DE10248016B3 - Stellorgan sowie dieses umfassender Ablöschkasten und Verfahren zur Regelung des Füllstands eines Flüssigkeitssammelbehälters - Google Patents

Stellorgan sowie dieses umfassender Ablöschkasten und Verfahren zur Regelung des Füllstands eines Flüssigkeitssammelbehälters Download PDF

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    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/12Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Stellorgan für zumindest eine an einem Boden eines Flüssigkeitssammelbehälters, insbesondere eines Ablöschkastens eines Gargeräts, angeordnete Ablauföffnung, umfassend zumindest ein mit der Ablauföffnung in Wirkverbindung stehendes und zumindest bereichsweise innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters angeordnetes Stellglied, wobei das Stellglied zumindest einen dasselbe zumindest bereichsweise durchsetzenden ersten Ablaufkanal aufweist, wobei das Stellglied um zumindest eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei das Stellglied in zumindest eine erste Position, in der die Ablauföffnung ausschließlich über den ersten Ablaufkanal mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters in Verbindung bringbar ist, in zumindest eine zweite Position, in der die Ablauföffnung direkt mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters und/oder mittels eines das Stellglied zumindest bereichsweise durchsetzenden oder auf einer Oberfläche des Stellglieds ausgebildeten zweiten Ablaufkanals in Verbindung bringbar ist, und in zumindest eine dritte Position, in der eine Verbindung der Ablauföffnung mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters mittels des Stellglieds unterbindbar ist, drehbar ist, sowie dieses umfassender Ablöschkasten und ein Verfahren zur Regelung eines Füllstandes innerhalb eines Flüssigkeitssammelbehälters.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stellorgan gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, einen ein erfindungsgemäßes Stellorgan umfassenden Ablöschkasten und ein Verfahren zur Regelung eines Füllstands innerhalb eines Flüssigkeitssammelbehälters.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Stellorgane für eine Ablauföffnung eines Flüssigkeitssammelbehälters bekannt. So offenbart die DE 100 57 592 A1 einen WC-Spülkasten mit einem gattungsgemäßen Stellorgan. Der WC-Spülkasten ist mittels einer horizontalen Trennwand in eine obere und eine untere Vorratskammer unterteilt, wobei ein Verbindungs kanal zwischen den Vorratskammern vorgesehen ist. Am Boden der unteren Vorratskammer ist ein Ablaufrohr angeordnet. Eine Verbindung zwischen dem Ablaufrohr und der unteren Vorratskammer ist mittels eines Ablaufventils steuerbar. Ferner ist das Ablaufventil mit einem Überlaufrohr verbunden. Übersteigt der Füllstand in der oberen Vorratskammer einen durch das Überlaufrohr vorbestimmten Wert, so läuft die Flüssigkeit durch das Überlaufrohr in das Ablaufrohr. Nachteilig bei diesem Stellorgan ist jedoch, daß ein vollständiges Verschließen des Ablaufrohrs nicht möglich und das Stellorgan konstruktiv aufwendig ist.
  • Ferner offenbart die US 5,036,553 A ein vollautomatisches Toilettensystem, das eine Toilettenschüssel, die mittels einer Fluidverbindung mit einem Wasserspeichertank verbunden ist, umfaßt. In dem Speichertank ist eine Steuerungsschaltung angebracht, und in der Schüssel ist eine Wasserfüllstandssensorschaltung angebracht. Über eine Bedienungstafel kann manuell die Wassermenge eingestellt werden, die in einem Spülzyklus eingesetzt wird, und eine Flüssigkeitspumpe wird verwendet, um das Wasser von einer Quelle in den Speichertank und in die Schüssel zu bewegen. Der Betrieb der Flüssigkeitspumpe wird durch die Steuerungsschaltung in dem Speichertank und die Wasserfüllstandssensorschaltung in der Schüssel gesteuert. Ein spulenähnlicher Kolben wird verwendet, um das Öffnen und Schließen eines Auslaßventils in dem Speichertank zu steuern. Nachteilig bei diesem Kolben ist jedoch, daß ebenfalls ein vollständiges Verschließen der Fluidverbindung zwischen dem Speichertank und der Schüssel nicht möglich ist, sowie die Steuerung technisch aufwendig ist.
