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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fluidspritzpistole,
mit welcher Fluid über
eine Düse
ausgespritzt wird, um Fremdkörper,
die an einer Oberfläche
eines Werkstückes
oder dgl. haften, zu entfernen.
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Eine
derartige Fluidspritzpistole ist im Allgemeinen so ausgebildet,
dass ein Ventilsitz in einem Durchflussdurchgang über ein
Ventilelement geöffnet und
geschlossen wird und dass die Aufsetzkraft beim Schließen des
Ventilelementes durch Fluiddruck erreicht wird. Eine solche bekannte
Fluidspritzpistole hat den Vorteil, dass keine Feder zum Schließen des Ventils
notwendig ist, da das Ventilelement durch Fluiddruck geschlossen
wird. Wenn der Druck des Fluides aber größer wird, so wird auch die
Aufsetzkraft des Venitilelementes auf dem Ventilsitz groß. Außerdem variiert
die Aufsetzkraft des Ventilelementes mit Schwankungen des Fluiddruckes.
Variiert der Fluiddruck, so kann das Ventilelement mit übergroßer Kraft
gegen den Ventilsitz gepresst werden, was die Haltbarkeit des Ventilsitzes
reduziert.
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Da
der Durchflussdurchgang des Fluides in der Pistole, der mit dem
Ventilelement geöffnet
und geschlossen wird, nicht linear ist, ist der Druckverlust groß und die
wirksame Querschnittsfläche
des Durchflussdurchganges aufgrund von Biegungen des Durchflussdurchganges
klein, wodurch der Druckverlust weiter erhöht wird.
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Aus
der
DE 76 13 155 U ist
ein Handspritzgerät
bekannt, bei welchem auf einem Schaft ein gegen die Strömungsrichtung
eines Fluids zu öffnendes Ventil
sowie auf beiden Seiten des Ventils Kolbenglieder angeordnet sind,
deren Durchmesser im Wesentlichen gleich dem des Ventilsitzes ist.
Die Kolbenglieder und das Ventil sind als geschlossene, massive Teile
des Schaftes ausgebildet und werden gemeinsam mit diesem durch eine
Druckfeder in eine das Ventil gegen den Ventilsitz pressende Stellung
beaufschlagt. Zusätzlich
zu der Kraft der Feder kann das Ventil auch durch Fluiddruck in
seiner geschlossenen Stellung gehalten werden.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist demgegenüber
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fluidspritzpistole vorzuschlagen, mit
welcher eine Aufsetzkraft zum Pressen eines Ventilelementes gegen
einen Ventilsitz durch die Rückstellkraft
einer Feder unabhängig
von dem Druck des Fluides erreicht wird, um dadurch zu verhindern,
dass die Aufsetzkraft durch Schwankungen des Fluiddruckes beeinflusst
wird, und um einen stabilen geschlossenen Zustand des Ventils, welches eine
verbesserte Haltbarkeit hat, zu erreichen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer
Fluidspritzpistole, in der in einer Trommel ein Fluiddurchflussdurchgang
in linearer Form ausgebildet ist, um Biegungen und eine Reduktion
der wirksamen Querschnittsfläche
des Durchflussdurchganges auch in einem Öffnungs-/Schließabschnitt
des Ventilelementes zu vermeiden und dadurch Druckverluste zu verhindern.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe weist eine Fluidspritzpistole gemäß der vorliegenden Erfindung
einen linearen Durchflussdurchgang in einer Trommel, eine Düse an einem
vorderen Ende des Durchflussdurchgangs, einen in dem Durchfluss durchgang
vorgesehenen Ventilsitz, ein Ventilelement, das in Axialrichtung
des Durchflussdurchganges bewegbar ist, um den Ventilsitz zu öffnen und
zu schließen,
eine Feder zum Pressen des Ventilelementes in Ventilschließrichtung
und einen Auslöser
(Trigger) zum Öffnen
und Schließen
des Ventilelementes auf, wobei das Ventilelement eine vordere Druckaufnahmefläche, auf
welche in einem geschlossenen Zustand eines Ventils Fluid in dem
Durchflussdurchgang in einer Ventilöffnungsrichtung wirkt, und
eine hintere Druckaufnahmefläche,
auf welche das Fluid in dem geschlossenen Zustand des Ventils in
Ventilschließrichtung
wirkt, umfasst und wobei beide Druckaufnahmeflächen eine im Wesentlichen gleiche
Größe aufweisen.
