DE10252846A1 - Medizinisches Drei-Modus-Telemetrie-Antennensystem - Google Patents

Medizinisches Drei-Modus-Telemetrie-Antennensystem

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DE10252846A1
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James W Brinsfield
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    • A61B5/0004Remote monitoring of patients using telemetry, e.g. transmission of vital signals via a communication network characterised by the type of physiological signal transmitted
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    • H04B1/403Circuits using the same oscillator for generating both the transmitter frequency and the receiver local oscillator frequency
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Abstract

Es ist ein Drei-Modus-Telemetriesystem (10) bereitgestellt, das für eine Überwachung von Patienten in einer Station einer medizinischen Einrichtung verwendbar ist. Das System umfasst ein Antennensystem mit einer ersten Antenne (44), die eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen, eine zweite Antenne (46), die eingestellt ist, um ein Signal in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, eine dritte Antenne (50), die eingestellt ist, um Datensignale zu empfangen, eine Abwärtswandlervorrichtung (85) zur Erzeugung eines Frequenzumsetzungssignals und eine Mischvorrichtung (82), die an die zweite Antenne gekoppelt ist. Die Mischvorrichtung (82) kombiniert das durch die zweite Antenne empfangene Signal mit dem Frequenzumsetzungssignal, um ein Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband zu erzeugen. Eine Kombiniervorrichtung (122), die an die Mischvorrichtung (82) und die erste Antenne gekoppelt ist, kombiniert das durch die Mischvorrichtung erzeugte Signal mit dem durch die erste Antenne empfangenen Signal. Die kombinierten Signale und Datensignale werden einem Leitungssystem (162, 174, 176) zugeführt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme und Vorrichtungen zur Überwachung von Patienten in einer medizinischen Einrichtung. Die Erfindung betrifft insbesondere Patientenüberwachungssysteme, die es dem Patienten ermöglichen, durch eine Station bzw. Versorgungseinheit in der Einrichtung zu wandern, und die eine Hochgeschwindigkeits-Datenverbindung für Informationsmanagement und andere Zwecke bereitstellen.
  • Die meisten Patientenüberwachungssysteme, die es Patienten erlauben, durch eine Station zu wandern, verwenden auf Telemetrie basierende Kommunikationsschemata. In einer allgemeinen Form trägt der Patient eine Telemetrieübertragungsvorrichtung, die bei dem Patienten unter Verwendung von EKG-Elektroden angebracht ist. Die Telemetrieübertragungsvorrichtung gewinnt ein EKG-Signal, führt eine nominelle Filterungsverarbeitung bei dem EKG-Signal durch und überträgt ein Telemetriedatensignal zu einer Antennenanordnung, die sich typischerweise in der Decke der Station befindet. Das Telemetriesignal wird über die Antennenordnung zu einer Telemetrieempfangsvorrichtung geführt, die wiederum mit einer Zentrale verbunden ist, die die EKG-Informationen für eine Betrachtung und Beurteilung durch das Klinikpersonal der Stationen analysiert und anzeigt.
  • Existierende medizinische Telemetriesysteme sind durch die Federal Communications Commission ("FCC" bzw. Bundeskommunikationskommission) reguliert und berechtigt, VHF- (very high frequency bzw. sehr hohe Frequenzen) und UHF- (ultra high frequency bzw. Ultrahochfrequenz) Funkfrequenzbänder ("RF"-Bänder) für ihre drahtlosen Datenverbindungen zu verwenden. Derzeit ist es erforderlich, zwei getrennte Telemetrieinfrastrukturen oder -systeme zu installieren, um beide von diesen Bändern zu verwenden. Es ist ersichtlich, dass eine Installation von zwei Systemen die Kosten einer Patientenüberwachung vergrößern. Vorgeschlagene Änderungen in den FCC-Bestimmungen stellen ein neues Band (das L-Band) in dem RF-Spektrum für medizinische Telemetriesysteme bereit. Während das Hinzufügen des neuen Bands neue Kapazitäten für Telemetriesysteme bereitstellt und hilft, Störungen mit anderen RF-Signalen zu verringern, erfordert ein Arbeiten in dem neuen Band mit der derzeitigen Technologie eine zusätzliche und separate Telemetrieinfrastruktur.
  • Zusätzlich zu den vorstehend genannten Schwierigkeiten sind derzeitige Telemetriesysteme im Allgemeinen nicht in der Lage, Anwendungen zu unterstützen, die Datenverbindungen mit relativ hoher Geschwindigkeit erfordern. Derartige Anwendungen umfassen eine bettseitige Überwachung, Telefonie-Dienste und Bildübertragungsdienste. Wenn diese Dienste überhaupt vorhanden sind, sind sie im Allgemeinen mit leitungsgebundenen Netzwerken hoher Bandbreite verwirklicht, die von den derzeit verwendeten Telemetriesystemen getrennt sind.
  • Folglich wäre ein System, das sowohl Telemetrie- als auch Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen unterstützt, preiswerter als duale Systeme: eines für die Telemetrie und das andere für die Datenübertragung. Ferner würde ein integriertes System mit gestörten RF- oder drahtlosen Umgebungen verbundene Schwierigkeiten vereinfachen, die entstehen, wenn mehrere ungleichartige drahtlose Systeme verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Drei-Modus- Telemetriesystem bereit, das in der Lage ist, UHF- und L- Band-Signale sowie drahtlose Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen zu unterstützen. Die Architektur des Systems erlaubt die Erfassung und Verarbeitung von L-Band-, UHF- und Hochgeschwindigkeitsdatensignalen mit einem gemeinsamen Antennensystem, wodurch eine teure und redundante Infrastruktur eliminiert wird, die anderenfalls erforderlich sein würde.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Drei-Modus- Telemetriesystem eine erste Antenne, die eingestellt ist, ein Signal mit einer Frequenz in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen, eine zweite Antenne, die eingestellt ist, ein Signal mit einer Frequenz in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, und eine Abwärtswandlervorrichtung zur Erzeugung eines Frequenzumsetzungssignals. Eine Mischvorrichtung ist an die zweite Antenne und an die Abwärtswandlervorrichtung derart gekoppelt, dass die Mischvorrichtung das durch die zweite Antenne empfangene Signal und das Frequenzumsetzungssignal verwendet, um ein Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband zu erzeugen. Ein Kombiniervorrichtung kombiniert das Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband mit dem durch die erste Antenne empfangenen Signal und erzeugt ein Ausgangssignal.
