DE1537424B2 - Roentgenfernseheinrichtung - Google Patents
RoentgenfernseheinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgenfernseheinrichtung mit einer Schaltungsanordnung für die automatische
Verstärkungsregelung durch Konstanthalten der maximalen Videosignalamplitude (Spitzenweißwert)
mit Hilfe eines Regelkreises innerhalb des Videoverstärkerzuges.
Bei Röntgenfernseheinrichrungen sind sowohl die Helligkeit als auch der Bildkontrast des Wiedergabebildes
mit elektrischen Mitteln frei einstellbar. Die freie Einstellbarkeit dieser Werte'führt jedoch nur
dann zu einer besseren Detailerkennbarkeit des Bildes, wenn diese Werte stets optimal gewählt sind. Eine
solche optimale Wahl ist aber deshalb besonders schwierig, weil sich sowohl der Bildinhalt als auch die
Bildhelligkeit und der Bildkontrast durch die unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften der einzelnen
Objekte u. U. sogar während des Untersuchungsablaufs etwa durch Kontrastmitteleinlauf, durch
Ändern der Lage des Untersuchungsfeldes usw. laufend wandeln. Die Bedienungsperson müßte also die
genannten elektrischen Werte bei jeder Objektänderung den neuen Verhältnissen anpassen. Dies hat zur
Folge, daß entweder die Konzentration auf die Diagnose leidet oder die Durchleuchtungszeit verlängert
und damit die Strahlenbelastung des Objekts erhöht wird.
Es ist aus der britischen Patentschrift 1048 926 bereits
bekannt, eine aus dem Videosignal eines ausgewählten Bildbereichs (Dominante) abgeleitete Regelgröße
zur automatischen Verstärkungsregelung zu benutzen. Diese automatische Verstärkungsregelung
zur Konstanthaltung der mittleren Bildhelligkeit auf Grund einer aus einem auswählbaren Bildbereich abgeleiteten
Regelgröße hat vor allem den Nachteil, daß der Bildkontrast, d. h. der Unterschied zwischen den
Spitzenwerten von weiß und schwarz, weiterhin von Hand eingestellt werden muß. Wegen der gerade bei
Röntgendurchleuchtungen häufig sehr rasch wechselnden und sehr starken Kontrastunterschiede ist
dieses Nachstellen besonders belastend.
In der deutschen Patentschrift 1004661 ist eine
Einrichtung beschrieben, mit der die Verstärkung der Signalamplitude des Videosignals und damit der BiIdkontrast
in bestimmten auswählbaren Bildbereichen unter Beibehaltung der Kontrastwerte des restlichen
Bildes von Hand frei gewählt werden kann. Mit dieser Einrichtung wird zwar das bei einer willkürlichen Änderung
des Bildkontrastes im Umfang des Gesamtbildes immer auftretende Problem der Änderung des
Bildcharakters und der damit häufig verbundenen Desorientierung dadurch gelöst, daß eine Kontrastveränderung
nur in einem kleinen auswählbaren Bereich stattfindet, während der Charakter des übrigen
Bildes erhalten bleibt; die bereits geschilderte Schwierigkeit, bei ständig schwankenden Kontrasten
die Verstärkung des Videosignals von Hand anpassen zu müssen, besteht jedoch nach wie vor.