  • Ein weiteres Stellorgan in Form eines Toilettenwassertankspülventils ist aus der US 3,419 912 A , bekannt. Das Ventil kann derart betrieben werden, daß eine vollständige oder teilweise Entleerung des Fluidinhalts des Wasserbehälters erreicht wird. Ein Bedienhebel wird bereitgestellt, der in eine erste Richtung gedreht wird, um eine vollständige Entleerung zu erzielen, und in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung gedreht wird, um eine teilweise Entleerung zu erzielen. Eine Auslösestange wird mittels des Hebels bedient und schwingt in die Ebene der Schwingung eines konventionellen Schwimmerarms, um das Gewicht des Schwimmers in Richtung des Ventils zum Schließen des Ventils, nach der teilweise Entleerung, zu verlagern. Auch dieses Stellorgan ermöglicht ebenfalls kein vollständiges Verschließen einer Ablauföffnung und ist ebenfalls konstruktiv aufwendig.
  • Die US 3,999,223 A offenbart ein Toilettenspülventil mit ausgewählter Volumensteuerung. Dieses Toilettenspülventil mit zwei Durchsatzraten weist eine Handhabe auf, die normal betätigt wird, um eine Spülung mit einem geringen Volumen bereitzustellen. Ein Auswahlglied ist benachbart der Handhabe positioniert und ermöglicht nach Betätigung, daß über die Handhabe eine Spülung mit einem vollen Durchsatz ausgelöst wird. Die Handhabe oder besser Ventilhandhabe betätigt ein Ventilglied, das eine Platte umfaßt, die eine oder mehrere Ventilöffnungen zur Steuerung des Flusses von Wasser aufweist, wobei die Platte mittels der Handhabe in eine erste Richtung rotiert wird, um das Ventil zu öffnen, und dann weiter in die erste Richtung durch einen Wassermotor gedreht wird, wenn das Wasser durch eine Plattenöffnung fließt. Die Drehung der Platte durch den Motor bringt das Ventil in seine geschlossene Position zurück. Der Grad der Öffnung des Ventils bestimmt die Dauer und den Durchsatz der Spülung. Nachteilig bei diesem Ventil ist jedoch, daß es konstruktiv aufwendig und somit Fehler anfällig ist.
  • Darüber hinaus sind aus der DE 196 23 034 A1 Ablaufarmaturen mit Teleskopverstellrohren sowie der DE 1 956 597 U Ab- und Überlaufeinrichtungen für sanitäre Einrichtungsgegenstände bekannt. Innerhalb eines dabei genutzten Ablaufventilkörpers ist ein Überlaufstandrohr bzw. Verstellrohr derart angeordnet, daß es teleskopartig aus dem Ablaufventilkörper verschoben werden kann. Durch Verschieben des Überlaufstandrohres bzw. Verstellrohres lassen sich innerhalb eines Waschbeckens oder einer Spüle, an deren Unterseite der Ablaufventilkörper angeordnet ist, unterschiedliche Wasserstände einstellen. Nachteilig bei diesen Ablaufarmaturen ist jedoch die notwendige große Einbauhöhe.
  • Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, in einem Gargerät einen Ablöschkasten einzusetzen. So beschreibt die nicht vorveröffentlichte EP 02 015 291 einen multifunktionalen Deckel für ein Gargerät, der mit einem Ablöschkasten in Wirkverbindung steht. Der Ablösch kasten weist mehrere Ablauföffnungen auf. Eine Ablauföffnung, die am Boden des Ablöschkastens angeordnet ist, steht in Verbindung mit einem Ablaufkanal, in dem ein Ventil angeordnet ist. Darüber hinaus ist ein Ablauf in Form eines Überlaufrohres innerhalb des Ablöschkastens vorhanden. Bei Verschließen des Ventils stellt sich innerhalb des Ablöschkastens eine durch den Überlauf festgelegte Füllhöhe ein, während zur vollständigen Entleerung des Ablöschkastens das Ventil geöffnet wird. Dieser Ablöschkasten hat sich grundsätzlich in einem Gargerät bewährt, jedoch ist der Ablöschkasten nicht vollständig verschließbar und durch die Anordnung des Ventils außerhalb des Ablöschkastens wird ein größerer Bauraum eingenommen, was dem Grundziel einer kompakten Ausgestaltung eines Flüssigkeitssammelbehälters, insbesondere eines Ablöschkastens in einem Gargerät, zuwider läuft.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Stellorgan derart weiterzuentwickeln, daß die Nachteile des Stands der Technik überwunden werden, insbesondere auf konstruktiv einfache und platzsparende Weise mittels des Stellorgans die Funktionen zu erfüllen, daß ein definierter Füllstand, eine vollständige Entleerung des durch das Stellorgan verschließbaren Flüssigkeitssammelbehälters, d.h. die Einstellung eines minimalen Füllstands, und ein vollständiges Verschließen des Flüssigkeitssammelbehälters ermöglicht werden, sowie ein Verfahren zur Regelung des Füllstands in einem Flüssigkeitssammelbehälter unter Vermeidung der Nachteile des Stands der Technik bereitzustellen.
