DE60123956T2 - Selbstabgleichende bandpassfilterungsvorrichtung in einem sende-empfangsgerät für mikrowellensignale - Google Patents

Selbstabgleichende bandpassfilterungsvorrichtung in einem sende-empfangsgerät für mikrowellensignale Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung in einem Sende-Empfangsgerät von Mikrowellensignalen, welche insbesondere verwendet wird, um ein drahtloses digitales Hausnetz zu entfalten. Ein Netz dieser Art beruht auf der Übertragung und dem Empfang von Informationen über Radiofrequenzen des Typs Hyperfrequenzen.
  • Aus der britischen Patentanmeldung GB 2335100 ist gemäß dem Stand der Technik eine Vorrichtung bekannt, durch die ein Schmalbandpassfilter auf die Frequenz des einfallenden, einem vorgegebenen Empfangskanal entsprechenden Signals kontinuierlich abgestimmt werden kann. Dieses zwischen einem rauscharmen Verstärker und einem Mischer angeordnete Filter ermöglicht es, das aus dem Verstärker stammende Abbildungsspektrum zu unterdrücken, und vermeidet somit den Einsatz eines Mischers mit Abbildungsspektrumsunterdrückung, dessen Einstellung schwieriger ist. Das Filter muss folglich durch ein schmales Frequenzband gekennzeichnet sein, das dem notwendigen Frequenzband des zu übertragenden Kanals entspricht. Die Frequenzinformation, mit der das Filter eingestellt werden kann, wird vor dem Filter über einen Koppler abgegriffen, so dass das Filter von der eventuellen Frequenzdrift des einfallenden Signals geregelt wird und somit sein schmales Frequenzband nicht verlässt. Die Regelung des Filters auf jedem Kanal kann jedoch nur durch Vorkenntnis der von der Vorrichtung empfangenen Frequenz erfolgen. Die in dieser Patentanmeldung beschriebene Vorrichtung ist somit nur im Fall einer bereits hergestellten Verbindung einsatzfähig.
  • Die EP-A-668 656 (Sharp) betrifft eine Hochfrequenzvorrichtung mit einer Tunerschaltung mit einem Paar von Bandpassfiltern, das Auswahlschaltern zugeordnet ist, wodurch ein Hochbandempfangmodus und ein Tiefbandempfangmodus bestimmt werden. Die Auswahlmittel dieser Schalter stammen aus einer Steuerschaltung 17 und hängen von der Frequenz des auszuwählenden Signals ab.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung in einem Sender und/oder Empfänger von Mikrowellensignalen gelöst, wobei der Empfänger mit einer Antenne für den Empfang von Mikrowellensignalen verbunden ist, die an den Eingang eines rauscharmen Verstärkers angeschlossen ist, wobei ein Mischer zum einen das Ausgangssignal des rauscharmen Verstärkers und zum anderen das Signal eines Frequenzsynthesizers empfängt, dadurch gekennzeichnet, dass die selbstabgleichende Filterungsvorrichtung vor dem Verstärker zum einen mindestens ein Filtermittel mit mindestens zwei verschiedenen Frequenzbändern und zum anderen Mittel zur Auswahl entweder eines Filtermittels oder eines der Frequenzbänder in Abhängigkeit von der Frequenz des zu empfangenden Signals umfasst.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfassen die Filtermittel zwei Filter und die Auswahlmittel ein Paar Mikrowellenschalter, die hochfrequent zwischen zwei Zuständen umschaltbar und auf der einen und der anderen Seite von jedem Bandpassfilter angeordnet ist, so dass in einem ersten Zustand des Schalterpaars das von der Antenne empfangene Signal von dem ersten Filter gefiltert wird und in einem zweiten Zustand des Schalterpaars das von der Antenne empfangene Signal von dem zweiten Filter gefiltert wird.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit sind die zwei Filter jeweils für die Filterung eines ersten Frequenzbandes und eines zweiten Frequenzbandes bestimmt.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfassen die Filtermittel ein Filter mit Mikrostreifenleitungen, bei dem jede Mikrostreifenleitung durch die Schaltmittel in zwei getrennte Abschnitte geteilt ist, wobei jeder erste und zweite Abschnitt der Mikrostreifenleitungen eine bestimmte Länge aufweist, damit das Filter auf ein erstes Frequenzband abgestimmt wird, wenn die Schaltmittel durch Kopplung zwischen Mikrostreifenleitungen den Durchgang des lediglich in dem ersten Abschnitt empfangenen Signals zulassen, und das Filter auf das zweite Frequenzband abgestimmt wird, wenn die Schaltmittel durch Kopplung zwischen Mikrostreifenleitungen den Durchgang des Signals in dem ersten und in dem zweiten Abschnitt zulassen.