DE10261943A1 - Verfahren und Kompaktanlage zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln sowie Kappenschachtel-Packmaschine mit dazugehörigen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren und Kompaktanlage zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln sowie Kappenschachtel-Packmaschine mit dazugehörigen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens

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DE10261943A1
DE10261943A1 DE10261943A DE10261943A DE10261943A1 DE 10261943 A1 DE10261943 A1 DE 10261943A1 DE 10261943 A DE10261943 A DE 10261943A DE 10261943 A DE10261943 A DE 10261943A DE 10261943 A1 DE10261943 A1 DE 10261943A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Einkreis- und ein Zweikreis-Verfahren, entsprechende Kompaktanlagen zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln sowie eine Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G sowie eine Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI mit dazugehörigen Vorrichtungen und Einrichtungen zur Durchführung der Verfahren. Bei der Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G ist ein Schachteldrehteller 1 als zentrale Arbeitsfläche, die in gleichgroße Sektoren 7 unterteilt ist, vorgesehen. Die Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI umfasst einen Schachteldrehteller 100 und einen Produktdrehteller 200 als zentrale Arbeitsflächen, die in gleichgroße Sektoren 107, 207 unterteilt sind. Im Randbereich der Sektoren 107 des Schachteldrehtellers 100 sind Aussparungen 110 für darin einsteckbare Kappenschachtel-Formatteile 103 vorgesehen. Im Randbereich der Sektoren 207 des Produktdrehtellers 200 sind Aussparungen 210 für darin einsteckbare Einlegepapier-Formatteile 203 vorgesehen. Die Zuarbeitungsvorrichtungen der Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G umfassen im Wesentlichen eine Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 20, eine Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 21, eine Waren-Befüllungsvorrichtung 22, eine Deckellasche-Schließvorrichtung 23, eine Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 24 und eine Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung 25 sowie wahlweise eine Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung 29. Die Zuarbeitungsvorrichtungen Hn ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Kompaktanlage zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln sowie eine Kappenschachtel- Packmaschine mit dazugehörigen Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens. Vorzugsweise wird die Erfindung auf einer einzigen Kreisbahn oder auf zwei sich überschneidenden Kreisbahnen ausgeführt.
  • Nach dem Stand der Technik erfolgt das Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln auf linear angeordneten Verpackungslinien bzw. -straßen mit linear angeordneten Vorrichtungsmodulen. Diese Verfahrensweise und der anlagetechnische Aufbau erfordern bei relativ großem Platzbedarf viele Arbeitskräfte.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Verfahrensablauf für das Befüllen mit Waren, Packen, und Versandfertigmachen von Kappenschachteln zeitlich zu verkürzen und den hierfür zu entwickelnden anlagetechnischen Aufbau räumlich im Sinne einer Kompaktanlage zu verdichten sowie eine raumsparende, bedienungsfreundliche Kappenschachtel-Packmaschine mit dazugehörigen Vorrichtungen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen mit den Merkmalen des Hauptanspruchs und der nebengeordneten Ansprüche wie folgt gelöst:
    Mit einem auf ein Einkreis-Verfahren gerichteten Patentanspruch 1, welcher das Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln auf mindestens einer sich im Kreis drehenden, scheiben-, karussell- bzw. tellerförmigen Arbeitsfläche bzw. Aktionsfläche in Verbindung mit einer Zuarbeitungsumgebung bzw. Zuarbeitungseinheiten beinhaltet;
    mit einem auf ein Zweikreis-Verfahren gerichteten Patentanspruch 8, welcher das Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln auf einer ersten sich im Kreis drehenden, scheiben-, karussell- bzw. tellerförmigen Arbeitsfläche in Verbindung mit Zuarbeitungseinheiten sowie das Befüllen von Einlegepapieren mit Waren auf einer zweiten sich im Kreis drehenden, scheiben-, karussell- bzw. tellerförmigen Arbeitsfläche in Verbindung mit Zuarbeitungseinheiten und die Übergabe der befüllten Einlegepapiere in einem gemeinsamen Beschickungsbereich der beiden Arbeitsflächen beinhaltet;
    mit dem auf eine Einkreis-Kompaktanlage gerichteten Patentanspruch 19, der eine Zentralstation in Form eines Schachteldrehtellers und peripher dazu angeordneten Zuarbeitungsstationen zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln beinhaltet;
    mit dem auf eine Zweikreis-Kompaktanlage gerichteten Patentanspruch 26, der eine erste Zentralstation in Form eines Schachteldrehtellers und eine zweite Zentralstation in Form eines Produktdrehtellers mit einem gemeinsamen Überschneidungsbereich sowie peripher um die erste Zentralstation angeordnete Zuarbeitungsstationen zum Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln und peripher um die zweite Zentralstation angeordnete Zuarbeitungsstationen zum Befüllen der Einlegeapiere mit Waren beinhaltet;
    mit dem auf eine Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine gerichteten Patentanspruch 36, der einen Schachteldrehteller mit im Umfangbereich integrierten Aufnahmeeinrichtungen für Kappenschachteln und peripher dazu angeordneten Zuarbeitungsvorrichtungen und Zuarbeitungseinrichtungen für das Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen der Kappenschachteln beinhaltet;
    mit dem auf eine Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine gerichteten Patentanspruch 61, der einen Schachteldrehteller und einen Produktdrehteller mit einem gemeinsamen Überschneidungsbereich beinhaltet, wobei im Umfangbereich des Schachteldrehtellers Zuarbeitungsvorrichtungen und Zuarbeitungseinrichtungen zum Packen und Versandfertigmachen der Kappenschachteln und im Umfangsbereich des Produktdrehtellers Zuarbeitungsvorrichtungen und Zuarbeitungseinrichtungen zum Befüllen der Einlegepapiere mit Waren vorgesehen sind.
  • Die jeweils auf diese nebengeordneten Patentansprüche 1, 8, 19, 26, 36 und 61 rückbezogenen Unteransprüche gestalten das Ein- und Zweikreis-Verfahren, die Ein- und Zweikreisanlage sowie die Ein- und Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine mit den dazugehörigen Vorrichtungen und Einrichtungen weiter aus.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende verfahrenstechnische Lösungsprinzip umfasst im wesentlichen ein programmgesteuertes und getaktetes Einkreis-Verfahren zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, wobei eine sich im oder gegen den Uhrzeigersinn drehende, horizontale, rotationssymmetrische, kreisförmig begrenzte, insbesondere karussell-, scheiben- bzw. tellerförmige Aktionsfläche in Kombination mit einer Zuarbeitungsumgebung verwendet wird. Die Aktionsfläche ist auch als Arbeitsfläche zu begreifen. Die Aktionsfläche kann vorzugsweise in Aktionsabschnitte bzw. Sektoren unterteilt sein. Die Zuarbeitungsunigebung ist peripher von der jeweiligen Aktionsfläche beabstandet und im wesentlichen ringartig angeordnet. Diese Zuarbeitungsumgebung kann ebenfalls in Aktions- bzw. Arbeitsabschnitte unterteilt bzw. ringsektoriert sein. Die zentrale, scheibenförmige Aktionsfläche und die periphere, ringartig angeordnete Zuarbeitungsumgebung mit den unterteilten bzw. ringsektorierten Aktions- bzw. Arbeitsabschnitten fungieren folglich als Arbeitsflächen für in diesem Bereich auszuführende erfindungsgemäße Verfahrensmaßnahmen bzw. -schritte.
  • Zur Erfindung gehört auch ein Zweikreis-Verfahren, bei den auf einer ersten sich im Kreis drehbaren Aktionsfläche der Kappenschachtel-Transport und auf einer zweiten sich im Kreis drehbaren Aktionsfläche der Waren-Einlegepapier-Transport besorgt werden. Sowohl die erste als auch die zweite Aktionsfläche sind vorzugsweise sektoriert. Beide Aktionsflächen besitzen Zuarbeitungsumgebungen, die ringsektorierte Aktionsabschnitte aufweisen, und einen gemeinsamen Überschneidungsbereich.
  • Die Erfindung ist anlagetechnisch in einer Einkreis-Anlage verwirklicht, wobei eine als Schachteldrehteller ausgeführte Zentralstation die zentrale Aktionsfläche bildet, auf der in Kombination mit den am Umfangsbereich angeordneten Zuarbeitungsstationen das Packen, Befüllen mit Waren und Versandfertigmachen von Kappenschachteln ausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist ferner in einer Zweikreis-Anlage verwirklicht, wobei eine erste als Schachteldrehteller ausgeführte Zentralstation und eine zweite als Produktdrehteller ausgeführte Zentralstation die beiden sich überschneidenden zentralen Aktionsflächen bilden, auf denen in Kombination mit den jeweils am Umfangsbereich angeordneten Zuarbeitungsstationen das Packen, Befüllen mit Waren und Versandfertigmachen von Kappenschachteln ausgeführt werden.
  • Die vorstehend genannten Drehteller stellen folglich die zertralen und wesentlichen Ausgangsbereiche für die konstruktiven Entwicklungen von Einkreis- und Zweikreis- Kappenschachtel-Packmaschinen in Kombination mit peripher dazu angeordneten Vorrichtungen und Einrichtungen dar. Jeder eine zentrale Aktionsfläche bildende Drehteller ist als horizontale, rotationssymmetrische, kreisförmig oder polygon begrenzte, vorzugsweise karussell-, scheiben- bzw. tellerförmige, sektorierte Aktionsfläche ausgeführt. Die periphere Zuarbeitungsumgebung ist dazu ringartig und funktional entsprechend angeordnet.
  • Die Gliederung, Unterteilung bzw. Sektorierung der jeweiliger Aktionsfläche in einzelne Aktionsabschnitte erleichtert den rechnergesteuerten und getakteten Einsatz obligatorischer und fakultativer Verfahrensschritte. Sie führt zu kompakten, insbesondere karussell-, scheiben- bzw. tellerförmigen Einkreis- und Zweikreisanlagen sowie zu kompakten Einkreis- und Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschinen mit karussell-, scheiben- bzw. tellerförmigen zentralen Aktionsmittel mit jeweils darin integrierten Aufnahmeeinrichtungen bzw. Formatteilen für Kappenschachteln bzw. Papiereinlegeeinrichtungen für Einlegepapiere in Kombination mit einer jeweils zuarbeitenden, ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung.
  • Bei der erfindungsgemäßen Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine können die Radien der ersten und der zweiten, sich in einem Beschickungsbereich überschneidenden Aktionsfläche gleich oder unterschiedlich groß bemessen sein. Die Durchmesser des Schachtel- und Produktdrehtellers einer Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine können gleich oder unterschiedlich groß ausgeführt sein. Sofern Aktionsflächen mit unterschiedlich großen Radien verwendet werden, kann beispielsweise der Radius des Schachteldrehtellers kleiner bemessen sein als der Radius des Produktdrehtellers. In beiden Fällen kann mit unterschiedlichen Umdrehungszahlen der Drehteller bzw. der Aktionsflächen gearbeitet werden. Auf diese Weise können zusätzlich fakultative Maßnahmen auf den einzelnen Aktionsflächen integriert werden, wodurch eine Vergrößerung des Funktionsspektrums für die in Betracht kommenden verfahrenstechnischen, anlagetechnischen und konstruktiven Ausführungsformen sowie eine Durchsatzoptimierung erreichbar sind.
  • Die Kappenschachteln können aus Karton, Kunststoff oder aus Metallblech, beispielsweise vom Typ St 37, bestehen. Die Kappenschachteln können eine quadratische, rechteckförmige oder polygone, beispielsweise fünf-, sechs- oder achteckförmige Basisfläche aufweisen. Der Deckel einer aus Karton hergestellten Kappenschachtel ist als eine von einer vertikalen Seitenfläche der Kappenschachtel ausgehende, in den Innenraum der Kappenschachtel einsteckbare Deckellasche mit mindestens einem im wesentlichen um 90° abgewinkelten freien Endabschnitt ausgeführt. Die Deckellasche bildet somit die flächige Fortsetzung einer vertikalen Seitenfläche einer Kappenschachtel.
  • Die Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine besitzt einen Schachteldrehteller mit mindestens einer Aufnahmeinrichtung für eine mit Waren zu befüllende Kappenschachtel, die als Kappenschachtel-Formatteil bezeichnet wird.
  • Die Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine besitzt ebenfalls einen Schachteldrehteller mit mindestens einem Kappenschachtel-Formatteil. Außerdem umfasst die Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine einen Produktdrehteller mit mindestens einer Aufnahmeeinrichtung für ein mit Waren zu befüllendes Einlegepapier, das als Einlegepapier-Formatteil bezeichnet wird.
  • Für die Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschinen und die Zweikreis-Kappenschachtel- Packmaschinen sind folgende peripher ringartig angeordnete Zuarbeitungsvorrichtungen vorgesehen: Kappenschachtel-Magazin-, Deckelöffnungs-, Bobinen-, Einlegepapierabläng-, Einlegepapier-Vorfalt- und -Einfalt-, Befüll-, Beilagen-Einlege-, Deckelschließ-, Kontroll-, Etikettier-, Fehlpack-Ausschleus- und Gutpack- Abfördervorrichtungen.
  • Diese Vorrichtungen werden teils obligatorisch und teils fakultativ eingesetzt, um die Kappenschachtel-Packmaschine mit diesen mechanischen Baugruppen konstruktiv zu komplettieren.
  • Zu den obligatorischen Zuarbeitungsvorrichtungen gehören Kappenschachtel-Magazin-, Bobinen-, Deckelöffnungs-, Befüll-, Deckelschließ-, Fehlpack-Ausschleus- und Gutpack-Abfördervorrichtungen in Kombination mit dazugehörigen Einrichtungen.
  • Zu den fakultativen Zuarbeitungsvorrichtungen gehören Kontroll-, Prospekteinlege- und Etikettiervorrichtungen in Kombination mit dazugehörigen Eirrichtungen.
  • Das Verfahren, die Anlage und die Packmaschine mit den dort eingesetzten Vorrichtungen und Einrichtungen in der Einkreis oder Zweikreisausführungsform gemäß der Erfindung sind jeweils als Kombination zu begreifen, um mit einer raumsparenden Anordnung eine Erhöhung der Durchsatzleistung für befüllte Kappenschachteln zu erzielen, denn die einzelnen Maßnahmen, d. h. die Verfahrensschritte, der anlagetechnische Aufbau und die konstruktive Lösung, die auf erfinderischen Eigenleistungen beruhen, vervollkommnen den Verfahrensablauf, den anlagetechnischen Aufbau und die maschinentechnische Lösung für das Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln. In der Gesamtheit leisten diese Maßnahmen durch funktionelle Verschmelzung einen einheitlichen Gesamterfolg beim Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln. Die kombinierten Maßnahmen, d. h. die Verfahrensschritte, die Anlage sowie der konstruktive Packmaschinenaufbau nach der Einkreis- und Zweikreisausführungsform in Verbindung mit den einzelnen Vorrichtungen und Einrichtungen unterstützen, fördern und ergänzen sich gegenseitig in gleicher Richtung, so dass ein einheitlicher technischer Gesamterfolg und eine optimale Lösung der Aufgabenstellung gemäß der Erfindung erzielt werden.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Ausführungsbcispiele anhand der Fig. 1 bis 21b näher erläutert:
  • Fig. 1 zeigt in räumlicher Durchsichtdarstellung eine Kappenschachtel aus Karton.
  • Fig. 2 zeigt die in ein Flussschaubild übertragenen Verfahrensschritte des Einkreis- Verfahrens A.
  • Fig. 3 zeigt die in ein Flussschaubild übertragenen Verfahrensschritte des Zweikreis- Verfahrens BC.
  • Fig. 4 zeigt eine Einkreis-Kompaktanlage D mit einer Zeatralstation in Form eines scheibenförmigen Schachteldrehtellers in Kombination mit peripher angeordneten Zuarbeitungsstationen in Draufsicht.
  • Fig. 5 zeigt eine Zweikreis-Kompaktanlage EF mit einer ersten Zentralstation in Form eines scheibenförmigen Schachteldrehtellers und einer zweiten Zentralstation in Form eines scheibenförmigen Produktdrehtellers jeweils in Kombination mit peripher angeordneten Zuarbeitungsstationen in Draufsicht.