Dabei umfasst das Ventilelement einen Aufnahmedruckeinstellabschnitt,
der in einem abgedichteten Zustand in dem Durchflussdurchgang an einer
stromaufwärts
des Ventilsitzes liegenden Position gleitet, einen Ventilabschnitt
zum Öffnen
und Schließen
des Ventilsitzes von einer stromabwärtsseitigen Seite, einen mit
dem Ventilabschnitt und dem Aufnahmedruckeinstellabschnitt verbundenen
Stab (Stößel) und
eine Durchgangsöffnung,
die in dem Aufnahmedruckeinstellabschnitt ausgebildet ist, um einen
Durchflussdurchgangsabschnitt stromaufwärts des Aufnahmedruckeinstellabschnittes
mit einem Durchflussdurchgangsabschnitt stromabwärts des Aufnahmedruckeinstellabschnittes
zu verbinden, wobei die vordere Druckaufnahmefläche und die hintere Druckaufnahmefläche so ausgebildet
sind, dass die Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilschließrichtung, die
durch den Aufnahmedruckeinstellabschnitt erzeugt wird, und die Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilöffnungsrichtung,
die auf den Stößel und
den Ventilabschnitt wirkt, gleich groß sind.
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Alternativ
hierzu kann der Ventilsitz scheibenförmig sein und weist einen ringförmigen Sitzabschnitt
an einem äußeren Umfang
des Ventilsitzes auf und ist konzentrisch mit dem Durchflussdurchgang
in einem zentralen Abschnitt des Durchflussdurchganges angeordnet.
Das Ventilelement hat eine hohle rohrförmige Gestalt mit Abschnitten
mit kleinem Durchmesser, deren Innendurchmes ser im Wesentlichen
der gleiche ist wie der Sitzdurchmesser des Ventilsitzes, an axial
gegenüberliegenden
Seiten des Ventilelements und einem Abschnitt mit großem Durchmesser,
dessen Innendurchmesser größer ist als
der Sitzdurchmesser, zwischen den Abschnitten mit kleinem Durchmesser,
und ist an einer solchen Position angeordnet, dass es den Ventilsitz
umgibt und in Axialrichtung des Durchflussdurchganges bewegbar ist.
Das Ventilelement weist außerdem
einen Ventilabschnitt auf, der aus dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser,
welcher stromabwärts
des Abschnittes mit großem
Durchmesser angeordnet ist, der vorderen Druckaufnahmefläche und
der hinteren Druckaufnahmefläche
an einer Innenfläche
des Abschnitts mit großem
Durchmesser gebildet ist.
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Bei
einer Fluidspritzpistole mit dem obigen Aufbau kann die Aufsetzkraft
zum Aufsetzen des Ventilelementes auf dem Ventilsitz allein durch
die Rückstellkraft
der Feder erreicht werden, da die auf das Ventilelement in Ventilschließrichtung
wirkende Fluiddruckbetätigungskraft
und die auf das Ventilelement in Ventilöffnungsrichtung wirkende Fluiddruckbetätigungskraft
in dem geschlossenen Zustand des Ventilelementes gleich groß sind.
Dadurch wird die Aufsetzkraft durch Schwankungen des Fluiddruckes überhaupt
nicht beeinflusst und ein stabiler geschlossener Zustand des Ventils
kann erreicht werden. Probleme, wie die Reduzierung der Haltbarkeit
des Ventilsitzes und des Ventilelementes aufgrund von Schwankungen
der Aufsetzkraft treten nicht auf. Da der Durchflussdurchgang des
Fluides in der Trommel in linearer Form ausgestaltet ist, gibt es
auch in dem Öffnungs-/Schließabschnitt
des Ventilelementes keine Biegung des Durchflussdurchganges oder
Reduzierung des wirksamen Querschnittsfläche, so dass kein Druckverlust
erzeugt wird.
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Vorzugsweise
weist der Aufnahmedruckeinstellabschnitt eine stromaufwärts gewandte
Druckaufnahmefläche
und eine stromabwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
auf, wobei die vordere Druckaufnahmefläche durch die stromaufwärts gewandte Druckaufnahmefläche des
Aufnahmedruckeinstellabschnittes und die Druckaufnahmeflächen des
Stößels und
des Ventilabschnittes gebildet wird, und wobei die hintere Druckaufnahmefläche durch
die stromabwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts gebildet wird.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Aufnahmedruckeinstellabschnitt
einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser zum Bilden der Druckaufnahmefläche, die
stromaufwärts
gewandt ist, und einem Abschnitt mit großem Durchmesser zum Bilden
der Druckaufnahmefläche,
die stromabwärts
gewandt ist. Der Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Aufnahmedruckeinstellabschnitts
und der Ventilabschnitt haben im Wesentlichen den gleichen Durchmesser.
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In
der Trommel ist eine von dem Durchflussdurchgang abgedichtete Betätigungskammer
um den Durchflussdurchgang ausgebildet. Ein Teil des Aufnahmedruckeinstellabschnitts
des Ventilelementes ist in der Betätigungskammer angeordnet. Der
Trigger steht in Kontakt mit diesem Teil.
