DE10259061A1 - Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks Download PDF

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Johannes Magg
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks mit einem in einem Gehäuse (3) befindlichen Wasserbehälter und mit einem Sammelbehälter (19) sowie einem darüber angeordneten Gehäuseteil (9), das aus dem Gehäuse (3) bewegbar und in Gebrauchslage an dem Gehäuse (3) mittels eines manuell betätigbaren und in Gebrauchslage federbelasteten Rückhaltemittels gesichert ist. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass das Rückhaltemittel einen in einer Kulissenbahn (33) verfahrbaren Führungsstift (31) umfasst, der in einer Halteposition (C) arretierbar und durch Drücken gegen das Gehäuseteil (9) freigebbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks mit einem in einem Gehäuse befindlichen Wasserbehälter und mit einem Sammelbehälter sowie einem darüber angeordneten Gehäuseteil, das aus dem Gehäuse ausschwenkbar und in Gebrauchslage an dem Gehäuse mittels eines manuell betätigbaren und in Gebrauchslage federbelasteten Rückhaltemittels gesichert ist.
  • Aus der DE 93 12 009 U1 ist eine Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränkes gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in Gestalt einer Kaffeemaschine bekannt, die ein Gehäuse mit einem Getränkesammelbehälter umfasst. Oberhalb des Getränkesammelbehälters ist ein Kaffeebrühgehäuse angeordnet, welchem Heißwasser über eine Leitung zugeführt werden kann. Das Kaffeebrühgehäuse ist zur Aufnahme einer Filtertüte mit darin befindlichem Kaffeepulver vorgesehen. Nach Beendigung eines Kaffeebrühvorgangs wird die Filtertüte mit dem ausgelaugten Kaffeepulver wieder entnommen, wonach eine neue Filtertüte mit Kaffeepulver eingelegt werden kann. Zu diesem Zweck befindet sich am Gehäuse ein Rückhalter, der mit einem das Kaffeebrühgehäuse im Ausschwenksinne beaufschlagenden und am Gehäuse geführten Schubstab gekuppelt ist. Wenn der Rückhalter betätigt wird, um das Kaffeebrühgehäuse zu entsperren, wird gleichzeitig das Kaffeebrühgehäuse aus dem Gehäuse der Kaffeemaschine herausgeschwenkt.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Heißwassergetränks dahin gehend zu verbessern, dass die Bedien- und Handhabbarkeit eines ausschwenkbaren Gehäuseteils zur Aufnahme von aufzubrühendem Getränkepulver erleichtert und verbessert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass das Rückhaltemittel einen in einer Kulissenbahn entlang gleitenden Führungsstift umfasst, der in einer Halteposition arretierbar und durch Drücken gegen das Gehäuseteil bewegbar ist. Es sind nur wenige Bauelemente notwendig, die einerseits eine stabile Halterung des Gehäuseteils während des Brühvorgangs zur Bereitung des Heißwassergetränks, beispielsweise Kaffee oder Tee, gewährleisten und andererseits eine leichte Bedienbarkeit gestatten, um das Gehäuseteil aus einer Gebrauchslage heraus zu schwenken, wenn der Inhalt oder ein Teil des Inhalts des Gehäuseteils, beispielsweise ein Filterbeutel und/oder verbrauchte, zur Zubereitung des Getränks eingesetzte Bestandteile des Heißwassergetränks wie Teeblätter oder Kaffeepulver, herausgenommen werden sollen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung lässt sich das Gehäuseteil mit hohem Bedienkomfort aus dem Gehäuse heraus schwenken, um dessen Inhalt ganz oder teilweise auszutauschen oder zu entnehmen. Durch Drücken gegen das Gehäuseteil, d. h. den Filterbehälter, wird dieser aus seiner Verrastung gedrückt. Eine Feder unterstützt die Schwenkbewegung des Gehäuseteils nach dem Lösen der Arretierung. Beim Zurückschwenken des Gehäuseteils in seine Gebrauchslage wird es wieder gegen eine in eine Kulissenbahn hinein ragende Feder gedrückt, bis es innerhalb des Gehäuses der Vorrichtung einrastet. Dabei fährt beim Schließen bzw. beim Zudrücken des Gehäuseteils ein Führungsstift eines mit dem den Filterbeutel aufnehmenden Gehäuseteil verbundenen Sperrhebels in einer ersten Kulissen-Teilbahn bis zu einer Hinterschneidung. Beim Loslassen des Gehäuseteils fährt der Führungsstift, nachdem er in den Bereich der Hinterschneidung gelangt ist, an den von einer Halteposition gebildeten Anschlag. Beim Öffnen wird durch Drücken gegen das Gehäuseteil der Sperrhebel aus der Halteposition in eine andere Kulissen-Teilbahn gedrückt, die den Sperrhebel wieder frei in die Öffnungsposition zurückführt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, dass das Gehäuseteil mittels einer Zugbewegung manuell aus seiner arretierten Gebrauchslage bewegbar ist. Damit kann gewährleistet werden, dass das Gehäuseteil auch unter Überwindung seiner Kulissenführung aus dem Gehäuse gezogen werden kann, bspw. wenn die Führung verklemmt ist oder eine andere Störung aufgetreten ist. Hierbei wird allerdings der Rastmechanismus weder beeinträchtigt noch beschädigt, da lediglich eine kleine Haltefeder überwunden werden muss, die anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurück federt.
