DE1028142B - Elektronische Waermepumpe - Google Patents

Elektronische Waermepumpe

Info

Publication number
DE1028142B
DE1028142B DEC14811A DEC0014811A DE1028142B DE 1028142 B DE1028142 B DE 1028142B DE C14811 A DEC14811 A DE C14811A DE C0014811 A DEC0014811 A DE C0014811A DE 1028142 B DE1028142 B DE 1028142B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
conductors
waveguide
superconducting
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC14811A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert L Carroll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEC14811A priority Critical patent/DE1028142B/de
Publication of DE1028142B publication Critical patent/DE1028142B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B21/00Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects
    • F25B21/02Machines, plants or systems, using electric or magnetic effects using Peltier effect; using Nernst-Ettinghausen effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Containers, Films, And Cooling For Superconductive Devices (AREA)

Description

  • Elektronische Wärmepumpe Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Wärmepumpe, insbesondere auf eine Vorrichtung zur Kühlung mit Hilfe eines elektrischen Stromkreises.
  • Es ist bekannt, Kühlung durch Verwendung eines Strömungskreises von molekularem Gas zu erreichen, wobei in einem Teil des Strömungskreises das Gas komprimiert wird, während sich in einem anderen Teil das Gas ausdehnen kann. Solch ein Verfahren erfordert einen erheblichen mechanischen Aufwand zur Komprimierung des Gases, wodurch die Vorrichtung sowohl schwerfällig als auch kostspielig wird. Außerdem ist dieses Verfahren zum Arbeiten bei sehr niedrigen Temperaturen wenig geeignet.
  • Es sind Versuche gemacht worden, Kühlung mit Hilfe eines elektrischen Stromkreises zu erreichen. Diese Versuche haben jedoch wegen der Verluste infolge Ohmschen Widerstandes nur zu geringem Erfolg geführt.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden Stoffe verwendet, die Supraleiter sind und die auf eine Temperatur abgekühlt sind, bei der sie teilweise oder ganz supraleitend sind.
  • Dem Fachmann wird ein solches Verfahren als nicht durchführbar erscheinen, weil Versuche einiger Wissenschaftler zu dem Ergebnis geführt haben, daß der Pel,tier-Effekt verschwindet, wenn ein Leiter supraleitend wird. Berechnungen zeigen jedoch, daß der Grund hierfür darin liegt, daß bei verschwindendem Widerstand der gesamte Strom in einer dünnen Schicht entlang der Außenseite des Leiters fließt und daß daher bei den Stromkreisen der genannten Versuche keine Austrittsarbeit zu überwinden war.
  • Eine elektronische Wärmepumpe gemäß der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, daß ein Leiterkreis aus zwei an den Enden miteinander verbundenen, aus supraleitfähigem Material bestehenden Leitern vorgesehen ist, wobei der eine Leiter eine größere Querschnittsfläche als der andere Leiter hat, daß die beiden Verbindungsstellen zwischen den Leitern thermisch voneinander isoliert sind und daß Mittel vorgesehen sind, um die Leiter bei Temperaturen, bei denen sie supraleitend sind, mit Strom zu beschicken.
  • Bei Benutzung supraleitenden Materials wird dabei ein Elektronengas in gleicher Weise verwendet wie ein molekulares Gas in den üblichen Kühlvorrichtungen. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird das Elektronengas durch Änderungen der Austrittsarbeiten zwischen den Metallen, vorzugsweise durch Änderung dar Abmessung des, Leiters, komprimiert und expandiert.
  • Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kühlung von Stoffen beträchtlich unterhalb der Verdampfungstemperatur des flüssigen Heliums. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Kühlung mit Hilfe rein elektrischer Mittel.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Anwendung des Peltier-Effektes zur Kühlung auf Temperaturen unterhalb der Supraleitungssprungtemperatur der in Frage kommenden Stoffe sowie eine elektrische Vorrichtung zur Kühlung durch Expansion und Kontraktion eines Elektronengases.
  • Gleichzeitig betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Erzeugung von Gleichstrom innerhalb eines thermisch isolierten Systems unter Erzeugung minimaler Wärme innerhalb dieses Bereiches.
  • Die Erfindung wird durch die Zeichnung, die beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, erläutert.
