DE2256594C3 - Bandförmiger Leiter mit mehreren Einzelleltern - Google Patents
Bandförmiger Leiter mit mehreren EinzellelternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen bandförmigen Leiter mit mehreren Einzelleitern, die jeweils mehrere
Supraleiter enthalten und die auf einer Flachseite eines Armierungsbandes nebeneinander befestigt sind.
Für den Bau von Hochfeldsupraleitungsmagneten müssen die Windungen der Spulen aus Supraleitungsmaterialien hergestellt werden, die beispielsweise mit
Stromdichten von zum Teil weit über WA/cm2
belastbar sind. Als Materialien kommen hierfür z. B. Niob-Zirkon- oder N iob-Titan-Legierungen sowie
Niob-Zinn-Verbindungen in Frage. Leiter aus diesen Supraleitermaterialien besitzen jedoch im normalleitenden
Zustand einen hohen spezifischen elektrischen Widerstand. Ein aus dem reinen Supraleitungsmaterial
aufgebauter Magnet kann deshalb durch die entstehende joulesche Wärme zerstört werden, wenn er aus
irgendeinem Grund im erregten Zustand an einer Stelle normalleitend wird. Ein vorzeitiges Auftreten normalleitender
Bereiche in großen Magneten bewirkt die sogenannte Degradation. Lange Supraleiterstücke können
nämlich eine wesentlich geringere kritische Strombelastbarkeit aufweisen als ein kurzes Leiterstück
aus dem gleichen Material. Hierfür kommen vor allem makroskopische Flußsprünge in den einzelnen Stücken
in Betracht Diese führen dazu, daß zunächst ein kleines Stück eines Leiters und infolge der dort entwickelten
Jouleschen Wärme schließlich ein großer Teil der Magnetspule normalleitend wird. Diese Flußsprünge
treten statistisch in Erscheinung, und die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens hängt sowohl von der
Supraleiterlänge als auch sehr stark von der Stromdichte im Leiter ab. Darüber hinaus hängt ihre Häufigkeit
von der Auferregungsgeschwindigkeit ab. Eine weitere Ursache für die Degradation in Magneten ist in der
Bewegung oder gar Verformung einzelner Leiter in den Windungen des Magneten aufgrund lokaler mechanischer
Spannungsunterschiede zu sehen. Diese Ursachen erklären u. a- warum die Degradation in großen
Magnetspulen besonders groß sein kann.
Um einer Zerstörung der Magnetspule vorzubeugen, werden die Hochfeldsupraleiter stabilisiert, beispielsweise
mit Kupfer oder Aluminium. Zu diesem Zweck kann man viele dünne supraleitende Drähte in einer
Kupfer- oder Aluminiummatrix fest einpacken. Der Querschnitt dieser Matrix ist so groß zu wählen, daß
beim Eintreten der Normalleitung der Strom von ihr übernommen werden kann. Die in der Matrix
entstehende Jculesche Wärme muß von einem Kühlmittel, vorzugsweise flüssigem oder überkritischem Helium,
abgeführt werden. Die Oberflächen der Matrix werden bei der sogenannten Vollstabilisierung so dimensioniert,
daß ihre Wärmebelastung gering bleibt und beispielsweise 0,4 Watt pro cm2 nicht überschreitet. Eine
«f
derartige Wärmebelastung bewirkt in einem stehenden Kühimittelbad eine noch tragbare Temperaturerhöhung
von einigen Zehntel ° K im supraleitenden Material.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 17 65 917 sind
bereits bandförmige Leiter bekannt, mit denen Magnetwicklungen für Betriebsströme von mehreren 1000A
hergestellt werden können. Diese Leiter bestehen aus
mehreren unmittelbar nebeneinander angeoreneten un-j an ihren Flachseiten miteinander verschweißten,
stabilisierten Supraleiterbausteinen.
Ein entsprechender bandförmiger Leiter ist auch aus der französischen Patentschrift 15 15919 bekannt.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform dieses Leiters können seine einzelnen, unmittelbar nebeneinander
angeordneten, stabilisierten SupraJeiterbausteine i$
auf einem Armierungsband aus beispielsweise rostfreiem Stahl aufgebracht sein (Fig.6). Mit diesem
Armierungsband sollen Deformationen des bandförmigen Leiters verhindert werden.