  • Fig. 6 zeigt eine Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G mit einem in Sektoren unterteilten Schachteldrehteller in Kombination mit peripher angeordneten Zuarbeitungsvorrichtungen in Draufsicht.
  • Fig. 7a, 7b und 7c zeigen eine Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI in Kombination mit peripher angeordneten Zuarbeitungsvorrichtungen in Draufsicht, Frontansicht und Seitenansicht.
  • Fig. 7aa zeigt eine Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI in vergrößerter Draufsicht der Fig. 7a mit einem in Sektoren unterteilten Schachteldrehteller und einem in Sektoren unterteilten Produktdrehteller jeweils in Kombination mit peripher angeordneten Zuarbeitungsvorrichtungen Hn und In.
  • Fig. 8a, 8b und 8c zeigen einen halbseitigen Schachteldrelteller bzw. Produktdrehteller mit Radspeichen und Sektoreinteilung in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Fig. 9a, 9b und 9c zeigen ein Kappenschachtel- bzw. Einlegepapier-Formatteil in Draufsicht und Frontansicht.
  • Fig. 10a und 10b zeigen eine feststehende Ringscheibe mit Durchtrittsöffnungen für den Schachteldrehteller in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Fig. 11a und 11b zeigen eine feststehende Ringscheibe mit einer Durchtrittsöffnung und Schieberverschluss für den Produktdrehteller in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Fig. 12a, 12b und 12c zeigen eine Einlegepapier-Bereitstellungsvorrichtung bzw. Einlegepapier-Bobinenvorrichtung mit integrierter Einlegepapier-Anblängeinrichtung in Front-, Drauf und Seitenansicht.
  • Fig. 13a und 13b zeigen eine Einlegepapier-Positionierungseinrichtung in Frontansicht und Seitenansicht.
  • Fig. 14a und 14b zeigen eine Waren-Positionierungseinrichtung in Kombination mit der Warenbefüllungsvorrichtung in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Fig. 15 zeigt den Überschneidungsbereich von Schachteldrehteller und Produktdrehteller mit der Positionierung der Waren-Übergabevorrichtung in Draufsicht.
  • Fig. 16a und 16b zeigen die Waren-Übergabevorrichtung in Front- und Seitenansicht.
  • Fig. 17a und 17b zeigen eine Deckellasche-Ansaugeinrichlung in Seiten- und Frontansicht.
  • Fig. 18a, 18b und 18c zeigen ein Kappenschachtel-Formatteil mit bodenseitiger Ansaugeinrichtung in Front-, Drauf und Seitenansicht.
  • Fig. 19a, 19b und 19c zeigen ein Einlegepapier-Formatteil mit außen- und innenrandseitiger Ansaugeinrichtung in Front-, Drauf und Seitenansicht.
  • Fig. 20a und 20b zeigen den Ansaugkopf der Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung mit der Vorfaltung des Einlegepapiers in transparenter Vertikalschnittdarstellung.
  • Fig. 21a und 21b zeigen eine scherenförmige Einfaltvorrichtung und den Einfaltvorgang des mit Waren beschickten Einlegepapiers in Drauf- und Seitenansicht.
  • Die in den vorstehenden Fig. 1 bis 21b gezeigten Gegenstände sind nicht maßstabsgerecht ausgeführt. Sie beruhen auf schematischen Darstellungen. Die Bezugszeichen sind nicht in fortlaufend nummeriert.
  • In Fig. 1 ist eine Kappenschachtel 5, die eine Deckellasche 6 aufweist, räumlich dargestellt. Die Deckellasche 6 bildet die flächige Fortsetzung einer vertikalen Seitenwand der Kappenschachtel 5. Ferner weist die Deckellasche 6 im wesentlichen um 90° abgewinkelte freie Endabschnitte 4 auf. Die Kappenschachteln 5 bestehen vorzugsweise aus Karton oder flexiblem Kunststoff. Die Kappenschachteln 5 können auch aus Metallblech, beispielsweise vom Typ St 37, bestehen. Die Kappenschachteln 5 können eine quadratische, rechteckförmige oder polygone, beispielsweise fünf-, sechs- oder achteckförmige Basisfläche aufweisen. Die Deckellasche 6, deren abgewinkelte Endabschnitte 4 einen Rahmen bilden, ist auf den Seitenwänden der Kappenschachtel 5 aufsteckbar. Eine aus Blech oder aus Kunststoff bestehende Kappenschachtel 5 ist analog zu der aus Karton bestehenden Kappenschachtel 5 aufgebaut, wobei die Deckellasche 6 beispielsweise über ein selbsthemmendes Scharnier, insbesondere Filmscharnier mit einer der Seitenwände verbunden ist.
  • In Fig. 2 sind die in ein lineares Flussschaubild übertragenen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen programmgesteuerten und getakteten Einreis-Verfahrens A dargestellt, die während der Drehbewegung auf der zentralen Aktionsfläche eines Schachteldrehtellers in Kombination mit einer peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung an einer Kappenschachtel ausgeführt werden.
  • Gemäß dem Verfahrensschritt A1 wird mindestens eine geschlossene, unbefüllte Kappenschachtel aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung bereitgestellt. Gemäß Verfahrensschritt A2 wird die Kappenschachtel einer entsprechend positionierten Kappenschachtel-Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Kappenschachtel-Formatteil vereinzelt zugeführt und darin fixiert. Das Kappenschachtel-Formatteil befindet sich in der Aktionsfläche eines sich im oder gegen den Uhrzeigersinn bewegenden Schachteldrehtellers.
  • Die Kappenschachtel wird mit dem Kappenschachtel-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert, wobei
    gemäß Verfahrensschritt A3 der Deckel der Kappenschachtel geöffnet wird,
    gemäß Verfahrensschritt A4 die Offenstellung des Deckels der Kappenschachtel kontrolliert wird,
    gemäß Verfahrensschritt A5 die geöffnete Kappenschachtel mit Waren befüllt wird,
    gemäß Verfahrensschritt A6 die befüllte Kappenschachtel auf vorschriftsmäßigen Füllstand kontrolliert wird,
    gemäß Verfahrensschritt A7 die Kappenschachtel nach der Befüllung mit Waren geschlossen wird,
    gemäß Verfahrensschritt A8 die fehlgepackte Kappenschachtel ausgeschleust wird, und
    gemäß Verfahrensschritt A9 die gutgepackte Kappenschachtel versandfertig abgefördert wird.
  • Nach einer fakultativen Ausführungsform kann gemäß Verfahrensschritt A10 jede gutgepackte Kappenschachtel vor dem Abfördern von der Aktionsfläche des Schachteldrehtellers etikettiert werden.
  • Die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kann optoelektronisch gemäß Verfahrensschritt A4 kontrolliert werden. Die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kann ggf. optoelektronisch kontrolliert werden. Die Waren- Füllstandskontrolle kann gemäß Verfahrensschritt A6 mittels Laserreflexion ausgeführt werden.
  • In Fig. 3 sind die in ein lineares Flussschaubild übertragenen Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen rechner- bzw. programmgesteuerten und getakteten Zweikreis- Verfahrens BC dargestellt, die während der Drehbewegung auf der zentralen Aktionsfläche eines Schachteldrehtellers an einer Kappenschachtel B und während der Drehbewegung auf der zentralen Aktionsfläche eines Produktdrehtellers C an einem Einlegepapier in Kombination mit jeweils peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebungen ausgeführt werden.
  • Gemäß dem Verfahrensschritt B1 wird auf der zentralen Aktionsfläche des Schachteldrehtellers mindestens eine geschlossene, unbefüllte Kappenschachtel aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung bereitgestellt. Gemäß Verfahrensschritt B2 wird die Kappenschachtel einer entsprechend positionierten Kappenschachtel- Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Kappenschachtel-Formatteil vereinzelt zugeführt und darin fixiert. Das Kappenschachtel-Formatteil befindet sich in der Aktionsfläche eines sich im oder gegen den Uhrzeigersinn bewegenden Schachteldrehtellers.
  • Die Kappenschachtel wird mit dem Kappenschachtel-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert, wobei
    gemäß Verfahrensschritt B3 die Deckellasche der Kappenschachtel geöffnet wird,
    gemäß Verfahrensschritt B4 die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kontrolliert wird,
    gemäß Verfahrensschritt B5/C5 die Kappenschachtel in den Überschneidungsbereich des Schachteldrehtellers und des Produktdrehtellers transportiert und das mit Waren befüllte Einlegepapier der dort positionierten Kappenschachtel übergeben wird,
    gemäß Verfahrensschritt B6 die mit dem befüllten Einlegepapier beschickte Kappenschachtel verschlossen wird,
    gemäß Verfahrensschritt B7 die fehlgepackte Kappenschachtel ausgeschleust wird, und
    gemäß Verfahrensschritt B8 die gutgepackte Kappenschachtel abgefördert wird,
    während
    gemäß dem Verfahrensschritt C1 auf der gleichmäßig unterteilten bzw. sektorierten Aktionsfläche des Produktdrehtellers ebenfalls programmgesteuert und getaktet mindestens ein Einlegepapier aus mindestens einer Einlegepapier-Zuführungsvorrichtung bzw. -Bobinenvorrichtung bereitgestellt wird. Gemäß Verfahrensschritt C2 wird das Einlegepapier einer entsprechend positionierten Einlegepapier-Aufmhmeeinrichtung bzw. einem Einlegepapier-Formatteil einer Aktionsfläche eines Produktdrehtellers, der sich im oder gegen den Uhrzeigersinn dreht, vereinzelt zugeführt, darin fixiert und vorgefaltet.
  • Das Einlegepapier wird mit dem Einlegepapier-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Produktdrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert,
    wobei
    gemäß dem Verfahrensschritt C3 das Einlegepapier mit Waren aus mindestens einem Warenmagazin befüllt wird, und
    gemäß Verfahrensschritt C4 das befüllte Einlegepapier auf vorschriftsmäßigen Füllstand kontrolliert und eingefaltet wird,
  • Das befüllte und eingefaltete Einlegepapier wird in den Überschneidungsbereich B5/C5 des Schachteldrehtellers und des Produktdrehtellers programmgesteuert und getaktet transportiert und der dort positionierten Kappenschachtel übergeben.
  • Danach folgen die bereits beschriebenen Verfahrensschritte B6, B7 und B8 auf der Aktionsfläche des Schachteldrehtellers.
  • Nach dem Zweikreis-Verfahren BC kann im Sinne eines fakultativen Verfahrensschritts B9 die gutgepackte Kappenschachtel vor dem Abfördern von der Aktionsfläche des Schachteldrehtellers etikettiert werden.
  • Das auf dem Produktdrehteller positionierte Einlegepapier kann auch lagenweise mit Waren aus mindestens einem weiteren Warenmagazin befüllt werden. Demzufolge kann auf der mit dem Verfahrensschritt C3 aufgebrachten Warenlage in einem weiteren fakultativen Verfahrensschritt C6 ein Zwischenlagenpapier abgelegt und gemäß einem weiteren Verfahrensschritt C7 auf dem Zwischenlagenpapier mindestens eine Warenlage aufgebracht werden. Der Verfahrensschritt C7 kann auch die Ablage von Prospekten, Waren-Bestellblätter und sonstigen Beigaben umfassen. Das lagenweise Aufbringen von Waren auf vorher abgelegte Zwischenlagenpapiere udgl. kann wiederholt werden. Gemäß einem weiteren fakultativen Verfahrensschritt C8 kennen die einzelnen Warenlagen auf vorschriftsmäßigen Füllstand kontrolliert werden.
  • Die Kontrolle der Offenstellung und der Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kann optoelektronisch erfolgen. Auch die Positionierung des Einlegepapiers in dem Einlegepapier-Formatteil kann ggf. ebenfalls optoelektronisch erfolgen. Die Waren-Füllstandskontrolle kann mittels Laserreflexion erfolgen.
  • In Fig. 4 ist eine Einkreis-Kompaktanlage D mit einer als Aktionsfläche ausgeführten Zentralstation D1 und peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsstationen Dn dargestellt. Die Zuarbeitungsstationen Dn können stationär am Gestell oder als beigestellte Module peripher zur Zentralstation D1 angeordnet sein. Die Zentralstation D1 besitzt eine Aktionsfläche, die sich bei Betrieb der Einkreis-Kompaktanlage im Kreis dreht. Die Aktionsfläche der Zentralstation D1 bildet ein Schachteldrehteller. Ausführungsgemäß ist die Aktionsfläche in acht gleichgroße Sektoren unterteilt, die mit Kappenschachtel-Formatteilen ausgestattet und mit Kappenschachteii belegbar sind. Die Kappenschachtel wird mit Waren befüllt. Die gestellte Aufgabe ist jedoch bereits mit der allgemeinen Lehre der Erfindung dann gelöst, wenn die Aktionsfläche mit mindestens einer Kappenschachtel belegt wird.
  • Die Zentralstation D1, die motorisch angetrieben ist, bildet mit dem Schachteldrehteller als Aktionsfläche die Basis für das Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen der Kappenschachteln.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Einkreis-Kompaktanlage D sind um die motorisch angetriebene Zentralstation D1, die rechnergesteuert und getaktet bzw. programmgesteuert betrieben wird, obligatorisch folgende in endlicher Anzahl n eingesetzte, programmgesteuerte Zuarbeitungsstationen Dn, die ggf. modulartig positioniert sind, angeordnet:
  • Eine Kappenschachtel-Bereitstellungsstation D2, von der die Kappenschachtel aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung in Kombination mit mindestens einer Kappenschachtel-Vereinzelungseinrichtung programmgesteuert einem Kappenschachtel-Formatteil der Zentralstation D1 zugeführt wird,
    eine Deckellasche-Öffnungsstation D3, in welcher die Kappenschachtel durch Herausziehen bzw. Anheben der Deckellasche geöffnet wird,
    eine Waren-Befüllungsstation D4, in welcher die geöffnete Kappenschachtel mit Waren befüllt wird, die von mindestens einer Waren-Magazinvorrichtung bereitgestellt werden,
    eine Deckellasche-Schließstation D5, in welcher die Kappenschachtel durch Absenken der Deckellasche verschlossen wird,
    eine Kappenschachtel-Ausschleusstation D6, in welcher die fehlgepackte Kappenschachtel aus dem Kappenschachtel-Formatteil herausgedrückt und über eine Wippe ausschleust wird, und
    eine Kappenschachtel-Abförderstation D7, in welcher die gutgepackte Kappenschachtel aus dem Kappenschachtel-Formatteil herausgehoben bzw. -gedrückt und abfördert wird.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Einkreis-Kompaktanlage D können um die motorisch angetriebene Zentralstation D1 der Einkreis-Kompaktanlage fakultativ folgende programmgesteuerte Zuarbeitungsstationen Dn, die ggf. modulartig positioniert sind, vorgesehen sein:
    eine Etikettierstation D10, in welcher die Kappenschachtel mit einem Etikett versehen wird, wobei die Etikettierstation D10 entweder vor der Kappenschachtel- Ausschleusstation D6 oder vor der Kappenschachtel-Abförderstation D7 angeordnet sein kann,
    eine Kontrollstation D8, in welcher die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kontrolliert wird,
    eine Kontrollstation D11, in welcher die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kontrolliert wird, und
    eine Warenfüllstand-Kontrollstation D9, die in der Waren-Befüllungsstation integriert ist, oder separat angeordnet ist.
  • Auch hier gilt, dass die gestellte Aufgabe bereits mit der allgemeinen Lehre der Erfindung dann gelöst ist, wenn jede Zuarbeitungsstation Dn zahlenmäßig mindestens einmal vorgesehen ist.
