DE1024790B - Sack aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Sack aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1024790B DEB27657A DEB0027657A DE1024790B DE 1024790 B DE1024790 B DE 1024790B DE B27657 A DEB27657 A DE B27657A DE B0027657 A DEB0027657 A DE B0027657A DE 1024790 B DE1024790 B DE 1024790B
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Ernst Klein
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    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B2160/20Shape of flexible containers with structural provision for thickness of contents
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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Description

  • Sack aus Papier oder einem ähnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung betrifft einen Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch im einfüllventil des Sackes und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Es ist bekannt, daß hei einem Ventilsack aus Papier, das aus dem Sack herausragende Ende des Ventilschlauches nach dem Füllen des Sackes verschlessen werden kann, z. B. dadurch, daß man das Ventilschlauchende, welches in der Regel sehr weit aus dem Saeli ragt, zunächst flachlegt und dann von Hand seine Ecken für sich und nun damit gemeinsam auch sein nach außen vorstehendes Ende quer zur Ventilschlauchachse umfaltet und dieses so mugefaltete Ventilschlauchende in eine Tasche einführt, die dafür zwischen dem ventilbildenden Eckeinschlag des Sackes und der unteren Ventilschlauchhäfte vorhanden ist.
  • Ein solches zu lang aus dem Sackventil nach außen vorstehendes Ventilschauchende hat jedoch den Nachteil, daß es beim. Sackfüllvorgang nicht für kurze Füllrüssel der Sackfüllmaschine verwendbar ist, weil bei einem kurzen Füllrüssel und einem zu weit nach außen vorstehenden Ventilschlauch nicht die Mäglichkeit bestdit, den Sack mit seinem Einfüllventil sol weit auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine zu bringen. daß beim Sackfüllvorgang die Austrittsöffnung des Füllrüssels weit genug in das Sackinnere ragt, so, daß auf diese Weise das Füllen, des Sackes und. dlahler auch das Verschließen des gefüllten Sackes mit Hilfe des aus dem 5 ackveatil herausragenden Ventilschlauchendes nicht möglich ist. Bei Verwendung eines langen Füllrüssels ist in nachteiliger Weise das Aufbringen des Sackventils - auf den Füllrüssel der Sackfüllmasdine - mit seinem zu weit nach außen vorstehenden VEntilschlauchende aus dem Grunde zu schwierig, weil man ein zu langes Ventilschlauchende nicht leicht genug auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine schieben kann. Es ist nämlich erwünscht, das Sackventil blei seinem Aufschieben auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine mit nur einer Hand so, betätigen zu können, indem man das beim ungefüllten Sack flachgelegte Sackventil zusammendrückt, damit t es sich öffnet und eine dem Füllrüssel angepaßte, möglichst runde Form erhält. Das zu weit aus dem Sackventil heraus ragende Ventilschlauchende wird aber durch dieses Zusammendrücken nicht oder zu wenig bleeinflußt, so daß es sich nicht weit genug öffnet.
  • Das zu lange und daher in sich schwankende Ventilschlauchende ist nicht dazu geeignet, um es rasch auf den Füllrüssel der Sackfüllmaschine schieben zu können, es verformt sich nämlich bei dem Vorgang seines Aufbringens auf den Füllrüssel und nimmt dabei eine verknitterte oder aufgebauschte Lage ein, wodurch aber auch nach dem Sackfüllvorgang das dichte Verschließen des nach außen aus dem Sackventil herausragenden Ventilschlauchendes in ungünstiger Weise beeinflußt wird, weil es im verknitterten Zustand auch dann nicht mehr dicht schließt, wenn man es flachlegt und in seine Schließlage bringt.
  • Außerdem ist ein so geschlossenes Sackventil für viele Füllgüter nicht dicht genug, weil man mit nur umgefalteten Teilen des zum Verschließen dienenden Ventilschlauchendes keinen dichten, Abschluß des Sackventils herbeiführen kann.
