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Die Erfindung betrifft eine Anzeige
und ein Bedienelement für
ein Röntgengerät, wie beispielsweise
aus der Gebrauchsanweisung zum Röntgengenerator
POLYDOROS IT der Firma Siemens bekannt.
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In klinischen Arbeitsumgebungen sind
rationelle Arbeitsmethoden und ein hoher Automatisierungsgrad gefördert, um
effizientes und wirtschaftliches Arbeiten zu ermöglichen. Durch die Rationalisierung
in radiologischen Abteilungen haben sich die Pausenintervalle zwischen
Röntgenaufnahmen
so sehr reduziert, dass die notwendige Zeit zur Abkühlung einer
im Betrieb befindlichen Röntgenröhre in den
Pausenintervallen oft nicht mehr erreicht wird. Daneben kann auch
gelegentlich in der Notfall-Diagnostik auftretender Stossbetrieb
ohne weiteres zu einer kritischen Verkürzung der Pausenintervalle
führen.
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Anfällig für Zerstörung durch Überhitzung ist vor allem der
Anodenteller einer Röntgenröhre. Die Temperatur
des Anodentellers kann messtechnisch überwacht werden oder deren
thermische Belastung anhand eines Rechenmodells in einem Röhrenlastrechner
nachgebildet werden. Grenzwerte für die thermische Belastung
werden vom Hersteller je nach Röhrentyp
vorgegeben. Bei Erreichen einer thermischen Belastungsgrenze, sei
es durch deren Überschreitung
oder durch das unmittelbare Bevorstehen von deren Überschreitung,
die eine Beschädigung der
Röntgenröhre bzw.
des Anodentellers zur Folge haben könnte, verhindert bzw. sperrt
das Röntgengerät automatisch
das Auslösen
einer Röntgenaufnahme
bis nach dem Verstreichen der erforderlichen Abkühlzeit. Außerdem informiert eine Anzeige
oder ein Warnsignal die Bedienperson über das Erreichen der thermischen
Belastungsgrenze.
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Von dem Röntgengenerator POLYDOROS IT
der Firma Siemens ist aus der Jahr 2000 veröffentlichnten Gebrauchsanweisung
bekannt, bei Signalisierung des Erreichens einer thermi schen Belastungsgrenze
weitere Röntgenaufnahmen,
obwohl sie grundsätzlich
durch das Röntgengerät gesperrt
werden, erzwingbar zu machen. Dies kann beispielsweise aus medizinischen
Gründen
geboten sein. Dazu ist eine gesonderte Taste vorgesehen, die eine
Bedienperson betätigen
muss, um den Sperr-Mechanismus des Röntgengeräts freizugeben. Anschließend kann
dann über
die normale Aufnahmetaste wie gewohnt eine Röntgenaufnahme ausgelöst werden. Das
Erfordernis, eine gesonderte Taste zu betätigen, soll gewährleisten,
dass die Bedienperson sich unter allen Umständen dessen bewusst ist, dass
bei der erzwungenen Röntgenaufnahme
die Gefahr einer Beschädigung
der Röntgenröhre bzw.
des Anodentellers besteht.
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Um die Bedienperson über den
Belastungs-Zustand einer Röntgenröhre zu informieren,
ist aus der
DE 100
39 416 A1 eine Anzeige bekannt, mittels derer ein Röntgengerät bei Erreichen
einer Belastungsgrenze die verbleibende Abkühlzeit anzeigt, die zur ausreichenden
Abkühlung
der Röntgenröhre verstreichen
muss. Eine Bedienperson kann anhand dieser Zeitanzeige beispielsweise
ihren Arbeitsablauf optimieren. Außerdem kann gerade in eiligen
Fällen, z.B.
in der Notfall-Diagnostik, besser abgeschätzt werden, ob die erforderliche
Abkühlzeit
akzeptabel ist. In Abhängigkeit
davon kann die Bedienperson besser entscheiden, ob Röntgenaufnahmen
trotz Erreichens der Belastungsgrenze erzwungen werden sollen.
