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Die
Erfindung betrifft ein Ventilsystem zum Befüllen und Entlüften von
Sitzpolstern, insbesondere in Fahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Ein
derartiges Ventilsystem ist beispielsweise aus der
EP 0 317 726 B1 bekannt.
Dort wird ein Lordose-Kissen für
den Bereich der Halswirbelsäule über ein
Ventil mit Luft beaufschlagt und über ein Rückschlagventil und eine Vakuumpumpe
entlüftet. Das
System ist für
eine langsame Anpassung an unterschiedliche Benutzer und/oder Sitzpositionen
ausgelegt.
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Aus
der
DE 83 34 946 U1 ist
eine Steuervorrichtung für
pneumatische Systeme mit mindestens zwei aufblasbaren Luftkammern
bekannt, bei dem ein zylindrisches Steuerkörperteil drehbar und axial verschiebbar
in einem Gehäuse
gelagert ist, das über als
rastenartige Vertiefungen ausgebildete Steuerflächen auf zwei stößelartige
Ventilkörper
einwirkt. Die Ventilkörper
sind mit ihren Ventilsitzen für
eine einfache Auf- oder Zu-Funktion ausgebildet.
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Aus
der
DE 32 05 859 C2 ist
ein Lenden-Abstützsystem
für einen
Fahrzeugsitz bekannt, bei dem ein mit einer Fluiddruckquelle verbundenes
Einlaßventil,
ein Auslaßventil
und ein manuell betätigbares Entlüftungsventil
in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet
sind. Das Einlaßventil
und das Entlüftungsventil
sind dabei nur simultan über
eine mit einem Betätigungs-Druckknopf
verbundene Schubstange betätigbar.
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Aus
der neuen, am 18.03.2002 in Brüssel vorgestellten
E-Klasse von Mercedes ist ein Multikontursitz bekannt, der über mehrere
aufblasbare und entlüftbare
Sitzpolster verfügt,
mittels denen sowohl ein Massage-Modus erzeugt werden kann, als auch
eine fahrdynamische Abstützung
mittels der einen stärkeren
Gegendruck bietenden kurvenäußeren Sitzplster
bei Kurvenfahrten. Bei einem derartigen System werden hohe Anforderungen
an das Ventilsystem für
eine schnelle und exakte Be- und Entlüftung der Sitzpolster gestellt,
denen einfache Ventile mit einer Auf-/Zu-Funktion nicht immer gerecht
werden.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Ventilsystem zu schaffen, mittels dem
eine schnelle und exakte Be- und Entlüftung von Sitzpolstern möglich ist,
um insbesondere rasch wechselnden fahrdynamischen Situationen zu
genügen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Ventilsystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Der
Kern der Erfindung liegt darin, insbesondere für das den Fluidstrom zu den
Sitzpolstern und/oder von den Sitzpolstern steuernde Ventil Strömungskanäle zwischen
Ventilkörper
und Ventilsitz vorzusehen, die bei einer Relativbewegung dieser beiden
einen sich verändernden
Querschnitt bereitstellen. Die Querschnittsveränderung kann kontinuierlich,
beispielsweise über
einen Konus oder eine Keilfläche,
oder diskontinuierlich erfolgen, beispielsweise über mehrere abgestufte Konusflächen, oder durch
von einer Kurvenbahn erzeugte, achsensymmetrische Rotationskörper. Bevorzugt
ist jedoch eine Querschnittsveränderung,
bei der sich der Stömungskanal
bei einer linearen Bewegung des Ventilkörpers zumindest abschnittsweise
im Quadrat verändert.
Durch eine solche Veränderung
wird in idealer Weise den fahrdynamisch wirksamen Kräften entgegengewirkt.
Die auf einen Fahrzeuginsassen bei einer Kurvenfahrt einwirkende
Seitenkraft berechnet sich nach der Formel FS =
m * 1/R * v2, wobei m seiner Masse, R dem
Radius der Kurve und v der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht. An
diese Bedingung paßt sich
hervorragend ein Volumenstrom zum Aufblasen und Entlüften der
Sitzpolster an, der einen durch einen Konus gebildeten Kreisringsquerschnitt
passiert und der Formel V/t = K * (Da 2 – Di 2) entspricht, wobei V/t
für den
Volumenstrom, K für
eine Konstante des verwendeten Fluids, Da für den Außendurchmesser und
Di für
den Innendurchmesser des Kreisrings steht.
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Vorzugsweise
sind in einem gemeinsamen Gehäuse
ein den Eintritt des Fluids von der Fluiddruckquelle und das Befüllen des
Sitzpolsters steuerndes Einlaßventil,
ein das Entleeren des Sitzpolsters bzw. der Sitzpolster steuerndes
Auslaß ventil
und ein die Entlüftung
zur Umgebung steuerndes Entlüftungsventil
angeordnet. Das Gehäuse
ist bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Die Ventilsitze können aus Metall
bestehen und bei Herstellung des Gehäuses in einem Gieß- oder Spritzverfahren
mit in die Wände des
Gehäuses
integriert werden.
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Die
Anordnung der Ventile im Gehäuse
kann entweder so erfolgen, daß diese
mittels eines gemeinsamen Antriebs über eine lineare Bewegung eines
Gestänges,
das mit entsprechenden Mitnehmern zusammenwirkt, betätigbar sind.
