DE2153031A1 - Schutzvorrichtung für Spulen von Ring Spinn und Zwirnmaschinen - Google Patents
Schutzvorrichtung für Spulen von Ring Spinn und ZwirnmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/52—Ring-and-traveller arrangements
- D01H7/62—Arrangements providing lubricant for travellers
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- D01H7/602—Rings
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Description
ηκτΕΜΤΛ MiUA ι τ AmHof16
I Dg/102
Patentanmeldung
der Firma
NAZIONALl GOGNE S.p.A., Via S. Quintino, 28, Turin (Italien)
Schutzvorrichtung für Spulen von Rbg-Spinn- und Zwirnmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die geeignet ist, das Verschmutzen der Spulen von Ring-Spinn- und Zwirnmaschinen zu
verhindern, die einer Spule benachbart sind, an der ein Bruch oder Riss des Fadens eintritt.
Bei bekannten Spinn- und Zwirnanlagen oder dgl., bei denen Ringmaschinen
eingesetzt werden, können Schwierigkeiten dadurch eintreten, dass Spulen horizontale Schmutzlinien oder -streifen aufweisen,
die eine Verschlechterung des Produktes und zusätzliche Aufwendungen für dessen Reinigung erfordern. Diese Schmutzlinien
oder -bereiche sind darauf zurückzuführen, dass beim Bruch oder Riss eines auf einer Spule aufzuwickelnden Fadens das finde desselben
durch die Antriebsspindel in eine Rotationsbewegung versetzt
wird, wobei es unter dem Einfluss der Zentrifugalkraft nach aussen absteht, so dass es entlang schmutzigen und schmierigen Oberflächen
des Ringes oder Ringbank gleitet, wo es Verunreinigungen aufnimmt, die nachfolgend das auf den benachbarten Spulen aufgewickelte Garn
dadurch, dass das schmutzige Garnende an diesen Spulen entlangreibt, verschmutzt.
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Bekannte Vorrichtungen, die dazu bestimmt sind, derartige Verschmutzungen
zu vermeiden, haben sich als unzureichend herausgestellt, da sie nicht verhindern, dass das Ende des gerissenen Fadens
mit der schmutzigen Oberfläche in Berührung kommt.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Verhinderung des Verschmutzens des Endes eines gerissenen, auf einer Spule aufgewickelten
Fadens, die an einer Ring-Spinn- und Zxwiiimaschine für
natürlich, künstliche oder synthetische Fasern angebracht ist, wobei kontinuierliche oder nichtkontinuierliche Fasern eingeschlossen
sind. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung dieser Art so auszugestalten, dass eine Berührung zwischen dem Ende
eines gerissenen Fadens und irgendwelchen schmutzigen Oberflächen vermieden wird, so dass auch im Ergebnis eine Verunreinigung benachbarter
Spulen nicht eintreten kann. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass ein rohrförmiger Abschirmkörper
zwischen der Spule und einem Ring eingeordnet ist, an welchem ein Läufer angebracht ist, durch den der Faden zur Spule hindurchgeführt
ist, wobei der rohrförmige Abschirmkörper koaxial zu einer
die Spule tragenden Spindel und direkt unterhalb der Laufbahn angeordnet ist, entlang welcher der Läufer bewegbar ist, und der
äussere Durchmesser ddes rohrförmigen Abschirmkörpers kleiner als der Durchmesser des Ringes und der innere Durchmesser des Abschirmkörpers
etwas grosser ist als der äussere durchmesser der vollen Spule und der Abschirmkörper an der Ringbank oder damit
verbundenen Teilen fest angebracht ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine Gewähr dafür gegeben, dass das Ende des gerissenen
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Fadens von vornherein nicht verschmutzt werden kann, so dass auch die Übertragung irgendwelcher Verunreinigungen auf benachbarte
Spulen ausgeschlossen ist. Wesentlich ist dabei, dass dieser Vorteil mit einfachen Mitteln erzielt wird, die die Vorrichtung weder
komplizieren noch verteuern.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der rohrförmige
Abschirmkörper an seiner oberen Kante eine Öffnung oder Ausnehmung
aufweisen, deren Grosse so bemessen ist, dass der Läufer auf dem Ring montierbar ist. Weiterhin ist es zweckmässig, eine derartige
Höhe des rohrförmigen Abschirmkörpers vorzusehen, dass seine untere Kante unterhalb der unteren Kante der Ringbank angeordnet
ist.
