DE1026519B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern

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DE1026519B
DE1026519B DEF12670A DEF0012670A DE1026519B DE 1026519 B DE1026519 B DE 1026519B DE F12670 A DEF12670 A DE F12670A DE F0012670 A DEF0012670 A DE F0012670A DE 1026519 B DE1026519 B DE 1026519B
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DE
Germany
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parts
compounds
production
acid
polyisocyanates
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DEF12670A
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English (en)
Inventor
Dr Franzkarl Brochhagen
Dipl-Ing Peter Hoppe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/67Unsaturated compounds having active hydrogen
    • C08G18/68Unsaturated polyesters
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    • C08G18/637Block or graft polymers obtained by polymerising compounds having carbon-to-carbon double bonds on to polymers characterised by the in situ polymerisation of the compounds having carbon-to-carbon double bonds in a reaction mixture of saturated polymers and isocyanates

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern Im Patent 956 720 ist ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern, einschließlich solchen aus Schaumstoffen, aus Polyoxyverbindungen und Polyisocyanaten behandelt, wonach man Lösungen von Polyisocyanaten und Polyoxyverb,indungen in polymerisierbaren Vinylverbindungen unter gleichzeitiger Formgebung härtet und wobei Polyurethanbildung und Polymerisation nebeneinander verlaufen.
  • In der französischen Patentschrift 1074 713 ist ein Verfahren zur Herstellung von porösen oder homogenen Kunststoffhalbfabrikaten oder Fertigartikeln auf Polyurethanbasis beschrieben, wonach in einer dazu geeigneten Maschine Polyoxyverbindungen, Polyisocyanate sowie Vernetzungsmittel und/oder Beschleuniger unter Druck zwecks Herstellung von Kunststoffen mit verbesserten physikalischen Eigenschaften vermischt werden. Dabei kann man beispielsweise die Vernet-er und/oder Reaktionsbeschleuniger und die zur Bildung des Palyurethans erforderlichen Reaktionsteilnehmer einzeln mit Hilfe von Düsen unter Druck in einen Mischraum einspritzen, worin eine innige Vermengung, gegebenenfalls unter Verwendung von Mischvorrichtungen, erfolgt. Man kann aber auch beispielsweise eine bereits vermischte Polyester-Isocyanat-Kombination der Mischvorrichtung zuführen und lediglich die Vernetzer und/oder Reaktionsbeschleuniger unter Druck einbringen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Herstellung von Formkörpern, einschließlich solchen aus Schaumstoffen, aus Polyoxyverbindungen und Polyisocyanateii sowie polyinerisierbaren Vinylverbindungen nach Patent 956 720 Produkte mit außerordentlich verbesserten physikalischen Eigenschaften erhalten kann, wenn die ILomponenten mit der in der französischen Patentschrift 1074 713 beschriebenen Mischapparatur verarbeitet werden. Es hat sich dabei als zweckmäßig herausgestellt, daß die Mischungssysteme so aufgebaut sind, daß im Dreikomponentensystem gearbeitet werden kann, d. h., daß man die polymerisierbaren Verbindungen gemischt mit den die aktiven Wasserstoffatome enthaltenden Verbindungen (A), davon getrennt die Di- oder Polyisocyanate (B) und als dritte Komponente Aktivatoren (C) der Mischdüse zuführt. Im Falle der Herstellung von Schaumstoffen werden Verbindungen, die unter Abspaltung von Kohlendioxyd mit Isocyanaten zu reagieren vermögen, entweder A oder C beigemischt. Das zur Polymerisation benötigte Peroxyd kann man auch hier entweder den Polyoxyverbindungen oder den Polvisocyanaten vor oder nach dem Zusatz der polymerisierbaren Vinylverbindungen einverleiben. Zweckmäßigerweise trägt man es zusammen mit den Di-oder Polyisocyanaten ein.
  • Als Vinylverbindungen kommen beispielsweise in Betracht: Styrol, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Tetrachlorphthalsäurediallylester. Als Polyisocyanate kommen aliphatische, hydroaromatische, aromatische Di- oder Triisocyanate oder soliche in Betracht, die durch Umsetzung von Polyalkoholen (Patente 870 400 und 953 012), von Polyglykoläthern (Patentanmeldung F 6215 IV b /39c) oder von hydroxylgruppenhaltigen Polvestern mit einem auf die OH-Gruppen berechneten Überschuß an Diisocyanaten erhalten werden. Als Polyoxyverbindungen sind geeignet außer reinen Polyalkoholen, wie Glykol, Diäthylenglykol, Butendiol, Methyldiäthanolamin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit auch vorzugsweise deren Veresterungsprodukte mit mehrwertigen Carbonsäuren, wie z. B. Oxalsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Thiodiglykolsäure, Maleinsäure und Phthalsäure. Es ist möglich, in derartige Ester zur Veränderung ihrer Eigenschaften auch andere Bestandteile, wie Aminoalkohole, aliphatische oder aromatische Diamine oder höhere Fettsäuren, einzukondensieren. Selbstverständlich ist die Mitverwendung von Füllstoffen, Pigmenten und Weichmachern bei allen Anwendungsformen nicht ausgeschlossen. Das Verfahren der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert: Beispiel l 80 Teile eines Polvesters aus Adipinsäure, Phthalsäureanhydrid, Trimethylolpropan und Triäthanolamin (A) werden vermischt mit 8 Teilen Kieselkreide (B), 20 Teilen einer 20°/ai,gen Lösung eines hochmolekularen Umsetzungsproduktes aus Adipinsäure, Athylenglykol, Toluylendiisocyanat und Maleinsäure-bisd 'iäthylenglykolester in monomerem Styrol (C), 0,4 Teilen Peroxydpaste aus Benzoylperoxyd und Dibutylphthalat (D).
