-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Durchflussregelventil mit Anzeige (Indikator), welches
die Durchflussrate eines Fluides steuert, indem bspw. der Ventilöffnungsgrad
eines Ventilstopfens, der durch Steuerluft verschoben wird, reguliert
wird, und welches es ermöglicht,
den Offen/Geschlossen-Zustand des Ventilstopfens visuell zu erkennen.
-
Durchflussregelventile werden herkömmlicherweise
dazu verwendet, den Öffnungsgrad
eines Ventils, das durch Steuerluft verschiebbar ist, einzustellen
oder zu regeln und die Durchflussrate des durch einen Fluiddurchgang
fließenden
Fluides zu steuern. Das Durchflussregelventil wird bspw. mit einem
Fluidrohr verbunden, durch welches das Fluid fließt. Um den
Offen/Geschlossen-Zustand des Ventils des Durchflussregelventils
zu überprüfen, wird
ein Zwei-Wege-Ventil mit einer Anzeige stromabwärts des Durchflussregelventils
unabhängig
von diesem an die Rohrleitung angeschlossen. Der Indikator ist entsprechend
der Durchflussrate des durch das Rohr fließenden Fluides verschiebbar.
-
Wenn das Durchflussregelventil in
dem Ventil-offen-Zustand ist, wird das durch das Durchflussregelventil
fließende
Fluid dem stromabwärts
angeschlossenen Zwei-Wege-Ventil zugeführt, und der Indikator des
Zwei-Wege-Ventils wird durch das Fluid verschoben. Dementsprechend
zeigt der Indikator, dass das Durchflussregelventil AN, d. h. in
dem Ventil-offen-Zustand ist. Wenn das Durchflussregelventil in
dem Ventil-geschlossen-Zustand ist, wird das Fluid dem stromabwärts angeschlossenen
Zwei-Wege-Ventil nicht zugeführt,
weil der Fluidstrom in dem Durchflussregelventil blockiert wird.
Daher wird der Indikator des Zwei-Wege-Ventils in einer dem Ventil-offen-Zustand
entgegengesetzten Rich tung verschoben und zeigt, dass das Durchflussregelventil AUS,
d. h. in dem Ventil-geschlossen-Zustand ist.
-
Das Durchflussregelventil und das
Zwei-Wege-Ventil mit Indikator sind jedoch unabhängig an der Rohrleitung vorgesehen.
Dadurch werden die Verrohrungskosten erhöht und die Verrohrung ist kompliziert.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Durchflussregelventil mit Anzeige vorzuschlagen,
bei welchem ein Indikator und ein Durchflussregelventil integral
aufgebaut sind, wobei der Offen/Geschlossen-Zustand eines Ventilstopfens
durch den Indikator zuverlässig
angezeigt werden kann.
-
Das erfindungsgemäße Durchflussregelventil mit
Anzeige soll es ermöglichen,
die Verschiebung eines Ventilstopfens durch einen Befestigungsmechanismus
zu regulieren oder zu beschränken.
-
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
im Wesentlichen durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand
eines Ausführungsbeispiels
und der Zeichnung näher erläutert. Dabei
bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich
oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein Schnitt, der den Ventil-geschlossen-Zustand eines erfindungsgemäßen Durchflussregelventils
mit Anzeige darstellt.
-
2 zeigt
den Ventil-offen-Zustand des Durchflussregelventils mit Anzeige
gemäß 1.
-
3 ist
ein vergrößerter Teilschnitt
durch das Durchflussregelventil mit Anzeige.
-
4 ist
ein vergrößerter Teilschnitt,
bei dem eine in 3 gezeigte
Stahlkugel durch einen Vorsprung nach unten gedrückt wird.
-
5 ist
ein Schnitt durch einen verriegelten Zustand des Durchflussregelventils
mit Anzeige gemäß 1.
-
Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
-
In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein
Durchflussregelventil mit Anzeige gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Das Durchflussregelventil 10 mit
Anzeige umfasst einen Ventilkörper 12,
durch welchen das Fluid fließt,
einen Verbindungskörper 14,
der mit einem oberen Bereich des Ventilkörpers 12 verbunden ist,
ein mit einem oberen Bereich des Verbindungskörpers 14 verbundenes
Gehäuse 16,
ein in dem Verbindungskörper 14 und
dem Gehäuse 16 angeordneten
Ventilmechanismusabschnitt 18, einen Durchflussabschnitt 20,
welcher die Durchflussrate des durch den Ventilkörper 12 fließenden Fluides
einstellt oder reguliert, und einen Anzeigeabschnitt (Indikatorabschnitt) 22,
welcher die Verschiebung des Ventilmechanismusabschnitts 18 anzeigt.
-
Der Ventilkörper 12 weist an seinem
einen Ende einen ersten Anschluss 24 und an seinem anderen
Ende einen zweiten Anschluss 26 auf. Ein Verbindungsdurchgang 28 verbindet
den ersten Anschluss 24 mit dem zweiten Anschluss 26.
In dem Verbindungsdurchgang 28 ist ein Ventilsitz 30 ausgebildet,
auf welchem eine Membran (Diaphragma) 78 in später erörterter
Weise aufsetzt. Innere Elemente 32 sind in dem ersten Anschluss 24 und
dem zweiten Anschluss 26 angeordnet und jeweils in eine Öffnung eines
Rohres 31 eingesetzt. Verriegelungsmuttern 34 sind
auf Gewindenuten 36 aufgeschraubt, die jeweils auf den äußeren Umfangsbereich
des ersten Anschlusses 24 und des zweiten Anschlusses 26 geschnitten
sind. Dadurch wird das Rohr 31 luftdicht mit dem ersten
Anschluss 24 bzw. dem zweiten Anschluss 26 verbunden,
wenn die Verriegelungsmutter 34 aufgeschraubt ist.
