DE1028289B - Beinprothese - Google Patents

Beinprothese

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DE1028289B
DE1028289B DEC10972A DEC0010972A DE1028289B DE 1028289 B DE1028289 B DE 1028289B DE C10972 A DEC10972 A DE C10972A DE C0010972 A DEC0010972 A DE C0010972A DE 1028289 B DE1028289 B DE 1028289B
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Mario Capella Valenti
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    • A61F2/68Operating or control means
    • A61F2002/6818Operating or control means for braking

Description

  • Beinprothese Die Erfindung betrifft eine Beinprothese mit Fuß für unter dem Knie Verstümmelte sowie für Kranke mit einer starken Verkürzung des unteren Beingliedes.
  • In dem einen wie in dem andern Falle gestattet die Vorrichtung nach der Erfindung der Person auf praktisch normale Art ebenso auf ebenem und geneigtem Boden wie auch auf unebenem Gelände zu gehen.
  • Es sind bereits Beinprothesen bekannt, bestehend aus einem am Bein oder an einem Teil des Beines des Prothesenträgers befestigten Traggestell und einem Hohlkörper in Form eines Fußes mit zwei in ihm untergebrachten, um eine in der Höhe des normalen Knöchelgelenkes liegende Gelenkachse bewegbaren Teilen, die unter dem Einfluß einer Federung eine bestimmte Ruhelage zueinander einnehmen.
  • Bei dieser vorerwähnten Prothese und auch bei anderen üblichen Fußprothesen bringen die elastischen Elemente den Fußteil immer nur in eine praktisch horizontale Lage zurück, wenn der Prothesenträger ihn vom Boden abgehoben hat, unabhängig davon, ob der Fuß in ebenem oder in auf- oder absteigendem Gelände auf den Boden gesetzt worden ist. Dies hat zur Folge, daß der Prothesenträger auf nicht ebenem Gelände bei jedem Schritt eine zusätzliche Kraft aufwenden muß, um den Fußteil parallel zum Gelände zu bringen, bevor er die für das Schreiten selbst tatsächlich nötige Bewegung vornimmt. Da sich dies bei jedem Schritt wiederholt, ist das Gehen auf geneigtem Gelände mit Prothesen der bekannten Art sehr ermüdend.
  • Die Erfindung verbessert die eingangs beschriebene bekannte Prothesenart dadurch, daß der an einem Teil angeordnete, die Ruhelage der Teile zueinander bestimmende Anschlag oder Stützpunkt für die Federung über ein in seiner Reibung einstellbares Brems- oder Reiborgan lageveränderlich so angeordnet ist, daß er bei einer über eine eingestellte Mindestkraft hinausgehenden Kraftwirkung seine Lage verändert.
  • Durch diese Ausbildung ist eine für das eigentliche Vorwärtsbewegen unnütze, zu vorzeitiger Ermüdung führende Kraftanstrengung mit der Prothese nach der Erfindung nicht mehr nötig, weil sich bei geneigtem Gelände der vom Boden abgehobene Fuß der Neigung infolge der Verlagerbarkeit des Stützpunktes anpaßt.
  • Bei der Prothese nach der Erfindung, bei der, wie bekannt, sowohl das Bein als auch der Fuß hohl sind und im Innern des Fußes ein Gelenkmechanlismus angeordnet ist, der aus zwei Teilen besteht, von denen der eine Teil an der Bodenplatte des hohlen Fußes und der andere an dem aus Metall bestehendem Traggestell der Beinprothese befestigt und an dem Bein oder einem Teil des Beines der Person angebracht ist, sind wie üblich die beiden Teile des Fußes übereinander angeordnet und durch eine Achse gelenkig miteinander verbunden, die in gleicher Höhe mit dem Knöchelgelenk liegt. Sie sind auch unter sich durch einen Lenker oder ein federndes Glied verbunden, das den Fuß in bekannter Weise nach seinem Ausschwingen beim Gehen jederzeit in seine ursprüngliche Lage zurückführt. Dieser Mechanismus umfaßt erfindungsgemäß außerdem ein Brems- oder Reiborgan, das auf das elastische Verbindungselement einwirkt, um dessen Wirkung in funktionelle, konstante und genaue Abhängigkeit von der Neigung des Geländes zu bringen, auf welchem sich die Person bewegt. Dank dieser Anordnung erreicht man, daß der Verstümmelte, der mit der Fuß- und Beinprothese nach der Erfindung ausgerüstet ist, auf einem Gelände jeder Art ohne Schwierigkeiten gehen kann, wie auch der Grad der Neigung und die Beschaffenheit des Bodens ist, ohne eine größere Ermüdung zu erleiden als die, welche eine normale Person beim Gehen auf einem Boden der gleichen Art empfindet.