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Nachteilig an den bekannten Anzeige-
und Bedienelementen ist, dass die Bedienperson zum Erzwingen von
Röntgenaufnahmen
ihre Aufmerksamkeit auf zwei unterschiedliche Elemente des Röntgengeräts richten
muss. Zum Erfassen der verbleibenden Abkühlzeit nach Erreichen der Belastungsgrenze
muss die Bedienperson die Abkühlzeit-Anzeige
ins Auge fassen. Zum Freigeben des Sperr-Mechanismus des Röntgengeräts muss
sie die separate, gesonderte Taste zur Entsperrung ins Auge fassen.
Im Anschluss an die Betätigung
der Entsperrtaste kann durch Betätigung
der Aufnahmetaste als drittem zu visualisierendem Element eine Röntgenaufnahme
ausgelöst
werden.
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Gerade angesichts der immer umfassender und
informationsgeladener werdenden Anzeigen von Röntgengeräten ist das Erfordernis, für ein und
denselben Vorgang mehreren, separaten Elementen Aufmerksamkeit widmen
zu müssen,
verwirrend, umständlich
und kostet unnötig
Zeit. Bei der Arbeit unter großer
Anspannung und großem
Zeitdruck, zum Beispiel in der Notfall-Medizin, kann dies leicht dazu führen, dass
der Information der Abkühlzeit-Anzeige
gar keine Beachtung mehr geschenkt wird. Stattdessen wird eine Bedienperson
unter dem Stress einer medizinischen Notfallsituation bei Erreichen
der Belastungsgrenze ohne weiteres sofort die separate Entsperrtaste
betätigen,
ohne zuvor extra noch die Abkühlzeit-Anzeige
zu beachten.
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Die Aufgabe der Erfindung ist es,
ein Röntgengerät mit einer
Abkühlzeit-Anzeige
und mit einer Entsperrtaste zum Erzwingen von Röntgenaufnahmen trotz Erreichens
einer thermischen Belastungsgrenze zu schaffen, bei dem Entsperrtaste
und Abkühlzeit-Anzeige
schnell und intuitiv erfassbar und bedienbar sind.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Anzeige
und ein Bedienelement mit den Merkmalen des ersten Patentanspruchs.
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Ein Grundgedanke der Erfindung besteht
darin, die Abkühlzeit-Anzeige und die Entsperrtaste zum
Erzwingen von Röntgenaufnahmen
miteinander zu kombinieren und zu einer einzigen, gemeinsamen Pausenzeit-Taste
zu verbinden. Die Pausenzeit-Taste als kombiniertes Tast- und Anzeige-Element
ist vorteilhafter Weise mit einem Blick und dadurch schnell erfassbar.
Außerdem
werden durch die Kombination inhaltlich zusammengehörige Elemente auch
visuell zusammengefasst, was die Bedienung des Röntgengeräts intuitiver und ergonomische macht.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung dient die Pausenzeit-Taste nicht nur der Anzeige der
verbleibenden Abkühlzeit
und dem Entsperren der nächsten
Röntgenaufnahme
son dern erlaubt zusätzlich
zum Entsperren auch gleich das Auslösen der nächsten Röntgenaufnahme. Dadurch wird das
Erfassen und Betätigen
eines weiteren, zusätzlichen
Bedienelements erübrigt
und ein weiterer Bedienschritt eingespart. Gleichzeitig bleibt durch
die Anzeige-Funktionalität
gewährleistet,
dass sich eine Bedienperson darüber
klar ist, dass mit durch Auslösen
der Röntgenaufnahme
eine Gefahr der Beschädigung
oder Zerstörung
besteht.
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Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand von schematischen Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
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1 Röntgengerät mit Pausenzeit-Taste gemäß der Erfindung
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2 Pausenzeit-Taste,
in der die Zeitdauer in Zeiteinheiten dargestellt wird,
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3 Pausenzeit-Taste,
welche die Zeitdauer prozentual darstellt,
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4 Pausenzeit-Taste,
welche die Zeitdauer symbolisch darstellt,
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5 Bedieneinrichtung
mit Pausenzeit-Taste.