In einer Spule mit Wicklungen aus den bekannten bandförmigen Leitern werden jedoch bei zeitlichen
Änderungen der radialen Komponenten des magnetischen Flusses unerwünschte elektrische Ströme quer
zur Längsrichtung der Leiter, sogenannte Querströme induziert. Daraus resultieren Verluste im Leiter und
Feldverzerrungen im Nutzvolumen des Magneten, deren örtliche Verteilung und deren zeitliches Abklingen
im voraus schwer zu bestimmen sind, insbesondere, wenn die Wicklungen aus vollstabilisierten Supraleitern
aufgebaut sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese in bandförmigen Leitern in Supraleitungsmagnetspulen
auftretenden Querströme zu vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf einer Flachseite eines Armierungsbandes
nebeneinander befestigten Einzelleiter in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
Mit solchen bandförmigen Leitern können die durch Querströme verursachten Auferregungsverluste in
Magnetspulen wesentlich verringert werden. Durch ein Aufschweißen der aus der deutschen Offenlegungsschrift
17 65 917 bekannten Einzelleiter auf Stahlarmierungsbleche
in einem vorbestimmten Abstand voneinander erhält man beispielsweise gegenüber einem
Direktverschweißen der Einzelleiter eine Erhöhung des Querwiderstandes zwischen den Einzelleitern um einen
Faktor größer 104. Als Schweißverfahren ist vorzugsweise
Elektronenstrahlschweißen geeignet, mit dem man eine geringe Erwärmung des Einzelleiters und eine
saubere Schweißnaht erhält. Durch eine in Längsrichtung in der Mitte der Einzelleiter verlaufende
Schweißnaht wird der Einzelleiter mit seinen supraleitenden Adern in Bezug auf die möglichen Querstrombahnen
halbiert, so daß sich auch sein Querwiderstand erhöht.
Diese bandförmigen Leiter eignen sich besonders für Wicklungen in großen Supraleitungsmagneten. Dabei
können die Wicklungen so ausgeführt sein, daß die bandförmigen Leiter etwa scheibenförmig um die
Magnetachse angeordnet sind, d. h., daß die Normalen ihrer Flachseiten Senkrechte zur Magnetachse darstellen.
Die Feldstärke in den Magneten nimmt mit dem Abstand von der Magnetachse in radialer Richtung ab,
d. h. in den Innenbereichen eines solchen Magneten herrscht eine größere magnetische Feldstärke als in
seinen Randzonen. Da bei Supraleitern die maximale Strombelastbarkeit stark von dem auf sie einwirkenden
magnetischen Feld abhängt, ist im Innern eines solchen Magneten, wo ein hohes Magnetfeld herrscht, die
maximale Strombelastbarkeit des Supraleiters relativ gering. Hingegen nimmt nach den Rar.d/onen des
Magneten hin die Magnetfeldstärke ab und damit die Strombelastbarkeit zu.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, bei gleicher Anzahl von supraleitenden
Adern in jedem Einzelleiter den Querschnitt an Supraleitungsmaterial diesen Feldstärke- und Strombelastbarkeitsverhältnissen
durch die Wahl der entsprechenden Querschnitte der supraleitenden Adern anzupassen.
In Zonen mit geringer magnetischer Feldstärke und somit größerer Strombelastbarkeit ist weniger
Supraleitungsquerschnitt erforderlich, d. h. die Querschnitte der supraleitenden Adern in den Einzelleitern
können kleiner gewählt werden als in Zonen mit höherer magnetischer Feldstärke, wo wegen der
geringeren Strombelastbarkeit große Supraleitungs Querschnitte nötig sind. Bei einer solchen Ausführungsform der Wicklungen eines supraleitenden Magneten
kann man gegebenenfalls erhebliche Mengen von Supraleitungsmaterial einsparea Ferner kann man auf
diese Weise erreichen, daß die kritische Strombelastbarkeit
aller Sektionen der Spule gleich ist. so daß man die Einzelleiter ohne Schwierigkeit in Serie schalten kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines bandförmigen Leiters nach der Erfindung besteht darin, daß
die /wischen den Einzelleitern liegenden, im allgemeinen wenigstens einige Millimeter breiten Längsrillen
zur ( ihrung eines Kühlmittels verwendet werden
können Da hierdurch die Einzelleiter von drei Seiten
direkt umspült werden können, läßt sich eine gute Kühlung des Supraleitungsmaterials erreichen.
