DE1639427C - Starkstrom-Kryotron - Google Patents

Starkstrom-Kryotron

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DE1639427C
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cryotron
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Ernst Dr.-Ing. 8520 Erlangen Massar
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Siemens AG
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Siemens AG
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Die Erfindung betrifft ein Starkstrom-Kryotron, werden des Torleiters der Reststrom so klein ist, daß das einen schichtförmigen, supraleitenden Torleiter der Torleiter nicht zerstört wird. Um die Länge des von einer Schichtdicke in der Größenordnung der Torleiters in tragbaren Grenzen zu halten, ist es er-Magnetfeldejndringtiefe in das Supraleitermaterial be- forderlich, ihn als sehr dünne Schicht aus Supraleitersitzt und das so ausgebildet ist, daß für den über- 5 material auszubilden, die zweckmäßig picht viel wiegenden Teil der Torleiterlänge bei Stromdurch- dicker ist als die Eindringtiefe des Magnetfeldes in gang an jeder Stelle die gleiche magnetische Feld- das Leitermaterial im supraleitenden Zustand. Schichstärke herrscht. ten dieser Dicke, die in der Regel unter 0,1 pm lie-
Supraleiter verlieren bei einer gewissen magneti- gen, können auf einer isolierenden Unterlage aufsehen Feldstärke ihre Supraleitfähigkeit, auch wenn io gebracht sein, wozu beispielsweise Glas, Porzellan die Temperatur noch weit unter dem kritischen Wert oder auch Kunststoffe geeignet sind,
für den Eintritt der Supraleitung liegt (vgl. Zeitschrift Bei einem bekannten Starkstrom-Kryotron ist ein »Elektrie«, Heft 12, 1964, S. 401 bis 407). entsprechend langes, als Torleiter dienendes, supra-
Man hat diese Tatsache bereits ausgenutzt, um leitendes Band bifilar zu einem Paket zusammeneine Art von Schaltern, sogenannte Kryotrone, zu 15 gefaltet und im Inneren einer als Steuerwicklung diebauen (vgl. Zeitschrift »Cryogenics«, August 1964, denden Spule angeordnet (Zeitschrift »Cryogenics«, S. 212 bis 217). Unter dem Begriff »Kryotron« ver- August 1964, S. 212 bis 217). Diese Lösung ist jesteht man ein Bauelement mit einem Torleiter aus doch nicht befriedigend, da sie einerseits viel Mate-Supraleitungsmaterial, der durch ein Magnetfeld vom rial und Platz erfordert und zum anderen wegen der supraleitenden in den normalleitenden Zustand ao Anordnung des flachen supraleitenden Bandes zu schaltbar ist. Bauelemente dieser Art werden in der einem Paket nicht gewährleistet ist, daß an jeder Schwachstromtechnik, vorzugsweise in Rechen- Stelle des Torleiters bei Stromdurchgang die gleiche maschinen, als logische Bausteine verwendet (vgl. magnetische Feldstärke herrscht. Dies ist jedoch beZeitschrift »Forschungen und Fortschritte«, Bd. 35, sonders wichtig, da anderenfalls iokal bei ansteigen-1961, S. 138 bis 142). as dem Magnetfeld die Normalleitung zu früh einsetzen
In einem Kryotron kann ein Strom bis zu einer würde, was einerseits eine Zerstörung des Torleiters gewissen Höhe widerstandslos fließen, solange der zur Folge haben kann und daneben auch zu einer Torleiter supraleitend ist. Durch ei.ie Spule, die einen Erniedrigung der kritischen Stromstärke und damit Steuerstrom führt — im einfachsten Fall genügt ein der erzielbaren Schaltleistung führt. Bei einem weigerader, genügend nah angeordneter Leiter, der 30 teren bekannten Starkstrom-Kryotron (USA.