannungsgesteuerten Verstärker, dessen übertragungsfunktion (eo/ei) durch ein Regelsignal (V-GC) änderbar ist, einem automatischen Verstärkungsregel- bzw. AVR-Detektor zur Lieferung eines ersten Signals (V1) mit einer Gleichspannungskomponente entsprechend der Amplitude eines Ausgangssignals (eo) vom spannungsgesteuerten Verstärker und einer AVR-Zeitkonstantenschaltung zur Lieferung des Regelsignals mit einem Gleichspannungspegel entsprechend der Gleichspannungskomponente des ersten Signals und mit einer für die Beseitigung der Welligkeit skomponen te des ersten Signals ausreichenden Zeitkonstante, wobei der spannungsgesteuerte Verstärker, der AVR-Detektor und die AVR-Zeitkonstantenschaltung eine AVR-Schleife bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) variabel ist und daß ein Pegeldetektor (16) zur Lieferung eines zweiten Signals (V2), wenn die Amplitude eines dem spannungsgesteuerten Verstärker (10) eingespeisten Eingangs-9098 4 9/0776signals (ei) oder seines Ausgangssignals eine vorgegebene Größe (E4) erreicht, und ein Zeitkonstanten-Bezeichner (18) zur Lieferung eines dritten Signals (V3) zur Bezeichnung der Änderung der Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung (14) bei Eingang des zweiten Signals (V2) vorgesehen sind.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Schleife mehrere Übertragungsfunktionen (G1 und G2) und einen Schalterkreis (122) zur wechselweisen Wahl dieser Übertragungsfunktionen aufweist, wobei ein Auswahlzustand bzw. eine -bedingung für diese Übertragungsfunktionen durch den Schalterkreis (122) durch ein vom Pegeldetektor (16) geliefertes viertes Signal (V4) bestimmt wird, das bei Lieferung des zweiten Signals (V2) erzeugt wird.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Schleife einen Schalterkreis (122) zum öffnen oder Schließen dieser AVR-Schleife selbst aufweist, wobei der Durchschalt- und Sperrzustand des Schalterkreises (122) durch ein vom Pegeldetektor (16) geliefertes viertes Signal (V4) bestimmt wird, das bei Lieferung des zweiten Signals (V2) erzeugt wird.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) bei Eingang des dritten Signals (V3) praktisch bzw. wesentlich vergrößerbar ist.
- 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegeldetektor (16) mehrere Detektoren (1O1, 165) mit jeweils einer Eigengröße bzw. einem Eigenpegel (E4, E5) aufweist und daß der Zeitkonstanten-Bezeichner (18) mehrere Bezeichner (18-j, 182)909849/0776umfaßt, die jeweils mit den Detektoren verbunden sind, wobei die Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) in Abhängigkeit von der jeweiligen Eigengröße der Detektoren änderbar ist.
- 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) bei Eingang des dritten Signals (V3-.) von einem der Bezeichner (18..) wesentlich vergrößerbar und bei Eingang des dritten Signals (V32) vom anderen Bezeichner (182) wesentlich verkleinerbar ist.
- 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem ersten Bezeichner (18...)■ verbundene Detektor (16..) eine erste vorgegebene Größe (E4) besitzt und daß der mit dem zweiten nezeichner (182) verbundene andere Detektor Π69) eine zweite vorgegebene Größe (E5) besitzt, die größer ist als die erste vorgegebene Grösse.
- 8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) vom CR-Typ ist und einen Kondensator (C12) sowie einen Widerstand (R22, R23, R24) aufweist und daß die Änderung der Zeitkonstante durch Änderung des Werts des Kondensators oder des Widerstands erfolgt.
- 9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Änderung der Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) durch Zufuhr eines zweiten Stroms (12) entsprechend dem dritten Signal (V3) zur Schaltung (14) erfolgt.
- 10. Schaltung nach Anspruch 5-, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) vom CR-Typ ist und909849/0776einen Kondensator (C12) sowie einen Widerstand (R22, R23, R24) aufweist und daß die Änderung der Zeitkonstante durch Änderung des Werts des Kondensators oder des Widerstands erfolgt.
- 11. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Zeitkonstante der AVR-Zeitkonstantens"haltung (14) durch Zufuhr eines zweiten Stroms (12) entsprechend dem dritten Signal (V3) zur Schaltung (14) erfolgt.
- 12. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) eine Abtast/Halteschaltung zum Halten des Regelsignals (V-J-J-,) unmittelbar vor Eingang des dritten Signals (V3) aufweist.
- 13. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung einen Miller-Integrator mit einem Verstärker (14,) aufweist, dessen übertragungsfunktion bei Eingang des dritten Signals (V3) änderbar ist.
- 14. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung (14) eine Abtast/-Halteschaltung zum Halten des Regelsignals (VÄri_) unmittelbar vor Eingang des dritten Signals (V3) aufweist.15« Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die AVR-Zeitkonstantenschaltung einen Miller-Integrator mit einem Verstärker (14^) aufweist, dessen übertragungsfunktion bei Eingang des dritten Signals (V3) änderbar ist.S03849/0776
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