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Weiter
ist in der Trommel um den Durchflussdurchgang eine Betätigungskammer
vorgesehen, die gegenüber
dem Durchflussdurchgang abgedichtet ist. Ein vorstehender Abschnitt,
der an einem Außenumfang
des Ventilelementes ausgebildet ist, ist in der Betätigungskammer
angeordnet. Der Trigger und die Feder stehen in Kontakt mit dem
vorstehenden Abschnitt.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnungen
näher erläutert.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
eines wesentlichen Abschnittes der ersten Ausführungsform.
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3 ist
ein Schnitt durch einen Triggerabschnitt.
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4 ist
ein Schnitt eines wesentlichen Abschnittes in einem Zustand, in
welchem ein Ventil geöffnet
ist.
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5 ist
ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
ein Horizontalschnitt der zweiten Ausführungsform.
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7 ist
ein Querschnitt eines Triggerabschnitts.
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8 ist
ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Hierbei
zeigt die obere Hälfte
eines Trommelabschnittes einen geschlossenen Zustand eines Ventils
und die untere Hälfte
einen geöffneten
Zustand des Ventils.
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9 ist
ein Schnitt durch einen wesentlichen Abschnitt der dritten Ausführungsform.
Hierbei zeigt die obere Hälfte
des Trommelabschnittes den geschlossenen Zustand des Ventils, während die
untere Hälfte
den geöffneten
Zustand des Ventils zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die 1 bis 4 zeigen
den Aufbau einer ersten Ausführungsform
einer Fluidspritzpistole gemäß der vorliegenden
Erfindung. Diese Fluidspritzpistole umfasst eine Trommel 1,
in welcher sich in Axialrichtung ein linearer Durchflussdurch gang 2 erstreckt,
einen Handgriff 3, in welchem sich ein Zufuhrzugang 3a erstreckt,
der mit dem Durchflussdurchgang 2 zur Zufuhr von Fluid
in Verbindung steht, ein Ventilelement 4, das an einem
zentralen Abschnitt des Durchflussdurchgangs 2 der Trommel 1 vorgesehen
ist und in Axialrichtung der Trommel gleiten kann, einen ringförmigen Ventilsitz 7,
der fest in dem Durchflussdurchgang 2 vorgesehen ist und mit
dem Ventilelement 4 geöffnet
und geschlossen werden kann, und einen Auslöser oder Abzug (Trigger) 5 zum
Antreiben des Ventilelementes 4.
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Die
Trommel 1 umfasst einen hinteren Trommelendabschnitt 10,
mit welchem der Handgriff 3 verbunden ist, und einen vorderen
Trommelendabschnitt 11, der mit dem hinteren Trommelendabschnitt 10 verbunden
ist. Eine Düse 12 ist
lösbar an
einem vorderen Ende des vorderen Trommelendabschnitts 11 angebracht.
In einem vorderen Ende der Düse 12 ist
eine Spritzöffnung 12a zum
Ausspritzen von Fluid, bspw. Druckluft oder verschiedener Flüssigkeiten,
vorgesehen.
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In
dem hinteren Trommelendabschnitt 10 erstreckt sich der
Durchflussdurchgang 2 zu einer Position, an welchem der
Handgriff 3 angebracht ist, und steht an dieser Position
mit dem Zufuhrdurchgang 3a in dem Handgriff 3 in
Verbindung. Eine Fluidzufuhröffnung 10a,
die mit dem Durchflussdurchgang 2 in Verbindung steht,
ist an einer oberen Fläche
des hinteren Trommelendabschnittes 10 vorgesehen. Wenn
der Zufuhrdurchgang 3a in dem Handgriff 3 nicht
verwendet wird, kann Fluid durch die Fluidzufuhröffnung 10a zugeführt werden.
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In
dem vorderen Trommelendabschnitt 11 ist ein ringförmiges Ventilsitzelement 6 mit
dem Ventilsitz 7 befestigt. Das Ventilelement 4 zum Öffnen und Schließen des
Ventilsitzes 7 ist an dem Übergangsbereich von dem vorderen
Trommelendabschnitt 11 zu dem hinteren Trommelendabschnitt 10 angeordnet.
