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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Turbolader entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
Turbomaschinen, in denen die Turbine zum Antrieb eines Kompressors
oder einer ähnlichen Vorrichtung
dient, ist es oft von Vorteil, den Antriebsgasstrom in die Turbine
zu regeln, um ihren Wirkungsgrad oder ihren Betriebsumfang zu verbessern. Dies
kann, durch eine variable Geometrie der zum Turbinenrad führenden
Düsenkanäle gebildet
werden. Diese Düsenkanäle mit variabler
Geometrie können über eine
Reihe von Schaufeln gebildet werden, die drehbar sind, um auf diesem
Weg die zwischen ihnen liegenden Kanäle unterschiedlich zu konfigurieren.
Die Ausführung
der – in
Verbindung mit der Ausführung
der schwenkbaren Schaufeln – verwendeten
Aufhängevorrichtung
ist entscheidend, um ein Verklemmen entweder der Aufhängevorrichtung oder
der Schaufeln zu verhindern.
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Die
US-Patente 2,860,827 und 4,179,247 zeigen Ausführungen zur Verhinderung einer
Blockierung des Stellmechanismus für die schwenkbaren Schaufeln.
Keiner der beiden Konstruktionsentwürfe betrifft jedoch eine Aufhängevorrichtung
für einen
Stellmechanismus, der den Temperaturschwankungen im Turbinengehäuse als
auch der Komponenten des Stellmechanismus Rechnung trägt.
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Das
US Patent 2,860,827, dessen Inhalt hier als integriert betrachtet
werden soll, beschreibt einen Turbolader mit variabler Düsengeometrie.
Die Düsen eines
ringförmigen,
radial von Auspuffgasen durchströmten
Spalts, der zwischen einem Gehäuseteil des
Turbinengehäuses
und dem Düsenring
angeordnet ist, werden durch den Zwischenraum zwischen Düsenschaufeln
geformt, welche kreisförmig
entlang des Düsenrings,
auf diesem verschwenkbar gelagert sind, in einer Weise, dass die
Düsen maximal
geöffnet
sind, wenn die Düsenschaufeln
radial, und maximal geschlossen sind, wenn die Düsenschaufeln im Wesentlichen
tangential stehen.
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Die
Düsenschaufeln
sind auf dem Düsenring mittels
Stiften befestigt, welche den Düsenring
durchsetzen, und die an ihren anderen Enden Betätigungsarme tragen.
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In
derselben Ebene als die kreisförmig
angeordneten Betätigungsarme
ist ein zweiter Ring, der sogenannte Betätigungsring, vorgesehen, zur
gleichzeitigen Betätigung
aller Betätigungsarme,
wofür der Betätigungsring
an seinem inneren Rand Eingriffsmittel aufweist die mit entsprechenden
Eingriffsmitteln an jedem der Betätigungsarme kooperieren, sodass
bei limitierter koaxialer Verschwenkung des Betätigungsrings bezüglich des
Düsenrings
alle Betätigungsarme,
und mit ihnen die Düsenschaufeln,
verschwenkt werden.
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Der
Betätigungsring
trägt ein
Betätigungsmittel,
welches das Turbinengehäuse
durchsetzt, um den Betätigungsring
von außerhalb
des Gehäuses steuern
zu können.
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Der
Betätigungsring
ist von einer gewissen Zahl von mit einer Nut versehenen Rollen
getragen und für
eine limitierte Verdrehung geführt,
welche Rollen kreisförmig
entsprechend des Innenrands des Betätigungsrings angeordnet sind.
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Diese
Rollen können
frei um Stifte herum rotieren, welche Stifte im selben Teil des
Turbinengehäuses
angeordnet sind als die zuvor beschriebenen Betätigungsmittel.
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Die
Stifte durchsetzen die Wandung des Turbinengehäuses und sind frei drehbar
mittels Sprengringen unmittelbar außerhalb und innerhalb dieser Wandung
axial fixiert.
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Diese
Anordnung funktioniert in befriedigender Weise solange keine großen Temperaturschwankungen
auftreten.