-
Ein äußerer Umfangsbereich des Verbindungskörpers 14 ist
in eine Gewindenut 36 eingeschraubt, die in einen inneren
und oberen Umfangsbereich des Ventilkörpers 12 eingeschnitten
ist. Der Ventilkörper 12 und
der Verbindungskörper 14 sind miteinander
verbunden.
-
In dem Verbindungskörper 14 ist
eine erste Zylinderkammer 38 ausgebildet, in welcher ein
Kolben 72 in später
erläuterter
Weise axial verschiebbar angeordnet ist.
-
Ein Pufferelement 40 ist
in einer Ringnut an der unteren Fläche der ersten Zylinderkammer 38 angebracht.
Das Pufferelement 40 kann Stöße absorbieren, die erzeugt
werden, wenn der Kolben 72 durch Federkräfte von
ersten und zweiten Federelementen 94, 96 in später beschriebener
Weise nach unten verschoben wird und die untere Fläche des Kolbens 72 an
der unteren Fläche
der ers ten Zylinderkammer 38 anschlägt. Eine Einsetzöffnung 42 mit einem
Durchmesser, der kleiner ist als der der ersten Zylinderkammer 38,
ist unterhalb der ersten Zylinderkammer 38 ausgebildet
und steht mit der ersten Zylinderkammer 38 und dem Verbindungsdurchgang 28 des
Ventilkörpers 12 in
Verbindung.
-
An der Seitenfläche des Verbindungskörpers 14 ist
ein Verbindungsstopfen 44 angebracht, dem die Pilot- oder
Steuerluft über
ein Rohr 31 zugeführt wird.
-
In dem Verbindungsstopfen 44 ist
ein inneres Element 32 angeordnet, das in eine Öffnung des Rohres 31 eingesetzt
ist. Eine Verriegelungsmutter 34 ist auf eine Gewindenut 36 auf
dem äußeren Umfangsbereich
des Verbindungsstopfens 44 aufgeschraubt. Vorsprünge 46a, 46b stehen
von den Seitenflächen
des Ventilkörpers 12 bzw.
des Gehäuses 16 zu
dem Verbindungsstopfen 44 vor. Wenn eine Aussparung 38 des
Verbindungsstopfens 44 in Eingriff mit den Vorsprüngen 46a, 46b steht,
ist der Verbindungsstopfen 44 entlang der Seitenfläche des Verbindungskörpers 14,
d. h. entlang des Umfangs des Verbindungskörpers 14 bewegbar.
Ein Dichtelement 50 ist an der Seitenfläche des Verbindungskörpers 14,
an welcher der Verbindungsstopfen 44 angebracht ist, installiert.
Daher leckt die über
den Verbindungsstopfen 44 zugeführte Steuerluft nicht nach außen.
-
Ein Durchgang 52 des Verbindungsstopfens 44 kommuniziert
mit der ersten Zylinderkammer 38 über einen dritten Anschluss 54,
welcher durch die Seitenfläche
des Verbindungskörpers 14 ausgebildet ist,
und eine in dem Verbindungskörper 14 ausgebildete
Verbindungskammer 56.
-
Auf den äußeren und oberen Umfangsbereich
des Verbindungskörpers 14 ist
eine Gewindenut 36 geschnitten. Ein innerer Umfangsbereich
des Gehäuses 16 ist
auf die Gewindenut 36 geschraubt, um den Verbindungskörper 14 und
das Gehäuse 16 zu
verbinden.
-
Eine Gewindeöffnung 58 tritt durch
einen im Wesentlichen zentralen Bereich des Gehäuses 16 durch. Eine
Durchflussregulierwelle 126 ist eingeschraubt und in später beschriebener
Weise in Axialrichtung verschiebbar.
-
In dem Gehäuse 16 ist nahe dem
Verbindungskörper 14 ein
Freiraum 60 ausgebildet.
-
Ein im Wesentlichen ringförmiges Halteelement 62 ist
auf das Gehäuse 16 geschraubt.
Ein Stoppen (Befestigungselement) 64 ist an einem radial
nach außen
vorstehenden Bereich des Halteelementes 62 um den Haltepunkt
eines Gewindeelementes 66 drehbar gehalten. Eine Befestigungsmutter 68 ist
auf das Halteelement 62 geschraubt, so dass das Halteelement 52 zwischen
der Befestigungsmutter 68 und dem Gehäuse 16 liegt. Eine
Rotationsverhinderungsmutter 69 ist auf die Befestigungsmutter 68 geschraubt
und verhindert die Drehung eines Durchflussregelhandgriffs 128,
nachdem die Durchflussrate durch den Durchflussregelhandgriff 128 in
später
beschriebener Weise reguliert wurde.
-
Der Stoppen 64 hat eine
im Wesentlichen T-förmige
Gestalt. Ein Ende des Stoppers 64 steht in Eingriff mit
einer Eingriffsaussparung 60, die an der Seitenfläche des
Durchflussregelhandgriffs 128 ausgebildet ist, wenn der
Stoppen 64 um den Haltepunkt des Gewindeelements 66 gedreht
ist.