  • Die das Stellorgan betreffende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Unteransprüche 2 bis 19 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Stellorgans.
  • Ferner betrifft die Erfindung einen Ablöschkasten, umfassend ein erfindungsgemäßes Stellorgan, gemäß den Patentansprüchen 20 und/oder 21.
  • Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 22 gelöst.
  • Der Unteranspruch 23 beschreibt eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch Einsatz eines erfindungsgemäßen Stellorgans, das im wesentlichen ein innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters drehbar angeordnetes Stellglied umfasst, einerseits ein kompakter Aufbau des Flüssigkeitssammelbehältersystems erreicht werden kann und andererseits auf konstruktiv einfache Weise die verschiedenen Funktionen des Stellorgans realisiert werden können: Durch Drehung des Ventilglieds kann daßelbe in verschiedene Positionen gebracht werden. Dabei ist vorgesehen, daß in einer ersten Position eine Ablauföffnung des Flüssigkeitssammelbehälters mit einem ersten Kanal innerhalb des Stellglieds dicht verbunden ist. Somit kann eine Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitssammelbehälter nur durch den im Stellglied vorhandenen Ablaufkanal in die Ablauföffnung abfließen. Durch die geometrische Ausgestaltung des Ventilglieds kommt diese Öffnung des Ablaufkanals in einem ersten Abstand zum Boden des Flüssigkeitssammelbehälters zum Liegen, so daß ein dem Abstand entsprechender Füllstand innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters gehalten wird. Wird das Stellglied in eine zweite Position gedreht, so wird entweder eine vollständige Entleerung des Flüssigkeitssammelbehälters ermöglicht oder ein zweiter Füllstand innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters eingestellt. Einerseits kann zur Erreichung einer vollständigen Entleerung des Flüssigkeitssammelbehälters in dieser zweiten Position des Stellglieds keine dichte Verbindung zwischen dem Stellglied und der Ablauföffnung bestehen. Andererseits kann zur Erreichung des zweiten Füllstands in dieser zweiten Position die Ablauföffnung mit einem zweiten Ablaufkanal innerhalb des Stellglieds verbunden sein, wobei die der Ablauföffnung gegenüberliegende Öffnung des zweiten Ablaufkanals in der zweiten Position des Stellglieds in einem zweiten Abstand oberhalb der Ablauföffnung liegt, der dem zweiten Füllstand entspricht. Ferner kann das Stellglied durch Drehung in eine dritte Position gebracht werden, in der durch das Stellglied ein dichter Verschluß der Ablauföffnung erzielt wird und somit der Flüssigkeitssammelbehälter vollständig nach unten (geodätisch) verschlossen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß das Stellglied derart gelagert ist, daß es zumindest in vertikaler Richtung des Flüssigkeitssammelbehälters bewegbar ist. Durch eine derartige Lagerung kann eine beschleunigte Entleerung des Flüssigkeitssammelbehälters unabhängig von der Drehposition des Stellglieds erreicht werden. Damit das Stellglied bei den verschiedenen Umgebungsbedingungen, insbesondere Temperaturen im Bereich von bis zu 300°C funktionstüchtig ist, sowie eine hohe Resistenz gegen solche Bedingungen aufweist kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß das Stellglied zumindest bereichsweise aus einem Edelstahl besteht.
  • Somit ermöglicht es die erfindungsgemäße Verwendung eines drehbaren Stellglieds die verschiedenen Funktionen des Stellorgans auf konstruktiv einfache Weise zu realisieren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft anhand schematischer Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei zeigt:
  • 1 eine Schnittansicht eines Ablöschkastens mit einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stellorgans mit einem Stellglied in einer ersten Position;
  • 2 eine Schnittansicht des Ablöschkastens der 1 mit dem Stellglied in einer zweiten Position;
  • 3 eine Schnittansicht des Ablöschkastens der 1 und 2 mit dem Stellglied in einer dritten Position;
  • 4 eine Schnittansicht eines Ablöschkastens mit einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform eines Stellorgans mit einem Stellglied in einer ersten Position;
  • 5 eine Schnittansicht des Ablöschkastens der 4 mit dem Stellglied in einer zweiten Position;
  • 6 eine Aufsicht auf das Stellglied der 5 aus Richtung B;
  • 7 eine Aufsicht auf das Stellglied der 5 aus Richtung C; und
  • 8 eine Schnittansicht eines Ablöschkastens mit einem kegelförmigen Stellglied.