Eine alternative Ausgestaltung sieht vor, daß die Ventile auf einer Kreisbahn
angeordnet sind, und von einem gemeinsamen Antrieb über einen
Drehhebel und entsprechenden Mitnehmer betätigbar sind.
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Gemäß einer
besonders einfachen Ausführungsform
ist nur ein Einlaßventil
und ein Entlüftungsventil
vorhanden, wobei letzteres auch die Funktion eines Auslaßventils übernimmt.
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Ventilsystems
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht
eines Fahrzeugsitzes;
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2 eine schematische Draufsicht
auf ein geöffnetes
Gehäuse
eines Ventilsystems mit einer Betätigung über einen linearen Antrieb;
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3 die vergrößerte Einzelheit
B aus 2;
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4 eine vergrößerte Explosionsdarstellung
eines Einlaßventils
mit Ventilsitz;
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5 eine Alternative zur 2 mit einer Anordnung der
Ventile auf einer Kreisbahn;
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6 eine vergrößerte Darstellung
eines Auslaßventils
mit einer alternativen Ausgestaltung einer veränderlichen Querschnittsfläche;
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7 eine vergrößerte Detaildarstellung
eines Einlaßventils
mit einem zweistufigen Konus,
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8 eine vergrößerte Detaildarstellung
eines Auslaßventils,
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9 eine vergrößerte Darstellung
eines Einlaßventils
mit einer alternativen Ausgestaltung einer veränderten Querschnittsfläche,
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10 eine vergrößerte Detaildarstellung
einer alternativen Form eines Auslaßventils, und
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11 eine schematische Darstellung
einer besonders einfachen Ausführungsform
eines Ventilsystems.
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In 1 ist ein Fahrzeugsitz 1 mit
einer Sitzfläche 2 und
einer Sitzlehne 3 schematisch dargestellt. Die Sitzfläche 2 weist
einen rechten Seitenwulst 4 und einen linken Seitenwulst 5 auf.
Die Sitzlehne 3 weist einen rechten Seitenwulst 6 und
einen linken Seitenwulst 7 auf. Im rechten Seitenwulst 4 der Sitzfläche 2 ist
ein aufblasbares Sitzpolster 8 und im linken Seitenwulst 5 ein
aufblasbares Sitzpolster 9 angeordnet. Im rechten Seitenwulst 6 der
Sitzlehne 3 ist ein aufblasbares Sitzpolster 10 und
im linken Seitenwulst 7 der Sitzlehne 3 ein aufblasbares
Sitzpolster 11 angeordnet.
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Die
Sitzpolster 8, 9, 10 und 11 sind
jeweils über
ein Ventilsystem zum einen mit einer Fluiddruckquelle und zum anderen
für eine
Entlüftung
mit einer Fluiddrucksenke verbunden. Für das Sitzpolster 9 und
das Sitzpolster 11 auf der linken Seite des Fahrzeugsitzes 1 ist
jeweils ein Ventilsystem 12 bzw. 17 schematisch
in 1 angedeutet. Diese
Ventilsystem sind der Zeichnung vergrößert dargestellt. Das Ventilsystem 12 ist über einen
Eingang 13 mit einer Fluiddruckquelle, im einfachsten Falle
mit einer Druckluftquelle verbunden. Das Ventilsystem 12 ist weiterhin über einen
Ausgang 14 mit dem Sitzpolster 9 verbunden. Das
Ventilsystem 12 weist darüber hinaus einen Ausgang 15 auf, über den
das Sitzpolster 9 mit einer Fluiddrucksenke, im einfachsten
Fall mit der Umgebung verbunden ist.
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Das
Ventilsystem 17 zum Befüllen
und Entleeren des Sitzpolsters 11 weist analog dazu einen Eingang 18 als
Verbindung zu einer Fluiddruckquelle, einen Ausgang 19 als
Verbindung zum Sitzpolster 11 und einen Ausgang 20 als
Verbindung zur Umgebung auf.
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Die
Sitzpolster 8, 9, 10, 11 sind
durch Beaufschlagung mit Fluiddruck in ihrem Volumen veränderbar.
Dadurch kann der Seitenhalt des Fahrzeugsitzes 1 sowohl
im Bereich der Sitzfläche 2 als
auch im Bereich der Sitzlehne 3 bei Kurvenfahrten erheblich
verbessert werden.
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In 2 ist eine erste Ausführungsform
eines Ventilsystems 12 vergrößert dargestellt. In einem Gehäuse 48 sind
voneinander beanstandet der Eingang 13 von der Fluiddruckquelle,
der Ausgang 14 zum Sitzpolster 9 und der Ausgang 15 zur
Umgebung angeordnet. Der Eingang 13 führt in eine Eintrittskammer 21,
die durch ein Einlaßventil 24 von
einer Hauptkammer 22 getrennt wird. Gegenüber dem
Einlaßventil 24 ist
ein Auslaßventil 25 angeordnet,
das die Hauptkammer 22 von einer Austrittskammer 23 trennt,
aus welcher der Auslass 14 zum Sitzpolster 9 ausmündet. Oberhalb
des Einlaßventils 24 ist
ein Entlüftungsventil 26 angeordnet,
das die Hauptkammer 22 vom Ausgang 15 zur Umgebung
trennt.
