DE1028659B - Kasten fuer elektrische Verteilungen - Google Patents

Kasten fuer elektrische Verteilungen

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DE1028659B
DE1028659B DEG12362A DEG0012362A DE1028659B DE 1028659 B DE1028659 B DE 1028659B DE G12362 A DEG12362 A DE G12362A DE G0012362 A DEG0012362 A DE G0012362A DE 1028659 B DE1028659 B DE 1028659B
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DEG12362A
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English (en)
Inventor
Bernhard Hagen
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GEYER FA CHRISTIAN
Original Assignee
GEYER FA CHRISTIAN
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/46Boxes; Parts thereof or accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Kasten für elektrische Verteilungen Es ist bekannt, gekapselte Anlagen für die elektrische Stromverteilung aus einzelnen Gehäusen, vorzugsweise Isolierstoffgehäusen, in denen Sammelschienen oder Schaltgeräte untergebracht sind, zusammenzusetzen. Im Hinblick auf einen geringen Raumbedarf und um eine Ausbaumöglichkeit der Anlage zu gewährleisten, ist es dabei erforderlich, die einzelnen Gehäuse möglichst lückenlos aneinanderzufügen. Bekannte Ausführungen von Verteilungskästen lassen sich nach Art des Baukastensystems durch Aneinanderreihung einzelner Kästen so zu einem Ganzen zusammenzufügen. Die aus mehreren Einzelkästen in verschiedenen Größen freizügig zusammensetzbarenInstallationskästen sind bei bekannten Ausführungen so eingerichtet, daß jeder Einzelkasten mit dem zugehörigen Einzeldeckel sowie dem darunterliegenden zugehörigen Bodenstück durch Schrauben besonders befestigt wird. Hieraus ergibt sich nicht nur eine Verteuerung der Erzeugnisse infolge der großen Anzahl von Befestigungselementen, sondern auch eine Erschwerung der Montagearbeiten. Bei einer Störungssuche ist es außerdem äußerst nachteilig, zum Aufsuchen der Störungsquelle jeden einzelnen Kasten durch umständliches Aufschrauben öffnen zu müssen.
  • Bei einem bekannten Verteilerkasten besteht zwar die Möglichkeit, die Einzeldeckel der baukastenartig zusammengesetzten Einzelkästen mit Hilfe von Bolzen und Stangen zu einem einzigen Deckelteil zusammenzufügen, doch bedingt dies zusätzliche Befestigungsmittel, wie Laschen und Schrauben. Außerdem wird das Gewicht des Deckels entsprechend hoch und dieser somit unhandlich.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die Erfindung vor, einen Kasten für elektrische Verteilungen, der aus einer Anzahl aus Boden- und Deckelteilen bestehenden und miteinander lösbar verbundenen Einzelkästen baukastenartig zusammengesetzt ist, insbesondere Verteilerkasten aus Isolierpreßstoff für den Einbau von Geräten, wie Schalter, Sicherungen, Meßinstrumente, Sammelschienen oder Leitungen, zu schaffen.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß die den Umfang begrenzenden Deckel mit sich gegenseitig ergänzenden Nuten zur Aufnahme einer umlaufenden, hochkant gestellten Metallschiene von L- oder T-Profil zwecks Versteifung der Deckel versehen sind, so daß diese so gebildete Deckeleinheit nur am Rande, vorzugsweise an den vier Ecken, mit dem Boden lösbar verbunden ist. Infolge der besonders einfachen Versteifung ergibt sich der Vorteil, alle aus zusammengesetzten Einzelkästen abschließenden Deckel mit seinem zugehörigen Unterteil nur an seinem Rand zu verschrauben. Damit wird ein schnelles Abnehmen und Wiederanbringen des Deckels am Verteilerkasten erreicht.
  • Gerade bei größeren Verteileranlagen hat es sich als zweckmäßig und wünschenswert herausgestellt, daß die gesamte elektrische Anlage, die in dem Verteilerkasten untergebracht ist, nach Abnahme nur eines Deckels mit einem Blick übersehen werden kann. In bezug auf eine schnelle Beseitigung von Störungen, wie es in manchen Betrieben nach eingetretenen Störungen dringend notwendig erscheint, ist ein Verteilerkasten nach der Erfindung sehr vorteilhaft.
  • Nach weitererErfindung ist die umlaufendeSchiene lose in die Nuten eingefügt und mit Distanzstücken festgelegt. Die einzelne, lose in die Nuten eingelegte Schiene ist an den vier Ecken der Deckeleinheit mit Befestigungsgliedern, z. B. Bügeln und Schrauben, verbunden.
  • Weiter ist vorgesehen, daß die äußeren an den oder die quadratischen mittleren Kästen anschließenden Einzelkästen rechteckigen Grundriß aufweisen, wobei die nach innen gekehrte Rechteckseite gleich der Quadratseite ist. Der gesamte, aus Einzelkästen zusaminengefügte Kasten wirkt dadurch besser als einheit -liches Ganzes. Staubansammlung begünstigende Vorsprünge am Verteilerkasten werden durch diese Ausgestaltung vermieden. Vorzugsweise haben dieEinzelkästen des Deckels (Oberteil) und des Bodens (Unterteil) je gleiche Grundflächen.
  • Die äußeren Randstellen der einzelnen Deckel sind gegen die entsprechenden Randstellen der einzelnen Bodenkästen abgedichtet. Dadurch sind die spannungsführenden Teile im Innern des Verteilerkastens gegen Nässe und Staub hinreichend geschützt.