  • In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des ganzen Fußes und der Beinprothese für einen Verstümmelten, dem das Bein unter dem Knie abgenommen worden ist, Fig. 2 eine Vorderansicht der Fig. 1, Fig. 3 eine AußenanJsicht des im Innern des Fußes angeordneten Mechanismus in größerem Maßstab in der gleichen Lage wie in Fig. 1, Fig. 4 eine Vorderansicht dieses Mechanismus, Fig. 5 einen Vertikalschnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 eine Außenansicht, teilweise im Schnitt, von der entgegengesetzten Seite gesehen wie in Fig. 3, Fig. 7 einen Schnitt nach Leime VIl-VIl der Fig. 5, Fig. 8 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 1 mit einer besonderen Abwandlung für Personen, die eine starke Verkürzung ihres Beines aufweisen; Fig. 9 zeigt in größerem Maßstab den in dem Bein nach Fig. 8 eingebauten Mechanismus, von oben gesehen, und Fig. 10 einen Schnitt nach Linie X-X der Fig. 9.
  • Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Ausführungsform ist speziell für unter dem Knie Amputierte bestimmt. Sie besteht aus einem hohlen Fuß, der durch zwei Teile 1 und 2 gebildet wird und einen Gelenkmechanismus einschließt. Außerdem ist diese Fußprothese selbst mit einem metallenen Gestell verbunden, das die Beinprothese bildet, genauer gesagt, das an dem Bein des Verstümmelten befestigt ist.
  • Dieses ist notwendigerweise dem besonderen Fall anzupassen. Im allgemeinen hat es für Verstümmelte die in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausbildung.
  • Damit der Fuß die notwendigen Gehbewegungen wie ein normaler Fuß ausführen kann, sind die beiden Hälften 3 und 5 des Mechanismus durch ein federndes Gelenk 6 (oder ein sonstiges elastisches Verbindungsglied) verbunden, das durch eine Zylinderbuchse 10 gebildet wird, die an der oberen Hälfte 5 bei 11 angelenkt ist und in deren Innerem eine Stange 12 angeordnet ist, die am Ende eine Scheibe 13 nach Art eines Kolbens trägt, die - unter der Wirkung einer Schraubfeder 14 steht. Das untere Ende der Stange 12 ist mittels eines Zapfens 15 an Ohren 30 angelenkt, die einen Teil des an der unteren Hälfte 3 angebrachten Stückes 28 bilden. Während des Gehens der Person auf ebenem Boden bleibt die Gelenkachse 15 unbeweglich und dient der Federbuchse 10 als Stütze. Wenn demzufolge die Person beim Schreiten den Fuß auf den Boden aufsetzt, wird die Feder 14 zus ammengedrückt. Das untere Stück 3 und der Fuß 1 können in die Anfangslage zurückgehen, sobald die Kompression der Feder aufhört.
  • Um die Bewegung des Fußes ohne Ermüdung für die Person zu erleichtern, wenn sie auf geneigtem Boden geht, sei es im Aufstieg oder Abstieg, ist der Erfindung gemäß vorgesehen, daß die Lage des Gelenkpunktes 15 der Stange 12 mit der Neigung des Bodens und der Marschrichtung sich ändern kann, derart, daß, wenn man den Fuß bei geneigtem Terrain auf den Boden aufsetzt, der Fuß selbst nicht in die Lage nach Fig. 1 zurückgeht, sondern in der Lage bleibt, die von der Neigung des Bodens abhängt. Man erzielt auf diese Weise, daß der Gebrauches nicht nötig hat, bei jedem Schritt eine Anstrengung irgendwelcher Art zu machen, um den Fuß der Neigung des Terrains anzupassen, selbst in dem Fall, wenn der Marsch auf dem Abhang seine Richtung plötzlich ändert.