Aus der deutschen Auslegungsschrift 1241869 ist
eine Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Detailerkennbarkeit eines auf dem Bildschirm eines
Fernsehempfängers dargestellten Bildes bekannt, bei der ebenfalls aus dem von einem bestimmten Bildausschnitt
des Gesamtbildes abgeleiteten Videosignal ein Regelsignal gebildet wird, das zur Änderung des
Lichtstromes und/oder der Signalelektrodenspannung der Aufnahmekamera benutzt wird. Eine solche Einrichtung
ist für die Zwecke des Röntgenfernsehens jedoch nicht geeignet, weil der Lichtstrom bei Röntgenuntersuchungen
von der Röntgenstrahlung abhängt und diese nach Gesichtspunkten der geringsten Strahlenbelastung des Patienten ausgewählt werden
muß und daher als Regelgröße im allgemeinen nicht in Betracht kommt. Eine Änderung der Signalelektrodenspannung
der Bildaufnahmeröhre hat aber den Nachteil, daß entweder der Dunkelstrom vergrößert
oder das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert wird. Nachdem der Lichtstrom beim Röntgenfernsehen
außerordentlich gering ist, würde eine solche Verschlechterung durch eine vom Optimalwert abweichende
Signalelektrodenspannung zu einer entsprechenden Minderung der Bildqualität führen. Außerdem
würde eine solche Regelung das Problem der ständigen Kontraständerungen mit der Notwendigkeit,
die Amplitude der Videosignalspannung entsprechend nachstellen zu müssen, ebenfalls nicht lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den linearen Aussteuerungsbereich des Videoverstärkers
mit Hilfe einer automatischen Verstärkungsregelung durch Ableitung eines Regelsignals aus einem auswählbaren
Bildbereich (Dominante) möglichst vollständig für die Übertragung der jeweils vorhandenen
Information auszunutzen und gleichzeitig eine Übersteuerung der Bildaufnahmeeinrichtung durch Konstanthaltung
des Spitzenwertes der Bildhelligkeit zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß
a) ein Teil des Videosignals aus dem Videohauptkanal abgezweigt und an die in einem Videohilfskanal
angeordnete Serienschaltung eines Kondensators, einer Diode und eines Widerstandes
solcher Größe angelegt ist, daß die Kondensatorladung dem Spitzenschwarzwert des die Serienschaltung
durchfließenden Videosignalstroms proportional ist und während wenigstens einer Halbbildabtastung konstant bleibt;
b) der Diode und dem Widerstand die Steuerelektroden einer Verstärkerstufe des Hilfskanals
parallelgeschaltet sind;
c) ein von den Vertikal- und Horizontalimpulsen synchronisierter, im Hilfskanal angeordneter
Impulsgenerator die Diode nur während der Dauer der Abtastung eines Bildausschnitts (Dominante)
in den leitenden und während der Dauer der übrigen Abtastung in den nichtleitenden
Zustand tastet, so daß am Ausgang der Verstärkerstufe ein auf den Spitzenschwarzwert
innerhalb der Dominante geklemmtes BA-Signal entsteht;
d) ein Teil des geklemmten B Α-Signals über einen nur während der Dauer der Horizontalablenkimpulse
geöffneten Torschalter in Form von Klemmimpulsen an eine im Videohauptkanal
angeordnete Klemmstufe gelangt, die das Videosignal während der Horizontalaustastlücken
auf den vom Potential der Klemmimpulse bestimmten Schwarzwert klemmt, und der andere
Teil des geklemmten BΑ-Signals einer Stufe zugeführt ist, die durch Spitzenwertgleichrichtung
eine dem Spitzenweißwert des innerhalb der Dominante auftretenden ΒΑ-Signals entsprechende,
bis zur jeweils folgenden Abtastung der Dominante gespeicherte Regelspannung erzeugt,
die dem Regelkreis für die Konstanthaltung des Spitzenweißwertes zugeführt ist, und
e) der Klemmstufe im Videohauptkanal eine Stufe
für die Schwarzwertbegrenzung, eine Stufe für die Weißwertbegrenzung des ΒΑ-Signals sowie
eine Stufe für die Synchronimpulszumischung zum ΒΑ-Signal nachgeschaltet ist.
Durch diese Regelung auf einen konstanten Spitzenweißwert aus der Dominante bei gleichzeitiger
Festklemmung des Spitzenschwarzwertes ist erreicht, daß jedes Röntgenbild mit seinem im Hinblick auf
den linearen Aussteuerungsbereich des Verstärkerzuges maximalen Kontrast ohne Übersteuerung wiedergegeben
wird. Darüber hinaus ist durch die aus der deutschen Auslegeschrift 1172 300 an sich bekannte
Anordnung der Schaltelemente für die Erzeugung der Steuerspannung für die Schwarzwertklemmung in einem
Hilfskanal erreicht, daß ein Sichtbarwerden der Dominantenimpulse im Wiedergabebild, was bei einer
an sich möglichen Anordnung der entsprechenden Schaltmittel im Videohauptkanal störend in Erscheinung
treten würde, vermieden ist.