Darüber hinaus läßt sich durch Aussparungen in den Armierungsbändern auch ein Kühlmittelfluß in zu den
Flachseiten der bandförmigen Leiter senkrechter Richtung ermöglichen. Die Aussparungen können
hierzu vorteilhaft in den Räumen zwischen den Einzelleitern angebracht werden.
Dagegen kann es beim Aufbau eines Supraleitungsmagneten mit einer Anordnung der Flachseiten der
bandförmigen Leiter parallel zur Magnetachse zweckmäßig sein, den Abstand der Einzelleiter untereinander
klein zu wählen, beispielsweise nur 0,5 mm oder noch geringer. Eine Berührung der Einzelleiter kann dann
vorteilhaft durch eine zwischen ihnen angeordnete Isolationsfolie vermieden werden. Hierdurch wird die
effektive Stromdichte in den Wicklungen des Magneten entsprechend erhöht, und es bleibt zugleich der große
Querwiderstand des gesamten Leiters erhalten.
Für den Bau eines solchen bandförmigen Leiters werden nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung
Einzelleiter mit gleichem, rechteckigem Querschnitt aus sauerstofffreiem Kupfer verwendet, die mehrere in das
Kupfer eingebettete, unverdrillte supraleitende Drähte enthalten, die aus einer Niob-Titan-Legierung bestehen
können. Werden diese Einzelleiter auf dem Armierungsband mittels einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden
Schweißnaht befestigt, so kann es ausreichend sein, wenn nur jeweils einzelne Abschnitte der Leiter mit der
Schweißnaht versehen werden. Der bandförmige Leiter kann deshalb vorteilhaft so ausgebildet sein, daß die
Schweißnähte durch unverschweißte Strecken unterbrochen sind. Mit dieser Art der Befestigung erhält man
eine entsprechende Verminderung der Fertigungszeit der Leiter.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. In den Fig. 1 und 2 ist jeweils eine
Ausführungsform eines bandförmigen Leiters gemäß der Erfindung schemalisch dargestellt.
Der in F i g. 1 im Querschnitt dargestellte bandförmige Leiter besteht aus vier Einzelleitern 2 bis 5, die
jeweils eine Anzahl von supraleitenden Drähten 6 enthalten. Die Einzelleiter sind parallel zueinander
angeordnet und durch Längsrillen 12 bis 14 voneinander getrennt auf einem Armierungsband 7 befestigt,
vorzugsweise mit diesem verschweißt. Die jeweils in der Mitte der Einzelleiter 2 bis 5 in deren Längsrichtung
verlaufenden Schweißnähte sind mit 22 bis 25 bezeichnet. Der Einzelleiter 2 ist mit der Armierung 7
durch eine Schweißnaht 22 verbunden, die von einem auf die untere Flachseite des Armierungsbandes
gerichteten Schweißstrahl, vorzugsweise einem Elektronenstrahl, erzeugt ist und deren Schweißzone sich
sowohl durch das Armierungsband als auch durch den gesamten bandförmigen Einzelleiter erstreckt. In
gleicher Weise ist die Schweißnaht 23 hergestellt. Sie erstreckt sich zwar durch das gesamte Armierungsband,
jedoch nur teilweise durch den Einzelleiter 3. Demgegenüber sind die Einzelleiter 4 und 5 von ihren freien
Flachseiten aus durch Schweißnähte 24 und 25 an dem Armierungsband 7 befestigt. Die Schweißnaht 24
erstreckt sich durch den Einzelleiter 4 und das gesamte Armierungsband 7, während die Schweißnaht 25 in das
Armierungsband 7 nur teilweise eindringt.
Ein bandförmiger Leiter gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kann beispielsweise sieben Einzelleiter
3 mit rechteckigem Querschnitt enthalten, die aus sauerstofffreiem Kupfer bestehen und in denen jeweils
32 parallel zueinander, unverdrillt verlaufende Drähte 6 aus der supraleitenden Niob-Titan-Legierung mit
50 Gewichtsprozent Titan mittels spezieller Kaltverformungs- und Wärmebehandlungsschritte eingebettet
sind. Die Einzelleiter sind jeweils 3 mm dick und 8.8 mm breit. Das Querschnittsverhältnis von Kupfer /u
eingebetteten Supraleiteradern beträgt 20 :1 (Multicore-Bausteine).