  • Es ist auch ein Ventilsack bekannt, bei dem der Ventilkanal mit Trockenklebstoff versehen ist, der vor dem Verschließen, des Ventils durch ein enltfern, b, ares Schutzblatt abgedeckt ist.
  • Für ein solches Schutzblatt ist jedoch immer eine zusätzlic, Menge an Werkstoff notwendig, und außerdem sind für die Fertigung und für die Anordnung eines solchen Scliutzblattes zu. viele besondere Arbeitsgänge notwendig, so daß durch das besondere Schutzblatt zu hohe Fertigungskosten entstehen. Ein solches Schutzblatt dient auch nur zum Abdecken des Trockenklebstoffes vor dem Verschließen des Sackventils, es beeinflußt nicht die Länge des Sackvenils oder einer %Ventileinlage. Nachdem ein solches Schutzblatt entfernt worden ist, wird es als Abfall weggeworfen, so daß sich dann, wenn in rascher ununterbrochener Folge die Säcke mit Hilfe einer Füllmaschine gefüllt werden, viele weggeworfene Schutzblätter im Bereich der Sackfüllmaschine ansammeln und zu unerwünschten Störungen Anlaß geben.
  • Es ist bei Ventilsäcken nicht mehr neu, in den Ventilschlauch eine Falte einzulegen und in den Bereich der Falte Trockenklebstoff einzubringen, der nach dem Entfalten zum Ventilverschluß dient.
  • Bei diesem bekannten Ventils.chlauch gehen von dem. nach außen vorstehenden Ventilschlauchende zum abdecken von Klebstofstellen, dienende Teile aus, die am noch ungefüllten Sack in Richtung des Sackes umgeschlagen sind unld beim Verschließen des Sackventils in eine die Klebstoffstellen freilegende Strecklage gebracht werden müssen.
  • Die eingeschlagenen Teile werden bei diesem bekannten Ventilschlauch jedoch nur dazu benutzt, Klebstoffstellen zu schützen.
  • Es ist auch ein Ventileinsatz für Ventilsäcke aus Papier oder ähnlichem Stoff bekanntgeworden, mit einem quer zu seiner Achse in such umgefalteten Ventilschlauch im Einfüllventil des Sackes, wobei das mit dem Sackventil unverbundene freie, nach außen aus dem Sackventil ragende Ende des Ventilschlauches zum Zwecke seines Verschließens aus dem Sackventil herausziehbar ist.
  • Dieser bekannte Ventilscblauch ist jedoch nur mit einer einfachen Falte versehen, und mit Hilfe dieser einfachen Falte kann der Ventilschlauch auch nur um eine Faltenbreite, also nur einfach und daher nicht hinreichend verkürzt werden.
  • Außerdem ist es bei diesem bekannten Ventilschlauch nicht vorgesehen und auch nicht möglich, beim Sackfüllvorgang mit Hilfe des Ventilschlauches Klebstoffstellen abzudecken und diese beim Verschließen des Sackventils am gefüllten Sack freizulegen.
  • Der Sack gemäß der Erfindung ist gegenüber diesem Bekannten dadurch gekennzeichnet, daß sein Ventilschlauch quer zu dieses Achse eine entfaltbare Doppelfalte hat.