  • In Fig. 5 ist eine Zweikreis-Kompaktanlage EF mit zwei Zentralstationen E1 und F1 sowie jeweils mit einer endlichen Anzahl n an ringartig dazu angeordneten Zuarbeitungsstationen En und Fn dargestellt. Jede Zentralstation E1 und F1 besitzt eine Aktionsfläche, die sich bei Betrieb der Zweikreis-Kompaktanlage EF im Kreis dreht. Der Aktionsfläche der Zentralstation E1 liegt ein Schachteldrehteller und der Aktionsfläche der Zentralstation F1 ein Produktdrehteller zugrunde. Nach der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Aktionsflächen in acht gleich große Sektoren unterteilt, wobei jeder Sektor des Schachteldrehtellers mit einem Kappenschachtel-Formatteil ausgestattet ist, das mit einer Kappenschachtel belegbar ist, und jeder Sektor des Produktdrehtellers mit einem Einlegepapier-Formatteil ausgestattet ist, das mit einem Einlegepapier belegbar ist. Jedes Einlegepapier-Formatteil wird mit Waren befüllt, während jede Kappenschachtel während der getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers im Überschneidungsbereich der beiden Drehteller mit dem befüllten Einlegepapier beschickt wird. Die gestellte Aufgabe ist jedoch bereits mit der allgemeinen Lehre der Erfindung dann gelöst, wenn die Aktionsfläche der Zentralstation E1 mit mindestens einer Kappenschachtel und die Aktionsfläche der Zentralstation F1 mit mindestens einem Einlegepapier belegt werden, wobei nach dem Befüllen des Einlegepapiers mit Waren dessen Übergabe an die Kappenschachtel erfolgt.
  • Die erste Zentralstation E1 bildet die Basis für das Packen und Versandfertigmachen der Kappenschachtel, während die zweite Zentralstation F1 die Basis für das Befüllen des Einlegepapiers mit Waren bildet. Der Schachteldrehteller der Zentralstation E1 und der Produktdrehteller der Zentralstation F1 sind motorisch angetrieben.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Zweikreis-Kompaktanlage EF sind um die erste Zentralstation E1, welche rechnergesteuert und getaktet bzw. programmgesteuert betrieben wird, obligatorisch folgende in endlicher Anzahl n eingesetzte, programmgesteuerte Zuarbeitungsstationen En, die ggf. modulartig positioniert sind, angeordnet:
  • Mindestens eine Kappenschachtel-Bereitstellungsstation E2, in welcher die Kappenschachtel aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung während der getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers einem Kappenschachtel-Formatteil vereinzelt zuführt wird,
    eine Deckellasche-Öffnungsstation E3, in welcher die Kappenschachtel durch Herausziehen bzw. Anheben der Deckellasche geöffnet wird,
    eine im Überschneidungsbereich von Schachteldrehteller und Produktdrehteller liegende Übergabestation E4/F4, in welcher das mit Waren befüllte Einlegepapier der geöffneten, durch die Drehbewegung des Schachteldrehteller; entsprechend positionierten Kappenschachtel übergeben wird,
    eine Deckellasche-Schließstation E5, in welcher die KapperLschachtel durch Absenken der Deckellasche verschlossen wird,
    eine Kappenschachtel-Ausschleusstation E6, in welcher die fehlgepackte Kappenschachtel aus dem Kappenschachtel-Formatteil herausgehoben bzw. -gedrückt und über eine Wippe ausschleust wird, und
    eine Kappenschachtel-Abförderstation E7, in welcher die gutgepackte Kappenschachtel aus dem Kappenschachtel-Formatteil herausgehoben bzw. -gedrückt und abgefördert wird.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Zweikreis-Kompaktanlage EF können um die erste Zentralstation E1 fakultativ folgende weitere programmgesteuerte, in endlicher Anzahl n einsetzbare Zuarbeitungsstationen En, die ggf. modulartig positionierbar sind, vorgesehen sein:
  • Eine Kontrollstation E8 für die Offenstellung und eine Kntrollstation E9 für die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel, wobei die Kontrollstationen E8 und E9 als separate Kotrollstationen angeordnet oder in der Deckellasche- Öffnungsstation E3 und Deckellasche-Schließstation E5 als entsprechende Kontrolleinrichtung integriert sein können, sowie
    eine Etikettierstation E10 für das Anbringen von Etiketten an der Kappenschachtel, wobei die Etikettierstation E10 vor der Kappenschachtel-Ausschleusstation E6 oder vor der Kappenschachtel-Abförderstation E7 angeordnet sein kann.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Zweikreis-Kompaktanlage EF sind um die zweite Zentralstation F1 obligatorisch folgende programmgesteuerte, in endlicher Anzahl n eingesetzte Zuarbeitungsstationen Fn, die ggf. modulartig positioniert sind, angeordnet:
  • Eine Einlegepapier-Bereitstellungsstation F2 bzw. Bobinenstation F2 in Kombination mit Abläng-, Fixier- und Vorfalteinrichtungen F8, in welcher das Einlegepapier dem entsprechend positionierten Einlegpapier-Formatteil zugeführt wird,
    mindestens eine Waren-Befüllungsstation F3 mit mindestens einer Waren- Magazineinrichtung,
    mindestens eine Warenfüllstand-Kontrollstation F7, die in dei Waren-Befüllungsstation F3 integriert ist, oder mindestens eine separate Warenfüllstsnd-Kontrollstation F7 für das befüllte Einlegepapier vorgesehen ist, mindestens eine Einlegepapier-Einfaltstation F9 und
    die im Überschneidungsbereich von Schachteldrehteller und Produktdrehteller liegende Übergabestation E4/F4, in welcher durch programmgesteuert und getaktete Drehbewegung des Schachteldrehtellers und des Produktdrehtellers das entsprechend positionierte, mit Waren befüllte Einlegepapier der entsprechend positionierten, geöffneten Kappenschachtel übergeben wird.
  • Für die Zentralstation F1 sind nach der dargestellten Ausführungsform fakultativ folgende weitere programmgesteuerte, in endlicher Anzahl n einsetzbare Zuarbeitungsstationen Fn, die ggf. modulartig positionierbar sind, vorgesehen:
  • Mindestens eine Zwischenlagenpapier-Einlegestation F5, in welcher bei lagenweiser Befüllung des Einlegepapiers auf der Warenlage ein Zwischenlagenpapier abgelegt wird, und
    mindestens eine Prospekt- und/oder Beilagen-Einlegestation F6, in welcher zwischen den einzelnen Warenlagen und/oder auf der letzten Warenlage Prospekte, Bestellscheine oder sonstige Beilagen wie Werbegeschenke usw. abgelegt werden.
  • Nach der dargestellten Ausführungsform der Zweikreis-Kompaktanlage EF sind die Durchmesser bzw. die Radien des Schachteldrehtellers und des Produktdrehtellers unterschiedlich groß ausgeführt, um beispielsweise durch eine Vergrößerung des Durchmessers des Produktdrehtellers eine zahlenmäßige Erhöhung von Waren- Befüllungsstationen und Zwischenlagenpapier-Einlegestationen sowie weitere Zuarbeitungsstationen peripher unterbringen zu können. Auch mit einer Vergrößerung des Durchmessers der Einkreis-Kompaktanlage D wird Raum für weitere Zuarbeitungsstationen geschaffen. Auf diese Weise ist eine Steigerung des Waren-Durchsatzes zu erzielen. Die Umdrehungszahlen des Schachteldrehtellers und des Produktdrehtellers können gleich oder unterschiedlich eingestellt werden, um den Waren-Durchsatz zu erhöhen bzw. die Auslastung der Zweikreis-Kompaktanlage und deren Anpassungsmöglichkeiten zur Bewältigung des Warendurchsatzes zu optimieren. Die Durchmesser bzw. die Radien von Schachtel- und Produktdrehteller können auch gleich groß ausgeführt sein.
  • In der Fig. 6 ist eine rechnergesteuerte und getaktete bzw. programmgesteuerte Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G in Draufsicht dargestellt, die im wesentlichen einen Schachteldrehteller 1 und eine endliche Anzahl n an Zuarbeitungsvorrichtungen Gn umfasst.
  • Der Schachteldrehteller 1, der beispielsweise aus einer massiven, insbesondere kreisrunden Platte 9 besteht, stellt die Transport- und Aktionsfläche 2 für die Kappenschachtel 5 dar. Im Randbereich der Platte 9 sind rechteckförmige, randseitig offene Aussparungen 10 vorgesehen, die parallel beabstandete Führungsnuten 11 aufweisen. Das rechteckförmige Kappenschachtel-Formatteil 3 besitzt eine Aufnahmeöffnung 18 für die Kappenschachtel 5. Das Kappenschachtel-Formatteil 3 weist parallel beabstandete Führungsrippen 12 auf und ist damit in die entsprechenden Fühnngsnuten 11 der Aussparungen 10 des Schachteldrehtellers 1 einsteckbar. Die Aktionsfläche 2 ist in gleichgroße Abschnitte 7 bzw. Sektoren 7 unterteilt bzw. sektoriert. In dem Schachteldrehteller 1 können von dessen Zentrum ausgehende Luftansaugkanäle 19 vorgesehen sein, die mit einer Anschlussstelle des Luftansaugsystems in dem Kappenschachtel-Formatteil 3 verbunden sein können, wie nachfolgend noch erläutert und dargestellt wird.
  • Die Zuarbeitungsvorrichtungen Gn sind ringartig um den Schachteldrehteller 1 angeordnet. Sämtliche Aktionen zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen einer Kappenschachtel 5 gemäß Fig. 1 erfolgen im wesentlichen im Bereich der Sektoren 7 während der kreisförmigen Drehbewegung des Schachteldrehtellers 1, der über eine Antriebswelle 56 mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung in Rotation versetzt wird. Der Schachteldrehteller 1 und die Antriebsvorrichtung, die nach der dargestellten Ausfüihrungsform unterhalb der Platte 9 des Schachteldrehtellers 1 angeordnet ist, sind an einem rahmenartigen Gestell 8 angeordnet. Der Schachteldrehteller 1 ist im oder gegen den Uhrzeigersinn drehbar ausgeführt.
  • Die Zuarbeitungsvorrichtungen Gn sind nach der dargestelten Ausführungsform an dem Gestell 8, das den Schachteldrehteller 1 peripher umgibt, stationär angeordnet. Die Zuarbeitungsvorrichtungen Gn können auch als mobile Zuarbeitungsmodule Gn am Schachteldrehteller 1 peripher positioniert sein.
  • Die Zuarbeitungsvorrichtungen Gn, die außerhalb des Schacbteldrehtellers 1 angeordnet sind, umfassen obligatorisch folgende Vorrichtungen:
  • Eine Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 20, eine Deckellasche- Öffnungsvorrichtung 21, eine Waren-Befüllungsvorrichtung 22, eine Deckellasche- Schließvorrichtung 23, eine Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 24 und eine Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung 25.
  • Die Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 20 umfasst mindestens ein Kappenschachtel-Magazin 30 mit mindestens einem Kappenschachtel-Schacht 31 sowie eine nicht im Detail dargestellte Kappenschachtel-Zuführungseinrichtung 32 zur Vereinzelung der Kappenschachteln und eine nicht im Detail dargestellte Kappenschachtel- Eindrückeinrichtung 33, welche die Kappenschachtel 5 unter Überwindung von fakultativ vorgesehener, im Detail nicht dargestellter Federrasten in das leere Kappenschachtel-Formatteil 3 drückt, das durch programmgesteuerte und getaktete Drehung des Schachteldrehtellers 1 bereitgestellt ist.
  • Die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 21 umfasst eine im Detail nicht dargestellte Deckellasche-Ansaugeinrichtung 34 zum Anheben der Deckellasche 6 der Kappenschachtel 5 in Verbindung mit einer im Detail nicht dargestellten Umlenkschiene 35, welche die Deckellasche 6 während der Drehbewegung des Schachteldrehtellers 1 unterfährt und dabei öffnet.
  • Die Deckellasche-Schließvorrichtung 23 umfasst eine im Delail nicht dargestellte mit Rollen 36 ausgestattete Wippe 40, wobei infolge der Drehbewegung des Schachteldrehtellers 1 die Rollen 36 an der Außenseite der Deckellasche 6 abrollen und die endseitig abgewinkelte Deckellasche 6 auf die Kappenschachtel 5 drückt bzw. absenkt.
  • Die Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 24 umfasst eine im Detail nicht dargestellte Kappenschachtel-Ausdrück- bzw. -Aushebeinrichtung 41, welche die fehlgepackte Kappenschachtel 5 aus den nicht dargestellten Federrasten des Kappenschachtel-Formatteils 3 heraushebt bzw. -drückt und über eine nicht dargestellte Wippe 42 ausschleust.
  • Die Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung 25 umfasst eine mit der Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 24 vergleichbare Kappenschachtel- Ausdrück- bzw. Aushebelnrichtung 41, welche die gutgepackte Kappenschachtel 5 aus nicht dargestellten Federrasten des Kappenschachtel-Formatteils 3 heraushebt bzw. -drückt und abfördert.
  • Außerdem sind fakultativ folgende im Detail nicht dargestellte Zuarbeitungsvorrichtungen Gn vorgesehen:
  • Eine Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung 26, die zwischen der Kappenschachtel- Bereitstellungsvorrichtung 20 und der Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 21 angeordnet sein kann,
    eine Kappenschachtel-Deckeloffenstellung-Kontrollvorrichtung 27, die zwischen der Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 21 und der Waren-Befüllungsvorrichtung 22 angeordnet sein kann,
    eine Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung 28, die in der Waren-Befüllungsvorrichtung 22 integriert oder als Warenfüllstand-Kontrollvorrichtung 28 an der Waren- Befüllungsvorrichtung 22 separat angeordnet sein kann, und
    eine Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung 29, die zwischen der Waren- Befüllungsvorrichtung 22 und der Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 24 oder vor der Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorriclitung 25 angeordnet sein kann.
  • In den Fig. 7a, 7b und 7c sowie vergrößert in Fig. 7aa ist eine programmgesteuerte und getaktete Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI in Draufsicht, Frontansicht und Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 7aa zeigt im wesentlichen eine vergrößerte Draufsicht gemäß Fig. 7a.
  • Die Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI umfasst einen Schachteldrehteller 100 und einen Produktdrehteller 200, die als zentral angeordnete Aktionsflächen dienen. Der Schachteldrehteller 100 und der Produktdrehteller 200 sind von stationär angeordneten Zuarbeitungsvorrichtungen Hn und In umgeben bzw. modulartig beigestellt. Die Aktionen zum Packen, Befüllen mit Waren und Versandfertigmachen der Kappenschachtel 105, die wie bei der Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine G mit einer Deckellasche und um ca. 90° abgewinkelten freien Endabschnitten 4 versehen ist, erfolgen während der Drehbewegung teils auf dem Schachteldrehteller 100 und teils auf dem Produktdrehteller 200.
  • Bei der Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI sind der Schachteldrehteller 100 und der Produktdrehteller 200 jeweils mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung ausgestattet. Jede Antriebsvorrichtung umfasst beispielsweise einen Elektromotor mit Getriebeanbindung. Der Schachteldrehteller 100 und der Produktdrehteller 200 sind mit den Antriebsvorrichtungen an dem rahmenartigen Gestell 8 angeordnet. Der Schachteldrehteller 100 und der Produktdrehteller 200 sind im oder gegen den Uhrzeigersinn drehbar ausgeführt.
  • Folgende obligatorische, im Detail nicht dargestellte Zuarbeitungsvorrichtungen Hn des Schachteldrehtellers 100 sind an dem Gestell 8 positioniert:
  • Eine Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 120, eine Deckellasche- Öffnungsvorrichtung 121, eine Deckellasche-Schließvorrichtung 123, eine Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 124 und eine Kappenschachtel-Gutpack- Abfördervorrichtung 125.
  • Die Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 120 umfasst ein Kappenschachtel- Magazin 130 mit mindestens einem Kappenschachtel-Schacht 131 sowie einer Kappenschachtel-Zufuhreinrichtung 132 und einer Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung 133.
  • Mit der Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung 133 wird die Kappenschachtel 105 unter Überwindung von Federrasten in ein leeres Kappenschachtel-Formatteil 103, das durch getaktete Rotation des Schachteldrehtellers 100 bereitgestellt ist, eingesetzt bzw. positioniert.