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Das
Einlaßventil 24 durchdringt
mit einem zylindrischen Teil 52 einen Ventilsitz 36 im
Gehäuse 48 zwischen
der Eintrittskammer 21 und der Hauptkammer 22.
Auf der Seite der Eintrittskammer 21 ist am Einlaßventil 24 ein
im Durchmesser vergrößerte Anschlag 39 ausgebildet.
In Verbindung mit einer unmittelbar vor dem Anschlag 39 angeordneten
Dichtung 42 dichtet des Einlaßventil 24 den Durchtritt
von der Eintrittskammer 21 zur Hauptkammer 22 ab.
Am Anschlag 39 stützt
sich rückseitig
eine Feder 45 ab, die das Einlaßventil 24 mit einer
leichten Federkraft in Schließstellung
beaufschlagt. An den zylindrischen Teil 52 des Einlaßventils 24 schließt sich
in Richtung zur Mitte der Hauptkammer 22 ein Konus 34 an,
der in eine zylindrische Spitze 54 übergeht.
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Das
Auslaßventil 25 durchdringt
mit einem zylindrischen Teil 62 einen Ventilsitz 37,
der die Hauptkammer 22 und die Austrittskammer 23 trennt. Auf
der Seite der Austrittskammer 23 schließt sich an den zylindrischen
Teil 62 ein im Durchmesser vergrößerte Anschlag 40 an.
In Verbindung mit einer unmittelbar vor dem An schlag 40 angeordneten
Dichtung 43 dichtet das Auslaßventil 25 den Durchtritt
von der Hauptkammer 22 zur Austrittskammer 23 ab.
Am Anschlag 40 stützt
sich rückseitig
eine Feder 46 ab, die das Auslaßventil 25 mit einer
leichten Federkraft in Schließrichtung
beaufschlagt. An den zylindrischen Teil 62 schließt sich
in Richtung zur Mitte der Hauptkammer 22 ein konischer
Teil 35 an, der in eine zylindrische Spitze 56 übergeht.
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Die
Spitze 54 des Einlaßventils 24 und
die Spitze 56 des Auslaßventils 25 sind einander
zugewandt und weisen in Grundstellung bei geschlossenem Einlaßventil 24 und
geschlossenem Auslaßventil 25 einen
geringen Abstand zueinander auf. In diesen Abstand ragt von unten
her ein Mitnehmer 30 hinein, der rechtwinklig mit einem
Gestänge 29 verbunden
ist, welches parallel zur Bewegungsrichtung des Einlaßventils 24 und
des Auslaßventils 25 durch
Führungen 32 geführt im Gehäuse 48 des
Ventilsystems 12 linear bewegbar ist. Für den Antrieb des Gestänges 29 ist
dieses beispielsweise mit einer Verzahnung versehen, in welche eine
Verzahnung eines Ritzels 28 eingreift, das durch einen
Antrieb 27, beispielsweise einen elektrischen Schrittschaltmotor oder
einen Servomotor, feinfühlig
betätigbar
ist.
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In
den Zwischenraum zwischen den Spitzen 54 und 56 greift
außer
dem Mitnehmer 30 von oben her ein weiterer Mitnehmer 31 ein,
der rechtwinklig mit einem zylindrischen Schaft des Entlüftungsventils 26 verbunden
ist. Der Schaft des Entlüftungsventils 26 ist
mittels einer Führung 33 parallel
zur Bewegungsrichtung des Einlaßventils 24 und
des Auslaßventils 25 in
der Hauptkammer 22 des Ventilsystems 12 geführt. Das
Entlüftungsventil 26 liegt
mit einem im Durchmesser vergrößerte Anschlag 41 und
einer daran nach außen
anschließenden
Dichtung 44 an einem Ventilsitz 38 an, der den
Durchtritt von der Hauptkammer 22 zum Ausgang 15 verschließt. An der
Innenseite des Anschlags 41 ist eine Feder 47 angeordnet,
die sich mit ihrem anderen Ende an der Führung 33 abstützt und
das Entlüftungsventil 26 mit einer
leichten Federkraft in Schließrichtung
beaufschlagt.
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Die
Funktionsweise des in 2 dargestellten
Ventilsystems ist nachfolgend beschrieben. Ausgehend von der gezeigten
Grundstellung, bei der das Einlaßventil 24, das Auslaßventil 25 und
das Entlüftungsventil 26 geschlossen
sind, wird durch einen nicht dargestellten Sensor, der die Querbeschleunigung
des Fahrzeugs misst, festgestellt, daß das hier exemplarisch mit
dem Ausgang 14 verbundene Sitzpolster 9 zur Erhöhung des
Seitenhalts mit einem erhöhten
Druck beaufschlagt werden muß.
Das Signal wird an den Antrieb 27 geleitet, der das Ritzel 28 nach
rechts dreht, wobei das Gestänge 29 ebenfalls in
den Führungen 32 nach
rechts bewegt wird und der Mitnehmer 30 auf die Spitze 54 des
Einlaßventils 24 drückt. Dabei
wird das Einlaßventil 24 gegen
den Druck der Feder 45 nach rechts bewegt, wobei die Dichtung 42 vom
Ventilsitz 36 abhebt und den Eintritt von Druckluft über den
Eingang 13 und die Eintrittskammer 21 zur Hauptkammer 22 freigibt.