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Das
Ventilelement 4 umfasst an einer Position stromaufwärts des
Ventilsitzes 7 einen zylindrischen Aufnahmedruckeinstellabschnitt 15,
der in einem abgedichteten Zustand in dem Durchflussdurchgang 2 gleitet,
einen im Wesentlichen scheibenförmigen
Ventilabschnitt 14 zum Öffnen
und Schließen des
Ventilsitzes 7 von einer stromabwärts gewandten Seite, einen
Stößel 16 zum
Verbinden des Ventilabschnittes 14 mit dem Aufnahmedruckeinstellabschnitt 15 und
Durchgangsöffnungen 17a und 17b zum
Verbinden eines Durchflussdurchgangsabschnittes 2a stromaufwärts des
Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 mit einem Durchflussdurchgangsabschnitt 2b stromabwärts des
Aufnahmedruckeinstellabschnittes 15. Der Ventilabschnitt 14 hat
einen kreisförmigen
Querschnitt und weist an seinem äußeren Umfang
ein Dichtungselement 14a auf. Das Dichtungselement 14a tritt
in Kontakt mit dem Ventilsitz 7 und trennt diesen von einer
stromabwärtsseitigen
Seite, um den Ventilsitz 7 zu öffnen und zu schließen.
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Der
Aufnahmedruckeinstellabschnitt 15 umfasst in dem Durchflussdurchgang 2 einen
Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser, der eine stromaufwärts gewandte
Druckaufnahmefläche
mit einem Durchmesser D1 bildet, und einen
Abschnitt 15b mit großem
Durchmesser, der eine stromabwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
bildet. Die stromaufwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 und Druckaufnahmeflächen des
Stößels 16 und
des Ventilabschnittes 14 bilden eine vordere Druckaufnahmefläche, auf
welche beim Schließen
des Ventils Fluid in dem Durchflussdurchgang 2 in einer
Ventilöffnungsrichtung wirkt.
Die stromabwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 bildet eine hintere
Druckaufnahmefläche,
auf welche beim Schließen
des Ventils Fluid in dem Durchflussdurchgang 2 in einer
Ventilschließrichtung
wirkt. Die vordere Druckaufnahmefläche und die hintere Druckaufnahmefläche weisen
im Wesentlichen gleich große Druckaufnahmebereiche
auf.
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An
einem stromaufwärtsseitigen
Endabschnitt des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 erstreckt
sich eine Verlängerung 15c mit
dem gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 15b mit großem Durchmesser
stromaufwärts
von dem Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser und ist über eine
Außenfläche einer
rohrförmigen
Führung 8 aufgesetzt,
die an dem hinteren Trommelendabschnitt 10 so befestigt ist,
dass die Verlängerung 15c in
abgedichtetem Zustand gleiten kann. Dieser Aufbau bildet den Abschnitt 15a mit
kleinem Durchmesser in dem stromaufwärts gewandten Endabschnitt
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15.
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Obwohl
bei der dargestellten Ausführungsform
der Durchmesser D1 des Abschnitts 15a mit
kleinem Durchmesser und ein Dichtungsdurchmesser D2 des
Ventilabschnitts 14 gleich groß sind, können sie auch voneinander abweichen.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 13 ein Dichtungselement
zur Schaffung einer luftdichten Abdichtung zwischen einer äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 15b mit großem
Durchmesser des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 und einer
inneren Umfangsfläche
des vorderen Trommelendabschnitts 11. Das Bezugszeichen 8a bezeichnet
eine Durchgangsöffnung
in der Führung 8 und
bildet einen Teil des Durchflussdurchganges 2. Das Bezugszeichen 8b bezeichnet
ein Dichtungselement zum Schaffen einer luftdichten Abdichtung zwischen einer äußeren Umfangsfläche der
Führung 8 und
einer inneren Umfangsfläche
der Verlängerung 15c.
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Andererseits
ist der Stößel 16 so
ausgebildet, dass er kleiner ist als der Abschnitt 15a mit
kleinem Durchmesser, und der Ventilabschnitt 14 und die Durchgangsöffnung 17b sind
an einem Seitenabschnitt des Stößels 16 ausgebildet.
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In
dem stromabwärts
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 liegenden Durchflussdurchgangsabschnitt 2b ist
eine Feder 9 zum Schließen des Ventils zwischen dem
Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 und dem Ventilsitzelement 6 vorgesehen. Das
Ventilelement 4 wird durch die Feder 9 konstant in
einer solchen Richtung vorgespannt, dass es den Ventilsitz 7 mit
dem Ventilabschnitt 14 verschließt.
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Eine
Betätigungskammer 10b,
welcher die Verlängerung 15c des
Aufnahmedruckeinstellabschnitts 15 zugewandt ist, ist außerhalb
der Führung 8,
die an dem hinteren Trommelendabschnitt 10 angebracht ist,
vorgesehen. Ein vorderer Endabschnitt 5b des Triggers 5 ist
in die Betätigungskammer 10b eingesetzt.
Der Trigger 5 steht in Kontakt mit einem Endabschnitt der
Verlängerung 15c.