Die Größe der Signalmodulation ist abhängig von der Größe des Röntgenbildkontrastes, die bei einem
bestimmten Objekt von der Höhe der Röhrenspannung bestimmt wird. Bei der Festklemmung des
Schwarzwertes ist die Größe der Signalmodulation darüber hinaus auch von der Helligkeit des Röntgenbildes,
also von der Röntgendosisleistung, abhängig. In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
werden daher zur Konstanthaltung der Signalmodulation bei festgeklemmtem Schwarzwert zunächst die
elektrischen Werte der Röntgenröhre in den zulässigen Grenzen von Strahlenbelastungen des Patienten
einerseits und Auftreten von Quantenrauschen andererseits mit Hilfe der aus dem Videohilfskanal gewonnenen
Regelspannung im Sinne einer Konstanthaltung des Spitzenweißwertes im Videohauptkanal
geregelt. Erst beim Überschreiten der genannten Grenzen wird die Regelung über den Verstärkungsgrad des Videohauptverstärkers vorgenommen. Dazu
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine Steuervorrichtung vorzusehen, die aus der Regelspannung und
einer konstanten Vergleichsspannung eine Differenzspannung bildet und die die Röntgenröhrenspannung
und/oder den Röntgenröhrenstrom mit Hilfe einer Einstellvorrichtung entsprechend der Höhe der Differenzspannung
zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert der Dosisleistung der Röntgenröhre
beeinflußt, wobei die Einstellvorrichtung Mittel zum Betätigen eines Umschalters besitzt, der beim Erreichen
der Grenzwerte die Regelspannung dem Videohauptverstärker mit von der Höhe der Regelspannung
abhängig veränderbarem Verstärkungsgrad zuführt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden
Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Signaldiagramm, wie es
sich bei ausschließlicher Anwendung einer automatischen Verstärkungsregelung im Videokanal ergibt,
F i g. 2 das Signaldiagramm mit automatischer Verstärkungs-
und Kontrastregelung,
F i g. 3 das Blockschaltbild der gesamten Röntgenfernseheinrichtung,
F i g. 4 die Stufe für die Erzeugung der elektrischen
Steuergröße zur Schwarzwertsteuerung der Klemmstufe.
In F i g. 1 ist V der lineare Aussteuerungsbereich des Videoverstärkers für das ΒΑ-Signal. Unterhalb
der Null-Linie sind die Zeilenimpulse J angedeutet. K ist die Signalamplitude und G der Gleichlichtanteil.
Mit Dz ist der Ausschnitt aus einer einzelnen Zeile
bezeichnet, während dessen Dauer auf die im folgenden beschriebene Weise die Steuerspannung gewonnen
wird. In Fig. la ist das in der Bildaufnahmeröhre erzeugte und mit Synchronimpulsen versehene Gesamtsignal
(BAS-Signal) vor der Verstärkung dargestellt. Bei dem in Fig. Ib gezeigten Signal sind die
Impulse abgetrennt (ΒΑ-Signal). Fig. Ic zeigt das
verstärkte und durch die Verstärkungsregelung auf dem Niveau S konstantgehaltene Signal ohne Synchronimpulse,
während in Fig. Id das Signal nach dem Hinzufügen der Synchronimpulse dargestellt ist.
Aus diesem Signaldiagramm ist zu entnehmen, daß ein großer Teil des linearen Aussteuerungsbereichs
des Videoverstärkers zur Übertragung des Gleichlichtanteils G dient, der keine für die Diagnose nützliche
Information enthält.
In F i g. 2 ist ein Signal gleichen Inhalts, jedoch mit automatischer Kontrastregelung dargestellt. Fig. 2a
zeigt wieder das BAS-Signal einer Zeile vor der Verstärkung, während in Fig. 2b das ΒΑ-Signal dargestellt
ist. Durch die Verstärkung dieses Signals und die gleichzeitige Klemmung des Verstärkers auf den
Spitzenschwarzwert ist - wie F i g. 2c zeigt - praktisch der gesamte lineare Aussteuerungsbereich des Verstärkers
zur Verstärkung des die Information enthaltenden Signalanteils K im Dominantenbereich Dz
ausgenutzt. Nachdem der nunmehr über die Null-Linie hinausgehende Gleichlichtanteil G durch eine
Schwarzwertbegrenzerstufe abgeschnitten ist, ergibt sich ein ΒΑ-Signal nach Fig. 2d, dem, wie in Fig. 2e
gezeigt, nur noch die Synchronimpulse hinzugefügt zu werden brauchen.
