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Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum
Trennen von Gegenständen
einer Gegenstandsmenge in Abhängigkeit
von der geometrischen Form und/oder Größe der Gegenstände nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Sortiervorrichtung zum Trennen
von Gegenständen
einer scheibenförmige
Gegenstände
wie Münzen
enthaltenden Gegenstandsmenge nach Anspruch 26 und die Verwendung
einer Sortiervorrichtung nach Anspruch 27.
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Die Erfindung wird hier hauptsächlich anhand
eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Aussortieren von Fremdkörpern aus
einer Gegenstandsmenge beschrieben. Es sei jedoch ausdrücklich erwähnt, dass
die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht
nur für
diesen Zweck einsetzbar ist, sondern für ein beliebiges Sortieren
von Gegenständen,
bei dem eine Trennen der Gegenstände
in Abhängigkeit
von der geometrischen Form und/oder Größe der Gegenstände erfolgen
soll.
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Durch die
EP 0 818 029 B1 ist eine
Vorrichtung zum Trennen von fremden Gegenständen aus einer Münzenmenge
bekannt. Die Vorrichtung ist zwischen einem Münzeneinlass und einer Münzenhebevorrichtung
in einer Münzensortier-
und/oder -zählmaschine
angeordnet. Die Vorrichtung weist eine um ihre Längsachse drehbare zylinderförmige Trommel
auf. Die Tommel ist an ihren beiden Enden offen, wobei ein erstes
Ende den Münzeneinlass
und ein zweites Ende den Münzenauslass
der Vorrichtung bildet. In der Mantelfläche der Trommel sind Perforationsöffnungen
vorgesehen, welche so gestaltet sind, dass die Münzen der Münzmenge durch diese Öffnungen
nicht hindurchfallen können.
Die Perforationsöffnungen
können
als runde Löcher
ausge bildet sein, wobei der Durchmesser der Löcher kleiner als der Durchmesser
der kleinsten Münze
der Münzenmenge
gewählt
ist. Innerhalb der Trommel ist ein mit der Trommel verbundener Trommeleinsatz vorgesehen,
durch welchen die Gegenstände
in der Trommel beim Rotieren der Trommel gezielt befördert werden.
In einem ersten Bereich des Trommeleinsatzes werden die Gegenstände in Längsrichtung der
Trommel von dem ersten zu dem zweiten Ende der Trommel befördert. In
einem zweiten Bereich des Trommeleinsatzes werden die Gegenstände in Radialrichtung
der Trommel befördert.
Bei der Bewegung der Gegenstände
in Radialrichtung der Trommel werden längliche Gegenstände so ausgerichtet,
dass sie durch die Perforationsöffnungen
aus der Trommel austreten und so von der Münzenmenge getrennt werden.
Durch diese Vorrichtung werden also solche Gegenstände aus
der Münzenmenge
aussortiert, welche zumindest in einer Dimension kleiner als der Durchmesser
der kleinsten Münze
der Münzenmenge
ist. Andere Fremdgegenstände
werden nicht aus der Münzenmenge
aussortiert.
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Durch die
EP 0 091 731 B1 ist eine
Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen einer Gegenstandsmenge
in Abhängigkeit
von der geometrischen Form und/oder Größe der Gegenstände bekannt.
Die Vorrichtung weist einen stationären Gegenstandseinlass in Form
eines Trichters und einen stationären Gegenstandsauslass in Form
eines Sammelbehälters
auf. Zwischen dem Aufnahmetrichter und dem Sammelbehälter befindet
sich eine drehbare Trommel mit einer zylindrischen Wand. In der
zylindrischen Wand der Trommel befinden sich Öffnungen. Die Größe der Öffnungen
sind so gewählt,
dass lediglich Gegenstände
bestimmter Größe durch
die Öffnungen
durchtreten können.