  • Hierdurch wird. erreicht, daß der doppelt gefaltete und damit doppelt verkürzte Ventilschlauch eines noch kürzeren Füllrüssels bedarf als bisher, der sich beim Sackfüllvorgang nicht verstopft und dabei auch weit genug in das Sackinnere hineinragt. Die Doppelfalte kann nach dem SAckfüllvorgang dadurch entfaltet werden, daß man das freie, nicht mit dem Sackventil verbundene Ende des Ventilschlauches nach außen zieht, wodurch das herausragende Ventilschlauchene eine zum Zwecke des Ventilverschließens günstige Länge erhält Dadurch, daß der Ventilschlauch im Bereich der Doppelfalte mit nach ihrem Entfalten zum Verschließen des Ventilsdilauches dienende Trockenklebstoff versehen ist, wird erreicht, daß sich die einander zugeordneten, mit Trockenklebstoff versehenen Flächen bei in Entfalten der Doppelfalte ohne weiteres miteinander verbinden. Wenn man nämlich das freie, nicht mit dem Sackventil verbundene Ende des Ventilschlauches nach außen zieht, dann wird die obere und auch die untere Ventilschlauchhälfte vollständig glattgezogen, so daß sich die mit dem Trockenklebstoff versehenen Innenflächen des Ventilschlauches dabei von selbst fest miteinander verbinden; auf diese Weise wird bei ein, fachen Betätigungsvorgängen ein besonders dichtes Verschließen des Ventilschlauches herbeigeführt.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Trockenklebstoff innerhal der äußeren Falte unmittelbar an, der Ventilschlauchinnenfläche liegt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die mit dem Trocken; klebstoff versehenen Flächen immer, d. h. auch nach dem Entfalten der Doppelfalte im Bereich des Sackventils liegen können, also auch dann, wenn das nicht mit dem Sackventil verbundene Ende des Ventilschlauches nach außen gezogen worden ist Auf diese Weise kann das nach außen vorstehende Ventilschlauchende kurz sein, oder die mit Trockenklebstoff versehenen Flächen im Innern des Ventilschlauches können auch so liegen, daß nach dem Entfalten der Doppelfalte kein Ventilsohlaucheade nach außen aus dem Sackventil ragt.
  • Beim Entfalten der Doppel falte muß man dann. die Hand in das Sackventil einführen und das nicht mit dem Sackventil verbundene Ende des Ventilschaluches fassen und den, Ventilschlauch in seine gestreckte Schließlage bringen, damit die Doppelfalte entfaltet wird und sich die einander zugeordneten, mit Trockenklebstoff versehenen 5 Stellen, miteinander verbinden.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß der Trockenklebstoff innerhalb der äußeren Falte an der der Ventilschlauchinnenfläche zugeordneten Gegenfläche liegt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Entfalten der Doppel falte die mit Trockenklebstof versehenen Flächen weiter nach außen oder ganz außerhalb des Sackventils zu liegen kommen, so daß das mit dem Sackventil unverbundene Ende des Ventilschlauches aus dem Sackventil nach außen ragt und dadurch die Möglichkeit besteht, dieses Ventilschlaucllenlde nach dem Entfalten der Doppelfalte umzuschlagen, um es in eine oberhalb der oberen oder unterhalb der unteren Ventilschlauchhälfte vorgesehenen Tasche einzuführen.
  • Dadurch, daß der Ventilschlauch vorzugsweise quer zu seiner Achse perforiert ist, wird erreicht, daß man einen Teil des Ventilschlauches an der perforierten Linie leicht abtrennen kann, nachdlem das Entfalten der Doppel falte des Ventilschlauches herbeigeführt worden ist, und sich die mit Trochenklebstoff versehnen Flächen miteinander verbinden haben. Das so abgetrennte Ventilschlauchende kann bei der Sackherstellung mit einem Aufdruck verstehen sein, z. B. mit einer Nummer, die mit einer am Sack befindlichen Nummer übereinstimmt, so daß auf diese Weise eine Kontrolle bezüglich des Sackinhaltes an Hand der abgetrennten Ventilsehlauchenden möglich ist. Älan hat so an Hand der abgetrennten Ventilschlauchenden eine übersicht darüber, wieviel Säcke mit dem jeweilige Füllgut gefüllt worden sind.