Ein mittlerer Abschnitt des Triggers 5 ist um einen Stift 5a an
der Trommel 1 verschwenkbar. Wie in 3 dargestellt ist,
ist der vordere Endabschnitt 5b, der in der Betätigungskammer 10b angeordnet
ist, im Wesentlichen Y-förmig
ausgestaltet. Der Y-förmige
Abschnitt ist rittlings eines unteren Halbabschnitts der Führung 8 angeordnet
und steht in Kontakt mit der Verlängerung 15c. Die Betätigungskammer 10b ist
nicht besonders abgedichtet und unter Atmosphärendruck nach außen offen.
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Der
Abzug 5 presst als Hebel das Ventilelement 4 direkt
in einer Richtung gegen die Feder 9, um den Ventilabschnitt 14 von
dem Ventilsitz 7 zu trennen und das Ventil zu öffnen, wie
es in 4 dargestellt ist, indem ein Betätigungsabschnitt 5c an
einem unteren Ende des Abzugs 5 zu dem Handgriff 3 gedrückt und
der Betätigungsabschnitt 5c um
den Stift 5a gedreht wird. Wird der Abzug 5 frei
gegeben, wird der Ventilsitz 7 durch die Rückstellkraft
der Feder 5 mit dem Ventilelement 4 verschlossen.
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Beim
Schließen
des Ventilelementes 4 wirken eine Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilöffnungsrichtung
und eine Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilschließrichtung
auf das Ventilelement 4. Die Betätigungskraft in Ventilöffnungsrichtung
wird durch den Fluiddruck erzeugt, der auf die vorderen Druckaufnahmeflächen, wie
eine Endfläche 15d des
Abschnittes 15a mit kleinem Durchmesser in dem Auf nahmedruckeinstellabschnitt 15,
eine Endfläche 16a des
Stößels 16 und
eine stromaufwärts
gewandte Druckaufnahmefläche
des Ventilabschnitts 14 wirkt. Die Betätigungskraft in Ventilschließrichtung
wird durch Fluiddruck erzeugt, der auf die hinteren Druckaufnahmeflächen, wie
eine stromabwärts
gewandte Endfläche 15e des
Abschnittes 15b mit großem Durchmesser, wirkt. Da
die Druckaufnahmebereiche der vorderen Druckaufnahmeflächen und
der hinteren Druckaufnahmeflächen
durch den Aufnahmedruckeinstellabschnitt 15 so eingestellt
sind, dass sie gleich groß sind,
sind aber auch die Betätigungskraft in
Ventilöffnungsrichtung
und die Betätigungskraft
in Ventilschließrichtung
gleich groß.
Als Folge hiervon wirkt im Wesentlichen nur die Rückstellkraft
der Feder 9 auf das Ventilelement 4.
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Dadurch
wird die Aufsetzkraft des Ventilelementes 4 durch Schwankungen
des Fluiddruckes überhaupt
nicht beeinträchtigt
und ein geschlossener Zustand des Ventils wird allein durch die
Rückstellkraft
der Feder 9 aufrecht erhalten. Als Folge hiervon kann ein
stabiler geschlossener Zustand des Ventils erreicht werden. Probleme,
wie die Reduzierung der Haltbarkeit des Ventilsitzes 7 und
des Ventilelementes 4 aufgrund von Schwankungen der Aufsetzkraft, treten
nicht auf. Da der Durchflussdurchgang des Fluides in der Trommel
eine lineare Gestalt aufweist, gibt es auch in einem Öffnungs-/Schließabschnitt
keine Biegung oder Reduzierung der wirksamen Querschnittsfläche des
Durchflussdurchganges des Ventilelementes. Dadurch wird ein Druckverlust
vermieden.
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Als
Abwandlung der ersten Ausführungsform ist
es möglich,
einen Aufbau zu wählen,
bei welchem der Abschnitt 15a mit kleinem Durchmesser weggelassen
wird. Mit anderen Worten ist es in 2 möglich, dass
sich die Durchgangsöffnung 17a zu
einer Position eines Endabschnittes der Verlängerung 15c erstreckt
und dass die Führung 8 in
der Durchgangsöffnung 17a gleitet.
In diesem Fall ist die hintere Druckaufnahmefläche 15e des Abschnittes 15b mit großem Durchmesser
so geformt, dass sie eine Druckaufnahmefläche hat, die der der vorde ren Druckaufnahmeflächen des
Stößels 16 und
des Ventilabschnittes 14 gleich ist.
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Die 5 bis 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Fluidspritzpistole der zweiten
Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform hinsichtlich des
Aufbaus eines Ventilelementes 20. Genauer gesagt umfasst
ein Aufnahmedruckeinstellabschnitt 22 des Ventilelementes 20 einen
Abschnitt 22a mit kleinem Durchmesser, der sich stromaufwärts in dem
Durchflussdurchgang 2 erstreckt. Der Abschnitt 22a mit
kleinem Durchmesser wird so abgestützt, dass er direkt in dem
hinteren Trommelendabschnitt 10 gleiten kann, um so auf
die bei der ersten Ausführungsform
vorgesehene Führung 8 verzichten
zu können.