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit wird der Wechsel des Zustandes der Schalter der Auswahlmittel durch ein dem Frequenzsynthesizer zugeordneten Steuerungsmittel ausgelöst, so dass das Steuerungsmittel ein Signal abgibt, um die Schalter in den ersten Zustand zu versetzen, wenn die von dem Frequenzsynthesizer vorgegebene Frequenz in einem ersten Frequenzband B1 der Filtermittel enthalten ist, und das Steuerungsmittel ein Signal abgibt, um die Schalter in den zweiten Zustand zu versetzen, wenn die von dem Frequenzsynthesizer vorgegebene Frequenz in einem zweiten Frequenzband B2 der Filtermittel enthalten ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst das Steuerungsmittel einen Komparator, von dem ein erster Eingang über eine Pufferstufe mit dem Frequenzsynthesizer verbunden ist, um die in eine Spannung umgewandelte Abbildung der von dem Frequenzsynthesizer erzeugten Frequenz zu empfangen, und von dem ein zweiter Eingang eine bestimmte Referenzspannung empfängt.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst das Steuerungsmittel einen Komparator, von dem ein erster Eingang mit einer Verarbeitungsschaltung verbunden ist, die dazu bestimmt ist, eine in eine Spannung umgewandelte Abbildung entweder der von dem spannungskontrollierten Oszillator erzeugten Frequenz oder der Frequenz des von der Antenne empfangenen Mikrowellensignals zu liefern.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst die Verarbeitungsschaltung einen Phase-Frequenz-Komparator, von dem ein erster Eingang ein von einem Festfrequenzoszillator erzeugtes Signal empfängt, der zweite Eingang des Phase-Frequenz-Komparators mit einem Schalter verbunden ist, der von dem Mikroprozessor gesteuert ist, der den Anschluss des zweiten Eingangs entweder in einer ersten Position an den Ausgang des spannungskontrollierten Oszillators oder in einer zweiten Position an einen Koppler, der eine Abbildung der Frequenz der an der Antenne empfangenen Signale liefert, ermöglicht, wobei der zweite Eingang des Komparators eine bestimmte Referenzspannung erhält.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfasst jeder Schalter ein Paar von in Serie geschalteten schnellen Dioden, derart dass ein erstes Paar von Dioden zwischen der Antenne und den zwei Filtern geschaltet ist und das zweite Paar von Dioden zwischen dem rauscharmen Verstärker und den zwei Filtern geschaltet ist.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit ist die Anode der ersten Diode, die über ihre Kathode mit dem ersten Filter verbunden ist, und die Kathode der zweiten Diode, die über ihre Anode mit dem zweiten Filter des ersten beziehungsweise des zweiten Paars von Dioden verbunden ist, zum einen an die Antenne beziehungsweise an den Eingang des rauscharmen Verstärkers und zum anderen über die zwei dann jeweils eine Drossel umfassenden Verbindungen an den Ausgang des Komparators angeschlossen sind, wobei die Kathode der ersten Diode und die Anode der zweiten Diode jedes Paars von Dioden ebenfalls an die Masse über Drosseln angeschlossen sind.
  • Gemäß einer weiteren Besonderheit umfassen die Mikrowellenschalter jeder Mikrostreifenleitung des Filters eine Diode, die zwischen den zwei Mikrostreifenleitungsabschnitten in Serie geschaltet sind, wobei die Kathode jeder Diode an einem ersten Ende des ersten Mikrostreifenleitungsabschnitts angebracht ist, dessen zweites Ende an die Masse angeschlossen ist, und die Anode jeder Diode an ein erstes Ende des zweiten Mikrostreifenleitungsabschnitts angeschlossen ist, dessen zweites Ende an den Ausgang des Steuerungsmittels angeschlossen ist.
  • Im Gegensatz zu der in der Patentanmeldung GB 2 335 100 beschriebenen Vorrichtung braucht die erfindungsgemäße Vorrichtung somit nicht der Frequenzdrift des Sendekanals zu berücksichtigen, da die Bandbreite der zwei verwendeten Filter viel breiter ist als die Bandbreite des Sendekanals. In dem zur Verdeutlichung betrachteten Beispiel beträgt die Bandbreite eines Sendekanals nämlich 20 MHz, während das Frequenzband von B1 200 MHz und das Frequenzband von B2 155 MHz beträgt.
  • Die Erfindung mit ihren Merkmalen und Vorteile wird anhand der Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Übersicht eines Systems zum Empfang der Mikrowellensignale, mit der erfindungsgemäßen selbstabgleichenden Filterungsvorrichtung,
  • 2 eine Variante der Mittel zur Auswahl der Filter der erfindungsgemäßen selbstabgleichenden Vorrichtung,
  • 3 eine Variante einer Ausführungsform der Mittel zum Umschalten der Filter der erfindungsgemäßen selbstabgleichenden Vorrichtung,
  • 4A und 4B eine zweite Ausführungsvariante der Filter der erfindungsgemäßen selbstabgleichenden Vorrichtung sowie geeignete Auswahlmittel.
