DE1025103B - Ampullenspritze - Google Patents

Ampullenspritze

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Publication number
DE1025103B
DE1025103B DEB30375A DEB0030375A DE1025103B DE 1025103 B DE1025103 B DE 1025103B DE B30375 A DEB30375 A DE B30375A DE B0030375 A DEB0030375 A DE B0030375A DE 1025103 B DE1025103 B DE 1025103B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
ampoule
sleeve
retaining ring
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB30375A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Albert Heinrich Bertram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Penicillin Ges Dauelsberg & Co
Original Assignee
Penicillin Ges Dauelsberg & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Penicillin Ges Dauelsberg & Co filed Critical Penicillin Ges Dauelsberg & Co
Priority to DEB30375A priority Critical patent/DE1025103B/de
Publication of DE1025103B publication Critical patent/DE1025103B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/285Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle with sealing means to be broken or opened
    • A61M5/288Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle with sealing means to be broken or opened by piercing without internal pressure increase

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Ampullenspritze Zusatz zum Patent 847 473 Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung der Ampullenspritze nach Patent 847 473.
  • Die Ampullenispritze gemäß dem Hauptpatent besitzt eine mit zwei Spitzen versehene Nadel, die bei ihrer axialen Verschiebung eine Verschlußmembran amAmpuUenbahälter durchsticht, so daß derBehätterinhalt durch die Nadel injiziert werden kann. Dabei ist die Nadel von einer Nadelhülse umgeben, die von. einem Haltering getragen wird. Die Nadel benndet sich lose in dem Innenraum, der durch die Nadelhülse und den Haltering gegeben ist.
  • Der Haltering besitzt ein Innengewinde und ist mit diesem auf das Außengewinde der Ampullenmündung zum Teil aufgeschraubt. Zum Zweck der Benutzung wird der Haltering niedergeschraubt, so daß die Nadel mitgenommen wird und die Membran durchsticht. Der Haltering drückt schließlich eine Verstärkung, die sich a. n der Nadel blefindet, auf die Behältermündung, so daß die Nadel in ihrer Lage gesichert ist. Gleichzeitig wird die Nadelhiilse abgesprengt, so daß das vordere Ende der Nadel frei wird.
  • Die Anordnung besitzt noch einige Nachteile, die durch den Gegenstand der vorliegenden Weiterbildung hehoben werden.
  • Da vor der Benutzung der Ampullenspritze der Haltering sich noch in einer oberen Stellung befindet, ist das Außengewinde der Ampullenspritze unterhalb des Halteringes frei. Es können sich an diesem Gewinde Unreinigkeiten ansammeln, die beim Niederschrauben des Halteringes indenAufnahmeraumfür die Nadel gelangen, so daß diese Einrichtung nicht vollkommen hygienisch ist. Man hat diesen nachteil dadurch zu beheben versucht, daß man während der Lagerzeit der Ampullen das frei stehende Gewinde des Ampullenhalses durch einen vor Gebrauch zu entfernenden Schutz, wie eine Banderole, vor Verschmutzung sichert.
  • Des weiteren hat die bekannte Ausbildung den Nachteil, daß die Nadel vollkommen, frei wird und d abfällt, wenn in unsachgemäßer Weise der Haltering nicht in der richtigen Richtung gedreht wird. Auch ist das Absprengen der Na. delhülse nicht immer ordnungsgemäß gewährleistet.
  • Die Weiterbildung der Erfindung behebt diese Nachteile. Sie kennzeichnet sich darin, daß der Haltering von vornherein fest auf die Mündung g der Spritzampulle aufgeschraubt ist, wobei zwischen den Haltering und die Nadelhülse ein Druckring eingeschaltet ist und über den, Haltering ein Sohraubring hinweggeschraubt ist, der beim Anziehen den Druckring von dem Haltering und der Nadelhülse lost, so daß der Druckring die Nadel abdichtend auf die Ampullenmündung drückt und die die Nadel umgebende Hülse abspringt. Damit ist eine sichere Abdichtung der Nadel gegen äußere Einnüsse gewährleistet, und außerdem erfolgt sachgemäß d'a. s Abspringen der Nadelhülse.