Eine Durchgangsöffnung 22c mit gleichmäßiger Größe ist in
dem Aufnahmedruckeinstellabschnitt 22 vorgesehen.
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Ein
Ventilabschnitt 21 des Ventilelementes 20 ist
an einem hohlen Verbindungselement 23 angebracht, das an
einer stromabwärts
gewandten Endseite des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 22 über einen
dünnen
Stab 21b befestigt ist. Das Verbindungselement 23 hat
den gleichen Durchmesser wie der Abschnitt 22b mit großem Durchmesser
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 22 und bildet einen Teil
der hinteren Druckaufnahmeflächen.
Der Ventilabschnitt 21 weist an einem Bereich des Ventilabschnittes 21,
der in Kontakt mit dem Ventilsitz 7 des Sitzelementes 6 steht,
ein ringförmiges
Dichtungselement 21a auf. Ein hinterer Endabschnitt des
Stabes 21b wird in einer Vielzahl von Richtungen an einem zentralen
Abschnitt des Verbindungselementes 23 durch eine Vielzahl
von dünnen
plattenförmigen
Brücken 21c abgestützt, die
radial um den Stab 21b und parallel zu einer Achse des
Durchflussdurchgangs angeordnet sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die vorderen Druckaufnahmeflächen, die durch eine Endfläche 22d des
Abschnitts 22a mit kleinem Durchmesser, eine Endfläche 21d des
Stabes 21b und die Druckaufnahmefläche des Ventilabschnitts 21 gebildet werden,
und die hinteren Druckaufnahmeflächen,
die im Wesentlichen durch eine Endfläche 23a des Verbindungselementes 23 gebildet
werden, in ähnlicher Weise
so ausgestaltet, dass sie gleich große Druckaufnahmebereiche aufweisen.
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Ein
Abzug (Trigger) 24 ist so angeordnet, dass ein im Wesentlichen
Y-förmiger
vorderer Endabschnitt 24a entlang eines äußeren Umfangs
des Abschnitts 22a mit kleinem Durchmesser des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 22 angeordnet
ist, wie es in 7 dargestellt ist.
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Da
die Fluidspritzpistole der zweiten Ausführungsform die bei der ersten
Ausführungsform
vorgesehene Führung 8 nicht
aufweist, indem der Abschnitt 22a mit kleinem Durchmesser
des Aufnahmedruckeinstellabschnitts 22 zum direkten Gleiten
in dem hinteren Trommelendabschnitt 10 gehalten ist, ist
es möglich,
den Durchflussdurchgang 2 in der Trommel 1 in
linearer Form (geradlinig) mit wenigen Stufen auszubilden. Da der
Stab 21b eine dünne
Gestalt aufweist, an dem zentralen Abschnitt des Verbindungselements 23 angeordnet
ist und durch die dünnen
plattenförmigen
Brücken 21c angeschlossen ist,
wird die Zahl von Biegungen des Durchflussdurchganges 2 in
diesem Abschnitt reduziert, um dadurch eine Verringerung der wirksamen
Querschnittsfläche
zu vermeiden und einen Druckverlust zu reduzieren.
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Da
der übrige
Aufbau und die Wirkungsweise ansonsten im Wesentlichen denjenigen
der ersten Ausführungsform
entsprechen, werden entsprechende Hauptkomponenten mit gleichen
Bezugszeichen versehen und auf ihre erneute Beschreibung verzichtet.
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Die 8 und 9 zeigen
eine dritte Ausführung,
die sich von den ersten und zweiten Ausführungsformen hinsichtlich des
Aufbaus des Ventilsitzes und des Ventilelementes unterscheiden.
Während
bei den ersten und zweiten Ausfüh rungsformen der
ringförmige
Ventilsitz 7 mit einem Ventilelement 4, 20 mit
dem scheibenförmigen
Ventilabschnitt 14, 21 geöffnet und geschlossen wird,
wird bei der dritten Ausführungsform
ein scheibenförmiger
Ventilsitz 37 durch ein zylindrisches Ventilelement 34 mit
einem ringförmigen
Ventilabschnitt 34a an seiner inneren Umfangsfläche geöffnet und
geschlossen.