  • Das System umfasst ebenso eine dritte Antenne, die ausgelegt ist, ein Signal in einem dritten Kommunikationsband zu empfangen. Eine drahtlose Zugangsvorrichtung ist an die dritte Antenne gekoppelt und erzeugt ein Ausgangssignal. Die dritte Antenne ist ausgelegt, Anwendungen zu unterstützen, die eine relativ schnelle Datenübertragung erfordern. Vorzugsweise sind die dritte Antenne und damit verbundene Bauelemente von der ersten und der zweiten Antenne und damit verbundenen Bauelementen derart abgeschirmt, dass die Hochgeschwindigkeitsdatenübertragungen die RF- Übertragungen niedrigerer Geschwindigkeit nicht stören.
  • Die Daten hoher und niedriger Geschwindigkeit können in einem einzelnen Gerät übertragen werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst das Drei-Modus- Telemetriesystem einen Kabelbündeladapter, der an die Kombiniervorrichtung und die drahtlose Zugangsvorrichtung gekoppelt ist. Der Adapter nimmt ein Kabelbündel mit einem ersten Leiter, der Daten in dem ersten Kommunikationsband leitet, und einem zweiten Leiter, der die digitalen Daten leitet, an bzw. auf. Auf diese Weise kann ein einzelnes paralleles Leitungssystem, das beide Signaltypen handhabt, installiert werden, wobei das Erfordernis vermieden wird, zwei getrennte Leitungen oder Kabel zur Handhabung beider Signaltypen zu legen und zu installieren.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst das Drei-Modus-Telemetriesystem eine Mischsignalverarbeitungsvorrichtung, die an die Kombiniervorrichtung und die drahtlose Zugangsvorrichtung gekoppelt ist. Die Mischsignalverarbeitungsvorrichtung mischt das Ausgangssignal der drahtlosen Zugangsvorrichtung und das Ausgangssignal der Kombiniervorrichtung. In diesem Fall kann das gemischte Signal durch einen einzelnen Leiter übertragen bzw. befördert werden, was wiederum Kabel- und Leitungsinstallationskosten verringert.
  • Gemäß noch einem weiteren Ausführungsbeispiel stellt die Erfindung ein Verfahren zum Überwachen von Patienten in einer Station bereit. Das Verfahren umfasst Schritte zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer ersten Übertragungsvorrichtung, die in einem ersten Kommunikationsband arbeitet, zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer zweiten Übertragungsvorrichtung, die in einem zweiten Kommunikationsband arbeitet, und zum Umwandeln des Patientendatensignals von der zweiten Übertragungsvorrichtung zu einem dritten Signal in dem ersten Kommunikationsband. Das erste und das dritte Signal werden daraufhin kombiniert und einer Empfangsvorrichtung zugeführt. Ebenso wird ein Datensignal von einer ersten Datenvorrichtung, wie beispielsweise einer bettseitigen Überwachungsvorrichtung, einem Telefonsystem, einem Bilddarstellungssystem oder einer anderen Vorrichtung, die eine Datenverbindung relativ hoher Geschwindigkeit erfordert, erfasst. Die erste Datenvorrichtung arbeitet in einem dritten Kommunikationsband. Die von der ersten Datenvorrichtung erfassten Daten werden einer zweiten Datenvorrichtung, wie beispielsweise einer Überwachungsstation, zugeführt.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass das Erfordernis zur Bereitstellung eines Empfängeruntersystems, das in der Lage ist, Signale in mehreren Frequenzbändern zu verarbeiten, eliminiert ist. Das durch die zweite Antenne empfangene Signal wird in ein Signal in dem ersten Frequenzband umgewandelt und kann somit durch das gleiche Empfängeruntersystem verarbeitet werden, das Signale von der ersten Antenne verarbeitet.
  • Die erste Antenne ist ausgelegt, UHF-Signale zu empfangen, und die zweite Antenne ist ausgelegt, L-Band- Signale zu empfangen. Die erste Antenne ist ausgelegt, Signale in einem bestimmten Kanal innerhalb des UHF-Bands zu empfangen, wobei die Signale von der zweiten Antenne in einer Abwärtswandlervorrichtung zu einem zweiten Kanal in dem UHF-Band vor einer Erfassung bei der Empfängerstation umgewandelt werden.
  • Die Abwärtswandlervorrichtung ist so ausgelegt, dass die Frequenz des Umsetzungssignals derart ausgewählt werden kann, dass das umgewandelte Signal, das durch die Mischvorrichtung erzeugt wird, in den zweiten Kanal in der ersten Frequenz fällt. Die Frequenz des zweiten Kanals hängt von Faktoren wie beispielsweise einer Vermeidung von Störungen mit anderen RF-Signalen einschließlich des Signals von der ersten Antenne und lokalen UHF-Signalen von Fernsehrundfunksendungen ab. Um eine geeignete Frequenz für das Umsetzungssignal einzustellen, verwendet die Abwärtswandlervorrichtung einen Oszillator, eine Synthetisiereinrichtung und ein Filter, die in einer Schleifenschaltung gekoppelt sind (d. h., die Bauelemente bilden einen Phasenregelkreis bzw. phase-lock loop). Die Synthetisiereinrichtung wird über einen Mikroprozessor programmiert, der ein Eingangssignal von einem Techniker, einem Administrator oder einer ähnlichen Person zur Einstellung der Frequenz empfangen kann. Die Synthetisiereinrichtung leitet eine zugehörige Frequenzreferenz von einem temperaturgesteuerten Oszillator ab, um Temperaturänderungen zu kompensieren.
  • Das Antennensystem ist ausgelegt, mit
    Telemetrieübertragungsvorrichtungen, die von Patienten in einer Station getragen werden, einem Empfängeruntersystem und einer Zentrale bzw. Zentralstation zu arbeiten. Die Übertragungsvorrichtungen erfassen Patientendaten und übertragen diese Daten bei einer vorbestimmten Frequenz. In seiner einfachsten Form arbeitet das System mit einer Telemetrieübertragungsvorrichtung, die in dem ersten Frequenzband arbeitet, und einer zweiten
    Übertragungsvorrichtung, die in dem zweiten Frequenzband arbeitet. Die durch die
    Telemetrieübertragungsvorrichtungen gesendeten Signale werden durch die erste und die zweite Antenne empfangen, wobei das Signal von der zweiten Antenne wie vorstehend beschrieben umgewandelt wird. Das Signal von der ersten Antenne und das umgewandelte Signal werden daraufhin zu dem Empfängeruntersystem weitergegeben, welches wiederum die Signale zu einer Zentrale leitet. Die Patientendaten werden bei der Zentrale gesammelt und analysiert.