In der zylindrischen Wand sind radial auswärts abgesetzten Zungen vorgesehen,
welche sich in Umfangsrichtung verjüngen und in den Öffnungen
enden. Die von einander zu trennende Gegenstände werden über den Trichter durch ein
erstes offenes Ende der Trommel in die Trommel geleitet. Wenn die
Trommel dann rotiert wird, nehmen die Zungen die Gegenstände auf
und leiten sie zu den Öffnungen
hin, durch welche sie dann aus der Trommel in den Sammelbehälter fallen, wenn
sie kleiner als die Größe der Öffnung sind.
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Durch die
DE 40 09 087 A1 ist eine
Vorrichtung zur Vereinzelung von Münzen bekannt. Die Vorrichtung
weist einen stationären
Gegenstandseinlass und einen stationären Gegenstandsauslass auf.
Zwischen, einem Gegenstandsaufnahmebereich und einem Gegenstandsabgabebereich
ist eine rotierbare Scheibe vorgesehen. Die Scheibe weist Durchbrüche zum
Aufnehmen von Münzen
auf, wobei die Durchbrüche
jeweils eine Gegenstandsaufnahmeöffnung
und eine Gegenstandsabgabeöffnung
aufweisen. Die Gegenstandsabgabeöffnungen
der Durchbrüche
sind geschlossen, wenn sich die Durchbrüche im Gegenstandsaufnahmebereich
befindet, und offen, wenn sich die Durchbrüche im Gegenstandsabgabebereich
befindet. Dadurch findet eine Trennung der Münzen von Gegenständen statt,
die größer als die
Durchbrüche
sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art und deren Verwendung zu verbessern.
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Der Erfindung liegt weiterhin die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche in einfacher Weise in Kombination mit anderen Vorrichtungen
zum Sortieren, Zählen und/oder
Prüfen
von Gegenständen
eines Gegenstandskollektivs, insbesondere von scheibenförmigen Gegenständen wie
Münzen
verwendbar ist.
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Der Erfindung liegt weiterhin die
Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche in einfacher Weise an unterschiedlichen Gegenstandsmenge
anpassbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe für die Sortiervorrichtung
zum Trennen von Gegenständen einer
Gegenstandsmenge in Abhängigkeit
von der geometrischen Form und/oder Größe der Gegenstände durch
die Merkmale des Anspruch 1 für
eine Sortiervorrichtung zum Trennen von Gegenständen einer scheibenförmige Gegenstände wie
Münzen enthaltenden
Gegenstandsmenge durch die Merkmale des Anspruchs 26 und für die Verwendun
einer Sortiervorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 27 gelöst.
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Die erfindungsgemäße Sortiervorrichtung weist
einen stationären
Gegenstandseinlass und einen stationären Gegenstandsauslass auf.
Dabei bildet der Gegenstandseinlass den Einlass für alle Gegenstände der
zu sortierenden Gegenstandsmenge. Der Gegenstands- auslass bildet
lediglich den Auslass für
solche Gegenstände
der Gegenstandsmenge, welche bzgl. der geometrischen Form und/oder Größe bestimmte
Eigenschaften aufweisen. Wie später
verständlich
wird, werden diese Eigenschaften der Gegenstände maßgeblich durch die Form und
Größe der Durchbrüche der
Aufnahmemittel bestimm.
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Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
einen Gegenstandsaufnahmebereich und einem Gegenstandsabgabebereich
auf. Diese Bereiche sind nicht notwendigerweise identisch mit dem Gegenstandseinlass
bzw. dem Gegenstandsauslass. Der Gegenstandsaufnahmebereich ist
der Bereich, in welchem Gegenstände
in die Durchbrüche
der Aufnahmemittel aufgenommen werden. Der Gegenstandsabgabebereich
ist der Bereich, in welchem Gegenstände aus den Durchbrüchen entnommen werden.