  • Zu diesem Zweck ordnet man in der unteren Hälfte 3 des Mechanismus eine Muffe 20 an, die im Inneren eine Schraubfeder 19 aufnimmt, von der das eine Ende an dem Deckel 21 (fest an Teil 3) und mit seinem anderen Ende an einem Deckel 22 befestigt ist, der mit Vorsprüngen 23 versehen ist, die in Aus nehmungen 24 der Muffe 20 eingreifen.
  • Diese Muffe 20 ist an der unteren Hälfte 3 des Mechanismus mittels einer Klaue 25 befestigt, die selbst an dem Boden des Teiles 3 durch eine Schraube 26 befestigt ist, die man mehr oder weniger mittels der Schraube 27 anziehen kann. Der Zweck dieser Anordnung ist der, nach Art einer Bremse auf die Muffe 20 einzuwirken. Man regelt immer den Druck der Klaue 25 nach dem Gewicht, der Statur und dem Grad der Muskelenergie der Person so, daß, wenn sie auf ebenem Boden geht, die Muffe 20 sich nicht dreht, daß jedoch, wenn der Schwerpunkt des Körpers sich verlegt, wie dies beim Begehen von geneigtem Boden beim Anstieg oder Abstieg der Fall ist, der Fuß sich der jeweiligen Neigung des Bodens anpassen kann und die Muffe 20 sich verdrehen muß.
  • An der vorbeschriebenen Muffe ist eine zweite Klaue 28 befestigt, die man mittels der Schraube 29 anzieht und die an ihrem oberen Teil Ohren 30 hat, an denen das Ende der Stange 12 mittels eines Zapfens 15 angelenkt ist. Diese Klaue bildet den Anlenkpunkt 15 für die Stange 12, und sie überträgt so auf den Fuß die Verlagerung, welche der Körper der Person erfährt entsprechend der jeweiligen Lage seines Schwerpunktes und dem Grade der Neigung des Bodens, auf dem sie sich bewegt. Durch Entspannung dieser Klaue kann man außerdem den Mechanismus regeln, indem man die in der Muffe 20 angeordnete Feder 19 mehr oder weniger spannt, dies immer in Beziehung zur Muskelanstrengung der Person und als Ergänzung des auf die Muffe 20 durch die Klaue 28 dank der Wirkung der Schraube 29 ausgeübten Druckes.
  • Eines der Ohren 30 hat einen seitlichen Vorsprung 37, der beim Drehen der Muffe 20 mit der Klaue 28 auf einem abgebogenen Teil 38 des Bleches gleitet, das die untere Hälfte des Mechanismus bildet. Die Krümmung dieses Bleches ist so gewählt, daß sie die Bewegung des Gelenkes 30-15 begrenzt.
  • Wenn der Patient auf der Horizontalen geht, nehmen die Muffe 20 und die mit ihr zus ammenwirkenden Teile die Lage nach Fig. 5 ein, und die Bewegung des Fußes erfolgt nur in einer Richtung, in der nach dem Rücken zu, hervorgerufen durch das Körpergewicht im Augenblick des Gehens. Die Bewegung zurück vollzieht sich einfach unter der Wirkung der Feder 14.
  • Dagegen übt, wenn die Person von einem horizontalen ein geneigtes Terrain betritt, die Verlegung des Körperschwerpunktes einen größeren Einfluß auf die beweglichen Teile des Fußes aus. Infolge dieser stärkerzen Wirkung ändert sich die Lage der Gelenkachse 15 der Federbüchse 10 selbsttätig unter der Wirkung der Muffe 20 in Verbindung mit der Klaue 25 und der Schraubenfeder 19, so daß der Fuß sich der Neigung des Geländes, auf welchem er ruht, anpassen kann.
  • Daraus folgt, daß, wenn die Person den Fuß vom Boden abhebt, die Fußsohle nicht in der horizontalen Lage bleibt, sondern in einer Lage, die ständig in Beziehung zu dem Grade der jeweiligen Neigung des Geländes ist. Wenn demzufolge die Person von neuem den Fuß auf den Boden aufsetzt, hat sie keine Anstrengung zu machen, um ihn den Bodenverhältnissen anzupassen.