  • Fig. 1 zeigt teilweise im Querschnitt, teilweise perspektivisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, in der sich ein Teil eines Leiters innerhalb eines anderen Leiters in der Nähe der Verbindungsstelle zwischen beiden befindet: Fig. 2 zeigt teilweise im Querschnitt, teilweise perspektivisch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der sich der Leiter kleineren Außendurchmessers außerhalb des Leiters größeren Außendurchmessers befindet; Fig. 3 zeigt im Querschnitt eine Verbindung zwischen den beiden Leitern, wie sie in einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzt wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein erster Leiter 3 vorgesehen, der in den Zeichnungen als ein Draht kleinen Querschnittes gezeigt ist und der aus einem Material besteht, das supraleitend ist bzw. verschwindenden Widerstand bei sehr kleinen Temperaturen hat.
  • Ein zweiter Leiter 5, ebenfalls aus supraleitendem Material, jedoch von großem Umfang im Querschnitt, ist an einem Ende mit einem Ende des ersten Leiters 3 verbunden, so daß eine »kalte« Verbindungsstelle 7 gebildet wird. Das andere Ende des zweiten Leiters 5 ist mit dem anderen Ende des ersten bzw. des drahtförmigen Leiters verbunden, so daß eine »warme« Verbindung 9 gebildet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat der dicke Leiter 5 im Querschnitt einen Umfang, der wenigstens zehnmal so groß ist wie der Umfang des dünnen Leiters 3 im Querschnitt. Ein Gleichstromgenerator 11 ist zwischen die Enden des kleinen Leiters 3 geschaltet, so daß Elektronen zur »kalten« Verbindung 7, durch diese Verbindung und über den dicken Leiter 5 zur »warmen« Verbindung 9 fließen.
  • Der Gleichstromgenerator 11 kann entweder ein rotierender elektrischer Generator sein, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Es können aber auch, wie in anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, andere Mittel zur Gleichstromerzeugung verwendet werden. Beispielsweise kann ein Transformator 13, 15, wie in Fig. 2 gezeigt, Verwendung finden. In der Vorrichtung gemäß der Fig. 2 wird ein Drahtstück 3 benutzt, das in Serie mit einer Gleichrichteranordnung 17 verbunden ist. In der Sekundärwicklung des Transformators 13 wird ein elektrisches Feld erzeugt, das in Serie mit der Gleichrichteranordnung liegt, so daß in dem Draht mit Hilfe einer außerhalb liegenden, ein Wechselfeld erzeugenden Vorrichtung, wie beispielsweise einer Spule 15, eine Wechselspannung erzeugt wird.
  • Die Anordnung der Leiter in der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Form eines üblichen Stromkreises, wie in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsform, haben. Der dünnere Leiter 3 kann sich .a.ber auch teilweise innerhalb des dickeren Leiters 5 befinden, wie in Fig. 1 gezeigt wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist der dünnere Leiter an dem großen rohrförmigen Leiter 5 so: befestigt, daß er sich in ihm koaxial erstreckt und sich teilweise, und zwar in der Nähe der Verbindung zwischen den beiden Leitern., etwa in dessen Querschnittsmitte befindet.
  • Bei der in Fig.1 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung verläuft der innere Leiter 3 an jedem Ende über eine beträchtliche Entfernung von der Stelle ab, an der die erste Berührung mit dem rohrförmigen Leiter 5 stattfindet, entlang der Innenseite dieses rohrförmigen Leiters 5. Dieses Ende des inneren drahtförmigen Leiters ist zylinderförmig ausgebildet. Der Zylinderteil berührt den Draht nur am Ende kontinu,.ierlich, verläuft im übrigen aber von ihm getrennt. Auf diese Weise wird ein den inneren Draht 3 in der Nähe der Verbindungsstelle umgebender Kanal 19 gebildet. Durch die nach außen stehenden Verlängerungen 21 des inneren Leiters 3 wird die Verbindungsstelle so gestaltet, da.ß die den inneren Leiter 3 verlassenden Elektronen vorzugsweise durch beide Leiter fließen und dann an die Außenseite des äußeren Leiters 5 gelangen. Durch diese Maßnahme, die bewirkt, daß die Elektronen durch das Innere beider Leiter fließen, kann trotz der supraleitenden Effekte ein Peltier-Effekt zusätzlich zu der einfachen Expansion des Elektronengases hervorgerufen werden.