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Im
einzelnen umfasst die Fluidspritzpistole gemäß der dritten Ausführungsform
einen Handgriff 33, in dem ein Zufuhrdurchgang 33a ausgebildet
ist, eine Trommel 31, an deren hinterer Endseite der Handgriff 33 angebracht
ist, das hohle zylindrische-Ventilelement 34, das in Axialrichtung
in der Trommel 31 gleiten kann, den im Wesentlichen scheibenförmigen Ventilsitz 37,
der in dem Ventilelement 34 angeordnet ist, einen Abzug
(Trigger) 35 zum Antreiben des Ventilelementes 34,
ein ringförmiges
Verbindungselement 38, das an einem vorderen Ende der Trommel 31 angebracht
ist, eine Feder 39 zum Schließen des Ventils, die zwischen
dem Verbindungselement 38 und dem Ventilelement 34 vorgesehen
ist und eine an dem Verbindungselement 38 befestigte Düse 40.
Eine Öffnung 44,
die an der hinteren Endseite der Trommel 31 nach oben offen
ist, ist eine Fluidzufuhröffnung,
die verwendet wird, wenn Fluid ohne Nutzung des Zufuhrdurchgangs 33a zugeführt wird.
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Der
Ventilsitz 37 ist mit ersten und zweiten Verbindungsrohren
(-leitungen) 45 und 46 über Wellen 45a und 46a,
die sich in Axialrichtung des Durchflussdurchgangs von zentralen
Abschnitten an gegenüberliegenden
Flächen
des Ventilsitzes 37 erstrecken, verbunden. Durch jeweiliges
luftdichtes Einsetzen und Befestigen der Verbindungsrohre 45 und 46 mit
einem Durchflussdurchgangsrohr 41, das in dem Durchflussdurchgang 36 angebracht
ist, und dem Verbindungselement 38 ist der Ventilsitz 37 koaxial
in einem zentralen Abschnitt des Durchflussdurchgangs 32 angeordnet.
Ein ringförmiges
Dichtungselement 37a ist an einem Außenumfang des Ventilsitzes 37 angebracht
und bildet einen Sitzab schnitt, mit welchem der Ventilabschnitt 34a des
Ventilelementes 34 über
das Dichtungselement 37a in Kontakt tritt.
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Das
erste Verbindungsrohr 45 und das zweite Verbindungsrohr 46 haben
gleiche Durchmesser, und die Wellen 45a und 46a sind
an den zentralen Abschnitten der Rohre 45 und 46 über eine
Vielzahl von radial angeordneten dünnen plattenförmigen Brücken 45b und 46b befestigt.
Die Verbindungsrohre 45 und 46, die Wellen 45a und 46a und
der Ventilsitz 37 bilden ein Ventilsitzelement 36.
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Das
Ventilelement 34 umfasst Abschnitte 34c und 34d mit
kleinem Durchmesser, die an axial gegenüberliegenden Seiten angeordnet
sind und einen Abschnitt 34b mit großem Durchmesser, welcher zwischen
den Abschnitten mit kleinem Durchmesser angeordnet ist. Die Abschnitte 34c und 34d mit
kleinem Durchmesser sind jeweils luftdicht gleitend über den
Außenumfang
der Verbindungsrohre 45 und 46 gesetzt, um dadurch
das Ventilelement 34 so anzuordnen, dass dieses sich in
Axialrichtung des Durchflussdurchganges 32 bewegen kann.
Das Ventilelement 34 und die Verbindungsrohre 45 und 46 bilden einen
Teil des Durchflussdurchganges 32, welcher sich von dem
Zufuhrdurchgang 33a oder der Fluidzufuhröffnung 44 durch
das Durchflussdurchgangsrohr 41 zu der Düse 40 erstreckt.
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Die
Abschnitte 34c und 34d mit kleinem Durchmesser
haben im Wesentlichen gleiche Innendurchmesser wie ein Sitzdurchmesser
des Ventilsitzes 37. Der Abschnitt 34b mit großem Durchmesser hat
einen größeren Innendurchmesser.
Ein Teil des einen Abschnittes 34d mit kleinem Durchmesser,
der stromabwärts
des Abschnittes 34b mit großem Durchmesser angeordnet
ist, bildet den Ventilabschnitt 34a zum Öffnen und
Schließen
des Ventilsitzes 37 von einer stromabwärts gewandten Seite. Wie in
einer oberen Hälfte
von 9 dargestellt ist, wird das Ventil geschlossen,
wenn der Ventilabschnitt 34a in Kontakt mit dem Dichtelement 37a des
Ventilsitzes 37 tritt. Wie in der unteren Hälfte von 9 dargestellt
ist, wird das Ventil geöffnet,
wenn das Ventilelement 34 stromabwärts verschoben und der Ventilsitz 37 in
dem Abschnitt 34b mit großem Durchmesser angeordnet
ist. Dann fließt
Fluid durch den Durchflussdurchgang zwischen einem äußeren Umfang des
Ventilsitzes 37 und einem inneren Umfang des Abschnittes 34b mit
großem
Durchmesser. Um es genauer zu sagen, wird der Ventilabschnitt 34a an
einem Kantenbereich ausgebildet, an welchem der Abschnitt 34b mit
großem
Durchmesser und der Abschnitt 34d mit kleinem Durchmesser
miteinander verbunden sind.