  • Die Beinprothese, genauer gesagt, das Befestigungsgestell der Beinprothese an dem Bein des Verstümmelten wird durch vertikale Stücke31, 32 an jeder Seite der oberen Verlängerung 8 des Fußes gebildet. An dem oberen Teil dieser Stücke31, 32 ist ein Metallmantel 33 befestigt, der sich dem Bein unter dem Knie anpaßt. Diese Teile sind außerdem an ihren freien Enden durch Achsen 34 gelenkig miteinander verbunden, deren Drehachse mit dem Zentrum der Drehbewegung des Knies übereinstimmen. Die anderen darüberliegenden, nach oben gerichteten Teile 35 tragen einen Reifen 36, der sich dem Oberschenkel ein wenig über dem Knie anpaßt und den man an diesem Teil des Schenkels mittels Riemen 17, 18 befestigt.
  • Der Mantel 33 besteht aus einem Metallstück, das durch Abformen des Stummels oder der Endteile des Beines 16 des Verstümmelten derart erhalten wird, daß es vollständig diese Partie des Schenkels umschließt und sich genau seinem Umfang anpaßt.
  • Dagegen ist der Mantel in seinem unteren Teil offen, so daß das Bein nach unten frei liegt, wie es in Fig. 1 punktiert angedeutet ist. Man erhält so eine genaue Anpassung des Mantels 33 an das Bein 16, indem es dessen unteren Teil frei läßt, was eine größere Bequemlichkeit im Gebrauch der Fußprothese ergibt.
  • Der oberste Reifen 36 ist ebenfalls aus Metall, und er ist ebenso durch Abformen der Partie hergestellt, für die er bestimmt ist, um ein genaues Anpassen zu erreichen. Der Reifen ist in seinem mittleren Teil auf der Vorderseite mit einer relativ großen Öffnung versehen, deren Aufgabe es ist, nicht nur das Gewicht zu verringern, sondern soweit als möglich die Transpiration und die Berührung des Beines der Person mit der Luft zu ermöglichen.
  • Unter diesen Bedingungen gelingt es, die den Gegenstand der Erfindung bildende Fuß prothese an dem Bein und dem Schenkel der Person passend zu befestigen, so daß sie auf normale Weise auf irgendeinem Gelände, horizontal oder geneigt, hart oder weich, gehen kann.
  • Will man diese Fußprothese bei einer Person verwenden, die an einer besonders starken Beinverkürzung leidet, dann muß man das Traggestell oder die Fußprothese abändern, und es ist gut, auch die Bauart des hohlen Fußes etwas abzuändern, um sie dem Fuß der Person anzupassen. Diese Verwendung ist in Fig. 8 bis 10 dargestellt.
  • Das Befesitigungsegestell am Bein der Person umfaßt eine Platte 45, die sich der Fußsohle der Person anpaßt und die bei 46 an dem Innenmechanismus der Fußprothese angelenkt ist. Diese Platte 45 ist am Fuß mittels eines Reifens 42, der nach oben hin einen anderen Reifen 43 bildet, am Bein der Person befestigt. In diesem Falle besteht die Prothese aus einem hohlen Fuß nach Fig. 1. In seinem Inneren ist der gleiche Mechanismus angeordnet, der praktisch dem in Fig. 3 gezeigten gleich ist und in gleicher Weise funktioniert.
  • Dieser Mechanismus besteht aus einem Blechgehäuse 47, das auf der Grundplatte des hohlen Fußes befestigt ist und an dem seitliche Ohren 48 sitzen, durch die es selbst an den Seitenwänden des hohlen Fußes 41 angebracht ist An dem Gehäuse ist eine Klaue 25 angebracht, die eine Reibung an der Muffe 20 erzeugt. Die letztere ist außerdem von der Klaue 28 umgeben, die in diesem Falle nach hinten verlängert ist und eine Gelenkverbindung 15 mit der Federbüchse 10 bildet. Die obere Partie 5 des Mechanismus der Fig. 3 und 4 ist in diesem Falle durch die Platte 45 ersetzt, die mit dem Fuß der Person verhunden ist und an der das Ende der Federbüchse 10 angeschlossen ist. Die Gelenkachse 6 der Fig. 3 bis 7 ist in diesem Falle ersetzt durch die Gelenkachse 46 der Platte 45 an dem Gehäuse 47-48 des Mechanismus.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist die gleiche wie die der in Fig. 3 und 4 beschriebenen.
