DE10256070A1 - Vorrichtung zum Befestigen von Fassadenplatten an Wandflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen von Fassadenplatten an Wandflächen Download PDF

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Abstract

Es wird eine Unterkonstruktion für die Befestigung von Fassadenplatten vor einer Wand eines Gebäudes beschrieben, bei der an senkrecht verlaufenden Metallprofilen in seitliche Ausnehmungen an den Fassadenplatten eingreifende, vertikal angeordnete Querbolzen in regelmäßigen Abständen angeordnet sind, wobei die Fassadenplatten zwischen zwei benachbarten, senkrecht an der Außenwand eines Gebäudes angeordneten Metallprofilen eingehängt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Fassadenplatten mit Hilfe von Schienen, Agraffen, Unterkonstruktionen, Aluminiumstrangpreß-Schienen, durch Falzen hergestellte Schienen oder sonst wie aufzuhängen ist seit langem bekannt. Die Fassadenplatten haben eine Sichtseite, meistens einen rechteckförmigen Umfang; einen Kopffalz, einen Fußfalz und auf ihrer Rückseite von vorne nicht die Ästhetik störende sichtbare Befestigungsmittel. Die Anforderungen an die Regelmäßigkeit der Horizontalfugen und auch der Vertikalfugen ist wegen der Ästhetik außerordentlich hoch. Insbesondere gilt dies für die Horizontalfugen, die oft viele Meter horizontal sich erstrecken, von der Straße her sichtbar sind und auch ggf. sichtbar sein sollen. Die Breite der Horizontalfugen liegt größenordnungsmäßig bei mehreren Millimetern, z.B. 10 mm, nämlich dort, wo der Fußfalz der oberen Fassadenplatte den Kopffalz der unteren Fassadenplatte teilweise überdeckt bzw. umgekehrt. Auf jeden Fall entsteht durch das Zusammenspiel des Kopffalzes der einen Platte und des Fußfalzes der anderen Platte eine horizontale Fuge. Diese Fuge des einen Plattenpaares wiederholt sich gestaltmäßig in der Fuge, wie die weiter seitlich vorhandenen Fassadenplatten ebenfalls haben. Es stört nun das menschliche Auge, wenn die vom Betrachter sichtbare Gesamtfuge nicht mit hoher Präzision fortgesetzt wird.
  • Ähnlich der horizontalen und vertikalen Linien auf einem Millimeterpapier kommt es nicht nur darauf, daß die horizontalen Fugen hoch exakt verlaufen. Vielmehr müssen die vertikalen Fugen ebenso sauber durchlaufen. Zwar können die vertikalen Fugen schmäler sein wie die horizontalen Fugen und ggf. nicht so deutlich sichtbar sein. Wenn der Betrachter von den vertikalen Fugen einen kleinen Abstand hat, so sieht er auch diese zumindest bis zu einigen Metern Höhe der Fassade.
  • Fassadenplatten – seitlich gesehen – sehen wegen der zueinander hoch exakten parallelen, seitlichen Stirnflächen als Schnittflächen sehr unterschiedlich aus. Oft haben sie die Farbe des gebrannten Tonziegelmaterials oder ggf. auch anderer Materialien. Vielfach möchte man von außen diese seitlichen Schnittflächen nicht sichtbar halten. Zwar sind diese seitlichen Schnittflächen der Fassadenziegelplatten nur schmal.
  • Trotzdem muß auf sie sowohl technisch als auch ästhetisch geachtet werden, weil sie bei manchen Sonnenständen sichtbar sind. Auf jeden Fall sind sie witterungsmäßig und ästhetisch beachtlich.