Gegenstände,
welche in dem Gegenstandsaufnahmebereich in den Durchbrüchen aufgenommen
worden
sind, werden durch die Aufnahmemittel zu dem Gegenstandsabgabebereich
transportiert. Zur Aufnahme der Gegenstände in dem Gegenstandsaufnahmebereich
ist die Gegenstandsaufnahmeöffnung
der Durchbrüche
offen und die Gegenstandsabgabeöffnung
der Durchbrüche
geschlossen. Dadurch können
Gegenstände
in dem Gegenstandsaufnahmebereich zwar in die Durchbrüche aufgenommen
werden, jedoch nicht durch die Durchbrüche hindurchfallen. Zur Abgabe
der in den Durchbrüchen
aufgenommenen Gegenstände
ist die Gegenstandsabgabeöffnung
der Durchbrüche
in dem Gegenstandsabgabebereich offen. Dadurch können die in den Durchbrüchen aufgenommenen
Gegenstände in
dem Gegenstandsabgabebereich durch die Durchbrüche hindurchfallen.
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Es sei erwähnt, dass jeder beliebige Durchbruch
zwei Öffnungen
besitzt. Eine dieser Öffnungen wird
hier als Gegenstandsaufnahmeöffnung
und die andre Öffnung
als Gegenstandsabgabeöffnung
definiert.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist weiterhin
so ausgestaltet, dass nicht nur solche Gegenstände von dem Gegenstandsauslass
der Vorrichtung fern gehalten werden, welche nicht durch die Durchbrüche der
Aufnahmemittel hindurchpassen, sondern ebenfalls solche Gegenstände, welche
ein bestimmtes Minimalmaß nicht überschreiten.
Dies wird durch Auffangmittel erreicht, durch welche diese Gegenstände aufgefangen
werden, bevor sie in den mit dem Gegenstandsauslassbereich verbundenen Teil
es Gegenstandsabgabebereichs gelangen. In einer bevorzugten Ausführung enthalten
diese Auffangmittel eine mit Auffangdurchbrüchen versehene Auffangscheibe,
wobei das Minimalmaß durch
die Größe und Form
der Auffangdurchbrüche
bestimmt wird. Gegenstände,
welche durch diese Auffangdurchbrüche hindurchfallen, können dann
in einem Auffangbehälter
gesammelt werden.
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Die beweglichen Aufnahmemittel können eine
Mitnehmerscheibe mit einem oder mehreren Durchbrüchen aufweisen. Die Durchbrüche der
Mitnehmerscheibe müssen
dann in irgend einer Weise von dem Gegenstandsaufnahmebereich zu
dem Gegenstandsabgabebereich bewegt werden. Dies kann beispielsweise
durch eine translatorische Bewegung der Mitnehmerscheibe erfolgen.
In einem bevorzugten Ausführungsform erfolgt
dies jedoch durch eine rotatorische Bewegung der Mitnehmerscheibe,
wobei die Mitnehmerscheibe dann vorzugsweise eine kreisförmige Grundform
besitzt.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung muss
in irgend einer Weise dafür
gesorgt werden, dass die Gegenstandsabgabeöffnung der Durchbrüche dann
geschlossen ist, wenn sich der zugehörige Durchbruch im Gegenstandsaufnahmebereich
befindet, und dann offen ist, wenn sich der zugehörige Durchbruch
im Gegenstandsabgabebereich befindet. Dies kann durch beliebige
bekannte Mittel zum Öffnen
und Schließen
einer Öffnung
erfolgen. Eine besonders bevorzugte Lösung besteht jedoch darin, eine
Schließscheibe
vorzusehen, welche sich lediglich über den Gegenstandsaufnahmebereich
erstreckt und den Gegenstandsabgabebereich frei lässt. Diese
Schließscheibe
wird an der den Gegenstandsabgabeöffnungen der Durchbrüche aufweisenden
Seite der Mitnehmerscheibe entweder in einem kleinen Anstand von
der Mitnehmerscheibe oder in Anlage mit der Mitnehmerscheibe angeordnet.
