DE1026142B - Fuehrungs- und Dichtringanordnung zur Abdichtung mehrteiliger, selbstfuehrender Kolben von Arbeits- und Kraftmaschinen - Google Patents

Fuehrungs- und Dichtringanordnung zur Abdichtung mehrteiliger, selbstfuehrender Kolben von Arbeits- und Kraftmaschinen

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DE1026142B
DE1026142B DES38764A DES0038764A DE1026142B DE 1026142 B DE1026142 B DE 1026142B DE S38764 A DES38764 A DE S38764A DE S0038764 A DES0038764 A DE S0038764A DE 1026142 B DE1026142 B DE 1026142B
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DE
Germany
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rings
guide
sealing
self
sealing ring
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Application number
DES38764A
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English (en)
Inventor
Alfred Frentzen
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Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Siemag Siegener Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungs- und Dichtringanordnung zur Abdichtung mehrteiliger, seJbstfiihrender Kolben von Arbeits- und Kraftmaschinen.
Es sind sowohl selbstspannende als auch solche Dichtungsringe bekannt, bei denen der eigentliche Dichtring von Spannmitteln an die Zylinderwandung gedrückt wird, die an seiner dem Kolben zugewandten Seite angreifen, z. B. durch einen konzentrisch zu ihm liegenden Spannring oder eine Mehrzahl radial wirkender Federn. Die erwähnten Dichtringe bringen die Gefahr mit sich, daß sie nach Überschreiten einer bestimmten Verschleißgrenze leicht kanten oder zerbrechen. Bei nicht selbstspannenden Ringen tritt die Möglichkeit hinzu, daß die Spannelemente mit den Zylinderwänden in Berührung kommen und dort Zerstörungen hervorrufen. Zur Vermeidung der aufgezeigten Schwierigkeiten hat man bereits vorgeschlagen, den freien Spielraum der Dichtringe dadurch zu begrenzen, daß man an den Ringen bzw. deren Spannmitteln Anschläge vorsieht, die nach Überschreiten einer vorbemessenen Verschleißgrenze an fest mit dem Kolbenkörper verbundenen Gegeiaanschlägen, vorzugsweise Ringschultern, zur Anlage kommen.
Es ist weiterhin bekannt, dem Kolben besondere Führungsringe zuzuordnen. Diese bestehen aus ein- oder mehrteiligen, starr in eine Kolbenringnut eingesetzten Ringen. Als Material dienen Stoffe mit guten Laufeigenschaften. Diese Führungsringe vermögen infolge ihrer starren Verbindung mit dem Kolben nicht das durch Temperaturdifferenzen oder Verschleiß verursachte unterschiedliche Kolbenspiel auszugleichen, ferner müssen sie bereits bei der Montage des Kolbens mit Laufspiel eingesetzt werden.
Nach der Erfindung sollen die Führungsringe selbstspannend oder unter Wirkung eines Spannmittels stehend ausgebildet werden, wobei die Spannkraft der Führungsringe bzw. deren Spannmittel größer ist als die Spannkraft der Dichtringe bzw. deren Spannmittel. Durch diese Anordnung, bei der zweckmäßig die bereits bekannte mehrteilige Kolbenausbildung mit Ringbunden und Ringschultern Verwendung findet, wird der Kolben auch bei einseitig auf ihn einwirkenden Kräften, beispielsweise Massenkräften, zentrisch im Zylinder geführt, und die Dichtringe werden nur in geringem Maße beansprucht und bewegt. Ist der Kolben jedoch in der zentrischen Lage, so übt der eingelaufene Führungsring keinen Druck auf die Zylinderwand aus, weil die Ringschultern bzw. Ringbunde die Spannkraft abfangen.
An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung erläutert.
Auf den Kolbenkörper 1 sind die Führungsringe 2
Führungs- und Dichtringanordnung
zur Abdichtung mehrteiliger,
selbstführender Kolben von Arbeitsund Kraftmaschinen
Anmelder:
Siemag, Siegener Maschinenbau,
Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Dahlbruch (Kr. Siegen, Westf.)
Alfred Frentzen, Dahlbruch (Kr. Siegen, Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