-
Wenn der Stoppen 64 in Eingriff
mit der Durchflussregulierwelle 126 steht, wird die Durchflussregulierwelle 126 an
einer Aufwärtsverschiebung
gehindert. In diesem Zustand wird die Welle 76 durch die
Durchflussregulierwelle 126 gepresst. Dementsprechend wird
die Membran (Ventilstopfen) 78 in einem verriegelten Zustand
an einem Abheben von dem Ventilsitz 30 gehindert.
-
Der Ventilmechanismusabschnitt 18 umfasst den
Kolben 72, der in Axialrichtung in der ersten Zylinderkammer 38 verschiebbar
ist, die in den im Wesentlichen zentralen Bereich des Kolbens 72 eingesetzte
Welle 76, welche mit dem Kolben 72 über eine Mutter 74 verbunden
ist, die mit dem unteren Ende der Welle 76 verbundene Membran 78,
ein verschiebbares Element 80, welches mit dem unteren Ende
des Kolbens 72 verbunden und gemeinsam mit dem Kolben 72 verschiebbar
ist, und ein elastisches Element 82, welches zwischen dem
verschiebbaren Element 80 und der Membran 78 angeordnet
ist und aus einem elastischen Material, bspw. Gummi, geformt ist,
um die Membran 78 zu schützen.
-
Der Kolben 72 hat einen
im Wesentlichen T-förmigen
Querschnitt. Wie in den 3 und 4 dargestellt ist, ist ein
Abschnitt 84 mit großem
Durchmesser an einem Ende des Kolbens 72 ausgebildet und
in die erste Zylinderkammer 38 eingesetzt. Ein Abschnitt 86 mit
kleinem Durchmesser, dessen Durchmesser kleiner ist als der des
Abschnitts 84 mit großem
Durchmesser, ist an dem anderen Ende des Kolbens 72 ausgebildet.
Der Abschnitt 86 mit kleinem Durchmesser ist in die Einsetzöffnung 42 eingesetzt. Eine
Kolbendichtung 88a ist in einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 84 mit großem
Durchmesser angebracht und liegt gegen die innere Umfangsfläche der
ersten Zylinderkammer 38 an, um dadurch die erste Zylinderkammer 38 luftdicht abzudichten.
-
Eine Kolbendichtung 88b ist
in einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Abschnitts 86 mit kleinem Durchmesser in der gleichen Weise
wie oben beschrieben angebracht. Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, liegt die Kolbendichtung 88b gegen die innere Umfangsfläche der
Einsetzöffnung 42 (vgl. 3 und 4) an, um die Luftdichtigkeit in der
ersten Zylinderkammer 38 und dem Verbindungsdurchgang 28 des
Ventilkörpers 12 zu
gewährleisten.
-
Eine ringförmige Aussparung 90 (vgl. 3 und 4) ist an der oberen Fläche des
Kolbens 72 ausgebildet. Ein Federaufnahmeelement 92 ist
an der oberen Fläche
des Freiraums 60 des Gehäuses 16 angebracht.
Ein erstes Federelement 94 ist zwischen der ringförmigen Aussparung 90 und
dem Federaufnahmeelement 92 angeordnet. Ein Ende des ersten Federelementes 94 steht
mit der ringförmigen
Aussparung 90 in Eingriff. Daher kann sich das erste Federelement 94 nicht
in Radialrichtung lösen.
-
Ein zweites Federelement 96 ist
zwischen dem Kolben 72 und dem Federaufnahmeelement 92 relativ
zu dem ersten Federelement 94 radial nach innen versetzt
angeordnet. Die ersten und zweiten Federelemente 94, 96 sind
so vorgespannt, dass sie den Kolben 72 nach unten drücken.
-
Andererseits ist an einem im Wesentlichen zentralen
Bereich des Kolbens 72 eine Durchgangsöffnung 98 ausgebildet,
in welche die Welle 76 eingesetzt ist. Ein Flanschabschnitt 100 (vgl. 1 und 2) ist an einem unteren Bereich an der
Welle 76 ausgebildet und erweitert sich radial nach außen. Der
Flanschabschnitt 100 steht in Eingriff mit einer Eingriffsnut 102 (vgl. 1 und 2), die an der unteren Fläche des
Kolbens 72 ausgebildet ist. Eine Mutter 74 ist über eine
Scheibe 106 mit einem Gewindeabschnitt 104 verschraubt,
der an einem oberen Bereich der Welle 72 ausgebildet ist.
Dadurch werden der Kolben 72 und die Welle 76 miteinander
verbunden. Die Luftdichtigkeit in der ersten Zylinderkammer 38 wird durch
ein Dichtungselement 50 gewährleistet, das an der äußeren Umfangsfläche der
Welle 76 angebracht ist.
-
Ein im Wesentlichen C-förmiges Halteelement 108 ist
an dem oberen Ende der Welle 76 auf die Mutter 74 geschraubt.
Eine Öffnung 110 ist
durch einen im Wesentlichen zentralen Bereich des Halteelements 108 ausgebildet.
-
Wie in 3 dargestellt
ist, ist an einem oberen Bereich der Welle 76 ein erster
Pilot- oder Steuerdurchgang 112 ausgebildet, der sich um
eine festgelegte Länge
entlang der Achse erstreckt. Der erste Steuerdurchgang 112 ist
an dem in Axialrichtung unteren Ende in einer Richtung im Wesentlichen
senkrecht zu der Achse abgebogen. Der erste Steuerdurchgang 112 kommuniziert
mit dem Inneren der ersten Zylinderkammer 38 über eine
Verbindungsöffnung 114,
die durch den Abschnitt 86 mit kleinem Durchmesser des
Kolbens 72 ausgebildet ist.