  • Die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 121 umfasst eine Deckellasche- Ansaugvorrichtung 134 zum Herausziehen und Anheben der Deckellasche 106 der Kappenschachtel 105 in Verbindung mit einer Umlenkschiene 135, welche während der Rotation des Schachteldrehtellers 100 die Deckellasche 105 uniterfährt und dabei öffnet.
  • Die Deckellasche-Schließvorrichtung 123 umfasst eine mit Rollen ausgestattete Wippe 140, die an der Außenseite der Deckellasche infolge der Rotationsbewegung des Schachteldrehtellers 100 abrollt und dabei die endseitig abgewinkelte Deckellasche in den Schachtelraum drückt.
  • Die Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 124 umfasst eine Kappenschachtel-Ausdrück- bzw. Aushebeinrichtung 141, welche die fehlgepackte Kappenschachtel 105 aus den Federrasten herausdrückt und über eine Wippe 142 ausschleust.
  • Die Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung 125 entspricht im wesentlichen der Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 124. Sie umfasst daher eine Kappenschachtel-Ausdrück- bzw. Aushebelnrichtung 141, welche die gutgepackte Kappenschachtel 105 aus den Federrasten herausdrückt und abfördert.
  • Am Gestell 8 ist ein Eingabetableau 232 für die Zweikreis-Kappenschachtel- Packmaschine HI angebracht.
  • Außerdem sind folgende fakultative im Detail nicht dargestellte Zuarbeitungsvorrichtungen Hn des Schachteldrehtellers 100 an dem rahmenartiger. Gestell 8 vorgesehen:
  • Eine Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung 126, die nach der Kappenschachtel- Bereitstellungsvorrichtung 120 angeordnet ist,
    eine Deckeloffenstellung-Kontrollvorrichtung 127, die nach der Kappenschachtel- Deckelöffnungsvorrichtung 121 angeordnet ist, und
    eine Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung 129, die nach der Kappenschachtel- Fehlpack-Ausschleusvorrichtung 124 angeordnet ist.
  • Die Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung 126 umfasst eine im Detail nicht dargestellte optoelektronische oder sensorische Kontrolleinrichtuuig 143, welche auf das Kappenschachtel-Formatteil 103 mit der darin eingesetzten Kapenschachtel 105 ausgerichtet ist.
  • Die Deckeloffenstellung-Kontrollvorrichtung 127 umfasst ebenfalls eine im Detail nicht dargestellte optoelektronische oder sensorische Kontrolleinrichtung 144, welche auf die Deckellasche der Kappenschachtel 105 ausgerichtet ist.
  • Die Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung 129 umfasst mindestens ein Etikettenmagazin 147 mit einer Etiketten-Aufgabeeinrichtung 148, welche das Etikett an der verschlossenen Kappenschachtel 105 anbringt.
  • Der in den Fig. 7a bis 7c und 7aa dargestellte Schachteldrehteller 100 der Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI besteht im wesentlichen aus einer in Aktionsflächen bzw. Sektoren 107 unterteilten bzw. sektorierten, massiven Platte 109. Im Zentrum der Platte 109 geht eine vertikal nach unten gerichtete Antriebswelle 156 aus, die mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Im peripheren Bereich der Platte 109 sind Aussparungen 110 mit im Detail nicht dargestellten Führungsnuten 111 vorgesehen, die der Aufnahme von auswechselbaren Kappenschachtel- Aufnahmeeinrichtungen bzw. Kappenschachtel-Formatteilen 103 dienen. Die vorschriftsmäßige Positionierung der Kappenschachtel 105 in dem Kappenschachtel- Formatteil 103 wird mit der Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung 126 überwacht.
  • Die massive Platte 109 besitzt im Detail nicht dargestellte, mit, Unterdruck beaufschlagbare Kanäle 19, 119, - hierzu wird auf die nachfolgenden Fig. 8a bis 9c verwiesen -, die von einer nicht dargestellten Unterdruckerzeugungseinrichtung über das Zentrum der Platte 109 zu den Kappenschachtel-Formatteilen 103 führen. Die Kanäle 19, 119 verlaufen innerhalb der Platte 109. Durch die Drehbewegung des Schachteldrehtellers 100 gelangt jedes Kappenschachtel-Formatteil 103 mit der darin positionierten Kappenschachtel 105 in den Eingriffsbereich der hierfür vorgesehenen Zuarbeitungsvorrichtungen Hn. Der angelegte Unterdruck dient dem Fixieren der Kappenschachtel 105 in dem Kappenschachtel-Formatteil 103.
  • Der Produktdrehteller 200 der Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI besteht im wesentlichen ebenfalls aus einer in Aktionsflächen 207 bzw. Sektoren 207 unterteilten bzw. sektorierten, massiven Platte 209. Vom Zentrum der Platte 209 geht eine vertikal nach unten gerichtete Antriebswelle 256 aus, die mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Der Produktdrehteller 200 ist nach der dargestellten Ausführungsform in acht gleichgroße Abschnitte 207 bzw. Sektoren 207 unterteilt. Jeder Sektor 207 des Produktdrehtellers 200 ist im Außenrandbereich mit mindestens einer auswechselbaren Einlegepapier-Aufnahmeeinrichtung 203 bzw. einem Einlegepapier- Formatteil 203 ausgestattet. Die massive Platte 209 enthält mit Unterdruck beaufschlagbare Kanäle 219, die von einer nicht dargestellten Unterdruckerzeugungseinrichtung über das Zentrum der Platte 209 zu den Einlegepapier-Formatteilen 203 führen. Die Kanäle können innerhalb der Platte 209 vorgesehen sein. Durch die Drehbewegung des Produktdrehtellers 200 gelangt jedes Einlegepapier-Formatteil 203 mit dem darin positionierten Einlegepapier 205 in den Eingriffsbereich der hierfür vorgesehenen Zuarbeitungsvorrichtungen In. Der angelegte Unterdruck dient dem F1 deren des Einlegepapiers 205 in dem Einlegepapier-Formatteil 203.
  • Der Produktdrehteller 200 umfasst als Zuarbeitungsstationen In eine Einlegepapier- Bereitstellungsvorrichtung 220 bzw. -Bobinenvorrichtung 220, eine Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung 221, eine Waren-Befüllungsvorrichtung 222 sowie eine Übergabevorrichtung 202 im Überschneidungsbereich 201 von Schachteldrehteller 100 und Produktdrehteller 200, in der das mit Waren befüllte Einlegepapier 205 an die Kappenschachtel 105 übergeben wird.
  • Die Einlegepapier-Bereitstellungsvorrichtung 220 bzw. Einlegepapier-Bobinenvorrichtung 220 umfasst mindestens eine Einlegepapier-Rolle bzw. -Bobine 230 in Kombination mit einer im Detail nicht dargestellten Einlegepapier-Abtrenneinrichtung 233 und eine Einlegepapier-Positionierungseinrichtung 221. In der Einlegepapier- Abtrenneinrichtung 233 wird das Einlegepapier 205 formatgemäß abgelängt. Die Einlegepapier-Positionierungseinrichtung 221 ist mit Saugköpfen 274 ausgestattet, mit denen das abgelängte Einlegepapier 205 auf dem Einlegepapier-Formatteil 203 abgelegt wird. In dem Einlegepapier-Formatteil 203 wird das Einlegepapier 205 vorgefaltet und fixiert. Wegen des Vorfaltens wird auf die Fig. 20a und 20b verwiesen. Anstelle der Bobinenvorrichtung 220 kann eine nicht dargestellte Einlegepapier-Einzelblatt- Bereitstellungsvorrichtung mit mindestens einem Einzelblatt-Schachtmagazin vorgesehen sein. Ferner kann zusätzlich eine Einlegepapier-Lagekontrollvorrichtung 226 vorgesehen sein, um den Überwachungsvorgang zu vervollständigen.
  • Die Waren-Befüllungsvorrichtung 222 umfasst, im Detail nicht dargestellt, mindestens eine Waren-Magazinvorrichtung 236 mit einem Waren-Schacht 237, einer Waren- Zufuhreinrichtung 238 und ggf. einer Waren-Portionierungseinichtung 239.
  • Ferner kann eine Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung 228 vorgesehen sein, die in der Waren-Befüllungsvorrichtung 222 integriert oder als separate Warenfüllstand- Kontrollvorrichtung 228 beigestellt ist.
  • Die Befüllung der Einlegepapiere 205 mit Waren kann lagenweise erfolgen. In diesem Falle ist eine Zwischenlagenpapier- und/oder Prospekt-Einlegevorrichtung 223 zusätzlich vorgesehen.
  • In den Fig. 8a, 8b, 8c ist ein halbseitig dargestellter radspeichenartiger Schachteldrehteller 1, 100 bzw. Produktdrehteller 200 einer Einkreis- bzw. Zweikreis- Kappenschachtel-Packmaschine G bzw. HI dargestellt, wobei ein sandwichartiger Aufbau vorgesehen sein kann. Da der Aufbau des Schachteldrchtellers 1, 100 im Prinzip dem Produktdrehteller 200 entspricht, erfolgt aus Gründen der Übersichtlichkeit die Beschreibung der Fig. 8a, 8b, 8c grundsätzlich auf der Basis des Schachteldrehtellers 100. Eventuelle Bezugszeichenergänzungen leisten die weiteren Figurendarstellungen.
  • Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der sandwichartige Schachteldrehteller 100 aus drei Platten 149, 150, 151, die übereinander angeordnet sind. Vom Zentrum der Platten 149, 150, 151 geht eine vertikal nach unten gerichtete Antriebswelle 156 aus, die mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Der Schachteldrehteller 100 ist in Arbeitsflächen 107 bzw. Sektoren 107 unterteilt. Jeder Sektor 107 des Schachteldrehtellers 100 weist im peripheren Bereich eine rechteckförmige Aussparung 110 mit Seitenführungen 111 auf, welche der Aufnahme einer auswechselbaren Kappenschachtel-Aufnahmeeinrichtung 103 bzw. eines Kappenschachtel- Formatteils 103 dient.
  • Der Schachteldrehteller 1, 100 bzw. der Produktdrehteller 200 kann nach der dargestellten Ausführungsform radspeichenartig aufgebaut sein, wobei die Speichen 52, 152 bzw. 252 von einer zentralen Nabenscheibe 58, 158 bzw. 258 ausgehen und in eine periphere bzw. äußere Ringscheibe bzw. in einen peripheren, ringartigen Scheibenbereich 54, 154 bzw. 254 übergehen. Im Zentrum der Nabenscheibe 58, 158 bzw. 258 ist eine vertikal nach unten gerichtete Antriebswelle 56, 156 bzw. 256 angeordnet, die mit einer nicht dargestellten Antriebsvorrichtung verbunden ist. Die einzelnen Speichen 52, 152 bzw. 252 liegen auf der Mittellinie 55, 155 bzw. 255 der einzelnen Sektoren 7, 107 bzw. 207 des Schachteldrehtellers 100 bzw. Produktdrehtellers 200. In dem peripheren ringartigen Scheibenbereich bzw. in der Ringscheibe 54, 154 bzw. 254 des Schachteldrehtellers 1, 100 bzw. des Produktdrehtellers 200 sind die Kappenschachtel- bzw. Einlegepapier- Formatteile 3, 103 bzw. 203 in den Aussparungen 10, 110, 210 angeordnet. In den einzelnen Speichen 52, 152 bzw. 252 des Schachteldrehtellers 100 bzw. Produktdrehtellers 200 verläuft jeweils ein Kanal 19, 119 bzw. 219, der über die Nabenscheibe 158 bzw. 258 mit einer nicht dargestellten Unterdruckerzeugungsvorrichtung zwecks Luftansaugung zum Fixieren der Kappenschachteln 5 bzw. der Einlegepapiere 205 in den entsprechenden Formatteilen 103 bzw. 203 verbunden ist. Bei der Sandwichbauweise enthalten die Platten 149, 150, 151, 249, 250, 251 ebenfalls mit Unterdruck beaufschlagbare Kanäle 19, 119 bzw. 219 die von einer nicht dargestellten Unterdruckerzeugungseinrichtung über die Nabenscheibe 58, 158 bzw. 258 zu den Aussparungen 10, 110 bzw. 210 zu den Formatteilen 3, 103 bzw. 203 führen. Die Kanäle 19, 119 bzw. 219 sind vorzugsweise in der mittleren Platte 50, 150 bzw. 250 vorgesehen.
  • In den Fig. 9a, 9b, 9c ist ein Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 für eine Einkreis- und eine Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI dargestellt. Der konstruktive Aufbau des Einlegepapier-Formatteils 203 entspricht dem Kappenschachtel-Formatteil 3, 103, so dass lediglich in den Figuren die hierfür geltenden Bezugszeichen eingetragen sind. Das Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 weist eine rechteckförmige Aufnahmeöffnung 18, 118 auf und ist folglich rahmenförmig ausgeführt. Der Rahmen der Kappenschachtel-Formatteile 3, 103 kann mit nicht dargestellten Luftansaugkanälen 19, 119 ausgestattet sein, um Halte-, Fixierungs- oder Positionierungsfunktionen an der Kappenschachtel 5, 105 bzw. dem Einlegepapier 205 ausführen zu können. Der nicht dargestellte Luftabsauganschluss der Kappenschachtel-Formatteile 3, 103 an die insbesondere radial verlaufenden Luftansaugkanäle 19, 119 des Schachteldrehtellers 1, 100 bzw. der Speichen 52, 152 erfolgt über mindestens eine zugewandte Kontaktseite der Kappenschachtel-Formatteile 3, 103.
  • Die rechteckförmige Aufnahmeöffnung 18, 118 in dem Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 ist dem jeweiligen Format der Kappenschachtel 5, 105 angepasst. Das Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 ist in gegenüberliegenden Führungsnuten 11, 111 der Platte 9, 109 des Schachteldrehtellers 1, 100 einsteckbar und darin arretierbar ausgeführt. Unter Beibehaltung der Außenabmessungen der rechteckförmigen Aussparungen 10, 110 des Schachteldrehtellers 100 und Beibehaltung der Außenabmessungen des Kappenschachtel-Formatteils 3, 103 können Kappenschachtel-Formatteile 3, 103 mit Aufnahmeöffnungen 18, 118 für unterschiedliche, im horizontalen Querschnitt dimensionierte Kappenschachteln 5, 105 als Wechselvorrichtungen eingesetzt werden. Der dargestellte und beschriebene konstruktive Aufbau des Kappenschachtel-Formatteils 3, 103 der Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI gilt auch für das Kappenschachtel- Formatteil 3 der Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine 6. Da das Einlegepapier- Formatteil 203 der Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine HI im konstruktiven Aufbau dem Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 im wesentlichen entspricht, kann von einer entsprechenden zeichnerischen Darstellung für das Einlegepapier-Formatteil 203 abgesehen werden.
  • Nach den Fig. 10a und 10b sind unterhalb des Schachteldrehtellers 1, 100 eine feststehende Ringscheibe 53, 153 mit drei Durchtrittsöffnungen 60, 61, 62; 160, 161, 162 dargestellt. Die Ringscheibe 53, 153 ist unterhalb der kreisförmigen Platte 9, 109 bzw. der sandwichartigen Platten 49; 50, 51; 149, 150, 151 des Schachteldrehtellers 100 stationär angeordnet, über welcher sich der Schachteldrehteller 1, 100 dreht. Die sandwichartige Ausführungsform der Platte 9, 109 ist nicht dargestellt. Die stationäre Ringscheibe 53, 153 des Schachteldrehtellers 1, 100 weist startseitig in Bezug auf den Verfahrensablauf eine erste Durchtrittsöffnung 60, 160 für die Belegung der Kappenschachtel-Formatteile 3, 103 mit leeren Kappenschachteln 5, 105 auf. Die Beschickung des Kappenschachtel-Formatteils 3, 103 erfolgt über diese ersten Durchtrittsöffnung 60, 160 mittels der peripher angeordneten Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung 20, 120, wobei die Kappenschachteln 5, 105 seitlich, von unten oder oben in das Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 durch Einschieben, Eindrücken, Ansaugen udgl. unter Einsatz entsprechender, im einzelnen nicht dargestellter Mittel eingebracht werden können. Ferner sind in Drehrichtung des Schachteldrehtellers 1, 100 austragseitig zwei weitere Durchtrittsöffnungen 61, 161, 62, 162 in der Ringscheibe 53, 153 vorgesehen. Die Durchtrittsöffnung 61, 161 dient nach Beendigung der Warenbefüllung der einzelnen Kappenschachteln 5, 105 im Falle einer eventuellen Waren-Fehlpackung dem Herausdrücken oder Herausheben aus dem entsprechend positionierten Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 und anschließenden Ausschleusen der fehlgepackten Kappenschachteln 5, 105 unter Einsatz entsprechender, im einzelnen nicht dargestellter Mittel. Über die Durchtrittsöffnung 62, 162 erfolgt das Herausdrücken oder das Herausheben der gutgepackten Kappenschachteln 5, 105 aus dem entsprechend positionierten Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 und anschließenden Abfördern unter Einsatz entsprechender, im einzelnen nicht dargestellter Mittel. Die Durchtrittsöffnung 60, 160 berücksichtigt die Formate der jeweils verwendeten Kappenschachteln 5, 105 und können fakultativ mit nicht dargestellten Schieberverschlüssen oder Heraushebertischen ausgestattet sein. Die Durchtrittsöffnungen 61, 161, 62, 162 können kreis- oder ovalförmig, quadratisch oder rechteckförmig udgl. ausgeführt sein.