  • In den 1 bis 3 ist die Schnittansicht eines Ablöschkastens 1 dargestellt, der insbesondere innerhalb eines nicht dargestellten Gargeräts einsetzbar ist. Dem Ablöschkasten 1 kann über eine nicht dargestellte Zufuhrleitung Flüssigkeit zugeführt werden, die mittels eines Ablaufs 3 aus dem Ablöschkasten 1 ablaufen kann. Der Ablauf 3 ist mittels einer Ablauföffnung 5 mit dem Inneren des Ablöschkastens 1 verbunden. Im Bereich der Ablauföffnung 5 ist ein Stellorgan 7 angeordnet, mittels dem ein Abschließen von Flüssigkeit aus dem Ablöschkasten 1 durch den Ablauf 3 gesteuert wird. Das Stellorgan 7 besteht im wesentlichen aus einem um eine Drehachse 9 drehbar gelagerten Stellglied 11, wobei die Drehachse 9 im wesentlichen in horizontaler Richtung des Ablöschkasten 1 bzw. parallel zum Boden des Ablöschkastens 1 verläuft. Das Stellglied 11 ist im wesentlichen in Form einer Kugel ausgeführt und weist einen ersten Ablaufkanal in Form einer Durchgangsbohrung 13 auf. Das Stellglied 11 kann um die Drehachse 9 mittels einer nicht dargestellten Antriebseinheit gedreht werden.
  • In 1 befindet sich das Stellglied 11 in einer ersten Position, in der die Ablauföffnung 5 mit der Durchgangsbohrung 13 verbunden ist. Am Umfangsrand der Ablauföffnung 5 ist eine Dichtvorrichtung in Form einer o-ringförmigen Polymerdichtung 15 angeordnet. Die Poly merdichtung 15 stellt sicher, daß Flüssigkeit, die sich innerhalb des Ablöschkastens befindet, nicht zwischen dem Stellglied 11 und dem Rand der Ablauföffnung 5 in den Ablauf 3 fließen kann. Durch die Verwendung der Polymerdichtung 15 werden die Dichtkräfte gering gehalten und Toleranzen im Bereich der Ablauföffnung 5 und der Form des Stellglieds 11 ausgeglichen. Wie 1 zu entnehmen ist, ist eine erste Öffnung 17 der Durchgangsbohrung 13 in Richtung des Ablaufs 3 ausgerichtet, während eine zweite Öffnung 19 in einem Abstand A1 zum Boden des Ablöschkastens 1 in dieser Position des Stellglieds 11 angeordnet ist. Wird nunmehr Flüssigkeit in den Ablöschkasten 1 eingefüllt, so kann die Flüssigkeit bis zur Höhe A1 ansteigen, bis sie dann über die Öffnung 19 in die Durchgangsbohrung 13 fließt und somit in den Ablauf 3 gelangt. Somit wird die Flüssigkeit in dem Ablöschkasten 1 in der in 1 dargestellten ersten Position des Stellglieds 11 auf einem definierten Füllstand A1 gehalten. Der Füllstand A1 ergibt sich aus dem Kugeldurchmesser des Ventilglieds 11 abzüglich der Abflachung, die durch die Durchgangsbohrung 13 entsteht.
  • Wird das Stellglied 11 in eine in 2 dargestellte zweite Position um die Drehachse 9, vorzugsweise 40°, gedreht, so ergibt sich wie folgt eine vollständige Entleerung des Ablöschkastens 1 beziehungsweise wird ein minimaler Füllstand im Ablöschkasten 1 gehalten. In der zweiten Position des Stellglieds 11 entsteht ein Spalt zwischen dem Stellglied 11 und der Ablauföffnung 5 im Bereich der Öffnung 17 der Durchgangsbohrung 13. Flüssigkeit, die sich innerhalb des Ablöschkastens 1 befindet, kann durch diesen Spalt ungehindert in den Ablauf 3 fließen.
  • Wird das Stellglied 11 in eine in 3 dargestellte dritte Position um die Drehachse 9 gedreht, so kommt es zu einem vollständigen Verschließen des Ablaufs 3 beziehungsweise der Ablauföffnung 5 durch das Stellglied 11. Durch die Polymerdichtung 15 wird sichergestellt, daß ein dichter Kontakt zwischen der Ablauföffnung 5 und der Oberfläche des Stellglieds 11 entsteht. Somit ist der Ablöschkasten 1 geodätisch verschlossen.