-
Der erste Steuerdurchgang 112 tritt
zu der oberen Fläche
der Welle 76 in Axialrichtung durch. Eine Installationsöffnung 116 erweitert
sich von der oberen Fläche
der Welle 76 um eine festgelegte Länge in Axialrichtung radial
nach außen.
Eine Stahlkugel 118 mit im Wesentlichen gleichem Durchmesser wie
der Innendurchmesser der Installationsöffnung 116 ist an
der Installationsöffnung 116 angebracht. Zwischen
der Installationsöffnung 116 und
der unteren Oberfläche
der Stahlkugel 118 ist eine Feder 120 angeordnet.
Die Federkraft der Feder 120 spannt die Stahlkugel 118 in
Richtung zu dem Halteelement 108, das mit dem oberen Ende
der Welle 76 verschraubt ist, vor. Daher wird der obere
Bereich der Stahlkugel 118 durch die Federkraft der Feder 120 in die Öffnung 110 des
Halteelements 108 eingesetzt.
-
Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, umfasst die Membran 78 einen Vorsprung 122 und
einen Mantel 124. Der Vorsprung 122 ist mit dem
unteren Ende der Welle 76 verschraubt und hat einen im
Wesentlichen zentralen Bereich, der nach unten vorsteht, um auf
dem Ventilsitz 30 aufzusetzen. Der Mantel 124 erstreckt
sich von der Seitenfläche
des Vorsprungs 122 radial nach außen. Eine äußere Kante des Mantels 124 ist
zwischen dem Ventilkörper 12 und
dem Verbindungskörper 14 angeordnet.
-
Der Vorsprung 122 der Membran 78 sitzt
auf dem an dem Ventilkörper 12 ausgebildeten
Ventilsitz 30 auf oder ist von diesem abgehoben, um den
Verbin dungsdurchgang 28 zwischen dem ersten Anschluss 24 und
dem zweiten Anschluss 26 zu öffnen/zu schließen.
-
Das elastische Element 82 ist
aus elastischem Material, bspw. Gummi, geformt und an der oberen
Fläche
des Mantels 124 der Membran 78 angeordnet. Dadurch
ist es möglich,
den dünnen
Mantel 124 zu schützen.
-
Der Durchflussregulierabschnitt 20 umfasst die
Durchflussregulierwelle 126 und den Durchflussregulierhandgriff 128.
Die Durchflussregulierwelle 126 ist in Axialrichtung verschiebbar
in die Gewindeöffnung 58,
die an dem im Wesentlichen zentralen Bereich des Gehäuses 16 ausgebildet
ist, eingeschraubt. Der Durchflussregulierhandgrift 128 ist
im Wesentlichen kreuzförmig
und mit dem oberen Ende der Durchflussregulierwelle 126 verbunden.
-
Die Durchflussregulierwelle 126 hat
einen Gewindeabschnitt 130 an ihrer äußeren Umfangsfläche. Der
Gewindeabschnitt 130 ist in die Gewindeöffnung 58 eingeschraubt,
die durch den im Wesentlichen zentralen Bereich des Gehäuses 16 hindurch tritt.
Wenn der mit dem oberen Bereich der Durchflussregulierwelle 126 verbundene
Durchflussregulierhandgriff 128 gedreht wird, wird bei
dieser Anordnung die Durchflussregulierwelle 126 entlang
der Gewindeöffnung 58 geschraubt
und gedreht, so dass die Durchflussregulierwelle 126 in
Axialrichtung verschoben werden kann.
-
Bei dieser Anordnung kann die Position
der Durchflussregulierwelle 126 in Axialrichtung durch Schrauben
und Drehen des Durchflussregulierhandgrifts 128 beliebig
festgelegt werden, und es ist möglich,
die Position der oberen Fläche
einer Einsetzöffnung 134,
an welcher das obere Ende der Welle 76 anschlägt (wird
später
beschrieben), zu ändern. Dementsprechend
ist es möglich,
den Verschiebungsweg des Kolbens 72 und der Membran 78,
d. h. den Ventilöffnungsgrad,
durch die Welle 76 beliebig einzustellen.
-
Wie in den 3 und 4 dargestellt
ist, ist ein im Wesentlichem C-förmiger
Eingriffsabschnitt 132 an dem unteren Ende der Durchflussregulierwelle 126 ausgebildet.
Der Eingriffsabschnitt 132 hat einen Durchmesser, der größer ist
als der Wellendurchmesser der Durchflussregulierwelle 126.
Das Halteelement 108 ist in eine Einsetzöffnung 134,
die in dem Eingriffsabschnitt 132 ausgebildet ist, eingesetzt. Das
Halteelement 108 ist mit dem oberen Ende der Welle 76 verschraubt.
Ein Fluidanschluss 135 ist durch die Seitenfläche des
Eingriffsabschnitts 132 ausgebildet und steht mit der Einsetzöffnung 134 und nach
außen
in Verbindung.
-
Die Einsetzöffnung 134 hat einen
Innendurchmesser, der im Wesentlichen der gleiche ist wie der Außendurchmesser
des Halteelements 108. Die Luftdichtigkeit in der Einsetzöffnung 134 wird
durch ein Dichtelement 50 gewährleistet, das an der Außenfläche des
Halteelements 108 angebracht ist.
