DE1025804B - Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes mit Schlaufen am Doppelrand zum Einhaengen eines Strumpfhaltehakens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes mit Schlaufen am Doppelrand zum Einhaengen eines StrumpfhaltehakensInfo
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- DE1025804B DE1025804B DEF16062A DEF0016062A DE1025804B DE 1025804 B DE1025804 B DE 1025804B DE F16062 A DEF16062 A DE F16062A DE F0016062 A DEF0016062 A DE F0016062A DE 1025804 B DE1025804 B DE 1025804B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
- A41B11/12—Means at the upper end to keep the stockings up
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Socks And Pantyhose (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes, dessen Doppelrand mit
offenen Schlitzpaaren versehen ist, so daß Schlaufen zum Einhängen eines S trumpf hai tehakens gebildet
sind.
Die Strumpfhalter für Damen, bei welchen unter den oberen Strumpfrand ein Gummiknöpfchen greift,
das zusammen mit einem Bügel den Strumpf erfaßt, bringen eine derartige örtliche Beanspruchung des
Gewirkes mit sich, daß die Haltbarkeit des Strumpfrandes nachteilig beeinflußt wird. Zur Vermeidung
dieses Nachteils ist ein Strumpfhaltehaken bekannt, der in eine zwischen offenen Schlitzpaaren gebildete
Tragschlaufe am oberen Rand eines Strumpfes eingehängt wird. Dadurch sind die bei der Verwendung
der bisherigen Strumpfhalter zwangläufig eintretenden örtlichen Überbeanspruchungen vermieden, da
diese über eine größere Breite verteilt werden. Außerdem trägt der Strumpfhalter selbst nicht mehr auf
und zeichnet sich auch nach außen hin, etwa am Rock nicht mehr ab. Bei dieser Art von Strumpfbefestigung
ist es jedoch nachteilig, daß die Schlitzpaare eingewirkt werden, so daß der Herstellungsprozeß auf der
Wirkmaschine, insbesondere wenn es sich um flachgewirkte Strümpfe handelt, außerordentlich kompli-
ziert, verzögert und dadurch verteuert wird. Das mag der Grund sein, weshalb sich diese Strumpfhalterung
gegenüber der Verwendung von Strumpfhaltern mit Knopf und Bügel nicht in dem gebührenden Maße
durchgesetzt hat.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schlitze im Doppelrand eines flachgewirkten ungenähten Strumpfwarenstückes durch
Anbringen von Randnähten in einem der Schlitzbreite entsprechenden Abstand und Aufschlitzen der zwischen
den Randnähten liegenden Maschen gebildet werden. Auf diese Weise wird eine rationellere Herstellung
der zum Einhängen der S trumpf hai tehaken erforderlichen, durch die Schlitzpaare gebildeten
Tragschlaufen im Doppelrand eines flachgewirkten Strumpfes ermöglicht. Die Probleme, die das Einarbeiten
der Schlitze auf Flachwirkmaschinen mit sich bringt, werden vermieden. Meistens sind weder
genug Fadenführer auf der Flachwirkmaschine vorhanden, noch besteht die Möglichkeit, die erforderlichen
Anschläge zu schaffen. Ganz abgesehen davon, daß das Beschaffen derartiger Einrichtungen sehr
hohe Kosten verursacht, bringt das Einarbeiten der Schlitze auf der Flachwirkmaschine im Doppelrand
zusätzliche Handarbeit und eine Arbeitsverzögerung. Dies deshalb, weil die Zeit, die während des Wirkens
des zweiten Teils des Doppelrandes, also nach dem Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes
mit Schlaufen am Doppelrand
zum Einhängen eines Strumpfhaltehakens
zum Einhängen eines Strumpfhaltehakens
Anmelder:
Werner Franke, Offenbach/M.-Bieber,
Aschaffenburger Str. 118
Aschaffenburger Str. 118
Werner Franke, Offenbacti/M.-Bieber,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vorgesehenen Einarbeiten der Schlitze zur Verfügung steht, keineswegs ausreicht, um z. B. bei einer
32teiligen Flachwirkmaschine auch nur ein Drittel derjenigen Fäden wieder abzuschneiden, deren Abschneiden
erforderlich ist. Die Flachwirkmaschine müßte also mindestens so lange angehalten werden,
bis auch die restlichen Fäden abgeschnitten sind. Dazu kommt noch, daß eine erhöhte Aufmerksamkeit
während des Wirkens erforderlich ist.
