DE1028360B - Membran oder Federungskoerper - Google Patents
Membran oder FederungskoerperInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J3/00—Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
- F16J3/04—Bellows
- F16J3/041—Non-metallic bellows
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
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Description
Es sind für die Messung von Drücken oder für die Beeinflussung einer Regelvorrichtung durch einen
Druck Membranen oder Federungskörper vorgeschlagen, die die Form eines Faltenbalges haben.
Die Herstellung derartiger Federungskörper aus Gummi ist ebenfalls bereits vorgeschlagen. Dadurch
aber, daß sich bei solchen Federungskörpern die gesamte Wandung an den Bewegungen beteiligt, haben
diese Membrankörper eine nicht unerhebliche Eigenfederung, und vor allem besitzen sie eine gewisse
Hysterese. Beide Eigenschaften sind unerwünscht, und es ist ein. Ziel der Erfindung, diese beiden Eigenschaften
den Federungskörpern zu nehmen oder gegebenenfalls diese Eigenschaften zu verringern.
Es sind bereits für die Zwecke der Fotografie und der optischen Vergrößerungsapparate Klappkamerabälge
bekannt, die eine pyramidenförmige Form mit quadratischem Querschnitt aufweisen und bei denen
die Knickstellen, des Faltenbalgs weniger steif sind als die sich beim Zusammenfalten, aufeinanderlegenden
Flächen,.· Die Versteifung der Flächen wird hierbei z. B. durch Aufkleben von Pappstreifen oder durch
Aufspritzen bzw. Aufstreichen von erhärtenden Kunstharzen bewirkt. Die für solche Zwecke benutzten
Faltenbälge unterliegen außer an den Knickstellen beim Zusammenfalten, keinen besonderen mechanischen
Beanspruchungen und haben im wesentlichen die Aufgabe, den inneren Raum der Kamera lichtdicht abzuschirmen.
Gleichartige Faltenbälge mit quadratischem Querschnitt, deren Flächen zwischen den Knickstellen versteift
sind, werden auch bei Musikinstrumenten nach Art des Akkordeons verwendet. Der mechanische Aufbau
soll die Haltbarkeit erhöhen und sicherstellen, daß die Faltung des Balges immer an den gleichen Stellen
erfolgt, damit der Faltenbalg im zusammengefalteten Zustand eine möglichst flache Form besitzt.
Es hat sich nun durch Versuche gezeigt, daß in ähnlicher Weise aufgebaute Faltenbälge gemäß der
Erfindung zur Messung bz-w. Übertragung von Drücken gasiförmiger oder flüssiger Medien vorteilhaft
verwenden lassen. Der faltenbalgförmige Körper wird hierzu rotationssymmetrisch, d. h. mit einem
kreisförmigen Querschnitt ausgeführt. Eine Verringerung der Bieguingssteifigkeit der in Achsrichtung verlaufendien
Wandteile kann man auf verschiedene Weise erreichen. Zum Beispiel kann man die am weitesten
nach innen und am weitesten nach außen vorspringenden Wandungsteile abschleifen oder auf andere Weise
dünner machen als die dazwischenliegenden Wandteile. Dadurch erhält man eine Membrananordnung,
die aber in radialer Richtung, d. h. gegen äußeren und inneren Überdruck, eine zu geringe Steifheit und
eine noch zu hohe Hysterese besitzt. Ein besserer Weg Membran oder Federungskörper
Anmelder:
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr. Alfred Naumann und Dipl.-Phys. Dr. Walter Engl,
Karlsruhe,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
besteht deshalb gemäß der weiteren Erfindung darin, die in Durchmesserrichtung verlaufenden Wandteile
aus flachen, steiferen Ringen und die in axialer Richtung verlaufenden Wandteile aus nachgiebigem Stoff,
vorzugsweise aus Weichgummi, zu bilden. Einen derartigen Faltenbalg kann man beispielsweise auf die
Weise herstellen, daß die Ringe aus steifen Guimmiplatten
geschnitten oder gestanzt werden und daß die Stücke aus weichem Gummischlauch an den Innan-
und Außenkanten aufgeklebt oder aufvulkanisiert werden. Zweckmäßigerweise wird ein innenliegender
Gummischlaueh und ein außenliegender Gummischlauch zunächst durch Vulkanisieren mit den
flachen Ringen verbunden; und darauf wird dann der Innenschlauch und auch der äußere Schlauch in Stücke
geschnitten, deren Länge jeweils der Dicke der beiden Ringplatten und dem zwischen diesen bestehenden Abstand
entspricht.