  • In den Fig. 11a und 11b ist eine stationäre Ringscheibe 253 dargestellt, über welcher der aus einer kreisförmigen Platte 209 bzw. sandwichartigen Platten 249, 250, 251 gebildete Produktdrehteller 200 dreht. Die sandwichartigen Platten 249, 250, 251 sind zeichnerisch nicht ausgeführt. Die Ringscheibe 253 weist im Überschneidungsbereich 201 von Schachteldrehteller 100 und Produktdrehteller 200 eine Durchtrittsöffnung 260auf. Im Überschneidungsbereich 201 ist die Übergabevorrichtung 202 für das mit Waren befüllte Einlegepapier 205 an die geöffnete, von dem Schachteldrehteller 100 programmgesteuert bereitgestellte Kappenschachtel 105 angeordnet. Die Durchtrittsöffnung 260 ist mit einem Verschluss 261 ausgestattet. Damit wird die Durchtrittsöffnung 260 verschlossen und nur zum Zeitpunkt der Übergabe des mit Waren befüllten Einlegepapiers 205 an die im Detail nicht dargestellte Kappenschachtel 105 geöffnet. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verschluss als Schieberverschluss 261 ausgeführt, der im wesentlichen aus zwei horizontal gegeneinander und auseinander verschiebbaren Platten 262, 263 besteht, die programmgesteuert über eine nicht dargestellte Kurvensteuerung entsprechend betätigt werden. Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform kann der Schieberverschluss 261 aus einer einseitig horizontal verschiebbaren Platte gebildet sein. Nach einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann anstelle des Schieberverschlusses 261 ein Klappenverschluss vorgesehen sein, dessen Klappe vorzugsweise nach unten geöffnet wird, wodurch die Durchtrittsöffnung 260 freigegeben wird. Als Verschluss 261 kann auch ein nicht dargestellter horizontaler Schwenkverschluss vorgesehen sein.
  • Der Schachteldrehteller 1, 100 und Produktdrehteller 200 können einschließlich der Ringscheiben 53, 153 bzw. 253 höhenverstellbar ausgeführt sein, um unterschiedlich hohe Kappenschachteln 5, 105 mit mehrlagig befüllten Einlegepapieren 205 und Beilagenmaterial beschicken zu können.
  • In den Fig. 12a, 12b und 12c ist eine Einlegepapier-Bereitstellungs- bzw. -Bobinenvorrichtung 220 dargestellt, die zwei um 180° auf einer drehbaren Scheibe 265angeordnete Einlegepapier-Rollen bzw. -Bobinen 266 umfasst, von denen im automatischen Wechsel jeweils das Einlegepapier 205 über eine Umlenkrolle 234 abgezogen wird. Das Einlegepapier 205 wird zwischen einer Doppelkammführung 267, die an der Scheibe 265 angeordnet ist, einem Gummiwalzenpaar 268 zugeführt. Die beiden Gummiwalzen 268 weisen gleichmäßig beabstandete Ringnuten 269 auf, in deren Walzspalt die Zähne 264 der Doppelkammführung 267 eingeschoben sind. Das Einlegepapier 205, das sich zwischen den Zähnen 264 der Doppelkammführung 267 befindet, wird von den Rippen 235 des Gummiwalzenpaars 268 erfasst und zu der Einlegepapier- Abtrenneinrichtung 233, die zwei Messer umfasst, gezogen, dort programmgesteuert und getaktet abgelängt und anschließend zu einer geschlitzten oder perforierten Ablage 259 transportiert. Von dort wird das abgelängte Einlegepapier 205 mittels der Einlegepapier-Positionieningsvorrichtung 221 zu dem Einlegepapier-Formatteil 203 des Produktdrehtellers 200 befördert.
  • In den Fig. 13a und 13b ist die Einlegepapier-Positionerungsvorrichtung 221, die mit einem Träger 257 am Gestell des Produktdrehtellers 200 angeordnet ist, dargestellt, die mit der Einlegepapier-Bobinenvorrichtung 220 kombiniert ist. Die Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung 221 umfasst ein zentrales, vertikales, um 180° axial drehbares Saugrohr 270 für die Luftabsaugung. Am oberen Ende des Saugrohres 270 ist mittig ein Schwenkhebel 271 in einem Gelenkbolzen 272 gelagert, damit der Schwenkhebel 271 wechselseitig neben einer begrenzten, vertikalen Hubbewegung auch eine horizontale Schwenkbewegung um 180° ausführen kann.
  • An den Enden 273 des Schwenkhebels 271 sind Saugköpfe 274 angeordnet, die mit Ventilen 275 für die Steuerung des Luftstroms ausgestattet sind. Die Saugköpfe 274 sind in einem vom Saugrohr 270 beidseitig horizontal ausgehenden Führungselement 276 endseitig geführt.
  • In dem Saugrohr 270 ist eine Steuerstange 277 axial angeordnet, die vertikale Hubbewegungen über eine Kurvensteuereinrichtung 278 ausführt, um die von der Einlegepapier-Abtrenneinrichtung 233 als Abschnitte kommenden Einlegepapiere 205 mit den Saugköpfen 274 wechselseitig anzusaugen und auf das programmgesteuert bereitgestellte Einlegepapier-Formatteil 203 durch Unterbrechung der Luftabsaugung abzulegen.
  • Die Steuerstange 277 ist durch den Schwenkhebel 271 geführt und in einem darüber angeordneten horizontal schwenkbaren Träger 279 mittig gelagert. In den freien Enden 280 des Trägers 279 sind die Ventilstangen 281 der Saugköpfe 274 gelagert. An den oberen freien Enden 282 der Ventilstangen 281 und an der Steuerstange 277 sind exzentrisch angelenkte Wendeelemente 283 wie Zugstangen, Kletten- oder Zahnriemenelemente usw. vorgesehen, um mit der 180°-Schwenkbewegung des Schwenkhebels 271 zusätzlich eine horizontale Drehbewegung der Saugköpfe 274 um maximal 360° zu ermöglichen.
  • Die horizontale Drehbewegung des Schwenkhebels 271 wird mit einer am Saugrohr 270 angeordneten Antriebsvorrichtung 284 wie Schrittschaltgetriebe udgl. erreicht.
  • Alternativ kann im Rahmen einer vereinfachten Ausführungsform auf die Wendeelemente 283 verzichtet werden.
  • In den Fig. 14a und 14b ist die Waren-Positionierungsvorrichtung 231, die mit der Waren-Befüllungsvorrichtung 222 kombiniert ist, dargestellt. Die Waren- Positionierungsvorrichtung 231 entspricht im konstruktiven Aufbau der Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung 221. Deshalb werden die Bezugszeichen von den Fig. 13a und 13b übernommen. Gleichzeitig wird auf die Beschreibung der Fig. 13a und 13b verwiesen. Der Unterschied besteht in der Gestaltung der Saugköpfe 274, die dem jeweiligen Warenformat speziell angepasst sein können. Am Beispiel stabförmiger Waren wie Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Bleistifte, Kugelschreiber, Kosmetik- und Metallfeilen, stangenförmigen Süßwaren usw. kann der Saugkopf 274 mit stapelbildenden Facheinteilungen 285 ausgestattet sein.
  • In Fig. 15 ist der Überschneidungsbereich 201 von Schachteldrehteller 100 und Produktdrehteller 200 mit der Anordnung der Waren-Übergabevorrichtung 202 dargestellt. Die Waren-Übergabevorrichtung 202 reicht in den Überschneidungsbereich 201 von Kappenschachtel-Formatteil 103 und Einlegepapier-Formatteil 203. Dort wird das mit Waren befüllte Einlegepapier 205, das sich in dem Einlegepapier-Formatteil 203 befindet, in die darunter positionierte Kappenschachtel 105, die sich in dem Kappenschachtel-Formatteil 103 befindet, eingebracht. Zum Übergabevorrang selbst wird auf die vorausgehende Beschreibung verwiesen.
  • In den Fig. 16a und 16b ist die Waren-Übergabevorrichtung 202 dargestellt, die am Gestell 8 der Zweikreis-Packmaschine HI angeordnet bzw. befestigt oder als Beistellmodul ausgeführt ist. Die Waren-Übergabevorrichtung 202 umfasst im wesentlichen einen vertikalen Träger 290, an dem ein Führungsschlitten 291 heb- und senkbar angeordnet ist. Der Führungsschlitten 291 ist mit einem Tragarm 292 ausgestattet, an dessen freiem Ende 293 ein Saugkopf 294 mit separater Ventilsteuerung 295 vorgesehen ist. Der Tragarm 292 reicht in den Überschneidungsbereich 201 von Schachteldrehteller 100 und Produktdrehteller 200. Der Saugkopf 294 ist über eine Luftabsaugleitung 296 mit einer nicht dargestellten zentralen Absaugvorrichtung verbunden. Die Ventilsteuerung 295 erfolgt über eine nicht dargestellte Pneumatikeinheit. Die vertikale Hubbewegung für den Tragarm 292 erfolgt über eine Kurvensteuerung 297. Das mit Waren befüllte Einlegepapier 205 wird im Überschneidungsbereich 201 mittels des Saugkopfes 294 aus dem Einlegepapier-Formatteil 203 durch Ansaugen herausgehoben, fixiert und über die in den Fig. 11a und 11b dargestellte, mit Verschluss 261 ausgestattete Ringscheibe 253 über die geöffnete Durchtrittsöffnung 260 der Kappenschachtel 105 vertikal durch Absenken des Tragarms 292 übergeben.
  • In Fig. 17a und 17b ist eine Ausführungsform einer Deckellasche- Öffnungsvorrichtung 121 dargestellt, die im wesentlichen eine untere Ansaugeinrichtung 115 zum Festhalten der nicht dargestellten Kappenschachtel 5, 105 in dem nicht dargestellten Kappenschachtel-Formatteil 3, 103 und eine obere Ansaugeinrichtung 116 zum Anheben der Deckellasche 6, 106 umfasst. Beide Ansaugeinrichtungen 115 und 116 sind an entsprechenden Tragarmen 145 und 146 höhenverstellbar angeordnet. Die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung 121 ist über mindestens eine Platte 114 an Gestell 8des Schachteldrehtellers 100 angeordnet. In diesem Fall kann die nicht dargestellte stationäre Ringscheibe 53, 153 eine der unteren Ansaugeinrichtung 115 lokal zugeordnete, nicht dargestellte Ansaugöffnung aufweisen. Die untere Ansaugeinrichtung 115 mit dem Tragarm 145 kann entfallen, wenn das Kappenschachtel-Formatteil 103 mit integrierter Ansaugeinrichtung 104 ausgeführt ist, wie es in Fig. 18a bis 18c dargestellt ist. Die Deckellasche 106 der Kappenschachtel 105 wird in Richtung des Zentrums des Schachteldrehtellers 100 soweit aufgeklappt, dass diese auf einem Vorsprung 122 des Kappenschachtel-Formatteils 103 zur Auflage kommt, wie in den Fig. 18a bis 18c dargestellt ist. Die geöffnete Deckellasche 106 kollidiert somit nicht während der Drehbewegung mit dem Produktdrehteller 200. Ein Zurückfedern der Deckellasche 106 wird durch einen nicht dargestellten Führungsschienenabschnitt, der als Niederhalter wirkt, verhindert.
  • In den Fig. 18a, 18b und 18c ist alternativ ein rahmenartiges Kappenschachtel- Formatteil 103 mit einer bodenseitigen Ansaugeinrichtung 104 dargestellt, mit der die in das Kappenschachtel-Formatteil 103 eingesetzte Kappenschachtel 105 bodenseitig angesaugt, festgehalten und positioniert wird. Die Ansaugeinrichtung 104 besteht aus einer Platte 108, die in das Zentrum der Aussparung 110 des Kappenschachtel- Formatteils 103 reicht und mit einem Ansaugring 102 ausgestattet ist. Die Platte 108 weist einen Ansaugkanal 101 auf, der einerseits im Zentrum des Ansaugrings 102 austritt und andererseits über eine als O-Ring ausgeführte Dichtung 113 an den vom Zentrum des Schachteldrehtellers 100 ausgehenden Luftansaugkanal 119 angekoppelt ist. Außerdem weist die Platte 108 zentrumsseitig einen vertikal nach oben abstehenden Vorsprung 122 für die Auflage der geöffneten Deckellasche auf.
  • In den Fig. 19a, 19b und 19c ist ein rahmenartiges Einlegepapier-Formatteil 203 mit Luftansaugkanalsystem dargestellt. In dem Rahmen des Einlegepapier-Formatteils 203 sind zwei sich gabelnde Luftansaugkanäle 204 angeordnet, die peripher und zentrumsseitig nach oben austretende Ansaugöffnungen 206 zum Ansaugen des Einlegepapiers 205 aufweisen. Der periphere und zentrumsseitige Randbereich des Einlegepapier- Formatteils 203 ist als flache keilförmige Auflage 214 für das Einlegepapier 205 ausgeführt. Der vom Zentrum des Produktdrehtellers 200 ausgehende Luftansaugkanal 219 ist über eine als O-Ring ausgeführte Dichtung 213 mit dem Luftansaugkanalsystem des Einlegepapier-Formatteils 203 verbunden.
  • In den Fig. 20a und 20b ist ein Saugkopf 274 der Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung 221 dargestellt, mit dem das Einlegepapier 205 angesaugt, damit zum Einlegepapier-Formatteil 203 transportiert und darauf abgelegt wird. Der Saugkopf 274 weist einen in die Aussparung 210 des Einlegepapier-Formatteils 203 absenkbaren Vorsprung 225, der mit Ansaugkanälen 286 ausgestattet ist, und einen nach oben zurückgesetzten, erweiterten Randbereich 227 auf, mit dem das Einlegepapier 205 beim Absenken des Saugkopfes 274 in die Aussparung 210 des Einlegepapier- Formatteils 203 gedrückt und dabei vorgefaltet wird. Im Saugkopf 274 ist das Ventil 275 mit der Ventilstange 281 angeordnet.
  • In den Fig. 21a und 21b ist eine Einlegepapier-Einfaltvorrichtung 287 dargestellt, die zwei in Schwenkbolzen 289 gelagerte Scherenblätter 288 umfasst. Das vorgefaltete, mit einer Warenlage 240 wie einer Zigarrenlage befüllte Einlegepapier 205 gelangt mit der Drehbewegung des Produktdrehtellers 200 in den Bereich der Einlegepapier- Einfaltvorrichtung 287. Dort unterfahren die beiden Scherenblätter 288 die beiden randseitig nach oben gering abgewinkelten freien Enden des Einlegepapiers 205, wie es in den Fig. 19a bis 19c dargestellt ist. Dabei werden die freien Enden des Einlegepapiers 205 aufgerichtet und durch die gegenseitige Scherenbewegung der Scherenblätter 288 auf die Warenlage 240 eingefaltet. Die Scherenblätter 288 können überlappend oder beabstandet angeordnet sein. Die Betätigung der Einlegepapier-Einfaltvorrichtung 287 kann mittels einer nicht dargestellten Kurvensteuerung erfolgen.