-
Ein zweiter Pilot- oder Steuerdurchgang 136 ist
entlang der Achse in der Durchflussregulierwelle 126 ausgebildet.
Der zweite Steuerdurchgang 136 kommuniziert mit einer Verbindungsöffnung 138,
die an dem unteren Ende der Durchflussregulierwelle 126 exzentrisch
zu dem zweiten Steuerdurchgang 136 ausgebildet ist. Der
zweite Steuerdurchgang 136 kommuniziert mit dem Inneren
der Einsetzöffnung 134 über die
Verbindungsöffnung 138.
-
Ein um eine festgelegte Länge nach
unten vorstehender Vorsprung 140 ist an der oberen Fläche der
Einsetzöffnung 134 der
Durchflussregulierwelle 126 ausgebildet. Der Vorsprung 140 ist
an einer Position ausgebildet, die der Stahlkugel 118 und
der Öffnung 110 des
mit der Welle 76 verschraubten Halteelementes 108 zugewandt
ist. Der Durchmesser des Vorsprungs 140 ist etwas kleiner
als der Durchmesser der Öffnung 110.
-
Wie in den 1 und 2 dargestellt
ist, umfasst der Anzeigeabschnitt 22 einen Indikator 142, ein
Abdeckelement 144, eine Rückführfeder (Federelement) 146 und
eine zweite Zylinderkammer 148. Der Indikator 142 ist
an einem oberen Bereich der Durchflussregulierwelle 126 angeordnet
und in Axialrichtung verschiebbar. Das Abdeckelement 144 ist mit
einem im Wesentlichen zentralen Bereich des Durchflussregulierhandgriffs 128 verschraubt.
Die Rückführfeder 146 ist
zwischen dem Indikator 142 und dem Abdeckelement 144 angeordnet
und spannt den Indikator 142 nach unten vor. Die zweite
Zylinderkammer 148 kommuniziert mit dem zweiten Steuerdurchgang 136 der
Durchflussregulierwelle 126, und die Steuerluft wird der
zweiten Zylinderkammer 148 zugeführt.
-
Der Indikator 142 hat einen
Kolbenabschnitt 149, der an seinem unteren Bereich ausgebildet
ist. Die der zweiten Zylinderkammer 148 über den
zweiten Steuerdurchgang 136 der Durchflussregulierwelle 126 zugeführte Steuerluft
presst den Kolbenabschnitt 149, so dass dieser in Axialrichtung
in dem Abdeckelement 144 verschoben wird. In dieser Situation
wird ein Stufenabschnitt 152 an der äußeren Umfangsfläche des
Indikators 142 durch einen Befestigungsabschnitt 150,
der um eine festgelegte Länge
von der inneren Umfangsfläche
des Durchflussregulierhandgriffs 128 radial nach innen
vorsteht, festgelegt. Dementsprechend wird die Aufwärtsverschiebung
des Indikators 142 begrenzt. Wenn der Indikator 142 nach
oben verschoben wird, berührt
er somit das Abdeckelement 144 nicht.
-
An einer Ringnut an der äußeren Umfangsfläche des
Indikators 142 ist eine nicht dargestellte Dichtung angebracht,
um die zweite Zylinderkammer 148 luftdicht zu verschließen.
-
Das Abdeckelement 144 besteht
aus einem transparenten oder semitransparenten Material, so dass
die Verschiebung des Indikators 142 in Axialrichtung visuell
erkennbar ist. Um den Indikator 142 von außen einfach
erkennen zu können, kann
der Indikator 142 bspw. mit einer Farbe, die bspw. rot
und orange umfasst, gefärbt
sein.
-
Das Durchflussregelventil mit Anzeige
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend
werden seine Betriebs-, Funktions- und Wirkungsweise erläutert.
-
1 zeigt,
dass dem Inneren der ersten Zylinderkammer 38 keine Steuerluft
zugeführt
wird, so dass die Membran 48 durch die Federkräfte der
ersten und zweiten Federelemente 94, 96 auf dem
Ventilsitz 30 aufsitzt und die Verbindung zwischen dem ersten
Anschluss 24 und dem zweiten Anschluss 26 in dem
Ventil-geschlossen-Zustand blockiert.
-
Ausgehend von diesem Zustand wird
die Steuerluft (bspw. Druckluft) über das mit dem Verbindungsstopfen 44 verbundene
Rohr 31 der ersten Zylinderkammer 38 zugeführt.
-
In dieser Situation wird die der
ersten Zylinderkammer 38 zugeführte Steuerluft über die
Verbindungsöffnung 114 des
Kolbens 72 in den ersten Steuerdurchgang 112 der
Welle 76 eingeführt.
Wie in 3 gezeigt ist,
ist aber die Öffnung 110 des
Halteelements 108 die mit dem ersten Steuerdurchgang 112 in
Verbindung steht, durch die Stahlkugel 118, welche durch
die Federkraft der Feder 120 vorgespannt ist, verschlossen.
Daher wird die Steuerluft nicht über
die Öffnung 110 in
die Einsetzöffnung 134 eingeführt.