  • Nachfolgend wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Bezug auf 1 beschrieben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird beispielsweise in einem drahtlosen digitalen Hausnetzwerk integriert. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann insbesondere entweder in dem Empfangsteil oder in dem Sendeteil eines bidirektionalen Systems integriert werden, das die Entfaltung eines drahtlosen Hausnetzwerks wie eines lokalen Hochleistungsradionetzes ermöglicht, das speziell entwickelt wird, um Multimediaanwendungen durch ein hochbitratiges Radiokommunikationssystem (bis zu 54 Mbit/s in einem Frequenzband von 5 GHz) zu unterstützen. Ein derartiges System ermöglicht Verbindungen des Typs Punkt-zu-Punkt oder des Typs Multipunkt-zu-Multipunkt. Spezifische Frequenzbänder sind in Europa von der CEPT (Conference Européenne des administrations des Postes et Telecommunications, Europäische Konferenz der Verwaltung für Post und Fernmeldewesen) und in den USA von der F.C.C. (Federal Communication Commission) zugewiesen worden.
  • In Europa wird das Frequenzband von 5,15 bis 5,35 GHz B1 von 5,47 bis 5,725 GHz B2 genannt.
  • Frequenzband in den USA: 5,15–5,35 GHz und 5,725–5,825 GHz.
  • In den jeweiligen Frequenzunterbändern weisen die Kanäle einen Abstand von 20 MHz auf und ihre Mittenfrequenzen sind wie folgt:
    Figure 00060001
    Figure 00070001
  • Der Empfangsteil eines solchen Systems umfasst in der bekannten Weise eine Empfangsantenne (1), die das an dem Eingang eines rauscharmen, üblicherweise mit LNA (Low Noise Amplifier) bezeichneten Verstärkers (2) empfangene Mikrowellensignal überträgt. Die Funktion dieses Verstärkers (2) besteht darin, das die übertragene Information darstellende Signal in Bezug auf das ebenfalls von der Antenne erfasste Rauschen zu verstärken. Der rauscharme Verstärker (2) ist typischerweise ein Schmalbandverstärker, der auf das zu empfangende Frequenzband abgestimmt ist. Am Ausgang des Verstärkers (2) wird das verstärkte Mikrowellensignal an einen Eingang eines Mischers (4) geleitet. Dieser Mischer (4) empfängt an einem anderen Eingang ein Signal eines spannungskontrollierten Oszillators (6), der üblicherweise mit VCO (Voltage Controlled Oscillator) bezeichnet wird und von einem Frequenzsynthesizer (5) mit einer PLL (Phase Locked Loop) (52) gesteuert wird. Der Frequenzsynthesizer (5) umfasst ebenfalls einen von einem Mikroprozessor (7) gesteuerten Frequenzteiler (51). Der Frequenzsynthesizer (5) ermöglicht die Einstellung der von dem Oszillator erzeugten Frequenz in Abhängigkeit von der bestimmten Frequenz eines von dem Mikroprozessor (7) gewählten Kanal, der den Empfang von Informationen ermöglicht. Der Mischer (4) liefert dann am Ausgang ein Signal mit einer Zwischenfrequenz, das die empfangene(n) Information(en) darstellt. Dieses Zwischenfrequenzsignal wird anschließend decodiert, um die empfangene(n) Information(en) auszulesen.
  • Gemäß dem Sand der Technik, insbesondere gemäß der britischen Patentanmeldung GB 2 335 100 , ist ein Bandpassfilter zwischen der Antenne und dem rauscharmen Verstärker angeordnet, um das von dem Verstärker empfangene Frequenzspektrum zu begrenzen und somit die von dem Verstärker empfangene Quantität des Rauschens zu begrenzen. Gemäß dem Stand der Technik liegt das Frequenzband an dem Verstärker folglich mindestens zwischen der kleinsten zugewiesenen Frequenz und der größten zugewiesenen Frequenz. In Europa würde das Frequenzband des vor dem Verstärker angelegten Bandpassfilters zwischen 5,15 und 5,725 GHz liegen.
  • Erfindungsgemäß ist die Frequenzbandbreite an dem Verstärker im Beispiel Europas entweder das Frequenzband B1 oder das Frequenzband B2 in Abhängigkeit von der Frequenz des an der Antenne empfangenen Signals.