Die Einzelleiter sind durch 1 mm breite Längsrillen voneinander getrennt und mit einem 2 mm
dicken Armierungsband aus rostfreiem Stahl mittels eines Elektronenstrahls verschweißt Diese Schweißtechnik
erlaubt eine innige Verbindung zwischen dem Kupfer der Einzelleiter und dem Metall des Armierungsbandes.
Innerhalb der Schweißnaht tritt sogar eine teilweise Durchmischung beider Materialien auf. Die
Schweißnähte werden dabei von der freien Flachseite des Armierungsbandes 7 aus erzeugt und durchdringen
nach Art der Schweißnaht 23 in F i g. 1 den betreffenden Einzelleiter nur teilweise. Nur 5 bis höchstens 6 der
supraleitenden Adern werden durch eine derartig gestaltete Schweißnaht beschädigt was einer Einbuße
von weniger als 20% an Supraleitungsquerschnitt entspricht
In der Ausführungsform eines bandförmigen Leiters nach Fig.2 sind vier Einzelleiter 31 bis 34 durch
Elektronenstrahlschweißnähte 23 an einem Armierungsband 8 befestigt Die Schweißnähte sind von der
freien Flachseite des Armierungsbandes 8 erzeugt und durchdringen die Einzelleiter 31 bis 34 nur teilweise. Die
parallel zueinander verlaufenden Einzelleiter sind durch Längsrillen 15 bis 17 getrennt die vorzugsweise mit
einem lsolationsmiite! 20 gefüllt sein können. In dem
Armierungsbänd 8 sind Aussparungen 18 und 19 vorgesehen, die im allgemeinen zwischen den Schweißnahtlinien
23 liegen, und durch die ein Kühlmittel strömen kann. Durch die Aussparungen 18 und 19 wird
somit der gesamte Leiter für Kühlmittel »transparenter«.
Die Längsrillen 15 bis 17 zwischen den Einzelleitern 31 und 34, die einige Millimeter breit sein können.
ic" können bei einer horizontalen Lage der Achse eines mit
solchen Einzelleitern ausgestatteten Magneten als Kühlkanäle dienen. Bei einer vertikalen Achslagc
können diese Rillen einige zehntel Millimeter schmal gehalten und durch eingelagerte Isolationsmittel 20 vor
• 5 gegenseitigem Berühren gesichert werden. Die Wärmeabfuhr
aus diesen Wicklungen kann durch Kühlung der Schmalseiten des bandförmigen Leiters oder durch
sogenannte Kanalkühlung dann erfolgen, bei der das Kühlmittel Kanäle durchströmt, die zwischen den Lagen
der aus dem bandförmigen Leiter hergestellten Wicklung vorgesehen sind. Die Gestaltung sind
Anordnung der Kühlkanäle und Aussparungen wird zweckmäßig so gewählt, daß das Kühlmittel wenigstens
etwa 30 % der Gesamtoberfläche des bandförmigen Leiters unmittelbar benetzt. Damit ist eine gute
Kühlung des Supraleitermaterials gewährleistet.
Ein bandförmiger Leiter nach der Hrfindung kann in einfacher Weise dadurch hergestellt werden, daß
mehrere Einzelleiter in einem gemeinsamen Schweiß-Vorgang mit dem Armierungsband 7 bzw. 8 verbunden
werden. Die Schweißnähte der Einzelleiter können dabei durch unverschweißte Strecken unterbrochen und
zweckmäßig derart gegeneinander versetzt sein, daß einer unverschweißten Strecke eines Einzelleiters eine
verschweißte Strecke des benachbarten Einzelleiters gegenübersteht. Durch geeignete Ablenkung des
Elektronenstrahls kann dann erreicht werden, daß der Elektronenstrahl nach Fertigstellung einer Schweißstrecke
für einen Einzelleiter auf die zu verschweißende Stelle des benachbarten Leiters überspringt und nach
Fertigstellung einer Schweißnahtstrecke für diesen Einzelleiter wieder zu einem weiteren überspringt oder
auch zum ersten zurückspringt. Die zur Fertigstellung des bandförmigen Leiters notwendige Schweißzeit kann
durch einen solchen Schweißvorgang erheblich verringert werden.