  • Um eine automatische Steuerung der Füllstandshöhe innerhalb des Ablöschkastens 1 zu ermöglichen, ist das Stellglied 11 mit einer nicht dargestellten symmetrischen Kurvenscheibe verbunden. Diese Kurvenscheibe wird durch einen nicht dargestellten Schalter abgetastet. Auf der Kurvenscheibe sind Betätigungsvorrichtungen für den Schalter, insbesondere in Form von Nocken, in unterschiedlichen Abständen angeordnet. Die Ausgangssignale des Schalters werden einer nicht dargestellten Regelungs- und Steuereinheit zugeführt. Wird das Stellglied 11 über die Antriebseinheit verdreht, so ermittelt die Regelungs- und/oder Steuereinheit beispielsweise anhand der Fahrzeit, in welcher Stellung sich das Stellglied 11 gerade befindet.
  • Somit ermöglicht es das Stellorgan 7, daß unterschiedliche Füllstandshöhen (eine maximale Füllstandshöhe A1 sowie eine minimale Füllstandshöhe, in der der Ablöschkasten 1 vollständig entleert wird) eingestellt werden können und darüber hinaus ein vollständiges Verschließen des Ablöschkastens 1 nach unten (geodätisch) ermöglicht wird.
  • In den 4 und 5 ist ein weiterer Ablöschkasten 51 dargestellt, der einen Ablauf 53 aufweist, welcher mittels einer Öffnung 55 mit dem Inneren des Ablöschkastens 51 verbunden ist. Innerhalb des Ablöschkastens 51 ist ein erfindungsgemäßes Stellorgan 57 angeordnet. Das Stellorgan 57 besteht im wesentlichen aus einem um eine Drehachse 59 drehbares Stellglied 61. Im Gegensatz zu dem in den 1 bis 3 dargestellten Stellglied verläuft die Drehachse 59 im wesentlichen in vertikaler Richtung des Ablöschkastens 51 bzw. im wesentlichen senkrecht zum Boden des Ablöschkastens 51, ist jedoch dezentral von der Ablauföffnung 55 angeordnet. Das Stellglied 61 ist im wesentlichen in Form eines Zylinderschnitts ausgeführt, wobei die Grundfläche 63 des Stellglieds 61 dem Ablauf 53 beziehungsweise der Ablauföffnung 55 zugewandt ist, während die geschnittene Fläche 65 dem Ablauf 53 beziehungsweise der Ablauföffnung 55 abgewandt ist. Das Stellglied 61 weist, wie insbesondere 6 und 7 zu entnehmen ist, Kanäle in Form einer ersten Durchgangsbohrung 67, einer zweiten Durchgangsbohrung 69 sowie einer dritten Durchgangsbohrung 71 auf. Ferner ist auf der Oberfläche der Grundfläche 63 ein Kanal 73 ausgebildet. Im Bereich zwischen der Grundfläche 63 und der Ablauföffnung 55 ist eine Polymerdichtung 75 angeordnet.
  • In 4 ist eine erste Position des Stellglieds 61 dargestellt. In dieser ersten Position befindet sich die Durchgangsbohrung 67 über dem Ablauf 53 beziehungsweise der Ablaufföffnung 55. Durch die Dichtung 75 wird verhindert, daß Flüssigkeit zwischen der Grundfläche 63 des Stellglieds 61 und dem Boden des Löschkastens 51 in den Ablauf 53 gelangen kann. Die Öffnung der ersten Durchgangsbohrung 67 befindet sich auf der Schnittfläche 65 in einem Abstand A1' vom Boden des Ablöschkastens 51. Somit wird durch das Stellglied 61 in dieser ersten Position eine erste Füllstandshöhe A1' festgelegt, bis zu der Flüssigkeit sich in dem Ablöschkasten 51 ansammeln kann, bis sie über die erste Durchgangsbohrung 67 in den Ablauf 53 fließt. Wird das Stellglied 61 um 180°C aus der in 4 dargestellten ersten Position um die Drehachse 59 gedreht, so befindet sich in dieser zweiten Position die zweite Durchgangsbohrung 63 über der Ablauföffnung 55 bzw. dem Ablauf 53. Aufgrund der Neigung der Schnittfläche 65 befindet sich die Öffnung der Durchgangsbohrung 63 in einem Abstand A2' vom Boden des Ablöschkastens 51. Somit wird in dieser nicht dargestellten zweiten Position des Stellglieds 61 eine Füllstandshöhe A2' festgelegt. Wird das Stellglied 61 aus der in 4 dargestellten ersten Position um 90°C gedreht, so gelangt es in die in 5 dargestellte dritte Position. In dieser ist der Kanal 73 über dem Ablauf 53 bzw. der Ablauföffnung 55 angeordnet. In dieser Position wird sichergestellt, daß die Flüssigkeit die sich in dem Ablaufkasten 51 befindet vollständig durch den Ablauf 53 ablaufen kann. Wird das Stellglied 61 um die Drehachse 59 aus der in 5 dargestellten dritten Position um 180°C gedreht, so gelangt die Durchgangsbohrung 71 über den Ablauf 53 bzw. die Ablauföffnung 55, so daß eine Füllstandshöhe A3' eingestellt wird.