Dabei wird, solange sich der zylindrische Abschnitt 52 im
Bereich des Ventilsitzes 36 bewegt, nur ein relativ kleiner Spalt
für den
Durchtritt der Druckluft freigegeben. Gelangt dagegen die konische
Fläche 34 in
den Bereich des Ventilsitzes 36, so vergrößert sich
die Kreisringfläche
zwischen Ventilsitz 36 und dem Einlaßventil 24 bei jeder
weiteren Bewegung in Öffnungsrichtung kontinuierlich.
Dabei kann eine immer größere Menge
von Druckluft in die Hauptkammer 22 einströmen.
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Wird
dabei in der Hauptkammer 22 ein bestimmtes Druckniveau
erreicht, so wirkt dieser Druck über
den Ringsspalt am Ventilsitz 37 des Auslaßventils 25 auf
die Dichtung 43 bzw. den hinter dieser angeordneten Anschlag 40 ein.
Dabei wird das Auslaßventil 25 gegen
den Druck der Feder 46 nach links in die Austrittskammer 23 hineingedrückt. Auch
hier bleibt die durchtretende Luftmenge zunächst begrenzt, solange der
zylindrische Abschnitt 62 des Auslaßventils 25 sich im
Bereich des Ventilsitzes 37 befindet. Tritt dagegen der
konische Teil 35 des Auslaßventils 25 in den
Bereich des Ventilsitzes 37 ein, so vergrößert sich
bei jeder weiteren Bewegung nach links der Ringspalt zwischen Hauptkammer 22 und Austrittskammer 23.
Die Druckluft kann dann sehr schnell durch den Ausgang 14 zum
Sitzpolster 9 strömen
und dieses füllen.
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Soll
der Vorgang des Befüllens
verlangsamt oder unterbrochen werden, so wird das Gestänge 29 durch
den Antrieb 27 nach links bewegt. Dabei folgt die Spitze 54 des
Einlaßventils 24 dem
Mitnehmer 30 und das Einlaßventil 24 schließt sich
mehr und mehr, bis der Anschlag 39 bzw. die Dichtung 42 am
Ventilsitz 36 dicht anliegen und den weiteren Durchtritt
von Druckluft zur Hauptkammer 22 unterbinden.
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Das
Entlüftungsventil 26 ist
durch den Druck in der Hauptkammer 22, der auf die Rückseite
des Anschlags 41 wirkt und zusätzlich durch die leichte Federkraft
der Feder 47 während
des Befüllens
des Sitzpolsters 9 geschlossen. Sobald das Sitzpolster 9 nicht
mehr auf der Kurvenaußenseite
liegt und das Sitzpolster 9 daher entlüftet werden kann, wird an den
Antrieb 27 vom betreffenden Sensor ein Signal gegeben,
worauf der Antrieb 27 das Ritzel 28 nach links
dreht. Dabei wird durch die Verzahnung mit dem Ritzel 28 das
Gestänge 29 ebenfalls über die
in 2 gezeigte Grundstellung
hinaus nach links bewegt. Dabei nehmen der Mitnehmer 30 und
der Mitnehmer 31 das Auslaßventil 25 und das
Entlüftungsventil 26 mit
nach links, wodurch beide Ventile 25 bzw. 26 von
ihren Ventilsitzen 37 bzw. 38 abgehoben werden.
Das Einlaßventil 24 wird
dabei durch den auf der Rückseite
des Anschlags 39 anstehenden Druck der Fluiddruckquelle
und den leichten Druck der Feder 45 in Schließposition
gehalten. Das Entleeren des Sitzpolsters 9 geschieht dabei
zunächst
wieder langsam, solange die zylindrische Fläche 62 des Auslaßventils 25 mit
dessen Ventilsitz 37 zusammenwirkt. Das Entleeren erfolgt
dagegen immer schneller, je weiter der konische Teil 35 des
Auslaßventils 25 in
den Bereich des Ventilsitzes 37 eintritt.
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Durch
das Zusammenspiel des Einlaßventils 24 und
des Auslaßventils 25 kann
ein sehr feinfühliges
Befüllen
und Entleeren des Sitzpolsters 9 erfolgen. Bei Bedarf,
d. h. bei hohen dynamischen Seitenkräften kann durch die vergrößerten Querschnitte
im Bereich der konische Flächen 34 bzw. 35 jedoch auch
ein sehr rasches Befüllen
und Entleeren erfolgen.
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Bezüglich der
Darstellung in 2, aber auch
in den anderen Figuren sei noch generell angemerkt, dass es sich
hierbei lediglich um eine schematische Darstellung handelt, bei
der weder die Form noch die Proportionen des Gehäuses 48 oder der Ventile 24, 25, 26 einer
seriennahen Ausführungsform
entsprechen. Auch eine konstruktiv exakte Führung der Ventilkörper bei
einer Verschiebung blieb bei der schematischen Darstellung unberücksichtigt; selbstverständlich sind
alle Ventile so geführt,
dass sie verdrehungs- und verkippungsfrei verschoben werden können. Das
Gehäuse 48 ist
bevorzugt aus Kunststoff, und zwar insbesondere in einem Spritzverfahren
hergestellt. Die Ventilsitze 36, 37 und 38 bestehen
bevorzugt aus Metall und werden beim Spritzen des Gehäuses 48 in
dessen entsprechende Wandungen unmittelbar mit eingebettet. Die
Federn 45, 46 und 47 dienen hauptsächlich dazu,
die Ventile 24, 25 und 26 auch dann in
einer definierten Endlage zu halten, wenn keinerlei Druck anliegt.