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Turbolader
sind jedoch auf Grund des Durchströmens heißer Auspuffgase durch den Turbinenteil sehr
starken Temperaturschwankungen ausgesetzt, so dass die Turbinenteile
und benachbarte Teile auf bis zu 900°C erwärmt werden.
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Diese
häufigen
hohen Temperaturschwankungen, zusammen mit den extrem hohen Drehzahlen
des Turbinenrades und des Kompressorrades, erzeugen extreme Belastungen
für alle
Komponenten, welches in früher
Abnützung
und Funktionsausfall des Turboladers resultiert.
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Im
besonderen ist es wichtig dass die geometrische Konfiguration aller
zusammenwirkenden Teile, wie Düsenring,
Betätigungsring,
Rollen, und Stifte etc. erhalten bleibt, ohne thermische Veränderungen
und Hysterese.
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Der
Turbolader nach US-P-2,860,827 ist nicht optimal ausgelegt, um die
Beibehaltung der Geometrie der beschriebenen Teile bei großen Temperaturschwankungen
zu gewährleisten.
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US
Patent 4,179,247 beschreibt einen Turbolader und im besonderen einen
Aufhängemechanismus
für den
Betätigungsring,
der durch ein doppeltes Kugellager gebildet ist.
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Derartige
Kugellager sind unter den genannten Bedingungen äußerst kritisch und sind überdies sehr
kompliziert beim Zusammenbau.
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Es
wurden viele Anstrengungen unternommen um die beschriebenen Probleme
zu lösen,
und ein Teil dieser Probleme wurden durch den Turbolader entsprechend
dem Patent
US 4,804,316 gelöst.
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Dieses
Patent beschreibt einen Aufhängungsmechanismus
für den
Betätigungsring
mit Stiften und Rollen mit Umfangsnuten, welche den Betätigungsring
in ähnlicher
Weise tragen und führen
als im US Patent 2,860,827.
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In
der US-PS 4804316 sind die Rollenstifte jedoch nicht im Gehäuse axial
fixiert, sondern sie erstrecken sich frei beweglich von Bohrungen
im Gehäuse
an einer Seite zu Bohrungen im Düsenring
an der anderen Seite, wobei ein gewisser Abstand gehalten wird zwischen
der Innenseite des Gehäuses und
der dieser gegenüberliegenden
Seite des Düsenrings
um einen zweiten Ringspalt zu erzeugen, und wobei die genuteten
Rollen für
freie Rotation auf den Stiften innerhalb dieses zweiten Ringspalts
angeordnet sind.
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Da
die einen Enden der Stifte in den Düsenring hineingreifen, soll
dies exakte Koaxialität
von Düsenring
und Betätigungsring
erwirken.
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In
der Praxis hat es jedoch zwei Probleme hiermit gegeben.
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Zum
einen ist der Zusammenbau des Betätigungsmechanismus nach der
US-P-2,860,827 kompliziert, da es die Einführung der Rollenstifte in die Bohrungen
zuerst des Düsenrings
oder des Gehäuses,
hernach das Aufsetzen der Rollen auf die Stifte und des Betätigungsrings
auf die Rollen und dann das Einführen
der freien Enden der Stifte in die Bohrungen des jeweils anderen
Elements (Gehäuse
oder Düsenring)
ohne eine exakte, achsparallele Ausrichtung dieser freien Enden
der Stifte auf die Bohrungen im zweiten Element erwirken zu können.
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Dies
ist eine wahre Geschicklichkeitsübung, da
die Ausrichtung der Bohrungen zwischen den beiden Elementen niemals
perfekt ist, und überdies
wegen der notwendigen Toleranz zwischen Stift und Bohrung die Stifte
vor der Einführung
in das zweite Element leicht geneigt sind.
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Zum
anderen sind die Bohrungen im Gehäuse und diejenigen im Düsenring
anderen thermischen Dilatationen ausgesetzt, so dass im Betrieb
die Stifte von ihren exakten achsparallelen Ausrichtungen weg geneigt
werden, was den reibungslosen Lauf der Teile beeinträchtigt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Turbolader
der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass er die geschilderten
Nachteile nicht mehr aufweist.
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Gelöst wird
dieses Problem mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs
1.
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Im
folgenden wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Hierzu
zeigen:
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1 Ausschnitt
eines Turboladers nach dem Stand der Technik.