-
Wie in 2 gezeigt
ist, wird der Kolben 72 durch den Druck der der ersten
Zylinderkammer 38 zugeführten
Steuerluft entgegen den Federkräften der
ersten und zweiten Federelemente 94, 96 nach oben
verschoben. Während
dieses Vorgangs wird auch die Welle 76, die mit dem im
Wesentlichen zentralen Bereich des Kolbens 72 verbunden
ist, nach oben verschoben. Außerdem
wird der Vorsprung 122 der Membran 78, die mit
dem unteren Ende der Welle 76 verbunden ist, von dem Ventilsitz 30 abgehoben, und
der erste Anschluss 24 kommuniziert über den Verbindungsdurchgang 28 mit
dem zweiten Anschluss 26.
-
Wie in 4 gezeigt
ist, wird in dieser Situation die Welle 76 nach oben verschoben,
wenn der Kolben 72 verschoben wird, und die obere Fläche des
Halteelementes 108 schlägt
gegen die untere Fläche
der Einsetzöffnung 134 an.
Wenn das Halteelement 108 zusammen mit der Welle 76 nach
oben verschoben wird, wird das zuvor in der Einsetzöffnung 134 verbleibende
Fluid durch den Fluidanschluss 135 nach außen abgelassen.
-
Wenn das Halteelement 108 zusammen
mit der Welle 76 nach oben verschoben wird, wird somit das
zuvor in der Einsetzöffnung 134 und
dem zweiten Steuerdurchgang 136 verbliebene Fluid durch
die Druckwirkung des Halteelements 108 in die zweite Zylinderkammer 148 eingeführt. Dadurch
ist es möglich,
eine Aufwärtsverschiebung
des Indikators 142, die andernfalls durch die Druckwirkung
des Fluides bewirkt würde,
zu verhindern.
-
Der Vorsprung 140 der Durchflussregulierwelle 126 schlägt an der
oberen Fläche
der Stahlkugel 118 an, und die Stahlkugel 118 wird
entgegen der Federkraft der Feder 120 nach unten gepresst.
Dadurch wird der Vorsprung 140 in die Öffnung 110 eingesetzt
und die Stahlkugel 118 wird von der Öffnung 110 abgehoben.
Dementsprechend wird die Steuerluft, die dem ersten Steuerdurchgang 112 der
Welle 176 zugeführt
wird, durch die Lücke
zwischen der Öffnung 110 und
dem Vorsprung 140 in die Einsetzöffnung 134 eingeführt.
-
Die von dem ersten Steuerdurchgang 112 der
Welle 76 der Einsetzöffnung 134 zugeführte Steuerluft
wird über
die Verbindungsöffnung 138 der Durchflussregulierwelle 126 und
den zweiten Steuerdurchgang 136 der zweiten Zylinderkammer 148 zugeführt. Der
Indikator 142 wird entgegen der Federkraft der Rück führfeder 146 durch
die der zweiten Zylinderkammer 148 zugeführte Steuerluft
nach oben verschoben. Wenn die Membran 78 von dem Ventilsitz 30 abhebt,
so dass der Ventil-offen-Zustand erreicht wird, wird der Indikator 142 zuverlässig in
dem Abdeckelement 144 nach oben verschoben. Es ist möglich, die
Tatsache, dass die Membran 78 in dem Ventil-offen-Zustand
(Anzeige AN) ist, einfach von außen visuell zu erkennen (vgl. 2).
-
Die Welle 76 wird durch
die Druckwirkung der Steuerluft nach oben verschoben, und die obere Fläche des
Halteelementes 108, das an dem oberen Ende der Welle 76 vorgesehen
ist, schlägt
an der oberen Fläche
der Einsetzöffnung 134 an,
so dass der Verschiebungsweg der Welle 76 in Axialrichtung reguliert
und beschränkt
wird. Somit kann die Position der Durchflussregulierwelle 126 in
Axialrichtung beliebig festgelegt werden, indem der Durchflussregulierhandgriff 128 geschraubt
und gedreht wird, um die Position der oberen Fläche der Einsetzöffnung 134,
an welcher das obere Ende der Welle 76 anschlägt, zu ändern. Dadurch
ist es möglich,
den Verschiebungsweg der Membran 78, d. h. den Ventilöffnungsgrad,
durch die Welle 76 beliebig einzustellen.
-
Nun wird ein Verfahren erläutert, das
umgekehrt zu dem oben beschriebenen durchgeführt wird, um den Ventil-geschlossen-Zustand
(vgl. 1) herzustellen,
in welchem die Membran 78 auf dem Ventilsitz 30 aufsetzt,
um die Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 24 und
dem zweiten Anschluss 26 zu blockieren. Die Erläuterung
geht aus von dem Ventil-offen-Zustand (vgl. 2), in welchem die Membran 78 von
dem Ventilsitz 30 abgehoben ist, so dass der erste Anschluss 24 mit
dem zweiten Anschluss 26 in Verbindung steht.
-
Bei diesem Verfahren wird die Zufuhr
der Steuerluft von dem Rohr 31, das mit dem Verbindungsstopfen 44 verbunden
ist, unterbrochen und das Rohr 31 zur Atmosphäre geöffnet.
-
Da das Innere der ersten Zylinderkammer 38 zur
Atmosphäre
offen ist, wird der Kolben 72, welcher durch den Druck
der Steuerluft nach oben verschoben wurde, durch die Federkräfte der
ersten und zweiten Federelemente 94, 96 nach unten
verschoben. Während
dieses Vorgangs wird der Stoß,
der ausgeübt
wird, wenn der Kolben 72 an der unteren Fläche der
ersten Zylinderkammer 38 anschlägt, durch das Pufferelement 40,
das an der unteren Fläche
der ersten Zylinderkammer 38 vorgesehen ist, absorbiert.