-Patent- »Steuerleiter« —, wird ein Feld erzeugt, das sich zum schrift 3 310767) ist der schichtförmige Torleiter Eigenfeld des stromdurchflossenen Torleiters addiert. ebenfalls bifilar zu einem Paket gefaltet oder bifilar Wenn die Summe beider Felder den kritischen Wert zu einer Spule gewickelt. Bei diesem Starkstrom- Hc des Torleiters übersteigt, wird dieser normallei- Kryotron sollen innerhalb des To;kiters unterschiedtend. Da in praktisch rein supraleitenden Stromkrei- 35 liehe magnetische Feldstärken und insbesondere an sen nur Spannungen in der Größenordnung von MiIIi- den Kanten des Torleiters zu hohe magnetische Feldvolt auftreten, schaltet der normalleitend gewordene stärken vermieden werden. Zu diesem Zweck sind Torleiter infolge seines »Ohmschen« Widerstandes zusätzliche Mittel, nämlich supraleitende Abschirden Strom praktisch ab. Solche Kryotrone fanden mungen oder zusätzliche Körper aus einem Material auch schon versuchsweise Verwendungen bei Gleich- 40 mit geringem magnetischem Widerstand vorgesehen, richtern in supraleitenden Stromkreisen (»Cryogenics« In Anbetracht der großen für ein Starkstrom-Kryoa. a. O.). In vielen Fällen ist der zweite Leiter, also tron erforderlichen Torleiterlänge erfordern diese der Steuerleiter, der einen Steuerstrom fi'.rt, nicht Mittel einen erheblichen zusätzlichen Aufwand an unbedingt notwendig. Der Eintritt von Normalleitung Material und Platz und erschweren zudem die Herkann auch vom eigenen Feld des Torleiters allein 45 stellung des Kryotrons beträchtlich,
oder von einem zusätzlich durch diesen geleiteten Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Stark-Strom von einem zweiten Stromkreis aus erfolgen. strom-Kryotron den Torleiter selbst so auszugestalten
Bei Verwendung von Kryotrons in der Schwach- und anzuordnen, daß — ohne Verwendung zusätzstromtechnik steht das Problem der Schaltgeschwin- licher Mittel — für den überwiegenden Teil der Tordigkeit im Vordergrund (Nanosec-Bereich). Bei der 50 leiterlänge bei Stromdurchgang an jeder Stelle die Verwendung in der Starkstromtechnik werden dar- gleiche magnetische Feldstärke herrscht. Erfindungsüber hinausgehende Anforderungen an Kryotrone ge- gemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Torleiter stellt. Sie sollen hier bei großer Strombelastbarkcit als eine aus einem Streifen in fortlaufenden, nebenim supraleitenden Zustand eine hohe Spannung ohne einander!legenden Windungen gebildete Wendel von untragbare Verluste im normallcitendcn Zustand SS flachem, etwa rechteckigem Querschnitt mit gegensperren können. Dies bedeutet, daß der Tonleiter des über der Breite sehr großer Lunge ausgebildet ist und Kryotrons ein möglichst großes Produkt aus krili- daß zumindets die den lungeren Rechteckseiten des scher .Stromdichte im supraleitenden Zustand und Wcndelquerschnills entsprechenden Streifenteile von spezifischem Widerstand im normallcitcnden Zustand isolierenden Stützwänden wenigstens eines Trägerbei der tiefen Arncitstemperatur besitzen muß. ίο körpers gehalten sind.
Man kann durch Vervielfachung der Schult- Das erflndungsgcmliße Starkstrom-Kryoton zelch-
strcckcnlänge die Verluste bei gegebener Schalt- net sich gegenüber den bekannten Starkstrom-Krytro-
leistung herabsetzen. Bei einem Kryotron, das in nen insbesondere durch einen wesentlich vereinfach·
Starksiromkreisen der konventionellen Blcktrotcch- ten Aufbau aus. Durch die Ausbildung des Torlcitcrs
nik, insbesondere bei der Energieübertragung, zur tis als eine aus einem Streifen in fortlaufenden nebencin-
Schaltung großer Ströme und Spannungen dienen anderlicgcndcn Windungen gebildete Wendel wird er-
soll, H eine .sehr beträchtliche Torlciturliingc nötig, reicht, uatS für den Überwiegenden Teil der Torteiler-
um /u gewährleisten, daß nach dem Normulleifend- lunge bei Stromdurchgang an jeder Steile die gleiche