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In 1 ist
schematisch ein Röntgengerät 1 dargestellt,
das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen nur schematisch
angedeuteten Patiententisch 2 umfasst, welcher von einer
in 1 nicht dargestellten
Halterungsvorrichtung getragen wird, und eine Tragevorrichtung 3,
an dem eine Röntgenstrahlenquelle 4 angeordnet
ist. Eine an dem Patiententisch 2 angeordnete Röntgenbildkassette 5 dient
zur Gewinnung eines Röntgenbildes
mittels eines von der Röntgenstrahlungsquelle 4 ausgehenden
und beim Durchtritt durch ein nur sche matisch dargestelltes Untersuchungsobjekt 7 geschwächten Röntgenstrahlenbündels 6,
dessen Randstrahlen in 1 strichliert
gezeichnet sind.
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Ferner ist eine in der 1 nicht dargestellte Röntgenröhre der
Röntgenstrahlenquelle 4 mit
einer elektrischen Leitung 8 mit einem Röntgengenerator 9 verbunden.
Eine in dem Gehäuse
des Röntgengenerators 9 angeordnete
Steuerungseinrichtung 10 steuert mittels eines Rechnerprogramms
während
der Röntgenaufnahme
den Röntgengenerator 9 derart, dass
die vor der Röntgenaufnahme
mittels einer Bedieneinrichtung 11 eingegebenen Betriebswerte Röhrenspannung
und Elektrizitätsmenge
eingehalten werden. Die Bedieneinrichtung 11 ist an einem Bedienpult 12 angeordnet
und mittels einer elektrischen Leitung 13 mit der Steuerungseinrichtung 10 verbunden.
Die Steuerungseinrichtung 10 unterbindet bzw. sperrt das
Auslösen
von Röntgenaufnahmen
bei Erreichen einer thermischen Belastungsgrenze, sei es durch Überschreiten
oder durch das unmittelbar bevorstehende Überschreiten der Belastungsgrenze
einer Röntgenröhre bzw.
eines Anodentellers. Das Erreichen der Belastungsgrenze kann beispielsweise
mittels einer Messung der Temperatur der Anode oder mittelst einer
Aufzeichnung der pro Zeit durch die Röntgenröhre geflossenen Elektrizitätsmenge
ermittelt werden.
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Das Röntgengerät 1 umfasst eine erfindungsgemäße Pausenzeit-Taste 14,
die an dem Bedienpult 12 angeordnet ist. In die Pausenzeit-Taste 14 ist
eine Anzeige der Zeitdauer integriert, die die aufgrund der thermischen
Belastung vorangegangener Röntgenaufnahmen
an eine Belastungsgrenze gestoßene
Röntgenröhre der
Röntgenstrahlenquelle 4 des
Röntgengerätes 1 benötigt, um
wieder ausreichenden Abstand zu der Belastungsgrenze zu gewinnen.
In die Pausenzeit-Taste 14 ist weiter eine Funktionalität als Taste
integriert. Dazu ist sie entweder als Element auf einem berührungsempfindlichen Bildschirm
(Touch Screen), als Element auf einem nicht berührungsempfindlichen Bildschirm
oder als mechanische Taste mit zusätz licher Anzeige-Funktionalität, z.B.
in Form von LED's
oder LCD's, ausgeführt. Bei
Betätigung
der Pausenzeit-Taste 14 durch Tastendruck wird die Sperrung
des Röntgengenerators
aufgehoben, sodass das Auslösen
von Röntgenaufnahmen
trotz Erreichens der Belastungsgrenze erzwungen werden kann.
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Die durch die integrierte Pausenzeit-Taste 14 angezeigte
Abkühl-Zeitdauer
kann beispielsweise mittels eines in 1 nicht
dargestellten Rechners, in dem Abkühlkurven einer Anode der Röntgenröhre hinterlegt
sind, und einer Messung der Temperatur der Anode ermittelt werden.