  • Die erfindungsgemäße selbstabgleichende Filterungsvorrichtung (3) mit unterschiedlichen Frequenzbändern umfasst somit zwei Filter (31, 32), deren Bandbreite dem Frequenzband B1 beziehungsweise dem Frequenzband B2 entspricht. Die erfindungsgemäße Vorrichtung (3) umfasst ebenfalls Auswahlmittel (8, 9, 33, 34), die es ermöglichen, entweder das erste Filter (31), dessen Bandbreite dem Frequenzband B1 entspricht, wenn die Frequenz des zu empfangenden Signals in dem Frequenzband B1 liegt, oder das zweite Filter (32), dessen Frequenzband dem Frequenzband B2 entspricht, wenn die Frequenz des zu empfangenden Signal in dem Frequenzband B2 liegt, zu verwenden. Die Auswahlmittel umfassen zwei Schalter (33, 34), die es ermöglichen, entweder das erste Filter (31) oder das zweite Filter (32) zwischen der Antenne (1) und dem rauscharmen Verstärker (2) anzuschließen. Diese zwei Schalter (33, 34) sind durch Steuerungsmittel (8, 9) gesteuert, die dem Frequenzsynthesizer (5) zugeordnet sind. Diese Steuerungsmittel umfassen einen Komparator (8), der an einem ersten Eingang (81) eine von der PLL (52) erzeugten Spannung (VPLL) erhält. Diese Spannung (VPLL) entspricht in Wirklichkeit der in eine Spannung umgewandelten Abbildung der von dem Frequenzsynthesizer (5) dem spannungskontrollierten Oszillator (6) vorgegebenen Frequenz. Die Information über die Frequenz des zu empfangenden Signals wird somit durch diese Spannung (VPLL) gebildet. Der Komparator (8) erhält an einem zweiten Eingang (82) eine Referenzspannung (Vref). Das Ergebnis des Vergleichs zwischen der Referenzspannung (Vref) und der der Abbildung der dem Oszillator (6) vorgegebenen Frequenz entsprechenden Spannung erzeugt ein Steuerungssignal an dem Ausgang des Komparators (8). Der Ausgang des Komparators (8) ist über zwei Verbindungen (83, 84) an die jeweiligen Steuerungseingänge der zwei Schalter (33, 34) angeschlossen. Das Steuerungseingang ist derart, dass es eine Umschaltung der Schalter (33, 34) auf das erste Filter (31) bewirkt, wenn die die Abbildung der dem Oszillator (6) vorgegebenen Frequenz darstellende Spannung (VPLL) einer in dem Frequenzband B1 enthaltenen Frequenz entspricht. Wenn das Steuerungssignal hingegen derart ist, dass die die Abbildung der dem Oszillator (6) vorgegebenen Frequenz darstellende Spannung einer in dem Frequenzband B2 enthaltenen Frequenz entspricht, bewirkt das Steuerungssignal eine Umschaltung auf das zweite Filter (32).
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung (3) umfasst eine Aufbereitungsschaltung (9) (in Englisch: buffer), die an den ersten Eingang (81) des Komparators (8) angeschlossen ist. Die Funktion der beispielsweise durch einen Verstärker gebildeten Aufbereitungsschaltung (9) besteht darin, die von der PLL (52) erzeugte Spannung (VPLL) aufzubereiten, bevor sie an den Komparator angelegt wird.
  • Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt. Zwei Fälle können auftreten.
  • In einem ersten Fall ist eine Verbindung bereits auf einem Kanal hergestellt, dessen Frequenz in einem der zugewiesenen Frequenzbänder B1 oder B2 enthalten ist. Aus irgendeinem Grund, beispielsweise wegen zu starker Interferenzen auf dem Kanal oder zur Herstellung einer Verbindung mit einem anderen Sender, wird das an der Antenne empfangene Mikrowellensignal ein Signal enthalten, das eine Kanalwechselsteuerung bewirkt. Das Auslesen dieser Information aus dem empfangenen Signal wird die Aussendung eines Befehls von dem Mikroprozessor (7) zu dem Frequenzsynthesizer (5) bewirken, um die von dem Oszillator (6) erzeugte Frequenz zu verändern, damit er sich auf die Frequenz des angeforderten Kanals aufhängt. Wenn die Frequenz des neuen Kanals in demselben Frequenzband enthalten ist wie die Frequenz des vorigen Kanals wird die von der PLL (52) erzeugte Spannung (VPLL) zu keiner Veränderung des an dem Ausgang des Komparators (8) erzeugten Steuerungssignals führen. Die Schalter (33, 34) wechseln ihren Zustand folglich nicht und dasselbe Filter bleibt angeschlossen. Wenn die Frequenz des neuen Kanal hingegen in einem Frequenzband enthalten ist, das ein anderes ist als dasjenige des vorigen Kanals, führt die von der PLL (52) erzeugte Spannung (VPLL) zu einer Veränderung des an dem Ausgang des Komparators (8) erzeugten Steuerungssignals. Die Schalter (33, 34) wechseln folglich ihren Zustand, um den Verstärker LNA (2) an das Filter anzuschließen, das dem Frequenzband entspricht, in dem die Frequenz des neuen Kanals liegt.
  • In dem zweiten Fall steht das drahtlose digitale System mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Spannung, hat aber noch keine Verbindung hergestellt. In diesem Fall wird ein Initialisierungsprozess von dem Mikroprozessor (7) ausgelöst, so dass dieser alle Kanäle der zugewiesenen Frequenzbänder systematisch kontrolliert, um eine Trägerwelle zu decodieren, welche anzeigt, dass eine Information übertragen wird. Hierzu wird der Mikroprozessor (7) den Frequenzsynthesizer (5) steuern, um alle verfügbaren Kanäle abzutasten angefangen mit einem vorbestimmten Kanal, beispielsweise angefangen mit der niedrigsten Frequenz. Jeder Kanal wird während einer bestimmten Dauer ausgewählt, um zu prüfen, ob ein Träger auf dem Kanal empfangen wird. Während dieses Prozesses des Abtastens der Frequenzen der Kanäle bewirkt der Komparator (8) somit keinen Zustandswechsel der Schalter (33, 34), solange die Frequenz des neuen ausgewählten Kanals in demselben Frequenzband liegt wie die Frequenz des zuvor getesteten Kanals. Anderenfalls bewirkt der Komparator, wie in dem vorigen Fall beschrieben, den Anschluss an das geeignete Filter. Der Abtastprozess endet, sobald ein Träger auf einem der sukzessive ausgewählten Kanäle decodiert ist.