  • Wie es aus dem vorstehend beschriebenen ersichtlich ist, ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, ein Mehrfachband-Telemetriesystem bereitzustellen, das Daten in mehreren Kommunikationsbändern handhabt. Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind durch Betrachtung der ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung ersichtlich.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Drei-Modus- Telemetriesystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Wandler- und Steuerungseinheit und einer drahtlosen Datenzugangsvorrichtung, die in dem Telemetriesystem gemäß Fig. 1 verwendet werden können,
  • Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Filters, das für eine Verwendung in einem Synthetisiereinrichtungs- Lokaloszillator (synthesizer local oscillator) geeignet ist, der in der Wandler- und Steuerungseinheit verwendet wird,
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Mischsignalverarbeitungsvorrichtung, die zum Kombinieren von Funkfrequenztelemetriesignalen und Datensignalen bei einem einzelnen Leiter verwendet wird, und
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Adapters, der zur Übertragung von Funkfrequenzfunksignalen und Datensignalen zu einem Kabelbündel verwendet wird.
  • Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindung ausführlich beschrieben werden, ist anzumerken, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Einzelheiten des Aufbaus und der Anordnungen der Bauelemente, die in der nachstehenden Beschreibung angegeben sind oder in den Zeichnungen veranschaulicht sind, begrenzt ist. Die Erfindung kann andere Ausführungsbeispiele umfassen und kann auf verschiedene Weise in die Praxis umgesetzt oder ausgeführt werden. Es ist ebenso anzumerken, dass die hierbei verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zwecke der Beschreibung dient und nicht als begrenzend zu verstehen ist.
  • In Fig. 1 ist ein Drei-Modus-Telemetriesystem bzw. Drei- Betriebsart-Telemtriesystem 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Das System 10 kann eine Zentralstation bzw. Zentrale 12 umfassen. Die Zentralstation 12 umfasst eine Verarbeitungseinheit oder einen Prozessor 14, der in seiner allgemeinsten Form ein Mikroprozessor ist. Der Prozessor 14 ist an eine Anzeigevorrichtung 16 und einen Lautsprecher 18 gekoppelt und kann Eingangssignale von einer Tastatur 20, einem Mikrophon 22 oder einer Maus 24 empfangen. Der Prozessor kann zusätzliche Ausgangssignale oder Eingangssignale von anderen Vorrichtungen übertragen oder empfangen, die durch einen Block 26 dargestellt sind. Die Zentralstation 12 ist mit einem Empfängeruntersystem 30 über eine Kommunikationsverbindung 32 verbunden. Das Empfängeruntersystem 30 umfasst eine Reihe von Eingangs-/ Ausgangsanschlüssen bzw. I/O-Anschlüssen 34, die mit einer Vielzahl von Antennen oder Antenneneinheiten 40 (von denen lediglich eine gezeigt ist) verbunden sind. Bei einer Verwendung können die Antenneneinheiten 40 um eine Station bzw. Versorgungseinheit angeordnet sein, um eine Antennenanordnung zu bilden. Während die Anzahl von Einheiten 40 bei jeder bestimmten Anwendung variieren kann, ist typischerweise jede Antenneneinheit 40 identisch.
  • Die Antenneneinheit 40 umfasst eine Wandler- und Steuerungsschaltung 42. Die Wandler- und Steuerungsschaltung 42 ist an eine erste RF-Antenne 44, die abgestimmt bzw. eingestellt ist, um Signale mit einer Frequenz in einem ersten Übertragungs- bzw. Kommunikations- oder Frequenzband zu empfangen, und an eine zweite Antenne 46 gekoppelt, die abgestimmt bzw. eingestellt ist, um Signale mit einer Frequenz in einem zweiten Übertragungs- bzw. Kommunikations- oder Frequenzband zu empfangen. Zusätzlich zu den Antennen 44 und 46 umfasst die Antenneneinheit 40 eine dritte Antenne 48, die abgestimmt bzw. eingestellt ist, um ein Signal in einem dritten Übertragungs- bzw. Kommunikationsband zu empfangen. Das Signal in dem dritten Kommunikationsband ist vorzugsweise ein digitales Signal. Das digitale Signal kann mit einer Bitrate von 10 Mbps oder höher übertragen werden. Die dritte Antenne 48 ist mit einer vierten Antenne 50 verbunden, die ausgelegt ist, um digitale Signale in dem dritten Kommunikationsband zu übertragen. Die Antennen 48 und 50 kommunizieren mit einer Datenvorrichtung 51, wie beispielsweise einem Patientenüberwachungssystem, einem Telefonie-System, einem Bildübertragungssystem oder einer anderen Vorrichtung, die eine Datenverbindung relativ hoher Geschwindigkeit für einen annehmbaren Betrieb erfordert (beispielsweise Latenz-, Flimmer- und andere Eigenschaften auf einer Stufe, um eine Echtzeit- oder eine annähernd Echtzeit-Datenübertragung zu unterstützen). Die Antenne 48 empfängt Informationen von der Datenvorrichtung 51. Die Antenne 50 kann verwendet werden, um Befehle, Anforderungen oder andere Informationen zu der Datenvorrichtung 51 zu senden. Durch die Antenne 48 empfangene Informationen können über eine Hochgeschwindigkeitsdatenverbindung 52 zu einem Netzwerk 54, wie beispielsweise einem Ethernet-Netzwerk, übertragen werden. Eine Station 55 zur Überwachung der durch die Antenne 48 empfangenen Daten kann mit dem Netzwerk 54 verbunden sein.
  • Die Antenneneinheit 40 umfasst ebenso eine Antennenübertragungsschaltung 56, die an eine Übertragungsantenne 58 angeschlossen ist. Die Antennenübertragungsschaltung 56 erzeugt ein RF-Signal, das verwendet werden kann, um Befehle und Informationen von der Zentralstation 12 zu den vorstehend beschriebenen Telemetrieübertragungsvorrichtungen zu übertragen.