  • Mit der im Detail nicht dargestellten Zwischenlagenpapier-Einlegevorrichtung 223 können auch weitere Beilagen wie Sandel- oder Zedernholzblätter, Scherenschnitte, Werbeartikel udgl. mit einer entsprechend angepassten Einlegepapier- Positionierungseinrichtung 221 eingebracht werden. Als weitere Beilagen kommen bspw. Prospekte, Bestellzettel, Garantiescheine, Wareninformationen, Feuchtigkeitsabsorberbeutel udgl. in Betracht.
  • Als Befüllgut bzw. als Waren, mit denen die Kappenschachteln beschickt werden, kommen bspw. Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Bonbons, Schokoladetafeln, Pralinen, Kekse, Gebäck, Würfelzucker, Kandiszucker, abgepackte Lebensmittel wie Kartoffelmehlbeutel bzw. -tüten, abgepackte Reinigungsmittel wie Geschirrspül- und Waschmitteltabs usw. in Betracht. Bezugszeichenliste A Einkreisverfahren
    A1-A10 Verfahrensschritte auf dem Schachteldrehteller
    BC Zweikreisverfahren
    B1-B8 Verfahrensschritte auf dem Schachteldrehteller
    C1-C8 Verfahrensschritte auf dem Produktdrehteller
    D Einkreis-Kompaktanlage
    D1 Zentralstation
    Dn Zuarbeitungsstationen
    D2 Kappenschachtel-Bereitstellungsstation
    D3 Deckellasche-Öffnungsstation
    D4 Waren-Befüllungsstation
    D5 Deckellasche-Schließstation
    D6 Kappenschachtel-Ausschleusstation
    D7 Kappenschachtel-Abförderstation
    D8 Kontrollstation
    D9 Kontrollstation
    D10 Etikettierstation
    D11 Kontrollstation
    EF Zweikreis-Kompaktanlage
    E1 Zentralstation für Schachteldrehteller
    En Zuarbeitungsstationen für Schachteldrehteller
    E2 Kappenschachtel-Bereitstellungsstation
    E3 Deckellasche-Öffnungsstation
    E4/F4 Übergabestation im Überschneidungsbereich
    E5 Deckellasche-Schließstation
    E6 Kappenschachtel-Ausschleusstation
    E7 Kappenschachtel-Abförderstation
    E8 Kontrollstation
    E9 Kontrollstation
    E10 Etikettierstation
    F1 Zentralstation für Produktdrehteller
    Fn Zuarbeitungsstationen für Produktdrehteller
    F2 Einlegepapier-Bereitstellungsstation
    F3 Waren-Befüllungsstation
    F4/E4 Übergabestation im Überschneidungsbereich
    F5 Zwischenlagenpapier-Einlegestation
    F6 Beilagen-Einlegestation
    F7 Warenfüllstand-Kontrollstation
    G Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine
    Gn Zuarbeitungsvorrichtungen
    HI Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine
    Hn Zuarbeitungsvorrichtungen für Schachteldrehteller
    In Zuarbeitungsvorrichtungen für Produktdrehteller
    1 Schachteldrehteller
    2 Transport- und Aktionsfläche
    3 Kappenschachtel-Formatteile
    4 abgewinkelter Endabschnitt des Deckels
    5 Kappenschachtel
    6 Deckel, Deckellasche
    7 Sektor
    8 Gestell
    9 Platte des Schachteldrehtellers
    10 Aussparung
    11 Führungsnut
    12 Führungsrippe
    13-17
    18 Aufnahmeöffnung
    19 Kanal
    20 Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung
    21 Deckellasche-Öffnungsvorrichtung
    22 Waren-Befüllungsvorrichtung
    23 Deckellasche-Schließvorrichtung
    24 Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung
    25 Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung
    26 Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung
    27 Kappenschachtel-Deckeloffenstellung-Kontrollvorrichtung
    28 Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung
    29 Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung
    30 Kappenschachtel-Magazin
    31 Kappenschachtel-Schacht
    32 Kappenschachtel-Zuführungseinrichtung
    33 Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung
    34 Deckellasche-Ansaugeinrichtung
    35 Umlenkschiene
    36 Rollen
    37-39
    40 Wippe
    41 Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung
    42 Wippe
    43-48
    49, 50, 51 sandwichartigen Platten
    52 Speichen
    53 stationäre Ringscheibe des Schachteldrehtellers
    54 periphere ringartige Scheibe des Schachteldrehtellers
    55 Mittellinie
    56 Antriebswelle
    57
    58 Nabenscheibe
    59
    60 Durchtrittsöffnung für die unbefüllte Kappenschachtel in der stationären Ringscheibe des Schachteldrehtellers
    61 Durchtrittsöffnung für die Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung (Fehlpack)
    62 Durchtrittsöffnung für die Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung (Gutpack)
    63-99
    100 Schachteldrehteller
    101 Ansaugkanal
    102 Ansaugring
    103 Kappenschachtel-Formatteil
    104 Ansaugeinrichtung
    105 Kappenschachtel
    106 Deckellasche
    107 Aktionsflächen bzw. Sektoren
    108 Platte für Ansaugeinrichtung
    109 massive Platte
    110 Aussparung
    111 Führungsnuten
    112 Führungsrippe
    113 Dichtung
    114 Platte
    115 untere Ansaugeinrichtung
    116 obere Ansaugeinrichtung
    117 Kurvensteuerung
    118 Aufnahmeöffnung
    119 Luftansaugkanal im Schachteldrehteller
    120 Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung
    121 Deckellasche-Öffnungsvorrichtung
    122 Vorsprung für Auflage der Deckellasche
    123 Deckellasche-Schließvorrichtung
    124 Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung
    125 Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung
    126 Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung
    127 Deckellasche-Offenstellung-Kontrollvorrichtung
    128
    129 Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung
    130 Kappenschachtel-Magazin
    131 Kappenschachtel-Schacht
    132 Kappenschachtel-Zufuhreinrichtung
    133 Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung
    134 Deckellasche-Ansaugvorrichtung
    135 Umlenkschiene
    136 Rollen
    137-139
    140 Wippe
    141 Kappenschachtel-Ausdrück- bzw. -Aushebeinrichtung
    142 Wippe
    143 optoelektronische oder sensorische Kontrolleinrichtung
    144 Kontrolleinrichtung
    145 unterer Tragarm
    146 oberer Tragarm
    147 Etikettenmagazin
    148 Etiketten-Aufgabeeinrichtung
    149, 150,151 Platten des sandwichartig aufgebauten Schachteldrehtellers
    152 Speichen
    153 stationäre Ringscheibe des Schachteldrehtellers
    154 peripherer ringartiger Scheibenbereich des Schachteldrehtellers
    155 Mittellinie
    156 Antriebswelle
    157
    158 Nabenscheibe
    159
    160 Durchtrittsöffnung für die unbefüllte Kappenschachtel in der stationären Ringscheibe des Schachteldrehtellers
    161 Durchtrittsöffnung für die Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung Fehlpack)
    162 Durchtrittsöffnung für die Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung (Gutpack)
    163-199
    200 Produktdrehteller
    201 Überschneidungsbereich
    202 Waren-Übergabevorrichtung
    203 Formatteil
    204 Luftansaugkanäle im Einlegepapier-Formatteil
    205 Einlegepapier
    206 Ansaugöffnung
    207 Sektor
    208 Gestell
    209 Platte
    210 Aussparung für Einlegepapier-Formatteil
    211 Führungsnut
    212 Führungsrippe
    213 Dichtung
    214 flache keilförmige Auflage für das Einlegepapier
    215-217
    218 Aufnahmeöffnung
    219 Kanal
    220 Einlegepapier-Bereitstellung- bzw. -Bobinenvorrichtung
    221 Einlegepapier-Positionierungsvorrichtung
    222 Waren-Befüllungsvorrichtung
    223 Prospekt- bzw. Zwischenlagenpapier-Einlegevorrichtung
    224
    225 Vorsprung des Saugkopfes der Einlegepapier-Positionierungsvorrichtung
    226 Einlegepapier-Lagekontrollvorrichtung
    227 erweiterter Randbereich
    228 Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung
    229
    230 Einlegepapier-Rolle bzw. -Bobine
    231 Waren-Positionierungsvorrichtung
    232 Eingabetableau
    233 Einlegepapier-Abtrenneinrichtung
    234 Umlenkrolle der Bobine
    235 Rippen der Gummiwalze
    236 Waren-Magazinvorrichtung
    237 Waren-Schacht
    238 Waren-Zufuhreinrichtung
    239 Waren-Portionierungseinrichtung
    240 Warenlage
    241-248
    249, 250, 251 Platten des sandwichartigen Produktdrehtellers
    252 Speiche
    253 stationäre Ringscheibe des Produktdrehtellers
    254 peripherer ringartiger Scheibebereich des Produktdrehtellers
    255 Mittellinie
    256 Antriebswelle des Produktdrehtellers
    257
    258 Nabenscheibe
    259 Ablage für das abgelängte Einlegepapier
    260 Durchtrittsöffnung
    261 Verschluss, Schieberverschluss
    262 Platte
    263 Platte
    264 Zähne der Doppelkammführung
    265 Scheibe der Einlegepapier-Bobinenvorrichtung
    266 Bobineneinrichtung
    267 Doppelkammführung
    268 Gummiwalzenpaar
    269 Ringnuten der Gummiwalzen
    270 Saugrohr
    271 Schwenkhebel
    272 Gelenkbolzen
    273 Enden des Schwenkhebels
    274 Saugkopf
    275 Ventil
    276 Führungselement
    277 Steuerstange
    278 Kurvensteuereinrichtung
    279 horizontaler Träger
    280 Enden des Trägers
    281 Ventilstange
    282 Enden der Ventilstange
    283 Wendeelemente
    284 Antriebsvorrichtung
    285 Facheinteilung
    286 Ansaugkanäle des Saugkopfes
    287 Einlegepapier-Einfaltvorrichtung
    288 Scherenblätter
    289 Schwenkbolzen
    290 vertikaler Träger
    291 Führungsschlitten
    292 Tragarm
    293 Ende des Traganns
    294 Saugkopf
    295 Ventilsteuerung
    296 Luftabsaugleitung
    297 Kurvensteuerung

Claims (100)

1. Einkreis-Verfahren zum Befüllen mit Waren, Packen, und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln auf mindestens einer sich im Kreis drehenden Aktionsfläche eines Schachteldrehtellers in Kombination mit einer Zuarbeitungsumgebung ausgeführt werden.
2. Einkreis-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln programmgesteuert, getaktet auf der sich im Kreis drehenden, scheibenförmigen, gleichmäßig unterteilten bzw. sektorierten Aktionsfäche des Schachteldrehtellers in Kombination mit der peripher dazu ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung ausgeführt werden.
3. Einkreis-Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenen, unbefüllten Kappenschachteln programmgesteuert und getaktet aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung bereitgestellt werden (A1),
jede Kappenschachtel einer in jedem Sektor der Arbeitsfläche des Schachtel- drehtellers vorgesehenen Kappenschachtel-Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Kappenschachtel-Formatteil vereinzelt zugeführt (A2; und mit dem Kappenschachtel-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert wird, wobei
die Deckellasche der Kappenschachtel geöffnet wird (A3),
die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kontrolliert wird (A4),
die geöffnete Kappenschachtel mit Waren befüllt wird (A5),
die befüllte Kappenschachtel auf vorschriftsmäßigen Waren-Füllstand kontrolliert wird (A6),
die Kappenschachtel nach der Befüllung mit Waren verschlossen wird (A7),
jede fehlgepackte Kappenschachtel ausgeschleust wird (A8), und
jede gutgepackte Kappenschachtel versandfertig abgefördert wird (A9).
4. Einkreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede gutgepackte Kappenschachtel vor dem Abfördern etikettiert wird (A10).
5. Einkreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel optoelektronisch kontrolliert wird (A4).
6. Einkreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel optoelektronisch kontrolliert wird.
7. Einkreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren-Füllstandskontrolle mittels Laserreflexion ausgeführt wird (A6).
8. Zweikreis-Verfahren zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln teils auf einer sich im Kreis drehenden Aktionsfläche eines Schachteldrehtellers und teils auf einer sich im Kreis drehenden Aktionsfläche eines Produktdrehtellers in Kombination mit jeweils einer peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung ausgeführt werden.
9. Zweikreis-Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Befüllen, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln programmgesteuert und getaktet teils auf einer sich im Kreis drehenden, gleichmäßig unterteilten bzw. sektorierten Aktionsfläche des Schachteldrehtellers und teils auf einer sich im Kreis drehenden, gleichmäßig unterteilten bzw. sektorierten Aktionsfläche des Produktdrehtellers in Kombination mit jeweils einer peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung ausgeführt werden.
10. Zweikreis-Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die geschlossenen, unbefüllten Kappenschachteln programmgesteuert und getaktet aus mindestens einer Kappenschachtel-Magazinvorrichtung bereitgestellt werden (B1),
jede unbefüllte Kappenschachtel einer in jedem Sektor der Arbeitsfläche des Schachteldrehtellers vorgesehenen Kappenschachtel-Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Kappenschachtel-Formatteil vereinzelt zugeführt (B2) und mit dem Kappenschachtel-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Schachteldrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert wird, wobei
die Deckellasche der Kappenschachtel geöffnet wird (B3),
die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel kontrolliert wird (B4),
die Kappenschachtel in den Überschneidungsbereich von Schachteldrehteller und Produktdrehteller transportiert wird (B5/C5) und das mit Waren befüllte Einlegepapier der dort positionierten Kappenschachtel übergeben wird,
die mit dem befüllten Einlegepapier beschickte Kappenschachtel verschlossen wird (B6),
die fehlgepackte Kappenschachtel ausgeschleust wird (B7), und
die gutgepackte Kappenschachtel versandfertig abgefördert wird (B8),
während
auf der gleichmäßig unterteilten bzw. sektorierten Aktionsfläche des Produktdrehtellers ebenfalls programmgesteuert und getaktet jeweils ein Einlegepapier aus mindestens einer Bobinenvorrichtung bereitgestellt wird (C1),
jedes Einlegepapier einer entsprechend positionierten Einlegepapier- Aufnahmeeinrichtung bzw. einem Einlegepapier-Formatteil der sich drehenden Aktionsfläche des Produktdrehtellers vereinzelt zugeführt, darin fixiert und vorgefaltet wird (C2),
jedes Einlegepapier in dem Einlegepapier-Formatteil infolge der programmgesteuerten und getakteten Drehbewegung des Produktdrehtellers zu den vorgesehenen Positionen der peripher ringartig angeordneten Zuarbeitungsumgebung transportiert wird, wobei
jedes Einlegepapier mit Waren aus mindestens einem Warenmagazin befüllt wird (C3),
jedes befüllte Einlegepapier auf vorschriftsmäßigen Füllstand kontrolliert (C4) und eingefaltet wird,
jedes befüllte Einlegepapier in den Überschneidungsbereich von Schachteldrehteller und Produktdrehteller transportiert und der dort positionierten Kappenschachtel übergeben wird (C5/B5).
11. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede gutgepackte Kappenschachtel vor dem Abfördern auf der Aktionsfläche des Schachteldrehtellers etikettiert wird (B9).
12. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das auf dem Produktdrehteller positionierte Einlegepapier lagenweise mit Waren aus mindestens einem weiteren Warenmagazin befüllt wird.
13. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zwischenlagenpapier auf mindestens einer Warenlage innerhalb des Einlegepapiers abgelegt wird (C6).
14. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Zwischenlagenpapier mindestens eine Warenlage aufgebracht wird (C7).
15. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Warenlage auf dem Zwischenlagenpapier auf vorschriftsmäßigen Waren- Füllstand kontrolliert wird (C8), und das ein- oder mehrlagig befüllte Einlegepapier erst abschließend eingefaltet wird.
16. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel optoelektronisch kontrolliert wird.
17. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließstellung der Deckellasche der Kappenscfachtel optoelektronisch kontrolliert wird.
18. Zweikreis-Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren-Füllstandskontrolle mittels Laserreflexion ausgeführt wird.
19. Einkreis-Kompaktanlage zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass eine programmgesteuerte und getaktet arbeitende Zentralstation (D1) sowie peripher ringartig angeordnete, programmgesteuerte ungetaktet arbeitende Zuarbeitungsstationen (Dn) vorgesehen sind.
20. Einkreis-Kompaktanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zentralstation (D1) im wesentlichen einen motorisch angetriebenen, die Aktionsfläche bildenden Schachteldrehteller für den programmgesteuerten und getakteten Transport der Kappenschachteln auf einer Kreisbahn aufweist,
die Zuarbeitungsstationen (Dn) im wesentlichen programmgesteuert und getaktet angetrieben sind, und
die Zuarbeitungsstationen (Dn) stationär an einem Gestell oder als mobile Module peripher um den Schachteldrehteller der Zentralstation (D1) angeordnet sind.
21. Einkreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass um den Schachteldrehteller der Zentralstation (D1) als Zuarbeitungsstationen (Dn) eine Kappenschachtel-Bereitstellungsstation (D2), eine Deckellasche- Öffnungsstation (D3), eine Waren-Befiullungsstation (D4), eine Deckellasche- Schließstation (D5), eine Kappenschachtel-Ausschleusstation (D6) für fehlgepackte Kappenschachteln und eine Kappenschachtel-Abförderstation (D7) für gutgepackte Kappenschachteln ringartig angeordnet sind.
22. Einkreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etikettierstation (D10) für das Anbringen von Etiketten an den Kappenschachteln vorgesehen ist.
23. Einkreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrollstation (D8) für die Offenstellung der Leckellasche der Kappenschachtel vorgesehen ist.
24. Einkreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine in der Waren-Befüllungsstation (D4) integrierte Warenfüllstand-Kontrollvorrichtung oder eine separate Warenfüllstand-Kontrollstation (D9) für die Erfassung des Warenfüllstands in der Kappenschachtel vorgesehen ist.
25. Einkreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontrollstation (D11) für die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel vorgesehen ist.
26. Zweikreis-Kompaktanlage zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass eine programmgesteuerte und getaktet arbeitende Zentralstation (E1) mit einem Schachteldrehteller sowie eine programmgesteuerte und getaktet arbeitende Zentralstation (F1) mit einem Produktdrehteller vorgesehen sind, und dazu jeweils programmgesteuerte und getaktet arbeitende Zuarbeitungsstationen (En) und (Fn) peripher ringartig angeordnet sind.
27. Zweikreis-Kompaktanlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Zentralstation (E1) mit dem programmgesteuert und getaktet arbeitenden Schachteldrehteller für den Transport von Kapperschachteln und die zweite Zentralstation (F1) mit dem programmgesteuert und getaktet arbeitenden Produktdrehteller für den Transport von Einlegepapierer zum Befüllen mit Waren vorgesehen sind,
die Zentralstationen (E1) und (F1) sich in einem Randbereich des Schachtel- und Produktdrehtellers begrenzt überschneiden,
die Zentralstationen (E1) und (F1) im wesentlichen von ringartig angeordneten, programmgesteuert und getaktet arbeitenden Zuarheitungsstationen (En) und (Fn) umgeben sind, und
die Zentralstationen (E1) und (F1) eine im Überschneidungsbereich vorgesehene Übergabestation (E4/F4) besitzen, in der die Übergabe des mit Waren befüllten Einlegepapiers an die Kappenschachtel infolge entsprechender Positionierung des Produktdrehtellers und des Schachteldrehtellers erfolgt.
28. Zweikreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 26 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuarbeitungsstationen (En) und (Fn) stationär an einem Gestell oder als mobile Module peripher um die Zentralstationen (E1) und (F1) angeordnet sind.
29. Zweikreis-Kompaktanlage nach den Ansprüchen 26 und 28, dadurch gekennzeichnet, dass um den Schachteldrehteller der Zentralstation (E1) als Zuarbeitungsstationen (En) mindestens eine Kappenschachtel-Bereitstellungsstation (E2) in Kombination mit einer Kappenschachtel-Magazin- und Vereinzelungsvorrichtung, eine Deckellasche-Öffnungsstation (E3), eine Übergabestation (E4/F4) für die Übergabe der mit Waren befüllten, programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Einlegepapiere an die programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Kappenschachteln, eine Deckellasche-Schließstation (E5), eine Kappenschachtel- Ausschleusstation (E6) für fehlgepackte Kappenschachteln und eine Kappenschachtel-Abförderstation (E7) für gutgepackte Kappenschachteln peripher ringartig angeordnet sind, und
um den Produktdrehteller der Zentralstation (F1) als Zuarbeitungsstationen (Fn) mindestens eine Einlegepapier-Bereitstellungsstatior (F2) bzw. -Bobinenstation (F2) in Kombination mit Abläng-, Fixier- und Vorfalteinrichtungen (F8) für das Einlegepapier, mindestens eine Waren-Befüllungsstation (F3) für die programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Einlegpapiere, eine Einlegepapier- Einfaltstation (F9) und eine Übergabestation (E4/F4) für die Übergabe der mit Waren befüllten, programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Einlegepapiere an die programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Kappenschachteln vorgesehen sind.
30. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine in der Waren-Befüllungsstation (F3) integrierte Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung oder eine separate Warenfüllstand-Kontrollstation (F7) für die Erfassung des Warenfülstands in dem dem Einlegepapier, insbesondere mittels Laserreflexion, vorgesehen ist.
31. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Etikettierstation (E10) im Bereich der Zentralstation (E1) entweder vor der Kappenschachtel-Ausschleusstation (E6) oder vor der Kappenschachtel- Abförderstation (E7) vorgesehen ist.
32. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine optoelektronische Kontrollstation (E8) für die Offenstellung der Deckellasche der Kappenschachtel vorgesehen ist.
33. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine optoelektronische Kontrollstation (E9) für die Schließstellung der Deckellasche der Kappenschachtel vorgesehen ist.
34. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zwischenlagenpapier-Einlegestation (F5) vorgesehen ist.
35. Zweikreis-Kompaktanlage nach einem der Ansprüche 26 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Prospekt- und/oder Beilagen-Einlegestation (F6) vorgesehen ist.
36. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schachteldrehteller (1) und peripher dazu ringartig angeordnete Zuarbeitungsvorrichtungen (Gn) vorgesehen sind.
37. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (1) eine zentrale Antriebswelle (56) mit Antriebsvorrichtung aufweist und beide an einem Gestell (8) angeordnet sind.
38. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 und 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (1) im wesentlichen als eine kreisförmige Platte (9) ausgeführt ist.
39. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (9) sandwichartig aufgebaut ist.
40. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (9) aus drei übereinander angeordneten, kreisförmigen Platten (49, 50, 51) aufgebaut ist.
41. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (9) bzw. die Platten (49, 50, 51) in gleichgroße Abschnitte bzw. Sektoren (7) unterteilt ist bzw. sind,
jeder Sektor (7) im peripheren Bereich des Schachteldrehtellers (1) eine rechteckförmige Aussparung (10) aufweist, in der eine auswechselbare Kappenschachtel-Aufnahmeeinrichtung (3) bzw. ein Kappenschachtel-Formatteil (3) einsteckbar angeordnet ist, und
jedes Kappenschachtel-Formatteil (3) eine rechteckförmige Aufnahmeöffnung (18) zur Aufnahme einer Kappenschachtel (5) aufweist.
42. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (9) bzw. die Platten (49, 50, 51) des Schachteldrehtellers (1) radspeichenförmig ausgeführt ist bzw. sind, wobei
die einzelnen Speichen (52) von einer zentralen Nabenscheibe (58) ausgehen und in einer peripheren ringartigen Scheibe (54) enden,
die Speichen (52) auf der Mittellinie (55) des entsprechenden Sektors (7) des Schachteldrehtellers (1) liegen, und
die auswechselbaren Kappenschachtel-Formatteile (3) in der ringartigen Scheibe (54) in Bezug auf die Speichen (52) des Schachteldrertellers (1) mittig angeordnet sind.
43. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach Anspruch 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass in der Platte (9) bzw. der Platte (50) mit Unterdruck beaufschlagbare Kanäle (19) zu mindestens einer Anschlussstelle des Kappenschachtel-Formatteils (3) geführt sind.
44. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass jede rechteckförmige Aussparung (10) in dem Sektor (7) des Schachteldrehtellers (1) und jedes in die Aussparung (10) einsteckbare Kappenschachtel- Formatteil (3) eine Steckverbindung bilden.
45. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung aus parallel beabstandeten Führungsnuten (11) in der Aussparung (10) des Schachteldrehtellers (1) und aus korrespondierenden, parallel beabstandeten Führungsrippen (12) des Kappenschachtel-Formatteils (3) gebildet ist.
46. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (1) von Zuarbeitungsvorrichtungen (Gn) peripher umgeben ist.
47. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuarbeitungsvorrichtungen (Gn) stationär an einem rahmenartigen Gestell (8) oder als mobile Module peripher um den Schachteldrehteller (1) angeordnet sind.
48. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass als Zuarbeitungsvorrichtungen (Gn) eine Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung (20), eine Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (21), eine Waren- Befüllungsvorrichtung (22), eine Deckellasche-Schließvorrichtung (23), eine Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung (24) und eine Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung (25) vorgesehen sind.
49. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung (20) mindestens ein Kappenschachtel-Magazin (30) mit mindestens einem Kappenschachtel-Schacht (31) sowie eine Kappenschachtel-Zuführungseinrichtung (32) zur Vereinzelung der Kappenschachteln und eine Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung (33) umfasst, welche die Kappenschachtel (5) unter Überwindung von Federrasten in die Aufnahmeöffnung (18) des leeren Kappenschachtel-Formatteils (3) drückt, das durch programmgesteuerte und getaktete Drehung des Schachteldrehtellers (1) bereitgestellt ist.
50. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 49, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (21) eine Deckellasche-Ansaugeinrichtung (34) zum Anheben der Deckellasche (6) der Kappenschachtel (5) in Verbindung mit einer Umlenkschiene (35) umfasst, welche die Deckellasche (6) während der Drehung des Schachteldrehtellers (1) unterfährt und dabei öffnet.
51. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckellasche-Schließvorrichtung (23) eine mit Rollen (36) ausgestattete Wippe (40) umfasst, wobei infolge der Drehbewegung des Schachteldrehtellers (1) die Rollen (36) an der Außenseite der Deckellasche (6) abrollen und die Deckellasche (6) auf die Kappenschachtel (5) drückt und dabei verschließt.
52. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 36 bis 51, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung (26) zwischen der Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung (20) und der Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (21) angeordnet ist.
53. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 36 bis 52, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckeloffenstellung-Kontrollvorrichtung (27) vor der Waren- Befüllungsvorrichtung (22) angeordnet ist.
54. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 36 bis 53, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warenfüllstand-Kontrollvorrichtung (28) in der Waren- Befüllungsvorrichtung (22) integriert ist.
55. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 36 bis 54, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung (29) vor der Kappenschachtel- Fehlpack-Ausschleusvorrichtung (24) oder Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung (25) angeordnet ist.
56. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Arsprüchen 36 bis 55, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung (24) eine Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung (41) umfasst, welche die fehlgepackte Kappenschachtel (5) aus den Federrasten des Kappenschachtel-Formatteils (3) herausdrückt und über eine Wippe (42) ausschleust.
57. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 56, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung (25) eine Kappenschachtel- Ausdrückvorrichtung (41) umfasst, welche die gutgepackte Kappenschachtel (5) aus den Federrasten des Kappenschachtel-Formatteils (3) herausdrückt und schiebend abfördert.
58. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 57, dadurch gekennzeichnet, dass
eine stationäre Ringscheibe (53) unterhalb der kreisförmigen Platte (9) bzw. der sandwichartigen Platten (49, 50, 51) des Schachteldrehtellers (1) angeordnet ist, über welcher der Schachteldrehteller (1) drehbar angeordnet ist, und
die Ringscheibe (53) eine rechteckförmige Durchtrittsöffnung (60) für die Kappenschachtelzuführung in das Kappenschachtel-Formatteil (3) aufweist.
59. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Aasprüchen 36 bis 58, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (53) neben der rechteckförmigen Durchtrittsöffnung (60) für die Beschickung der programmgesteuert und getaktet bereitgestellten Kappenschachtel-Formatteile (3) mit Kappenschachteln (5) eine Durchtrittsöffnung (61) für das Herausdrücken bzw. Herausheben und Ausschleusen fehlgepackter Kappenschachteln (5) und eine weitere Durchtrittsöffnung (62) für das Herausdrücken bzw. Herausheben und Abfördern gutgepackter Kappenschachteln (5) aus den entsprechenden Kappenschachtel-Formatteilen (3) aufweist.
60. Einkreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 36 bis 59, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringscheibe (53) am Gestell (8) des Schachteldrehtellers (1) stationär angeordnet ist.
61. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine zum Befüllen mit Waren, Packen und Versandfertigmachen von Kappenschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schachteldrehteller (100) und ein Produktdrehteller (200) sowie peripher dazu ringartig angeordnete Zuarbeitungsvorrichtungen (Dn) und (En) vorgesehen sind.
62. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (100) und der Produktdrehteller (200) jeweils mit einer Antriebsvorrichtung ausgerüstet und beide an einem Gestell (8) angeordnet sind.
63. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 und 62, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (100) und der Produktdrehtellei (200) jeweils im wesentlichen als eine massive Platte (109, 209) ausgeführt sind.
64. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 63, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (109) des Schachteldrehtellers (100) und die Platte (209) des Produktdrehtellers (200) sandwichartig aufgebaut sind.
65. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 64, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (109) des Schachteldrehtellers (100) und die Platte (209) des Produktdrehtellers 200 jeweils aus drei übereinander angeordneten Platten (149, 150, 151; 249, 250, 251) aufgebaut sind.
66. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 65, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platten (109, 209) bzw. die Platten (149, 150, 151; 249, 250, 251) in gleichgroße Abschnitte bzw. Sektoren (107, 207) unterteilt ist bzw. sind,
jeder Sektor (107, 207) mindestens eine rechteckförmige Aussparung (110, 210) im peripheren Bereich des Schachteldrehtellers (100) und des Produktdrehtellers (200) aufweist,
ein Kappenschachtel-Formatteil (103) in eine rechteckförmige Aussparung (110) des Schachteldrehtellers (100) und ein Einlegepapier-Formatteil (203) in eine rechteckförmigen Aussparung (210) des Produktdrehtellers (200) einsteckbar angeordnet sind,
jedes Kappenschachtel-Formatteil (103) eine rechteckförmige Aufnahmeöffnung (118) zur Aufnahme einer Kappenschachtel (5) aufweist, und
jedes Einlegepapier-Formatteil (203) eine rechteckförmige Aufnahmeöffnung (280) zur Aufnahme eines Einlegepapiers (205) aufweist.
67. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 66, dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (109, 209) bzw. die Platten (149, 150, 151; 249, 250, 251) des Schachteldrehtellers (100) und des Produktdrehtellers (200) radspeichenförmig ausgeführt ist bzw. sind, wobei
die einzelnen Speichen (152) des Schachteldrehteller; (100) von einer zentralen Nabenscheibe (158) und die einzelnen Speichen (252) des Produktdrehtellers (200) von einer zentralen Nabenscheibe (258) ausgehen und jeweils in einem peripheren ringartigen Scheibenbereich (154, 254) der Drehteller (100, 200) enden,
die Speichen (152, 252) auf der Mittellinie (155, 255) des entsprechenden Sektors (102, 202) des Schachteldrehtellers (100) und des Produktdrehtellers (200) liegen, und
die auswechselbaren Kappenschachtel-Formatteile (103) und die auswechselbaren Einlegepapier-Formatteile (203) in den entsprechenden peripheren ringartigen Scheiben (154, 254) in bezug auf die Speichen (152, 252) des Schachteldrehtellers (100) und des Produktdrehtellers (200) mittig angeordnet sind.
68. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 67, dadurch gekennzeichnet, dass
in der Platte (109, 209) bzw. den Platten (149, 150, 151; 249, 250, 251) mit Unterdruck beaufschlagbare Kanäle (119, 219) vorgesehen ist bzw. sind, an denen die Kappenschachtel-Formatteile (103) und Einlegepapier-Formatteile (203) angeschlossen sind,
das Kappenschachtel-Formatteil (103) mit einer Ansaugeinrichtung (104) ausgestattet ist, und
das Einlegepapier-Formatteile (203) mit Luftansaugkanälen (204) ausgestattet ist.
69. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Arsprüchen 61 bis 68, dadurch gekennzeichnet, dass jede rechteckförmige Aussparung (110; 210) des dazugehörigen Sektors (107; 207) des Schachteldrehtellers (100) und des Produktdrehtellers (200) mit dem Kappenschachtel-Formatteil (103) bzw. dem Einlegepapier-Formatteil (203) eine Steckverbindung bildet.
70. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 69, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steckverbindung durch Führungsnuten (111) im Bereich der Aussparung des Schachteldrehtellers (100) und Produktdrehtellers (200) sowie durch Führungsrippen (112) an den Kappenschachtel-Formatteilen (103) und Einlegepapier-Formatteilen (203) gebildet ist.
71. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 70, dadurch gekennzeichnet, dass der Schachteldrehteller (100) von Zuarbeitungsvorrichtungen (Hn) und der Produktdrehteller (200) von Zuarbeitungsvorrichtungen (In) peripher umgeben sind.
72. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 71, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zuarbeitungsvorrichtungen (Hn) des Schachteldrehtellers (100) stationär an einem rahmenartigen Gestell (8) oder als mobile Module peripher um den Schachteldrehteller (1, 100) angeordnet sind, und
die Zuarbeitungsvorrichtungen (In) des Produktdrehtellers (200) stationär an einem rahmenartigen Gestell (8) oder als mobile Module peripher um den Produktdrehteller (200) angeordnet sind.
73. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 72, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schachteldrehteller (100) als Zuarbeitungsstationen (Hn) eine Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung (120), eine Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (121), eine Deckellasche-Schließvorrichtung (123), eine Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung (124) und eine Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung (125) umfasst, und
der Produktdrehteller (200) als Zuarbeitungsstationen (In) eine Einlegepapier- Bereitstellungsvorrichtung (220) bzw. -Bobinenvorrichtung (220) mit kombinierter Einlegepapier-Abtrenneinrichtung (233), eine Einlegepapier- Positionierungsvorrichtung (221) mit integrierter Einlegepapier-Vorfaltung, eine Waren-Befüllungsvorrichtung (222), eine Einlegepapier-Einfaltvorrichtung (287) sowie eine Übergabevorrichtung (202) für das mit Waren befüllte Einlegepapier (205) im Überschneidungsbereich (201) von Schachteldrehteller 100 und Produktdrehteller 200 umfasst.
74. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 73, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Bereitstellungsvorrichtung (120) mindestens ein Kappenschachtel-Magazin (130) mit mindestens einem Kappenschachtel-Schacht (131) sowie eine Kappenschachtel-Zuführungseinrichtung (132) zur Vereinzelung der Kappenschachteln (105) und eine Kappenschachtel-Eindrückeinrichtung (133) umfasst, welche die Kappenschachtel (105) unter Überwindung von Federrasten in das leere Kappenschachtel-Formatteil (103) drückt, das durch getaktete Rotation des Schachteldrehtellers (100) bereitgestellt ist.
75. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 74, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (121) eine Deckellasche- Ansaugeinrichtung (134) zum Anheben der Deckellasche (106) von der Kappenschachtel (105) in Verbindung mit einer Umlenkschiene (135) umfasst, welche die Deckellasche (106) während der Drehung des Schachteldrehtellers (100) unterfährt und dabei öffnet.
76. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 75, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckellasche-Schließvorrichtung (123) eine mit Rollen (136) ausgestattete Wippe (140) umfasst, wobei infolge der Drehbewegung des Schachteldrehtellers (100) die Rollen (136) an der Außenseite der Deckellasche (106) abrollen und die endseitig abgewinkelte Deckellasche (106) auf die Kappenschachtel (105) aufsetzt.
77. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 76, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Fehlpack-Ausschleusvorrichtung (124) eine Kappenschachtel-Ausdrückeinrichtung (141) umfasst, welche die fehlgepackte Kappenschachtel (105) aus dem Kappenschachtel-Formatteil (103) herausdrückt bzw. -hebt und über eine Wippe (142) ausschleust.
78. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 77, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappenschachtel-Gutpack-Abfördervorrichtung (125) eine Kappenschachtel- Ausdrückvorrichtung (141) umfasst, welche die gutgepackte Kappenschachtel (105) aus dem Kappenschachtel-Formatteil (103) herausdrückt bzw. -hebt und abfördert.
79. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 78, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegepapier-Bereitstellungsvorrichtung (220) bzw. Einlegepapier-Bobinenvorrichtung (220) mindestens eine Einlegepapier-Rolle bzw. -Bobine (230, 266) in Kombination mit einer Einlegepapier-Abtrenneinrichtung (233) und eine Einlegepapier-Positionierungsseinrichtung (221) umfasst, mit der das Einlegepapier (205) abgelängt und mit der Einlegepapier-Positionierungseinrichtung 221 dem Einlegepapier-Formatteil (203) übergeben wird, in dem das Einlegepapier 205 vorgefaltet und fixiert wird.
80. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 79, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einlegepapier-Positionierungseinrichtung (221) in zentrales, vertikales um 180° axial drehbares Saugrohr (270) und einen am oberen Ende des Saugrohrs (270) mittig angeordneten Schwenkhebel (271) mit je einem endseitig angeordneten Saugkopf (274) aufweist,
jeder Saugkopf (274) in einem Führungselement (276), das an dem Saugrohr (270) horizontal angeordnet ist, geführt ist,
eine Steuerstange (277) in dem Saugrohr (270) axial angeordnet ist, die Steuerstange (277) durch den Schwenkhebel (271) geführt ist,
das obere Ende (280) der Steuerstange (277) in einem horizontal schwenkbaren Träger (279) gelagert ist,
die Ventilstangen (281) der Saugköpfe (274) in den freien Enden (280) des Trägers (279) gelagert sind,
Wendeelemente (283) an den freien Enden (282) der Ventilstangen (281) und an der Steuerstange (277) exzentrisch angelängt sind, und
eine Antriebsvorrichtung (284) am unteren Ende der Steuerstange (277) angeordnet ist, um eine horizontale Schwenkbewegung auszuführen.
81. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 80, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kurvensteuerung (278) am unteren Ende der Steuerstange (277) im Bereich der Antriebsvorrichtung (284) vorgesehen ist, um eine vertikale Hubbewegung auszuführen.
82. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren-Befüllungsvorrichtung (222) mindestens eine Waren- Magazinvorrichtung (236) mit mindestens einem Waren-Schacht (237), einer Waren-Zufuhreinrichtung (238) und einer Waren-Portionierungseinrichtung (239) sowie eine Waren-Positionierungsvorrichtung (231) umfasst.
83. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 82, dadurch gekennzeichnet, dass die Waren-Positionierungsvorrichtung (231) analog zur Einlegepapier- Positionierungseinrichtung (221) ausgeführt ist, deren Saugköpfe (274) stapelbildende Facheinteilungen (285) aufweisen.
84. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 83, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappenschachtel-Lagekontrollvorrichtung (126) vorgesehen ist.
85. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 84, dadurch gekennzeichnet, dass eine Deckellasche-Offenstellung-Kontrollvorrichtung (127) vorgesehen ist.
86. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 85, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einlegepapier-Lagekontrollvorrichtung (226) vorgesehen ist.
87. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 86, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zwischenlagenpapier- und/oder Prospekt-Einlegevorrichtung (223) vorgesehen ist.
88. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 87, dadurch gekennzeichnet, dass eine Warenfüllstand-Kontrolleinrichtung (228) vorgesehen ist, die in der Waren- Befüllungsvorrichtung (222) integriert oder als separate Warenfüllstand- Kontrollvorrichtung (228) angeordnet ist.
89. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 88, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kappenschachtel-Etikettiervorrichtung (129) vorgesehen ist.
90. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach einem der Ansprüche 61 bis 89, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einlegepapier-Lagekontrollvorrichtung (226) vorgesehen ist.
91. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 90, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ringscheibe (153) unterhalb der kreisförmigen Platte (109) bzw. der sandwichartigen Platten (149, 150, 151) des Schachteldrehtellers (100) stationär angeordnet ist, über welcher sich der Schachteldrehteller (100) dreht, und eine Ringscheibe (253) unterhalb der kreisförmigen Platte (209) bzw. der sandwichartigen Platten (249, 250, 251) des Produktdrehtellers (200) stationär angeordnet ist, über welcher sich der Produktdrehteller (200) dreht.
92. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 91, dadurch gekennzeichnet, dass
die stationäre Ringscheibe (153) des Schachteldrehtellers (100) eine Durchtrittsöffnung (160) für die Beschickung der Kappenschachtel-Formatteile (103) mit Kappenschachteln (105) sowie eine Durchtrittsöffnung (161) für das Herausdrücken bzw. Herausheben und Ausschleusen fehlgepackter Kappenschachteln (105) und eine weitere Durchtrittsöffnung (162) für das Herausdrücken bzw. Herausheben und Abfördern gutgepackter Kappenschachteln (105) aus den entsprechend positionierten Kappenschachtel-Formatteilen (103) aufweist, und
die stationäre Ringscheibe (253) des Produktdrehtellers (200) im Überschneidungsbereich (201) mit dem Schachteldrehteller (100) bzw. im Bereich der Übergabevorrichtung (202) eine Durchtrittsöffnung (250) für die mit Waren befüllten Einlegepapiere (205) zur Beschickung der Kappenschachtel (105) aufweist, die sich in dem darunter entsprechend positionierten Kappenschachtel- Formatteil (103) des Schachteldrehtellers (100) befindet.
93. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 92, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Ringscheibe (153) des Schachteldrehtellers (100) und die Ringscheibe (253) des Produktdrehtellers (200) am Gestell (8) angeordnet sind.
94. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 93, dadurch gekennzeichnet, dass die stationäre Ringscheibe (253) des Produktdrehtellers (200) im Überschneidungsbereich mit dem Schachteldrehteller (100) bzw. im Bereich der Übergabevorrichtung (202) einen Verschluss für die Durchtrittsöffnung (260) aufweist.
95. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 94, dadurch gekennzeichnet, dass
die Waren-Übergabevorrichtung (202) im Überschneidungsbereich (201) von Schachteldrehteller (100) und Produktdrehteller (200) angeordnet ist,
die Waren-Übergabevorrichtung (202) einen vertikalen Träger (290) aufweist, der an einem Führungsschlitten (291) heb- und senkbar angeordnet ist,
ein Tragarm (292) an dem Führungsschlitten (291) angeordnet ist, an dessen freiem Ende (293) ein Saugkopf (294) mit separater Ventilsteuerung (295) vorgesehen ist,
eine Luftabsaugleitung (296) an dem Saugkopf (294) vorgesehen ist, und die Ventilsteuerung (295) über eine Pneumatikeinheit erfolgt.
96. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 95, dadurch gekennzeichnet, dass
die Deckellasche-Öffnungsvorrichtung (121) mindestens eine vertikale Führungsplatte (114) aufweist, an der ein oberer Tragarm (146) und ein unterer Tragarm (145) höhenverstellbar angeordnet sind,
eine obere Luftansaugeinrichtung (116) und eine untere Luftansaugeinrichtung (115) an den entsprechenden Tragarmen (146, 145) angeordnet sind, und
eine Kurvensteuerung (117) zum Öffnen der Kappenschachtel (105) zur Höhenverstellung vorgesehen ist.
97. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 96, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegepapier-Bobinenvorrichtung (220) mindestens eine um 180° auf einer drehbaren Scheibe (265) angeordnete Einlegepapier-Bobine (266) mit Umlenkrolle (234) und Doppelkammführung (267) für das Einlegepapier (205) umfasst,
und
nach der Doppelkammführung (267) ein profiliertes Gummiwalzenpaar (268) zum Abziehen des Einlegepapiers (205) von der Einlegepapier-Bobine (266), eine Einlegepapier-Abtrenneinrichtung (233) zum Ablängen des Einlegepapiers (205) und eine geschlitzte oder perforierte Ablage (259) für das abgelängte Einlegepapier (205) angeordnet sind.
98. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 97, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einlegepapier-Positionierungsvorrichtung (221) ein zentrales, vertikales, um 180° axial drehbares Saugrohr (270) für die Luftabsaugung umfasst,
ein Schwenkhebel (271) in einem Gelenkbolzen (272) am oberen Ende des Saugrohres 270 mittig gelagert ist,
an den Enden (273) des Schwenkhebels (271) je ein Saugkopf (274) angeordnet sind, der mit einem Ventil (275) für die Steuerung des Luftstroms ausgestattet ist,
die Saugköpfe (274) in einem vom Saugrohr (270) beidseitig horizontal ausgehenden Führungselement (276) endseitig geführt sind,
eine Steuerstange (277) in dem Saugrohr (270) ist axial angeordnet ist, die vertikale Hubbewegungen über eine Kurvensteuereinrichtung 278 ausführt, um die von der Einlegepapier-Abtrenneinrichtung (233) und Ablage (259) kommenden Einlegepapiere (205) mit den Saugköpfen (274) wechselseitig anzusaugen und auf das programmgesteuert bereitgestellte Einlegepapier-Formatteil (203) durch Unterbrechung der Luftabsaugung abzulegen,
die Steuerstange (277) durch den Schwenkhebel (271) geführt und in einem darüber angeordneten horizontal schwenkbaren Träger (279) mittig gelagert ist,
die Ventilstangen (281) der Saugköpfe (274) in den freien Enden (280) des Trägers (279) gelagert sind,
exzentrisch angelenkte Wendeelemente (283) wie Zugstangen, Ketten- oder Zahnriemenelemente an den oberen freien Enden (282) der Ventilstangen (281) und an der Steuerstange (277) vorgesehen sind, um mit der 180°- Schwenkbewegung des Schwenkhebels (271) zusätzlich eine horizontale Drehbewegung der Saugköpfe (274) um maximal 360° zu ermöglichen, und eine Antriebsvorrichtung (284) wie Schrittschaltgetriebe am Saugrohr (270) angeordnet ist.
99. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 98, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Waren-Übergabevorrichtung (202) an einem vertikalen Träger (290) angeordnet ist,
ein Führungsschlitten (291) an dem Träger (290) heb- und senkbar angeordnet ist,
der Führungsschlitten (291) mit einem heb- und senkbaren Tragarm (292) ausgestattet ist, an dessen freiem Ende (293) ein Saugkopf (294) mit separater Ventilsteuerung (295) vorgesehen ist,
der Tragarm (292) in den Überschneidungsbereich (201) von Schachteldrehteller (100) und Produktdrehteller (200) reicht,
der Saugkopf (294) über eine Luftabsaugleitung (296) mit einer zentralen Absaugvorrichtung verbunden ist, und
die vertikale Hubbewegung des Tragarms (292) über eine Kurvensteuerung (297) erfolgt.
100. Zweikreis-Kappenschachtel-Packmaschine nach den Ansprüchen 61 bis 98, dadurch gekennzeichnet, dass
eine Einlegepapier-Einfaltvorrichtung (287) zwei in Schwenkbolzen (289) gelagerte Scherenblätter (288) umfasst, die das vorgefaltete, mit mindestens einer Warenlage (240) befüllte Einlegepapier (205) mittels der Drehbewegung des Produktdrehtellers 200 unterfahren, aufrichten und durch die gegenseitige Scherenbewegung der Scherenblätter (288) auf die Warenlage (240) einfalten.
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