magnetische Feldstärke herrscht, ohne daß dazu zu- Summe von Eigenfeld und fremden Feldern, letztere sät/liehe Mittel erforderlich sind, Gegenüber dem herrührend von benachbarten Leitern, die entweder hohen Aufwand, der insbesondere für· die Herstellung ebenfalls vom Hauptstrom oder ganz oder teilweise bililar geführter, sehr dünner supraleitender Schich- von einem vom Haupistrom unabhängigen, gegebeten und weiterhin für die zusätzlichen supraleitenden 5 nenfalls steuerbaren Strom (Steuerleiter) durchflossen Abschirmungen oder Teile aus Material mit geringem sind, auf die den Hauptstrom führenden Torleiter magnetischen Widerstand erforderlich ist, ist die Her- ein. Dadurch wird erreicht, daß beim Überschreiten Stellung erheblich vereinfacht. So läßt sich die Tor- des kritischen Feldstärkewertes der Torleiter nork-iterwendel beispielsweise durch Aufwickeln oder malleitend wird und einen so hohen Widerstand er-Aufdampfen auf die isolierenden Stützwände in ein- io hält, daß eine starke Herabsetzung des Hauptstromes fächer Weise herstellen. Da die Torleiterwendel einen auftritt. Die Steuerleiter werden zweckmäßig mögfiiiclicn, etwa rechteckigen Querschnitt nut gegenüber liehst nahe und parallel zu den Hauptstromleitcm de· Breite sehr großer Länge hat, wird erreicht, daß (Torleiter), aber von diesen isoliert, angeordnet. die Induktivität der Wendel, die der von der Wendel Beim erfindungsgemäßen Kryotron können die Tor-.unschlossenen Fläche proportional ist, sehr klein ge- 15 leiterstreifen mit Vorteil auch auf Platten aus Kunstarten wird. Die im Vergleich zu einer bifilaren Aus- stoff montiert sein. Die nebeneinanderliegenden Winliürungsform bei einer wendelförmigen Ausführungs- düngen der Torleiterwendel sollen zweckmäßig einen fo.m des Torleiters etwas vergrößerte Induktivität solchen Abstand voneinander fcaben, daß die Konv.ird durch diese Ausbildung des Wendelr.uerschnittes figuration des Gesamtmagnetfeldes noch nicht so ges . rk herabgesetzt, so daß die in der Starkstromtech- ao stört ist, daß die Strombelastbarkeit des Torleiters n.K erforderlichen Schaltgeschwindigkeiten durchaus wesentlich absinkt. erreicht werden können. De.r erfindungsgemäß als Torleiter vorgesehene
Vorteilhaft können die Torleiterwindungen von Streifen aus Supraleitermaterial, der zur Führung des ,.ν ei isolierenden Stützwänden gehalten werden, die Kryotronhauptstromes dient, kann bei Verwendung ',. Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie 35 von Trägerkörpern, die als Zylindermäntel ausgebilciiien Spalt bilden. Bei einer anderen vorteilhaften det sind, in Windungen um die Wand eines Zylinder-•üjsführungsform können die isolierenden Stützwände mantels aus Isoliermaterial gelegt sein, derart, daß ..ix-h die Seitenwände eines Trägerkörpers sein. Die die Streifenteile auf den Zylindermantelflächen an-Yragerkörper können als ebene Platten ausgebildet nähernd parallel zur Zylinderachse verlaufen und •ι in. Insbesondere können dabei mehrere parallele 30 über die Stirnflächen des Zylindermantels zu aufein-Piatten mit zugehöriger Torleiteranordnung vorge- anderfolgenden Windungen verbunden sind. Alle sehen sein. Ferner ist es bei der Verwendung ebener Straifenteile der einzelnen Windungen liegen dann in Platten als Trägerkörper vorteilhaft, an jedem Ende Serie und haben auf jeder Zylindermantelfläche die einer Platte mindestens eine Windung der Torleiter- gleiche Stromrichtung. Dabei ist die Gesamtdurchfluwendel aus einem mit einer supraleitenden Außen- 35 tung aller Streifenwindungen so auf die Länge des schicht btJeckten Rohr auszubilden. Die supra- magnetischen Flusses längs des Zylinderumfanges ableitende Außenschicht des Rohres kann dabei vorteil- gestimmt, daß bei einem gewünschten Ansprechstrom haft eine höhere kritische magnetische Feldstärke be- des Kryotrons gerade der kritische Wert der masitzen als das Material der übrigen Wendelteile. gnetischen Feldstärke an allen Streifenteilen auf-
Bei einer anderen besonders vorteilhaften Ausfüh- 40 tritt.