Es muss dabei lediglich dafür
gesorgt sein, dass sich die Mitnehmerscheibe relativ zu der Schließscheibe
bewegen kann. Bei dieser Anordnung wirkt die Schließscheibe
mit der Mitnehmerscheibe und den Durchbrüchen derart zusammen, dass
sie die Gegenstandsabgabeöffnung
der Durchbrüche
in dem Gegenstandsaufnahmebereich schließt.
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Um zu verhindern, dass Gegenstände aus dein
Gegenstandseinlass in den Gegenstandsabgabebereich ohne Transport
durch die Aufnahmemittel gelangen können, kann der Gegenstandsabgabebereich
durch eine Deckscheibe abgedeckt sein. Dies kann jedoch auch dadurch
gewährleistet
sein, dass der Gegenstandseinlass nur im Bereich des Gegenstandsaufnahmebereichs
vorgesehen ist.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nur solche Gegenstände
in den Gegenstandsauslass gelangen, die durch die Durchbrüche der Aufnahmemittel
hindurchpassen. Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn Vorkehrungen
getroffen werden, durch welche verhindert wird, dass bestimmte Gegenstände auch
nicht in den Gegenstandsabgabebereich gelangen. Dies kann durch
Rückhaltemittel
in irgend einer Form erfolgen, durch welche bestimmte Gegenstände in dem
Gegenstandsaufnahmebereich gegen die Bewegung der Aufnahmemittel zurückgehalten
werden. Diese Rückhaltemittel
werden dann vorzugsweise im Bereich des Übergangs zwischen dem Gegenstandsaufnahme bereich
und dem Gegenstandsabgabebereich vorgesehen. Solche Rückhaltemittel
können
beispielsweise von einer Kante der oben beschriebenen Deckscheibe
gebildet sein. Wenn Gegenstände
beispielsweise von der oben beschriebenen Mitnehmerscheibe in Richtung auf
den Gegenstandsabgabebereich mitgenommen werden, dann bleiben solche
Gegenstände
an dieser Kante hängen,
welche nicht zwischen der Deckscheibe und der Mitnehmerscheibe passen.
Wenn die Deckscheibe in Anlage mit der Mitnehmerscheibe angeordnet
ist, dann werden alle solche Gegenstände an dieser Kante hängen bleiben,
welche sich nicht vollständig
in den Durchbrüchen
der Mitnehmerscheibe befinden. In diesem Fall wird die Größe der Gegenstände, welche
in den Gegenstandsauslass gelangen, nicht nur durch die Größe und Form
der Durchbrüche,
sondern auch durch die Dicke der Mitnehmerscheibe bestimmt.
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Alternativ oder zusätzlich hierzu,
können
die Rückhaltemittel
ebenfalls eine oder mehrere Bürsten enthalten.
Beispielsweise kann eine rotierende, zylinderförmige Bürste in der Nähe der Kante
der Deckscheibe vorgesehen sein, durch welche die Oberfläche der
Mitnehmerscheibe gegen die Bewegungsrichtung der Mitnehmerscheibe
gebürstet
wird.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
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1 ist
eine schematische Darstellung und zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Sortiervorrichtung
mit einer mit Durchbrüchen
versehenen, rotierbaren Mitnehmerscheibe, einer unterhalb der Mitnehmerscheibe
angeordneten Schließscheibe
und einer oberhalb der Mitnehmerscheibe angeordneten Deckscheibe.
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2 ist
eine schematische Darstellung und zeigt die Deckscheibe von 1.
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3 ist
eine schematische Darstellung und zeigt die Mitnehmerscheibe von 1.
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4 ist
eine schematische Darstellung und zeigt eine mit Auffangdurchbrüchen versehene
Auffangscheibe in Verbindung mit der Schließscheibe bei einem weiteren
Ausführungsbeispiel
einer Sortiervorrichtung.
