DE1026892B - Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger Schaltvorrichtung - Google Patents
Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger SchaltvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
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- F24H9/2028—Continuous-flow heaters
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Durchlauferhitzer
mit einer selbsttätigen, von der durchlaufenden Flüssigkeit betätigbaren elektrischen Schaltvorrichtung
für die Heizung.
Es sind elektrische Heißwassergeräte bekannt, die mit einer Membran zur Betätigung des Schalters versehen
sind und die eine Gabelung des Wasserweges zeigen. Hierbei ist jedoch die Membran und damit
die Schalteinrichtung zum Einschalten des Heizstromes in jedem Fall dem Flüssigkeitsstrom bzw.
dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt, wobei die Umsteuerung des Flüssigkeitsweges dazu dient, die an dem
Heizkörper vorbeigeführte Wassermenge entweder zu beheizen oder aber nicht zu beheizen. Erfindungsgemäß
ist der elektrische Durchlauferhitzer so ausgebildet, daß die Schaltvorrichtung durch jeweils eine
von zwei Bahnen ausschließende Umsteuerung des Flüssigkeitsweges von der einen Bahn auf die andere
bei Verschluß der einen Bahn durch Benutzung der anderen Bahn vom Flüssigkeitsweg abgeschaltet ist.
Die wahlweise Umsteuerung des Flüssigkeitsweges erfolgt dabei vorzugsweise durch ein Hohlküken am
Zapfen des Flüssigkeitshahnes. Es wird also wahlweise entweder der eine oder der andere Flüssigkeitsweg benutzt, wobei die Benutzung des einen Weges
den anderen Weg ausschließt. Daraus erwächst eine Reihe von Vorzügen. Soll die Flüssigkeit, hauptsächlich
Wasser, erhitzt werden, so wird die gesamte Flüssigkeitsmenge ohne Abzweigung an die Membran
geleitet. Die Membran wird so auf jeden Fall gehoben, so daß die Schaltvorrichtung einwandfrei
arbeitet. Es entsteht also kein Unsicherheitsfaktor beim Einschalten der Heizeinrichtung. Ein solcher
Unsicherheitsfaktor wäre aber bei der bekannten Verzweigung des Wasserweges dann vorhanden, wenn die
der Membran zugeführte Wassermenge zu gering wird und so· kein sicher ausreichender Druck zur Betätigung
der Schaltvorrichtung zur Verfugung steht, wobei es zu einem unerwünschten labilen Zwischenzustand
zwischen Ein- und Ausschalten kommen kann. Ferner wird durch die Anordnung nach der
Erfindung auch die Betriebssicherheit insofern noch erhöht, als beim Durchfluß des Wassers durch den
anderen Weg, die der Einstellung »Kalt« entspricht, die gesamte Schalteinrichtung vom Flüssigkeitsweg
abgetrennt ist, also vom Wasser nicht mehr berührt und auf diese Waise vollkommen
stillgelegt wird. Dadurch wird1 die Schalteinrichtung, insbesondere die Membran, geschont, woraus
sioh eine längere Lebensdauer der Schalteinrichtung ergibt. Weiter ermöglicht das Gerät, wenn z.B. ein
Brausekopf aufgeschraubt ist, Wechselduschen bzw. -bäder, indem durch wechsalweises Umsteuern des
Wassers in den einen oder anderen Weg warmes
Elektrischer Durchlauferhitzer
mit selbsttätiger Schaltvorrichtung
mit selbsttätiger Schaltvorrichtung
Anmelder:
August Schauerte,
Sundern (Sauerl.), Hauptstr. 128
August Schauerte, Sundern (Sauerl.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
oder kaltes Wasser in gewünschter Folge ausströmen kann.
Die wahlweise Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes wird beispielsweise durch den Einbau eines
Hohlkükens an sich bekannter Art in das Zuflußrohr erreicht.
Die Wirkungsweise des Gerätes sei an Hand eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert, das in
der Zeichnung dargestellt ist.