  • Hinterlüftete Fassaden sind ein häufiger Anwendungsfall, bei denen zwischen den Rückfläche der Fassadenziegel und demjenigen Material, das zum Dämmen dient und auf der Außenwand befestigt ist, die Luftzirkulation nicht gestört wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfachere Unterkonstruktion anzugeben, die preiswert ist, die Fassadenplatten sicher hält, weniger Unterkonstruktionsmaterial verlangt einfach hergestellt werden kann, die ästhetischen und technischen Anforderungen bei geringerem Aufwand ggf. noch besser erfüllt wie die seitherigen Konstruktionen. Trotzdem keine Qualtitätsverminderung bedeutet und gegenüber den seitherigen Konstruktionen gleich verstanden wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung wird nunmehr anhand zweier Varianten eines bevorzugten Beispiels erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen 1 eine Draufsicht auf eine Wandfläche und auf dieser ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs „B" aus 2,
  • 4 eine Seitenansicht der 1 gemäß Pfeil 4,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der 1 von rechts oben gesehen mit angedeuteter Variante eines Alu-T-Profils statt Holzlatte,
  • 6 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A aus 5,
  • 7, die perspektivische Ansicht des Blechfalzteils aus den 16,
  • 8, einen Querschnitt durch das Blechfalzteil aus den 16 und
  • 9 eine vereinfachte Draufsicht auf 7, die Befestigungsbohrungen zeigend,
  • 10 eine abgebrochene Draufsicht auf das Metallprofil eines weiteren Ausführungsbeispiels, jedoch ohne Holzlattenwand usw.
  • 11 einen Querschnitt durch 10 gemäß Linie 11-11,
  • 12 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Gemäß diesen Figuren ist auf einer weiters nicht detailliert dargestellten Wand 11' jeweils eine Holzlatte 12, 13 befestigt. Die Holzlatten haben einen rechteckigen Querschnitt. Die Holzlatten 12, 13 sind parallel zueinander und senkrecht mit Abstand voneinander auf der Wand 11 befestigt. Ihr Abstand entspricht der von Fassadenplatten 43 benötigten Breite wie 1 und 5 dem Fachmann zeigen. Auf der ebenen Vorderfläche 14 der Holzlatte 12 und auf der ebenen Vorderfläche 16 der Holzlatte 13 ist jeweils ein Metallprofil 17, 18 befestigt. Da die Holzlatten 12, 13 sowohl auf ihrer Vorderseite als auch auf ihrer Rückseite eben und parallel zur Wand 11 sind, fluchten die Metallprofile 17, 18 in seitlicher Richtung und von oben her gesehen verlaufen sie parallel zueinander nach unten. Beide Metallprofile 17, 18 fluchten auch insofern horizontal zur Wand 11, als auch die Querbohrungen 32, 33, die Querbolzen 32, die V-Ausklinkungen 37, 38 der Höhenlage nach exakt miteinander fluchten.
  • Die Metallprofile 17, 18 haben genau gleichen Querschnitt wie die Figuren insgesamt zeigen, jedoch insbesondere 7, 8 und 9 deutlich zeigen. Die Metallprofile haben jeweils einen ebenen Basissteg 19, 21, dessen zur Wand hin gerichtete Fläche eben ist und direkt auf der jeweiligen Holzlatte 12, 13 befestigt ist. Die Metallprofile 17, 18 sitzen mittig auf den Holzlatten 12, 13. Die ebenen Basisstege 19, 21 sind genauso breit wie die Vorderflächen 14, 16 der Holzlatten 12, 13. Wie 8 ganz deutlich zeigt (nur für ein Metallprofil, da diese in Längsrichtung gesehen gleich aussehen), geht der ebene Basissteg in seinen beiden Randbereichen nach scharten Faltbiegungen 22, 23 in Federstege 24, 26 über. Diese sind in sich eben. Auf die stumpfwinkligen Umbiegungen 27, 28 hin geht das Metallprofil in zwei zueinander parallele Streifen 29, 31 über, die parallel zueinander senkrecht zur Wand 11 stehen, in der Zeichnung nach oben offen sind und Querbolzen 32 aufweisen, die durch Querlöcher 33, 34 gesteckt sind. Durch Deformation des Mittelbereichs 36 nach dem Durchstecken durch die Querlöcher 33, 34 sind diese gegen nicht gewollte Verschiebungen parallel zu dem ebenen Basissteg gesichert und bleiben damit auch in horizontaler Richtung ortsfest, so daß man eine zuverlässige und lange Aufhängefläche für die an den Querbolzen 32 aufgehängten Fassadenplatten 43 hat. Im Ausführungsbeispiel haben diese Fassadenplatten (z.B. gemäß 6) einen Kopffalz 44, einen Flußfalz 46 sowie die auf der Rückseite der Fassadenplatten 43 vorgesehenen horizontalen Einhängerippen. Wie insbesondere 6 zeigt, ist der Umfang der Querbolzen 32 an die nach unten offene Aufnahmerinne der hinteren Quersteg-Profile der Fassadenplatte 43 angepaßt, so daß die Flächenbelastung des Ziegelmaterials kleiner ist als wie bei Hakenlösungen. Beim Ausführungsbeispiel ist der Umfang der Querbolzen 32 kreiszylindrisch. Diese Form erleichtert auch eine Standardherstellung der Querbolzen 32. Im bevorzugten Ausführungsbeispiel sind dies keine massiven Aluminiumstangen, vielmehr verwendet man hier Aluminiumröhrchen, deren Mittenbereich 36 sich auch leichter und maßgenauer zum Beispiel durch eine Zange deformieren läßt, verglichen mit einem aus massivem Material bestehendem Querbolzen 32.