  • Das Drei-Modus-Telemetriesystem 10 umfasst eine Vielzahl von Telemetrieübertragungsvorrichtungen 60. Die Telemetrieübertragungsvorrichtungen 60 können einer von zwei Typen sein. Ein erster Typ 601 ist ausgelegt, um in einem ersten Frequenzband (wie beispielsweise UHF) zu arbeiten, und ein zweiter Typ 64 ist ausgelegt, um in einem zweiten Frequenzband (wie beispielsweise dem L- Band) zu arbeiten. Wie es einem Fachmann bekannt ist, deckt das UHF-Telemetrieband im Allgemeinen Frequenzen von etwa 470 MHz bis etwa 668 MHz ab. Das L-Band deckt im Allgemeinen Signale mit Frequenzen von etwa 1 GHz bis etwa 2 GHz und insbesondere von etwa 1,4 GHz ab.
  • Bei einer Verwendung ist jede Telemetrieübertragungsvorrichtung 60 mit einem (nicht gezeigten) Patienten über Elektroden oder Verbindungen verbunden, die geeignet sind, Patientenparameter zu messen (wie beispielsweise EKG-Elektroden). Sobald eine Telemetrieübertragungsvorrichtung 60 mit einem Patienten verbunden ist, kann der Zustand des Patienten überwacht werden. Aufgrund der drahtlosen Natur der Telemetrieübertragungsvorrichtungen ist die Fähigkeit des Patienten, durch die Station zu wandern, durch die Übertragungsvorrichtung nicht behindert. Jede Telemetrieübertragungsvorrichtung 60 umfasst (unabhängig von dem entsprechenden Typ) eine Übertragungsschaltung 66, die mit einer Übertragungsantenne 68 verbunden ist. Die Übertragungsschaltung 68 erzeugt ein RF-Trägersignal zur Übertragung von Patientendaten und anderen Daten zu der Antenneneinheit 40. Wie es vorstehend beschrieben ist, hängt die Frequenz des Trägersignals von dem Typ der verwendeten Telemetrieübertragungsvorrichtung ab: Typ 62 (UHF) oder Typ 64 (L-Band).
  • Jede Telemetrieübertragungsvorrichtung umfasst ebenso eine mit einer Empfangsantenne 72 verbundene Empfängerschaltung 70 und kann einen Lautsprecher 74 und ein Mikrophon 76 umfassen. Die Empfängerschaltung 70 umfasst eine Unterstützungsschaltung, Stromeingänge und allgemeine Verbindungen, wie sie einem Fachmann bekannt sind. Die Empfängerschaltung 70 weist ebenso einen (nicht gezeigten) Mikroprozessoreingang auf, der mit einem (nicht gezeigten) Mikroprozessor der Telemetrieübertragungsvorrichtung verbunden ist. Der Mikroprozessor empfängt alle physiologischen Daten und leitet diese Daten zu der Übertragungsschaltung 66 weiter. Der Mikroprozessor verarbeitet ebenso die durch die Empfängerschaltung 70 empfangenen Befehle von der Übertragungsschaltung 56 der Antenneneinheit 40.
  • Die Wandler- und Steuerungsschaltung 42 der Antenneneinheit 40 ist ausführlicher in Fig. 2 gezeigt. Die Wandler- und Steuerungsschaltung 42 ist derart ausgelegt, dass sowohl L-Band- als auch UHF-Signale durch die Empfängerunterstation 30 und die Zentralstation 12 verarbeitet werden können. Die Steuerungsschaltung 42 empfängt Signale von der UHF-Antenne 44. Die UHF-Antenne 44 empfängt Signale von der UHF- Telemetrieübertragungsvorrichtung 62 in einem verfügbaren UHF-Kanal. Beispielsweise ist ein UHF-Kanal Rundfunkkanal Siebenunddreißig, wobei dieser Kanal in dem 6 MHz- Frequenzband von 608 MHz bis 614 MHz liegt.
  • Die Steuerungsschaltung 42 empfängt ebenso Signale von der L-Band-Antenne 46. Die L-Band-Antenne 46 empfängt Signale von der L-Band-Telemetrieübertragungsvorrichtung 64 in einem verfügbaren L-Band-Kanal. Das Signal von der L-Band-Antenne 46 wird durch ein L-Band-Bandpassfilter 80 gefiltert, das Signale außerhalb des L-Band- Frequenzbereichs entfernt. Das Bandpassfilter 80 dämpft ebenso Signale von einem spannungsgesteuerten Oszillator (der nachstehend beschrieben ist), um Emissionssignale von dem spannungsgesteuerten Oszillator bei der Antenne 46 zu minimieren. Die L-Band-Signale werden einer Mischvorrichtung 82 zugeführt, wie beispielsweise einer JMS-5-Mischvorrichtung von Mini Circuits. Die Mischvorrichtung 82 mischt das L-Band-Signal mit einem Frequenzumsetzungssignal von einem lokalen Oszillator bzw. Hilfsoszillator (local oscillator) 85, um ein UHF- Band-Signal zu erzeugen. Das Frequenzumsetzungssignal wird derart gebildet, dass das UHF-Band-Signal, das durch die Mischvorrichtung 82 erzeugt wird, in einem unterschiedlichen Kanal liegt als das UHF-Signal, das durch UHF-Antenne 44 empfangen wird. Somit liegt in dem Fall, bei dem die UHF-Antenne in dem Rundfunkkanal Siebenunddreißig arbeitet, das durch die Mischvorrichtung 82 erzeugte Signal in einem unterschiedlichen Kanal, beispielsweise Rundfunkkanal Vierzig.
  • Der lokale Oszillator 85 umfasst einen Synthesizer bzw. eine Synthetisiereinrichtung 90, wie beispielsweise das LMX2316-Modell von National Semiconductor. Die Synthetisiereinrichtung ist in einer Schleifenschaltung (Phasenregelkreis) an ein Schleifenfilter 92 und einen spannungsgesteuerten Oszillator 94 gekoppelt. Ein für eine Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeigneter Schleifenfilter ist in Fig. 3 gezeigt. Der spannungsgesteuerte Oszillator 94 kann einer von mehreren Oszillatoren sein, die herkömmlich erhältlich sind, einschließlich derjenigen von Vari-L Company.