  • PATENTANSPRX}CHE 1. Beinprothese, bestehend aus einem am Bein oder an einem Teil des Beines des Prothesenträgers befestigten Traggestell und einem Hohl- körper in Form eines Fußes mit zwei in ihm untergebrachten, um eine in der Höhe des normalen Knöchelgelenkes liegende Gelenk achse bewegbaren Teilen, die unter dem Einfluß einer Federung eine bestimmte Ruhelage zueinander einnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß der an einem Teil angeordnete, die Ruhelage der Teile zueinander bestimmende Anschlag oder Stützpunkt für die Federung über ein in seiner Reibung einstellbares Brems- oder Reiborgan lageveränderlich so angeordnet ist, daß er bei einer über eine eingestellte Mindestkraft hinausgehenden Kraftwirkung seine Lage ändert.

Claims (1)

  1. 2. Beinprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied der Fußprothese mit seinem oberen Ende an der oberen Hälfte des Mechanismus und mit seinem unteren Ende an einem Teil der unteren Hälfte des Mechanismus angelenkt ist, das sich selbsttätig verdreht und den Gelenkpunkt verstellt, um den Fuß der Neigung des Bodens anzupassen, wenn er durch die Gehbewegung gegen eine geneigte Bodenfläche trifft.
    3. Beinprothese nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der unteren Hälfte des Mechanismus eine Muffe mit in ihrem Inneren angebrachter Schraubfeder vorgesehen ist, die einerseits mit dem einen Ende an einem festen Punkt des Gehäuses und andererseits an der Muffe befestigt ist und die letztere durch eine Klaue festgehalten wird, die an der unteren Hälfte des Mechanismus befestigt ist und die ihr eine Verdrehung entgegen der Wirkung der Reibung und der Gegenkraft der Feder erlaubt, wobei die Muffe außerdem von einer anderen Klaue umschlossen ist die sich nur unter gewissen Bedingungen in bezug auf die Muffe verstellen kann und an der Ohren angebracht sind, an denen das federnde Glied angelenkt ist.
    4. Beinprothese nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ohren zum Anlenken des federnden Gliedes eine seitliche Verlängerung aufweisen, die an einem bogenförmigen Teil der unteren Hälfte des Mechanismus gleitet, wobei der gekrümmte Teil so geformt ist, daß er die Verstellung des Gelenks des federnden Gliedes begrenzt.
    5. Beinprothese nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des hohlen Fußes eine nach oben gerichtete Verlängerung aufweist und mit dem Gehäuse oder mit dem am Bein der Person befestigten Traggestell verbunden ist, das in entsprechender Höhe der Drehachse des Knies der Person eine Gelenkverbindung aufweist und aus einem Mantel und einem Reifen aus Metall besteht, die an dem Bein und dem Oberschenkel der Person über dessen Knie angeordnet sind.
    6. Beinprothese nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das am Bein der Person befestigte Gehäuse aus einem der Form des Beines der Person angepaßten Metallmantel besteht, der unter dem Knie und in seinem unteren Teil offen ist und sich vollkommen der Beinform der Person anpaßt, ohne das Bein vollkommen einzuschlließen, um der unteren Partie die Transpiration zu ermöglichen.
    7. Beinprothese nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am Oberschenkel über dem Knie angeordnete Reifen aus einem Metallstück besteht, das sich der vorhergehenden Partie des Oberschenkels anpaßt und durch Abformen des Oberschenkels erhalten wird wobei dieses Metallstück am Oberschenkel mittels Riemen befestigt wird und in seinem mittleren Teil eine Öffnung hat, um die Transpiration zu erleichteren.
    8. Beinprothese nach- den Ansprüchen 1 bis 3, anwendbar für stark verkürzte Beine, dadurch ge- kennzeichnet, daß sie aus einer Platte besteht, die sich der Fußsohle der Person anpaßt und mit ihrem unteren Ende an das Gehäuse des Mechanismus und an einem in ihrer Mitte befindlichen Punkt an das federnde Glied des Mechanismus angelenkt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nur. 846 891.
DEC10972A 1954-07-21 1955-03-25 Beinprothese Pending DE1028289B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846891C (de) * 1950-07-20 1952-08-18 Angelo Grisoni Kuenstlicher Fuss

Patent Citations (1)

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