  • Die axiale Länge der Querbolzen beträgt beim Ausführungsbeispiel etwa 30 mm. Der Abstand der Querlöcher 33, 34 von rund 8 mm reicht auch bei Metallprofilen 17, 18 hinsichtlich der Kraftaufnahme völlig aus, gleichgültig ob diese Metallprofile 17, 18 nun aus Edelstahl, aus gefaltetem Stahlblech oder auch abgekantetem Aluminiumblech hergestellt sind.
  • Bei eingehängten Fassadenplatten 43 sind die Querbolzen 32 mit deren hervorstehenden Armen symmetrisch belastet. Die Streifen 29, 31 samt den Leibungen der Querlöcher 34, 33 werden nicht überlastet. Die Mittelbereiche 36 brauchen lediglich axiale Verschiebung der Querbolzen 32 zu verhindern. Gering deformierte Mittelbereiche 36 reichen hierzu aus. In den Streifen 29, 31 sind gemäß 7 rechteckige Sicherungslappen 45 freigestanzt, deren Zungenende 45a nach unten gerichtet ist (6) und nach außen gebogen an der oberen Stirnfläche des Kopffalzes 44 anliegend, die Fassadenplatte 43 in der in 6 gezeichneten Verwendungsstellung halten. Willentlich kann der Fachmann z.B. zum Auswechseln der Fassadenplatten 43 die Zungenenden 45a einwärts drücken, so daß eine schon installierte Fassadenplatte 43 nach oben geschoben werden kann. Bei seltener horizontaler Montage der Metallprofile 17, 18 hindern die Zungenenden 45a die horizontale Verschiebung der Fassadenplatten 43 und halten sie in der festgelegten Position.
  • Die pro Sektor-Ausklinkungen 37, 38 befinden sich immer dort, wo die beiden Falze übereinander angeordneter Fassadenplatten vorhanden sind. Der Fußfalz der oberen Fassadenplatte überdeckt teilweise den Kopffalz der weiter unten angeordneten Fassadenplatte, so daß von außen eine Stufe sichtbar ist, bei der die untere Stirnfläche des Fußfalzes 46 und die schräg nach unten abfallende ebene Fläche des Kopffalzes füreinander etwa V-förmige Gestalt haben. Durch die V-Ausklinkungen 37, 38, die mit jenem Bereich Kopffalz/Fußfalz fluchten, wird vermieden, daß die dort querenden Streifen 29, 31 in diesem Bereich ästhetisch sichtbar störend sind.
  • Bei der zweiten Variante gemäß den 10 bis 12 verwendet man wiederum ein Metallprofil. In diesem Fall ein Metallprofil 47 der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß dieses Metallprofil 47 von der Sichtseite der Fassade her gesehen (vgl. 10) geschlossen ist, so daß der Mittelbereich 36, der Querbolzen 32 (8) nach außen hin nicht sichtbar ist. Außerdem baut dieses Metallprofil 47 ganz wesentlich flacher wie das Metallprofil 18, so daß V-Ausklinkungen nicht vorgesehen sind, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde.