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In
der Trommel 31 ist eine von dem Durchflussdurchgang 32 abgedichtete
Betätigungskammer 31a um
das Ventilelement 34 und die Verbindungsrohre 45 und 46 ausgebildet.
Ein vorstehender Abschnitt 34e der an einem äußeren Umfang
des Ventilelementes 34 ausgebildet ist, ist in der Betätigungskammer 31a angeordnet.
Eine Endseite des Auslösers 35 steht
in Kontakt mit dem vorspringenden Abschnitt 34e.
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Der
Abschnitt 34b mit großem
Durchmesser hat Druckaufnahmeflächen 34f und 34g,
die in einander gegenüberliegenden
Richtungen geneigt sind, zwischen den Abschnitten 34c und 34d mit
kleinem Durchmesser an gegenüberliegenden
Seiten des Abschnitts 34b mit großem Durchmesser. Die Neigungswinkel
der Druckaufnahmeflächen 34f und 34g sind
unterschiedlich. Die Druckaufnahmefläche 34g, die zwischen
dem Abschnitt 34b mit großem Durchmesser und dem stromabwärts liegenden
Abschnitt 34d mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, ist stromaufwärts gewandt
und bildet eine vordere Druckaufnahmefläche zum Aufbringen einer Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilöffnungsrichtung
auf das Ventilelement 34. Andererseits ist die Druckaufnahmefläche 34f,
die zwischen dem Abschnitt 34b mit großem Durchmesser und dem stromaufwärtsseitigen
Abschnitt 34c mit kleinem Durchmesser angeordnet ist, stromabwärts gewandt
und bildet eine hintere Druckaufnahmefläche zur Aufbringung einer Fluiddruckbetätigungskraft
in Ventilschließrichtung auf
das Ventilelement 34. Bei den Druckaufnahmeflächen 34f und 34g ist
der Neigungswinkel der vorderen Druckaufnahmefläche 34g kleiner als
der der hinteren Druckaufnahmefläche 34f,
die Flächen
in einer Richtung senkrecht zu der Achse des Durchflussdurchganges 32 sind
aber im Wesentlichen einander gleich. Daher sind die Komponenten
der Fluiddruckbetätigungskräfte in Axialrichtung
des Durchflussdurchganges, die auf die beiden Druckaufnahmefläche 34f und 34g beim
Schließen
des Ventils wirken, gleich und ein geschlossener Zustand des Ventilelementes 34 wird
im Wesentlichen allein durch die Vorspannkraft der Feder 39 aufrecht
erhalten.
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Bei
der Fluidspritzpistole gemäß der ersten und
zweiten Ausführungsform
beeinflusst der Fluiddruck die Betätigungskraft des Auslösers nicht
und das Ventil kann bei der Ventilöffnungsbetätigung gegen die Rückstellkraft
der Feder geöffnet
werden. Da aber der Gegendruck der Düse 12 nach dem Ventilöffnen auf
das Ventilelement wirkt, ist die Fluidspritzpistole gemäß der ersten
und zweiten Ausführungsform
vor allem für
Verwendungen mit intermittierendem Öffnen und Schließen des
Ventils in relativ kurzen Zyklen oder mit kontinuierlicher Öffnung des Ventils
bei kleinem Gegendruck geeignet. Bei der Fluidspritzpistole gemäß der dritten
Ausführungsform wirkt
dagegen die Kraft des Gegendruckes nicht auf das Ventilelement 34 in
Axialrichtung des Durchflussdurchganges, auch wenn in der Düse 40 durch
das Ausspritzen des Fluides ein Gegendruck erzeugt wird. Daher ist
die Fluidspritzpistole gemäß der dritten
Ausführungsform
zur Verwendung beim kontinuierlichen Ausspritzen von Fluid geeignet,
ohne durch den Gegendruck beeinträchtigt zu werden.
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Wie
oben im Detail beschrieben wurde, kann bei der erfindungsgemäßen Fluidspritzpistole
die Aufsetzkraft zum Pressen des Ventilelementes gegen den Ventilsitz
allein durch die Rückstellkraft
der Feder unabhängig
von dem Druck des Fluides erreicht werden. Dadurch wird die Aufsetzkraft
nicht durch Schwankungen des Fluiddruckes beeinträchtigt und
es kann ein stabiler Schließzustand
des Ventiles erreicht werden. Außerdem wird die Haltbarkeit verbessert.