  • Das Perforieren, wird in zweckmäßiger Weise so durchgeführt, daß der Ventilschlauch au einem Faltrand oder gegebenenfalls an beiden Falträndern der Doppelfalte perforiert ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die perforierten Linien im Bereich eines Faltrandes oder gegebenenfalls im Bereich beider Faltränder liegen, wordurch der Vorgang des Abtrennens des Ventilschlauchendes erleichtert wird, weil man im Bereich eines Faltrandes leichter eine Trennung herbeiführen kann als außerhalb eines Faltrandes, da im Bereich des Faltrandes der Ventilschlauch schon durch das Falten geschwächt wird, so daß die mit dem Faltrand zusammenfallende Perforierung besonders dazu geeignet ist, das Ventilschlauchende leicht abtrennen zu könnten.
  • Wenn man eine Ausführungsform wählt, die darin besteht, daß b'ei einem innerhalb der äußeren Falte unmittelbar an der Ventilschlauchinnenfläche liegenden Trockenklebstoff der Ventilschlauch an dem äußeren Faltrand perforiert ist, dann ist damit die Möglichkeit gegeben, daß man das Ventilschlauchende unmittelbar an dem äußeren. Sackventilrand abtrennen kann, so daß der im Sackventil befestigte Teil des Ventilschlauchles nach dem Verschließen des Sackventils etwa bündig mit dem Außenrand des Ventilschlauches abschließt, damit der gefüllte Sack an der geschlossenen Ventilöffnung eine gatte, ebene Form ohne Vorsprünge hat.
  • Eine andere zweckmäßige Ausführungsform hesteht darin, daß bei einem innerhalb der äußeren Falte an der der Ventilschlauchinnenfläche zugeordneten Gegenfläche liegenden Klebstoff der Ventilschlauch an dem inneren Faltrand perforiert ist.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Herstellen des Sackes. Dieses Verfahren. besteht zunächst darin, daß zum Bilden seines mit einer entfaltbaren Doppelfalte versehenen Ventilschlaudies ein Pa.pierstück dient, welches infolge seiner versetzt zueiu,ander ausgebildeten und beim Ventilschlauch formen miteinander zu verklebenden Ränder nach seiner Formgebung zu einem Ventilschlauch eine entfaltbare Doppelfalte hat.
  • Hierdurch wird erreicht, daß man den Ventilschlauch mit seiner entfaltbaren Doppelfalte rasch bilden und ihn insbesondere auch maschlinell herstellen kann, indem inan die einamder zugeordneten Randteile miteinlander so verklebt, daß die Doppelfalte des fertigen Ventilschlauches entfaltbar ist, was mit Hilfe der versetzt zu. einander ausgebildeten Ränder, die beim Formen des Ventil'schlauches miteinander zu verkleben sind, leicht herbeigeführt werden kann.
  • Das Verfahren kann in zweckmäßiger Weise so durchgeführt werden, daß das zum Bilden des Ventilschlauches dienende Pawpierstück im Bereich der an ihm zu bildenden Doppelfalte mit Trockenklebstoff versehen und gegebenenfalls an einer oder an mehreren zum späteren Abtrennen eines Schlauchteiles vorgesehenen Linie bzvv. Linien perforiert wird, worauf das Papierstück in einer den Trockenklebstoff überdeckenden Weise mit einer Doppelfalte versehen wird und nun das Falten des mit einer Doppelfalte versehenen Papierstückes zu einem Ventilschlauch, und dabei das Verkleben der versetzt zueinander ausgebildeten Ränder des papierstückes, miteinander erfolgt.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 einen Ventilschlauch mit einer Doppelfalte, im Längsschnitt und perspektivisch veranschaulicht, Fig. 2 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Ventilschlauches, wobei die Doppelfalte entfaltet ist un,d die Lage des Trockenklebstoffes nach dem Vorgang des Entfaltens erkennbar ist, Fig. 3 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Ventilschlauches mit entfalteter Doppelfalte und einer anderen Lage de's Trockenklebstoffes nach dem Vorgang des Entfalten der Doppel falte, Fig. 4 bis 7 die einzelnen Stufen zum Herstellen des Ventilschla, uches mit der Doppelfalte und Fig. 8 den Ventilschlauch mit einer Doppelfalte bei seiner Lage im Sackventil.