  • Ein wärmeisolierender äußerer Behälter 23 umgibt den gesamten die Leiter 3 und 5 enthaltenden Kühlkreis. Innerhalb des äußeren Behälters 23 befinden sich. zwei kleinere wärmeisolierte Kammern 4 und 6, die je eine der beiden Verbindungsstellen zwischen den Leitern umgeben. Eine dieser kleineren Kammern, die die »warme« Verbindungsstelle umgibt, enthält ein Kühlmittel, wie beispielsweise flüssiges Helium, die andere der kleineren Kammern, die die »kalte« Verbindungsstelle umgibt, enthält den zu kühlenden Stoff.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in einigen Punkten analog zu der eines normalen Gaskühlkreises. Im Fall eines Gaskühlkreises wird Komprimierung hervorgerufen und die Zirkulation durch eine mechanische Kompressorpumpe aufrechterhalten. Das komprimierte Gas kaum sich in dem System an dem Punkt, an dem Kühlung gewünscht wird, ausdehnen. Die Expansion ist ein wärmeverbrauchender Vorgang. Aus diesem Grunde absorbiert das expandierende Gas Wärme aus der unmittelbaren Umgebung, und die Umgebung -#viTd dadurch abgekühlt. Das Gas führt dann die absorbierte Wärme weiter, bis es das Gebiet erreicht, in dem es wieder durch eine Pumpe komprimiert wird. Im Bereich der Pumpe wird die Wärme abgegeben und durch Strahlung oder Leitung abgeführt.
  • Bei der Arbeitsweise einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an Stelle des molekularen Gases ein Elektronengas verwendet. In den Metallen, die die beiden Halbschleifen des Leiters bilden, herrscht eine Verteilung frelerElektronen, die zu einemElektro.nengas führen kann, welches sich entweder frei zwischen den Metallatomen hindurch oder aber entlang der Oberfläche des Leiters. bewegt.
  • Bei Raumtemperatur bewegen sich die Elektronen durch das Innere des Metalls und sind infolge des Widerstandes des Metalls gleichförmig in dem Leiter verteilt. Unterhalb einer gewissen, von dem Material des. Leiters abhängenden Temperatur wird der Leiter supraleitend, sein Widerstand verschwindet. Die Elektronen fließen dann vor allem in einer dünnen Schicht entlang der Oberfläche des Metalls und nicht mehr durch das Metall selber.
  • Wenn die Elektronen von der Oberfläche des dünnen bzw. drahtförmigen Leiters zu der Oberfläche des dicken: Leiters fließen, breiten sie sich aus und verlangsamen infolge einer größeren Zahl von freiem Elektronen an der den Strom tragenden Oberfläche. Auf diese Weise befinden sich also wenige Elektronen höherer Geschwindigkeit auf der Oberfläche des dünnen Drahtes und eine größere Anzahl von Elektronen geringerer Geschwindigkeit auf der Oberfläche des dickeren Leiters.
  • Durch mathematisch-physikalische Methoden kann nachgewiesen werden, daß im Gegensatz zur alten elektromagnetischen Theorie ein Elektron bei Verringerung der Geschwindigkeit Energie aufnimmt und bei Vergrößerung der Geschwindigkeit Energie ab- gibt. Infolgedessen absorbieren dieElektronen Energie, wenn sie den drahtförmigen Leiter verlassen und auf den Leiter mit großem Umfang übergehen, und rufen dadurch eine Abkühlung in dem Bereich dieser Verbindungsstelle hervor. Wenn die Elektronen von dem dicken Leiter in den dünnen Leiter übergehen, nimmt ihre Geschwindigkeit zu; sie geben Energie an das umgebende Medium ab und erzeugen dadurch eine Aufwärmung an dieser Verbindungsstelle. Wenn ein Gleichstromgenerator eine gewisse Menge von Elektronen in einer Leiterschleife bewegt, entstehen also Bedingungen, die in gewisser Hinsicht analog zur Expansion eines molekularen Gases sind, jedoch an der Verbindungsstelle, an der sie aus einem Bereich größerer Dichte in einen Bereich geringerer Dichte des Elektronengases strömen, die entgegengesetzte Wirkung haben. Diese Verbindung wird durch den Vorgang abgekühlt, während die andere Verbindung erwärmt wird. Da an der zweiten Verbindungsstelle die Elektronen in einen Bereich größerer Elektronendichte bewegt werden, kann an der warmen Verbindungsstelle die Wärme aus dem System mit Hilfe verschiedener Methoden, wie beispielsweise durch die Verdampfung flüssigen Heliums, entfernt werden.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist ein dicker zylindrischer Leiter mit einem dünnen drahtförmigen Leiter innen so verbunden, wie in Fig. 2 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform wird die erwünschte Wirkung allein durch Änderung der Geschwindigkeit der Elektronen ohne Anwendung des Peltier-Effektes erreicht.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist eine (nicht gezeigte) Vakuumpumpe zur Verdampfung des flüssigen Heliums unter vermindertem Druck vorgesehen, so daß verstärkte Wärmeabfuhr im Bereich der »warmen« Verbindungsstelle erreicht wird.