Die Fernseheinrichtung der in Fig. 3 in einem
Blockschaltbild dargestellten Röntgenanlage besitzt einen Videohaupt- und einen Videohilfskanal. Der
Videohauptkanal ist gebildet aus der an den Röntgenbildverstärker 1 angeschlossenen Fernsehkamera 2,
dem Videohauptverstärker 3 mit regelbarem Verstärkungsgrad, der Klemmstufe 4 für die getastete Klemmung
des von der Fernsehkamera erzeugten BA-Signals auf den Spitzenschwarzwert während der Dauer
der Horizontalaustastlücken, der Schwarzwertbegrenzungsstufe 5, der Weißwertbegrenzungsstufe 6,
der Stufe 7 für die Synchronimpulszumischung sowie dem Bildwiedergabegerät 8, in dessen Bildbereich die
Dominante D angedeutet ist.
Der Videohilfskreis dient zur Bildung der Regelgrößen und ist gebildet aus der Stufe 9, die einen Impulsgenerator
enthält, der, von den in der Stufe 10 erzeugten Vertikal- und Horizontalimpulsen synchronisiert,
die sog. Dominantenimpulse erzeugt, die während der gegebenenfalls wählbaren Dauer des Zeilenausschnitts
Dz und einer bestimmten, auch gegebenenfalls wählbaren Anzahl von Zeilen wirksam sind,
der Stufe 11, die mit noch zu beschreibenden Mitteln
das ΒΑ-Signal auf den innerhalb der Dominante auftretenden Spitzenschwarzwert klemmt, der Stufe 12,
die eine von den Dominantenimpulsen in der Weise gesteuerte Torschaltung enthält, daß sie das von der
Stufe 11 kommende ΒΑ-Signal nur während des Auftretens der Dominantenimpulse durchläßt, der Stufe
13, die eine den Spitzenwerten des während der Dominantenimpulse auftretenden ΒΑ-Signals entsprechende
Regelspannung für die automatische Verstärkerregelung erzeugt, sowie der Stufe 14, die einen
ίο Verstärker für die Regelspannung enthält.
Das von der Stufe 11 auf den innerhalb der Dominante
auftretenden Spitzenschwarzwert geklemmte B Α-Signal wird einer weiteren Torschaltung 15 zugeführt,
die von den Horizontalimpulsen der Stufe 10 derart gesteuert ist, daß sie das ΒΑ-Signal nur während
der Horizontal-Austastlücken durchläßt und als Steuerpotential der Klemmstufe 4 im Videohauptkanal
für die getastete Klemmung des ΒΑ-Signals auf den Spitzenschwarzwert zuführt. Die am Ausgang der
Verstärkerstufe 14 auftretende Regelspannung ist über einen Umschalter 6 wahlweise entweder der
Steuervorrichtung 17 für die Röntgenröhrenspannung oder dem Videohauptverstärker 3 für die Verstärkungsregelung
des ΒΑ-Signals zuführbar. Der Umschalter befindet sich normalerweise in der dargestellten
Position. Die Steuervorrichtung 17 bildet aus der Regelspannung und einer Bezugsspannung eine Differenzspannung.
Beim Auftreten dieser Differenzspannung wird die motorische Einstellvorrichtung 18
in der einen oder anderen Richtung betätigt und verändert damit über einen Einstelltransformator die
. Primärspannung des Röntgengenerators 19 und damit die Strahlenhärte der von der Röntgenröhre 20 ausgehenden
Röntgenstrahlung, d.h. den Charakter des vom Aufnahmeobjekt 21 über den Bildverstärker 1
an der Fernsehkamera 2 erscheinenden Röntgenbildes so lange, bis die Differenzspannung zu Null wird.
Wenn diese Regelung des Bildkontrastes über die Röntgenröhrenspannung nicht ausreicht oder aus hier
nicht näher zu erläuternden physikalischen Gründen unerwünscht ist, kann eine Beeinflussung der Modulation
des ΒΑ-Signals auch über die Röhrendosisleistung, d. h. über die Röhrenspannung und/oder den
Röhrenstrom, erfolgen. Bei Objekten mit verhältnismäßig geringen Kontrasten steigt die Strahlenbelastung
des Objekts allerdings möglicherweise so sehr . an, daß nicht dargestellte Mittel vorgesehen werden
müssen, um eine weiteres Hochregeln der Röntgendosisleistung dann zu verhindern, wenn eine bestimmte
Strahlenbelastung erreicht ist.