  • 2 zeigt eine Variante der Mittel zum Auswählen der Filter der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der wesentliche Unterschied zwischen der in 1 dargestellten Variante und der in 2 dargestellten Ausführungsvariante besteht in der für den Wechsel des Schalterzustandes verwendeten Information. Gemäß 1 ist die verwendete Information somit direkt die von dem Synthesizer zur Steuerung des Oszillators erzeugte Kontrollspannung. Gemäß der in 2 dargestellten Variante ist die verwendete Information entweder die Frequenz des Oszillators (6) oder die Frequenz des von der Antenne erfassten Mikrowellensignals. Die Verwendung der einen oder der anderen Information ist durch einen von dem Mikroprozessor (7) erzeugten Befehl bestimmt.
  • Die Vorrichtung gemäß der in 2 dargestellten Variante umfasst somit eine Verarbeitungsschaltung (35), deren Funktion darin besteht, die als Steuerungsinformation verwendete Frequenz in eine Spannung umzuwandeln, die an den ersten Eingang (81) des Komparators (8) angelegt wird. Diese erste Schaltung umfasst einen Phase-Frequenz-Komparator (351), von dem ein erster Eingang ein von einem Festfrequenzoszillator (350) erzeugtes Signal empfängt. Der zweite Eingang des Phase-Frequenz-Komparators (351) ist mit einem Schalter (36) verbunden, der von dem Mikroprozessor (7) gesteuert ist, der den Anschluss des zweiten Eingangs entweder in einer ersten Position (P1) an den Ausgang des spannungskontrollierten Oszillators (6) oder in einer zweiten Position (P2) an einen Koppler (37), der eine Abbildung der Frequenz der an der Antenne (1) empfangenen Signale liefert, ermöglicht. An seinem Ausgang erzeugt der Phase-Frequenz-Komparator (351) über ein Tiefpassfilter (352) eine Steuerungsspannung an dem ersten Eingang (81) des Komparators (8). Wenn der von dem Mikroprozessor (7) gesteuerte Schalter (36) sich in der ersten Position (P1) befindet, liefert somit die Verarbeitungsschaltung (35) an dem ersten Eingang (81) des Komparators (8) die Abbildung der in eine Spannung umgewandelten Frequenz des von dem spannungskontrollierten Oszillators (6) erzeugten Mikrowellensignals, um bei der Festlegung einer Wahl das Aufhängen des selbstabgleichenden Filters (31 bis 34) auf ein den von dem Mikroprozessor (7) gewählten Kanal enthaltendes Frequenzband zu steuern. Wenn der von dem Mikroprozessor (7) gesteuerte Schalter (36) sich in der zweiten Position (P2) befindet, liefert die Verarbeitungsschaltung (35) an dem ersten Eingang (81) des Komparators (8) die Abbildung der in eine Spannung umgewandelten Frequenz des von der Antenne empfangenen Mikrowellensignals, um bei einem Kanalwechsel das Aufhängen des selbstabgleichenden Filters (31 bis 34) auf das diesen Kanal enthaltende Frequenzband zu steuern.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der in 2 dargestellten Ausführungsvariante ist leicht anders als diejenige der Vorrichtung gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsvariante. Die zwei bestimmten Fälle sind in der Variante der 2 dargestellt, werden aber unterschiedlich behandelt. In dem ersten Fall, in dem die Verbindung bereits hergestellt ist, kippt der Mikroprozessor (7) den Schalter (36) auf die zweite Position (P2). In dieser Position erhält der Komparator (8) an seinem ersten Eingang eine Spannung, die der Abbildung der Frequenz der an der Antenne empfangenen Signale entspricht. Wenn in dem zuvor erläuterten Fall ein Kanal mit einer unterschiedlichen Frequenz ausgewählt wird, wird der Koppler (37) der Frequenzveränderung des Signals, die dem Kanalwechsel entspricht, folgen. Wenn die Frequenz des neuen Kanals nicht in demselben Frequenzband wie der vorige Kanal liegt, wird der Komparator folglich ein Steuerungssignal zum Umschalten von einem Filter zum anderen erzeugen.