  • In der Tieftemperaturtechnik (unter 10° K) ist es bekannt, daß viele Metalle supraleitende Eigenschaften haben bzw. verschwindenden Widerstand zeigen, so daß eine Erwärmung infolge des Widerstandes zum mindesten vernachlässigbar klein ist, wenn nicht sogar überhaupt nicht auftritt. Die Metalle der Leiter der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen bei möglichst nicht zu niedrigen Temperaturen supraleitend sein.
  • In der folgenden Tabelle sind verschiedene supraleitende Elemente angegeben. Die Angaben sind dem Buch »Phenomena at the Temperature of Liquid Helium« (Burton, Grayson, Smith, Wilhelm), verlegt bei Reinhold, 1940, entnommen.
    Element Sprungtemperatur
    in °K
    Quecksilber .................. .. 4,12
    Zinn .......................... 3,69
    Blei ........................... 7,26
    Thallium ...................... 2,38
    Indium ............... ......... 3,37
    Tantal .............. ........... 4,38
    Vanadium ..................... 4,3
    Cadmium ...................... 0,54
    Zirkon ...................... ... 0,70
    Gallium ............. .......... 1,07
    Thorium ....................... 1,32
    Titan .......................... 1,81
    Niob .......................... 9,22
    Aluminium .................... 1,14
    Zink ........................... 0,79
    Hafnium ...................... 0,35
    Lanthan ....................... 4,71
    Gemäß der Erfindung können an Stelle supraleitender Elemente auch supraleitende Legierungen benutzt werden. Es gibt eine Anzahl solcher Legierungen, die aus Blei und einem weiteren Element wie beispielsweise Silber, Gold, Wismuth, Kupfer, Quecksilber, Indium oder Thal.lium bestehen. Andere Legierungen bestehen aus Zinn und einem der Elemente Thalljum, Silber, Gold oder Kupfer. Außerdem gibt es IndIum-Thal.lium-, Quecksilber-Cadmium-, Gold-Wismuth- und Molybdän-Koblenstoff-Legierungen. Im allgemeinen enthalten supraleitende Legierungen wenigstens ein supraleitendes Element. Es gibt auch andere supraleitende Legierungen, die Verbindungen von Wismuth, Zinn und Blei oder Verbindungen von diesen mit Cadmium sind. Die Kombination mit Arsen an Stelle von Cadmium gibt gleichfalls eine brauchbare Legierung.
  • Bei der Verwendung der Bezeichnung »Draht« für einen der Leiter ist nicht gemeint, daß dieser Leiter kreisförmigen Querschnitt haben muß. Es soll hierdurch lediglich ausgedrückt werden, daß es sich um einen gestreckten Leiter handelt, d. h. um einen. Leiter, dessen Länge ein Mehrfaches seines Umfanges beträgt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dient vorzugsweise zur Verwendung bei sehr tiefen Temperaturen. Sollten jedoch Supraleiter mit höheren Sprungtemperaturen gefunden werden, so eignet sich die erfindungsgemäße Anordnung selbstverständlich auch für das Arbeiten bei diesen höheren Temperaturen.
  • Unter einer Isod,ierung der Verbindungsstellen voneinander ist zu verstehen, daß Mittel zur Isolierung vorgesehen sind, die einen Wärmefluß von einer Verbindungsstelle-zur anderen so weitgehend wie möglich verhindern.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronische Wärmepumpe, insbesondere zur Kühlung mittels eines elektrischen Stromes, 'dadurch gekennzeichnet, daß ein Leiterkreis aus zwei an den Enden miteinander verbundenen, aus supraleitfähigem Material bestehenden Leitern vorgesehen ist, wobei der eine Leiter eine größere Querschnittsfläche als der andere Leiter hat, daß die beiden Verbindungsstellen zwischen den Leitern thermisch voneinander isoliert sind und daß Mittel vorgesehen sind, um die Leiter bei Temperaturen, bei denen sie supraleitend sind, mit Strom zu beschicken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnittsumfang des einen Leiters wenigstens zehnmal so groß wie der des anderen Leiters ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter aus Vanadium, Zink oder Gallium sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur thermischen Isolierung der beiden Verbindungsstellen voneinander um jede der Verbindungsstellen eine wärmeisolierende Kammer vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der wärmeisolierenden Kammern im Bereich der in ihr liegenden Verbindungsstelle ein verflüssigtes Gas enthält, dessen Siedepunkt unterhalb der Supraleitungssprungtemperatur der beiden Leiter liegt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung der Vorrichtung eine Gleichstrom liefernde Anordnung zwischen die Enden des einen Leiters in Serie zu diesem geschaltet ist. 7.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiter Hohlleiter Verwendung finden. B.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter größerer Querschnittsfläche ein Hohlleiter ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dünnere Leiter an seinen Enden. kappenförmig ausgebildet ist, daß die Länge der Kappen, die mit dem übrigen Leiter nur jeweils an seinem äußersten Ende in Berührung stehen, mindestens das Dreifache des Durchmessers dieses Leiters beträgt und daß zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den beiden Leitern der Hohlleiter großen Querschnittes an seinen Enden so ausgebildet ist, daß er jeweils die Kappenseitenteile oder die gesamte Kappe des dünnen Leiters eng anliegend umfaßt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter großen Querschnittes an seinen Enden so ausgebildet ist, daß er zur Herstellung der elektrischen Verbindung zwischen den beiden Leitern den dünnen Leiter an seinen Enden über eine gewisse Länge eng anliegend umfaßt.