Somit wird ein ungewolltes Hin- und Herbewegen der Ventile und dadurch
eine ungewollte Geräuschbildung
verhindert.
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3 zeigt eine vergrößerte Darstellung
eines Teils des Einlaßventils 24 und
eines Teils des Auslaßventils 26.
Dabei sind die Dichtungen 42 bzw. 44 in ihrer
bevorzugten Ausführungsform
als O-Ringdichtung erkennbar. Als deren Dichtungssitz sind entsprechende
Ringnuten nahe den Anschlägen 39 bzw. 41 in
die zylindrischen Teile der Ventile 24 bzw. 26 eingearbeitet.
Der Dichtungssitz 53 des Einlaßventils 24 ist in 4 vergrößert dargestellt. Im Zusammenspiel
mit der zylindrischen Fläche 52 bildet der
Ventilsitz 36, wie in 3 zu
erkennen, nahe der Schließstellung
einen sehr engen Stömungskanal 49.
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Bei
dem in 4 dargestellten
Einlaßventil 24 ist
der Abschnitt für
einen sich kontinuierlich erweiternden Durchtritt des Druckfluids
ausgehend von der an den Anschlag 39 und den Dichtungssitz 53 anschließenden zylindrischen
Fläche 52 in
einen ersten Konus 34 mit einem kleineren Steigungswinkel
und einen zweiten Konus 64 mit einem größeren Steigungswinkel unterteilt.
An den zweiten Konus 64 schließt sich dann die Spitze 54 in
zylindrischer Form an. Der erste Konus 34 dient zum Anpassen
des Durchströmungsquerschnitts
des Einlaßventils 24 an schwächere fahrdynamische
Anforderungen, während
der zweite Konus 64 zur Anpassung an ausgeprägt starke
fahrdynamische Anforderungen, beispielsweise im sportlichen Fahrbereich,
dient. Das gleiche gilt für
das in 7 dargestellte
Einlaßventil 324,
mit dessen erstem Konus 334 und seinem zweiten Konus 364.
Bei dieser Ausführungsform
entsprechen die Proportionen des Einlaßventils 324 eher den
realen Anforderungen als bei der Darstellung in den 2 und 4.
Das gleiche gilt auch für
die in den 8 und 10 dargestellten Auslassventile 25 bzw. 325.
Optional sind auch bei diesen Auslaßventilen 25 bzw. 325 zwei
im Winkel zueinander abgestufte Konus-Flächen hintereinander angeordnet,
um eine noch bessere Anpassung an unterschiedliche fahrdynamische
Anforderungen realisieren zu können.
Die 10 entspricht einer
vergrößerten Detaildarstellung
der 2. In 8 ist das Auslaßventil 325 ausgehend
von seiner Spitze 344 über
die Konusfläche 335 und
die zylindrische Fläche 356 bis
hin zum Anschlag 340 wesentlich gedrungener ausgeführt.
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In
den 6 und 9 sind alternative Ausführungsformen
eines Einlaßventils 224 (9) und eines Auslaßventils 225 (6) dargestellt. Bei diesen sind
gleiche oder ähnliche
Teile bezogen auf die Darstellung in 2 mit
einer um 200 erhöhten
Bezugszahl versehen. In 6 ist
am Auslaßventil 225 an Stelle
der umlaufenden konischen Fläche
eine nur an einer Seite vorgesehene Keilfläche 235 vorgesehen, die
ebenfalls bei Verschiebung des Ventils 225 einen sich vergrößernden
Querschnitt bereitstellt. In 9 weist
das Einlaßventil 224 zwei
in ihrem Winkel abgestufte Keilflächen 234 bzw. 236 auf.
Diese Keilflächen ersetzen
die umlaufend konischen Flächen 34 bzw 35 beim
Ausführungsbeispiel
gemäß 2 und 4.
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Eine
grundsätzliche
andere Ausführungsform
eines Ventilsystems 112 ist in 5 dargestellt. Dabei sind gleiche oder ähnliche
Teile zu der in den 2, 4 und 10 dargestellten Ausführungsform mit einer gegenüber den 2 und 4 um 100 erhöhten Bezugszahl versehen. Der
Hauptunterschied zum Ventilsystem 12 ge mäß 2 besteht darin, daß das Gehäuse 148 bei
der Ausführungsform
gemäß 5 rund ist und die Bewegungsbahnen
des Einlaßventils 124,
des Auslaßventils 125 und
des Entlüftungsventils 126 auf
einer Kreisbahn angeordnet sind. Entsprechend sind auch die Eintrittskammer 121 und
die Austrittskammer 123 auf einer Kreisbahn angeordnet.