  • Vorzugsweise ist die Kulissenbahn oberhalb des Gehäuseteils und unterhalb einer oberen Abdeckung angeordnet ist, wodurch sie vor eindringendem Schmutz von außen sowie vor einem direkten Kontakt mit dem aufzubrühenden Getränk geschützt ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Führungsstift drehfest bezüglich einer Welle angeordnet, um die sich das Gehäuseteil dreht. Weiterhin ist er gegenüber der Welle in radialer Richtung verschiebbar angeordnet. Dies kann insbesondere durch eine Gestaltung erreicht werden, bei der der Führungsstift in einer Führung auf einem Sperrhebel verschiebbar angeordnet ist, welcher fest mit der Welle verbunden ist. Der Sperrhebel kann mittels einer einfachen Gleitlagerung schwenkbar im Gehäuse gelagert sein. Der Führungsstift selbst kann mittels einer einfachen Schiebeführung entlang der Längserstreckungsrichtung des Schwenkhebels beweglich ausgebildet sein. Um dem Führungsstift eine gewisse Trägheit zu verleihen und ihn daran zu hindern, die jeweilige Kulissenbahn zu verlassen, ist in der Führung vorzugsweise eine die Verschiebbarkeit des Führungsstifts bremsende Einrichtung vorgesehen. Dies kann insbesondere durch eine Fett- oder Silikonfüllung in der Gleitbahn des Führungsstifts erreicht werden. Dadurch wird eine definierte Verschiebbarkeit des Führungsstifts erreicht, die ausschließlich von der jeweiligen Kulissenbahn abhängt und sonstige Einflüsse, bspw. Trägheits- oder Zentrifugalkräfte weitgehend ausschließt.
  • Eine definierte Federkraft sorgt vorzugsweise dafür, dass durch Drücken des Gehäuseteils dieses selbsttätig aufschwenkt. Gegen diese Federkraft kann das Gehäuseteil wieder in seine Gebrauchslage gebracht werden. Die Federkraft kann durch eine Spann- oder Druckfeder bereit gestellt werden. Die Druckfeder lässt sich in verschiedenen Formen ausbilden; mit Vorteil wird für sie eine Bügelfeder oder eine Wendelfeder eingesetzt.
  • Um dem Führungsstift in der Kulissenbahn ein definiertes Gleiten zwischen einer Schließbewegung in die Gebrauchslage und einer Öffnungsbewegung zur Befüllung des schwenkbaren Gehäuseteils zu ermöglichen, weist die Kulissenbahn vorzugsweise eine Hinterschneidung aufweist, innerhalb derer der Führungsstift in der Halteposition arretiert ist. In der Halteposition kann eine in die Kulissenbahn hineinragende zweite Feder vorgesehen sein, die als Rückhaltefeder fungiert und eine Weiterbewegung des Führungsstifts auf der Kulissenbahn verhindert. Die zweite Feder ist vorteilhaft als dünnes Plättchen ausgebildet, das bei stärkerem Druck auf den Filterhalter problemlos von dem Führungsstift zurückgedrückt werden kann. Vorzugsweise ist die Vorrichtung so ausgestaltet, dass die Rückhaltefeder durch Druck auf das Gehäuseteil in die Gebrauchslage zurück gedrückt werden kann, wodurch der Führungsstift freigegeben wird. Das Gehäuseteil kann somit, unterstützt durch die Druckkraft der ersten Feder, in die Öffnungslage geschwenkt werden.