Mit Hilfe des Gewindekopfes 1 ist das Gerät an die Zuflußleitung angeschlossen. An dem Zapfen 2, der
durch den Handgriff 3 gedreht wird, befindet sich das Hohlküken 4. Eine Bohrung 5 in der Wandung
des Hohlkükens führt durch eine Bohrung 6 des Gehäuseteiles 7 in den Raum 8, der von dem Gehäuse
und der Membran 9 umschlossen wird. Vom Raum 8 leitet ein Kanal 10 zum Rohr 11, an dessen unterem
Ende Bohrungen 12 in das Überlaufgefäß 13 führen.
An der Membran 9 liegt der Stift 14 an, der mit
dem Hebel 15 des Kippschalters 16 zusammenarbeitet.
17 bezeichnet den Heizkörper, der im Überlaufgefäß 13 untergebracht ist. Die Wirkung des Stiftes 14
wird zweckmäßig veränderlich ausgebildet. Hierzu dient im Ausführungsbeispiel die Stellschraube 18 an
dem Hebel 15. Die Einstellbarkeit der früheren oder späteren Wirkung des Stiftes 14 auf den Hebel 15
bietet den Vorteil, daß das Kippmoment des Hebels 15 in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck der den
Raum 8 durchströmenden Flüssigkeit so abgestimmt werden kann, daß eine bestimmte Höchsttemperatur
nicht überschritten wird. Die jeweils gewünschte Temperatur wird dann mittels Drehung des Handgriffs
3 durch Drosselung oder Vermehrung des Flüssigkeitsstromes gesteuert. Aber immer wirkt bei der
Einstellung »Heiß« der gesamte vom durchfließenden Wasser erzeugte Flüssigkeitsdruck auf die Membran
9. Wird bei unzulänglichem Wasserfluß der er-
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forderliche Minimaldruck auf die Membran unterschritten, so unterbricht der Schalter den Heizstrom,
und das wenige Wasser läuft kalt aus dem Raum 8. Ferner ermöglicht, wie bereits angegeben, die Stellschraube
18 eine Anpassung des Gerätes an den jeweiligen an der Zapfstelle herrschenden Wasserdruck.
Der Vollständigkeit halber sei die Wirkungsweise des Durchlauferhitzers nach der Erfindung nachfolgend
beschrieben: Bei der Stellung des Handgriffs 3 auf »Kalt« deckt sich die Bohrung 5 des Hohlkükens 4
mit der öffnung des Rohres 11. Die obere Bohrung 6 des Gehäuses 7 wird in dieser Stellung von der Hohlkükenwand
geschlossen. Demnach fließt das kalte Wasser aus der Zuleitung durch Bohrung 19 und das
untere Loch der Gehäusebohrung 6 in das Rohr 11 und dann zum Auslauf.
Bei der Stellung des Handgriffs 3 auf »Heiß« deckt sich die obere Bohrung 6 des Gehäuseteiles 7 mit der
Bohrung 5 des Hohlkükens. Die Öffnung des Rohres 11 wird in dieser Stellung von der Hohlkükenwand
geschlossen. Demnach fließt der gesamte Wasserstrom durch Bohrung 5 und die obere Bohrung 6 in den
Raum 8, hebt die Membran 9, worauf der Schalter 16
den Heizstrom einschaltet, und fließt durch den Kanal 10 weiter zum Rohr 11. Durch die Bohrungen 12 gelangt
das Wasser in das Überlaufgefäß 13, wird hier durch den Heizkörper 17 erwärmt, strömt durch den
vom oberen Rand des Überlaufgefäßes und einer Gehäusezwisehenwand
20 gebildeten kreisförmigen Spalt 21 in den von der Gehäusewand 22 und dem Überlaufgefäß
umschlossenen, zylinderförmigen Raum 23 und von dort zu einem Brausekopf, Schwenkarm, Ausflußstutzen
od. dgl.