Neben den beschriebenen Einzelleitern aus Kupfer und Niob-Titan-Drähten sind für den bandförmigen
Leiter auch Einzelleiter aus anderen elektrisch gut leitenden Metallen, beispielsweise aus Aluminium.
geeignet die eingelagerte Supraleiter aus Hochfeldsupraleitermaterial das sind insbesondere Niob-Zirkon-
und Niob-Titan-Legierangen sowie Niob-Zmn-Verbindungen, enthalten.
Darüber hinaus können die Einzelleiter mit ihren zugehörenden Armierungsbändern nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung vorteilhaft durch Kammwalzen geführt werden. Hierdurch lassen sich in einfacher
Weise gleichbleibende Abstände zwischen benachbarte ten Einzelleitern einhalten, wobei die Einzelleiter
während ihrer Verschweißung mit dem Armierungsband unverrückbar auf das Armierungsbänd gepreßt
werden.
Claims (13)
1. Bandförmiger Leiter mit mehreren Einzelleitern,
die jeweils mehrere Supraleiter enthalten und die auf einer Flachseite eines Armierungsbandes
nebeneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) in einem vorbestimmten Abstand (12 bis 14
bzw. 15 bis 17) zueinander angeordnet sind.
Z Bandförmiger Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter (2 bis S bzw. 31
bis 34) aus sauerstofffreiem Kupfer mit eingebetteten
Supraleitungsdrähten (6) aus einer Niob-Titan-Legierung bestehen.
3. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprü- »5
ehe ί und 2, dadurch gekennzeichnet daß das Armierungsband (7 bzw. 8) aus rostfreiem Stahl
besteht
4. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die *o
Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) einen rechteckigen Querschnitt haben und mit ihren
Flachseiten am Armierungsband (7 bzw. 8) befestigt sind.
5. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüehe 1 bis 4 zum Aufbau eines Supraleitungsmagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmendem Abstand der Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) von
der Magnetachse der Querschnitt an Supraleitungsmaterial in den Einzelleitern abnimmt
6. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume
(12 bis 14 bzw. 15 bis 17) zwischen den Einzelleitern (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) von einem Kühlmittel
durchflossen sind.
7. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Räume
(12 bis 14 bzw. 15 bis 17) zwischen den Einzelleitern (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) mit Isolationsmitteln (20)
ausgefüllt sind.
8. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) durch Elektronenstrahlschweißen am Armierungsband (7
bzw. 8) in Leiterlängsrichtung befestigt sind und die Schweißnähte (22 bis 25) in Ebenen senkrecht zur
Flachseite des Armierungsbandes wenigstens annähernd durch die Mittellinien der Berührungsflächen
der Einzelleiter verlaufen.
9. Bandförmige Leiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31
bis 34 auf dem Armierungsband (7 bzw. 8) mit durchgeschweißten Unternähten (22) und/oder nicht
durchgeschweißten Unternähten (23) und/oder durchgeschweißteii Obernähten (24) und/oder nicht
durchgeschweißten Obernähten (25) befestigt sind.
10. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schweißnähte in Längsrichtung des Leiters durch unverschweißte Strecken unterbrochen sind.
11. Bandförmiger Leiter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Armierungsband (8) Aussparungen (18 und 19) vorgesehen sind.
12. Verfahren zur Herstellung eines bandförmigen
Leiters nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem gleichen Elektronenstrahl
nacheinander jeweils ein Teilstück benachbarter Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) auf das
Armierungsband (7 bzw. 8) aufgeschweißt wird, indem der Elektronenstrahl mittels programmierter
Ablenkmaflnahmen nach dem Verschweißen einer vorbestimmten Strecke eines der Einzelleiter zum
benachbarten Einzelleiter überspringt
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß während des Schweißvorganges
die Einzelleiter (2 bis 5 bzw. 31 bis 34) zugleich mit dem Armierungsband (7 bzw. 8) durch
Kammwalzen geführt werden.
Priority Applications (5)
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DE2256594A1 DE2256594A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2256594B2 DE2256594B2 (de) | 1976-08-12 |
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