-
Wenn der Kolben 72 nach
unten verschoben wird, setzt die mit dem Kolben 72 durch
die Welle 76 verbundene Membran 78 auf dem Ventilsitz 30 auf, so
dass der Ventil-geschlossen-Zustand erreicht wird, in welchem die
Verbindung zwischen dem ersten Anschluss 24 und dem zweiten
Anschluss 26 blockiert ist.
-
Wie in 3 gezeigt
ist, wird bei diesem Prozess, wenn die Welle 76 zusammen
mit der Verschiebung des Kolbens 72 nach unten verschoben
wird, die Stahlkugel 118 durch den Vorsprung 140 der Durchflussregulierwelle 126 von
dem Vorsprung 140 abgehoben. Dementsprechend presst der
obere Bereich der Stahlkugel 118 durch die Federkraft der
Feder 120 gegen die Öffnung 110,
und die Öffnung 110 wird
verschlossen.
-
Wie in 1 gezeigt
ist, wird dementsprechend die Zufuhr der Steuerluft zu der zweiten
Zylinderkammer 148 blockiert, und der Indikator 142 wird durch
die Federkraft der Rückführfeder 146 nach
unten verschoben. Als Folge hiervon wird der Indikator 142 in
dem Abdeckelement 144 nach unten verschoben und es ist
möglich,
die Tatsache, dass die Membran 78 in dem Ventil-geschlossen-Zustand auf dem Ventilsitz 30 aufsitzt
(Anzeige AUS), einfach visuell zu erkennen.
-
Die Stahlkugel 118 wird
durch die Druckkraft des Vorsprungs 140 von der Öffnung 110 abgehoben und
durch die Federkraft der Feder 120 auf die Öffnung
110 aufgesetzt,
um als Rückschlagventil
die Zufuhr bzw. Nichtzufuhr der dem ersten Steuerdurchgang 112 zugeführten Steuerluft
umzuschalten.
-
Wie in 5 dargestellt
ist, wird außerdem die
Welle 76 nach unten verschoben, so dass der Ventil-geschlossen-Zustand
erreicht wird, in welchem die Membran 78 auf dem Ventilsitz 30 aufsitzt. Der
Durchflussregulierhandgriff 128 wird geschraubt und gedreht,
um die Durchflussregulierwelle 126 nach unten zu verschieben,
bis die obere Fläche
der Einsetzöffnung 134 der
Durchflussregulierwelle 126 an der oberen Fläche des
Halteelementes 108, welches mit der Welle 76 verschraubt
ist, anschlägt.
Die Durchflussregulierwelle 126 wird somit dazu verwendet,
ein Abheben der Membran 78 von dem Ventilsitz 30 zu
verhindern.
-
Während
der Eingriffsabschnitt 132 der Durchflussregulierwelle 126 an
dem oberen Ende der Welle 76 anliegt, wird der Stopper 74,
der über
das Halteelement 72 an dem Gehäuse 16 vorgesehen
ist, um den Haltepunkt des Gewindeelements 66 nach oben
gedreht, um ein Ende des Stoppers 64 mit der Eingriffsaussparung 70 des
Durchflussregulierhandgriffs 128 ein Eingriff zu bringen.
Dadurch wird der mit der Durchflussregulierwelle 126 verbundene
Durchflussregulierhandgriff 128 an einer Verschiebung in Axialrichtung
gehindert. Somit kann der Stopper 64 dazu verwendet werden,
die auf dem Ventilsitz 30 aufsitzende Membran 78 zu
verriegeln. Dadurch ist es möglich,
ein versehentliches Abheben der Membran 78 von dem Ventilsitz 30 und
die Leckage von Fluid zu verhindern, wenn das Durchflussregelventil 10 mit
Anzeige gewartet wird.
-
Wenn die Membran 78 aus
dem verriegelten Zustand freigegeben wird, kann der Stopper 64 von der
Eingriffsvertiefung 70 getrennt werden, so dass ein Ende
des Stoppers 64, das mit der Eingriffsvertiefung 70 ein
Eingriff steht, um den Haltepunkt des Gewindeelementes 66 nach
unten gedreht wird. Dementsprechend wird die Membran 78 aus
der beschränkten
Position befreit (vgl. 2).
-
Wenn die Membran 78 von
dem Ventilsitz 30 abgehoben ist, wird bei der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, die Steuerluft
der zweiten Zylinderkammer 148 zugeführt, so dass der AN-Zustand
erreicht wird, in welchem der Indikator 142 nach oben verschoben
ist. Daher stimmt der Ventil-offen-Zustand der Membran 78 zuverlässig mit
der Verschiebungsposition des Indikators 142 (Anzeige AN) überein.
Wenn die Zufuhr der Steuerluft unterbrochen wird, setzt die Membran 78 durch
die Federkräfte
der ersten und zweiten Federelemente 94, 96 auf
dem Ventilsitz 30 auf und der Indikator 142 wird
durch die Federkraft der Rückführfeder 146 nach
unten verschoben (AUS-Zustand). Daher
stimmt auch der Ventil-geschlossen-Zustand der Membran 78 zuverlässig mit
der Verschiebungsposition des Indikators 142 (Anzeige AUS) überein.