  • Der in Fig. 1 der Zeichnung im Längsschnitt perspektivisch veranschaulichte Ventilschlauch 2 hat eine Doppelfalte, die aus der inneren Falte 3 und der äußeren Falte 4 besteht und quer zu der Achse A-B des Ventilschlauches 2 2 liegt. Das Ende 5 des Ven.tilschlauches 2 ist z. B. etwa bis zur Linie C-D im Sackventil festgeklebt. Das andere Ende 6 des Ventilschlauches 2 ist für das Entfalten der Doppelfalte zugänglich.
  • Wenn man das Ende 6 des Ventilschlauches 2 in Richtung des Pfeiles 7 zieht, dann wird die Doppelfalte entfaltet, so daß der ganze Ventilschlauch 2 eine gestreckte Lage einnimmt.
  • Der Ventilschlauch 2 ist im Bereich der Doppelfalte, z. B. auf einer Breite a mit Trockenklebstoff 8 versehen, der nach dem Entfalten der Doppelfalte zum Verschließen des Ventilschlauches 2 dient. Dieser Trockenklebstoff 8, der in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung durch kleine Halbkreise angedeutet ist, kann innerhalb der äußeren Falte 4 liegen, und zwar unmittelbar an der Ventilschlauchinnenfläche 9.
  • Wenn die Doppelfalte des Ventilschlauches 2 entfaltet und dabei die obere Ventilschlauchhälfte 10 mit der unteren Ventilschlauchhälfte 11 zusammengebracht worden ist, dann vrbinden sich die Trockenklebstoffstellen 8, 8 miteinander, so daß der Ventilschlauch 2 im Bereich dieser Trockenklebstoffstellen 8, 8, z. B. auf einer Breite a dicht abgeschlossen ist.
  • Bei dieser Lage der Trockenklebstoffstellen 8, 8, innerhalb der äußeren Falte 4 und unmittelbar an der Ventilschlauchinnenfläche 9, behalten diese Trocken,-klebstoffstellen 8 ihre feste Lage zum Sackventil auch dann bei, wenn das Ende 6 des Ventilschlauches 2 in Richtung des Pfeiles 7 nach außen gezogen worden ist, d. h., die Trockenklebstoffstellen 8, 8 werden beim Vorgang des Entfaltens der Doppelfalte nicht in. Richtung des Pfeiles 7 gezogen, wie es in Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 der Zeichnung durch die gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Da die den Trockenklebstoffstellen 8, 8 gegenüber liegenden Gegenflächen 12 innerhalb der äußeren Falte 4, die der Ventilschlauchinnenfläche 9 zugeordnet ist, ganz frei von Klebstoff ist, kann eine Verbindung der Trockenklebstoffstellen 8, 8 nur nach dem Entfalten der Doppelfalte erfolgen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann der Trockenklebstoff 8 auch innerhalb der äußeren Falte 4, jedoch an der der Ventilschla,uchiniienfläche 9 zugeordneten Gegenfläche 12 liegen. Wenn der Trockenklebstof 8 an dieser Gegenfläche 12 liegt, dann werden die Trockenklebstoffstellen 8, 8 b'ei dem Entfalten der Doppelfalte mit in Richtung des Pfeiles 7 nach außen gezogen und nehmen, dann nach diesem Vorgang des Entfaltens jene Lage ein, die in fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 durch die gestrichelte Linie angeldeutet ist, d. h., die Klebstoffstellen 8, 8 liegen etwa um eine Strecke b weiter nach außen als dann, wenn der Trockenklebstoff 8 innerhalb der äußeren Falte 4 unmittelbar an der Ventilschlauchinnenfläche 9 liegt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist der Trockenklebstoff 8 au der Gegenfläche 12 nicht durch kleine Halbkreise veranschaulicht.