  • Es werden hier Querbolzen 48 in gleichem Abstand und mit gleicher Funktion und Länge der überstehenden Arme der Querbolzen 48 vorgesehen. Auch die Deformation des Mittenbereichs der Querbolzen 48 zwischen den Rinnenwänden 59, 61 ist gleich geblieben und hat die gleiche Funktion wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Auch zwei Sicherungszungenpaare 49 sind in beiden Rinnenwänden 59, 61 vorgesehen. Damit beim Anschrauben des Metallprofils 47 auf der zugehörigen Holzlatte nicht auch die Federstreifen 56, 57 niedergedrückt werden, sind die Durchgangslöcher in den Federstreifen 56, 57 etwas größer wie die gemäß 12 darunter liegenden Befestigungslöcher, so daß man von der Sichtseite her (10) das Metallprofil 47 festnageln kann. Die Federstreifen 56, 57 können sich dann ohne weiteres um die Faltbiegungen 53, 54 verschwenken und die Fassadenplatten 43 nach außen drängen. Wenn diese Fassadenplatten mit ihren Aufhängeleisten an den Querbolzen aufgehängt sind. Die Rinnenwände 59, 61 sind nicht zueinander parallel. Vielmehr spreizen sie sich mit einem minimalen Winkel. Auf den Außenflächen der Rinnenwände 59, 61 rutschen daher die senkrechten Ränder der Fassadenplatten zu den Befestigungsstreifen 51, 52 hin. Durch die schräge Stellung der Rinnenwand 59, 61 werden die Fassadenplatten 43 zusätzlich nach außen gedrängt, denn konstruktionsgemäß ist es so, daß der Abstand der Rinnenwände 59, 61 im Bereich des Rinnenbodens 62 vorgesehen ist. Die Rinnenwände 59, 61 stellen also Keilflanken mit sehr spitzem Winkel dar, die bewirken, daß die Einhängeprofile der Fassadenplatten 43 nach außen gedrängt werden. Sie versuchen sozusagen nach außen zu rutschen und werden in diesem Bestreben durch die Federstreifen 56, 57 unterstützt, die ihre Federkraft aus den spitzwinkligen Faltbiegungen 53, 54 gewinnen.
  • Stumpfwinklige Abbiegungen 63, 64 bilden den Übergang zwischen den Befestigungsstreifen 51, 52 zu den Rinnenwänden 59, 61. Der Rinnenboden 62 ist das Bindeglied zwischen den Rinnenwänden 59, 61. Beim ersten Ausführungsbeispiel war ein solches Bindeglied nicht vorhanden. Vielmehr sind dort die Streifen 28, 29 außen ohne Verbindung, ragen frei hoch und finden einen Halt an den Holzlatten 12, 13 lediglich über die Umbiegungen 27, 28, die Federstege 24, 26, die Faltbiegungen 22, 23 und schließlich über den an seiner Holzlatte 12 bzw. 13 befestigten Basissteg 19, 21. Übertrieben gesagt, können sich die Streifen 29, 31 wie die Zinken einer Stimmgabel bewegen. Wie 11 jedoch besonders deutlich zeigt, ist das Rinnenprofil 58 an den Befestigungsstreifen 51, 52 und damit auch an der zugehörigen Holzlatte, einem Quersteg anstatt der Holzlatte zu verwendenden T-Aluminium-Profils oder dergleichen auf sehr kurzem Wege angebunden. Dadurch kann das Metallprofil 47 auch niedriger bauen, ist trotzdem steif, benötigt weniger Material und kann es sich leisten, daß die rechts und links in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel herausragenden Hälften der Querbolzen 48 über die Faltbiegungen 53, 54 hin aus stehen. Man hat also hier den Vorteil des geringeren Materialaufwands, eines kleinen Abstands zwischen den Befestigungsstreifen 51, 52 und dem Rinnenboden 62, nach außen hin nicht sichtbare Mittelbereiche 36. Die Querbolzen 46 kann man bei diesem Ausführungsbeispiel mit einer Zange oder dergleichen, die in das Rinnenprofil 58 greift, in der gewünschten Weise deformieren. Die Ausklinkungen 37, 38 des ersten Ausführungsbeispiels benötigt man hier nicht, auf jeden Fall nicht unbedingt, weil der Rinnenboden 62 nicht oder kaum im Bereich Fußfalz der oberen Fassadenplatte 43 und dem Kopffalz der unteren Fassadenplatte sichtbar ist. Hinsichtlich der Ästhetik ist es beim Ausführungsbeispiel nach 10 bis 12 möglich, das Metallprofil 47 mit Farbe an zu sprühen oder dergleichen, so daß auch hier ästhetisch angepaßt werden kann.