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2 bis 4 sind
Querschnitte des relevanten Teils eines Turboladers entsprechend
der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ausführungsarten.
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1 zeigt
das Turbinengehäuse 18 eines Turboladers
aus dem Stand der Technik, das eine Volute 28 bildet, die
das Auspuffgas vom Triebwerk 14 aufnimmt und auf die Schaufelblätter des
Turbinenrades 12 durch einen ersten Ringspalt 30 leitet.
Danach strömt
das Auspuffgas axial durch den Turbinenkragen 32 und entweicht
aus dem Turbolader durch den Auslass 21 entweder in eine
geeignete Umweltschutz-gerechte Vorrichtung oder in die Luft. Innerhalb
des Ringspaltes 30 sind eine Vielzahl schwenkbarer Schaufeln 34 platziert,
durch deren Verstellung eine Änderung
der Geometrie des Ringspaltes 30 und damit eine Beeinflussung
des Winkels, in dem das Auspuffgas auf die Schaufelblätter des
Turbinenrades 12 trifft, erfolgt. Hierdurch wird wiederum
die auf das Verdichterrad geleitete Energiemenge und somit schließlich die
Luftmenge, mit der das Triebwerk versorgt wird beeinflusst.
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Das
Flanschbauteil 24 und das Turbinengehäuse 18 bilden zwischen
sich einen Hohlraum 27, in dem die Metallteile platziert
sind, die in Verbindung mit der unten beschriebenen Turbine mit
variabler Geometrie verwendet werden. Der Ringspalt 30 für das Auspuffgas
verläuft
zwischen der inneren Seitenwand 31 des Turbinengehäuses 18 und
einem Düsenring
mit kreisförmigen
Querschnitt 38. Um den Ringspalt 30 und innerhalb
dessel ben sind umlaufend eine Vielzahl von Schaufeln 34 angeordnet. Jede
Schaufel 34 ist auf dem Düsenring 38 verdrehbar
mittels eines Schaufelbolzens 36 befestigt, der in einer
im Düsenring
ausgebildeten Bohrung drehbar ruht. An das äußere Ende jedes Schaufelbolzens
ist ein Schaufelarm 46 angeschweißt. Der Düsenring befindet sich zwischen
den Schaufeln und den entsprechenden Schaufelarmen.
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Im
Spalt 30 sind eine Reihe von Abstandhaltern 86 platziert.
Die Abstandhalter 86 befinden sich am Rand der kreisförmigen Anordnung
von Schaufeln. Ihre axiale Länge
ist etwa 0,005 bis 0,015 cm größer als
die Schaufelhöhe.
Die Abstandhalter sind in Bohrungen des Düsenringes 38 eingepresst,
andere Arten der Befestigung sind jedoch ebenfalls möglich.
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Zwischen
den Gehäuseteilen 18 und 24 ist ein
zweiter Ringspalt 70 gebildet, in dem sich ein Betätigungsring 48 mit
kreisförmigem
Querschnitt befindet, der auf seinem inneren Umfang zahlreiche Schlitze 51 aufweist,
von denen jeder einen Schaufelarm 46 aufnimmt. Am inneren
Kreisumfang des Betätigungsrings 48 befinden
sich mindestens drei in Umfangsrichtung versetzte Rollen 49.
Die Rollen 49 sind an der Innenseite des Betätigungsrings
rotierbar auf radial angeordneten Stiften 55 gelagert,
deren Enden in Bohrungen im Flanschbauteil 24 beziehungsweise
im Düsenring 38 eingeführt sind.
Die Stifte 55 haben in diesen Bohrungen einen gewissen axialen
Spielraum, um dem Düsenring 38 eine
leichte axiale Bewegung zu ermöglichen.
Die Rollen 49 weisen eine ringförmige Aussparung 59 zur
Aufnahme des inneren Umfanges des Betätigungsrings 48 auf. Bei
Bedarf können
zusätzliche
Stifte 55 und Rollen 49 am Kreisumfang des Betätigungsrings 48 platziert sein.