und die Dichtringe 3 aufgeschoben, zwischen ihnen sind Kammerringe 4 angeordnet. Den Abstand der Kammerringe 4 voneinander gewährleisten Abstandringe 5, während die Andrückspannung der Führungsund der Dichtringe von den Spannringen 6 vermittelt wird. Eine mittels Schrauben 7 auf den Kolbenkörper 1 aufgeschraubte Ringschraube 8 verbindet in Zusammenarbeit mit dem Ringansatz 1' am Kolbenkörper 1 die Gesamtanordnung mit dem Kolbenkörper.
Im Ausführungsbeispiel weisen die Führungsringe 2 einseitige Ringbunde 2' auf, die nach dem Einlauf an Ringschultern 1" des Ringansatzes 1' des Kolbenkörpers zur Anlage kommen-.
Die Dichtungsringe 3 haben dagegen ihre Verschleißgrenze erreicht, wenn die zugehörigen Spannringe 6 an den Schultern 4' der Kammerringe 4 anliegen.
Abgesehen von der Tatsache, daß bei Verwendung von Spannringen diese aus Material hergestellt werden, das nur unter dem Gesichtspunkt hoher Elastizität und großer Dauerfestigkeit auszuwählen ist, während das Material des eigentlichen Ringes im wesentliehen gute Laufeigenschaften aufweisen muß, kann auch das Ringmaterial selbst unterschiedliche Verschleißfestigkeit im Hinblick auf die Aufgabe des Ringes haben, d. h., gegebenenfalls kann das Material der Führungsringe verschleißfester sein als das der Dichtungsringe.
Die Kammerringe 4 sollen, wie die Erfindung schließlich vorsieht, aus Material mit Notlaufeigenschaften hergestellt werden, wobei ihr Durchmesser um ein geringes Maß über dem Durchmesser des
709 909/203
Ringansatzes 1' des Kolbenkörpers 1 bzw. der Ringscheibe 8 liegen soll, damit auch bei etwaigem zu weit gehendem Verschleiß der Führungsringe noch eine Notführung auf den Kammerringen vorhanden ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Führungs- und Dichtringanordnung zur Abdichtung mehrteiliger, selbstführender Kolben von Arbeits- und Kraftmaschinen mit an den Ringen bzw. ihren Spannmitteln vorgesehenen Anschlägen, die nach Überschreiten einer vorbemessenen Verschleißgrenze an fest mit dem KoI-benkÖrper verbundenen Gegenanschlägen, vorzugsweise Ringschultern, zur Anlage kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe (2) selbstspannend oder unter Wirkung eines Spannmittels (6) stehend ausgebildet sind, wobei die Spannkraft der Führungsringe bzw. deren Spannmittel größer ist als die Spannkraft der Dichtringe (3) bzw. deren Spannmittel.
2. Führungs- und Dichtringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Führungsringe (2) verschleißfester ist als das der Dichtringe (3).
3. Führungs- und Dichtringanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der zwischen den Ringen (2.3) angeordneten Kammerringe (4) größer ist als der der Ringscheibe (8), wobei die Kammerringe (4) aus Material mit Notlaufeigenschaften bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 900 921.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/203 3.58
DES38764A 1954-04-17 1954-04-17 Fuehrungs- und Dichtringanordnung zur Abdichtung mehrteiliger, selbstfuehrender Kolben von Arbeits- und Kraftmaschinen Pending DE1026142B (de)

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FR1122703D FR1122703A (fr) 1954-04-17 1955-04-14 Segments de guidage et d'étanchéité pour pistons en plusieurs parties de machines de travail et de moteurs
US502095A US2860935A (en) 1954-04-17 1955-04-18 Piston arrangement

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134471B (de) * 1960-09-14 1962-08-09 Linde Eismasch Ag Kolben fuer Trockenlaufverdichter
US3481255A (en) * 1966-04-23 1969-12-02 Basf Ag Piston for high-pressure compressors

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR900921A (fr) * 1943-01-16 1945-07-12 Skoda Kp Piston avec bagues autolubrifiantes formant garniture d'étanchéité à labyrinthe

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