  • Es besteht nach der Erfindung auch die Möglichkeit, dieEinzelkästenunter sich, vorzugsweise flächenartig abzudichten. Hierzu weisen die plattenförmigen, aus Gummi oder ähnlichen Werkstoffen bestehenden Dichtungen die gleichen Ausschnitte und Löcher auf wie die zugeordneten senkrechten Innenwände der einzelnen Deckelkästen, um den Verbindungsschrauben Durchtrittsmöglichkeit zu geben.
  • Die Merkmale der Erfindung werden an Hand der Fig. 1 bis 15 beschrieben, in denen mehrere Ausführungsbeispiele veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. 1 einen aus mehreren Einzelkästen zusammengefügten Verteilerkasten in Draufsicht, Fig. 2 den zugehörigen Grundriß, Fig. 3 das Unterteil (Boden) des Verteilerkastens ebenfalls in Draufsicht (linke Hälfte) und das Oberteil (Deckel in Ansicht von unten, rechte Hälfte), Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Einzelkasten (Innenkasten) in perspektivischer Darstellung, Fig. 6 einen Deckelschnitt nach VI-VI der Fig. 1, jedoch vergrößert, Fig. 7 einen Schnitt nach VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Deckelversteifungsschiene mit Distanzblechen in vergrößerter Ansicht, Fig. 9 einen Schnitt nach IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 eine ähnliche Ausführung wie Fig. 9, Fig. 11 eine Eckstelle des Deckels in vergrößerter Ansicht, von unten gesehen, Fig.12 eine mit Schlitzen versehene Dichtung (Längsdichtung) ausgestanzt und in vergrößerter Ansicht, Fig. 13 einen Teil einer anderen Dichtung (Querdichtung), die der nach Fig. 12 zugeordnet ist.
  • Fig. 14 je einen Teil der Dichtung nach Fig. 12 und 13 in senkrecht zueinander gekreuzten Lagen kurz vor dem Ineinanderstecken am Schlitz und Fig. 15 die Dichtung nach Fig. 14 in Draufsicht und ineinandergesteckt.
  • Der aus Isolierpreßstoff bestehende Verteilerkasten nach Fig. 1 bis 4 umfaßt neun Einzelkästen mit vier Eckkästen 1, vier dazwischenliegenden Außenkästen 2 und einem innenliegenden Kasten 3, der in Fig. 5 für sich, und zwar perspektivisch dargestellt ist. Dabei haben die Eckkästen eine unter sich gleiche quadratische, die dazwischenliegenden Außenkästen eine ebenfalls unter sich gleiche rechteckige und der innenliegende Kasten eine davon abweichende, ebenfalls rechteckige Grundrißform. Die inneren senkrechten Wände der Boden- und Deckelkästen sind mit Aussparungen versehen, die zusammen die Durchbrüche 4 für durchgehende Sammelschienen oder Verbindungsleitungen bilden. DieEinzelkästen sind unter Zwischenfügung von flächenartigen, ebenfalls mit Aussparungen 4 versehenen Dichtungen 5 und 6 zu einem in sich festen Deckel ? (Oberteil) und Boden 8 (Unterteil) mittels Schrauben 9 zusammengefügt, die durch die Bohrungen 10 hindurchgreifen. An den vier Ecken des Deckels befinden sich die vier Deckelschrauben 11. die in die aus Metall bestehenden Gewindebuchsen 12 des Bodens eingeschraubt sind und den Deckel mit dem Boden lösbar verbinden, und an den vier Ecken des Bodens vier weitere Schrauben 13 (Boden- oder Kastenschrauben), die den Boden mit den ortsfesten verlegten, aus Eisen bestehenden Schienen 14 ebenfalls lösbar verbinden. Dabei sitzt der vierkantige Kopf der Bodenschraube drehfest in dem vierkantigen Loch 15 des Bodens.
  • Sämtliche äußeren Einzelkästen 1 und 2 des Deckels sind durch hochkant gestellte Metallschienen 16 bzw-17 (Fig. 4 und 6 bis 10) versteift, die in die Nuten 18 lose eingefügt sind. Die Nuten dieser Einzelkästen er. gänzen sich im zusammengefügten Zustand zu einer einzigen, in sich geschlossenen und längs des Deckelrandes verlaufenden Ringnut. Die Schienen haben vorzugsweise einen L-Querschnitt (Fig. 4 und 6 bis 9) oder T-Querschnitt (Fig. 10) und sind in der Nut mittels Metall-Abstandshalter 19 bzw. 20 fixiert, die in etwa gleichen Abständen längs der gesamten Nut verteilt sind. Die einzelnen Schienen sind an den Eckstellen des Deckels (Fig. 3 und 11) durch Verbindungslaschen 21 zusammengehalten, die mittels Schrauben 22 mit den Schienen verschraubt sind.
  • Die plattenförmigen, aus Gummi od. dgl. bestehenden Dichtungen 5 und 6 (Fig. 1, 2, 3, 12 und 13) haben die gleichen Ausschnitte 4 und Löcher 10 wie die zugeordneten senkrechten Innenwände der einzelnen Deckelkästen. Sie sind außerdem an den Kreuzungsstellen mit je einem Schlitz 23 bzw. 24 versehen, die bei den Längsdichtungen 5 nach Fig. 12 unten und bei den Querdichtungen 6 nach Fig. 13 oben vorgesehen sind. Diese Schlitze liegen vor dem Zusammenstecken der Dichtungen (Fig.14) einander gegenüber und greifen nach dem Zusammenstecken (Pig. 15) ineinander ein. Das gleiche gilt sinngemäß für die entsprechenden Dichtungen der einzelnen Bodenkästen.
  • ^Zur Abdichtung des gesamten Deckels gegenüber dem Boden (Unterteil) genügt die Dichtung 25 (Fig. 4), die zwischen dem schmalen Schenkel der L-Schiene 16 und den benachbarten Randstellen der äußeren Einzelkästen des Bodens (Unterteil) eingefügt ist und beim Anziehen der vier Deckelschrauben 11 zusammengedrückt wird.