  • Um den Ablöschkasten 51 vollständig zu verschließen wird das Stellglied 61 in eine Zwischenposition zwischen den zuvor beschriebenen Positionen verfahren, so daß ein Bereich der Grundfläche 63 über der Ablauföffnung 55 zum Liegen kommt, in dem sich weder eine Durchgangsbohrung 67, 69, 71 oder der Kanal 73 befindet. So wird ein vollständiger Verschluß des Ablöschkasten 71 realisiert.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Durchgangsbohrungen in dem Stellglied unterschiedliche Querschnitte aufweisen, so daß ferner für die verschiedenen Füllstandshöhen eine unterschiedliche Ablaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit durch den Ablauf eingestellt werden kann. Ferner kann vorgesehen sein, daß mit den Durchgangsbohrungen Filtereinrichtungen wechselwirken.
  • Schließlich kann ein Stellglied eine andere Querschnittsform aufweisen, beispielsweise, wie in 8 dargestellt, als kegelförmiges Stellglied 80 aufgebaut sein und um eine zum Boden 82 eines Ablöschkastens 84 geneigte Drehachse 86 drehbar gelagert sein. Eine derartige Lage der Drehachse 86 des Stellglieds 80 ermöglicht es, wie die in 4 und 5 dargestellte Anordnung, daß eine nicht dargestellte Antriebseinheit unterhalb des Ablöschkastens 84 im Bereich einer Ablauföffnung 88 angeordnet werden kann, was zu einer weiteren Platzersparnis und somit zu einem kompakteren Aufbau des Ablöschkasten 84 führt.
  • Das Stellglied 80 weist einen Ablaufkanal 90 auf, dessen eine Öffnung auf der Umfangsfläche des kegelförmigen Stellglieds 80 angeordnet ist, während die gegenüberliegende Öffnung des Ablaufkanals 90 auf der Grundfläche des Stellglieds 80 angeordnet ist. Befindet sich das Stellglied 80 in der in 8 dargestellten Position, so wird eine Füllstandshöhe A1'' innerhalb des Ablöschkastens 84 eingestellt. Wird das Stellglied 80 um 180° aus der in 8 dargestellten Position um die Drehachse 86 gedreht, so kommuniziert die Ablauföffnung 88 über einen Ablaufkanal 92, der auf der Umfangsfläche des kegelförmigen Stellglieds 80 ausgebildet ist, mit dem Inneren des Ablöschkastens 84. Eine derartige Anordnung des Ablaufkanals 92 ermöglicht eine vollständige Entleerung des Ablöschkastens 84 in dieser Position des Stellglieds 80. Wird das Stellglied 80 dagegen in eine Zwischenposition zwischen diesen beiden beschriebenen Positionen gedreht, so kommt es zu einer vollständigen Verschließung des Ablöschkastens 84, indem die Umfangsfläche des Stellglieds 80 die Ablauföffnung 88 vollständig bedeckt.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 1
    Ablöschkasten
    3
    Ablauf
    5
    Ablauföffnung
    7
    Stellorgan
    9
    Drehachse
    11
    Stellglied
    13
    Durchgangsbohrung
    15
    Polymerdichtung
    17
    Öffnung
    19
    Öffnung
    51
    Ablöschkasten
    53
    Ablauf
    55
    Ablauföffnung
    57
    Stellorgan
    59
    Drehachse
    61
    Stellglied
    63
    Grundfläche
    65
    Oberfläche
    67
    Durchgangsbohrung
    69
    Durchgangsbohrung
    71
    Durchgangsbohrung
    73
    Kanal
    75
    Polymerdichtung
    80
    Stellglied
    82
    Boden
    84
    Ablöschkasten
    86
    Drehachse
    88
    Ablauföffnung
    90
    Ablauf
    92
    Ablaufkanal
    94
    Polymerdichtung
    A1, A1', A1'', A2', A3'
    Abstand

Claims (23)

  1. Stellorgan für zumindest eine an einem Boden (82) eines Flüssigkeitssammelbehälters angeordnete Ablauföffnung (5, 55, 88), umfassend zumindest ein mit der Ablauföffnung (5, 55, 88) in Wirkverbindung stehendes und zumindest bereichsweise innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) angeordnetes Stellglied (11, 61, 80), wobei das Stellglied (11, 61, 80) zumindest einen dasselbe zumindest bereichsweise durchsetzenden ersten Ablaufkanal (13, 67, 90) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (11, 61, 80) um zumindest eine Drehachse (9, 59, 86) drehbar gelagert ist, wobei das Stellglied (11, 61, 80) in zumindest eine erste Position, in der die Ablauföffnung (5, 55, 88) ausschließlich über den ersten Ablaufkanal (13, 67, 90) mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) in Verbindung bringbar ist, in zumindest eine zweite Position, in der die Ablauföffnung (5, 55, 88) direkt mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) und/oder mittels eines das Stellglied zumindest bereichsweise durchsetzenden oder auf einer Oberfläche des Stellglieds ausgebildeten zweiten Ablaufkanal (69, 73, 92) in Verbindung bringbar ist, und in zumindest eine dritte Position, in der eine Verbindung der Ablauföffnung (5, 55, 88) mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) mittels des Stellglieds (11, 61, 80) unterbindbar ist, drehbar ist.