Die Mitnahme des Einlaßventils 124 und
des Auslaßventils 125 erfolgt über einen
Mitnehmer 130 und die Mitnahme des Entlüftungsventils 126 über einen
Mitnehmer 131, welche beide auf einem Drehhebel 129 angeordnet
sind. Der Drehhebel 129 ist analog zum Ritzel 28 mittels
eines Antriebs 127 um einen Drehpunkt 100 verdrehbar.
Bei einer Drehung nach rechts wird das Einlaßventil 124 nach rechts
vom Ventilsitz 136 abgehoben und Druckluft strömt durch den
Eingang 113 und die Eintrittskammer 121 in die Hauptkammer 122.
Erreicht der Druck in der Hauptkammer 122 ein bestimmtes
Niveau, wird das Auslaßventil 125 durch
den Druck im Ringspalt 150 zwischen dessen zylindrischem
Teil 156 und dem Ventilsitz 137 in Öffnungsrichtung
nach links verschoben, so dass Druckluft aus der Hauptkammer 122 über die Austrittskammer
123 zum Ausgang 114 strömen kann.
Zum Entlüften
des mit dem Ausgang 114 verbundenen Sitzpolsters wird der
Drehhebel 129 nach links gedreht. Dabei schließt sich
das Einlaßventil 124 und
das Auslaßventil 125 wird
durch den Mitnehmer 130 geöffnet. Gleichzeitig oder geringfügig zeitlich
versetzt dazu (dies lässt
sich bevorzugt durch eine variable Fixierung der Mitnehmer 130 bzw. 131 auf
der Achse des Drehhebels 129 einstellen) öffnet sich
das Entlüftungsventil 126,
so dass Druckluft aus dem Sitzpolster über den Ausgang 114,
die Austrittskammer 123, die Hauptkammer 122 und
den Ausgang 115 in die Umgebung entweichen kann. Die Dynamik,
mit der das Befüllen
oder Entleeren des Sitzpolsters geschieht, wird dabei vom bereitgestellten Querschnitt
an den jeweiligen Ventilsitzen beeinflußt. Dabei weist das Einlaßventil 124 auch
in diesem Ausführungsbeispiel
zwei abgestufte konische Abschnitte 134 bzw. 164 auf,
die unterschiedliche Anforderungen der Fahrdynamik abdecken. Gemäß einer
nicht dargestellten vorteilhaften Weiterbildung können auch
am Auslaßventil 125 mehrere
abgestufte konische Abschnitte vorgesehen sein.
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Eine
besonders einfache Ausführungsform eines
Ventilsystems ist in 11 dargestellt.
Sie zeichnet sich dadurch aus, dass neben einem Einlaßventil 424 nur
noch ein Entlüftungsventil 426 vorhanden
ist, welches auch die Funktion des Auslaßventils aus den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
mit übernimmt.
Ein Eingang 413 ist mit einer Fluiddruckquelle verbunden.
Er steht mit einer Eintrittskammer 421 in Verbindung, die über einen
Stömungskanal 449 mit
einer Hauptkammer 422 in einem Gehäuse 448 des Ventilsystems
in Strömungsverbindung
steht. Das zwischen Eintrittskammer 421 und Hauptkammer 422 angeordnete
Einlaßventil 424 dichtet
in Schließstellung
mit einem in der Eintrittskammer 421 verschiebbar geführten Anschlag 439 und
einer vor diesem Anschlag 439 angeordneten Dichtung 442 den
Stömungskanal 449 gegen
einen Ventilsitz 436 ab. Das Einlaßventil 424 weist
wiederum einen zylindrischen Abschnitt 452 und wenigstens
einen Konus 434 auf, der nach vorn in eine zylindrische
Spitze 454 übergeht.
Optional ist auch beim Einlaßventil 424 analog
zur 4 oder 5 ein zweiter Konus mit einem
anderen Steigungswinkel zur Anpassung an eine veränderte Fahrdynamik
vorgesehen. Das Einlaßventil 424 ist
rückseitig
auf Seite des Anschlags 439 durch eine Feder 445 leicht
in Schließrichtung
vorgespannt.
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Oberhalb
des Einlaßventils 424 ist
analog zur 2 ein Entlüftungsventil 426 vorgesehen,
das mit einen zylindrischen Schaft in einer Führung 433 parallel
zum Einlaßventil 424 verschiebbar
geführt ist.
Das Entlüftungsventil 426 liegt
von der Innenseite der Hauptkammer 422 her gesehen in Schließstellung
mit einem Anschlag 441 und einer davor angeordneten Dichtung 444 an
einem Ventilsitz 438 dichtend an und verschließt dadurch
einen Stömungskanal 451,
der die Hauptkammer 422 mit einer Fluiddrucksenke, in der
Regel mit der Umgebung verbindet. Im Gegensatz zur 2 weist das Entlüftungsventil 426 in 11 wenigstens einen Konus 457 bzw. 458 auf,
der bei einer Verschiebung des Entlüftungsventils 426 nach
links im Zusammenwirken mit dem Ventilsitz 438 einen Stömungskanal 451 freigibt, der
sich bei einer weiteren Verschiebung kontinuierlich oder diskontinuierlich
vergrößert. Die
Betätigung des
Einlaßventils 424 und des
Entlüftungsventils 426,
das bei dieser Ausführungsform
auch die Funktion des Auslaßventils
mit wahrnimmt, erfolgt durch ein Gestänge 429 im Zusammenwirken
mit einem nicht dargestellten Antrieb (analog zum Antrieb 27 und
dem Ritzel 28 in 2).