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Die 2 bis 4 zeigen Möglichkeiten
der Gestaltung der Abkühlzeit-Anzeige
für die
in 1 nicht detailliert
dargestellte Pausenzeit-Taste 14. Dabei ist es unerheblich,
ob die Pausenzeit-Taste 14 ein Touch-Screen-Element oder
anders ausgeführt
ist.
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Die in 2 schematisch
dargestellte in die Pausenzeit-Taste 14 integrierte
Anzeige 20 stellt die zur Abkühlung der Röntgenröhre erforderliche Zeitdauer
in Zeiteinheiten dar, also die Zeitdauer bis das in 1 gezeigte Röntgengerät 1 wieder einsatzbereit
ist. Die Zeitdauer wird nach Art eines Countdown heruntergezählt. Im
Falle des in 2 schematisch gezeigten
Ausführungsbeispieles
der Anzeige 20 ist die noch verbleibende Zeitdauer bis
zur erneuten Einsatzbereitschaft der Röntgenröhre in Minuten und Sekunden
dargestellt. Es können
aber auch andere Zeiteinheiten gewählt werden. Ferner zeigt die
Pausenzeit-Taste 14 einen Hinweis 24 („Drücken, um
Limit aufzuheben")
darauf an, dass durch ihre Betätigung
die Sperrung der nächsten
Röntgenaufnahme aufgehoben
werden kann.
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Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
benötigt
die Röntgenröhre noch
drei Minuten und zwölf
Sekunden, bis sie wieder einsatzbereit ist. Nach Betätigung der
Pausenzeit-Taste 14 wird
die Zeitdauer weiterhin angezeigt.
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Die 3 zeigt
schematisch eine in die Pausenzeit-Taste 14 integrierte
Anzeige 21, bei der die Zeitdauer zum Abkühlen der
Röntgenröhre prozentual
angezeigt wird. Wenn die Anzeige 21 100 anzeigt, kann dies
beispielsweise bedeuten, dass das Röntgengerät 1 gerade wegen einer
Gefahr der Überhitzung
abgeschaltet hat. Die Prozentzahl der Anzeige 21 ist somit
ein Maß für die verbleibende
Zeitdauer bezogen auf die gesamte Zeitdauer einer aktuellen Abkühlphase
der Röntgenröhre. Ferner
zeigt die Pausenzeit-Taste 14 wie zuvor in 2 einen Hinweis 24 („Drücken, um
Limit aufzuheben")
darauf an, dass durch Betätigung
der Pausenzeit-Taste 14 die Sperrung der nächsten Röntgenaufnahme
aufgehoben werden kann.
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Die 4 zeigt
schematisch eine in die Pausenzeit-Taste 14 integrierte
Anzeige 22, welche die Zeitdauer zum Abkühlen der
Röntgenröhre symbolisch
anzeigt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles wird die Zeitdauer
mittels eines in seiner Länge
1 veränderbaren
Balkens 23 dargestellt. Weist der Balken 23 beispielsweise
seine maximale Länge
lmax auf, so kann dies beispielsweise bedeuten,
dass das Röntgengerät 1 gerade
wegen einer Gefahr der Überhitzung
abgeschaltet hat. Die Länge
1 des Balkens 23 ist somit ein Maß für die verbleibende Zeitdauer
bezogen auf die gesamte Zeitdauer der aktuellen Abkühlphase
der Röntgenröhre. Ferner
zeigt die Pausenzeit-Taste 14 wie zuvor in 2 und 3 einen
Hinweis 24 („Drücken, um
Limit aufzuheben")
darauf an, dass durch Betätigung der
Pausenzeit-Taste 14 die Sperrung der nächsten Röntgenaufnahme aufgehoben werden
kann.
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Es sind auch Kombinationen der in
den 2 bis 4 dargestellten und obenstehend
beschriebenen Anzeigen 20–22 sowie 24 für die Pausenzeit-Taste 14 möglich. Außerdem kann
die Pausenzeit-Taste 14 auch zwischen den Anzeigen 20–22 sowie 24 umschaltbar
sein.