  • Der Trockenklebstoff 8 kann entweder unmittelbar an der Ventilschlauchinnenfläche 9 liegen, dann ist die Gegenfläche 12 frei von Klebstoff, oder aber der Trockenklebstof 8 liegt innerhalb der äußeren Falte 4, jedoch an der der Ventilschlauchinnenfläche 9 zugeordneten Gegenfläche 12, dann ist die der Gegenfläche 12 gegenüberliegende Fläche der Falte frei von Trockenklebstoff. Der selbstklebende Tro ckenkl ebstoff 8 muß nämlich immer durch eine ihm zugesolrdnete klebstofffreie Fläche der Falte so abgedeckt sein, daß sich die Trockenklebstoffstellen 8, 8 nur nacht dem Entfalten der Doppelfalte miteinander verbinden können.
  • Der Ventilschlauch ist quer zur Achse A-B perforiert. Wie in Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht ist, kann diese Perforierung 13 an, dem äußeren Faltrand 14 und gegebenenfalls auch an dem inneren Faltrand 15 der Doppelfalte vorgesehen sein.
  • Die Breite der Doppelfalte, d. h. die Breite a des Trockenklebstoffes 8 kann von Fall zu Fall entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen gewählt werden.
  • In Fig. 1 bis 7 der Zeichnung ist das Verfahren zum Herstellen des Ventilschlauches schematisch veranschaulicht.
  • Das zum Bilden des Ventilschlauches 2 dienende Papierstück 16 (Fig. 4) hat versetzt zueinander ausgebildete Ränder 17, 17', 18, 18' und 19, 19'. Das Papierstück 16, welches auch aus mehreren. Papierlagen bestehen kann, wird mit Trockenklebstoff 8 versehen, dessen Breite in, Fig. 4 mit a bezeichnet ist.
  • Der Teil 20 wird dann in Richtung der eingezeichneten Pfeile 21 so umgefaltet, daß er den TrGckenklebstoff 8 überdeckt; und der Teil 22 des Papierstückes 16 wird dabei so zurückgefaltet, daß er die in Fig. 5 der Zeichnung erkennbare Lage einnimmt.
  • Die Seite 23 des Papierstückes 16 wird dann an der Linie e-f in Fig. 5 in Richtung der Pfeile 24 umgefaltet. Der Teil 25 des Papierstückes 16 wird an der Linieg-1f in Fig. 6 in Richtung der Pfeile 26 umgefaltet, nachdem die versetzt zueinander ausgebildeten Ränder des Papierstückes 16 so mit einem normalen Klebstoff versehen worden sind, daß sich dabei die einander zugeordneten Ränder 17 mit 17', 18 mit 18' und 19 mit 19' im Bereich ihrer Klebestellen miteinander verbindlen. Die dem Rand 17 bzw. 17' zugeordneten Klebestellen 27, 27 verbinden sich für sich miteinander, die dem Rand 18 bzw. 18' zugeordneten Klebestellen 28, 28 verbinden sich für sich miteinander, und die dem Rand 19 bzw. 19'zugeordneten Klebestellen 29, 29 verbinden sich für sich miteinander in. der Weise, daß man die Doppelfalte des fertigen, in Fig. 7 der Zeichnung veranschaulichten Ventilschlauches 2 dadurch entfalten kann, daß man das Ventilschlauchende 6 in Richtung des Pfeiles 7 zieht, nachdem das Ende 5 des Ventilschlauches 2 im Sackventil festgeklebt worden ist.
  • Wenn das VErfahren gegebenenfalls zum Herstellen von Papiersäcken dienen soll, deren Ventilschlauch nur mit einer Doppelfalte, jedoch im Bereich dieser Falte nicht mit einem Trockenklebstoff 8 versehen werden soll, dann unterbleibt im Laufe des Verfahrens das Auftragen des. Klebstoffes 8.