Es wird im allgemeinen vorteilhaft sein, dass die untere Kante des rohrförmigen Körpers aussenseitig einen ringförmigen Kanal
oder ein in Umfangsrichtung laufendes Gefäss bildet oder damit
versehen ist, dessen Radius so bemessen ist, dass Schmutzteilchen und vom Ring herabfallende Öltropfen gesammelt werden. Zweckmässig
ist der rohrförmige Abschirmkörper unter Verwendung lösbaiar
Verbindungsmittel an der Ringbank befestigt.
Die anliegende Zeichnung zeigt das Beispiel einer Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung, wobei in dieser Zei&-
nung nur der obere Bereich einer Spule und der zugeordneten Teile in axialer Ansicht dargestellt ist.
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Die Spule 1 ist an einer Spindel 11 angebracht, wobei beide Teile gestrichelt dargestellt sind. Die Spindel 11 rotiert um
eine vertikale Achse n-n. Sie wird von den üblichen Mitteln angetrieben, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Ferner
ist ein als °se bzw. Läufer dienendes metallenes Teil 2 vorgesehen,
das frei entlang einem Ring 3 bewegbar ist. Letzterer ist an einer Ringbank 4 angeordnet. Der Faden 5 läuft durch den
Läufer 2 auf die Spule 1 und wird um diese Spule gewickelt, die in derselben Richtung wie der Faden 5 rotiert.
Der Läufer 2 läuft in bekannter Weise am Ring 3 entlang und wird vom Faden 5 angetrieben, der von den Rollen einer Streckvorrichtung
zugeführt wird, die über der Spindel in einer Entfernung von etwa 500 mm angeordnet ist. Die Streckvorrichtung ist in der
Zeichnung nicht dargestellt. Die Spule 1 rotiert um die Achse n-n, um den Faden 5 zu verzwirnen, wodurch der Läufer 2 in derselben
Richtung entlang dem Ring 3 rotiert.
Da der Läufer 2 durch den Faden 5 gesteuert wird, bewegt er sich mit einer Geschwindigkeit, die um ein Ausmass kleiner ist als die
der Spindel 11, welches notwendig ist, um den Faden auf der Spule
1 aufzuwickeln. Daher ist das Aufwickeln des Fadens 5 auf der
Spule das Irgebnis aus der Drehbewegung dieser Spule, des Läufers
2 entlang dem Ring 3 und einer konstanten vertikalen Bewegung der Ringbank 4, der Antriebsmittel zugeordnet sind. Letztere sind weder
beschrieben noch dargestellt, da sie die Erfindung nicht betreffen.
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Bei Auftreten eines Fadenbruchs löst sich das auf der Spule 1 befindliche Snde des Fadens vom L&ufer 2. Unter dem Einfluss der
Zentrifugalkraft hat dieses Ende das Bestreben, sich von der Spule 1 wegzubewegen, so dass es die innere Oberfläche der Ringbank 4
oder des Ringes 3 berühren kann, wo sich der Spinn-Flug und das
Schmieröl für die Läufer 2 sammeln. Auf diese Weise können bei bekannten Maschinen die benachbarten Spulen durch das schmutzige
Snde des gebrochenen Fadens verunreinigt werden.