Durch diese wird das Gestänge 429 gemäß dem Doppelpfeil
in 11 linear verschoben.
Ein mit dem Gestänge
verbundener Mitnehmer 430 nimmt bei einer Bewegung nach rechts
das Einlaßventil 424 in Öffnungsrichtung
mit. Ein mit dem Mitnehmer 430 zusammenwirkender Mitnehmer 431 ist
mit dem Entlüftungsventil 426 gekoppelt
und nimmt dieses bei einer Bewegung des Gestänges 429 nach links
in Öffnungsrichtung
mit. Das Befüllen
eines mit dem Ausgang 414 gekoppelten Sitzpolsters erfolgt
durch eine Öffnung
des Einlaßventils 424.
Solange die zylindrische Fläche 452 mit dem
Ventilsitz 436 zusammenwirkt, erfolgt eine konstant niedrige
Einströmung
des Druckfluids. Sobald der Konus 434 in den Ventilsitz 436 eintritt,
vergrößert sich
der Stömungskanal 449 bei
jeder weiteren Verschiebung stetig. Es versteht sich, dass auch
hier am Einlaßventil 424 mehrere
abgestufte Konusflächen
oder auch andere Steuerkurven vorgesehen sein können. Der Druck in der Hauptkammer 422 gelangt über den
Auslass 414 in das betreffende Sitzpolster und baut dort
den gewünschten
Druck auf. Sobald der Druck vermindert werden soll, wird das Gestänge 429 nach
links bewegt, wobei sich zunächst
das Einlaßventil 424 schließt und dann über den
Mitnehmer 430 und 431 das Entlüftungsventil 426 nach
links bewegt wird. Solange das Entlüftungsventil 426 mit
einem zylindrischen Abschnitt mit dem Ventilsitz 438 zusammenwirkt,
entweicht nur eine konstant geringe Menge des Druckfluids. Sobald
der zweite Konus 458 oder der erste Konus 457 in
den Bereich des Ventilsitzes 438 eintreten, wird dagegen ein
größer werdender
Stömungskanal 451 freigegeben.
Auch hier gilt, daß der
Konus 458 mit einem schwächeren Neigungswinkel für eine leichte
Fahrdynamik und der Konus 457 mit einem stärkeren Neigungswinkel
für eine
ausgeprägtere
Fahrdynamik vorgesehen ist.
-
Das
Ausführungsbeispiel
gemäß 11 ist selbstverständlich auch
mit dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel
kombinierbar, so dass das Einlaßventil 424 und
das Entlüftungsventil 426 dann auch
auf einer Kreisbahn angeordnet sind, wobei das Auslaßventil
in diesem Falle entbehrlich ist und der Ausgang 114 bzw.
414 unmittelbar mit der Hauptkammer 122 bzw. 422 kommuniziert.
-
Vorzugsweise
ist der maximale Querschnitt am Einlaßventil bei allen dargestellten
Varianten kleiner als der maximale Querschnitt am Auslaßventil oder
am Entlüftungsventil.
-
Es
versteht sich für
den Fachmann, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist. So kann der Kerngedanke, zumindest das Einlaßventil
mit einem kontinuierlich veränderbaren
Durchtrittsquerschnitt bzw. Stömungskanal
zu versehen, auch durch mehr als zwei hintereinander gestaffelt
angeordnete konische Abschnitte oder durch ein durchgehend durch eine
begrenzende Kurve, wie eine Parabel, erzeugten achsensymmetrischen
Rotationskörper
realisiert werden. Mittels der Erfindung ist in jedem Falle eine verbesserte
Anpassung an fahrdynamische Anforderungen gewährleistet, als dies durch Ventile
mit einer reinen Auf-/Zu-Funktion realisierbar wäre.