  • Die Lage des Ventilschlauches 2, die er etwa im Sackventil einnimmt, ist in Fig. 8 der Zeichnung erkennbar, in der ein Teil eines Sackes 30 veransachaulicht ist. Der Ventilboden des Sackes 30 ist durch die Sackbodenseitenumschläge 31 und 32 geschlossen.
  • Das Ende 5 des Ventilsohlauches 2 ist im Sackventil festgeklebt. Der Ventilboden des Sackes 30 kann mit einem Bodendeckblatt 33 versehen sein. Das Ende 34 des Bodendeckblattes 33 ist in einer zurückge'schlagenen Lage veranschaulicht.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sack aus Papier oder aus einem ähnlichen Werkstoff mit einem quer zu seiner Achse in sich umgefalteten Venilschlauch im Einfüllventil des Sackes, wobei das mit dem Sackventil unverbundene freie, nach außen aus dem Sackventil ragende Ende des Ventilschlauches zum Zweck seines Verschließens aus dem Sackventil herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (2) quer zu dessen Achse (A-B) eine entfaltbare Doppel falte hat.
  2. 2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (2) im Bereich der Doppelfalte mit nach ihrem Entfalten zum Ver schließen des Ventilschlauches (2) dienenden Trockenklebstoff (8) versehen ist.
  3. 3. Sack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenklebstoff (8) innerhalb der äußeren Falte (4) unmittelbar an der Ventilshlauchinnenfläche (9) liegt.
  4. 4. Sack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenklebstoff (8) innerhalb der äußeren Falte (4) an der der Ventilschlauchinnenfläche (9) zugeordneten Gegenfläche (12) liegt.
  5. 5. Sack nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (2) quer zu seiner Achse (A-B) perforiert ist.
  6. 6. Sack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschlauch (2) an einem Falte rand (14 oder 15.) oder gegebenenfalls an beideii Falträndern (14, 15) der Doppelfalte perforiert ist.
  7. 7. Sack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem innechall: der äußeren Falte (4) uninittelba,r an der Venti ischlauchinnenfläche (9) liegenden Trockenklebstof (8) der Ventilschlauch (2) an dem äußeren Faltrand (14) perforiert ist.
  8. 8. Sack nach Anspruch 5, dadurch geliennzeichnet, daß bei einem innerhalb der äußeren Falte (4) an der der Ventilschlauchinnenfläche (9) zugeordneten Gegenfläche (12) liegenden Klebstoff (8) der Ventilschlauch (2) an dem inneren Faltrand (15) perforiert ist.
  9. 9. Verfahren zum Herstellen eines Sackes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bilden seines mit einer entfaltbaren Doppelfalte versehenen Ventilschlauches (2) ein Papierstück (16) dient, welches infolge seiner versetzt zueinander ausgebildeten und beim Ventilschlauchformen miteinander zu verklebenden Ränder- (17., 17', 18, 18', 19, 19') nach seiner Formgebung zu einem Ventilschlauch (2) eine entfaltbare Doppelfalte hat.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Bilden des Ventilschlauches (2) dienende Papierstück (16) im Bereich der an ihm zu bildenden. Doppelfalte mit Trockenklebstoff (8) versehen und gegebenen, falls an einer oder an mehreren zum späteren Abtrennen eines Schlauchteiles vorgesehenen Linie bzw.
    Linien perforiert wird, worauf das Papierstück (16) in. einer den Trockenklebstoff (8) überdeckenden Weise mit einer Doppelfaite versehen wird und nun, das Falten des mit einer Doppel falte versehenen Papierstückes (16) zu einem Ventilschlauch (2) und dabei das Verkleben der versetzt zuelinander ausgebildeten Ränder des Papier stückes (16) miteinander erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 806 623; britische Patentschrift Nr. 656 007.
DEB27657A 1953-09-26 1953-09-26 Sack aus Papier oder einem aehnlichen Werkstoff mit einem Ventilschlauch und Verfahren zu dessen Herstellung Pending DE1024790B (de)

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