Die Stifte 55 stellen nicht nur eine Aufhängung für den Betätigungsring
dar; sie dienen zudem der konzentrischen Ausrichtung des Düsenringes 38 und verhindern
ein Rotieren des Düsenringes.
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Die
Rollen 49 sorgen für
eine gute Rotierfähigkeit
des Betätigungsrings 48 in
Relation zum Flanschbauteil 24 und gewährleisten zusammen mit den
Stiften 55 die Konzentrizität zwischen Betätigungsring 48 und
Düsenring 38.
Die Form der Schaufelarme 46 muss derart sein, dass grundsätzlich eine fortwährende rollende
Bewegung innerhalb der Schlitze 51 aufrechterhalten wird,
um ein Verklemmen innerhalb des Betätigungsrings 48 zu
vermeiden, wenn dieser rotiert und sich die Schaufeln 34 drehen.
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Das
Flanschbauteil 24 besitzt eine Aussparung zur Aufnahme
des nachstehend beschriebenen Stellmechanismus. Im Flanschbauteil 24 ist
eine Schulter 72 ausgebildet, die mit der Tellerfeder 40 zusammen
wirkt. Die nach innen gerichtete Seite des radialen äußeren Randes
der Feder 40 liegt an der Schulter an, und die Gegenseite
des radialen inneren Randes der Feder drückt in montiertem Zustand derart
gegen den Schulterteil 39 des Düsenringes 38, dass
der Düsenring 38 und
die Abstandhalter 86 gegen die Turbinenseitenwand 31 gedrückt werden.
Die Schulter 72 erstreckt sich über den gesamten Umfang des
Flansches 24, mit Ausnahme einer Aussparung für das unten
beschriebene Kniehebelsystem.
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Ein
röhrenförmiges Bauteil 42,
das in der Regel zylindrisch geformt ist und eine kreisförmige Krümmung aufweist,
ist in die innere radiale Fläche des
Düsenringes 38 gleitend
einschiebbar. Das röhrenförmige Bauteil 42 wirkt
als Dichtung für
den Fall, dass Auspuffgas bis hinter den Düsenring 38 in den zwischen
dem Flansch 24 und dem Turbinengehäuse 18 gebildeten Hohlraum 27 austritt
und dichtet so das Turbinengehäuse 18 gegenüber dem
zentralen Gehäuse 26 ab.
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Um
den Betätigungsring 48 zwischen
den zwei entgegengesetzten Positionen rotieren zu lassen, die den
Variationsgrenzen der Geometrie des Ringspaltes 30 entsprechen,
findet ein Kniehebelsystem Verwendung. An einem Ende ist ein Bolzen 50 fest
mit einem ersten Gelenkglied 54 verbunden. Der Bolzen 50 passt
in den entsprechenden Spalt 92 innerhalb des Betätigungsrings 48,
damit er jede Bewegung des Kniehebels auf den Betätigungsring 48 umsetzen
kann. An dem anderen Ende ist das erste Gelenkglied 54 fest
mit einem Stangenbauteil 56 verbunden. Die Stange 56 führt durch
die Bohrung 57 in das Flanschbauteil 24 bis zu
einem Punkt außerhalb der
Turboladereinheit. In Verbindung mit der Stange 56 wird
eine Buchse 58 verwendet. Die Stange 56 ist an
ihrem anderen Ende fest mit einem zweiten Gelenkglied 60 verbunden,
das wiederum mit einem Stellantrieb gekoppelt ist. Der abgebildete
Stellantrieb ist ein vakuumverstärkter
Mechanismus, der aus dem Stand der Technik bekannt ist. Ferner ist vorstellbar,
dass andere Betätigungsvorrichtungen zur
Steuerung der Schaufelbewegungen verwendet werden können.
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Während des
Betriebs wird die Bewegung des zweiten Gelenkgliedes 60 über die
Stange 56 in die Bewegung des ersten Gelenkgliedes 54 umgesetzt.
Die Existenz des Bolzens 50 bewirkt eine Umsetzung jeder
Bewegung des Gelenkgliedes 54 in eine rotierende Bewegung
des Betätigungsrings 48. Daraufhin
rollen die Schaufelarme 46 gegen die Seitenwand der Schlitze 51 und
schwenken die Schaufeln 34, während der Düsenring 38 bewegungslos bleibt.