rungsform des Kryotrons können die Trägerkörper Ferner ist es1 auch sehr günstig, wenn supraleitende
auch als Zylindermäntel ausgebildet sein. Insbeson- Streifenteile einer Torleiterwendel auf den einander
dere können mehrere konzentrisch angeordnete Zy- zugekehrten Mantelflächen zweier, möglichst konzen-
ündermäntel mit zugehöriger Torleiteranordnung vor- trischer, in Abstand voneinander angeordneter Zylin-
gesehen sein. 45 dermäntel aus Isoliermaterial aufgebracht und durch
Der Torleiterstreifen kann vorteilhaft aus einer auf Bügel aus Supraleitermaterial verbunden sind. Im einem isolierenden Band, beispielsweise aus Kunst- felderfüllten, von der Torleiterwendel umschlossenen stoff, aufgebrachten supraleitenden Schicht bestehen, Raum befinden sick dann keine festen Isolierstoffe, so wobei das mit der Schicht versehene Band in der ge- daß dieser Raum vom Kühlmittel durchströmt werwünschten Wendelform angeordnet ist. Ferner kann 50 den kann. Diese Ausführungsform ist technisch bees auch günstig sein, das Supraleitcrmaterial des Tor- sonders vorteilhaft, da sich die Streiftnteilc der Torleiters unmittelbar als Streifen auf die Stützwände leiterwendcl bei Stromdurchfluß wegen des sieh im aufzubringen, beispielsweise durch Aufsprühen oder Spalt zwischen den Zylindermänteln ausbildemli-n Aufdampfen. Bei Anordnung des Torleitcrs in einem Magnetfeldes Test an die Wände der Zylindermäntel Spalt zwischen zwei Stützwänden sind zweckmäßig 55 anlegen und sich deshalb nicht aufweiten können, für die den Spalt überbrückenden, kürzeren Streifen- Eine solche Anordnung ist also sehr stabil. Den gleiteile Widerlager vorzusehen, die auf den Spalt auf- chen Vorteil erhält man auch bei der Anordnung der gelegt sind und an die sich der Supraleiter oder das Torleiterwendel im Spnlt /wischen ebenen Platten, die supraleitende Schicht tragende Band anschmiegen Die Torleiterwsndel kann ferner vorteilhaft derart kann, 60 ausgebildet sein, daß die die kürzeren Rechteck"
Bei dem erfindunjjsgemitßen Kryotron für Stark- sehen desWendelqtierschiiiltes bildenden Streifcnleile
stromzwecke ist zur Fl/hrung des HatiplMronies (Tor- ans Snpraleilerniiiterial von höherer kritischer
leiter) Supralehcrmnterial, wie z. B. Blei oder Niob stiirke bestehen als die die längeren RechteckseitefV
od. Ii., mit ausgeprägten Werten für die kritische ma- bildenden Streifenteik·. .'" "''', gnclische Feldstürke in äußerst dünnen Schichten, int 6s An Hand der 8chcnnttiseh.cn Zeichnung vt/rt Anv·
allgemeinen von weniger als I inn, benutzt. Dabei füfmingsbeispiclen wird die Erfindung CfIUdWr1I; Λ;
wirken entweder das magnetische fiigonfeld, her- zeigen
rührend vom Hatiplstroni (Torleiter) allein, oder die Fig. 1 und la einen Ausschnitt aus einem Kryo·

Claims (11)

  1. ί 639 427
    sr.
    Iron, bei dem der Tofleitcr im Spalt zwischen zwei daß ein vorzeitiges Normallcitcndwefden mit Sicher-Stützwänden angeordnet ist, heit verhindert wird. Deshalb wird für die rohrförmi-
    F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Kryotron mit gen Supraleitcrschleifen vorteilhaft ein Material vereinem auf einen Zylindermantel wendelförmig aufge- wendet, das einen höheren kritischen Feldstärkewcft wickelten supraleitenden Torleiterstreifen und S hat als das übrige Streifenmaterial. An den Enden der
    F i g. 3 einen Ausschnitt aus einem Kryotron, ent- plattenförmigen Anordnung wird das Magnetfeld sprechend Fig. 2, aber mit einem als ebene Platte nämlich umgelenkt, so daß die jeweilige letzte Torausgebildeten Trägerktirper. lelterwindung an Stellen starker Feldkrümmung hühe-
    F.in Ausfuhrungsbeispiel des Erflndungsgegenstan- ren Feldstärken ausgesetzt ist.