  • Die Querbolzen 48 sind, wie 11 durch die beiden gestrichelten Linien andeutet, hohl. Dies bedeutet die gleichen Vorteile wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Man möge sich nicht daran stören, daß die 11 und 12 im Vergleich zu den entsprechenden Figuren des ersten Ausführungsbeispiels um 180° gedreht sind. Dies erleichtert die Unterscheidung zwischen der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels und des zweiten Ausführungsbeispiels und stellt an die Vorstellungskraft des Durchschnittsfachmanns keinerlei Anforderungen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung für die Montage von Fassadenplatten für hinterlüftete Fassaden, mit Metallprofilen, an denen Einhängemittel für die Fassadenplatten bzw. deren rückwärtige Einhängeleisten vorgesehen sind, mit Leistenvorrichtungen, auf denen die Metallprofile befestigbar sind und mit Fassadenplatten rechteckigen Umrisses, die in Zeilen- und Spaltenanordnung exakt vor einer Wand eines Gebäudes oder dergleichen anzuordnen sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Das Metallprofil (17, 47) hat zwei im parallelen Abstand angeordnete Wände (29, 31, 59, 61). b) Der Abstand der Wände (29, 31, 59, 61) entspricht dem lichten Maß der Vertikalfugen, gebildet durch die einander gegenüberliegenden senkrechten Ränder Fassadenplatten (43). c) Die Wände (29, 31, 59, 61) werden von Querbolzen (32, 48) durchquert und sind zwischen den Wänden (29, 31, 59, 61) durch Deformationen, Verdickungen oder dergleichen axial unbeweglich. d) Die Querbolzen (32, 48) sind in Längsrichtung des Metallprofils (17, 47) entsprechend dem Abstand der Einhängeleisten der Fassadenplatten (43) in regelmäßigen Abständen hinsichtlich der Längserstreckung des Metallprofils (17, 47) angeordnet (Rapport). e) Die Metallprofile (17, 18, 47) stehen mit Standflächen (19, 21, 51, 52) auf den Holzleisten (12, 13) bzw. auf T-Aluminium-Profilen auf (letztere nicht gezeichnet) und sind dort befestigt. f) Die Holzleisten (12, 13) sind an der Wand (11) befestigt. g) Die Fassadenplatten (43) passen mit Ihren Seitenrändern genau in die lichten Abstände zweier einander gegenüberstehender Metallprofile (17, 18, 48). h) Die Querbolzen (32, 48) ragen nach außen und stützen die Einhängeleisten der Fassadenplatten, wobei die Einhängeleisten großflächige Stützflächen finden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) untereinander gleich sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) aus Metall sind.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen (32, 48) Röhrchen sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Querbolzen in Längsrichtung der Metallprofile (48, 47) gesehen fluchten.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Standflächen (19, 21, 51, 52) eine Federvorrichtung (24, 26, 56, 57) aufweisen, die die Einhängeleisten der Fassadenplatten (43) gegen die Querbolzen (32, 48) drängen.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (19, 21, 51, 52) Durchgangslöcher aufweisen, die als Annagellöcher dienen und einen Durchmesser haben, der kleiner ist als ein Nagelkopf.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß über den Standflächen (19, 21, 51, 52) vorgesehene Teile (24, 26, 56, 57) Durchgangslöcher eines Durchmessers aufweisen, der Nagelköpfe, Schraubenköpfe oder dergleichen ungestreift passieren lässt.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (17, 18, 48) aus einem Feinblechstreifen hergestellt sind, der einstückig ist, außen an den Standflächen (29, 31, 51, 52) sehr spitzwinklige Faltbiegungen (22, 23, 53, 54) hat, aus welchen Faltbiegungen die Federstreifen (56, 57, 24, 26) ihre Federkraft beziehen.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Metallprofile (10, 11, 12) durch einen Rinnenboden (62) nach außen hin geschlossen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein Rinnenprofil (58) vorgesehen ist, das Rinnenwände (59, 61) aufweist, und daß ein Rinnenboden (62) diese Rinnenwände (61, 62) miteinander verbindet.
  12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (51, 52) schmäler bauen wie die Querbolzen (48) lang sind.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß lediglich so viele Querbolzen vorhanden sind, als die Unterstützung der obersten und untersten rückwärtigen Einhängeleiste der Fassadenplatten benötigt.
  14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwänden der Metallprofile Sicherungslappen (49) vorgesehen sind, welche den Kopffalz der Fassadenplatten sichern.
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