  • Wenn das Gehäuseteil geschlossen ist, befindet sich der Sperrhebel am Anschlag in der Halteposition. Der Anschlag in der Halteposition wird zusätzlich durch die zweite Feder definiert. Sollte das Gehäuseteil nun unsachgemäß gegen den Anschlag aus der Halteposition herausgezogen werden, gibt die zweite Feder nach und gibt die andere Kulissenbahn frei, so dass der Führungsstift in dieser zur Öffnungsposition gleiten kann. Die zweite Feder schwenkt dann zurück, und der Anschlag ist wieder für den nächsten Schließvorgang fixiert. Bei unsachgemäßer Bedienung kann die Verrastung des Gehäuseteils ggf. nicht durch Drücken gelöst, sondern das Gehäuseteil kann unmittelbar aus der Gebrauchslage herausgezogen werden. Die Rastung in der Halteposition wird dadurch überwunden, so dass diese nachgibt und das Gehäuseteil freigibt. Gleichwohl verlässt der Führungsstift dabei nicht seine Kulissenbahn und die Rastung ist beim anschließenden Zurückschwenken des Gehäuseteils in das Gehäuse wieder unverändert gewährleistet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Frontansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks,
  • 2 eine schematische Draufsicht einer Kulissenbahn zur Definition und Begrenzung verschiedener Endlagen eines schwenkbaren Gehäuseteils der Vorrichtung,
  • 3 bis 5 perspektivische Teilansichten der Vorrichtung ohne eine obere Abdeckung, wobei das Gehäuseteil im geschlossenen, halboffenen und offenen Zustand bezüglich der Vorrichtung positioniert ist,
  • 6 bis 8 schematische Draufsichten auf die Vorrichtung ohne die obere Abdeckung, wobei das Gehäuseteil im geschlossenen, halboffenen und offenen Zustand bezüglich der Vorrichtung positioniert ist.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Aufbrühen eines Heißwassergetränks, das ein im Querschnitt im Wesentlichen ovales Gehäuse 3 aufweist. Das Gehäuse 3 weist in einem unteren Bereich einen Gehäusesockel 5 auf. Auf diesem kann eine (nicht dargestellte) Warmhalteplatte angeordnet sein. Das Gehäuse 3 enthält ferner einen ebenfalls nicht dargestellten Wasserbehälter, aus dem über eine Steigleitung und eine waagrecht verlaufende Anschlussleitung 7 (vgl. 3 bis 8) erhitztes Wasser in eine oberhalb eines zumindest teilweise um eine vertikale Schwenkachse verschwenkbaren Gehäuseteils 9 angeordnete Auslaufkammer 11 überführt wird. Diese weist eine Auslassöftnung 13 auf, aus der das heiße Wasser in einen von dem Gehäuseteil 9 aufgenommenen Filtertrichter 15 fließen kann. Aus diesem tritt es über einen Auslass 17 in einen nach vorn entnehmbaren Sammelbehälter 19 ein, der auf dem Gehäusesockel 5 steht und durch die optionale Warmhalteplatte warm gehalten wird.
  • Das Gehäuse 3 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel nach oben durch eine verrastete und/oder aufklappbare Abdeckung 21 bzw. durch einen Deckel verschlossen. Die Abdeckung 21 bzw. der Deckel ermöglicht den Zugang zu dem Wasserbehälter, um diesen für einen Brühvorgang mit Wasser befüllen zu können. Gleichzeitig sorgt die Abdeckung 21 dafür, dass die im Folgenden beschriebene Kulissenführung nicht durch Eindringen von Schmutz, Staub und/oder Feuchtigkeit in seiner Funktion beeinträchtigt wird.