Zur Vermeidung dieses unerwünschten Vorkommnisses sieht die Erfindung
einen rohrförmigen Abschirmkörper 6 vor, der unter Verwendung geeigneter Mittel am Ringläufer 4 angebracht ist. Dabei kann
es sich z. B. um mit Gewinde versehene Teile 10, also Schrauben oder andere geeignete Mittel handeln, die so ausgebildet sind,
dass sie leicht und in kurzer Zeit alle erforderlichen Reinigungsund Wartungsarbeiten ermöglichen, wobei der rohrförmige Abschirmkörper
koaxial zur Achse n-n direkt unterhalb der Gleitbahn des Läufers angebracht ist. Der innere Durchmesser des rohrförmigen
Abschirmkörpers 6 ist etwas grosser als der der vollen Spule 1, wohingegen der äussere Durchmesser des Körpers 6 kleiner ist als
der innere Durchmesser des Ringes 3. Die Gestalt, die axiale Lage und die Länge des rohrförmigen Abschirmkörpers 6 sind derart gewählt,
dass sie das Ende des gerissenen Fadens 5 daran hindern, die gegenüberliegenden Oberflächen der Ringbank 4, 4a und des
Ringes 3 zu berühren. In der Praxis erstreckt sich der Körper 6 nach unten bis auf ein Niveau unterhalb der unteren Kante 4a der
Ringbank 4. Bei dieser Ausgestaltung kann das Ende eines gebroda-
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nen Fadens lediglich die innere Oberfläche des Abschirmkörpers 6 berühren, auf welcher keinerlei Schmutzpartikelchen oder Schmieröl
des Läufers 2 sich absetzen können. Das Öl wird von einer Öltasse 8 zugeführt, die mit einer Abdeckung 9 versehen ist. Die Öltasse
8 wird vom Ring 3 getragen.
Um die Montage des Läufers 2 auf dem Ring 3 zu ermöglichen, ist in
der oberen Kante des rohrförmigen Abschirmkörpers 6 eine Ausnehmung
6a angebracht.
Der durch den rohrförmigen Abschirmköper 6 gewährte Schutz kann
noch dadurch verbessert werden, dass ein äusseres ringförmiges Sammelgefäss 7 vorgesehen ist, das entlang der unteren Kante des
ringförmigen Abschirmkörpers vorgesehen und dazu bestimt ist, eventuelle Staubpartikelchen und/oder Öltropfen, die vom Ring 3 herunterfallen
können, aufzufangen.
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Claims (5)
- Patentansprüche(ly Vorrichtung zur Verhinderung des Yersehmutzens des Endes eines gerissenen und auf einer Spule aufgewickelten Fadens, die an einer Ring-Spinn- und Zwirnmaschine für natürliche, künstliche oder synthetische Fasern angebracht ist, wobei kontinuierliche oder nichtkontinuierliche Fasern eingeschlossen sind, adurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiger Abschirmkörper zwischen der Spule (1) und dem Ring (3) angeordnet ist, an welchem ein Läufer (2) angebracht ist, durch den der Faden (5) zur Spule (1) hindurchgeführt ist, wobei der rohrförmige Abschirmkörper (6) koaxial zu einer die Spule (1) tragenden Spindel (11) und direkt unterhalb der Laufbahn angeordnet ist, entlang welcher der Läufer bewegbar ist, und der äussere Durchmesser des rohrförmigen Abschirmkörpers (6) kleiner als der Durchmesser des Ringes (3) und der innere Durchmesser des Abschirmkörpers (6) etwas grosser ist als der äussere Durchmesser der vollen Spuleuid der Abschirmkörper (6) an der Ringbank (4) oder damit verbundenen Teilen fest angebracht ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschirmkörper (6) an seiner oberen Kante eine Öffnung oder Ausnehmung (6a) aufweist, deren Grosse so bemessen ist, dass der Läufer (2) auf dem Ring (3) montierbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet, durch eine derartige Höhe des rohrförmigen Abschirmkörpers (6), dass seine untere Kante unterhalb der unteren Kante der Ringbank (4) angeordnet ist.209818/1029
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Kante des rohrförmigen Körpers (6) aussenseitig einen ringförmigen Kanal oder ein in Umfangsrichtung laufendes Gefäss (7) bildet oder damit versehen ist, dessen Radius so bemessen ist, dass Schmutzteilchen und vom Ring (3) herabfallende Öltropfen gesammelt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige Abschirmkörper (6) unter Verwendung lösbarer Verbindungsmittel an der Ringbank (4) befestigt ist.209818/1029
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Cited By (1)
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- 1971-11-18 ES ES1971173346U patent/ES173346Y/es not_active Expired
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