DE596403C - Spinnzentrifuge fuer Kunstseide - Google Patents

Spinnzentrifuge fuer Kunstseide

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DE596403C
DE596403C DEA64327D DEA0064327D DE596403C DE 596403 C DE596403 C DE 596403C DE A64327 D DEA64327 D DE A64327D DE A0064327 D DEA0064327 D DE A0064327D DE 596403 C DE596403 C DE 596403C
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DE
Germany
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centrifuge
spinning
bead
rayon
pot
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Expired
Application number
DEA64327D
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English (en)
Inventor
Martin Kunert
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D7/00Collecting the newly-spun products
    • D01D7/02Collecting the newly-spun products in centrifugal spinning pots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnzentrifuge für Kunstseide Beim Abnehmen des Spinntopfes von Spinnzentrifugen kommt es häufig vor, daß der Spinntopf auf seinem Träger ein wenig klemmt, so daß die ganze Zentrifuge mit hochgehoben wird. Um dieses Hochheben der Zentrifuge zu verhindern, hat man bereits am Motorgehäuse der Zentrifuge Augen vorgesehen, welche über an der Auf stellvorrichtung befestigte Schraubenbolzen gesteckt und durch Schraubenmuttern gegen ein Hochheben gesichert werden. Man hat auch bereits Bajonettverschlüsse mit Schraubensicherungen verwendet. Sämtliche mit Schrauben versehenen Sicherungsanordnungen sind aus zwei Gründen im Spinntopfbetrieb unvorteilhaft, und zwar zunächst mit Rücksicht auf die Säuren, welche an dem Motorgehäuse dauernd herunterfließen. Die Säuren greifen bekanntlich fast alle Metalle, insbesondere das Eisen in hohem Maße an, so daß es geboten erscheint, zusätzliche Teile - und vor allen Dingen zusätzliche blanke Metallteile - nach Möglichkeit zu vermeiden; denn diese Teile müssen wegen der äußerst starken Abnutzung durch Säuren oft ausgewechselt werden und stören selbstverständlich bei ihrem Versagen durch diese Abnutzung, bevor sie noch ausgewechselt werden können, den geordneten Betrieb. Ferner ist beim Auswechseln einer Zentrifuge durch das Lösen der Schraubenmuttern ein erheblicher Zeitaufwand erforderlich. Man hat auch bajonettverschlußartige Befestigungen für Spinntöpfe ohne Schraubensicherungen ausgeführt. Bei derartigen Anordnungen haben sich wegen des Fehlens von Sicherungen insofern Schwierigkeiten ergeben, als das Motorgehäuse sich infolge der Erschütterungen, insbesondere beim Durchlaufen der kritischen Drehzahl, um seine eigene Achse drehte und hierbei aus dem Sperrbereich des Bajonettverschlusses herausgelangte.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, durch welchen sowohl die im höchsten Grade unerwünschten Sperr- und Sicherungselemente vermieden werden, bei welcher aber der Spinntopfmotor trotz Vermeidung einer zusätzlichen Schraubensicherung sogar bei größeren Bewegungen des Gehäuses niemals aus dem Sperrbereich kommt und daher zu Störungen keinen Anlaß geben kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Zentrifuge mit einem Wulst versehen ist und daß über der Aufstell- oder Aufhängevorrichtung der Zentrifuge eine Sicherungsvorrichtung derart angeordnet ist, daß der an der Zentrifuge befindliche Wulst bei senkrecht stehender Zentrifugenachse blockiert ist und nur in schräger Lage durch die Sicherungsvorrichtung hindurchgeführt werden kann, so daß beim Abnehmen des Spinntopfes ein Hochheben der Zentrifuge unterbunden ist. Eine besonders einfache und leicht ausführbare Konstruktion ergibt sich, wenn die Öffnung der Sicherungsvorrichtung elliptisch ist. Die Sicherungsvorrichtung kann zweckmäßig mit der Aufstell- oder Aufhängevorrichtung des Motors verbunden sein bzw. aus einem Stück bestehen.