Claims (6)

  1. PATI:NTANSPRÜCIir: 1. Kasten für elektrische Verteilungen, der aus einer Anzahl aus Boden- und Deckelteilen bestehenden und miteinander lösbar verbundenen Einzelkästen baukastenartig zusammengesetzt ist, insbesondere Verteilerkasten -aus Isolierpreßstoff für den Einbau von Geräten, wie Schalter, Sicherungen, Meßinstrumente, Sammelschienen oder Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Umfang begrenzenden Deckel sich mit gegenseitig ergänzenden Nuten zur Aufnahme einer umlaufenden, hochkant gestellten Metallschiene von L-oder T-Profil zwecks Versteifung der Deckel versehen sind, so daß die so gebildete Deckeleinheit nur am Rande, vorzugsweise an den vier Ecken, mit dem Boden lösbar verbunden ist.
  2. 2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Schiene lose in die Nuten eingefügt und mit Distanzstücken festgelegt ist.
  3. 3. Kasten nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne lose in die Nuten eingelegte Schienen an den vier Ecken der Deckeleinheit mit Befestigungsgliedern, z. B. Bügel und Schrauben, verbunden sind.
  4. 4. Kasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren an den oder die quadratischen mittleren Kästen anschließenden Einzelkästen rechteckigen Grundriß aufweisen, wobei die nach innen gekehrte Rechteckseite gleich der Quadratseite ist.
  5. 5. Kasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur die äußeren Randstellen der einzelnen Deckel gegen die entsprechenden Randstellen der einzelnen Bodenkästen abgedichtet sind.
  6. 6. Kasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelkästen unter sich, vorzugsweise flächenartig, abgedichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 671, 656105, 699 603; österreichische Patentschrift Nr. 162 200; französische Patentschrift Nr. 875 009.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE653671C (de) *
DE656105C (de) * 1938-01-29 Kloeckner Kom Ges F Isoliert gekapselte Verteilungsanlage
DE699603C (de) * 1935-01-19 1940-12-03 Kloeckner Kom Ges F Isolierstoffgehaeuse
FR875009A (fr) * 1941-08-01 1942-09-03 Bayerische Elektrozubehor Gmbh Tableau de distribution
AT162200B (de) * 1946-12-13 1949-01-25 Elin Ag Elek Ind Wien Gekapselte Stromverteilungsanlage.

Patent Citations (5)

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