  • In dem zweiten Fall, in dem das System unter Spannung steht, wird die Initialisierungsphase des Mikroprozessors (7) mit der Aussendung eines Steuerungssignals an den Schalter (36) beginnen, damit dieser in die erste Position P1 kippt. In dieser Position ist die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß der Variante der 2 im Wesentlichen dieselbe wie bei der Vorrichtung der 1, außer dass der Komparator (8) die von dem Frequenzsynthesizer (5) an den Oszillator (6) gesendete Steuerungsspannung nicht direkt erhält, sondern die in eine Spannung umgewandelte Abbildung der sukzessiven, von dem spannungskontrollierten Oszillator (6) erzeugten Frequenzen empfängt.
  • 3 stellt eine Variante der Schalter dar. Gemäß dieser Variante umfasst jeder Schalter (33, 34) ein Paar von in Serie geschalteten Dioden (33.1, 33.2, 34.1, 34.2) beispielsweise des Typs PIN (P intrinsisch N). Das erste Diodenpaar (33.1, 33.2) entspricht dem zwischen der Antenne (1) und den beiden Filtern (31, 32) geschalteten Schalter, und das zweite Diodenpaar (34.1, 34.2) entspricht dem zwischen dem rauscharmen (1) Verstärker (LNA) und den zwei Filterns (31, 32) geschalteten Schalter. Die Anode der ersten Diode (33.1 beziehungsweise 34.1) und die Kathode der zweiten Diode (33.2 beziehungsweise 34.2) des ersten beziehungsweise des zweiten Diodenpaars sind zum einen an die Antenne (1) beziehungsweise an den Eingang des rauscharmen Verstärkers (LNA) und zum anderen an den Ausgang des Komparators (8) über die zwei Verbindungen (83, 84) angeschlossen, die dann jeweils eine Drossel (830, 840) umfassen. Die Kathode der ersten Diode (33.1 beziehungsweise 34.1) ist zum einen mit dem ersten Filter (31) und die Anode der zweiten Diode (33.2 beziehungsweise 34.2) jedes Diodenpaars ist zum anderen mit dem zweiten Filter (32) angeschlossen; schließlich ist jede Diode ebenfalls mit der Masse über Drosseln verbunden. Wenn der Komparator (8) somit eine positive Spannung (+V) an dem Ausgang abgibt, sind die ersten Dioden (33.1, 34.1) jedes Diodenpaars vorwärtspolarisiert, während die zweiten Dioden (33.2, 34.2) jedes Diodenpaars rückwärtspolarisiert sind. Es wird folglich das erste zwischen den ersten Dioden (33.1, 34.1) jedes Diodenpaars angeschlossene Filter (31) ausgewählt. Wenn der Komparator (8) an dem Ausgang eine negative Spannung (–V) abgibt, sind die zweiten Dioden (33.2, 34.2) jedes Diodenpaars vorwärtspolarisiert, während die ersten Dioden (33.1, 34.1) jedes Diodenpaars rückwärtspolarisiert sind. Es wird folglich das zweite zwischen den zweiten Dioden (33.2, 34.2) jedes Diodenpaars angeschlossene Filter (32) ausgewählt.
  • Die 4A und 4B stellen eine Ausführungsvariante der Filter der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie die geeigneten Auswahlmittel dar. In dieser Ausführungsvariante sind die Filter (31, 32) interdigitierten Typs und bestehen aus Mikrostreifenleitungen (301) bestimmter Länge, von denen ein erstes Ende (303) ein an die Masse angeschlossenes metallisiertes Loch aufweist. Nach diesem Prinzip verringert man den Wert der Mittenfrequenz der Filterabstimmung, indem man die Länge L jeder Mikrostreifenleitung (300) um eine bestimmte Länge L1 verlängert. Die zwei in den in 1 bis 3 dargestellten Varianten verwendeten Filter werden durch ein Filter (30) mit Mikrostreifenleitungen (300) ersetzt, bei dem jede Mikrostreifenleitung durch Auswahlmittel (33') in zwei getrennte Abschnitte (301, 302) geteilt ist. Jeder erste Abschnitt (301) der Mikrostreifenleitungen (300) weist eine bestimmte Länge L auf. Jeder zweite Abschnitt (302) weist eine bestimmte Länge L1 auf. Die Auswahlmittel (33') ermöglichen es, die Länge des ersten Abschnitts (301) um die Länge L1 des zweiten Abschnitts (302) zu verlängern oder nicht zu verlängern. Die Längen des ersten und des zweiten Abschnitts (301, 302) jeder Mikrostreifenleitung sind festgelegt, damit das Filter (30) auf das zweite zuvor definierte Frequenzband B2 abgestimmt wird, wenn die Länge L aller Mikrostreifenleitungen (301) des Filters (30) lediglich der Länge L des ersten Abschnitts (301) entspricht. Wenn die Länge aller Mikrostreifenleitungen (300) des Filters (30) der Länge L des ersten Abschnitts (301) zuzüglich der Länge L1 des zweiten Abschnitts (302) entspricht, ist das Filter (30) auf das erste, zuvor definierte Frequenzband B1 abgestimmt. Die Auswahl des