  • Sicherungen, bei denen der zu sichernde Maschinenteil nur in schräger Lage aus seiner Lage gebracht werden kann, sind an sich bekannt, und zwar bei Spindeln. Diese Vorrichtungen sind so ausgeführt, daß die Spindel nebst Wirtel nur in schräger Lage über einen feststehenden Wulst abgehoben werden kann; sie weisen aber gerade diejenigen Eigenschaften auf, welche im Spinnzentrifugenbetrieb durchaus unerwünscht sind. Es wird nämlich eine Verschraubung mit den im vorstehenden für Spinnzentrifugen bereits angegebenen Nachteilen verwendet. Die Auswechslung erfordert somit einen erheblichen Zeitaufwand; die Verschraubung weist außerdem blanke Flächen auf, welche im Spinnzentrifugenbetrieb unerwünscht sind. Diese bekannte Anordnung erweckt den Eindruck, daß ein nur in schräger Lage passierbarer Wulst als Sicherheitsvorrichtung bei Spinnzentrifugen nicht brauchbar ist. Die Erfindung geht demgegenüber von der Erkenntnis aus, daß gerade bei der Aufstellung von Spinnzentrifugen diejenigen Eigenschaften des an sich bekannten Wulstes in Fortfall kommen, welche für den Spinnzentrifugenbetrieb schädlich sind, und daß daher die Verwendung einer derartigen Bauart gerade bei Spinntopfanordnungen außerordentlich vorteilhaft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Aufstellvorrichtung für Spinnzentrifugen, welche mit einer Sicherungsvorrichtung nach der Erfindung versehen ist, im Aufriß und Abb. 2 die gleiche Vorrichtung im Grundriß.
  • In den Abbildungen ist i die Aufstellvorrichtung, welche mit einer Sicherungsvorrichtung 2, die mit der Auf stellvorrichtung ein Ganzes bildet, versehen ist. Die Öffnung der Sicherheitsvorrichtung z hat die Form einer Ellipse. An der Spinnzentrifuge 3 befindet sich unten ein ringförmiger Wulst q., welcher durch die elliptische Öffnung der Sicherheitsvorrichtung 2 nur in schräger Lage, wie in der Abbildung angedeutet, hindurchgeführt werden kann. Die Spinnzentrifuge ruht auf Gummipuffern 7, welche in einer ringförmigen Aussparung der Auf stellvorrichtung i geführt sind. Damit die Zentrifuge sich beim Durchlaufen der kritischen Drehzahl nicht in bezug auf die Aufstellv orrichtung verdrehen kann, ist die Aussparung durch drei Stege 5 unterteilt, gegen welche die elastischen Teile 7 bei einer Bewegung des Motors stoßen. Es genügt jedoch, nur einen Steg vorzusehen, um die Spinnzentrifuge gegen Verdrehung zu sichern. Als Abfluß für etwa an der Zentrifuge herunterrinnende Fällbadflüssigkeit sind in der Auf stellvorrichtung i Bohrungen 6 vorgesehen. Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist aus den Abbildungen unmittelbar zu ersehen. Die Spinnzentrifuge kann nur in schräger Lage durch die Sicherungsvorrichtung emporgehoben werden. Beim Abnehmen des Spinntopfes ist es daher unmöglich, daß die Zentrifuge mit dem Spinntopf hochgezogen wird; vielmehr wird die Spinnzentrifuge mittels der Sicherungsvorrichtung 2 und des Wulstes 4. bei ihrer Aufwärtsbewegung festgehalten und fällt, nachdem der Spinntopf entfernt worden ist, wieder auf die Aufstellvorrichtung i zurück.
  • In den Abbildungen ist eine Aufstellv orrichtung für Zentrifugen dargestellt. Die Erfindung kann jedoch auch bei Aufhängevorrichtungen angewandt werden. In diesem Fall müßte der Wulst am oberen Teil der Zentrifuge angeordnet und die Aufhängevorrichtung i mit einer Öffnung zum Hindurchführen der Zentrifuge versehen werden. Auch würde in diesem Falle der an der Zentrifuge befindliche Wulst zweckmäßig zum Aufhängen der Zentrifuge benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Spinnzentrifuge für Kunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge mit einem Wulst (4.) versehen ist und daß über der Aufstell- oder Aufhängevorrichtung (i) der Zentrifuge eine Sicherungsvorrichtung (2) derart angeordnet ist, daß der an der Zentrifuge befindliche Wulst bei senkrecht stehender Zentrifugenachse blockiert ist und nur in schräger Lage durch die Sicherungsvorrichtung hindurchgeführt werden kann, so daß beim Abnehmen des Spinntopfes ein Hochheben der Zentrifuge unterbunden ist. 2: Spinnzentrifuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung der Sicherungsvorrichtung elliptisch ist.
DEA64327D 1931-12-05 1931-12-05 Spinnzentrifuge fuer Kunstseide Expired DE596403C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968017C (de) * 1952-07-09 1958-01-02 Kugelfischer G Schaefer & Co Spinn- oder Zwirnspindel
DE1027573B (de) * 1956-06-19 1958-04-03 Spintex Spinnerei Maschb G M B Spinn- oder Zwirnspindel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968017C (de) * 1952-07-09 1958-01-02 Kugelfischer G Schaefer & Co Spinn- oder Zwirnspindel
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