Um zu erreichen, daß die Schlitze immer an derselben Stelle eingearbeitet werden, ist es gemäß einer
bevorzugten weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, beim Decken der
Rattenzahnkante des Strumpfrandes an den für die Schlitze vorgesehenen Stellen je eine Masche nicht
umzuhängen. An den dadurch markierten Stellen werden dann in der vorher geschilderten Weise die
Schlitzränder eingenäht. Auf diese Weise wird eine stets gleiche Breite und Lage der Schlitze ohne nachträgliche
Anbringung von Markierungen erreicht.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In
dieser zeigt
Fig. 1 einen Damenhüftgürtel mit Strumpfhaltern, die mit flachen lyraförmigen Haken ausgerüstet sind,
Fig. 2 einen Abschnitt eines oberen Randes eines flachgewirkten Strumpfwarenstückes vor dem Zusammennähen
und
Fig. 3 den Abschnitt nach Fig. 2 in Draufsicht.
Wie in Fig. 1 erkennbar ist, können für die erfindungsgemäß hergestellten Strümpfe Strumpfhaltehaken
verwendet werden, die einen waagerechten Steg 1 und zwei nach außen abstehende lyraförmig
ausgebildete Enden 2 aufweisen. Dieser Haken ist in durch die Schlitze 3, 4 und 5, 6 gebildete Trag-
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schlaufen am Rand eines flachgewirkten Strumpfes eingeschoben. Die Enden 2 sitzen in einem mehrerer
Lochpaare 7 eines Knopflochgummibandes und können auf diese Weise verstellt werden. Der in Fig. 2
und 3 dargestellte Abschnitt des Strumpfrandes weist vor dem Zusammennähen die seitliche Öffnung 8 auf.
Die obere Randkante zeigt einen zur Verbesserung der Festigkeit des Strumpfrandes vorgesehenen sogenannten
Rattenzahn 9. Zusätzlich zu den zwei Tragschlaufen zwischen den benachbarten Schlitzen 3, 4
und 5, 6 können auch noch weitere Tragschlaufen eingearbeitet sein.
Sobald der Strumpf auf der Flachwirkmaschine fertiggestellt und der Doppelrand gebildet ist, kommt
er auf eine Nähmaschine, die so ausgebildet ist, daß sie die die Schlitze im Doppelrand begrenzenden
Randnähte herstellen kann.
Die für die Schlitze vorgesehenen Stellen am Doppelrand können dadurch markiert sein, daß beim
Decken der Rattenzahnkante des Strumpfrandes an den für die Schlitze vorgesehenen Stellen je eine
Masche nicht umgehängt ist. Die Randnähte können durch Kreuzstiche gebildet sein. Sie haben einen so
geringen Abstand, daß bei dem sich nun anschließenden, zweckmäßig von der entsprechend eingerichteten
Nähmaschine vorgenommenen Aufschlitzen praktisch keine überstehenden Maschen verbleiben. Ist dieser
Arbeitsgang vollendet, wird der Strumpf in der üblichen Weise zusammengenäht.
Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes, dessen Doppelrand mit offenen Schlitzpaaren versehen
ist, so daß Schlaufen zum Einhängen eines Strumpfhaltehakens gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze im Doppelrand eines flachgewirkten, ungenähten Strumpfwarenstückes
durch Anbringen von Randnähten in einem der Schlitzbreite entsprechenden Abstand
und Aufschlitzen der zwischen den Randnähten liegenden Maschen gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Decken der Rattenzahnkante
des Strumpfrandes an den für die Schlitze vorgesehenen Stellen je eine Masche nicht umgehängt
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Appelt, »Der Nähmaschinenspezialist«, Leipzig, 1951, S. 9, 11, 12;
Appelt, »Der Nähmaschinenspezialist«, Leipzig, 1951, S. 9, 11, 12;
deutsche Patentschrift Nr. 687 308.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/1 3.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16062A DE1025804B (de) | 1954-11-03 | 1954-11-03 | Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes mit Schlaufen am Doppelrand zum Einhaengen eines Strumpfhaltehakens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF16062A DE1025804B (de) | 1954-11-03 | 1954-11-03 | Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes mit Schlaufen am Doppelrand zum Einhaengen eines Strumpfhaltehakens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1025804B true DE1025804B (de) | 1958-03-13 |
Family
ID=7088090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF16062A Pending DE1025804B (de) | 1954-11-03 | 1954-11-03 | Verfahren zum Herstellen eines Strumpfes mit Schlaufen am Doppelrand zum Einhaengen eines Strumpfhaltehakens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1025804B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE687308C (de) * | 1937-09-18 | 1940-01-26 | E Oswald Franke | Strumpf mit Strumpfhalterschlaufe |
-
1954
- 1954-11-03 DE DEF16062A patent/DE1025804B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE687308C (de) * | 1937-09-18 | 1940-01-26 | E Oswald Franke | Strumpf mit Strumpfhalterschlaufe |
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