  • Zur Erleichterung dieses Abspringens der Nadelhülse und des AbspringensdesDruckringesvondem Haltering ist vorteilhaft zwischen dem Haltering und dem Druckring sowie zwischen dem Druckring und der Nadelhülse je eine Sprengkerbe vorgesehen.
  • Der die Injektionsnadel aufnehmende Raum innerhalb des Halteringes, des Druokringes und der Nadelhülse kann mit einer die Korrosion der Nadel verhindernden Flüssigkeit, wie Glyzerin,, gefüllt sein.
  • Ferner kann, am vorderen Ende der Nadelhülse in an sich bekannter Weise eine durch ein, e Trennwand und eine Sprengkerbe abgetrennte Kammer mit einem in eine Desinfektionslösung getauchten. Tupfer vorgesehen sein.
  • Weiterhin kann in, der Nadelhülse ein Draht hefestigt sein, der in bekannter Weise in das Innere der Nadel hineinreicht. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung besitzt der Haltering innen und außen je ein Gewinide. Der auf das Außengewinde aufgebrachte Schraubring kann mittels der nach der Ampullenmündung ragenden Hülse auf den Druckring einwirken, diesen von dem Haltering absprengen und ihn auf die Verstärkung der Nadel drücken, so daß die Nadel fest auf die Stirnfläche der Behältermündung aufgedrückt wird.
  • An Stelle des Schraubringes kann auch eine verschiebbare Büchse, ein Hebelsystem oder ein Federbügel vorgesehen sein.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch die Ampullenspritze vor dem Gebrauch, Fig. 2 einen Schnitt in Gebrauchsstellung der Nadel und Fig. 3 einen Schnitt durch den Haltering mit dem Druckring und der Nadelhülse.
  • 1 ist der Ampullenbehälter mit der Mündung 2, die mit einem Außengewindes versehen ist. In der Behältermündung befindet sich eine Membran 4. 5 ist die Hohlnadel, die Injektionsnadel, die an ihrem vorderen und d hinteren Ende jeweils mit einer Spitze versehen ist. Außerdem ; besitzt die Hohlnadel eine Verstärkung 6, mit welcher sie auf die Behältermündung 2 aufgedrückt werden kann.
  • 8 ist ein Haltering, der mit Innen- und Außengewinde versehen ist und auf das Außengewinde 3 der Mündung 2 aufgeschraubt werden kann. Der Haltering 8 geht in einen Druckring 9 über. Dieser wiederum tragt die Hohlnadelhülse 10. Damit ist die Nadel 5, sobald der Haltering 8 auf die Behältermündung 2 aufgeschraubt ist, allseitig umschlossen und lose in dem gebildeten Hoh. lra. um gelagert.
  • Zwischen dem Haltering 8 und dem Druckring 9 einerseits sowie zwischen, dem Druckring 9 und der Nadelhülse 10 andererseits ist je eine Sprengkerbe 11 vorgesehen.
  • Der Innenraum 12, in welchem sich die Nadel 5 lose benndet, kann mit einer die Korrosion der Nadel verhindernden. Flüssigkeit, wie Glyzerin, gefüllt sein.
  • Das vordere Ende der Nadelhülse 10 trägt eine Trennwandung 13 und eine Sprengkerbe 14. Damit wird eine besondere Kammer 15 abgetrennt, in der in bekannter Weise ein Tupfer 16 in, einer Desinfektionslpsung untergebracht sine kann.
  • Die Nadelh2lse 10 kann im Innern noch einen Draht tragen, der in bekannter Weise in das Innere der Nadel 5 hineinreicht.
  • Auf das Außengewinde des Halteringes 8 ist ein Schraubring 17 aufgeschraubt, der mittels einer nach der Ampullenmündung ragenden Hülse 18 auf den Druckrin 9 einwirken kann. An Stelle des Schraubringes 17 kann auch eine verschiebbare Büchse, ein Hebelsystem oder ein Federbügelvorgesehensein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende : Die Teile befinden sich zunächst in der Stellung gemäß Fig. 1. Die Hohlnadel 5 ist allseitig dicht umschlossen. Der Haltering 8 sitzt fest auf dem Außengewinde der Ampullenmündung 2 und kann nicht weiter in Richtung auf den Ampullenbehätter verschraubt werden.