  2. Stellorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitssammelbehälter ein Ablöschkasten (1, 51, 84) eines Gargeräts ist.
  3. Stellorgan nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ablaufkanal (13, 67, 90) zumindest zwei Öffnungen (17, 19) aufweist und in der ersten Position des Stellglieds (11, 61, 80) eine erste Öffnung (17) des ersten Ablaufkanals (13, 67, 90) mit der Ablauföffnung (5, 55, 88) verbunden ist und eine zweite Öffnung (19) des ersten Ablaufkanals (13, 67, 90) mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) verbunden ist, wobei die zweite Öffnung (19) in der ersten Position des Stellglieds (11, 61, 80) in einem ersten Abstand (A1, A1') zum Bodens des Flüssigkeitssammelbehälters (1, 51, 84) angeordnet ist, und/oder in der zweiten Position die erste Öffnung (17) oder die zweite Öffnung des ersten Ablaufkanals (13) sowohl mit der Ablauföffnung (55) als auch dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (51) kommuniziert.
  4. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ablaufkanal (69) zumindest zwei Öffnungen aufweist, wobei der zweite Ablaufkanal(69) in der ersten Position des Stellglieds (61) nicht mit der Ablauföffnung (55) verbunden ist und in der zweiten Position des Stellglieds (61) eine erste Öffnung des zweiten Ablaufkanals (69) mit der Ablauföffnung (55) verbunden ist und eine zweite Öffnung des zweiten Ablaufkanals (69) mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (51) kommuniziert, wobei die zweite Öffnung des zweiten Ablaufkanals (69) in der zwei ten Position des Stellglieds (61) in einem zweiten Abstand (A2') zu dem Boden des Flüssigkeitssammelbehälters (51) angeordnet ist.
  5. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein das Stellglied (61) zumindest bereichsweise durchsetzender dritter Ablaufkanal (71) ausgebildet ist, wobei der dritte Ablaufkanal (71) zumindest zwei Öffnungen aufweist und in zumindest einer vierten Position des Stellglieds (61) eine erste Öffnung des dritten Ablaufkanals (71) mit der Ablauföffnung (55) verbunden ist und eine zweite Öffnung des dritten Ablaufkanals (71) mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters (57) kommuniziert, wobei die zweite Öffnung des dritten Ablaufkanals (71) in der vierten Position des Stellglieds (61) in einem dritten Abstand (A3') zu dem Boden des Flüssigkeitssammelbehälters (51) angeordnet ist.
  6. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet durch unterschiedliche Öffnungsquerschnitte der Öffnungen des ersten, zweiten und/oder dritten Ablaufkanals.
  7. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (61) zumindest bereichsweise zylinder-, pyramiden- und/oder kegelförmig, insbesondere die Grundform eines geraden Kreiskegels, eines schiefen Kreiskegels, eines Kegelstumpfs, eines Kegelschnitts, eines Zylinderschnitts und/oder eines Pyramidenschnitts, aufweist.
  8. Stellorgan nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine erste Grundfläche (63) des Stellglieds (61) der Ablauföffnung (55) zugewandt ist, die Drehachse (59) zu der ersten Grundfläche (63) des Stellglieds (61) im wesentlichen senkrecht und vorzugsweise im wesentlichen in vertikaler Richtung des Flüssigkeitssammelbehälters (51) verläuft und dezentral zu der Ablauföffnung (55) angeordnet ist, wobei die erste Öffnung des ersten, zweiten und/oder dritten Ablaufkanals (67, 69, 71) auf der ersten Grundfläche (63) des Stellglieds (61) angeordnet ist bzw. sind und/oder der zweite Ablaufkanal (73) auf der Oberfläche der ersten Grundfläche (63) des Stellglieds (61) ausgebildet ist.