  • Das Gehäuseteil 9 ist über eine an ihm angeformte Welle 23 auf einem gehäusefesten Führungszapfen 25 gelagert. Oberhalb des Gehäuseteils 9 ist mit der Welle 23 ein Sperrhebel 27 mit einer Führung 29 für einen radial zu der Welle 23 beweglichen Führungsstift 31 gelagert. Dieser wird auf seiner Unterseite in einer Kulissenbahn 33 geführt. Die Kulissenbahn 33 ist in einem Einsatzelement 35 ausgeformt. Das Einsatzelement 35 hat eine im wesentlichen halbkreisförmige Ausbildung und ist über Vorsprünge 37 formschlüssig mit einem Gehäuseinnenteil 38 verbunden, das sich innerhalb des Gehäuses 3 oberhalb des Gehäuseteils 9 und unterhalb der gesamten Abdeckung 21 erstreckt und in dem die Auslaufkammer 11 ausgeformt ist.
  • Die Welle 23 trägt eine wendelförmige Feder 39 mit abgewinkelten Endbereichen 41 und 42, die in einem Schlitz 43 in dem Einsatzelement 35 bzw. auf einer Seite des Sperrhebels 27 unter Druckspannung gelagert sind. Der Feder 39 bewegt das Gehäuseteil 9 durch Auseinanderspreizung der Endbereiche 41 und 43 in die geöffnete Stellung (vgl. 5 und 8), wobei der Sperrhebel 27 den Führungsstift 31 in eine Endstellung A verfährt.
  • Wenn andererseits das Gehäuseteil 9 in Richtung zu der geschlossenen Position bewegt wird, d. h., wenn die Endbereiche 41, 42 der Feder 39 zusammengedrückt werden, bewegt sich der Führungsstift 31 in Richtung eines Pfeils B und über eine erste Kulissen-Teilbahn 310 in eine Halteposition C, in der er aufgrund einer Hinterschneidung 45 verrastet. Die Endstellung A sowie die Halteposition C definieren somit einen maximalen Schwenkweg zwischen einer geschlossenen Position des Gehäuseteils 9, die einer Gebrauchslage entspricht, und dessen geöffneter Position, die das Einlegen eines Filters sowie dessen Auffüllen mit dem aufzubrühenden Pulver, bspw. Kaffee oder Tee, ermöglicht.
  • Wenn nun ein Benutzer einen kurzzeitigen Druck auf die äußere Wandung des Gehäuseteils 9, bevorzugt auf einen als Drucktaste 47 kenntlich gemachten Bereich, ausübt, wird eine mit ihrem freien Ende in die Kulissenbahn 31 hinter der Hinterschneidung 45 hinein ragende und mit ihrem festen Ende an dem Einsatzelement 35 oder dem Gehäuseinnenteil 38 befestigte Blattfeder 49 durch den Führungsstift 31 zur Seite in Richtung eines Pfeils E gebogen. Dadurch gibt sie die Bewegung des Führungsstiftes 31 über eine zweite Kulissen-Teilbahn 311 in Richtung eines Pfeils D frei, wobei die Bewegung durch die sich entspannende Feder 39 ausgelöst wird. Die Blattfeder 49 hat an ihrem freien Ende einen abgebogenen Bereich 490, der mit der Hinterschneidung 45 einen spitzen Winkel ausbildet, innerhalb dessen der Führungsstift 31 im geschlossenen Zustand des Gehäuseteils 9 verbleibt.
  • Jedoch kann die von der Blattfeder 49 ausgeübte Haltespannung nicht nur durch Ausüben eines Drucks auf die von außen zugängliche Wandung des Gehäuseteils 9, insbesondere auf die Drucktaste 47, überwunden werden, sondern auch in unsachgemäßer Weise durch Zug auf das Gehäuseteil 9. Auch in diesem Fall wird die Blattfeder 49 in Richtung des Pfeils E weg gebogen und gibt die Bewegung des Führungsstiftes 31 über die Kulis sen-Teilbahn 311 frei, aus der er infolge der von der Feder 39 ausgeübten Federspannung wieder in die Position der Endstellung A gelangt.
  • Vorzugsweise ist die Kulissenbahn 33 mit einer den Führungsstift 31 einbettenden und leicht verzögernden Fettfüllung o. dgl. versehen, damit dieser nicht zu locker in seiner Führung 29 im Sperrhebel 27 gleiten und bspw. durch eine Stoßbelastung bei einer Bewegung von der Endstellung A in Richtung zur Halteposition C versehentlich an der Gabelungsstelle zwischen erster und zweiter Kulissen-Teilbahn 310, 311 blockiert wird.