    des ist in F i g. 1 dargestellt. Dabei sind (Torteiter-) io In allen AiMfUhrungsbeisnielen ist bei den in Be-Streifenl aus Supraleitermaterial mit Dicken mög- tfacht kommenden Streifenabständen die Deformation liehst unter 1 (im auf Außen- und Innenseite zweier des magnetischen Feldes zwischen den Streifen verkonzentrischer Zylindermäntel 2 und 3 aus Isolier- nachlässigbar klein. Die kritische Feldstärke H, in material angeordnet, von denen die äußeren Leiter- Fällen mit Krei&symmetrie gemäß F i g. 1 und 2 ist streifen vom Kryotronhauptstrom (Torleiterstrom) in i$ durch die Zahl der Windungen z/2 und die Oesamteiner. die inneren in entgegengesetzter Richtung länge des magnetischen Umlaufs Dn gegeben, durchflossen werden. Bei dieser Anordnung des Tor- wenn ζ die Gesamtzahl der Streifen ist. Damit ist leiten verläuft das magnetische Feld nur im Raum
    zwischen den Streifen und an jeder Stelle tangential ^ _ * ·'t' V*
    zu ihrer Oberfläche. Im felderfüllten Raum befindet *o '2Dn'
    sich nur flüssiges Kühlmittet (z. B. Helium), das bei
    den ohnehin niedrigen elektrischen Feldstärken nur wobei einigermaßen gleichmäßige Verteilung der Torgeringfügige dielektrische Verulste aufweist. Der Tor- leiterstreifen vorausgesetzt ist und t< den Kritischen leiterstreifen gemäß Fig. 1 kann vorteilhaft auf ein Strom bedeutet. Bei auf geraden Fliehen aufgebraeh-Band aufgebracht sein. Es eignet sich dazu beispiels- *s tem Torleiter (vgl. F i g. 3) wird die kritische Feldweise ein Kunststoffband, wobei wenigstens eine stärke bei einem viel (etwa 20 bis SOVt) höheren Fläche des Bandes mit einer Schicht aus Supraleiter· Strom als bei Anordnungen gemä8 Fi g. 1 und 2 ermaterial bedeckt ist. facht, weil sich die Magnetfeldlinien über den Außen-
    Es ist günstig, auch die den Spalt überbrückenden raum schließen.
    Teile des Torteiterstreifens abzustützen. Dazu eignet 30 Bei den zylindrischen Anordnungen ist an den Zusich beispielsweise eine auf den Spalt aufgesetzte führungen des Stromes (Kryotronende 12, Fig.2) ebene Platte oder aber ein Abschlußstück 4 gemäß der gegenseitige Abstand nebeneinanderliegender Fi g. 1 a mit einer Hohlkehle, in die sich das Band 1 Streifenteile zweckmäßig größer als an den übrigen ohne Knick anschmiegen kann. Die Hohlkehle des Stellen mit Rücksicht auf die notwendige Sicherheit Abschlußstücks 4 kann bei Anwendung im Aitstüh- as gegen Spannungsüberschlag. Um ein vorzeitiges EInningsbeispiel gemäß P i g. 1 etwa die Form eines par· treten der Normalleitung am Kyoende zu verhinallet zur Torusachse aufgeschnittenen (halben) Torus dem, wird dort zweckmäßig ein Rohr 12 mit suprahaben. leitender Außenschicht vorgesehen, in das der supra-
    Es ist für die Herstellung auch günstig, als Träger- leitende Streifen 10 einmündet Bine solche Ausbilkörper für die supraleitenden Streifen 10 an Stette der 40 dung des Kryotronendes ist vorteilhaft auch te allen Zylindermäntel 2 und 3 nach Fig. 1 einen einzigen anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen. Zylindermantel 11 aus Isotief material zu verwenden, Falls eine Steuerung des Kryotronansprechens notder den fetderfünten Raum ausfüllt In diesem Fall wendig ist, sind Seter 5 in Fi g. 1 außerhalb des ergeben sich bei den meisten festen Isoliermaterialien äußeren Zylindermantels 2 und (nkht gezeichnet) inetwas höhere dielektrische Verluste und eine gering· 45 nerhalb des inneren Zylindermantels 3 auf den entfügig stärkere HeIi et g ab ifi dem PaH, sprechenden Mantelflächen angeordnet, vorteilk.»ft in in dem der felderfüllte Raum mit flüssigem Helium der Webe, daß benachbarte Steaerleher entgegengefällt ist Jedoch können die Torieiterstreifen 10 gesetzte Stromrichtung aufweisen, em kleine Selbstnach Fig. 2 einfacher als diejenigen getnäB Fig. 1 induktion und damit schnellen Stettemromustieg zn hergestellt werden. so ernden. Ke SteuetieHer selbst können aus supra-