Man erhält auf diese Weise eine Membrananordnung mit hoher Radialsteifigkeit und einer axialen
Dehnbarkeit, welche keine meßbare Hysterese besitzt. Die weichen Gummischlauchstücke an den Innen- und
Außenkanten der Ringe wirken wie fast richtkraftlose Scharniere, woraus sich die eben hervorgehobenen
Eigenschaften ergeben. Eine solche Membran ist in der Lage, einem inneren oder äußeren Druck zu
widerstehen. Derartige Membranen sind vorzüglich für Druckmessung«! geeignet, so beispielsweise für
Durchflußmessungen, auch für Dampfmengenmessungen oder andere Messungen.
Zur Erläuterung der Erfindung dient die Zeichnung.
In Fig. 1 ist ein Federungskörper 1 aus Gummi gezeigt,
dessen Wandstärke überall die gleiche ist und der als Rotationskörper mit abwechselnd größerem
709 960/1W
Durchmesser D und kleinerem Durchmesser d ausgebildet
ist. An einem solchen Membrankörper, der eine geringe Radiais teifigkeit und eine hohe Hysterese
besitzt, sind in dem Beispiel eine äußere Kante 2 und
eine Innenkante 3 abgeschliffen. Dadurch entsteht an diesen Stellen eine erhöhte Nachgiebigkeit, so daß die
verbleibenden geschwächten Wandstücke wie ein Scharnier wirken, wodurch die Eigenfederung des
Körpers erheblich, herabgesetzt wird.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 gezeigt. Der Federungskörper ist wiederum ein Rotationskörper. Die in Durchmesserrichtung verlaufenden
Wandteile 4 sind aber aus steifen, flachen Scheiben, beispielsweise aus Plattengummi, gestanzt oder geschnitten
und können, metallische Einlagen zur Versteifung aufweisen. Sie sind abwechselnd innen bei 5
und außen bei 6 durch Stücke eines weichen Gummischlauches
miteinander verbunden. Dadurch entsteht ein vollkommen- dicht abschließender Hohlkörper, der
zur Messung des Innendruekes oder Außendruckes verwendet werden kann, Die dünnen Schlauchstücke 5
und 6 aus weichem Gummi sind aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Sie bilden genau wie die abgeschliffenen
Kanten 2 und 3 in Fig. 1 eine Art Scharniere, die dem
FederungS'körper erlauben., in axialer Richtung sich zu
dehnen oder zusammenzuziehen. Bei der Herstellung wird eine Anzahl von Flachringen 4 unter Abstand
aufeinandergeschiehtet, und es wird ein - Gummischlauch innen in die Ringe eingelegt und außen um
die Ringe herumgelegt. Nach dem Vulkanisieren wird der Gummischlauch so unterteilt, daß die kurzen
Stücke 5 und 6 innen und außen die elastische und dichte Verbindung der steifen Ringe aus· Plattengummi
bilden, Eine derartige Ausführung hat noch größere* radiale Steifigkeit als die Ausführung nach
_ Fig. 1 und noch geringere Hysterese und Eigenfederung
als die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform.
Claims (4)
1. Verwendung eines faltenbalgförmigen Körpers mit kreisförmigem Querschnitt, dessen in
Achsrichtung verlaufende Teile der Wandung weniger steif sind als die in Durchmesserrichtung
verlaufenden Teile, als Membran- oder Federungskörper zur Messung bzw. Übertragung von
Drücken gasförmiger oder flüssiger Medien.
2. Faltenbalgförmiger Körper nach Anspruch 1 für die Messung bzw. Übertragung von Drücken
gasförmiger oder flüssiger Medien, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg aus flachen steifen
Ringen und aus abwechselnd die Innen- und die Außenkanten je zweier benachbarter Ringe
miteinander verbindenden Schlauchstücken aus weichem Stoff, vorzugsweise aus weichem Gummi,
besteht.
3. Faltenbalgförmiger Körper nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eingebettete oder
von außen aufvulkanisierte oder -geklebte Metallteile zur Versteifung der in Duirchrnesserrichtung
verlaufenden Wandteile.
4. Faltenbalgförmiger Körper nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet durch aus steifem Plattengummi
geschnittenen oder gestanzten Ringen und auf dem Innern und äußeren Ringumfang aufgeklebten
oder auf vulkanisierten Stücken aus weichem Gummischlauch.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 592 169;
USA.-Patentschrift Nr. 2 578 111.
Deutsche Patentschrift Nr. 592 169;
USA.-Patentschrift Nr. 2 578 111.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 960/176 4.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27043A DE1028360B (de) | 1952-02-04 | 1952-02-04 | Membran oder Federungskoerper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27043A DE1028360B (de) | 1952-02-04 | 1952-02-04 | Membran oder Federungskoerper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028360B true DE1028360B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=7478932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27043A Pending DE1028360B (de) | 1952-02-04 | 1952-02-04 | Membran oder Federungskoerper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028360B (de) |
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JP2008254646A (ja) * | 2007-04-06 | 2008-10-23 | Yunimatekku Kk | バンプストッパ |
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-
1952
- 1952-02-04 DE DES27043A patent/DE1028360B/de active Pending
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