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In 5 ist
eine Bedieneinrichtung 11 gemäß der Erfindung dargestellt,
hier in der Ausführung als
Touch Screen. Die Be dieneinrichtung 11 zeigt alle Elemente
an, mittels derer die Betriebswerte des Röntgengeräts 1 angewählt bzw.
eingestellt werden können.
Er weist einen Bereich auf, in dem eine Betriebswerte-Anzeige 25 alle
aktuellen Einstellungen anzeigt, und einen Bereich zur Betriebswerte-Eingabe 26,
mittels dessen eine Bedienperson sämtliche Betriebswerte des Röntgengeräts 1 einstellen
kann. Einstellungen, die eine Bedienperson in der Betriebswerte-Eingabe 26 vornimmt,
werden unmittelbar in der Betriebswerte-Anzeige 25 angezeigt.
Auf die Anzeige- und
Einstell-Elemente braucht zur Erläuterung der Erfindung nicht
näher eingegangen
werden.
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Die Betriebswerte-Anzeige 25 enthält außerdem eine
Pausenzeit-Taste 14 gemäß der Erfindung. In
der 5 ist diese symbolisch
als Uhr dargestellt. Zur Darstellung stehen jedoch auch andere Varianten zur
Verfügung,
z.B. die zuvor in
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2, 3 und 4 erläuterten.
Stellt die Steuerungseinrichtung 10 das Erreichen oder
unmittelbare Bevorstehen einer thermischen Belastungsgrenze der
Röntgenröhre fest,
so wird die Pausenzeit-Taste 14 auf der Bedieneinrichtung 11 entweder eingeblendet
oder optisch deutlich hervorgehoben. Die Einblendung oder Hervorhebung
signalisiert die Aktivierung der Pausenzeit-Taste 14 und
das Erreichen einer thermischen Belastungsgrenze. Die derart aktivierte
Pausenzeit-Taste 14 weist
zweckmäßig eine
Gestaltung auf, aufgrund derer sie deutlich erkennbar und auffällig ist,
z.B. durch Verwendung einer Signalfarbe oder durch Blinken. Sie
kann auch als hervorstehende Taste optisch erhöht gestaltet sein. Sie ist
so gestaltet, dass eine Bedienperson sie trotz der äußerst informationsgeladenen
Bedieneinrichtung 11 sofort erkennen kann.
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Mittels der verwendeten symbolischen
Anzeige als Uhr stellt die Pausenzeit-Taste 14 die verbleibende
Zeitspanne dar, die zur Abkühlung
der an eine thermische Belastungsgrenze gestoßenen Röntgenröhre benötigt wird. Nach Ablauf dieser
Abkühlzeit
tritt die Pausenzeit-Taste automatisch wieder in den op tischen Hintergrund.
Soll jedoch vor Ablauf der Abkühlzeit
eine Röntgenaufnahme
erfolgen, so muss eine Bedienperson diese Aufnahme durch Betätigung der
Pausenzeit-Taste 14 entsperren. Anschließend kann
die Röntgenaufnahme
in gewohnter Weise durch Betätigung
einer nicht näher
erläuterten Aufnahmetaste
ausgelöst
werden. Die gesonderte Aktivierung und Betätigung der Pausenzeit-Taste 14 stellt
sicher, dass eine Bedienperson sich über die Gefahr einer Beschädigung der
Röntgenröhre durch das
Auslösen
einer Röntgenaufnahme
im Klaren ist.
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In einer besonderen Ausgestaltung
der Erfindung wird durch Betätigung
der Pausenzeit-Taste 14 nicht nur eine Entsperrung der
nächsten
Röntgenaufnahme
bewirkt, sondern die Röntgenaufnahme
auch gleichzeitig ausgelöst.
Dies erspart einer Bedienperson einen Arbeitsschritt, da sie nicht
erst zusätzlich die
Aufnahmetaste visualisieren und betätigen muss.
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Die Integration verschiedener Anzeige-
und Bedien-Funktionalitäten in die
Pausenzeit-Taste 14 erhöht
damit die visuelle Ordnung der Bedieneinrichtung 11 und
erleichtert deren Bedienung.