  • Zum Zweck der Benutzung wird der Schraubring 17 in die Stellung gemäß Fig. 2 niedergeschraubt. Er drückt dabei mit der Hülse 18 auf den Druckring 9.
  • Dadurch wird der Druckring 9 abgesprengt und nach unten gedrückt. Der Druckring drückt auf die Verstärkung 6 und legt die Nadel 5 fest auf die Mündung 2 der Ampulle 1. Gleichzeitig springt beim Niederschrauben des Schraubringes 17 an, der inneren Sprengkerbe 11 die Nadelhülse 10 ab und. gibt das vordere Ende der Nadel 5 frei.
  • Damit ist die Ampullenspritze fertig zum Gebrauch.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ampullenspritze mit einer mit zwei Spitzen versehenen, cn einer Nadelumhüllung umgebenen Injektionsnadel, die bei Axialverschiebung eine Verschlußmembran am Ampullenbehälter durchsticht, wobei die Nadel von, einer Nadelhülse umgeben ist, die von einem Haltering getragen wird, nach Patent 847 473, dadurch gelçenn, zeichnret, daB der Haltering (8) fest auf die Miindung (2) der Ampulle (1) aufgeschraubt und zwischen Haltering (8) und Nadelhülse (10) ein, Druckring (9) eingeschaltet und über den Haltering (8) ein Schraubring (17) hinwegschraubbar ist, der beim Anziehen den Druckring (9) von dem Haltering (8) und der Nadelhülse (10) löst, so daß der Druckring (9) die Nadel (5) abdichtend auf die Ampullenmündung (2) drückt und die die Nadel (5) umgebende Hülse (10) abspringt.
  2. 2. Ampullenspritze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Haltering (8) und dem Druckring (9) sowie zwischen dem Druckring (9) und der Nadelhülse (10) je eine Sprengkerbe (11) vorgesehen ist.
  3. 3. Ampullenspritze nach Amspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Injektionsnadel aufnehmende Raum (12) innerhalb des halteringes (8), des Druckringes (9) und der Nadelhülse (10) mit einer die Korrosion der Nadel (5) verhindernden Flüssigkeit, wie Glyzerin, gefüllt ist.
  4. 4. Ampullenspritze nach Amspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Na, delhülse (10) in an sich bekannter Weise eine durch eine Trennwand (13) und eine Sprengkerbe (14) abgetrennte Kammer (15) mit einem in eine Desinfektionslösung getauchten Tupfer (16) vorgesehen ist.
  5. 5. Ampullenspritze nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadelhülse (10) ein Draht befestigt ist, der in bekannter Weise in das Innere der Injektionsnadel (5) hineinreicht.
  6. 6. Ampullenspritze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der haltering (8) innen und außen je ein Gewinde trägt und der auf das Außengewinde a. ufgeschra. ubte Schiraubring (17) mittels einer na, ch der Ampullenmündung ragenden Hülse (18) auf den Druckring (9) einwirken kan. n.
  7. 7. Ampullen, spritze nach Anspruch 1 bis 6, dadurch geken, nzeichnet, daß an, Stelle des Schraubringes (17) eine verschiebbare Büchse, ein Hebelsystem o, der ein Federbügel vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 867 139 ; französische Patentschrift Nr. 935 199.
DEB30375A 1954-03-27 1954-03-27 Ampullenspritze Pending DE1025103B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2564726A1 (fr) * 1984-05-22 1985-11-29 Biggio Alain Dispositif pour effectuer un prelevement sanguin

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR935199A (fr) * 1946-10-15 1948-06-11 Seringue à injection destinée à servir une seule fois
DE867139C (de) * 1944-10-04 1953-02-16 Albert Heinrich Dr Med Bertram Nadelhuelle fuer Ampullenspritzen fuer einmaligen Gebrauch

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867139C (de) * 1944-10-04 1953-02-16 Albert Heinrich Dr Med Bertram Nadelhuelle fuer Ampullenspritzen fuer einmaligen Gebrauch
FR935199A (fr) * 1946-10-15 1948-06-11 Seringue à injection destinée à servir une seule fois

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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