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Anhand der Figuren werden mehrere
Ausführungsbeispiele
einer Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen einer Gegenstandsmenge
in Abhängigkeit
von der geometrischen Form und/oder Größe der Gegenstände beschrieben.
Die Vorrichtungen in den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen sind Zusatzvorrichtungen
für eine
Zählvorrichtung
für Münzen, wie
sie beispielsweise in der
DE 198
41 860 A1 beschrieben ist. Solche Zählvorrichtungen können i.d.R.
nicht beliebige Gegenstandsmengen verarbeiten. Vielmehr müssen sich
die Gegenstände
bzgl. der Form und Größe innerhalb
bestimmter Grenzen befinden. Durch die hier beschriebene Vorrichtungen
soll also möglichst
erreicht werden, dass nur solche Gegenstände in die Zählvorrichtung
gelangen, welche von der Zählvorrichtung
auch tatsächlich
verarbeitet werden können.
Solche durch die Zählvorrichtung
verarbeitbare Gegenstände
werden im folgenden "münzähnliche
Gegenstände" genannt, andere
Gegenstände
werden im folgenden "Fremdkörper" genannt.
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In einem ersten Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung einen Gegenstandseinlass 10 und einen
Gegenstandsauslass 12 auf. Zwischen dem Gegenstandseinlass 10 und
dem Gegenstandsauslass 12 ist eine an einer Welle 14 befestigte,
drehbare, kreisförmige
Mitnehmerscheibe 16 angeordnet. Die Mitnehmerscheibe 16 weist
eine obere, plane Fläche,
eine untere, plane Fläche
und Durchbrüche 18 (3) auf, in welchen Gegenstände aufnehmbar sind.
Die Durchbrüche 18 erstrecken
sich zwischen den beiden planen Flächen, so dass sie jeweils eine Gegenstandsaufnahmeöffnung in
der oberen, planen Fläche
und eine Gegenstandsabgabeöffnung
in der unteren, planen Fläche
aufweisen.
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Unterhalb der drehbaren, kreisförmigen Mitnehmerscheibe 16 ist
in einem halbkreisförmigen Gegenstandsaufnahmebereich 20 der
Vorrichtung eine stationär
angeordnete, halbkreisförmige Schließscheibe 22 angeordnet,
wobei die kreisförmige
Mitnehmerscheibe 16 an der halbkreisförmigen Schließscheibe 22 anliegt.
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Oberhalb der drehbaren, kreisförmigen Mitnehmerscheibe 16 ist
in einem halbkreisförmigen Gegenstandsabgabebereich 24 der
Vorrichtung eine stationär
angeordnete, halbkreisförmige
Deckscheibe 26 angeordnet, wobei die kreisförmige Mitnehmerscheibe 16 an
der halbkreisförmigen
Deckscheibe 26 anliegt. An dem Übergang zwischen dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 und
dem Gegenstandsabgabebereich 24 bildet die Deckscheibe 26 eine
Kante 28. Weiterhin kann eine Bürste 30 vor der Kante 28 angeordnet
sein, wie weiter unten im Zusammenhang mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
noch erläutert
werden soll.
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Die Scheiben
16,
22 und
26 sind
in einem Gehäuse
angeordnet, welches einen Einfüllbehälter
32 und
einen Sockel
34 aufweist. Mit dem Sockel
34 wird
die beschriebene Vorrichtung auf eine Zählvorrichtung für Münzen (vgl.
DE 198 41 860 A1 )
aufgesetzt, so dass Gegenstände
aus dem Gegenstandsauslass
12 der hier beschriebenen Vorrichtung
in den Gegenstandseinlass der Zählvorrichtung
gelangen. Der Einfüllbehälter
32 dient
zum Einfüllen
der zu verarbeitenden Gegenstandsmenge.
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Anstelle des Sockels 34 kann
die Sortiervorrichtung mit einem Auffangbehälter versehen sein, wenn die
Sortiervorrichtung für
sich allein verwendet wird.