  • Die Rückstellkraft der Feder 39 ist vorzugsweise so gewählt, dass das Gehäuseteil 9 über einen ausreichenden Winkel aus dem Gehäuse 3 herausgeschwenkt wird, der einen bequemen Zugriff des Benutzers auf den Filtertrichter 15 zur Entnahme eines Filterbeutels und zum Einsetzen eines neuen Filterbeutels gestattet. Aus praktischen Gründen kann die Rückstellkraft bspw. so bemessen sein, dass das Gehäuseteil 9 nicht ganz in seine Endstellung A geschwenkt wird, um nicht eine zu große Andruckkraft zum Zurückschwenken in die Halteposition C aufbringen zu müssen.
  • Anhand der 2 bis 8 wird die Arbeitsweise des Mechanismus der erfindungsgemäßen Vorrichtung verdeutlicht. Der Mechanismus arbeitet nach einem sog. Push-Push-Prinzip mit der herzförmigen Kulissenbahn 33, in der der Führungsstift 31 gleitend geführt ist.
  • Wie anhand der Figuren deutlich wird, kann das Gehäuseteil 9 auch mittels einer einfachen Zugbewegung manuell aus seiner arretierten Gebrauchslage bewegt werden. Damit kann gewährleistet werden, dass das Gehäuseteil 9 auch unter Überwindung seiner Kulissenführung aus dem Gehäuse 3 gezogen werden kann, bspw. wenn die Führung verklemmt ist oder eine andere Störung aufgetreten ist. Hierbei wird allerdings der Rastmechanismus weder beeinträchtigt noch beschädigt, da lediglich die kleine Blattfeder 49 überwunden werden muss, die anschließend wieder in ihre Ausgangsstellung zurück federt.
  • Um diese manuelle Zugbewegung zur Überwindung der Kulissenführung zu ermöglichen, kann am Gehäuseteil 9 ein Handgriff oder ein geeigneter Vorsprung (nicht dargestellt) vorgesehen sein. Das Gehäuseteil 9 kann dann wieder in seine arretierte Gebrauchslage zurück geschwenkt werden, wobei die Kulissenführung wieder ihre ursprüngliche Aufgabe übernimmt.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Aufbrühen eines Heißwassergetränkes mit einem in einem Gehäuse (3) befindlichen Wasserbehälter und mit einem Sammelbehälter (19) sowie einem darüber angeordneten Gehäuseteil (9), das aus dem Gehäuse (3) bewegbar und in Gebrauchslage an dem Gehäuse (3) mittels eines manuell betätigbaren und in Gebrauchslage federbelasteten Rückhaltemittels gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückhaltemittel einen in einer Kulissenbahn (33) verfahrbaren Führungsstift (31) umfasst, der in einer Halteposition (C) arretierbar und durch Drücken gegen das Gehäuseteil (9) freigebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (9) mittels einer Zugbewegung manuell aus seiner arretierten Gebrauchslage bewegbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn oberhalb des Gehäuseteils (9) und unterhalb einer oberen Abdeckung (21) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (31) drehfest bezüglich einer Welle (23), um die sich das Gehäuseteil (9) dreht, angeordnet und in radialer Richtung verschiebbar gegenüber der Welle (23) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (31) in einer Führung (29) auf einem Sperrhebel (27) verschiebbar angeordnet ist, welcher fest mit der Welle (23) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führung (29) eine die Verschiebbarkeit des Führungsstifts (31) bremsende Einrichtung, insbesondere eine Fett- oder Silikonfüllung, vorhanden ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil (9) gegen die Rückstellkraft einer ersten Feder (39) aus einer ausgeschwenkten Lage in seine Gebrauchslage bewegbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (39) als Bügelfeder oder als Wendelfeder ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenbahn (33) eine Hinterschneidung (45) aufweist, in der der Führungsstift (31) in der Halteposition (C) arretiert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsstift (31) in der Halteposition (C) an einer zweiten Feder (49) anliegt, die einer Weiterbewegung des Führungsstifts (31) auf der Kulissenbahn (33) entgegen wirkt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (49) durch Druck auf das Gehäuseteil (9) einer elastischen Verformung durch den Führungsstift (31) unterliegt und dieser dadurch unter Verlassen der Hinterschneidung (45) aus seiner Halteposition (C) freigebbar ist.
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WO2012107928A3 (en) * 2011-02-08 2012-11-15 Strauss Water Ltd. Beverage dispenser with a removable filter
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