-
Dementsprechend kann die Verschiebungsposition
des Indikators 142 (AN/AUS-Anzeige) immer entsprechend dem Offen/Geschlossen-Zustand
der Membran 78 sein. Somit kann der Offen/Geschlossen-Zustand
der Membran 78 mit Hilfe des Indikators 142 zuverlässig visuell
erkannt werden.
-
Wenn das Durchflussregelventil 10 integral mit
dem Indikator 42, mit welchem der Offen/Geschlossen-Zustand
der Membran 78 visuell erkennbar ist, ausgebildet ist,
reicht es aus, dass lediglich das Durchflussregelventil 10 mit
dem Rohr verbunden ist. Daher ist es möglich, die Verrohrung zu vereinfachen
und effizienter zu gestalten. Außerdem ist es möglich, die
Zahl der anzuschließenden
Rohre zu reduzieren. Dadurch können
die Kosten verringert werden.
-
Wenn der Stopper 64 des
Gehäuses 16 in Eingriff
mit dem Durchflussregulierhandgriff 128 steht, kann die
Membran 78 durch die Durchflussregulierwelle 126,
in welcher die Membran 78 auf dem Ventilsitz 30 aufsetzt,
verriegelt werden. Dadurch ist es möglich, eine versehentliche
Trennung der Membran 78 von dem Ventilsitz 30 und
jegliche Leckage von Fluid, bspw. wenn das Durchflussregulierventil 10 gewartet
wird, zu verhindern.
-
Es wird bspw. angenommen, dass eine
Ventilwelle, an welcher ein Ventilstopfen angeschlossen ist, vorbereitet
wird und ein Indikator mit einem oberen Bereich der Ventilwelle
verbunden ist, um einen Kolben durch den Druck der Steuerluft zu
verschieben, so dass der Ventilstopfen durch die Ventilwelle, die
mit dem Kolben verbunden ist, geöffnet/geschlossen
wird. Außerdem
wird angenommen, dass der Offen/Geschlossen- Zustand des Ventilstopfens
entsprechend der Verschiebung des Indikators eines Durchflussregelventils
direkt visuell erkennbar ist.
-
Im Allgemeinen kann bei dem Durchflussregelventil
mit Anzeige der Ventilöffnungsgrad
des Ventilstopfens durch axiale Verschiebung des Ventilstopfens
und der Ventilwelle, mit welcher der Ventilstopfen verbunden ist,
mit Hilfe eines Regulierhandgriffes beliebig eingestellt werden.
Wenn die Ventilwelle in Axialrichtung verschoben wird, wird bei
dieser Anordnung der Indikator zusammen mit der Ventilwelle in Axialrichtung
verschoben. Wenn bspw. der Ventilöffnungsgrad des Ventilstopfens
klein ist, sind daher auch die axialen Hubwege des Ventilstopfens
und der Ventilwelle gering, und der Verschiebungsweg des Indikators
(Größe der Trennung
von dem oder Verschiebung in den Ventilkörper) ist klein. In diesem Fall
ist es schwierig, die Verschiebung des Indikators visuell zu erkennen,
da der Verschiebungsweg des Indikators klein ist. Dies ist ein Problem,
da der Indikator seine ursprüngliche
Funktion nicht gut erfüllen kann.
Mit anderen Worten bewegt sich der zusammen mit der Ventilwelle
verschobene Indikator um den Verschiebungsweg, der von dem Ventilöffnungsgrad
abhängt.
Daher kann der Indikator möglicherweise
nicht an der Verschiebungsposition ankommen, an welcher er visuell
erkennbar ist.
-
Andererseits kann ein Grenzschalter
oder dgl. oberhalb des Indikators angeordnet werden, und die obere
Fläche
des Indikators drückt
gegen den Grenzschalter, wenn der Indikator nach oben verschoben
wird. Auch in diesem Fall ändern
sich die Hubwege der Ventilwelle und des Indikators, wenn die Durchflussrate
eingestellt wird. Bspw. kann der Indikator daher abhängig von
der Entfernung zwischen dem Indikator und dem Grenzschalter und dem
Verschiebungsweg des Indikators nicht an dem Grenzschalter ankommen,
wenn der Indikator nach oben verschoben wird. Daher ist der Schaltvorgang des
AN/AUS-Zustands des Grenzschalters durch Verwendung des Indikators
auf den Fall beschränkt, in
welchem der Schaltvorgang des AN/AUS-Zustands durchgeführt werden
kann, auch wenn der Verschiebungsweg des Indikators sehr klein ist.
-
Bei dem Durchflussregelventil 10 mit
Indikator gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Welle 76, mit welcher die Membran 78 verbunden
ist, und die Durchflussregulierwelle 126, an welcher der
Indikator 142 angebracht ist, als separate Elemente vorgesehen,
und das Halteelement 108, das an dem oberen Ende der Welle 76 angeordnet
ist, ist in die Einsetzöffnung 134 der
Durchflussregulierwelle 126 eingesetzt. Daher wird die
Steuerluft der zweiten Zylinderkammer 148 zugeführt und
der Indikator 142 wird durch die Steuerluft verschoben.
-
Auch wenn der Ventilöffnungsgrad
der Membran 78 durch den Durchflussregulierhandgriff 128 geändert wird,
wird daher der Indikator 142 durch die Steuerluft unabhängig von
dem Verschiebungsweg der Welle 76 in Axialrichtung verschoben.
Daher kann der Indikator 142 immer einfach visuell von
außen
erkannt werden.