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Die
kreisförmige
Mitnehmerscheibe 16 wird in Richtung des Pfeils 36 in 1 in Rotation versetzt.
Dies erfolgt durch einen in den Figuren nicht gezeigten, in dem
Sockel 34 angeordneten und mit der Welle 14 verbundenen
Elektromotor. Die aus münzenähnlichen
Gegenständen
und Fremdkörpern
bestehende, zu sortierende Gegenstandsmenge wird in den Münzeneinlass 10 hineingegeben.
Dabei werden die Gegenstände
der Gegenstandsmenge auf die rotierende Mitnehmerscheibe 16 gelangen
und je nach Größe und Form
durch die Gegenstandsaufnahmeöffnung
der Durchbrüche 18 in
die Durchbrüche 18 der Mitnehmerscheibe 16 hineinfallen.
Da die Gegenstandsabgabeöffnung
der Durchbrüche 18 in
dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 von der Schließscheibe 22 geschlossen
sind, können
die Gegenstände
in dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 jedoch nicht durch
die Durchbrüche 18 hindurchfallen.
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Gegenstände, welche dabei auf der Mitnehmerscheibe 16 liegen
oder in die Durchbrüche 18 der Mitnehmerscheibe 16 hineinfallen,
werden dann von der Mitnehmerscheibe 16 in Richtung des
Pfeils 36 mitgenommen. Während der Rotation der Mitnehmerscheibe 16 werden
dabei solche Gegenstände, welche
auf der Mitnehmerscheibe 16 liegen oder aus den Durchbrüchen 18 hervorstehen,
von einem Teil der an dem Übergang
zwischen dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 und dem Gegenstandsabgabebereich 24 angeordneten
Kante 28 der Deckscheibe 26 erfasst, so dass diese
Gegenstände
nicht durch die Mitnehmerscheibe 16 von dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 zu
dem Gegenstandsabgabebereich 24 mitgenommen werden, sondern
in dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 verbleiben. Gegenstände, welche
vollständig
in den Durchbrüchen 18 der
Mitnehmerscheibe 16 aufgenommen sind, werden von dieser
Kante 28 der Deckscheibe 26 jedoch nicht erfasst,
so dass diese Gegenstände
durch die Mitnehmerscheibe 16 von dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 zu
dem Gegenstandsabgabebereich 24 mitgenommen werden. Wenn
sich die Durchbrüche 18 der
Mitnehmerscheibe 16 in dem Gegenstandsabgabebereich 24 befinden,
sind die Gegenstandsabgabeöffnungen
der Durchbrüche 18 offen, da
im diesem Bereich keine Schließscheibe
oder sonstige Schließmittel
vorhanden sind. Gegenstände,
welche sich in dem Gegenstandsabgabebereich 24 in den Durchbrüchen 18 befinden,
werden dann durch die Gegenstandsabgabeöffnung aus den Durchbrüchen 18 nach
unten in 1 herausfallen und
gelangen so in den Gegenstandsauslass 12.
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Durch die in diesem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebene Vorrichtung werden also Fremdkörper aus der Gegenstandsmenge
aussortiert, welche von der Größe und Form
nicht vollständig
in die Durchbrüche 18 hinein-
bzw. hindurchpassen.
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Bei der in 3 dargestellten Mitnehmerscheibe 16 haben
die Durchbrüche 18 eine
ovale Form. Es sei jedoch erwähnt,
dass auch andere Formen geeignet sein können, beispielsweise kreisförmig oder
tropfenförmig.
Dabei kann die Größe und Form
der Durchbrüche
in der Mitnehmerscheibe 16 so gewählt werden, dass die Gegenstände in den Durchbrüchen der
Mitnehmerscheibe 16 während der
Drehbewegung nicht hin und her wandern. Beispielsweise kann der
Durchbruch an der dem Gegenstand mitnehmenden Seite einen Halbkreis
mit einem Durchmesser beschreiben, welcher mit dem Durchmesser der
größten mitzunehmenden
Münzsorte übereinstimmt.