ersten (301) oder des ersten und des zweiten Abschnitts (301, 302) jeder Mikrostreifenleitung (300) erfolgt durch einen Mikrowellenschalter (33'), der von dem Komparator (8) gesteuert ist. In dem in der 4B dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst jeder Mikrowellenschalter (33') eine Diode (33'), die zwischen den zwei Abschnitten (301, 302) der Mikrostreifenleitungen in Serie geschaltet ist. Die Kathode jeder Diode (33') ist an einem ersten Ende des ersten Abschnitts (301) angebracht, dessen zweites Ende an die Masse angeschlossen ist. Die Anode jeder Diode (33') ist an ein erstes Ende des zweiten Abschnitts (302) der Mikrostreifenleitungen angeschlossen, dessen zweites Ende an den Ausgang des Komparators (8) beispielsweise über eine Drossel (830) angeschlossen ist. Wenn der Komparator an seinem Ausgang eine positive Spannung abgibt, ist somit jede Diode (33') vorwärtspolarisiert. In diesem Fall verwendet das Filter (30) eine Länge von Mikrostreifenleitungen, die der Länge des ersten Abschnitts (301) zuzüglich der Länge des zweiten Abschnitts (302) entspricht. Folglich ist das Filter (30) auf das erste Frequenzband B1 abgestimmt. Wenn der Komparator (8) an seinem Ausgang hingegen eine negative Spannung abgibt, ist jede Diode (33') rückwärtspolarisiert. In diesem Fall wird lediglich die Länge der Mikrostreifenleitungen, die lediglich der Länge des ersten Abschnitts (301) entspricht, verwendet. Folglich ist das Filter (30) auf das zweite Frequenzband B2 abgestimmt. Selbstabgleichende, auf unterschiedliche Frequenzbänder abgestimmte Filter lassen sich somit leicht realisieren.
  • Die Beschreibung wurde in Hinblick auf ihre Anwendung auf das Empfangsteil vorgenommen. Es wird jedoch Wert darauf gelegt anzugeben, dass die Vorrichtung der Erfindung ebenfalls für das Sendeteil benutzt werden kann, in dem es nötig sein kann, zwischen zwei Filtern mit unterschiedlichen Frequenzbändern umzuschalten, um die Unterdrückung des Abbildungsspektrums zu verbessern. Die Erfindung kann ebenso auf jedes andere Frequenzband angewendet werden einschließlich für Systeme, die mehr als zwei unterschiedliche Frequenzbänder verwenden.
  • Für den Fachmann muss selbstverständlich sein, dass die vorliegende Erfindung Ausführungsformen in zahlreichen weiteren spezifischen Formen ermöglicht, ohne sich von dem beanspruchten Anwendungsgebiet der Erfindung zu entfernen. Die vorliegenden Ausführungsformen sind demnach als veranschaulichend zu betrachten, können aber in dem von der Reichweite der beigefügten Ansprüche definierten Umfang abgewandelt werden.

Claims (13)

  1. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung in einem Empfänger von Mikrowellensignalen, welche mit einer Antenne (1) für den Empfang von Mikrowellensignalen und danach mit dem Eingang eines rauscharmen Verstärkers (2) sowie mit einem Mischer (4), der zum einen das Ausgangssignal des rauscharmen Verstärkers (2) und zum anderen das Signal eines Frequenzsynthesizers (5) empfängt, verbunden ist und mindestens ein Mittel (300, 31, 32) zur Filterung von mindestens zwei verschiedenen Frequenzbändern und Mittel (8, 9, 33, 33', 34, 35) zur Auswahl eines Mittels (31, 32) zur Filterung eines der Frequenzbänder in Abhängigkeit von der Frequenz des zu empfangenden Signals aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlmittel Schalter (33, 33', 34) aufweisen, deren Zustandswechsel von einem Steuerungsmittel (8, 9, 35) ausgelöst wird, das dem Frequenzsynthesizer (5) zugeordnet ist.
  2. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermittel zwei Filter (31, 32) umfassen und die Auswahlmittel ein Paar Mikrowellenschalter (33, 34) umfassen, die zwischen zwei Zuständen umschaltbar und auf der einen und der anderen Seite von jedem Bandpassfilter (31, 32) angeordnet sind, so dass in einem ersten Zustand des Schalterpaars (33, 34) das von der Antenne (1) empfangene Signal von dem ersten Filter (31) gefiltert wird und in einem zweiten Zustand des Schalterpaars (33, 34) das von der Antenne empfangene Signal von dem zweiten Filter (32) gefiltert wird.
  3. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Filter (31, 32) jeweils für die Filterung eines ersten Frequenzbandes (B1) und eines zweiten Frequenzbandes (B2) bestimmt sind.
  4. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzbänder der Filtermittel (31, 32) disjunkt sind.