    Sowohl den ZylindermantelU gemäß Fig. 2 als leitendem Material bestehen und sind dann zweckauch die beiden Zylindermäntel 2 und 3 gemäß P ig.1 mäßig als Röhren auszubildeil oder aus normalkann man sich achsenparallel aufgeschnitten und in leitendem Material mit besonders kleinem Widerdie Ebene ogn denken. In Fig. 3 ist ein solches stand bei Teratm; wie z. B. Aluminium hoher Ausfuhrungsbetspiel eines Kryotrons schematisch ge- 55 Reinheit Auf ipll gleiche Weise können die zeichnet Der Torlehetstreifen2t, der vorteilhaft aof Anordnungen gemäß Fig.2und 3, falls erforderHch, ein Kunststoffband (oder sonstiges Isolierband) auf- mit Steoeriehem versehen werden, gebracht ist, ist hier um eine ebene Platte 21 wendelförmig gelegt; er kann aber sech unmittelbar durch Pste&ttBsprüehe: Aufdampfen, Aufsprühen usw. oder elektrolytisch β»
    aufgebracht sein. Ein Kryotron gemäß Fig.1 kann 1. Starkstrom-Kryotron, das einen schkhtförmi-
    ebenso mit ebenen Wänden aust sein wie das gea, supraleitenden Torleiter von einer Scbicht-
    ans Fig. 2 hervorgegangene Kryotron gemäß Fig.3. dicke in der Grßernung der Maenetfeld-
    In allen Fallen, entsprechend Fig. 3, ist es sehr vor- eittdringfiefc m das Seprateermrinl besitzt und
    teilhaft, an jedem Ende der PIatte(n) wenigstens die «5 das so susgebHdet ist, daß for den überwiegenden letzte Windung der Torleiterweadel als Rohr 22 aas- Tefl der TorfcäerEmge bei Stroradttrchgang an
    zubHden, welches mit eiser supraleitenden Schicht jeder Stelle die gleiche magnetische Feldstärke
    versehen ist und einen solchen Durchmesser besitzt, herrscht dadurch gekennzeichnet, daß
    ?465
    der Torlcilcr als cine aus einem Streifen in fortlaufenden, ncbcncinandcrliegenden Windungen (10) gebildete Wendel von flachem, etwa rochtecV-gcm Querschnitt mit gegenüber der Breite sehr großer Länge ausgebildet ist und daß zu- S mindest die den längeren Ueektcckscitcn des · Wendelquefschnilles cntspreeliGiidcif Streifenteile von isolierenden Stützwänden wenigstens eines Trägerkörpers (11) gehalten sind.
  2. 2. Starkstrom-Kryotron nach Anspruch 1, da- to durch gekennzeichnet, daß zwei isolierende Stützwände (2. 3) in Absland voneinander angeordnet sind, so daß sie einen Spalt (2, 3) bilden.
  3. 3. Starkstrom-Kryotron nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierenden Stütz- i$ wände die Seitenwände eines Trägerkörpers (11) sind.
  4. 4. Slarkstrom-Kryotron nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörpef als ebene Platten (21) ausgebildet *o sind.
  5. 5. Starkstrom-Kryotron nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallele Platten mit zugehöriger Torleilcranordnung vorgesehen sind. as
  6. 6. Starkstrom-Kryotron nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende einer Platte (21) mindestens eine Windung der Tor-
    (20) aus einem mit einer supraleitenden Außenschicht bedeckten Rohr (22) gebildet ist.
  7. 7. Starkstrom-Kryotron nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die supraleitende Außcnschicht des Rohres eine höhere kritische magnetische Feldstärke besitzt als das Material der übrigen Wcndcltcilc.
  8. 8. Markstrom-Kryolron nacli einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerkörper als Zylindermäntel (3,2,11) ausgebildet sind.
  9. l). Starkstrom-Kryolron nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere konzentrisch angeordnete Zylindermäntel mit zugehöriger Torleiterwcftdcl vorgesehen sind.
  10. K). Starkstrom-Kryotron nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Torlciterstreifcn aus Giner auf einem isolierenden Band aufgebrachten supraleitenden Schicht besteht.
  11. 11. Slarkstrom-Kfyotron nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die kürzeren Rcchteckscitcn des Wcndclquerschniltcs bildenden Streifenteile aus Supralcitcrmatcrial von höherer kritischer Feldstärke bestehen als die die längeren Rcchtcckscilen bildenden Strcifentcilc.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ?465

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