  • Die Synthetisiereinrichtung 90 wird durch einen Mikroprozessor 96 programmiert, der ein herkömmlich erhältlicher Prozessor (Verarbeitungseinrichtung) sein kann, wie beispielsweise ein Mikrochip PIC16C620. Der Mikroprozessor 96 empfängt über einen Anschluss 98, wie beispielsweise einen seriellen Anschluss, ein Eingangssignal. Informationen und Befehle, die durch den seriellen Anschluss 98 zugeführt werden, ermöglichen eine Einstellung der Synthetisiereinrichtungsfrequenz. Die Synthetisiereinrichtung 90 empfängt ebenso ein Eingangssignal von einem temperaturgesteuerten Oszillator 100. Der Oszillator 100 stellt eine Frequenzreferenz für die Synthetisiereinrichtung 90 bereit. Der temperaturgesteuerte Oszillator 100 kann durch herkömmlich erhältliche Oszillatoren verwirklicht sein, wie beispielsweise einen Oscillatek OSC-1B2 TCXO.
  • Das Ausgangssignal der Synthetisiereinrichtung 90 wird dem Schleifenfilter 92 zugeführt, das jede durch die Synthetisiereinrichtung 90 erzeugte Referenzspitze dämpft, das Rauschen in der Schleife filtert und die Stabilität des Phasenregelkreises steuert. Der spannungsgesteuerte Oszillator 94 schwingt bei einer Frequenz, die geeignet ist, um die gewünschte Umsetzungsfrequenz des L-Band-Signals zu erreichen, so dass es abwärtsgewandelt wird. Die Schwingfrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 94 wird durch die DC- Spannung bzw. Gleichspannung eingestellt, die von dem Schleifenfilter 92 empfangen wird. Der spannungsgesteuerte Oszillator erzeugt ein Frequenzumsetzungssignal, das der Mischvorrichtung 82 zugeführt wird. Das Frequenzumsetzungssignal und das L- Band-Signal von der Antenne 46 werden in der Mischvorrichtung 82 gemischt und das resultierende UHF- Signal wird einem Bandpassfilter 120 zugeführt, das Signale außerhalb des UHF-Frequenzbands entfernt. Das gefilterte UHF-Signal wird daraufhin einer Kombiniervorrichtung 122 zugeführt, die eine herkömmlich erhältliche Kombiniervorrichtung sein kann, wie beispielsweise eine Mini Circuits JPS-2-900.
  • Die Kombiniervorrichtung 122 empfängt ebenso das UHF- Signal von der UHF-Antenne 44, wenn es durch ein Bandpassfilter 124 gefiltert ist, das Signale außerhalb des Kanals, auf den die Antenne 44 eingestellt ist, entfernt. Die Kombiniervorrichtung kombiniert die UHF- Signale von der Antenne 44 und der Mischvorrichtung 82 und führt diese einem Verstärker 126 zu. Nach der Verstärkung werden die kombinierten Signale durch ein Tiefpassfilter 128 gefiltert, das Harmonische der zwei Signale entfernt. Die kombinierten Signale werden entlang einer Übertragungsleitung 129 zu einem RF-Ausgangsknoten 130 (der ebenso als ein DC-Eingangsknoten dienen kann) ausgegeben und dem Empfängeruntersystem zugeführt, wie es vorstehend beschrieben ist.
  • Datensignale zu und von der Datenvorrichtung 51 werden in einer Kartenvorrichtung 140 verarbeitet. Gemäß einem Ausführungsbeispiel nimmt die Kartenvorrichtung die Form einer Personal Computer Memory Card International Association ("PCMCIA") Karte an, die konfiguriert ist, einen Zugangspunkt ("AP" bzw. access point) für ein drahtloses lokales Netzwerk ("WLAN" bzw. wireless local area network) bereitzustellen. Allgemein gesprochen dient die Kartenvorrichtung 140 als drahtlose Zugangsvorrichtung. Die Kartenvorrichtung weist einen Stromeingang 142 auf, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel an eine 12 V-DC-Stromversorgung gekoppelt ist. Die Kartenvorrichtung weist ebenso einen Dateneingangs-/-ausgangsknoten 144 auf.
  • Vorzugsweise ist eine Abschirmung 150 zwischen den RF- Bauelementen (44, 46, 80, 82, 85, 120, 122, 124, 126 und 128) der Wandler- und Steuerungsschaltung 42 und den Datenübertragungsbauelementen der Schaltung 42 (48, 50 und 140) positioniert. Die Abschirmung kann die Form eines physikalischen Bauelements annehmen, wie beispielsweise eines Leiters oder einer Metallplatte.
  • Alternativ dazu kann eine ausreichende Abschirmung erreicht werden, indem ein vorbestimmter freier Raum zwischen den RF-Bauelementen und den Datenübertragungsbauelementen bereitgestellt ist.
  • In den Fig. 4 und 5 sind zusätzliche Merkmale der Erfindung veranschaulicht, die implementiert werden können, um Verkabelungsanforderungen zu verringern, die mit der Übertragung von sowohl Telemetriedaten relativ niedriger Geschwindigkeit als auch von Signalen relativ hoher Geschwindigkeit verbunden sind. In Fig. 4 ist eine Mischsignalverarbeitungsvorrichtung bzw. ein Mischsignalprozessor 160 gezeigt, die ein RF- Ausgangssignal von einer Verbindung 129 und ein Datensignal von dem Ausgangsanschluss 144 der Kartenvorrichtung 140 empfängt. Die Mischsignalverarbeitungsvorrichtung kombiniert das RF- Signal von der Verbindung 129 mit dem Datensignal von dem Ausgangsanschluss 144 und erzeugt ein Signalausgangssignal, das einem zentralen Leiter 162 eines Koaxialkabels 164 zugeführt wird. Der zentrale Leiter 162 kann ebenso ein Stromsignal, wie beispielsweise ein 12 V-DC-Signal, übertragen, um dem Verstärker 162 und der Kartenvorrichtung 140 Strom zuzuführen.
  • Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Zentralstation 12 und die Überwachungsstation 55 zur Überwachung oder zu einer anders gearteten Steuerung oder zur Verarbeitung von Telemetriedaten bzw. Daten relativ hoher Geschwindigkeit verwendet. Hochgeschwindigkeitsdaten werden zu einem standardmäßigen leitungsgebundenen Ethernet-Netzwerk weitergeführt. Wenn die in Fig. 4 veranschaulichte Verkabelungslösung verwirklicht ist, können eine Signalverteilungsvorrichtung (Signalsplitter) oder ein Demultiplexer verwendet werden, um die geeigneten Daten zu der Zentralstation 12 und der Überwachungsstation 55 zu übertragen. Andererseits kann eine (nicht gezeigte) vereinheitlichte Überwachungsstation, die betreibbar ist, beide Datentypen zu verarbeiten, implementiert werden, wie es für einen Fachmann ersichtlich ist.
  • In Fig. 5 ist ein Kabelbündeladapter bzw. eine Kabelbündelanschlussvorrichtung 170 veranschaulicht. Der Adapter 170 nimmt ein Kabelbündel 172 auf, das eine erste Übertragungsleitung oder einen ersten Leiter 174 aufweist. Der Leiter 174 überträgt Hochgeschwindigkeitsdatensignale. Ein Beispiel für einen Leiter, der für eine Verwendung in der Erfindung geeignet ist, ist eine/ein 10Base-T-Leitung oder -Kabel oder eine andere Leitung oder ein anderes Kabel mit einer ähnlichen oder besseren Datenkapazität. Das Kabelbündel 172 kann ebenso einen zweiten Leiter 176 umfassen, der Daten niedriger Geschwindigkeit überträgt. Der zweite Leiter 176 kann die Form eines Koaxialkabels annehmen, wobei in diesem Fall der zentrale Leiter des Koaxialkabels zur Übertragung von RF-Daten relativ niedriger Geschwindigkeit verwendet wird. Der zentrale Leiter kann ebenso verwendet werden, um ein Stromsignal für den Verstärker 126 und die Kartenvorrichtung 140 bereitzustellen.
  • Wie es aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, stellt die vorliegende Erfindung ein Drei-Modus- Telemetriesystem zum Sammeln von Informationen von Telemetrieübertragungsvorrichtungen, die von Patienten getragen werden, und zur Übertragung von anderen Daten bereit, die Datenverbindungen relativ hoher Geschwindigkeit erfordern.
  • Verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den nachstehenden Patentansprüchen angegeben.
  • Wie es vorstehend beschrieben ist, ist ein Drei-Modus- Telemetriesystem 10 bereitgestellt, das für eine Überwachung von Patienten in einer Station einer medizinischen Einrichtung verwendbar ist. Das System umfasst ein Antennensystem mit einer ersten Antenne 44, die eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen, eine zweite Antenne 46, die eingestellt ist, um ein Signal in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, eine dritte Antenne 50, die eingestellt ist, um Datensignale zu empfangen, eine Abwärtswandlervorrichtung 85 zur Erzeugung eines Frequenzumsetzungssignals und eine Mischvorrichtung 82, die an die zweite Antenne gekoppelt ist. Die Mischvorrichtung 82 kombiniert das durch die zweite Antenne empfangene Signal mit dem Frequenzumsetzungssignal, um ein Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband zu erzeugen. Eine Kombiniervorrichtung 122, die an die Mischvorrichtung 82 und die erste Antenne gekoppelt ist, kombiniert das durch die Mischvorrichtung erzeugte Signal mit dem durch die erste Antenne empfangenen Signal. Die kombinierten Signale und Datensignale werden einem Leitungssystem 162, 174, 176 zugeführt.

Claims (40)

1. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) mit:
einer ersten Antenne (44), die eingestellt ist, um
ein Signal mit einer Frequenz in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen,
einer zweiten Antenne (46), die eingestellt ist, um ein Signal mit einer Frequenz in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen,
einer Abwärtswandlervorrichtung (85) zur Erzeugung eines Frequenzumsetzungssignals,
einer Mischvorrichtung (82), die an die zweite Antenne und an die Abwärtswandlervorrichtung derart gekoppelt ist, dass die Mischvorrichtung das durch die zweite Antenne empfangene Signal und das Frequenzumsetzungssignal verwendet, um ein Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband zu erzeugen,
einer Kombiniervorrichtung (122) zum Kombinieren des Signals mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband mit dem durch die erste Antenne empfangenen Signal, wobei sie zur Erzeugung eines Ausgangssignals betreibbar ist,
einer dritten Antenne (50), die ausgelegt ist, ein Signal in einem dritten Kommunikationsband zu empfangen,
einer drahtlosen Zugangsvorrichtung (140), die an die dritte Antenne gekoppelt ist und die betreibbar ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, und
einer Abschirmung (150) zwischen der dritten und der ersten sowie der zweiten Antenne.
2. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung (150) ein vorbestimmter Raumbereich ist.
3. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Abschirmung (150) eine Metallplatte ist.
4. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, wobei das erste Kommunikationsband das UHF-Band ist und das zweite Kommunikationsband das L-Band ist.
5. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, mit einem Kabelbündeladapter (170), der an die Kombiniervorrichtung und die drahtlose Zugangsvorrichtung gekoppelt ist, wobei der Adapter betreibbar ist, ein Kabelbündel mit einem ersten Leiter, der betreibbar ist, Daten in dem ersten Kommunikationsband zu übertragen, und einem zweiten Leiter, der betreibbar ist, Daten in dem dritten Kommunikationsband zu übertragen, aufzunehmen.
6. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, mit einer Mischsignalverarbeitungsvorrichtung (160), die an die Kombiniervorrichtung und die drahtlose Zugangsvorrichtung gekoppelt ist, wobei die Mischsignalverarbeitungsvorrichtung betreibbar ist, das Ausgangssignal der Kombiniervorrichtung mit dem Ausgangssignal der drahtlosen Zugangsvorrichtung zu mischen.
7. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, wobei die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) eine Kartenvorrichtung ist.
8. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, wobei die Abwärtswandlervorrichtung umfasst:
einen Oszillator (94),
eine Synthetisiereinrichtung (90) und
ein Filter (92), wobei der Oszillator, die Synthetisiereinrichtung und das Filter in einer Schleifenschaltung gekoppelt sind, wobei die Synthetisiereinrichtung an einen temperaturgesteuerten Oszillator (100) und ein Verarbeitungseinrichtung (96) mit einem Eingangsanschluss (98) gekoppelt ist.
9. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 1, mit:
einem ersten Bandpassfilter (124), das zwischen die erste Antenne und die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen mit Frequenzen außerhalb eines vorbestimmten Kanals in dem ersten RF- Band,
einem zweiten Bandpassfilter (80), das zwischen die zweite Antenne und die Mischvorrichtung (82) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen mit Frequenzen außerhalb des zweiten RF-Bands und
einem dritten Bandpassfilter (120), das zwischen die Mischvorrichtung (82) und die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen außerhalb des ersten RF-Bands.
10. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 4, mit:
einem Verstärker (126), der an die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, und
einem Tiefpassfilter (128), das an den Verstärker gekoppelt ist.
11. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) mit:
einer ersten Telemetrieübertragungsvorrichtung (62) zur Erfassung von Patientendaten und zum Übertragen der Patientendaten in einem ersten Signal mit einer Frequenz in einem ersten RF-Band,
einer zweiten Telemetrieübertragungsvorrichtung (64) zur Erfassung von Patientendaten und zum Übertragen der Patientendaten in einem zweiten Signal mit einer Frequenz in einem zweiten RF-Band,
einer Kommunikationsvorrichtung (51), die ein drittes Signal in einem Kommunikationsband erzeugt,
einer Antennenanordnung (40) zum Empfangen des ersten und des zweiten Signals von der ersten und der zweiten Telemetrieübertragungsvorrichtung sowie des dritten Signals, wobei die Antennenanordnung umfasst:
eine erste Antenne (44), die eingestellt ist, um das erste Signal zu empfangen,
eine zweite Antenne (46), die eingestellt ist, um das zweite Signal zu empfangen,
eine Abwärtswandlervorrichtung (85) zur Erzeugung eines Frequenzumsetzungssignals,
eine Mischvorrichtung (82), die an die zweite Antenne und an die Abwärtswandlervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Mischvorrichtung das durch die zweite Antenne empfangene Signal und das Frequenzumsetzungssignal verwendet, um ein Signal mit einer Frequenz in dem ersten RF-Band zu erzeugen, und
eine Kombiniervorrichtung (122) zum Kombinieren des Signals mit einer Frequenz in dem ersten RF-Band mit dem durch die erste Antenne empfangenen Signal,
einer dritten Antenne (50), die eingestellt ist, um das dritte Signal zu empfangen,
einer drahtlosen Zugangsvorrichtung (140), die an die dritte Antenne gekoppelt ist und die betreibbar ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen,
einer Abschirmung (150), die zwischen der dritten Antenne und der drahtlosen Zugangsvorrichtung sowie der ersten und der zweiten Antenne positioniert ist,
einem Empfängeruntersystem (30), das an die Kombiniervorrichtung gekoppelt ist, und
einer Zentralstation (55), die an das Empfängeruntersystem gekoppelt ist, um die Patientendaten zu empfangen.
12. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, wobei die Abschirmung (150) ein vorbestimmter Raumbereich ist.
13. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, wobei die Abschirmung (150) ein Leiter ist.
14. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, wobei das erste RF-Band das UHF-Band ist und das zweite RF-Band das L-Band ist.
15. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, mit einem Kabelbündeladapter (170), der an die Kombiniervorrichtung (122) und die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) gekoppelt ist, wobei der Adapter betreibbar ist, ein Kabelbündel (172) mit einem ersten Leiter (174), der betreibbar ist, Daten in dem ersten Kommunikationsband zu übertragen, und einem zweiten Leiter (176), der betreibbar ist, Daten in dem dritten Kommunikationsband zu übertragen, aufzunehmen.
16. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, mit einer Mischsignalverarbeitungsvorrichtung (160), die an die Kombiniervorrichtung (122) und die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) gekoppelt ist, wobei die Mischsignalverarbeitungsvorrichtung betreibbar ist, das Ausgangssignal der Kombiniervorrichtung zu modulieren und das modulierte Signal mit dem Ausgangssignal der drahtlosen Zugangsvorrichtung zu mischen.
17. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, wobei die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) eine Computerkarte ist.
18. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, wobei die Abwärtswandlervorrichtung umfasst:
einen Oszillator (94),
eine Synthetisiereinrichtung (90) und
ein Filter (92), wobei der Oszillator, die Synthetisiereinrichtung und das Filter in einer Schleifenschaltung gekoppelt sind, wobei die Synthetisiereinrichtung an einen temperaturgesteuerten Oszillator (100) und eine Verarbeitungseinrichtung (96) mit einem Eingangsanschluss gekoppelt ist.
19. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, mit:
einem ersten Bandpassfilter (124), das zwischen die erste Antenne (44) und die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen mit Frequenzen außerhalb eines vorbestimmten Kanals in dem ersten RF- Band,
einem zweiten Bandpassfilter (80), das zwischen die zweite Antenne (46) und die Mischvorrichtung (82) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen mit Frequenzen außerhalb des zweiten RF-Bands und
einem dritten Bandpassfilter (120), das zwischen die Mischvorrichtung (82) und die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, zum Blockieren von Signalen außerhalb des ersten RF-Bands.
20. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 11, mit:
einem Verstärker (126), der an die Kombiniervorrichtung (122) gekoppelt ist, und
einem Tiefpassfilter (128), das an den Verstärker gekoppelt ist.
21. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) mit:
einer ersten Antenne (44), die eingestellt ist, um ein Signal mit einer Frequenz in einem ersten Kommunikationsband zu empfangen,
einer Kombiniervorrichtung (122), die an die erste Antenne gekoppelt ist,
einer zweiten Antenne (46), die eingestellt ist, um ein Signal mit einer Frequenz in einem zweiten Kommunikationsband zu empfangen,
einer Mischvorrichtung (82), die an die zweite Antenne und die Kombiniervorrichtung gekoppelt ist,
einem Oszillator (94), der an die Mischvorrichtung (82) gekoppelt ist und der einen Ausgang aufweist, wobei die Mischvorrichtung konfiguriert ist, von der zweiten Antenne empfangene Signale mit dem Ausgang des Oszillators zu mischen, um ein Signal in dem ersten Frequenzband zu erzeugen,
einer dritten Antenne (50), die betreibbar ist, um Signale in einem dritten Kommunikationsband zu empfangen,
einer drahtlosen Zugangsvorrichtung (140), die an die dritte Antenne gekoppelt ist und die betreibbar ist, ein Ausgangssignal zu erzeugen, und
einer Abschirmung (150), die zwischen der dritten Antenne und der drahtlosen Zugangsvorrichtung sowie der ersten Antenne und der zweiten Antenne, der Kombiniervorrichtung, der Mischvorrichtung und dem Oszillator positioniert ist.
22. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, wobei die Abschirmung ein vorbestimmter Raumbereich ist.
23. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, wobei die Abschirmung (150) eine Metallplatte ist.
24. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, wobei die erste Antenne (44) eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kanal in dem ersten Kommunikationsband zu empfangen, die zweite Antenne (46) eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kanal in dem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, und die Mischvorrichtung (82) betreibbar ist, um ein Signal in einem zweiten Kanal in dem ersten Kommunikationsband zu erzeugen.
25. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, wobei das erste Kommunikationsband das UHF-Band ist und das zweite Kommunikationsband das L-Band ist.
26. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, mit:
einer ersten Telemetrieübertragungsvorrichtung (62) zur Erfassung von Patientendaten und zur Übertragung der Patientendaten in einem ersten Signal mit einer Frequenz in dem ersten Kommunikationsband,
einer zweiten Telemetrieübertragungsvorrichtung (64) zur Erfassung von Patientendaten und zur Übertragung der Patientendaten in einem zweiten Signal mit einer Frequenz in dem zweiten Kommunikationsband,
einem Empfängeruntersystem (30), das an die Kombiniervorrichtung gekoppelt ist, und
einer Zentralstation (55), das an das Empfängeruntersystem gekoppelt ist, um die Patientendaten zu empfangen,
wobei die erste Antenne eingestellt ist, um das erste Signal von der ersten Übertragungsvorrichtung zu empfangen, und die zweite Antenne eingestellt ist, um das zweite Signal von der zweiten Übertragungsvorrichtung zu empfangen.
27. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 26, mit:
einer Synthetisiereinrichtung (90) und
einem Filter (92), so dass der Oszillator, die Synthetisiereinrichtung und das Filter in einer Schleifenschaltung gekoppelt sind.
28. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 27, mit:
einer Verarbeitungseinrichtung (96), die an die Synthetisiereinrichtung gekoppelt ist und die einen Eingangsanschluss aufweist, und
einem temperaturgesteuerten Oszillator (100), der an die Synthetisiereinrichtung gekoppelt ist.
29. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, mit einem Adapter (170), der an die Kombiniervorrichtung (122) und die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) gekoppelt ist, wobei der Adapter betreibbar ist, ein Kabelbündel (172) mit einem ersten Leiter (174), der betreibbar ist, Daten in dem ersten Kommunikationsband zu übertragen, und einem zweiten Leiter (176), der betreibbar ist, Daten in dem dritten Kommunikationsband zu übertragen, aufzunehmen.
30. Drei-Modus-Telemetriesystem (10) nach Anspruch 21, mit einer Mischsignalverarbeitungsvorrichtung (160), die an die Kombiniervorrichtung (122) und die drahtlose Zugangsvorrichtung (140) gekoppelt ist, wobei die Mischsignalverarbeitungsvorrichtung betreibbar ist, das Ausgangssignal der Kombiniervorrichtung zu modulieren und das modulierte Signal mit dem Ausgangssignal der drahtlosen Zugangsvorrichtung zu mischen.
31. Verfahren zum Überwachen von Patienten in einer Station, wobei das Verfahren Schritte umfasst:
zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer ersten Übertragungsvorrichtung (62), die in einem ersten Kommunikationsband arbeitet,
zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer zweiten Übertragungsvorrichtung (64), die in einem zweiten Kommunikationsband arbeitet,
zum Umwandeln des Patientendatensignals von der zweiten Übertragungsvorrichtung in ein drittes Signal in dem ersten Kommunikationsband,
zum Kombinieren des ersten und des dritten Signals,
zum Erfassen eines Datensignals von einer ersten Datenvorrichtung (51), die in einem dritten Kommunikationsband arbeitet, und
zum Zuführen der kombinierten ersten und zweiten Signale und des Datensignals zu einem Leitungssystem (162, 172, 176).
32. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer ersten Übertragungsvorrichtung unter Verwendung einer ersten Antenne (44), die eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kanal in dem ersten Kommunikationsband zu empfangen, ausgeführt wird und der Schritt zum Erfassen eines Patientendatensignals von einer zweiten Übertragungsvorrichtung unter Verwendung einer zweiten Antenne (46), die eingestellt ist, um ein Signal in einem ersten Kanal in dem zweiten Kommunikationsband zu empfangen, ausgeführt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 31, wobei der Schritt zum Umwandeln des Patientendatensignals von der zweiten Übertragungsvorrichtung in ein drittes Signal einen Schritt zum Mischen des Patientendatensignals von der zweiten Übertragungsvorrichtung mit einem Frequenzumsetzungssignal von einem lokalen Oszillator (85) umfasst.
34. Verfahren nach Anspruch 31, mit einen Schritt zum Filtern der kombinierten ersten und dritten Signale vor einer Zuführung der kombinierten ersten und dritten Signale zu einer Empfangsvorrichtung (30).
35. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Filtern des Patientendatensignals von einer ersten Übertragungsvorrichtung, um Frequenzen außerhalb eines ersten Kanals in dem ersten Kommunikationsband zu entfernen.
36. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Filtern des Patientendatensignals von einer zweiten Übertragungsvorrichtung, um Frequenzen außerhalb eines ersten Kanals in dem zweiten Kommunikationsband zu entfernen.
37. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Filtern des dritten Signals, um Frequenzen außerhalb des ersten Kommunikationsbands zu entfernen.
38. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Verarbeiten der ersten und dritten Signale bei einer Zentralstation (55).
39. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Zuführen der kombinierten ersten und zweiten Signale und des Datensignals zu einem Adapter (170).
40. Verfahren nach Anspruch 31, mit einem Schritt zum Zuführen der kombinierten ersten und zweiten Signale und des Datensignals zu einer Mischsignalverarbeitungsvorrichtung (160) und zum Modulieren des kombinierten ersten und zweiten Signals in der Mischsignalverarbeitungsvorrichtung.
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