  5. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermittel ein Filter (30) mit Mikrostreifenleitungen (300) umfassen, bei dem jede Mikrostreifenleitung durch die Schaltmittel (33') in zwei getrennte Abschnitte (301, 302) geteilt ist, wobei jeder erste und zweite Abschnitt (301, 302) der Mikrostreifenleitungen (300) eine bestimmte Länge aufweist, damit das Filter auf ein erstes Frequenzband abgestimmt wird, wenn die Schaltmittel durch Kopplung zwischen Mikrostreifenleitungen den Durchgang des lediglich in dem ersten Abschnitt (301) empfangenen Signals zulassen, und das Filter (30) auf das zweite Frequenzband abgestimmt wird, wenn die Schaltmittel durch Kopplung zwischen Mikrostreifenleitungen den Durchgang des Signals in dem ersten und in dem zweiten Abschnitt (301, 302) zulassen.
  6. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel (8) ein Signal abgibt, um die Schalter (33, 33', 34) in den ersten Zustand zu versetzen, wenn die von dem Frequenzsynthesizer (5) vorgegebene Frequenz in einem ersten Frequenzband (B1) der Filtermittel (30, 31, 32) enthalten ist, und das Steuerungsmittel (8) ein Signal abgibt, um die Schalter (33, 33', 34) in den zweiten Zustand zu versetzen, wenn die von dem Frequenzsynthesizer (5) vorgegebene Frequenz in einem zweiten Frequenzband (B2) der Filtermittel (30, 31, 32) enthalten ist.
  7. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel einen Komparator (8) umfasst, von dem ein erster Eingang (81) über eine Pufferstufe (9) mit dem Frequenzsynthesizer (5) verbunden ist, um die in eine Spannung umgewandelte Abbildung der von dem Frequenzsynthesizer (5) erzeugten Frequenz zu empfangen, und von dem ein zweiter Eingang (82) eine bestimmte Referenzspannung (Vref) empfängt.
  8. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerungsmittel einen Komparator (8) umfasst, von dem ein erster Eingang (81) mit einer Verarbeitungsschaltung (35) verbunden ist, die dazu bestimmt ist, eine in eine Spannung umgewandelte Abbildung entweder der von dem spannungskontrollierten Oszillator (6) erzeugten Frequenz oder der Frequenz des von der Antenne (1) empfangenen Mikrowellensignals zu liefern.
  9. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungsschaltung (35) einen Phase-Frequenz-Komparator (351) umfasst, von dem ein erster Eingang ein von einem Festfrequenzoszillator (350) erzeugtes Signal empfängt, der zweite Eingang des Phase-Frequenz-Komparators (351) mit einem Schalter (36) verbunden ist, der von dem Mikroprozessor (7) gesteuert ist, der den Anschluss des zweiten Eingangs entweder in einer ersten Position (P1) an den Ausgang des spannungskontrollierten Oszillators (6) oder in einer zweiten Position (P2) an einen Koppler (37), der eine Abbildung der Frequenz der an der Antenne (1) empfangenen Signale liefert, ermöglicht, wobei der zweite Eingang (82) des Komparators (8) eine bestimmte Referenzspannung erhält.
  10. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schalter (33, 34) ein Paar von in Serie geschalteten schnellen Dioden (33.1, 33.2, 34.1, 34.2) umfasst, derart dass ein erstes Paar von Dioden (33.1, 33.2) zwischen der Antenne (1) und den zwei Filtern (31, 32) geschaltet ist und das zweite Paar von Dioden (34.1, 34.2) zwischen dem rauscharmen (1) Verstärker (2) und den zwei Filtern (31, 32) geschaltet ist.
  11. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode der ersten Diode (33.1 beziehungsweise 34.1), die über ihre Kathode mit dem ersten Filter (31) verbunden ist, und die Kathode der zweiten Diode (33.2 beziehungsweise 34.2), die über ihre Anode mit dem zweiten Filter (32) des ersten beziehungsweise des zweiten Paars von Dioden verbunden ist, zum einen an die Antenne (1) beziehungsweise an den Eingang des rauscharmen Verstärkers (2) und zum anderen über die zwei dann jeweils eine Drossel (830, 840) umfassenden Verbindungen (83, 84) an den Ausgang des Komparators (8) angeschlossen sind, wobei die Kathode der ersten Diode (33.1 beziehungsweise 34.1) und die Anode der zweiten Diode (33.2 beziehungsweise 34.2) jedes Paars von Dioden ebenfalls an die Masse über Drosseln (330.1, 340.1, 331.1, 341.1) angeschlossen sind.
  12. Selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenschalter jeder Mikrostreifenleitung des Filters (30) eine Diode (33') umfassen, die zwischen den zwei Abschnitten (301, 302) der Mikrostreifenleitungen in Serie geschaltet sind, wobei die Kathode jeder Diode (33') an einem ersten Ende des ersten Abschnitts (301) der Mikrostreifenleitungen (300) angebracht ist, dessen zweites Ende an die Masse angeschlossen ist, und die Anode jeder Diode (33') an ein erstes Ende des zweiten Abschnitts (302) der Mikrostreifenleitungen angeschlossen ist, dessen zweites Ende an den Ausgang des Steuerungsmittels (8) angeschlossen ist.
  13. Sende-Empfangsgerät von Mikrowellensignalen, dadurch gekennzeichnet, dass es die selbstabgleichende Bandpassfilterungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 aufweist.
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