DEC14811A 1957-05-10 1957-05-10 Elektronische Waermepumpe Pending DE1028142B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC14811A DE1028142B (de) 1957-05-10 1957-05-10 Elektronische Waermepumpe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC14811A DE1028142B (de) 1957-05-10 1957-05-10 Elektronische Waermepumpe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1028142B true DE1028142B (de) 1958-04-17

Family

ID=7015734

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC14811A Pending DE1028142B (de) 1957-05-10 1957-05-10 Elektronische Waermepumpe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1028142B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241469B (de) * 1964-07-02 1967-06-01 Siemens Ag Elektrothermische Kuehlung eines Stromkreisabschnitts aus einem Supraleiter
DE1244209B (de) * 1964-07-02 1967-07-13 Siemens Ag Elektrothermische Kuehlvorrichtung fuer ein supraleitendes Kabel
WO2004076947A1 (de) * 2003-02-28 2004-09-10 Frank Russmann Verfahren zur verflüssigung von gasen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241469B (de) * 1964-07-02 1967-06-01 Siemens Ag Elektrothermische Kuehlung eines Stromkreisabschnitts aus einem Supraleiter
DE1244209B (de) * 1964-07-02 1967-07-13 Siemens Ag Elektrothermische Kuehlvorrichtung fuer ein supraleitendes Kabel
WO2004076947A1 (de) * 2003-02-28 2004-09-10 Frank Russmann Verfahren zur verflüssigung von gasen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69333128T2 (de) Stromzuleitung für supraleitendes Magnetsystem ohne flüssiges Helium
DE1640527B1 (de) Supraleiterzusammenbau
DE2029076A1 (de) Supraleiter und Verfahren zu deren Herstellung
DE1450940A1 (de) Vorrichtung zur thermischen Isolierung
EP2698794A1 (de) Anordnung mit mindestens einem supraleitfähigen Kabel
DE1918624A1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Tiefkuehlung von Objekten
DE1098102B (de) Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Halbleitervorrichtung
DE1665940A1 (de) Strom- bzw. Stromabfuehrung fuer elektrische Einrichtungen mit mehreren elektrisch parallel geschaltet zu betreibenden Supraleitern
DE1665087A1 (de) Supraleitendes Kabel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1913669U (de) Waermepumpe.
DE1937796C3 (de) Tiefgekühltes, insbesondere supraleitendes Kabel
DE69308592T2 (de) Gasgekühlte durchführung in kryotanks für anwendungen bei supraleitern
DE1952441C3 (de) Supraleiter
DE1028142B (de) Elektronische Waermepumpe
DE1665599B2 (de) Tieftemperaturkabel für Energieübertragung
DE2123106A1 (de) Kuhlvorrichtung für supraleitende Spulen
CH406388A (de) Magnetohydrodynamischer Generator
DE3721100C2 (de)
DE1514551C3 (de) Kühleinrichtung für Gleichrichterzellen für hohe Ströme
DE2015518A1 (de) Kühlvorrichtung für wärmeerzeugende Einrichtungen
DE1095880B (de) Kryotron und Schaltungsanordnung mit wenigstens einem solchen Kryotron
DE1805250A1 (de) Elektrische Durchfuehrung fuer in der Kaeltetechnik verwendete Behaelter
DE1963865U (de) Trockener elektrolytkondensator.
DE1640505B1 (de) Verfahren zur herstellung eines zusammengesetztenelektri schen leiters
DE1639427C (de) Starkstrom-Kryotron