  • In diese Mischung gibt man auf der vorbezeichneten Mischapparatur getrennt 64 Teile Toluylendiisocyanat (E) und 5,6 Teile eines Aktivatorgemisches aus 5 Teilen des Natriumsalzes einer sulfurierten Fettsäure, z. B. Türkischrotöl mit 55 % Wassergehalt, 1 Teil Phenol, 1 Teil Natriumphenolat (F). Beispiel 2 In die im Beispiel 1 beschriebene Mischung aus den Komponenten A bis C wird getrennt eingetragen eine Mischung aus 64 Teilen Toluylendiisocy anat und 0,8 Teilen sorgfältig vorgetrocknetem Benzoylperoxyd und das im Beispiel 1 aufgeführte Aktivatorgemisch. Beispiel 3 50 Teile eines Polyesters aus Maleinsäure, Adipinsäure und Trimethylo.lpropan mit einem Prozentgehalt an freien Hydroxylgruppen von 8,3 und einer Säurezahl von 5,5 werden mit 1 Teil der im Beispiel 1 angegebenen Mischkomponente (D) vermischt. In diese Mischung gibt man auf der Mischapparatur getrennt 125 Teile eines Kondensationsproduktes aus ToluyIendiisocyanat mit Diolen, 75%ig in Styrol und daneben eine Mischung aus 3,7 Teilen eines Aktivatorgemisches, bestehend aus dem Natriumsalz einer sulfurierten Fettsäure mit einem Wassergehalt von 45 %, Phenol und Alkaliphenolat und Dibutylamin.
  • Während gemäß Beispiel 1 bis 3 als Endprodukte starre Schaumstoffe erzeugt werden, erhält man gemäß Beispiel 4 einen elastischen porösen Körper.
  • Beispiel 4 100 Teile eines Polyesters aus Adipinsäure, Maleinsäure und Diglykol und monomerem Styrol werden. vermischt mit 8 Teilen Kieselkreide, 4 Teilen Benzoylperoxydpaste (1:1 mit Dibutylphthalat gemischt), 20 Teilen Toluylendiisocyanat, 5 Teilen Aktivatorgemisch, bestehend aus 3 Teilen Esteramin auf Basis Adipinsäure und n-Diäthylaminoäthanol, 1 Teil Wasser, 1 Teil Emulgator.
  • Beispiel s 200 Teile eines Polyesters mit einem Ilydroxylgruppengehalt von 9,5 %, der durch Ver esterung von 3 Mol Adipinsäure und 4 Mol Trimethylolpropan erhalten wird, werden auf 40 bis 50° C erwärmt. Dazu gibt man getrennt auf der Mischapparatur 500 Teile der im Beispiel 4 beschriebenen 70%igen Polvisocyanat-Styrol-Lösung. Getrennt davon wird eine Lösung von 6 Teilen Benzoylperoxyd und 1 Teil Diäthylanilin in 90 Teilen Styrol auf der Mischapparatur zugegeben. Die ausfließende Mischung läßt man in eine Form fließen, die mit mehreren Lagen Glasgewebe ausgefüllt ist. Es entstehen nach dem Aushärten unter gelindem Druck harte Platten mit sehr guten Isoliereigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Formkörpern. einschließlich, solchen aus Schaumstoffen, aus Polyoxyverbindungen und Polyisocyanaten sowie polymerisierbaren Vinylverbindungen nach Patent 956 720, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponenten mit der in der französischen Patentschrift 1074 713 beschriebenen Mischapparatur verarbeitet, in welcher die Reaktionsteilnehmer mit Hilfe von Düsen unter einem Druck bis zu 1000 atm in einen Mischraum gespritzt und gegebenenfalls noch einer weiteren mechanischen Nachbehandlung unterworfen werden, wobei die polymerisierbaren Vinylverbindungen den Polyoxyverbindungen, die zur Polymerisation notwendigen Katalysatoren den Polyoxyverbindungen bzw. den Di- oder Polyi.socyanaten zugefügt werden.
DEF12670A 1953-08-22 1953-08-22 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern Pending DE1026519B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461822A1 (de) * 1973-12-29 1975-11-20 Bridgestone Tire Co Ltd Polyurethanmassen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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