  9. Stellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (11) um die vorzugsweise im wesentlichen in horizontaler Richtung des Flüssigkeitssammelbehälters (1) verlaufende Drehachse (9) eine im wesentlichen rotationssymmetrische Grundform aufweist, vorzugsweise zumindest bereichsweise kugel-, zylinder- und/oder ellipsoidförmig ausgebildet ist.
  10. Stellorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (80) um die Drehachse (86) eine im wesentlichen rotationssymmetrische Grundform aufweist, vorzugsweise kegelförmig ausgebildet ist, wobei die Drehachse (86) zur horizontalen Richtung des Flüssigkeitssammelbehälters (84) geneigt verläuft.
  11. Stellorgan nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine erste Umfangsfläche des Stellglieds (11, 80) der Ablauföffnung (5, 88) zugewandt ist und die erste Öffnung des ersten, zweiten und/oder dritten Ablaufkanals (13, 90) auf der ersten Umfangsfläche der Stellglieds angeordnet ist bzw. sind und/oder der zweite Ablaufkanal (92) auf der Oberfläche der ersten Umfangsfläche ausgebildet ist.
  12. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Dichtvorrichtung (15, 75, 94), insbesondere umfassend ein Polymer, im Bereich zwischen der Ablauföffnung (5, 55, 88) und dem Stellglied (11, 61, 80).
  13. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied zumindest einen Kunststoff, ein Metall, vorzugsweise Edelstahl, und/oder eine Keramik umfaßt und/oder die Oberfläche des Stellglieds zumindest bereichsweise zumindest einen Kunststoff, ein Metall, vorzugsweise Edelstahl, und/oder eine Keramik umfaßt.
  14. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine mit dem ersten, zweiten und/oder dritten Ablaufkanal in Wirkverbindung stehende und/oder in demselben bzw denselben angeordnete Filtereinrichtung.
  15. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Stellglied in Wirkverbindung stehende, vorzugsweise elektromotorische, hydraulische, pneumatische und/oder elektromagnetische Antriebseinheit.
  16. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Positionsbestimmungseinrichtung in Wirkverbindung mit dem Stellglied.
  17. Stellorgan nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsbestimmungseinrichtung zumindest eine mit dem Stellglied verbindbare Kurvenscheibe umfaßt, wobei die Position der Kurvenscheibe vorzugsweise mittels zumindest einer Schalteinrichtung und zumindest einer von der Kurvenscheibe umfaßten und mit der Schalteinrichtung in Wirkverbindung stehenden Betätigungsvorrichtung bestimmbar ist.
  18. Stellorgan nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zumindest drei, vorzugsweise jeweils unterschiedlich voneinander beabstandete Nocken, umfaßt.
  19. Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine Steuer- und/oder Regeleinheit in Wirkverbindung mit dem Stellglied, der Schalteinrichtung, der Antriebseinheit und/oder der Betätigungsvorrichtung.
  20. Ablöschkasten, umfassend zumindest ein Stellorgan nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  21. Ablöschkasten nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablöschkasten in einem Gargerät verwendbar ist.
  22. Verfahren zur Regelung eines Füllstandes innerhalb eines Flüssigkeitssammelbehälters durch bedarfsweises Öffnen und/oder Schließen zumindest einer an einem Boden eines Flüssigkeitssammelbehälters angeordneten Ablauföffnung mittels eines Stellorgans, umfassend zumindest ein mit der Ablauföffnung in Wirkverbindung stehendes und zumindest bereichsweise innerhalb des Flüssigkeitssammelbehälters angeordnetes Stellglied, welches zumindest einen dasselbe zumindest bereichsweise durchsetzenden ersten Ablaufkanal aufweist, wobei das Stellglied zur Einstellung eines ersten Füllstandes in zumindest eine erste Position gedreht wird, in der die Ablauföffnung ausschließlich über den ersten Ablaufkanal mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters in Verbindung gebracht wird, das Stellglied zur Entleerung des Flüssigkeitssammelbehälters und/oder zur Einstellung eines zweiten Füllstandes in dem Flüssigkeitssammelbehälter in zumindest eine zweite Position gedreht wird, in der die Ablauföffnung direkt mit dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters und/oder mittels eines das Stellglied zumindest bereichsweise durchsetzenden oder auf einer Oberfläche des Stellglieds ausgebildeten zweiten Ablaufkanal in Verbindung gebracht wird, zum Verschließen des Flüssigkeitssammelbehälters das Stellglied in zumindest eine dritte Position verfahren wird, in der die Verbindung zwischen der Ablauföffnung und dem Inneren des Flüssigkeitssammelbehälters vollständig unterbunden wird, und die Position des Stellglieds mittels zumindest einer Positionsbestimmungseinrichtung bestimmt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellorgan gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19 verwendet wird.
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