Durch Drehen des Handgriffs 3 in die Kaltstellung wird der obere Teil der Gehäusebohrung 6 verschlossen
und der Wasserstrom durch die Bohrungen 19 im Hohlküken und durch den unteren Teil der Gehäusebohrung
6 unmittelbar in das Rohr 11 gelenkt. Die gesamte Schalteinrichtung ist damit vom Wasserstrom
abgeschnitten. Das unerwünschte Fließen von Rohr 11 durch den Gehäusekanal 10 in den Raum 8
kann hierbei nicht erfolgen, weil das Rohr 11 mit den Bohrungen 12 einen größeren Querschnitt hat als die
Zulaufbohrung 19 und durch dieses Verhältnis im Kanal 10 sogar noch eine Saugwirkung in Richtung
Rohr 11 erzielt wird.
Die Verwendung eines Hohlkükens zur Erzielung einer wahlweisen Umsteuerung des Flüssigkeitsstromes bietet den Vorteil einer einfachen und vor
allem sehr raumsparenden Bauweise und ermöglicht ferner die einfachste Handhabung des Gerätes, da der
Kaltwasser- wie der Warmwasserfluß sowie Absperrung des Wassers durch Schwenken des einen Handgriffs
erzielt werden. Weiter sichern das längliche Küken und Stopfbuchse 24 eine vollkommene Abdichtung
und damit Schutz der Schalteinrichtung gegenüber dem Wasserdruck.
Claims (5)
1. Elektrischer Durchlauferhitzer, bei dem der Flüssigkeitsweg wahlweise in zwei Bahnen lenkbar
ist, mit einer durch die durchlaufende Flüssigkeit betätigten elektrischen Schaltvorrichtung für
die Heizung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung durch jeweils eine von zwei
Bahnen ausschließende Umsteuerung des Flüssigkeitsweges von der einen Bahn auf die andere bei
Verschluß der einen Bahn durch Benutzung der anderen Bahn vom Flüssigkeitsweg abgeschaltet
ist,
2. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Umsteuerung des Flüssigkeitsweges ein an der Gabelung der zuströmenden Flüssigkeit eingebautes
Hohlküken vorgesehen ist.
3. Elektrischer Durchlauferhitzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hohlküken gleichzeitig in an sich bekannter Weise als Absperrorgan für den Flüssigkeitsweg ausgebildet
ist.
4. Elektrischer Durchlauferhitzer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Raum (8) an der Membran (9) ein Kanal (10) zum Durchflußrohr (11) vorgesehen ist.
5. Elektrischer Durchlauferhitzer nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die von der Membran (9) betätigbare Schaltvorrichtung (14,15,16) in an sich bekannter
Weise mittels einer Stellschraube od. dgl. einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 331 171, 474 692,
658, 743 500;
Deutsche Patentschriften Nr. 331 171, 474 692,
658, 743 500;
schweizerische Patentschrift Nr. 199 713.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 957/366 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH16306A DE1026892B (de) | 1954-09-13 | 1954-09-13 | Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger Schaltvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH16306A DE1026892B (de) | 1954-09-13 | 1954-09-13 | Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger Schaltvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1026892B true DE1026892B (de) | 1958-03-27 |
Family
ID=7427665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH16306A Pending DE1026892B (de) | 1954-09-13 | 1954-09-13 | Elektrischer Durchlauferhitzer mit selbsttaetiger Schaltvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1026892B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1262471B (de) * | 1961-05-04 | 1968-03-07 | Herzog & Cie Elektrotechnische | Elektrischer Heisswasserbereiter |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE331171C (de) * | 1919-11-05 | 1921-01-03 | Fr Xaver Schmelz | Elektrischer Fluessigkeitserhitzer |
DE474692C (de) * | 1926-12-25 | 1929-04-08 | Bergmann Elek Citaets Werke Ak | Elektrisch beheizter, als Leerlauf- oder als UEberlaufspeicher benutzbarer Warmwasserspeicher |
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CH199713A (de) * | 1936-10-14 | 1938-09-15 | Groth Nuennke Claus H | Schaltvorrichtung an einem an den Wasserleitungshahn angeschlossenen elektrisch beheizten Durchlaufwassererhitzer. |
DE743500C (de) * | 1933-04-07 | 1943-12-28 | Cornelius Cante | Elektrischer Durchlauferhitzer |
-
1954
- 1954-09-13 DE DESCH16306A patent/DE1026892B/de active Pending
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