Andererseits besteht bei sehr strahlentransparenten, kontrastreichen Objekten die Möglichkeit, daß
die Dosisleistung der Röntgenröhre so stark reduziert wird, daß das Quantenrauschen störend in Erscheinung
tritt.
Durch diese beiden Grenzen ist der Regelbereich der Röntgenröhrenleistung bestimmt. Beim Anstoßen
an eine dieser Grenzen wird durch die schematisch angedeutete mechanische Verbindung zur Einstellvorrichtung
18 der Umschalter in die andere Schaltstellung gebracht, so daß das von der Verstärkerstufe
14 erzeugte Steuersignal nunmehr den normalerweise auf einem mittleren Wert befindlichen Verstärkungsgrad des Videohauptverstärkers 3 in der Weise beein-
flußt, daß er je nach der Höhe der Regelspannung in der einen oder anderen Richtung verändert wird.
Beim Vorhandensein eines nicht dargestellten Regelkreises für die Konstanthaltung der Dosisleistung
Claims (2)
1. Röntgenfernseheinrichtung mit einer Schaltungsanordnung für die automatische Verstärkungsregelung
durch Konstanthalten der maximalen Videosignalamplitude (Spitzenweißwert) eines jeden Fernsehbildes mit Hilfe eines Regelkreises
innerhalb des Videoverstärkerzuges, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Teil des Videosignals aus dem Videohauptkanal abgezweigt und an die in einem
Videohilfskanal angeordnete Serienschaltung eines Kondensators (25), einer Diode
(26) und eines Widerstandes (27) solcher Größe angelegt ist, daß die Kondensatorladung
dem Spitzenschwarzwert des die Serienschaltung durchfließenden Videosignalstroms
proportional ist und während wenigstens einer Halbbildabtastung konstant bleibt;
b) der Diode und dem Widerstand die Steuerelektroden einer Verstärkerstufe (29) des
Hilfskanals parallelgeschaltet sind;
c) ein von den Vertikal- und Horizontalimpulsen synchronisierter, im Hilfskanal angeordneter
Impulsgenerator (9) die Diode (26) nur während der Dauer der Abtastung eines Bildausschnitts (Dominante) in den leitenden
und während der Dauer der übrigen Abtastung in den nichtleitenden Zustand tastet,
so daß am Ausgang (31) der Verstärkerstufe (29) ein auf den Spitzenschwarzwert innerhalb
der Dominante geklemmtes BA-Signal entsteht;
d) ein Teil des geklemmten B Α-Signals über einen nur während der Dauer der Horizontalablenkimpulse
geöffneten Torschalter (15) in Form von Klemmimpulsen an eine im Videohauptkanal
angeordnete Klemmstufe (4) gelangt, die das Videosignal während der Horizontalaustastlücken
auf den vom Potential der Klemmimpulse bestimmten Schwarzwert klemmt, und der andere Teil des geklemmten
BΑ-Signals einer Stufe (13) zugeführt ist, die durch Spitzenwertgleichrichtung eine dem
Spitzenweißwert des innerhalb der Dominante auftretenden ΒΑ-Signals entsprechende,
bis zur jeweils folgenden Abtastung der Dominante gespeicherte Regelspannung erzeugt, die dem Regelkreis für die Konstanthaltung
des Spitzenweißwertes zugeführt ist, und
e) der Klemmstufe (4) im Videohauptkanal eine Stufe (5) für die Schwarzwertbegrenzung,
eine Stufe (6) für die Weißwertbegrenzung des ΒΑ-Signals sowie eine Stufe (7) für
die Synchronimpulszumischung zum BA-Signal nachgeschaltet ist.
2. Röntgenfernseheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung
(17), die aus der Regelspannung und einer konstanten Vergleichsspannung eine Differenzspannung
bildet und die die Röntgenröhrenspannung und/oder den Röntgenröhrenstrom mit Hilfe einer Einstellvorrichtung (18) entsprechend
der Höhe der Differenzspannung zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert
der Dosisleistung der Röntgenröhre beeinflußt, wobei die Einstellvorrichtung Mittel zum Betätigen
eines Umschalters (16) besitzt, der beim Erreichen der Grenzwerte die Regelspannung
dem Videohauptverstärker (3) mit von der Höhe der Regelspannung abhängig veränderbarem
Verstärkungsgrad zugeführt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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