Auf der gegenüberliegenden Seite
können
die Durchbrüche
dann beispielsweise gleichmäßig auf
den Durchmesser der kleinsten mitzunehmenden Münzsorte zulaufen.
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Wie oben schon erwähnt, kann
in einem zweiten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
eine Bürste 30 (oder
mehrere Bürsten)
in dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 angeordnet sein. Diese
Bürste 30 dient
dazu, Gegenstände
in dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 von der Kante 28 der
Deckscheibe 26 fernzuhalten, um eine mögliche Verklemmung der Gegenstände am Übergang
zwischen dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 und dem Gegenstandsabgabebereich 24 zu
verhindern. Die Bürste 30 ist zylinderförmig ausgebildet
und wird von einem (nicht gezeigten) Motor rotiert. In einer Abwandlung
kann die zylinderförmige
Bürste 30 spiralförmig ausgebildet
sein, so dass die Gegenstände
durch die Bürste 30 in
eine bestimmte Richtung bewegt werden, beispielsweise in Richtung
der Welle 14.
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In einem dritten Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung zusätzlich
eine viertelkreisförmige Auffangscheibe 38 auf
(4). Die Auffangscheibe 38 ist
in der Ebene der Schließscheibe 22 in
dem Gegenstandsabgabebereich 24 angeordnet und erstreckt
sich über
die in Bewegungsrichtung der Mitnehmerscheibe 16 gesehen
erste Hälfte
des Gegenstandsabgabebereichs 24. Die Auffangscheibe 38 ist mit
Auffangdurchbrüchen 40 versehen.
Diese Auffangdurchbrüche 40 haben
eine solche Form und Größe, dass
Gegenstände,
welche kleiner als ein vorgegebenes Maß sind, durch diese Auffangdurchbrüche 40 hindurchfallen
können.
Unterhalb der Auffangscheibe 38 ist ein (nicht gezeigter)
Auffangbehälter
angeordnet, in welchen die durch die Auffangdurchbrüche 40 hindurchfallenden
Gegenstände
aufgefangen werden. Durch entsprechende Wahl der Größe, Form
und Anordnung der Auffangdurchbrüche 40 kann
somit erreicht werden, dass bestimmte Gegenstände nicht in den Gegenstandsauslass 12 gelangen,
obwohl sie vollständig
in den Durchbrüchen 18 der
Mitnehmerscheibe 16 aufgenommen und durch die Mitnehmerscheibe 16 von
dem Gegenstandsaufnahmebereich 20 zu dem Gegenstandsabgabebereich 24 mitgenommen
worden sind.
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Die Wahl der Größe, Form und Anordnung der
Auffangdurchbrüche 40 wird
davon abhängen, welche
Gegenstände
aussortiert werden sollen. Es kann sich dabei beispielsweise mit
Schlitze mit einer bestimmten Breite und bestimmten Verlauf handeln oder
um kreisförmige
Löcher
bestimmter Größe und Anordnung.
Es kann sich aber auch um Löcher
mit Stegen handeln. Solche Löcher
mit Kreuzstegen sind in 4 dargestellt.
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Durch die in diesem dritten Ausführungsbeispiel
beschriebene Vorrichtung werden also Fremdkörper aus der Gegenstandsmenge
aussortiert, welche von der Größe und Form
entweder nicht vollständig
in die Durchbrüche 18 hineinpassen
oder durch die Auffangdurchbrüche 40 der
Auffangscheibe 38 hindurchfallen.
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Es sei erwähnt, dass die in den beschriebenen
Ausführungsbeispielen
angegebenen Formen und Größen der
verschiedenen Bereiche und Scheiben nur beispielhaft anzusehen sind.