-
- 1
- Fahrzeugsitz
- 2
- Sitzfläche (von 1)
- 3
- Sitzlehne
(von 1)
- 4
- (rechter)
Seitenwulst (von 2)
- 5
- (linker)
Seitenwulst (von 2)
- 6
- (rechter)
Seitenwulst (von 3)
- 7
- (linker)
Seitenwulst (von 3)
- 8
- Sitzpolster
(in 4)
- 9
- Sitzpolster
(in 5)
- 10
- Sitzpolster
(in 6)
- 11
- Sitzpolster
(in 7)
- 12
- Ventilsystem
(Sitzfläche
links)
- 13
- Eingang
(von Fluiddruckquel
-
- le)
- 14
- Ausgang
(zu 9)
- 15
- Ausgang
(an Umgebung)
- 16
- Leitung
(von 14 zu 9)
- 17
- Ventilsystem
(Lehne links)
- 18
- Eingang
(von Fluiddruckquel
-
- le)
- 19
- Ausgang
(zu 11)
- 20
- Ausgang
(an Umgebung)
- 21
- Eintrittskammer
- 22
- Hauptkammer
- 23
- Austrittskammer
- 24
- Einlaßventil
- 25
- Auslaßventil
- 26
- Entlüftungsventil
- 27
- Antrieb
- 28
- Ritzel
- 29
- Gestänge
- 30
- Mitnehmer
(für 24, 25)
- 31
- Mitnehmer
(für 26)
- 32
- Führung (für 29)
- 33
- Führung (für 26)
- 34
- Erster
Konus (von 24)
- 35
- Konischer
Teil (von 25)
- 36
- Ventilsitz
(für 24)
- 37
- Ventilsitz
(für 25)
- 38
- Ventilsitz
(für 26)
- 39
- Anschlag
(an 24)
- 40
- Anschlag
(an 25)
- 41
- Anschlag
(an 26)
- 42
- Dichtung
(an 24)
- 43
- Dichtung
(an 25)
- 44
- Dichtung
(an 26)
- 45
- Feder
(an 24)
- 46
- Feder
(an 25)
- 47
- Feder
(an 26)
- 48
- Gehäuse
- 49
- Stömungskanal
(an 36)
- 50
- Stömungskanal
(an 37)
- 51
- Stömungskanal
(an 38)
- 52
- Zylindrische
Fläche
(von 24)
- 53
- Dichtungssitz
(an 24)
- 54
- Spitze
(von 24)
- 55
- Innendurchmesser
(von 36)
- 56
- Spitze
(von 25)
- 62
- Zylindrische
Fläche
(von 25)
- 63
- Dichtungssitz
(an 25)
- 64
- Zweiter
Konus (an 24)
- 100
- Drehpunkt
- 113
- Eingang
- 114
- Ausgang
(zum Sitzpolster)
- 115
- Ausgang
(an Umgebung)
- 121
- Eintrittskammer
- 122
- Hauptkammer
- 123
- Austrittskammer
- 124
- Einlaßventil
- 125
- Auslaßventil
- 126
- Entlüftungsventil
- 127
- Antrieb
- 129
- Drehhebel
- 130
- Mitnehmer
- 131
- Mitnehmer
- 133
- Führung
- 134
- (erster)
Konus (von 124)
- 135
- Konischer
Teil (von 125)
- 136
- Ventilsitz
(für 124)
- 137
- Ventilsitz
(für 125)
- 138
- Ventilsitz
(für 126)
- 139
- Anschlag
(an 124)
- 140
- Anschlag
(an 125)
- 141
- Anschlag
(an 126)
- 142
- Dichtung
(an 124)
- 143
- Dichtung
(an 125)
- 144
- Dichtung
(an 126)
- 145
- Feder
(an 124)
- 146
- Feder
(an 125)
- 147
- Feder
(an 126)
- 148
- Gehäuse
- 149
- Strömungskanal
(an 136)
- 150
- Strömungskanal
(an 137)
- 151
- Strömungskanal
(an 138)
- 152
- Zylindrische
Fläche
(von 124)
- 156
- Zylindrische
Fläche
(von 125)
- 164
- Zweiter
Konus (an 124)
- 165
- Spitze
(an 125)
- 224
- Einlaßventil
- 225
- Auslaßventil
- 234
- erste
Keilfläche
(an 224)
- 235
- Keilfläche (an 225)
- 236
- zweite
Keilfläche
(an 224)
- 237
- Ventilsitz
(für 225)
- 238
- Ventilsitz
für 224)
- 239
- Anschlag
(an 224)
- 240
- Anschlag
(an 225)
- 241
- Stömungskanal
(an 237)
- 242
- Strömungskanal
(an 238)
- 243
- Spitze
(an 225)
- 252
- Zylindrische
Fläche
(an 224)
- 253
- Dichtungssitz
(an 225)
- 254
- Spitze
(an 224)
- 256
- zylindrische
Fläche
(an 225)
- 257
- Dichtungssitz
(an 224)
- 324
- Einlaßventil
- 325
- Auslaßventil
- 334
- erster
Konus (an 324)
- 335
- Konischer
Teil (von 325)
- 336
- Ventilsitz
(für 324)
- 337
- Ventilsitz
(für 325)
- 338
- Anschlag
(an 324)
- 339
- Anschlag
(an 325)
- 340
- Anschlag
(an 325)
- 342
- Dichtung
(an 324)
- 343
- Dichtung
(an 325)
- 344
- Spitze
(von 325)
- 349
- Strömungskanal
(an 336)
- 350
- Strömungskanal
(an 337)
- 352
- zylindrische
Fläche
(an 324)
- 354
- Spitze
(von 324)
- 356
- zylindrische
Fläche
(an 325)
- 364
- zweiter
Konus (an 324)
- 413
- Eingang
- 414
- Ausgang
- 415
- Ausgang
(an Umgebung)
- 421
- Eintrittskammer
- 422
- Hauptkammer
- 424
- Einlaßventil
- 426
- Entlüftungsventil
- 429
- Gestänge
- 430
- Mitnehmer
- 431
- Mitnehmer
- 433
- Führung
- 434
- Konus
(an 424)
- 436
- Ventilsitz
(für 424)
- 438
- Ventilsitz
(für 426)
- 439
- Anschlag
(an 424)
- 441
- Anschlag
(an 426)
- 442
- Dichtung
(an 424)
- 444
- Dichtung
(an 426)
- 445
- Feder
(an 424)
- 447
- Feder
(an 426)
- 448
- Gehäuse
- 451
- Stömungskanal
(an 438)
- 457
- erster
Konus (an 426)
- 458
- zweiter
Konus (an 426)