DE1027573B

DE1027573B - Spinn- oder Zwirnspindel

Info

Publication number: DE1027573B
Application number: DES49126A
Authority: DE
Inventors: Eugen Maurer
Original assignee: Spintex Spinnerei Maschb G M B
Current assignee: Spintex Spinnerei Maschb G M B
Priority date: 1956-06-19
Filing date: 1956-06-19
Publication date: 1958-04-03
Also published as: CH371370A

Description

Spinn- oder Zwirnspindel Die Erfindung betrifft eine Spinn- oder Zwirnspindel, deren Spindeloberteil gegen ein unbeabsichtigtes Abheben vom Spindellagergehäuse mit Hilfe einer durch drehendes Hin- und Herbewegen der Spindel lösbaren Verriegelung gesichert ist.
Bei den bisher bekannten verriegelten Spindellagern sind die Verriegelungsglieder im unteren Bereich der Wirtelbohrung unmittelbar über dem Spindellagergehäuseflansch angeordnet. Gerade diese Stelle aber ist dem Einziehen von Staub oder Faserflug am zugänglichsten, und die an den Verriegelungsgliederli sich bildenden, filzartigen Ringe verhindern nach kurzer Zeit einen ordnungsgemäßen Lauf der Spindel. Derartige Verstopfungen sind von außen nicht sichtbar, und es muß bei jeder Reinigung von verstopften Spindeln die ganze Maschine stillgesetzt werden, da zum Entfernen eines auf dem Gehäusehals der Spindel aufgelaufenen Wickels erst das Spindeloberteil aus seiner Lagerung gehoben werden muß.
Diese -Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, gemäß der die Spinn- bzw. Zwirnspindel so ausgebildet ist. daß die durch drehendes Hin- und Herbewegen lösbare Verriegelung innerhalb des Spinclellagergehäuses angeordnet ist.
Durch die Anordnung der Verriegelung gemäß der Erfindung innerhalb des Spindellagergehäuses wird der in Spinnereien unvermeidliche Staub und Faserflug voll den Verriegelungs-gliedern der Spindeln mit Sicherheit ferngehalten, so daß ein durch Verstopfen der Wirtelbohrung bedingter ungleichmäßiger Lauf oder eine Blockierung der Spindel nicht eintreten kann.
Alles -Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der einige- Ausführuligsbeispiele einer Spinn- bzw. Zwirlispindel gemäß der Erfindung dargestellt sind, und zwar zeigt hig. l die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Spinn- oder Zwirnspindeloberteils gemäß der Erfindung, Fig. 2 den Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spinn- oder 7wirnspilideloberteils.
Fig. 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3, Feg. 5 die teilweise im Schnitt dargestellte. Seitenalisiclit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spilin- oder Zwirnspindeloberteils und Fig. 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5. In Fig. 1 bis 4 ist der Spindelschaft 6 in der abhebbareii, in Fig. 5 und 6 dagegen in der gegen Abheben gesicherten Stellung dargestellt.
Da: Spindellagergehäuse 1 (Fig. 1) ist auf der nicht dargestellten Spindelbank mittels einer ebenfalls nicht dargestellten Mutter befestigt. Der nur teilweise dargestellte, in bekannter «reise mittels eines Hals- und Fußlagers drehbar gelagerte Spindelschaft 6 trägt den Wirtel 9 und die 10.
Bei der Ausführuilgsform gemäß den Fig. 1 und 2 ist an dem Spindelschaft ein exzentrischer - z. B. ovaler - Bund 11 befestigt, der mit einer in dem im Spindellagerge'häuse 1 durch einen Gewindering 13 axial gesicherten Anschlagring 14 befindlichen ovalen Öffnung 12 korrespondiert.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist auf dem Spindelschaft 6 eine NN, ockenscheibe 15 aufgeschraubt, die mit einem radial verspannten. in einer im Innern des Spindellagergehäuses 1 befindlichen Nut angeordneten Federbügel 16 zusammenwirkt.
Schließlich kann gemäß den Fig.5 und 6 der Spindelschaft mit einem Querstift 17 versehen werden, der mit einer entsprechenden, auf dem Spindellagergehäuse 1 aufgeschraubten, topfförmigen Schlitzscheibe 18 zusammenarbeitet.
Allen Ausführungsformen ist geineinsain, daß die Spinli- oder Zwirnspindel gegen ein unbeabsichtigtes Abheben vom Spindellagergehäuse durch eine durch drehendes Hin- und Herbewegen der Spindel lösbare Verriegelung gesichert ist, die erfindungsgemäß innerhalb des Spindellagergehäuses 1 angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPROCHE: 1.. Spinn- oder Zwirnspindel mit gegenüber dem Spilidellagergehäuse gegen unbeabsichtigtes Abheben gesichertem Spindeloberteil mit Hilfe einer durch drehendes Hin- und Herbewegen der Spindel lösbaren Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, da:ß die Verriegelung (11, 14; 15, 16 und 17, 18) innerhalb des Spind@ellagergehäuses (1) angeordnet ist.
2. Spinn- oder Zwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungteile ein exzentrischer, z. B. ovaler, am Spindelschaft (6) befestigter Bund (11) und ein im Spndellagergehäuse (1) axial gesicherter An--,chlagring (14) sind, der mit einer entsprechend geformten Öffnung (12) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 596 403; deutsche Auslegeschrift K 1-1770 V1I/76c (bekanntgemacht am B. 9.1955) ; belgische Patentschrift Nr. 508 457; britische Patentschrift Nr. 597 976.