Dadurch wird die Geometrie der zwischen den verschiedenen nebeneinander
liegenden Schaufeln gebildeten Kanäle verändert.
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Die 2 bis 4 zeigen
den Aufhängemechanismus
entsprechend der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Ausführungsarten.
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In
den 2 bis 4 werden jeweils gleiche Bezugszeichen
verwendet. Der Düsenring 138 trägt, nahe
an seinem äußeren Rand
und in kreisförmiger
Anordnung über
seinen Umfang verteilt, eine Anzahl von Rollen 149, zumindest
jedoch drei hiervon. Die Rollen 149 weisen jeweils eine
Nut 159 auf, in die der innere Rand des Düsenrings 138 eingreift und
dadurch geführt
wird.
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Wie
in 2 dargestellt, besitzt jede Rolle 149 eine
axiale Verlängerung 149', die mit der
Rolle 149 in einem Stück
gefertigt ist. Diese Verlängerungen 149' sind drehbar
in Bohrungen im Düsenring 138 eingeführt und
werden hierdurch geführt.
Das freie Ende dieser Verlängerungen
kann konisch oder abgerundet sein.
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Die
beiden Nachteile der EP-0226444 sind hiermit überwunden. Zum einen ist der
Zusammenbau des Turboladers wesentlich erleichtert, da keine von
den Rollen unabhängige
Stifte existieren und die axialen Verlängerungen der Rollen nur in
jeweils eine Bohrung, nämlich
im Düsenring
eingesetzt werden müssen,
ohne die Notwendigkeit andere Enden in irgendwelche andere, mehr
oder weniger axial ausgerichtete Bohrungen im Gehäuse einführen zu
müssen,
und zum anderen, weil die Rollen durch die unterschiedlichen Temperaturschwankungen
des Gehäuses
und des Düsenrings,
welches im Stand der Technik die axiale Ausrichtung der Stifte und
Rollen stört,
nicht in undefinierter Weise desorientiert werden, da die Stifte
nur in eine Bohrung eingreifen, sodass die Geometrie des Betätigungsrings, des
Düsenrings
und der Führungsrollen
unabhängig
von den Temperaturschwankungen erhalten bleibt.
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In 3 sind
die Rollen ähnlich
wie in 2 ausgeführt,
aber anstelle von axialen Verlängerungen 149' auf der Düsenring-Seite
sind axiale Verlängerungen 149'' auf der Gehäuse-Seite vorgesehen, welche
in entsprechende Bohrungen im Gehäuse 126 eingreifen.
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Auf
diese Art werden die gleichen Vorteile erzielt wie mit der Ausführungsart
nach 2 bezüglich
erleichterten Zusammenbaus, da die Rollen sowie der Betätigungsring
und der Düsenring 138 zuerst
mit dem Gehäuseteil 126 zusammengebaut
werden können,
bevor das Gehäuseteil 126 mit
dem Turbinengehäuse 118 verschraubt
wird. Auch hier wird somit vermieden, freie Enden von Stiften in
mehr oder weniger fluchtende Bohrungen in andere Komponenten einsetzen
zu müssen.
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Die
beschriebenen Effekte der Temperaturschwankung sind ebenfalls ausgeschaltet,
da keine Notwendigkeit mehr besteht, fluchtende Ausrichtung von
Bohrungen in zwei verschieden temperaturbelasteten Teilen beibehalten
zu müssen.
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4 zeigt
Rollen 149 mit zwei axialen Verlängerungen 149' und 149'', welche in gegenüberliegende
Bohrungen sowohl im Düsenring 138 als
auch im Gehäuseteil 126 eingreifen.
Diese Rollen erlauben auch einen erleichterten Zusammenbau, da sie in
einem Stück
gefertigt sind und nicht, wie im Stand der Technik, aus zwei voneinander
unabhängigen Teilen.
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Auch
kann zum Beispiel der Gehäuseteil,
in dem die Bohrungen untergebracht sind, ein vom Turbinengehäuse unabhängi ger und
mit diesem verbindbarer Bauteil sein, oder er kann mit dem Gehäuse einen
einzigen Teil bilden.